Spielberichte
Saison 1999/2000

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Spielberichte Herbst 1999
(Spiele 1 bis 35, Runden 1 bis 22):

 


Bundesliga, 22. Runde

35. Spiel (Samstag, 27.11.1999):

Austria Wien - LASK 3:1 (1:0)

Mit einem klaren 3:1 Heimerfolg verabschiedete sich unsere Austria vom alten Jahrtausend und beendete damit gleichzeitig die Negativserie von fünf sieglosen Meisterschaftsspielen.
Vor 3.871 Zuschauern konnte unsere Mannschaft dabei im Horr-Stadion praktisch mit dem Pausenpfiff nach Vorarbeit von Wolfgang Hopfer durch einen Volley-Schuß von Christian Mayrleb mit 1:0 in Führung gehen (45. Minute) und wurde nach dem Seitenwechsel der immer stärker werdende Nebel zum großen Spielverderber, bei dem nicht mehr viel zu sehen war. So wie z.B. auch der Ausgleich der Linzer zum 1:1 (80.), doch konnten postwendend unsere Veilchen die richtige Antwort geben und gleich vom Anstoß weg durch George Datoru (abermals nach Vorlage von Wolfgang Hopfer) die neuerliche Führung erzielen (81.), die schließlich in der Nachspielzeit durch den zweiten Treffer von Christian Mayrleb noch auf 3:1 ausgebaut wurde (93. Minute) und unsere Austria damit endlich wieder einen vollen Erfolg feiern konnte, mit dem hoffentlich wieder eine neue Siegesserie gestartet werden kann, mit der in der Folge im Frühjahr 2000 noch noch eine Verbesserung um einige Tabellenplätze möglich sein wird!

Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Ivancic, Scharner (70. Siadaczka); Hopfer, Leitner, Schmid, Wagner, Darazs; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karte: Datoru (36., Foul)

 


Bundesliga, 20. Runde

34. Spiel (Sonntag, 14.11.1999):

Austria Wien - Austria Salzburg 2:2 (1:0)

Eigentlich wäre bei diesem Heimspiel gegen die Austria aus Salzburg nach vier sieglosen Meisterschaftsspielen (den Niederlagen gegen Rapid, Sturm und GAK sowie das Unentschieden in Ried) endlich wieder ein voller Erfolg nötig gewesen und konnte unsere Mannschaft vor 5.334 Zuschauern durch den ersten Saisontreffer von Wolfgang Hopfer (28. Minute) auch verdient in Führung gehen, die dann nach dem Seitenwechsel durch Peter Stöger in seinem zweiten Versuch auch auf 2:0 ausgebaut werden konnte (66.). Damit schien eigentlich diese Partie so gut wie entschieden, doch ließ sich unsere Austria unverständlicherweise noch "die Butter vom Brot nehmen", da den Gästen aus der Mozartstadt zunächst der Anschlußtreffer gelang (78.) und wir dann auch noch zum Entsetzen aller Ausria-Fans den Ausgleich hinnehmen mußten (84.), mit dem die Salzburger zu einem glücklichen Punkt kamen, während wir nur noch den beiden vergebenen Punkten nachtrauern konnten!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Leitner, Rachimov, Stöger (79. Plassnegger), Wagner (62. Darazs), Siadaczka; Mayrleb.
Gelbe Karten: Rachimov (11., Foul); Leitner (40., Foul); Mayrleb (79., Kritik); Siadaczka (83., Foul).

 


Bundesliga, 19. Runde

33. Spiel (Sonntag, 7.11.1999):

GAK - Austria Wien 2:0 (2:0)

Schlechter hätte dieses Spiel gegen die europacupgeschädigten Grazer nicht beginnen können, bei dem bereits in der 2. Spielminute die Gastgeber nach einem Rückpaß und verunglückten Abstoß (bei dem allerdings der Grazer Spieler den Ball mit der Hand ablenkte!) mit 1:0 in Führung gehen konnten. Diese kalte Dusche gleich zu Beginn sorgte natürlich für zusätzliche Verunsicherung, wobei wir in der Folge bei einer der wenigen schönen Aktionen auch großes Pech hatten, als Christian Mayrleb in der 18. Minute nur die Stange treffen konnte. Da hatte es fast den Anschein, als ob unsere Mannschaft dieses Spiel und den Gegner schön langsam besser in den Griff bekommen würde, doch mußten wir gerade in dieser Phase das 0:2 hinnehmen (24.). Dieser neuerliche Rückschlag war schließlich bereits das endgültige k.o., vor allem auch deshalb, da wir in der Offensive nie in der Lage waren, für gefährliche Szenen vor dem Grazer Tor zu sorgen (auch nicht, als wir es in der letzten halben Stunde mit drei Stürmern versuchten) und dabei total versagten.
Damit droht unserer Austria nach dem vierten Meisterschaftsspiel in Serie ohne Sieg (Niederlagen gegen Rapid, Sturm und GAK sowie das torlose Unentschieden in Ried) wieder der Absturz ins Mittelfeld. Bleibt nur zu hoffen, daß in den restlichen drei vorgezogenen Frühjahrs-Spielen mit 9 Punkten diese Talfahrt beendet werden kann!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter (46. Ivancic); Dospel, Pfeffer; Stöger (46. Hopfer), Leitner, Rachimov, Darazs (62. Datoru), Schmid; Mayrleb, Sobczak.
Gelbe Karten: Streiter (19., Foul); Schmid (29., Foul); Leitner (74., Foul); Datoru (85., Handspiel)

