Spielberichte
Saison 1999/2000
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Spielberichte
Herbst 1999
(Spiele
1 bis 35, Runden 1 bis 22):
Bundesliga, 22. Runde
35. Spiel (Samstag, 27.11.1999):
Austria Wien - LASK 3:1 (1:0)
Mit einem klaren 3:1
Heimerfolg verabschiedete sich unsere Austria vom alten
Jahrtausend und beendete damit gleichzeitig die Negativserie von
fünf sieglosen Meisterschaftsspielen.
Vor 3.871 Zuschauern konnte unsere Mannschaft dabei im
Horr-Stadion praktisch mit dem Pausenpfiff nach Vorarbeit von
Wolfgang Hopfer durch einen Volley-Schuß von Christian
Mayrleb mit 1:0 in Führung gehen (45. Minute) und
wurde nach dem Seitenwechsel der immer stärker werdende Nebel
zum großen Spielverderber, bei dem nicht mehr viel zu sehen war.
So wie z.B. auch der Ausgleich der Linzer zum 1:1 (80.), doch
konnten postwendend unsere Veilchen die richtige Antwort geben
und gleich vom Anstoß weg durch George Datoru
(abermals nach Vorlage von Wolfgang Hopfer) die neuerliche
Führung erzielen (81.), die schließlich in der Nachspielzeit
durch den zweiten Treffer von Christian Mayrleb
noch auf 3:1 ausgebaut wurde (93. Minute) und unsere Austria
damit endlich wieder einen vollen Erfolg feiern konnte, mit dem
hoffentlich wieder eine neue Siegesserie gestartet werden kann,
mit der in der Folge im Frühjahr 2000 noch noch eine
Verbesserung um einige Tabellenplätze möglich sein wird!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Ivancic, Scharner (70. Siadaczka); Hopfer,
Leitner, Schmid, Wagner, Darazs; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karte: Datoru (36., Foul)
Bundesliga, 20. Runde
34. Spiel (Sonntag, 14.11.1999):
Austria Wien - Austria Salzburg 2:2 (1:0)
Eigentlich
wäre bei diesem Heimspiel gegen die Austria aus Salzburg nach
vier sieglosen Meisterschaftsspielen (den Niederlagen gegen
Rapid, Sturm und GAK sowie das Unentschieden in Ried) endlich
wieder ein voller Erfolg nötig gewesen und konnte unsere
Mannschaft vor 5.334 Zuschauern durch den ersten Saisontreffer
von Wolfgang Hopfer (28. Minute) auch
verdient in Führung gehen, die dann nach dem Seitenwechsel durch
Peter Stöger in seinem zweiten Versuch
auch auf 2:0 ausgebaut werden konnte (66.). Damit schien
eigentlich diese Partie so gut wie entschieden, doch ließ sich
unsere Austria unverständlicherweise noch "die Butter vom
Brot nehmen", da den Gästen aus der Mozartstadt zunächst
der Anschlußtreffer gelang (78.) und wir dann auch noch zum
Entsetzen aller Ausria-Fans den Ausgleich hinnehmen mußten
(84.), mit dem die Salzburger zu einem glücklichen Punkt kamen,
während wir nur noch den beiden vergebenen Punkten nachtrauern
konnten!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Leitner, Rachimov,
Stöger (79. Plassnegger), Wagner (62. Darazs), Siadaczka;
Mayrleb.
Gelbe Karten: Rachimov (11., Foul); Leitner (40., Foul);
Mayrleb (79., Kritik); Siadaczka (83., Foul).
Bundesliga, 19. Runde
33. Spiel (Sonntag, 7.11.1999):
GAK - Austria Wien 2:0 (2:0)
Schlechter hätte
dieses Spiel gegen die europacupgeschädigten Grazer nicht
beginnen können, bei dem bereits in der 2. Spielminute die
Gastgeber nach einem Rückpaß und verunglückten Abstoß (bei
dem allerdings der Grazer Spieler den Ball mit der Hand
ablenkte!) mit 1:0 in Führung gehen konnten. Diese kalte Dusche
gleich zu Beginn sorgte natürlich für zusätzliche
Verunsicherung, wobei wir in der Folge bei einer der wenigen
schönen Aktionen auch großes Pech hatten, als Christian Mayrleb
in der 18. Minute nur die Stange treffen konnte. Da hatte es fast
den Anschein, als ob unsere Mannschaft dieses Spiel und den
Gegner schön langsam besser in den Griff bekommen würde, doch
mußten wir gerade in dieser Phase das 0:2 hinnehmen (24.).
Dieser neuerliche Rückschlag war schließlich bereits das
endgültige k.o., vor allem auch deshalb, da wir in der Offensive
nie in der Lage waren, für gefährliche Szenen vor dem Grazer
Tor zu sorgen (auch nicht, als wir es in der letzten halben
Stunde mit drei Stürmern versuchten) und dabei total versagten.
Damit droht unserer Austria nach dem vierten Meisterschaftsspiel
in Serie ohne Sieg (Niederlagen gegen Rapid, Sturm und GAK sowie
das torlose Unentschieden in Ried) wieder der Absturz ins
Mittelfeld. Bleibt nur zu hoffen, daß in den restlichen drei
vorgezogenen Frühjahrs-Spielen mit 9 Punkten diese Talfahrt
beendet werden kann!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter (46. Ivancic); Dospel, Pfeffer; Stöger (46.
Hopfer), Leitner, Rachimov, Darazs (62. Datoru), Schmid; Mayrleb,
Sobczak.
Gelbe Karten: Streiter (19., Foul); Schmid (29., Foul);
Leitner (74., Foul); Datoru (85., Handspiel)
Bundesliga, 18. Runde
32. Spiel (Samstag, 30.10.1999):
SV Ried - Austria Wien 0:0
Not gegen Elend
wäre die Kurzbeschreibung dieser Partei, bei der vor 6.000
Zuschauern im Rieder Stadion beide Mannschaften eine schwache
Leistung boten und sich letztendlich mit einem gerechten
Unentschieden trennten.
Dabei hatten wir in der Anfangsphase etwas Glück und konnten die
Gastgeber nach einem ersten Warnschuß (5. Minute) in der 11.
Minute auch einen Stangenschuß verzeichnen, während es sonst
nur mehr wenige gefährliche Tormöglichkeiten gab und unsere
Stürmer dabei kaum in der Lage waren, sich gegen die
Rieder-Abwehr durchzusetzen. Und trotzdem hätte nach einem
Stöger-Weitschuß (65.) und einer Mayrleb-Chance (76.) das Spiel
doch noch mit einem Austria-Sieg enden können, doch blieb es bei
diesem torlosen Ergebnis, mit dem unsere Mannschaft die erste
Hälfte der Meisterschaft mit 28 Punkten (9 Punkte im ersten
Viertel, immerhin 19 Punkte im zweiten Viertel) am 5.
Tabellenplatz beenden konnte.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Pfeffer; Leitner, Stöger, Rachimov,
Wagner, Schmid; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten: Mayrleb (20., Kritik); Stöger (39.,
Unsportlichkeit); Rachimov (50., Foul); Wagner (83., Foul).
Neuerlich eine
große Sauerei spielte sich um die vom Fan-Kuratorium in
Zusammenarbeit mit der Austria organisierte Busfahrt ab, bei der
diesmal der Bus eine Stunde vor der geplanten und
verlautbarten Abfahrtszeit abfuhr (!) und dadurch
zahlreiche Fans, die sich zeitgerecht angemeldet hatten und mehr
als pünktlich beim Abfahrtsort erschienen waren, eine unliebsame
Überraschung erlebten und verärgert wieder nach Hause fahren
mußten!
Es gab bereits zuletzt mehrfach bei diesen vom Fan-Kuratorium
veranstalteten (und einzig von diesen dafür verantwortlichen
Organisatoren so hoch gelobten) Busfahrten größere Probleme,
aber eine derartige Riesenverarschung der Fans muß nun
Konsequenzen haben und müssen da einige zur Verantwortung
gezogen werden. Hier ist auch unsere Austria zum Handeln
aufgerufen, die gerade diese Busfahrten (bei denen es
regelmäßig größere Pannen gibt und somit zahlreiche Fans
verärgert werden) einseitig mit öS 120.000,- fördert und sich
dadurch an dieser "Fan-Verarschung" auch mitschuldig
macht. So kann es nicht weitergehen und haben wir schon mehrfach
die Mißstände aufgezeigt (und uns dadurch von diesen
Organisatoren auch einigen Ärger eingehandelt), doch wurden alle
unsere Hinweise ignoriert und werden, wie es nun den Anschein
hat, fast schon mit Absicht weitere Pannen produziert, sodaß es
auch nicht verwundert, wenn immer weniger Fans an diesen
Problem-Fahrten teilnehmen!
Deshalb haben wir auch bereits vor dem Ried-Spiel alle
vernünftigen Fans darauf aufmerksam gemacht, daß wir keine
Empfehlung zu einer Teilnahme an diesen Busfahrten mehr abgeben
können, da das Risiko diverser Pannen aus den Erfahrungen der
letzten Spiele viel zu groß sei und haben wir dadurch auch
bereits zu diesem Spiel in Ried alternative Reisemöglichkeiten
(mit Kleinbus und PKW) angeboten, damit die Fans an sicheren und
zuverlässigen Auswärtsfahrten teilnehmen können. Und
wie man sieht, hatten wir damit vollkommen Recht!
Wir jedenfalls sind der Ansicht, daß im Interesse der Fans
sichere, zuverlässige und den Wünschen der Fans (da dürfen
dann nicht die Interessen der Organisatoren im Vordergrund
stehen!) angepaßte Fahrten angeboten werden müssen, und nicht
wie zuletzt, nur halbherzig organisierte Busfahrten, bei denen es
den Organisatoren vollkommen wurscht ist, ob man zeitgerecht das
Spiel erreicht und man z.B. erst zur Halbzeit im Stadion ankommt,
oder wie nun eben, daß man selbstherrlich und eigenständig die
Abfahrtszeit vorverlegt, und so neuerlich zahlreiche Fans
verarscht werden. Es kann aber auch nicht sein, daß dann gerade
diese Problemfahrten einseitig und großzügig von der Austria
gefördert werden, sodaß auch hier noch einiges zu ändern
wäre, um in Zukunft den Fans so wie früher wieder die
Möglichkeit der Teilnahme an einer zuverlässigen Auswärtsfahrt
bieten zu können!