 


 

Bundesliga, 18. Runde

32. Spiel (Samstag, 30.10.1999):

SV Ried - Austria Wien 0:0

Not gegen Elend wäre die Kurzbeschreibung dieser Partei, bei der vor 6.000 Zuschauern im Rieder Stadion beide Mannschaften eine schwache Leistung boten und sich letztendlich mit einem gerechten Unentschieden trennten.
Dabei hatten wir in der Anfangsphase etwas Glück und konnten die Gastgeber nach einem ersten Warnschuß (5. Minute) in der 11. Minute auch einen Stangenschuß verzeichnen, während es sonst nur mehr wenige gefährliche Tormöglichkeiten gab und unsere Stürmer dabei kaum in der Lage waren, sich gegen die Rieder-Abwehr durchzusetzen. Und trotzdem hätte nach einem Stöger-Weitschuß (65.) und einer Mayrleb-Chance (76.) das Spiel doch noch mit einem Austria-Sieg enden können, doch blieb es bei diesem torlosen Ergebnis, mit dem unsere Mannschaft die erste Hälfte der Meisterschaft mit 28 Punkten (9 Punkte im ersten Viertel, immerhin 19 Punkte im zweiten Viertel) am 5. Tabellenplatz beenden konnte.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Pfeffer; Leitner, Stöger, Rachimov, Wagner, Schmid; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten: Mayrleb (20., Kritik); Stöger (39., Unsportlichkeit); Rachimov (50., Foul); Wagner (83., Foul).

Neuerlich eine große Sauerei spielte sich um die vom Fan-Kuratorium in Zusammenarbeit mit der Austria organisierte Busfahrt ab, bei der diesmal der Bus eine Stunde vor der geplanten und verlautbarten Abfahrtszeit abfuhr (!) und dadurch zahlreiche Fans, die sich zeitgerecht angemeldet hatten und mehr als pünktlich beim Abfahrtsort erschienen waren, eine unliebsame Überraschung erlebten und verärgert wieder nach Hause fahren mußten!
Es gab bereits zuletzt mehrfach bei diesen vom Fan-Kuratorium veranstalteten (und einzig von diesen dafür verantwortlichen Organisatoren so hoch gelobten) Busfahrten größere Probleme, aber eine derartige Riesenverarschung der Fans muß nun Konsequenzen haben und müssen da einige zur Verantwortung gezogen werden. Hier ist auch unsere Austria zum Handeln aufgerufen, die gerade diese Busfahrten (bei denen es regelmäßig größere Pannen gibt und somit zahlreiche Fans verärgert werden) einseitig mit öS 120.000,- fördert und sich dadurch an dieser "Fan-Verarschung" auch mitschuldig macht. So kann es nicht weitergehen und haben wir schon mehrfach die Mißstände aufgezeigt (und uns dadurch von diesen Organisatoren auch einigen Ärger eingehandelt), doch wurden alle unsere Hinweise ignoriert und werden, wie es nun den Anschein hat, fast schon mit Absicht weitere Pannen produziert, sodaß es auch nicht verwundert, wenn immer weniger Fans an diesen Problem-Fahrten teilnehmen!
Deshalb haben wir auch bereits vor dem Ried-Spiel alle vernünftigen Fans darauf aufmerksam gemacht, daß wir keine Empfehlung zu einer Teilnahme an diesen Busfahrten mehr abgeben können, da das Risiko diverser Pannen aus den Erfahrungen der letzten Spiele viel zu groß sei und haben wir dadurch auch bereits zu diesem Spiel in Ried alternative Reisemöglichkeiten (mit Kleinbus und PKW) angeboten, damit die Fans an sicheren und zuverlässigen Auswärtsfahrten teilnehmen können. Und wie man sieht, hatten wir damit vollkommen Recht!
Wir jedenfalls sind der Ansicht, daß im Interesse der Fans sichere, zuverlässige und den Wünschen der Fans (da dürfen dann nicht die Interessen der Organisatoren im Vordergrund stehen!) angepaßte Fahrten angeboten werden müssen, und nicht wie zuletzt, nur halbherzig organisierte Busfahrten, bei denen es den Organisatoren vollkommen wurscht ist, ob man zeitgerecht das Spiel erreicht und man z.B. erst zur Halbzeit im Stadion ankommt, oder wie nun eben, daß man selbstherrlich und eigenständig die Abfahrtszeit vorverlegt, und so neuerlich zahlreiche Fans verarscht werden. Es kann aber auch nicht sein, daß dann gerade diese Problemfahrten einseitig und großzügig von der Austria gefördert werden, sodaß auch hier noch einiges zu ändern wäre, um in Zukunft den Fans so wie früher wieder die Möglichkeit der Teilnahme an einer zuverlässigen Auswärtsfahrt bieten zu können!

22 Fotos vom Spiel ab sofort in unserer "80er Fotogalerie"

 


 

ÖFB-Cup, 2. Runde

31. Spiel (Dienstag, 26.10.1999):

SV Würmla - Austria Wien 0:3 (0:2)

Keinerlei Probleme hatte unsere Austria beim Cupspiel in Würmla, bei dem vor 2.000 Zuschauern die Gastgeber zwar nach einem Freistoß die erste große Chance vorfinden konnten (5. Minute), danach aber unsere Veilchen mit zwei raschen Treffern durch Christian Mayrleb (9.) und Pavel Sobczak (19., jeweils nach Vorlage von Michael Wagner) für eine rasche Entscheidung sorgten. In der Folge begnügte sich unsere Mannschaft damit, das Spiel zu kontrollieren, wobei zu keiner Zeit die Gefahr bestand, dieses Spiel nicht zu gewinnen.
Schließlich sorgte ein Eigentor der Gastgeber (nach Siadaczka-Flanke) in der 55. Minute für den problemlosen und ungefährdeten 3:0 Sieg, während sich unsere Freunde aus der Hütteldorfer-Vorstadt bis auf die Knochen blamierten und sich mit dem Ausscheiden gegen Ranshofen (!) als Lachnummer der Nation präsentierten!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Ivancic; Hopfer, Darazs, Rachimov (74. Scharner), Wagner, Siadaczka (56. Plassnegger); Sobczak, Mayrleb (46. Datoru).
Gelbe Karten: Darazs (29., Foul); Datoru (60., Foul).

26 Fotos vom Spiel ab sofort in unserer "80er Fotogalerie"

Was für ein Nationalfeiertag: Da gelingt zunächst unserer Austria der Aufstieg in die 3. Cuprunde, und dann hat die ganze Nation (mit Ausnahme des kleinen Haufens grüner Freunde aus Schütteldorf) durch den Triumph des oberösterreichischen Landesligisten Ranshofen Grund zu einer Riesenfeier. Damit hat sich dieser Tag wirklich die Bezeichnung Nationalfeiertag verdient!


 

Bundesliga, 17. Runde

30. Spiel (Freitag, 22.10.1999):

Austria Wien - Sturm Graz 1:3 (1:1)

Eine mehr als unnötige Niederlage mußten unsere Veilchen beim Heimspiel gegen Sturm Graz hinnehmen, bei dem unsere Austria vor 6.926 Zuschauern zwar die überlegenere Mannschaft war und durch einen Treffer von Christian Mayrleb auch verdient mit 1:0 in Führung gehen konnten (30. Minute).
Danach war es aber unsere eigene Mannschaft, die die mehr als harmlosen Grazer auf die Siegesstraße führte und kamen so die Gäste durch mehr als vermeidbare Treffer in der 43. und 58. Minute zur billigen 2:1 Führung. Und trotzdem hätte dieses Spiel noch positiv für uns ausgehen können, hätte der schwache Schiedsrichter in der 61. Minute beim Treffer von Mayrleb zum 2:2 die Vorteilsregel angewendet und nicht auf Freistoß für die Austria entschieden. Da nützt es dann wenig, wenn dieser Unparteiische nach dem Spiel seinen Fehler eingesteht, dadurch aber das Spiel entscheidend beeinflußt wurde. Letztlich war dann das 1:3 in der 66. Minute nicht mehr groß von Bedeutung und war nach dem Spiel allgemein die Verwunderung groß, wie es möglich war, trotz der Überlegenheit in diese 1:3 Heimniederlage zu schlittern.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter (68. Sobczak); Schmid, Dospel; Siadaczka, Rachimov, Wagner, Stöger (68. Darazs), Leitner; Datoru, Mayrleb.
Gelbe Karten: -

 


 

Bundesliga, 16. Runde

29. Spiel (Samstag, 16.10.1999):

Rapid Wien - Austria Wien 2:0 (1:0)