22 Fotos vom Spiel ab sofort in unserer "80er Fotogalerie"
ÖFB-Cup, 2. Runde
31. Spiel (Dienstag, 26.10.1999):
SV Würmla - Austria Wien 0:3 (0:2)
Keinerlei Probleme
hatte unsere Austria beim Cupspiel in Würmla, bei dem vor 2.000
Zuschauern die Gastgeber zwar nach einem Freistoß die erste große Chance vorfinden konnten
(5. Minute), danach aber unsere Veilchen mit zwei raschen
Treffern durch Christian Mayrleb (9.) und Pavel
Sobczak (19., jeweils nach Vorlage von Michael Wagner)
für eine rasche Entscheidung sorgten. In der Folge begnügte
sich unsere Mannschaft damit, das Spiel zu kontrollieren, wobei
zu keiner Zeit die Gefahr bestand, dieses Spiel nicht zu
gewinnen.
Schließlich sorgte ein Eigentor der Gastgeber
(nach Siadaczka-Flanke) in der 55. Minute für den problemlosen
und ungefährdeten 3:0 Sieg, während sich unsere Freunde aus der
Hütteldorfer-Vorstadt bis auf die Knochen blamierten und sich
mit dem Ausscheiden gegen Ranshofen (!) als Lachnummer der Nation
präsentierten!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Ivancic; Hopfer, Darazs, Rachimov (74.
Scharner), Wagner, Siadaczka (56. Plassnegger); Sobczak, Mayrleb
(46. Datoru).
Gelbe Karten: Darazs (29., Foul); Datoru (60., Foul).
26 Fotos vom Spiel ab sofort in unserer "80er Fotogalerie"
Was für ein Nationalfeiertag: Da gelingt zunächst unserer Austria der Aufstieg in die 3. Cuprunde, und dann hat die ganze Nation (mit Ausnahme des kleinen Haufens grüner Freunde aus Schütteldorf) durch den Triumph des oberösterreichischen Landesligisten Ranshofen Grund zu einer Riesenfeier. Damit hat sich dieser Tag wirklich die Bezeichnung Nationalfeiertag verdient!
Bundesliga, 17. Runde
30. Spiel (Freitag, 22.10.1999):
Austria Wien - Sturm Graz 1:3 (1:1)
Eine
mehr als unnötige Niederlage mußten unsere Veilchen beim
Heimspiel gegen Sturm Graz hinnehmen, bei dem unsere Austria vor
6.926 Zuschauern zwar die überlegenere Mannschaft war und durch
einen Treffer von Christian Mayrleb auch
verdient mit 1:0 in Führung gehen konnten (30. Minute).
Danach war es aber unsere eigene Mannschaft, die die mehr als
harmlosen Grazer auf die Siegesstraße führte und kamen so die
Gäste durch mehr als vermeidbare Treffer in der 43. und 58.
Minute zur billigen 2:1 Führung. Und trotzdem hätte dieses
Spiel noch positiv für uns ausgehen können, hätte der schwache
Schiedsrichter in der 61. Minute beim Treffer von Mayrleb zum 2:2
die Vorteilsregel angewendet und nicht auf Freistoß für die
Austria entschieden. Da nützt es dann wenig, wenn dieser
Unparteiische nach dem Spiel seinen Fehler eingesteht, dadurch
aber das Spiel entscheidend beeinflußt wurde. Letztlich war dann
das 1:3 in der 66. Minute nicht mehr groß von Bedeutung und war
nach dem Spiel allgemein die Verwunderung groß, wie es möglich
war, trotz der Überlegenheit in diese 1:3 Heimniederlage zu
schlittern.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter (68. Sobczak); Schmid, Dospel; Siadaczka,
Rachimov, Wagner, Stöger (68. Darazs), Leitner; Datoru, Mayrleb.
Gelbe Karten: -
Bundesliga, 16. Runde
29. Spiel (Samstag, 16.10.1999):
Rapid Wien - Austria Wien 2:0 (1:0)
Nichts wurde es
aus dem erhofften (eigentlich sogar geforderten) Pflichtsieg
gegen unseren Erzrivalen aus Hütteldorf, wobei unsere Austria
beim 219. Großen Wiener Derby vor 16.000 Zuschauern im
Weststadion in der Anfangsphase einige Abstimmungsprobleme hatte
und die Grün-Weißen Gastgeber nach einer Unachtsamkeit per Kopf
nach einem Eckball bereits in der 19. Minute mit 1:0 in Führung
gehen konnten. In der Folge konnte unsere Mannschaft das Spiel
zwar offener gestalten, fand dabei auch die eine oder andere
Chance vor (die größte dabei vor dem Seitenwechsel in der 24.
Minute nach einem Freistoß), und hätte nach der Pause Michael
Wagner, der sich durch die gesamte gegnerische Abwehr spielte,
den Ausgleich erzielen müssen (52. Minute), schoß aber leider
ganz knapp am Tor vorbei. So kam es, wie es kommen mußte:
Während unsere Austria das Spiel machte und auf den Ausgleich
aus war, gelang der Mannschaft aus Hütteldorf in der 86. Minute
das alles entscheidende 0:2 (neuerlich per Kopf), mit dem unsere
Veilchen nun bereits seit mehr als 3 1/2 Jahren gegen unsere
Freunde aus der Vorstadt auf einen vollen Erfolg warten müssen!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Schmid, Pfeffer, Stöger (57. Darazs),
Leitner, Rachimov, Wagner; Datoru (64. Sobczak), Mayrleb.
Gelbe Karten: Pfeffer (26., Foul), Schmid (34., Foul)
Bundesliga, 15. Runde
28. Spiel (Mittwoch, 6.10.1999):
Austria Wien - SW Bregenz 3:1 (2:0)
Mit dem
nun bereits sechsten Meisterschaftssieg in Folge nimmt unsere
Erfolgsserie fast schon historische Ausmaße an und erinnert an
jene glorreichen Zeiten, in denen unsere Austria ab Ende der 70er
Jahre die Bundesliga in Grund und Boden schoß und auch auf
europäischer Ebene kaum einen Gegner zu fürchten brauchte.
Vor 4.837 hatte dabei unsere Austria beim Heimspiel gegen den
Aufsteiger aus Bregenz einen Traumstart und gelang Christian
Mayrleb nach nur knapp mehr als 20 Sekunden (!) der
Führungstreffer und hätte diese Führung durch unsere
aufspielende und druckvoll agierende Austria in der Folge noch
klar ausgebaut werden müssen. Da hatte es den Anschein, als
würde der neue Meister gegen den Absteiger spielen (wenn beides
zutreffen würde, wäre dies wohl die Traumvorstellung in
Vollendung!) und war der Lohn der Arbeit das 2:0 durch Michael
Wagner nach Vorlage von Toni Pfeffer (29. Minute).
Unsere Austria lieferte dabei in der ersten Hälfte eine
Glanzvorstellung, bei der nur die weiteren Tore fehlten.
Nach der Pause wurden zunächst weitere gute Chancen
herausgespielt, ehe dann der Schwung etwas nachließ und darüber
hinaus die Gäste nach einem Freistoß überraschend zum
Anschlußtreffer kamen (67.). In der Folge wirkte unsere
Mannschaft kurz etwas verunsichert, doch waren unsere Veilchen
weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und konnte knapp vor
Schluß der eingewechselte Thomas Darazs den
Endstand zum 3:1 Erfolg für unsere Austria fixieren (88.
Minute), nachdem kurz zuvor Peter Stöger bei einem Stangenschuß
noch großes Pech hatte.
Mit diesem Erfolg konnte unsere Austria den 3. Tabellenplatz
festigen und den Rückstand auf den Tabellenführer aus Tirol auf
6 Punkte reduzieren, womit auch unsere Veilchen im Kampf um die
Meisterschaft noch ein großes Wort mitzureden haben!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Schmid, Pfeffer; Hopfer (90. Scharner), Stöger,
Rachimov, Leitner, Wagner; Mayrleb, Datoru (83. Darazs).
Gelbe Karte: -
Bundesliga, 14. Runde
27. Spiel (Freitag, 1.10.1999):
FC Tirol - Austria Wien 0:2 (0:1)
Einfach meisterliche Ergebnisse liefert derzeit
unsere Austria, die bei ihrer fast schon unglaublichen
Siegesserie (der 5. Sieg in Serie!) nun auch dem überlegenen
Tabellenführer aus Tirol eine peinliche Heimniederlage zufügen
konnte und damit große Revanche für die mehr als verunglückte
Heimpremiere im neuen Horr-Stadion nehmen konnte.
Vor 13.500 Zuschauern hatte dabei unsere kämpferisch gut
eingestellte Mannschaft kaum Probleme mit den Tirolern und war es
dann knapp vor der Pause Rashid Rachimov, der nach
einem nur kurz abgewehrten Wagner-Freistoß und Schmid-Nachschuß
den vielumjubelten Führungstreffer erzielen konnten (44.
Minute).
Aber auch nach dem Seitenwechsel war es unsere Austria, die durch
Mayrleb die wohl größte Chance auf einen weiteren Treffer
vorfinden konnte, ehe dann in der Schlußphase unsere Veilchen
doch noch stark unter Druck gerieten, diese Phase aber
unbeschadet überstehen konnten und nach einem raschen Gegenstoß
Christian Mayrleb sogar noch das 2:0 erzielte (94.
Minute).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Pfeffer, Schmid; Hopfer, Stöger (82. Darazs),
Rachimov, Leitner, Wagner (84. Ivancic); Datoru, Mayrleb.
Gelbe Karten: Rachimov (9., Foul); Datoru (16., Foul);
Wagner (71., Foul).
Bundesliga, 13. Runde
26. Spiel (Samstag, 25.9.1999):
Austria Wien - LASK 2:1 (2:1)
Mit
dem vierten Meisterschaftssieg in Serie konnte unsere Austria den
4. Tabellenplatz behaupten und wer weiß, was alles möglich
gewesen wäre, hätten wir beim Heimspiel gegen Ried und bei den
beiden Partien in Vorarlberg nicht so unnötig Punkte
liegengelassen.