Nichts wurde es aus dem erhofften (eigentlich sogar geforderten) Pflichtsieg gegen unseren Erzrivalen aus Hütteldorf, wobei unsere Austria beim 219. Großen Wiener Derby vor 16.000 Zuschauern im Weststadion in der Anfangsphase einige Abstimmungsprobleme hatte und die Grün-Weißen Gastgeber nach einer Unachtsamkeit per Kopf nach einem Eckball bereits in der 19. Minute mit 1:0 in Führung gehen konnten. In der Folge konnte unsere Mannschaft das Spiel zwar offener gestalten, fand dabei auch die eine oder andere Chance vor (die größte dabei vor dem Seitenwechsel in der 24. Minute nach einem Freistoß), und hätte nach der Pause Michael Wagner, der sich durch die gesamte gegnerische Abwehr spielte, den Ausgleich erzielen müssen (52. Minute), schoß aber leider ganz knapp am Tor vorbei. So kam es, wie es kommen mußte: Während unsere Austria das Spiel machte und auf den Ausgleich aus war, gelang der Mannschaft aus Hütteldorf in der 86. Minute das alles entscheidende 0:2 (neuerlich per Kopf), mit dem unsere Veilchen nun bereits seit mehr als 3 1/2 Jahren gegen unsere Freunde aus der Vorstadt auf einen vollen Erfolg warten müssen!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Schmid, Pfeffer, Stöger (57. Darazs), Leitner, Rachimov, Wagner; Datoru (64. Sobczak), Mayrleb.
Gelbe Karten: Pfeffer (26., Foul), Schmid (34., Foul)

 


 

Bundesliga, 15. Runde

28. Spiel (Mittwoch, 6.10.1999):

Austria Wien - SW Bregenz 3:1 (2:0)

Mit dem nun bereits sechsten Meisterschaftssieg in Folge nimmt unsere Erfolgsserie fast schon historische Ausmaße an und erinnert an jene glorreichen Zeiten, in denen unsere Austria ab Ende der 70er Jahre die Bundesliga in Grund und Boden schoß und auch auf europäischer Ebene kaum einen Gegner zu fürchten brauchte.
Vor 4.837 hatte dabei unsere Austria beim Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Bregenz einen Traumstart und gelang Christian Mayrleb nach nur knapp mehr als 20 Sekunden (!) der Führungstreffer und hätte diese Führung durch unsere aufspielende und druckvoll agierende Austria in der Folge noch klar ausgebaut werden müssen. Da hatte es den Anschein, als würde der neue Meister gegen den Absteiger spielen (wenn beides zutreffen würde, wäre dies wohl die Traumvorstellung in Vollendung!) und war der Lohn der Arbeit das 2:0 durch Michael Wagner nach Vorlage von Toni Pfeffer (29. Minute). Unsere Austria lieferte dabei in der ersten Hälfte eine Glanzvorstellung, bei der nur die weiteren Tore fehlten.
Nach der Pause wurden zunächst weitere gute Chancen herausgespielt, ehe dann der Schwung etwas nachließ und darüber hinaus die Gäste nach einem Freistoß überraschend zum Anschlußtreffer kamen (67.). In der Folge wirkte unsere Mannschaft kurz etwas verunsichert, doch waren unsere Veilchen weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und konnte knapp vor Schluß der eingewechselte Thomas Darazs den Endstand zum 3:1 Erfolg für unsere Austria fixieren (88. Minute), nachdem kurz zuvor Peter Stöger bei einem Stangenschuß noch großes Pech hatte.
Mit diesem Erfolg konnte unsere Austria den 3. Tabellenplatz festigen und den Rückstand auf den Tabellenführer aus Tirol auf 6 Punkte reduzieren, womit auch unsere Veilchen im Kampf um die Meisterschaft noch ein großes Wort mitzureden haben!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Schmid, Pfeffer; Hopfer (90. Scharner), Stöger, Rachimov, Leitner, Wagner; Mayrleb, Datoru (83. Darazs).
Gelbe Karte: -

 


 

Bundesliga, 14. Runde

27. Spiel (Freitag, 1.10.1999):

FC Tirol - Austria Wien 0:2 (0:1)

Einfach meisterliche Ergebnisse liefert derzeit unsere Austria, die bei ihrer fast schon unglaublichen Siegesserie (der 5. Sieg in Serie!) nun auch dem überlegenen Tabellenführer aus Tirol eine peinliche Heimniederlage zufügen konnte und damit große Revanche für die mehr als verunglückte Heimpremiere im neuen Horr-Stadion nehmen konnte.
Vor 13.500 Zuschauern hatte dabei unsere kämpferisch gut eingestellte Mannschaft kaum Probleme mit den Tirolern und war es dann knapp vor der Pause Rashid Rachimov, der nach einem nur kurz abgewehrten Wagner-Freistoß und Schmid-Nachschuß den vielumjubelten Führungstreffer erzielen konnten (44. Minute).
Aber auch nach dem Seitenwechsel war es unsere Austria, die durch Mayrleb die wohl größte Chance auf einen weiteren Treffer vorfinden konnte, ehe dann in der Schlußphase unsere Veilchen doch noch stark unter Druck gerieten, diese Phase aber unbeschadet überstehen konnten und nach einem raschen Gegenstoß Christian Mayrleb sogar noch das 2:0 erzielte (94. Minute).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Pfeffer, Schmid; Hopfer, Stöger (82. Darazs), Rachimov, Leitner, Wagner (84. Ivancic); Datoru, Mayrleb.
Gelbe Karten: Rachimov (9., Foul); Datoru (16., Foul); Wagner (71., Foul).

 


 

Bundesliga, 13. Runde

26. Spiel (Samstag, 25.9.1999):

Austria Wien - LASK 2:1 (2:1)

Mit dem vierten Meisterschaftssieg in Serie konnte unsere Austria den 4. Tabellenplatz behaupten und wer weiß, was alles möglich gewesen wäre, hätten wir beim Heimspiel gegen Ried und bei den beiden Partien in Vorarlberg nicht so unnötig Punkte liegengelassen.
Vor 4.886 Zuschauern fielen dabei sämtliche Treffer innerhalb von nur 2 Minuten und war somit bereits nach einer Viertelstunde der Endstand von 2:1 gegeben, wobei zunächst unsere Austria nach einem abgerissenen Schuß von Michael Wagner, der unter dem Torhüter langsam ins Tor rollte, mit 1:0 in Führung gehen konnte (13. Minute). Postwendend gelang den Linzer zwar der Ausgleich (14.), doch war im Gegenstoß unsere Austria neuerlich erfolgreich, als vorerst der Linzer Torhüter einen Schuß von Peter Stöger noch heldenhaft abwehren konnte, der Ball dann aber doch noch irgendwie den Weg ins Tor zum 2:1 Siegestreffer fand (15. Minute).
In der Folge hatten wir dann mehrmals die Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen, jedoch blieben alle derartigen Bemühungen ohne Erfolg und mußten wir schließlich noch bis zum Ende zittern, bis der Sieg feststand, und dies, obwohl die Linzer die letzten 30 Minuten mit einem Mann weniger auskommen mußten!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Ivancic, Pfeffer; Schmid, Rachimov, Stöger, Wagner, Leitner; Mayrleb, Datoru (81. Sobczak).
Gelbe Karte: Pfeffer (35., Foul); Sobczak (93., Unsportlichkeit)