Vor 4.886 Zuschauern fielen dabei sämtliche Treffer innerhalb
von nur 2 Minuten und war somit bereits nach einer Viertelstunde
der Endstand von 2:1 gegeben, wobei zunächst unsere Austria nach
einem abgerissenen Schuß von Michael Wagner, der
unter dem Torhüter langsam ins Tor rollte, mit 1:0 in Führung
gehen konnte (13. Minute). Postwendend gelang den Linzer zwar der
Ausgleich (14.), doch war im Gegenstoß unsere Austria neuerlich
erfolgreich, als vorerst der Linzer Torhüter einen Schuß von Peter
Stöger noch heldenhaft abwehren konnte, der Ball dann
aber doch noch irgendwie den Weg ins Tor zum 2:1 Siegestreffer
fand (15. Minute).
In der Folge hatten wir dann mehrmals die Möglichkeit, die
Führung weiter auszubauen, jedoch blieben alle derartigen
Bemühungen ohne Erfolg und mußten wir schließlich noch bis zum
Ende zittern, bis der Sieg feststand, und dies, obwohl die Linzer
die letzten 30 Minuten mit einem Mann weniger auskommen mußten!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Ivancic, Pfeffer; Schmid, Rachimov, Stöger,
Wagner, Leitner; Mayrleb, Datoru (81. Sobczak).
Gelbe Karte: Pfeffer (35., Foul); Sobczak (93.,
Unsportlichkeit)
Während unsere
Austria mit dem Heimerfolg gegen den LASK bereits den vierten
Meisterschaftssieg in Serie feiern konnte, spielt sich eine
interessante Entwicklung hinter den Kulissen rund um die
"Fan-Szene" unserer Austria ab, wo es anscheinend
einige Neider nicht verkraften können, daß wir bei unserem
Fanclub derart erfolgreich sind und über eine Vielzahl mehr an
Fans verfügen, als mit einer Ausnahme (AWAK) alle anderen
sogenannten Fanclubs zusammen aufweisen.
Da reagieren einige verärgert, wenn wir die berechtigten
Interessen unserer zahlreichen Mitglieder (aber auch von
Nichtmitgliedern) vertreten und Vorfälle und Mißstände
aufzeigen, die an uns herangetragen werden, obwohl gerade dies zu
den Pflichten von verantwortungsbewußten Vereins-Vertretern
gehört und es deshalb für uns selbstverständlich war, die an
uns herangetragenen Wünsche und Beschwerden weiterzuleiten und
aufzuzeigen. Es ist klar, daß man sich damit bei den für
diverse Vorfälle verantwortlichen Personen nicht gerade beliebt
macht, doch ist es unsere Pflicht den Mitgliedern gegenüber,
deren Anliegen nicht totzuschweigen und bei diversen Sitzungen
vorzubringen und vor allem auch in unserer Vereinszeitung
"Austria aktuell" bzw. unserer Internet-Homepage zu
veröffentlichen, denn schließlich haben alle Fans das Recht zu
erfahren, wo den anderen Austria-Anhängern der "Schuh
drückt" und was diese so zu berichten haben. Da wird dann
uns die Schuld für gewisse Vorkommnisse gegeben, weil wir diese
auf Grund von Beschwerden aufzeigen, statt lieber die
Verantwortlicher dieser Vorfälle zur Verantwortung zu ziehen und
eher dafür zu sorgen, daß es eben keinen Anlaß zu Beschwerden
gibt und die Interessen der Fans berücksichtigt werden.
So nebenbei wird dann auch noch das von der Austria geförderte
Fan-Kuratorium zur Farce, obwohl dort die Interessen der
Austria-Fans zu vertreten wären, es aber anscheinend nicht gerne
gesehen wird, wenn die an uns vorgetragenen Anliegen an die
Austria-Funktionäre weitergeleitet werden. In diesem
fünfköpfigen Fan-Kuratorium gab es allerdings schon bisher ein
merkwürdiges Abstimmungsverhältnis und konnten dort drei
Personen, die lediglich die Interessen von nicht einmal 50
Mitgliedern zu vertreten haben, diktatorisch entscheiden und die
anderen beiden Kuratoriumsmitglieder überstimmen, obwohl diese
die Interessen von weit mehr als 1000 Mitgliedern zu vertreten
haben! Ein sehr komisches, merkwürdiges und wohl einzigartiges
Abstimmungsverhältnis, wenn von 3 Personen, die eine klare
Minderheit vertreten, über die Interessen vom wesentlich
größeren Teil der Fans entschieden werden darf.
Ebenso verhält es sich auch bei den diversen Fanclub-Sitzungen,
die regelmäßig von der Austria abgehalten werden und wurde
unter anderem dort beim Treffen vom 24.9.1999, bei dem unser
Fanclub (trotz des mehr als hundertfachen der zu vertretenden
Interessen) genauso nur mit einer stimmberechtigten Person
vertreten sein darf, wie Gruppierungen, die lediglich über 3, 5
oder 8 zu vertretende Mitglieder verfügen,
"beschlossen", daß im fünfköpfigen Fan-Kuratorium
unser Fanclub nicht mehr vertreten ist, da dort die Ansichten,
Wünsche und Beschwerden unserer zahlreichen Mitglieder nicht
gewünscht sind.
Bei derart undemokratischen und total unverständlichen
Vorgängen, wo Kleinstgruppierungen mit einer Hand voll von
Einzelpersonen das Recht zugesprochen wird, über die
berechtigten und anders lautenden Interessen einer mehrfach
größeren Anzahl von Fans entscheiden zu dürfen, ist aber jede
weitere Zusammenarbeit sowieso sinnlos.
Trotzdem werden wir es uns aber natürlich nicht nehmen lassen,
weiterhin die Anliegen der Austria-Fans zu vertreten und werden
wir diese dann direkt an die zuständigen Funktionäre der
Austria weiterleiten und selbstverständlich auch so wie bisher
im "Austria aktuell" bzw. unserer Internet-Homepage
veröffentlichen.
Betrüblich nur, daß unsere Austria ein derartiges
undemokratisches und diktatorisches System duldet und das
Fan-Kuratorium noch derart mit Förderungen belohnt, obwohl sich
dieses bewußt über die Interessen eines großen Teils von
Austria-Fans hinwegsetzt.
Es ist aber auch keinesfalls so, daß wir z.B. die vom
Fan-Kuratorium durchgeführten Busfahrten aus Eigennutz
bekämpfen (ganz im Gegenteil, der erforderliche Arbeitsaufwand
ist so wesentlich geringer) und war von uns bist jetzt auch nicht
geplant, Konkurrenzbusfahrten durchzuführen, bei denen es dann
wahrscheinlich noch größere Probleme geben wird, wenn man aus
Kostengründen versucht, die jeweils andere Fahrt zu bekämpfen
(da ist es sicherlich zweckmäßiger, eine gemeinsam koordinierte
Fahrt durchzuführen!), doch kann es nicht sein, daß einem dabei
diktatorisch alles vorgeschrieben wird und dann bei Fehlern eine
Kritik unerwünscht ist. Und wenn dann doch die an uns
herangetragenen berechtigten Beschwerden veröffentlicht werden,
folgen postwendend "Bestrafungen", obwohl es Tatsache
ist, daß bei ein wenig mehr Flexibilität derartige
Fehlplanungen und Pannen, wie diese z.B. wieder einmal beim
Salzburg-Auswärtsspiel vorgekommen sind, nicht notwendig gewesen
wären.
Wir werden jedenfalls nicht locker lassen und weiterhin die Verantwortlichen der Austria auf diese Umstände aufmerksam machen, um eine Änderung der mehr als untragbaren Zustände zu bewirken.
Solltet Ihr also irgendwelche Anliegen haben, so könnte Ihr diese so wie bisher jederzeit an uns herantragen und werden diese, auch wenn dies einige gerne sehen würden, garantiert nicht verschwiegen und an die zuständigen Stellen weitergeleitet bzw. veröffentlicht!
Bundesliga, 12. Runde
25. Spiel (Freitag, 17.9.1999):
Austria Salzburg - Austria Wien 0:1 (0:1)
Mit einem sensationellen 1:0 Auswärtssieg konnte
unsere Austria den Aufwärtstrend vom Heimspiel gegen den GAK
bestätigen, wobei diesmal vor 5.000 Zuschauern im Salzburger
Lehen-Stadion George Datoru mit einem herrlichen
Treffer genau ins Kreuzeck (33. Minute) als Goldtorschütze in
Erscheinung trat und unsere Austria dann diesen Vorsprung, wenn
auch manchmal mit ein wenig Glück, über die Runden brachte.
Betrüblich dabei nur, daß Team-Libero Michi Streiter nach einem
brutalen Foul schwer verletzt ausscheiden mußte und unserer
Mannschaft aller Voraussicht nach eine Zeit fehlen wird.
Einigen Ärger gab es aber auch, da der vom Fankuratorium
organisierte Bus erst gegen Ende der ersten Spielhälfte das
Stadion erreichte, obwohl jedem aufmerksamen
Verkehrsfunk-Beobachter schon seit Tagen klar war, daß mit
großem Verkehrsaufkommen und einigen Staus zu rechnen ist. Durch
die aber mehr als halbherzige Bereitschaft, die Interessen der
Fans zu berücksichtigen, mußte es so zwangsläufig zu dieser
programmierten "Panne" kommen! Ebenso skandalös war
aber auch der Umstand, daß mehrere zeitgerecht angemeldete Fans
wegen einer Fehlplanung aus Platzgründen nicht mit dem Bus
mitfahren konnten und dann schließlich mit der Bahn den
doppelten Preis zahlen mußten. So kann es nicht gehen und wird
dies sicherlich noch ein Nachspiel haben und ist es kein Wunder,
wenn immer weniger Fans bei diesen Busfahrten mitfahren, bei
denen nicht sicher ist, ob überhaupt gefahren wird, ob man
zeitgerecht ankommt und ob man trotz Anmeldung mitgenommen wird!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter (43. Ivancic); Dospel, Pfeffer; Schmid,
Leitner, Rachimov, Wagner, Stöger (58. Hopfer); Mayrleb, Datoru
(86. Sobczak).
Gelbe Karten: Datoru (64., Foul); Rachimov (66., Foul);
Dospel (83., Unsportlichkeit); Mayrleb (92., Unsportlichkeit).
Bundesliga, 11. Runde
24. Spiel (Samstag, 11.9.1999):
Austria Wien - GAK 5:2 (2:1)
Nachdem beim
verunglückten Heimspiel gegen den FC Tirol die neue Südtribüne
eingeweiht wurde, erfolgt nunmehr die offizielle Eröffnung durch
Bürgermeister Häupl, der gleichzeitig seinen 50. Geburtstag
feierte, und präsentierte sich unsere Austria dabei endlich
wieder einmal so, wie wir es schon lange nicht mehr erleben
durften.