Während unsere Austria mit dem Heimerfolg gegen den LASK bereits den vierten Meisterschaftssieg in Serie feiern konnte, spielt sich eine interessante Entwicklung hinter den Kulissen rund um die "Fan-Szene" unserer Austria ab, wo es anscheinend einige Neider nicht verkraften können, daß wir bei unserem Fanclub derart erfolgreich sind und über eine Vielzahl mehr an Fans verfügen, als mit einer Ausnahme (AWAK) alle anderen sogenannten Fanclubs zusammen aufweisen.
Da reagieren einige verärgert, wenn wir die berechtigten Interessen unserer zahlreichen Mitglieder (aber auch von Nichtmitgliedern) vertreten und Vorfälle und Mißstände aufzeigen, die an uns herangetragen werden, obwohl gerade dies zu den Pflichten von verantwortungsbewußten Vereins-Vertretern gehört und es deshalb für uns selbstverständlich war, die an uns herangetragenen Wünsche und Beschwerden weiterzuleiten und aufzuzeigen. Es ist klar, daß man sich damit bei den für diverse Vorfälle verantwortlichen Personen nicht gerade beliebt macht, doch ist es unsere Pflicht den Mitgliedern gegenüber, deren Anliegen nicht totzuschweigen und bei diversen Sitzungen vorzubringen und vor allem auch in unserer Vereinszeitung "Austria aktuell" bzw. unserer Internet-Homepage zu veröffentlichen, denn schließlich haben alle Fans das Recht zu erfahren, wo den anderen Austria-Anhängern der "Schuh drückt" und was diese so zu berichten haben. Da wird dann uns die Schuld für gewisse Vorkommnisse gegeben, weil wir diese auf Grund von Beschwerden aufzeigen, statt lieber die Verantwortlicher dieser Vorfälle zur Verantwortung zu ziehen und eher dafür zu sorgen, daß es eben keinen Anlaß zu Beschwerden gibt und die Interessen der Fans berücksichtigt werden.
So nebenbei wird dann auch noch das von der Austria geförderte Fan-Kuratorium zur Farce, obwohl dort die Interessen der Austria-Fans zu vertreten wären, es aber anscheinend nicht gerne gesehen wird, wenn die an uns vorgetragenen Anliegen an die Austria-Funktionäre weitergeleitet werden. In diesem fünfköpfigen Fan-Kuratorium gab es allerdings schon bisher ein merkwürdiges Abstimmungsverhältnis und konnten dort drei Personen, die lediglich die Interessen von nicht einmal 50 Mitgliedern zu vertreten haben, diktatorisch entscheiden und die anderen beiden Kuratoriumsmitglieder überstimmen, obwohl diese die Interessen von weit mehr als 1000 Mitgliedern zu vertreten haben! Ein sehr komisches, merkwürdiges und wohl einzigartiges Abstimmungsverhältnis, wenn von 3 Personen, die eine klare Minderheit vertreten, über die Interessen vom wesentlich größeren Teil der Fans entschieden werden darf.
Ebenso verhält es sich auch bei den diversen Fanclub-Sitzungen, die regelmäßig von der Austria abgehalten werden und wurde unter anderem dort beim Treffen vom 24.9.1999, bei dem unser Fanclub (trotz des mehr als hundertfachen der zu vertretenden Interessen) genauso nur mit einer stimmberechtigten Person vertreten sein darf, wie Gruppierungen, die lediglich über 3, 5 oder 8 zu vertretende Mitglieder verfügen, "beschlossen", daß im fünfköpfigen Fan-Kuratorium unser Fanclub nicht mehr vertreten ist, da dort die Ansichten, Wünsche und Beschwerden unserer zahlreichen Mitglieder nicht gewünscht sind.
Bei derart undemokratischen und total unverständlichen Vorgängen, wo Kleinstgruppierungen mit einer Hand voll von Einzelpersonen das Recht zugesprochen wird, über die berechtigten und anders lautenden Interessen einer mehrfach größeren Anzahl von Fans entscheiden zu dürfen, ist aber jede weitere Zusammenarbeit sowieso sinnlos.
Trotzdem werden wir es uns aber natürlich nicht nehmen lassen, weiterhin die Anliegen der Austria-Fans zu vertreten und werden wir diese dann direkt an die zuständigen Funktionäre der Austria weiterleiten und selbstverständlich auch so wie bisher im "Austria aktuell" bzw. unserer Internet-Homepage veröffentlichen.
Betrüblich nur, daß unsere Austria ein derartiges undemokratisches und diktatorisches System duldet und das Fan-Kuratorium noch derart mit Förderungen belohnt, obwohl sich dieses bewußt über die Interessen eines großen Teils von Austria-Fans hinwegsetzt.
Es ist aber auch keinesfalls so, daß wir z.B. die vom Fan-Kuratorium durchgeführten Busfahrten aus Eigennutz bekämpfen (ganz im Gegenteil, der erforderliche Arbeitsaufwand ist so wesentlich geringer) und war von uns bist jetzt auch nicht geplant, Konkurrenzbusfahrten durchzuführen, bei denen es dann wahrscheinlich noch größere Probleme geben wird, wenn man aus Kostengründen versucht, die jeweils andere Fahrt zu bekämpfen (da ist es sicherlich zweckmäßiger, eine gemeinsam koordinierte Fahrt durchzuführen!), doch kann es nicht sein, daß einem dabei diktatorisch alles vorgeschrieben wird und dann bei Fehlern eine Kritik unerwünscht ist. Und wenn dann doch die an uns herangetragenen berechtigten Beschwerden veröffentlicht werden, folgen postwendend "Bestrafungen", obwohl es Tatsache ist, daß bei ein wenig mehr Flexibilität derartige Fehlplanungen und Pannen, wie diese z.B. wieder einmal beim Salzburg-Auswärtsspiel vorgekommen sind, nicht notwendig gewesen wären.

Wir werden jedenfalls nicht locker lassen und weiterhin die Verantwortlichen der Austria auf diese Umstände aufmerksam machen, um eine Änderung der mehr als untragbaren Zustände zu bewirken.

Solltet Ihr also irgendwelche Anliegen haben, so könnte Ihr diese so wie bisher jederzeit an uns herantragen und werden diese, auch wenn dies einige gerne sehen würden, garantiert nicht verschwiegen und an die zuständigen Stellen weitergeleitet bzw. veröffentlicht!