Vor 4.110 Zuschauern fand die Austria eine
Fülle von Chancen vor und war es Ernst Dospel, der
in der 21. Minute mit seinem Traumtor (einem unhaltbaren
Weitschuß von der Strafraumgrenze nach einem Eckball von Peter
Stöger und Kopfball-Vorlage von Christian Mayrleb) unsere
Austria mit 1:0 in Führung bringen konnte (übrigens sein erster
Bundesliga-Treffer!). Gleich danach hatten wir bei einem
Lattentreffer der Grazer großes Glück, welches uns beim
kuriosen Ausgleichstreffer (25. Minute) fehlte. Doch schließlich
brachte uns Goalgetter Christian Mayrleb wieder
zurück auf die Straße des Erfolges und konnte er, nachdem er
bereits kurz zuvor gescheitert war, im 2. Versuch die 2:1
Pausenführung sicherstellen (42. Minute).
Kurz nach dem Seitenwechel sorgte dann George Datoru
mit seinem energischen Vorstoß und dem 3:1 für die
Vorentscheidung (51.) und spätestens nach dem 4:1 durch Christian
Mayrleb, der eine Unachtsamkeit in der schwachen Grazer
Abwehr eiskalt ausnützte (63.), war allen klar, daß heute
unseren Veilchen der überzeugende Sieg nicht mehr zu nehmen ist.
Ganz im Gegenteil, denn auch unsere polnische Neuerwerbung Pawel
Sobczak (der bereits vier Tage zuvor im polnischen
U-21-Team auch gegen England als erfolgreicher Torschütze in
Erscheinung getreten war) konnte sich erstmals in die
Schützenliste eintragen lassen und brachte er unsere Veilchen
hochverdient mit 5:1 in Führung (72.). Während in der Folge
unsere Mannschaft noch gute Möglichkeiten auf weitere Treffer
hatte, konnten die Gäste aus Graz bereits in der Nachspielzeit
auf 2:5 verkürzen (91.), doch hatte dieser Treffer keine große
Bedeutung mehr und hatten wir alle (incl. Geburtstagskind Häupl)
nach diesem überzeugenden Heimspiel mit 5 Austria-Toren endlich
wieder einmal einen Anlaß zum großen Feiern!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Pfeffer; Schmid (79. Scharner),
Leitner, Wagner, Rachimov, Stöger (78. Darazs); Datoru (61.
Sobczak), Mayrleb.
Gelbe Karte: -
Testspiel
23. Spiel (Dienstag, 7.9.1999):
LAC - Austria Wien 1:9 (1:3)
LAC-Platz, 350
Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (12.) Rachimov; 0:2
(18.) Wagner; 0:3 (38.) Mayrleb;
1:3 (39.); 1:4 (53.) Datoru; 1:5 (62.) Hopfer;
1:6 (69.) Streiter (Elfmeter); 1:7 (75.) Plassnegger;
1:8 (80.) Plassnegger; 1:9 (83.) Darazs.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Streiter, Pfeffer (46. Dospel), Ivancic
(46. Scharner), Schmid, Leitner, Rachimov (46. Hopfer), Wagner,
Stöger (46. Darazs), Mayrleb (46. Plassnegger), Datoru.
Bundesliga, 10. Runde
22. Spiel (Samstag, 28.8.1999):
Austria Wien - Austria Lustenau 2:0 (1:0)
"GEMEINSAM NEU BEGINNEN". Unter
diesem Motto stand das Heimspiel gegen Austria Lustenau, bei dem
unsere Spieler wohl den Ernst der Lage erkannt haben und auch mit
T-Shirts mit dem Aufdruck "Nur mit Euch geht´s" vor
dem Spiel aufwärmten.
Allerdings gab es da einige Gruppierungen, die nicht
"Gemeinsam neu beginnen" wollten, sondern eher lieber
weiter Öl ins Feuer gießen und ein von zahlreichen Fans als
bescheuert bezeichnetes Transparent mit dem Text "Seit 1911
ein Verein voll Ruhm und Ehre - ab 2000 Projekt 2. Liga"
aufhängten. Sollen sie, wenn sie meinen, so ihre Meinung zum
Ausdruck bringen, wenn sie nicht anders dazu in der Lage sind.
Denn schließlich leben wir in Österreich und nicht in einem
ehemaligen Ostblockland.
Doch mehr als untragbar war dann das Verhalten einiger dieser
"Fans", die treue Anhänger bedrohten, die unsere
Mannschaft unterstützen wollten und mit diesem Transparent nicht
einverstanden waren. Da wurde Gewalt gegen junge Anhänger
(darunter auch Mädchen) angedroht (wie etwa: "Da kommt Ihr
nicht mehr lebend raus" oder "da rollen Eure
Köpfe") und erinnert dies eher an Stasi-Methoden, die auf
unseren Plätzen nichts verloren haben. Solche Elemente
gehören schleunigst aus dem Umfeld unserer Austria entfernt und
ist da jede weitere Zusammenarbeit sinnlos!
Es kann einfach nicht sein, daß Kleinstgruppierungen unter
Gewaltandrohung ihre Meinung dem Großteil der anständigen
und treuen Fans aufzwingen und ist da auch unsere Vereinsleitung
gefordert, solche Zustände zu unterbinden!
Beim Spiel begann unsere Austria vor leider nur 3.500 Zuschauern
sehr energisch und konnte Rashid Rachimov in der
18. Minute mit einem unhaltbaren Weitschuß unter die Latte den
vielumjubelten Führungstreffer erzielen. Danach gab es dann noch
einige weitere gute Möglichkeiten für unsere Veilchen, ehe dann
Christian Mayrleb nach Doppelpaß mit Peter Stöger
in der 67. Minute den Endstand zum 2:0 fixierte und wir damit
nach 7 erfolglosen Runden endlich wieder einen Sieg feiern
konnten.
Ein Erfolg, der unter dem großen Jubel der
"zahlreichen" Fans noch ausgiebig gefeiert wurde und
mit dem wohl einzig die ewigen Nörgler und Querulanten, die
lieber zu Hause bleiben sollten, nicht zufrieden waren und die
sich auch gar nicht diesen Erfolg unserer Austria verdient haben!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Pfeffer; Schmid (78. Hopfer), Rachimov
(85. Darazs), Wagner, Stöger, Leitner; Datoru (68. Sobczak),
Mayrleb.
Gelbe Karten: Schmid (31., Foul), Wagner (45., Kritik),
Sobczak (85., Foul)
Bundesliga, 5. R. (Nachtrag)
21. Spiel (Dienstag, 24.8.1999):
SW Bregenz - Austria Wien 1:1 (1:0)
Auch
beim zweiten Auftritt in Vorarlberg innerhalb von wenigen Tagen
konnte unsere Austria keinen vollen Erfolg erzielen, wobei den
Gastgebern vor 4.600 Zuschauern im Bregenzer Casino-Stadion nach
einer halben Stunde der glückliche Führungstreffer gelang und
unsere neuerlich keinesfalls überzeugende Mannschaft auf den
vorletzten Tabellenplatz abzustürzen drohte.
Nach der Pause wurden unsere Veilchen dann aktiver und gelang
unserem Topscorer Christian Mayrleb nach 67.
Minuten der Ausgleich zum 1:1, mit dem zumindest Platz 8
gesichert werden konnte (welch ein Erfolgserlebnis), womit die
wenigen mitgereisten Fans wenigstens mit einem Punkt wieder die
Heimreise antreten konnten.
Es ist ein mehr als trauriges Zeichen, daß unsere Austria
nunmehr schon froh sein muß, bei den beiden Spielen in
Vorarlberg gegen Lustenau und Bregenz immerhin einen Punkt
erreicht zu haben (statt der erhofften sechs) und wird sich wohl
noch einiges ändern müssen, um unsere Austria in der Tabelle
wieder etwas weiter vorne finden zu können!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Pfeffer, Ivancic; Darazs, Stöger, Leitner,
Rachimov (46.Wagner), Siadaczka (35. Plassnegger); Datoru,
Mayrleb.
Gelbe Karten: Leitner (31., Foul); Stöger (64., Foul);
Wagner (90., Foul).
Bundesliga, 9. Runde
20. Spiel (Samstag, 21.8.1999):
Austria Lustenau - Austria Wien 1:0 (0:0)
Die
"Vorarlbergwoche" mit dem Auswärtsspiel in Bregenz und
den beiden Spielen gegen Lustenau hätte für unsere Austria die
große Wende bringen sollen. Doch gleich Teil 1 dieser Trilogie
ging voll daneben und mußten wir vor 7.500 Zuschauern im
Reichshof-Stadion durch einen für Wolfgang Knaller unhaltbaren
Freistoß-Treffer in der 72. Minute eine 0:1 Niederlage
hinnehmen, mit der der Abwärtstrend weiter anhält und uns nicht
mehr viel von der endgültigen Bedeutungslosigkeit und dem
Tabellenende trennt.
Einzig "freuen" konnten sich jene Fans, die zwar an der
Busfahrt nach Lustenau mitfahren wollten, dann aber wegen der
auch im Meinungsforum näher beschriebenen Umstände an einer
Fahrt nach Lustenau gehindert wurden und sich dadurch diese
Niederlage ersparten. Im Nachhinein gesehen hat man also nichts
versäumt - Der Dank geht an unsere Austria!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Schmid, Pfeffer; Siadaczka; Darazs (57.
Plassnegger), Leitner, Rachimov, Stöger; Datoru, Sobczak (57.
Mayrleb).
Gelbe Karten: Pfeffer (4., Foul); Stöger (43., Kritik),
Mayrleb (90., Unsportlichkeit).
Bundesliga, 8. Runde
19. Spiel (Samstag, 14.8.1999):
Austria Wien - SV Ried 0:2 (0:0)
Eigentlich hätte
es ein problemloser Pflichtsieg werden sollen, doch was dann
folgte, war die totale Blamage. Vor 4.000 Zuschauern schlitterte
unsere Austria im 4. Saisonheimspiel in die 3. Niederlage und ist
so weit davon entfernt, die mit der Rückkehr von Herbert
Prohaska so hoch gesteckten Erwartungen zu erfüllen.
Nach der so gelobten 2. Spielhälfte vom Auswärtsspiel gegen
Sturm war diesmal unsere Mannschaft gegen die defensiven Rieder
nicht in der Lage, trotz zahlreicher Chancen ein Tor zu erzielen
(einzige Ausbeute war ein Lattenköpfler von Ivancic in der 40.