 


Bundesliga, 12. Runde

25. Spiel (Freitag, 17.9.1999):

Austria Salzburg - Austria Wien 0:1 (0:1)

Mit einem sensationellen 1:0 Auswärtssieg konnte unsere Austria den Aufwärtstrend vom Heimspiel gegen den GAK bestätigen, wobei diesmal vor 5.000 Zuschauern im Salzburger Lehen-Stadion George Datoru mit einem herrlichen Treffer genau ins Kreuzeck (33. Minute) als Goldtorschütze in Erscheinung trat und unsere Austria dann diesen Vorsprung, wenn auch manchmal mit ein wenig Glück, über die Runden brachte.
Betrüblich dabei nur, daß Team-Libero Michi Streiter nach einem brutalen Foul schwer verletzt ausscheiden mußte und unserer Mannschaft aller Voraussicht nach eine Zeit fehlen wird.
Einigen Ärger gab es aber auch, da der vom Fankuratorium organisierte Bus erst gegen Ende der ersten Spielhälfte das Stadion erreichte, obwohl jedem aufmerksamen Verkehrsfunk-Beobachter schon seit Tagen klar war, daß mit großem Verkehrsaufkommen und einigen Staus zu rechnen ist. Durch die aber mehr als halbherzige Bereitschaft, die Interessen der Fans zu berücksichtigen, mußte es so zwangsläufig zu dieser programmierten "Panne" kommen! Ebenso skandalös war aber auch der Umstand, daß mehrere zeitgerecht angemeldete Fans wegen einer Fehlplanung aus Platzgründen nicht mit dem Bus mitfahren konnten und dann schließlich mit der Bahn den doppelten Preis zahlen mußten. So kann es nicht gehen und wird dies sicherlich noch ein Nachspiel haben und ist es kein Wunder, wenn immer weniger Fans bei diesen Busfahrten mitfahren, bei denen nicht sicher ist, ob überhaupt gefahren wird, ob man zeitgerecht ankommt und ob man trotz Anmeldung mitgenommen wird!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter (43. Ivancic); Dospel, Pfeffer; Schmid, Leitner, Rachimov, Wagner, Stöger (58. Hopfer); Mayrleb, Datoru (86. Sobczak).
Gelbe Karten: Datoru (64., Foul); Rachimov (66., Foul); Dospel (83., Unsportlichkeit); Mayrleb (92., Unsportlichkeit).

 


 

Bundesliga, 11. Runde

24. Spiel (Samstag, 11.9.1999):

Austria Wien - GAK 5:2 (2:1)

Nachdem beim verunglückten Heimspiel gegen den FC Tirol die neue Südtribüne eingeweiht wurde, erfolgt nunmehr die offizielle Eröffnung durch Bürgermeister Häupl, der gleichzeitig seinen 50. Geburtstag feierte, und präsentierte sich unsere Austria dabei endlich wieder einmal so, wie wir es schon lange nicht mehr erleben durften.
Vor 4.110 Zuschauern fand die Austria eine Fülle von Chancen vor und war es Ernst Dospel, der in der 21. Minute mit seinem Traumtor (einem unhaltbaren Weitschuß von der Strafraumgrenze nach einem Eckball von Peter Stöger und Kopfball-Vorlage von Christian Mayrleb) unsere Austria mit 1:0 in Führung bringen konnte (übrigens sein erster Bundesliga-Treffer!). Gleich danach hatten wir bei einem Lattentreffer der Grazer großes Glück, welches uns beim kuriosen Ausgleichstreffer (25. Minute) fehlte. Doch schließlich brachte uns Goalgetter Christian Mayrleb wieder zurück auf die Straße des Erfolges und konnte er, nachdem er bereits kurz zuvor gescheitert war, im 2. Versuch die 2:1 Pausenführung sicherstellen (42. Minute).
Kurz nach dem Seitenwechel sorgte dann George Datoru mit seinem energischen Vorstoß und dem 3:1 für die Vorentscheidung (51.) und spätestens nach dem 4:1 durch Christian Mayrleb, der eine
Unachtsamkeit in der schwachen Grazer Abwehr eiskalt ausnützte (63.), war allen klar, daß heute unseren Veilchen der überzeugende Sieg nicht mehr zu nehmen ist. Ganz im Gegenteil, denn auch unsere polnische Neuerwerbung Pawel Sobczak (der bereits vier Tage zuvor im polnischen U-21-Team auch gegen England als erfolgreicher Torschütze in Erscheinung getreten war) konnte sich erstmals in die Schützenliste eintragen lassen und brachte er unsere Veilchen hochverdient mit 5:1 in Führung (72.). Während in der Folge unsere Mannschaft noch gute Möglichkeiten auf weitere Treffer hatte, konnten die Gäste aus Graz bereits in der Nachspielzeit auf 2:5 verkürzen (91.), doch hatte dieser Treffer keine große Bedeutung mehr und hatten wir alle (incl. Geburtstagskind Häupl) nach diesem überzeugenden Heimspiel mit 5 Austria-Toren endlich wieder einmal einen Anlaß zum großen Feiern!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Pfeffer; Schmid (79. Scharner), Leitner, Wagner, Rachimov, Stöger (78. Darazs); Datoru (61. Sobczak), Mayrleb.
Gelbe Karte: -

 


Testspiel

23. Spiel (Dienstag, 7.9.1999):

LAC - Austria Wien 1:9 (1:3)

LAC-Platz, 350 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (12.) Rachimov; 0:2 (18.) Wagner; 0:3 (38.) Mayrleb; 1:3 (39.); 1:4 (53.) Datoru; 1:5 (62.) Hopfer; 1:6 (69.) Streiter (Elfmeter); 1:7 (75.) Plassnegger; 1:8 (80.) Plassnegger; 1:9 (83.) Darazs.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Streiter, Pfeffer (46. Dospel), Ivancic (46. Scharner), Schmid, Leitner, Rachimov (46. Hopfer), Wagner, Stöger (46. Darazs), Mayrleb (46. Plassnegger), Datoru.