Minute), und so kam es, wie es kommen mußte, daß die Gäste aus
Oberösterreich bei einem der wenigen Vorstöße gleich nach dem
Seitenwechsel das glückliche 0:1 erzielen konnten (47.). Danach
wurde es dann noch schwerer, die Betonabwehr der Rieder zu
bezwingen, wobei unsere Austria noch zahlreiche gefährliche
Situationen vor dem Gästetor vorfinden konnte, diese aber alle
ungenützt blieben und dann bereits in der Nachspielzeit Ried aus
einem Freistoß noch den Endstand zum 0:2 fixieren konnte (93.
Minute).
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Streiter; Dospel, Ivancic; Hopfer, Leitner (56. Stary,
72. Wagner), Stöger, Rachimov, Siadaczka; Mayrleb, Datoru (56.
Sobczak).
Gelbe Karten: Leitner (52., Foul); Rachimov (92., Foul).
Bundesliga, 7. Runde
18. Spiel (Samstag, 7.8.1999):
Sturm Graz - Austria Wien 2:2 (2:0)
Ein Spiel mit zwei total unterschiedlichen Hälften
erlebten die 9.300 Zuschauer beim Schlager der Runde in
Graz-Liebenau, bei dem unsere Austria in der 1. Hälfte gegen
Sturm Graz klar unterlegen war und durch Treffer in der 16. und
20. Minute mit 0:2 in Rückstand geriet, wobei allerdings beim
Tor zum 0:1 unser Jürgen Leitner den Ball noch auf der Linie
abwehren konnte, der Linienrichter aber trotzdem zu unrecht auf
Tor entschied und z.B. nach dem Spiel auch ein an der Aktion
beteiligter Sturm-Spieler zugab, daß dies kein Tor war. Aber was
nützt dies, wenn der Schiedsrichter auf Tor entscheidet und mit
diesem gravierenden Fehler das Spiel entscheidend beeinflußt.
Nach der Pause zeigte unsere Austria aber große Moral und konnte
nun in einem offenen Spiel den Meister unter Druck setzen. Der
Lohn der Mühe war zunächst der Anschlußtreffer zum 1:2 nach
einem Schuß von Datoru, der von einem Sturm-Spieler ins eigene
Tor abgelenkt wurde (51. Minute).
Doch jetzt ging es erst richtig los und gelang Peter
Stöger in der 62. Minute mit einem tollen Solo der
vielumjubelte Ausgleich zum 2:2, was dann schließlich auch den
Endstand bedeutete, wobei unsere Austria aber noch große
Möglichkeiten hatte, auch das 2. Spiel in dieser Saison in Graz
siegreich zu beenden. Letztendlich war es für unsere Veilchen
aber eine Meisterleistung, nach dieser verpatzten 1. Hälfte und
dem 0:2 zur Pause noch mit einem Punkt die Heimreise antreten zu
können.
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Streiter; Ivancic, Dospel; Hopfer, Leitner, Rachimov,
Stöger, Siadaczka (59. Plassnegger); Mayrleb (85. Schmid),
Sobczak (46. Datoru).
Gelbe Karten: Streiter (7., Foul); Dospel (37., Foul);
Schmid (89., Foul).
UEFA-Intertoto, 4. Runde (Semifinale)
17. Spiel (Mittwoch, 4.8.1999):
Austria Wien - Stade Rennes 2:2 (2:0)
Leider
nichts wurde es aus dem erhofften Aufstieg in das
UEFA-Intertoto-Finale (gegen Juventus Turin), obwohl unsere
Austria vor 3.000 Zuschauern im Horr-Stadion durch zwei Treffer
von Christian Mayrleb (zunächst konnte er in der
25. Minute nach idealer Vorlage von Peter Stöger ungehindert das
1:0 erzielen sowie knapp vor der Pause in der 41. Minute, nachdem
bereits mehrere Spieler von uns nicht richtig zum Schuß gekommen
waren und die Franzosen den Ball nicht wegbrachten, auf 2:0
erhöhen) bereits zur Pause den 0:2 Rückstand vom Auswärtsspiel
aufholen konnte.
Nach dem Seitenwechsel hätte dann die Entscheidung für unsere
Austria, die diesmal wesentlich besser spielte, als in den vier
verlorenen Begegnungen zuvor, fallen müssen und gab es einige
gute Möglichkeiten für unsere Veilchen, doch hatten wir bei
einem Lattenschuß von Peter Stöger (61.) neuerlich kein Glück
und konnten wir auch den Ausschluß eines Franzosen (73.) nicht
zu unserem Vorteil nutzen. Ganz im Gegenteil: Mit dem
Auswärtstor zum 1:2 (87.) war die Aufstiegsfrage entschieden und
hatte dann auch noch der Ausgleich in der 92. Minute keinerlei
Bedeutung mehr.
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Stöger, Leitner,
Rachimov (77. Wagner), Siadacka; Mayrleb, Datoru (68. Sobczak).
Gelbe Karten: Leitner (20., Foul); Sobczak (73.,
Unsportlichkeit).
Bundesliga, 6. Runde
16. Spiel (Samstag, 31.7.1999):
Austria Wien - Rapid Wien 0:3 (0:0)
Mit einer bitteren
0:3 Niederlage endete das 218. große Wiener Derby, bei dem
unsere Austria vor 16.000 Zuschauern im Praterstadion gegen die
100jährige Senionrentruppe in der ersten Halbzeit vor allem
zwischen der 38. und 44. Minute bei mehreren guten Chancen das
Spiel für sich entscheiden hätte müssen.
Doch dann kam es, wie es kommen mußte, und gelang den
"Gästen" gleich nach dem Seitenwechsel das
überraschende und unnötige 0:1 (47.) und war nach einem
schweren Fehler mit dem Gastgeschenk zum 0:2 (55. Minute) das
Spiel so gut wie entschieden. Der Treffer zum 0:3 (87.) war da
dann nicht mehr von Bedeutung, in einem Spiel, in dem die Gäste
aus der Vorstadt keineswegs so klar überlegen und dominierend
waren, wie es dieses brutale Ergebnis ausdrückt, doch konnte
unsere Austria die vorhandenen Chancen nicht nutzen, während die
Grün-Weißen nur auf unsere Fehler lauerten und diese dann auch
in zählbare Erfolge verwandeln konnten.
Erwähnenswert noch, daß unsere beiden Neuerwerbungen, und zwar
der polnische Stürmer Pawel Sobczak sowie der von der Vienna
geholte vorjährige Torschützenkönig der 1. Division Roman
Stary bei diesem Derby zu ihrem ersten Meisterschafts-Einsatz
für unsere Austria kamen.
Somit blieben wir auch im 15. Spiel in Serie beim Derby sieglos
(seit dem 7.4.1996) und wird es sicherlich noch längere Zeit
dauern, bis wir wieder einen vollen Derbyerfolg feiern können,
solange wir alle Derbys auswärts zu bestreiten haben und
freiwillig auf ein echtes Heimspiel mit Heimvorteil im
Horr-Stadion verzichten! Denn in Favoriten hätten wir wirklich
Heimvorteil, der die Mannschaft weiter beflügeln kann, während
bei einem "Heimspiel" im Prater nie eine derartige
Wirkung entstehen wird.
Es kann doch nicht sein, daß wir wegen ein paar 100.000,-
Schilling diesen Vorteil leichtfertig aus der Hand geben und so
freiwillig auf einen Derbysieg und drei Punkte verzichten!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Pfeffer, Darazs; Plassnegger, Leitner (58.
Sobczak), Stöger (59. Rachimov), Wagner (83. Stary), Siadaczka;
Datoru, Mayrleb.
Gelbe Karten: Datoru (17., Foul), Darazs (60., Foul),
Siadaczka (68., Foul)
UEFA-Intertoto, 4. Runde (Semifinale)
15. Spiel (Mittwoch, 28.7.1999):
Stade Rennes - Austria Wien 2:0 (0:0)
Nach dem Erfolg
gegen die Belgier aus St. Truiden wartete nun im
UEFA-Intertoto-Semifnale der französische Verein Stade Rennes
aus dem Land des Weltmeisters auf unsere Austria, wobei dieser in
der 3. Runde nur Dank der Auswärtstorregel gegen Lustenau
erfolgreich bleiben konnten.
Unterstützt von nur einer Hand voll Fans war unsere Austria
dabei vor allem in der ersten Halbzeit in einem relativ
ausgeglichenen Spiel kaum in Gefahr, dieses Match zu verlieren,
doch begann mit dem unglücklichen 1:0 für die Franzosen (in der
52. Minute aus einem abgefälschten Freistoß) unser Untergang.
In der Folge bestürmten die Franzosen vor 13.000 disziplinierten
Zuschauern, die keinerlei Gehässigkeiten gegen unsere Austria
zeigten (da könnten sich einige unserer Fans daran ein Beispiel
nehmen!), unser Tor und konnte Torhüter Wolfgang Knaller
mehrmals seine Klasse unter Beweis stellen. In dieser Phase
hatten wir großes Glück, keinen weiteren Verlusstreffer zu
kassieren (unter anderem ein Stangenschuß für Rennes), doch
gelang den Gastgebern schließlich knapp vor Schluß mit einem
Schuß von der Strafraumgrenze noch das unnötige 2:0 (84.), mit
dem es sehr schwer werden wird, das gewünschte Finale gegen
Juventus Turin zu erreichen, da wir leider nicht in der Lage
waren, trotz einiger guter Möglichkeiten, das so wichtige
Auswärtstor zu erzielen, andererseits hätten die Franzosen aber
auch ohne weiteres vier oder fünf Tore erzielen können, sodaß
dieses 0:2 sicherlich vollkommen in Ordnung geht.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Stöger (66. Stary),
Leitner, Wagner, Siadacka; Mayrleb (67. Plassnegger), Datoru.
Gelbe Karte: Pfeffer (19., Foul)
UEFA-Intertoto, 3. Runde
14. Spiel (Samstag, 24.7.1999):
Austria Wien - St. Truiden 1:2 (0:2)
Wer
hätte gedacht, daß wir nach dem 2:0 Auswärtssieg noch so
zittern müssen, um den Aufstieg in die nächste
UEFA-Intertoto-Runde fixieren zu können. Unsere Austria zeigte
vor großzügig geschätzten 3.000 Zuschauern in Horr-Stadion vor
allem in der ersten Hälfte eine erbärmlich schwache Leistung
und mußten wir in der 34. Minute aus einem Elfmeter nach einer
unnötigen Rempelei von Rachimov das 0:1 hinnehmen. Danach
wirkten wir noch verunsicherter, konnten die Belgien zunächst
einen Lattenschuß verzeichnen (37.) und dann in der
Nachspielzeit der 2. Hälfte fast problemlos auch das 0:2
erzielen (46. Minute).
Nach der Pause erkannten unsere Spieler dann wohl der Ernst der
Lage und wurde nun versucht, druckvoller zu spielen, wobei
zunächst Peter Stöger nur die Latte treffen konnte (61.), dann
die Belgier einen Spieler durch Ausschluß verloren (62.) und wir
gleich danach durch einen unhaltbaren Gewaltschuß von Peter
Stöger auf 1:2 verkürzen konnten (63.), was
gleichzeitig den Endstand und den Aufstieg mit einem
Gesamtergebnis von 3:2 für unsere Austria bedeutete! Alles
andere sollten wir schleunigst vergessen und sich einzig darüber
freuen, den Aufstieg in die nächste Runde geschafft zu haben und
können wir nur hoffen, daß wir in den nächsten Spielen wieder
unsere Linie finden, um jene Austria zu sehen, die würdig ist,
das violette Trikot tragen zu dürfen.
Eines sei noch erwähnt: Von den sieben Mannschaften, die beim
Hinspiel dieser 3. Runde einen Auswärtssieg feiern durften (so
wie eben unsere Austria), konnte nur eine einzige Mannschaft auch
sein Heimspiel gewinnen, obwohl dann immerhin noch fünf dieser
sieben Teams aufsteigen konnten, aber vielleicht fehlt da
allgemein nach einem Auswärtssieg etwas die Motivation und
dürfte dies nicht nur bei unserer Austria so gewesen sein!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Pfeffer; Plassnegger, Rachimov (46.
Wagner), Stöger, Darazs (46. Leitner), Hopfer; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten:
Rachimov (33., Foul); Mayrleb (41., Kritik); Dospel (89., Foul).
Bundesliga, 4. Runde
13. Spiel (Mittwoch, 21.7.1999):
Austria Wien - FC Tirol 0:2 (0:1)
Nichts wurde es
aus dem erhofften Heimsieg zur großen Einweihung unserer neuen
Südtribüne, wobei unsere Austria vor fast 12.000 Zuschauern im
erstmals seit langer langer Zeit ausverkauften Horr-Stadion
(damals am 19.8.1988 gegen St. Pölten beim 0:0 leider auch kein
Sieg - aber anscheinend dürfen wir nicht ausverkauft sein, um zu
siegen!) bereits in der ersten Spielminute das 0:1 hinnehmen
mußte. Nach dieser kalten Dusche gab es gegen die Tiroler kein
Durchkommen mehr und fanden wir kaum Torchancen vor, während die
Gäste auf unsere Fehler lauerten und mit dem 0:2 (56.) für die
endgültige Entscheidung sorgten. Damit wurden wir wieder auf den
Boden der Realität zurückgeholt, da viele schon glaubten, daß
wir heuer unter Schneckerls Regie alles in Grund und Boden
schießen werden, doch ist es dazu sicherlich noch ein harter und
steiniger Weg.
Hart und steinig waren aber auch einige Begleitumstände rund um
dieses Spiel, bei dem anscheinend einige wegen dieser
Zuschauermassen überfordert waren und es teilweise großen
Ärger gab. Da herrschten z.B. vor den nunmehr von der WIGAST
betriebenen Kantinen (vor allem auf West) chaotische Zustände
und hatte man kaum eine Chance, etwas zum Essen oder Trinken zu
ergattern, wobei es auf der Osttribüne noch viel schlimmer war,
da dort fast völlig auf eine Verpflegungsmöglichkeit
"vergessen" wurde. Ebenso gab es berechtigten Ärger
wegen dem späten Einlaß in das Stadion (ab 18 Uhr), da zu
dieser Zeit bereits die Massen vor den verschlossenen Toren
warteten und auch schon um 18.15 Uhr das attraktive Vorspiel der
ehemaligen Austria-Stars beginnen sollte, sodaß dann natürlich
das Gedränge enorm groß war, noch dazu, da auch bei den
Eingängen von den neuen Sicherheitskräften äußerst strenge
und genaue Kontrollen stattfanden und z.B. auch Eltern, die mit
ihrem Kleinkind das Spiel besuchen wollten, der Zutritt mit dem
Kinderwagen verwehrt wurde. Groß war aber auch der Ärger und
die Verwunderung der sonstigen "Stammbesucher", die
regelmäßig mit dem Auto kommen, da diesmal ohne Vorankündigung
der gesamte Parkplatz (der ja ohnehin nicht gerade riesengroß
ist) ausschließlich für VIP´s und geladene Gäste reserviert
war, die sich einmal die Austria ansehen und das Bad in der Menge
genießen wollten, während dafür die ständigen Stadionbesucher
ohne vorheriger Ankündigung auf eine zermürbende Parkplatzsuche
(und dementsprechenden Wandertag) geschickt wurden. Da war es
nicht verwunderlich, daß es neben der bitteren Niederlage wegen
diesen weiteren Begleitumständen noch zahlreiche zusätzliche
verärgerte Fans gab, von denen es sich sicherlich einige genau
überlegen, ob sie so schnell wieder zu einem Spiel in
Horr-Stadion kommen werden!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Plassnegger (57. Hopfer),
Leitner (57. Darazs), Stöger, Wagner, Siadaczka; Datoru,
Mayrleb.
Gelbe Karte: Pfeffer (61., Foul)
Fotos davon in unserer "80er Fotogalerie"
UEFA-Intertoto, 3. Runde
12. Spiel (Samstag, 17.7.1999):
St. Truiden - Austria Wien 0:2 (0:1)
Mit
einem letztendlich klaren und hochverdienten 2:0 Erfolg begann
für unsere Austria das diesjährige UEFA-Intertoto-Abenteuer.
Vor rund 6.000 Zuschauern hatten wir dabei das Glück, daß wir
bereits in der 9. Spielminute mit dem ersten gefährlichen
Vorstoß nach einem Foul an Gernot Plassnegger durch einen von Christian
Mayrleb (und nicht durch Michael Wagner, wie z.B. von der
Kronen Zeitung angegeben, aber anscheinend kann es sich dieses
Blatt nicht mehr leisten, eigene Reporter zu den Austria-Spielen
zu senden, da sämtliche zur Verfügung stehenden Journalisten
damit beschäftigt sind, Dejans stinkende Socken oder wer weiß
sonst was für ein Stück von ihm zu interviewen!) verwandelten
Elfmeter mit 1:0 in Führung gehen konnten. In weiterer Folge
waren die belgischen Gastgeber zwar die überlegene Mannschaft,
ohne aber daraus nennenswerte Erfolge erzielen zu können und
lauerte unsere Austria auf die sich bietenden Chancen und war es
dann neuerlich Christian Mayrleb, der nach dem
Seitenwechsel (65.) auf 2:0 erhöhte und damit für die
Vorentscheidung sorgte. In der Folge hatten wir dann noch weitere
gute Möglichkeiten (unter anderem auch ein Stangenschuß) und
hätte da dieser Sieg noch wesentlich höher ausfallen können,
doch können wir mit diesem Erfolg mehr als zufrieden sein und
hoffen, daß die weiteren UI-Cup-Spiele ebensolche Erfolge
bringen, um unsere Austria über diese Hintertür noch in den
UEFA-Cup zu bringen.
Gar nicht so positiv war der Umstand, daß gegen unsere
Mannschaft insgesamt 7 (!) gelbe Karten verhängt wurden und dies
auch eine hohe Geldstrafe durch die UEFA nach sich ziehen wird,
wobei sich dieser Unparteiische dabei auch den großen Unmut der
belgischen Fans zugezogen hat, obwohl dazu zu sagen wäre, daß
der nordirische Schiedsrichter eben eine britische Spielweise
bevorzugt und genau unterscheiden kann, wenn z.B. ein Tritt gegen
einen am Boden liegenden Spieler erfolgt, was klar sofort mit
einem Ausschluß zu ahnden ist (und auch gegen einen Belgier
geschehen ist), oder bei einem Zweikampf ein Foul vorkommt, was
dann eben mitunter mit Gelb bestraft wird (so wie dies bei unser
mehrfach der Fall war), die Einheimischen aber stets wüst einen
Ausschluß forderten!
Ebenfalls
Konsequenzen könnte auch das unüberlegte Verhalten einiger Fans
haben, die leider wieder einen negativen Eindruck hinterließen
und hier seitens der Austria Maßnahmen überlegt werden, um
solche Vorfälle zu unterbinden (bei denen dann mitunter aber
leider auch die "braven" Fans bestraft werden!), da bei
der Busfahrt nach St. Truiden wieder ein paar Personen dabei
waren, die lieber gerne für große Aufregung und Unruhe sorgten
und beim Spiel dann auch ein belgischer Ordner fast
krankenhausreif geprügelt wurde. Da dies auch unsere Mannschaft
mitbekommen hat wurden wir am Tag nach dem Spiel beim gemeinsamen
Heimflug von Brüssel nach Wien von einigen Spielern darauf
angesprochen, was denn nun da so vorgefallen war und distanziert
sich unsere Mannschaft klar von solchen Aktionen und diesen
unruhestiftenden Personen! Unsere Austria hat es nicht notwendig,
bei ihren internationalen Auftritten eine Spur der Verwüstung in
Europa zu hinterlassen!
Für einigen Unmut unter den Austria-Fans sorgten aber auch die
dortigen Veranstalter, die erst nach massivsten Interventionen
bereit waren, im Gästesektor für einen Getränkeverkauf zu
sorgen. Dies darf aber keine Entschuldigung dafür sein, daß
eine Hand voll sogenannter Fans mit unüberlegten Handlungen
unserem Verein und vor allem auch unseren friedlichen Fans
schadet und haben sich spontan zahlreiche Austria-Anhänger gegen
diese Rauf- und Trunkenbolde ausgesprochen, die wohl nichts
anderes im Sinn haben, als ungut aufzufallen. Personen, die nur
negativ auffallen wollen und dem Image unseres Vereins schweren
Schaden zufügen, dürfen nach dem Wunsch vieler Austria-Fans
nicht länger geschont werden, gab es in den uns zugekommenen
Mail die wüsten Beschimpfungen gegen diese "Fans" und
wurde auch vorgeschlagen, diese Personen (und deren Fanclubs)
beim Namen zu nennen und dann auch gleichzeitig sämtliche
Vergünstigungen gegen diese zu streichen. Es ist ein Anliegen
einer großen Anzahl von Anhängern, daß derartige Vorkommnisse
unterbunden werden und alles nur mögliche (vom Verein und auch
der Polizei) unternommen wird, diese Personen aus dem Stadion zu
entfernen, eine Teilnahme bei Auswärtsfahrten zu verhindern und
auch Stadionverbote (bei Heim- und Auswärtsspielen) zu
verhängern, sofern beim Verhalten keine Besserung erfolgt!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Plassnegger, Stöger, Dospel
(26. Leitner), Wagner (66. Darazs), Siadaczka; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten:
Dospel (13., Foul); Leitner (36., Foul); Pfeffer (38., Foul);
Stöger (55., Foul); Plassnegger (61., Foul); Wagner (70.,
Unsportlichkeit); Darazs (81., Foul).
Fotos vom Spiel in unserer "80er Fotogalerie"
Bundesliga, 3. Runde
11. Spiel (Mittwoch, 14.7.1999):
LASK - Austria Wien 1:1 (1:1)
Nach langer Zeit konnten wir wieder einmal als
Tabellenführer zu einem Auswärtsspiel nach Linz fahren und (wie
unbescheiden) gab es dabei viele Fans, die diesmal nicht einmal
mehr mit einem Unentschieden zufrieden gewesen wären (wie sich
doch die Zeiten ändern können). Dabei brauchten wir zunächst
aber die Mithilfe der Polizei, um überhaupt zeitgerecht das
Stadion zu erreichen, da auf Grund der leider doch recht späten
Abfahrtszeit und dem überaus starken Verkehrsaufkommen vor allem
im Bereich der Linzer Stadtautobahn an ein Weiterkommen nicht zu
denken gewesen wäre, wenn nicht eben diese Polizei dafür
gesorgt hätte, daß wir mit Eskorte und Blaulicht zunächst
über den Pannenstreifen fahren durften und diese dann (als es
keinen Pannenstreifen mehr gab) dafür sorgte, daß die
Autofahrer auf den beiden Fahrspuren in Richtung Stadion links
und rechts zur Seite fahren mußten und so eine problemlose (und
vor allem rasche) Durchfahrt für die Fanbusse möglich war!
Beim Spiel selbst mußten wir nach dem 1:1 letztendlich dann aber
doch froh sein, zumindest mit diesem einen Punkt wieder die
Heimreise antreten zu können, obwohl unsere Mannschaft vor gut
12.000 Zuschauern bei teilweise strömenden Regen in der 28.
Minute durch George Datoru, der wieder einmal mehr
die gegnerische Abwehr schwindlig spielte, mit 1:0 in Führung
gehen konnten und darüber hinaus Christian Mayrleb nach nur 10
Minuten bei einem Lattenschuß großes Pech hatte. Nach dem
Ausgleich der Linzer (39. Minute) hätten wir nach dem
Seitenwechsel durchaus auch in Rückstand geraten können und
fanden auch wir in der Schlußphase noch eine riesengroße
Siegeschance vor, bei der auch heftigst von unseren Spielern auf
Tor reklamiert wurde, sodaß diese Punkteteilung sicherlich als
gerecht bezeichnet werden kann, mit der aber leider unsere
Austria die Tabellenführung an den FC Tirol abgeben mußte, der
mit sehr viel Glück durch einen Treffer in der Nachspielzeit
beim Heimspiel gegen Ried mit 1:0 gewinnen konnte.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer (70. Plassnegger),
Stöger, Leitner, Wagner (80. Dospel), Siadaczka; Mayrleb,
Datoru.
Gelbe Karte: Streiter (18., Foul)
Bundesliga, 2. Runde
10. Spiel (Mittwoch, 6.7.1999):
Austria Wien - Austria Salzburg 2:0 (1:0)
Welch
ein Saisonstart für unsere Austria, die nach dem grandiosen
Auswärtserfolg beim GAK nun auch im Heimspiel gegen Salzburg
einen völlig verdienten 2:0 Sieg feiern konnte. Bei brütender
Sommerhitze und leider nur 7.000 Zuschauern im Praterstadion
(unser aller Dank an die verantwortlichen Herren des ORF, die
wieder einmal mehr unter Beweis stellten, wie sehr sie alles
versuchen, um uns und unserer Austria zu schaden - mehr dazu
weiter unten!) zeichnete sich unsere Mannschaft vor allem durch
viel Laufarbeit und schnelles Spiel aus und dauerte es nicht
lange, bis unsere Veilchen durch einen Elfmetertreffer von Christian
Mayrleb (nach Foul an Mayrleb) mit 1:0 in Führung gehen
konnten (7. Minute). Mit der Rückkehr von Herbert Prohaska
kehrte wohl auch wieder der alte "Austria-Geist"
zurück und sah man endlich wieder eine Austria die spielte,
kombinierte, viel Selbstvertrauen zeigte und es dabei einfach
Freude machte, zuzusehen. So wie dies auch in jener Zeit der Fall
war, als unser "Schneckerl" noch als Spieler unsere
Austria zu großartigen Erfolgen führte. Bei diesem Badewetter
war es dann natürlich nicht verwunderlich, daß nach etwa einer
halben Stunde das Tempo nachließ, doch sorgte unsere Mannschaft
gleich nach der Pause in der 49. Minute mit einer
Traumkombination über mehrere Stationen, die Christian
Mayrleb erfolgreich zum 2:0 abschließen konnte, für die
Vorentscheidung und war Salzburg danach auch nie in der Lage, dem
Spiel eine Wende zu geben. Ganz im Gegenteil, wir hatten noch
einige gute Chancen, um unseren verdienten Sieg noch höher
ausfallen lassen zu können. Seien wir aber begnügsam und auch
mit diesem neuerlichen 2:0 mehr als zufrieden, da das Ergebnis
selbst nicht so wichtig ist. Die Hauptsache ist doch wohl, daß
unsere Austria in diesen ersten Runden in beiden Spielen die klar
bessere Mannschaft war und wir uns in dieser Form wohl von keiner
Mannschaft in dieser Liga zu fürchten haben und so noch
großartige Erfolge möglich sein könnten!
Nicht
so erfreulich ist hingegen der Umstand, mit welchen Mitteln der
staatliche Propagandasender ORF versucht, unserer Austria (und
auch uns Fans) großen Schaden zuzufügen. Nicht nur, daß uns
wegen dieser dummen Liveübertragungen vom ORF Spieltermine
vorgeschrieben werden, die einfach unakzeptabel sind und bei
denen es nicht verwunderlich ist, daß kaum Zuschauer ins Stadion
kommen (so wie uns z.B. beim Derby im März bei eisiger Kälte
der Spielbeginn um 20.30 Uhr diktiert wurde, oder nun etwa bei
Badewetter und brütender Hitze bereits um 18 Uhr spielen zu
müssen), so ist angeblich auch der ORF dafür verantwortlich,
daß wir dieses Heimspiel gegen Salzburg im Prater spielen
mußten und wir nicht z.B. auf den Sportklub-Platz (wie von
einigen gefordert wurde), in die Südstadt oder von mir aus auf
die Hohe Warte ausweichen konnten, da dort die Bedingungen für
eine Live-Übertragung nicht so günstig sein sollen - aber was
kümmert uns das. Wenn diese Diktatoren vom ORF schon den
Spieltermin und auch noch den Spielort vorschreiben dürfen, wer
weiß, vielleicht wird dann in späterer Zukunft auch bald vom
ORF festgesetzt, welche Spieler aufzustellen sind, da es
eventuell höhere Einschaltquoten gibt, wenn ein bestimmter
Lieblingsspieler eingesetzt wird!
Noch wesentlich skandalöser war der ORF aber bei seiner ach so
objektiven Berichterstattung in seiner Fußball-Sondersendung zur
1. Meisterschaftsrunde, wo ORF-Kommentator Rainer Pariasek
wörtlich erklärte: "Nach dem Spiel GAK gegen
Austria Wien ist es übrigens vor dem Stadion angeblich zu einer
Massenschlägerei gekommen. Es hat fast eine halbe Stunde lang
gedauert. Die Polizei, viele Polizeikräfte haben einschreiten
müssen. Besonders hervorgetan haben sich dabei angeblich die
Austria-Fans".
Interessant nur, daß davon die Polizei so gut wie nichts weiß
und auch wir vor dem Stadion keine besonderen Aktionen
feststellen konnten. Anscheinend aber sind die verantwortlichen
Herren des ORF zur Ansicht gekommen, daß man alles nur mögliche
unternehmen muß, um unserer Austria und unseren Fans in jeder
nur möglichen Art zu schaden. Anders kann man es sich nicht
erklären, daß eine derartige Falschmeldung verlautbart wurde,
ohne sich zu vergewissern, ob dies auch tatsächlich stimmt und
ohne zu bedenken, was für einen Schaden man mit solch einer
Meldung (noch dazu, wenn sie nicht stimmt) anrichten kann. Es gab
dazu bei uns zahlreiche Anrufe besorgter Eltern, die auf Grund
dieser Meldung große Ängste um ihre mitgereisten Kinder hatten
und diese wegen solcher Vorfälle dann auch nicht mehr mitfahren
lassen wollen, sodaß neben einem schweren Imageschaden auch ein
finanzieller Schaden entsteht, wenn diese dann wegen derartiger
Falschmeldungen nicht mehr mitfahren dürfen. Es muß dabei noch
geprüft werden, wie weit sogar rechtliche Schritte wegen dieser
Falschmeldung und den daraus entstandenen Schäden möglich sind.
Es
wird auch nur schwer möglich sein, die berechtigterweise
verärgerten Fans vor Protestaktionen gegen den ORF abzuhalten
(warum sollte man sie eigentlich auch aufhalten, da der ORF in
keiner Weise bereit war, für eine Richtigstellung zu sorgen und
sich für seine Fehlleistung zu entschuldigen). Da gab es
wütende Fans, die im ersten Ärger erklärten, alles nur
mögliche zu unternehmen, um dem ORF wegen dieser Vorfälle so
weit wie nur möglich zu schaden. Dies beschränkte sich nicht
nur auf (doch eher harmlose) Transparente, die dem ORF ja sowieso
egal wären, sondern auf gezielte Aktionen, um Übertragungen zu
erschweren, da es sicherlich kein Problem darstellen sollte, z.B.
ein Kabel durchzuschneiden, aus der Steckdose zu ziehen oder
andere gezielte Aktionen gegen Kameras, Fahrzeuge oder ORF-Leute
vorzunehmen. Manche sollen sogar bereit gewesen sein,
irgendwelche Personen (die keine Stadionbesucher sind) dafür
anzuheuern und das notwendige Geld aus der
"Kriegskasse" zu bezahlen!
Das
ist zwar alles nicht die feine Art und soll dies auch keineswegs
ein Aufruf dafür sein, sich am ORF zu rächen, doch ist dieser
selbst Schuld, wenn verärgerte Fans derart reagieren, da die
allmächtigen Herren vom staatlichen Fernsehen in ihrer
überheblichen und präpotenten Art nicht bereit sind, sich für
ihre imageschädigende Falschmeldung zu entschuldigen!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Leitner, Stöger,
Wagner, Siadaczka (54. Plassnegger); Mayrleb (90. Rosenegger),
Datoru.
Gelbe Karten: Wagner (17., Foul); Ivancic (56., Foul).
Bundesliga, 1. Runde
9. Spiel (Mittwoch, 30.6.1999):
GAK - Austria Wien 0:2 (0:1)
Er
kam, sah und siegte - Welch ein grandioser Auftakt für unsere
Austria beim Trainer-Comeback von Herbert Prohaska! Zum
Meisterschaftsstart gleich ein Auswärtssieg beim GAK (übrigens
überhaupt erst unsere ersten Tore und unser erster Sieg in
diesem neuen Liebenau-Stadion, gleichzeitig auch unser erster
Auswärtssieg über den GAK seit dem 2.12.1989 - damals ein
klarer 5:0 Erfolg am GAK-Platz durch 4 Pleva Tore und einen
Treffer von Toni Pfeffer!) und damit verbunden auch die
Tabellenführung für unsere Veilchen!
Wir waren alle äußerst optimistisch, als wir uns auf den Weg
nach Graz zum Meisterschaftsstart begaben, doch ein derartiges
souveränes Auftreten unserer Veilchen hatte wohl kaum einer
erwartet. Wir waren vor 7.922 Zuschauern im Grazer
Liebenau-Stadion gleich vom Start weg die wesentlich
gefährlichere Mannschaft und hatten durch Mayrleb, Datoru oder
auch Wagner mehrmals die große Möglichkeit zum
Führungstreffer. Dann hatten wir zwar etwas Glück, als der GAK
in der 25. Minute stümperhaft einen Elfmeter vergab, doch waren
unsere Veilchen nicht zu halten und sorgten die etwa 500
mitgereisten Austria-Fans fast für eine perfekte
Heimspielatmosphäre, in der dann Michael Wagner
nach einer herrlichen Aktion und Vorarbeit von Datoru und Mayrleb
in der 34. Minute der vielumjubelte Führungstreffer gelang.
Nach dem Seitenwechsel versuchte dann unsere Mannschaft, diesen
Vorsprung abzusichern und kam der GAK so etwas auf, doch waren es
wieder unsere Spieler, die bei Konterstößen für die
gefährlichsten Szenen sorgten und hätte bereits in der 78.
Minute die Vorentscheidung fallen müssen, doch sprang nach einem
Schuß von Wolfgang Hopfer der Ball von der einen Stange auf die
andere und dann in die Hände des Grazer Torhüters. Unsere
Verteidigung hatte die gegnerischen Spieler fest im Griff und
gelang schließlich Christian Mayrleb nach einem
raschen Konter doch noch das 2:0 (92. Minute), mit dem sich
unsere Austria an die Tabellenspitze setzte - Ein Platz, den wir
so schnell nicht wieder hergeben wollen!
Einigen Berichterstattern dürfte dann wohl unser Erfolg und die
gleichzeitige Niederlage unserer Grün-Weißen
"Freunde" aus Schütteldorf wenig gefallen haben, da
diese nicht unseren Sieg und das perfekte Match in den
Mittelpunkt stellten, sondern von schweren Ausschreitungen
berichteten, obwohl es während des Spiels und auch nachher kaum
nennenswerte Probleme gab. Aber Hauptsache für diese Leute, daß
man mit negativen Meldungen für Aufsehen sorgt, ohne diese
vorher wirklich nachgeprüft zu haben, um damit unseren großen
Erfolg und die Pleite unseres Erzrivalen vergessen zu machen und
das Gesprächsthema in eine andere Richtung zu lenken!
Doch zurück zu unserem perfekten Saisonstart: Hoffen wir, daß
Herbert Prohaska sein Trainer-Comeback bei unserer Austria
genauso erfolgreich absolviert, wie ihm dies auch bei seinem
Comeback als Spieler im Jahre 1983 gelungen ist, als unsere
Austria nach seiner Rückkehr aus Italien auf Anhieb gleich
dreimal in Serie Meister werden konnte und dabei auch stets im
Cupfinale vertreten war!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Leitner, Stöger,
Wagner, Siadaczka (62. Plassnegger); Mayrleb, Datoru (67.
Dopsel).
Gelbe Karten: Datoru (11., Foul); Streiter (76.,
Unsportlichkeit)
41 Fotos vom Spiel ab sofort in unserer "80er Fotogalerie"
Vorbereitungsspiel
8. Spiel (Samstag, 26.6.1999):
Regionalauswahl SC Retz / SV Ziersdorf - Austria Wien 0:14 (0:6)
Hollabrunn, 500
Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (6.) Mayrleb; 0:2
(8.) Mayrleb; 0:3 (9.) Mayrleb;
0:4 (16.) Mayrleb; 0:5 (30.) Leitner;
0:6 (45.) Datoru; 0:7 (47.) Rosenegger;
0:8 (66.) Datoru; 0:9 (75.) Leitner;
0:10 (79.) Hopfer; 0:11 (80.) Datoru;
0:12 (82.) Ivancic; 0:13 (88.) Datoru;
0:14 (89.) Wagner.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Streiter, Pfeffer, Ivancic; Hopfer, Darazs
(24. Leitner), Rachimov (46. Wagner), Siadaczka (46.
Plassnegger), Stöger; Mayrleb (46. Rosenegger), Datoru.
Vorbereitungsspiel
7. Spiel (Mittwoch, 23.6.1999):
Varteks Varazdin (Kroatien) - Austria Wien 0:2 (0:1)
Bad Fischau, 500
Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (25.) Mayrleb; 0:2
(90.) Ivancic.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Dospel, Ivancic, Pfeffer; Plassnegger (46.
Darazs), Leitner, Rachimov (46. Hopfer), Siadaczka, Stöger;
Mayrleb, Datoru (76. Rosenegger).
Blitzturnier in Eisenstadt
Eisenstadt, Lindenstadion, 1.500 Zuschauer (Spielzeit jeweils 45 Minuten, bei einem Unentschieden gibt es ein "Shoot out")
Eisenstadt -
Austria Salzburg 0:1
Sturm Graz - Austria Wien 1:0
Sturm Graz - Eisenstadt 3:0
Austria Wien - Austria Salzburg 1:1 (3:2
nach "Shoot out")
Eisenstadt - Austria Wien 0:4
Sturm Graz - Austria Salzburg 0:0
Turnierendstand:
1. Sturm Graz, 2. Austria Wien, 3.
Austria Salzburg, 4. Eisenstadt
6. Spiel (Montag, 21.6.1999):
Eisenstadt - Austria Wien 0:4
Torfolge:
0:1 (13.) Ernstsson (Elfmeter); 0:2 (23.)
Plassnegger; 0:3 (41.) Ernstsson;
0:4 (44.) Krajic.
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Dospel, Leitner, Weiss, Hopfer, Darazs, Stöger,
Plassnegger, Rosenegger, Krajic, Ernstsson.
5. Spiel (Montag, 21.6.1999):
Austria Salzburg - Austria Wien 1:1 (2:3 nach "Shoot out")
Torfolge:
0:1 (2.) Dospel; 1:1 (15.).
"Shoot out": Salzburg vergeben; 0:1 Rachimov;
1:1; 1:2 Mayrleb; 2:2; 2:3 Stöger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter, Ivancic, Dospel; Plassnegger, Rachimov,
Darazs, Siadaczka, Stöger; Mayrleb, Datoru.
4. Spiel (Montag, 21.6.1999):
Sturm Graz - Austria Wien 1:0
Tor: 1:0
(23.).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter, Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Leitner, Rachimov,
Siadaczka, Stöger; Mayrleb, Datoru.
Vorbereitungsspiel
3. Spiel (Samstag, 19.6.1999):
Badener AC - Austria Wien 0:5 (0:3)
Baden, 500
Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (25.) Hopfer; 0:2
(31.) Stöger; 0:3 (38.) Hopfer;
0:4 (64.) Krajic; 0:5 (65.) Plassnegger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Streiter, Ivancic (46. Scharner), Pfeffer
(46. Dospel); Hopfer (46. Plassnegger), Leitner, Rachimov (46.
Darazs), Siadaczka, Stöger; Mayrleb (46. Krajic), Datoru (46.
Rosenegger).
Vorbereitungsspiel
2. Spiel (Mittwoch, 16.6.1999):
Bad Vöslau - Austria Wien 0:5 (0:3)
Bad Vöslau, 300
Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (3.) Wagner; 0:2
(6.) Datoru; 0:3 (32.) Mayrleb
(Elfmeter); 0:4 (54.) Hopfer; 0:5 (63.) Rosenegger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Krippner); Streiter (46. Leitner), Ivancic, Dospel;
Rachimov, Siadaczka (46. Hopfer), Darazs, Stöger (46.
Plassnegger), Wagner; Mayrleb (46. Krajic), Datoru (46.
Rosenegger).
Vorbereitungsspiel
1. Spiel (Montag, 14.6.1999):
Wiener Neudorf - Austria Wien 1:5 (0:2)
Wiener Neudorf,
400 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (25.) Mayrleb
(Elfmeter); 0:2 (29.) Hopfer; 0:3 (48.) Datoru;
0:4 (58.) Siadaczka; 1:4 (64.); 1:5 (87.)
Datoru.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Krippner); Streiter, Ivancic (46. Scharner), Pfeffer
(46. Dospel); Hopfer (46. Darazs), Rachimov (46. Siadaczka),
Leitner, Stöger, Wagner (46. Plassnegger); Rosenegger (46.
Krajic), Mayrleb (46. Datoru).
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