 


 

Bundesliga, 10. Runde

22. Spiel (Samstag, 28.8.1999):

Austria Wien - Austria Lustenau 2:0 (1:0)

"GEMEINSAM NEU BEGINNEN". Unter diesem Motto stand das Heimspiel gegen Austria Lustenau, bei dem unsere Spieler wohl den Ernst der Lage erkannt haben und auch mit T-Shirts mit dem Aufdruck "Nur mit Euch geht´s" vor dem Spiel aufwärmten.
Allerdings gab es da einige Gruppierungen, die nicht "Gemeinsam neu beginnen" wollten, sondern eher lieber weiter Öl ins Feuer gießen und ein von zahlreichen Fans als bescheuert bezeichnetes Transparent mit dem Text "Seit 1911 ein Verein voll Ruhm und Ehre - ab 2000 Projekt 2. Liga" aufhängten. Sollen sie, wenn sie meinen, so ihre Meinung zum Ausdruck bringen, wenn sie nicht anders dazu in der Lage sind. Denn schließlich leben wir in Österreich und nicht in einem ehemaligen Ostblockland.
Doch mehr als untragbar war dann das Verhalten einiger dieser "Fans", die treue Anhänger bedrohten, die unsere Mannschaft unterstützen wollten und mit diesem Transparent nicht einverstanden waren. Da wurde Gewalt gegen junge Anhänger (darunter auch Mädchen) angedroht (wie etwa: "Da kommt Ihr nicht mehr lebend raus" oder "da rollen Eure Köpfe") und erinnert dies eher an Stasi-Methoden, die auf unseren Plätzen nichts verloren haben. Solche Elemente gehören schleunigst aus dem Umfeld unserer Austria entfernt und ist da jede weitere Zusammenarbeit sinnlos!
Es kann einfach nicht sein, daß Kleinstgruppierungen unter Gewaltandrohung ihre Meinung dem Großteil der anständigen und treuen Fans aufzwingen und ist da auch unsere Vereinsleitung gefordert, solche Zustände zu unterbinden!
Beim Spiel begann unsere Austria vor leider nur 3.500 Zuschauern sehr energisch und konnte Rashid Rachimov in der 18. Minute mit einem unhaltbaren Weitschuß unter die Latte den vielumjubelten Führungstreffer erzielen. Danach gab es dann noch einige weitere gute Möglichkeiten für unsere Veilchen, ehe dann Christian Mayrleb nach Doppelpaß mit Peter Stöger in der 67. Minute den Endstand zum 2:0 fixierte und wir damit nach 7 erfolglosen Runden endlich wieder einen Sieg feiern konnten.
Ein Erfolg, der unter dem großen Jubel der "zahlreichen" Fans noch ausgiebig gefeiert wurde und mit dem wohl einzig die ewigen Nörgler und Querulanten, die lieber zu Hause bleiben sollten, nicht zufrieden waren und die sich auch gar nicht diesen Erfolg unserer Austria verdient haben!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Pfeffer; Schmid (78. Hopfer), Rachimov (85. Darazs), Wagner, Stöger, Leitner; Datoru (68. Sobczak), Mayrleb.
Gelbe Karten: Schmid (31., Foul), Wagner (45., Kritik), Sobczak (85., Foul)

 


 

Bundesliga, 5. R. (Nachtrag)

21. Spiel (Dienstag, 24.8.1999):

SW Bregenz - Austria Wien 1:1 (1:0)

Auch beim zweiten Auftritt in Vorarlberg innerhalb von wenigen Tagen konnte unsere Austria keinen vollen Erfolg erzielen, wobei den Gastgebern vor 4.600 Zuschauern im Bregenzer Casino-Stadion nach einer halben Stunde der glückliche Führungstreffer gelang und unsere neuerlich keinesfalls überzeugende Mannschaft auf den vorletzten Tabellenplatz abzustürzen drohte.
Nach der Pause wurden unsere Veilchen dann aktiver und gelang unserem Topscorer Christian Mayrleb nach 67. Minuten der Ausgleich zum 1:1, mit dem zumindest Platz 8 gesichert werden konnte (welch ein Erfolgserlebnis), womit die wenigen mitgereisten Fans wenigstens mit einem Punkt wieder die Heimreise antreten konnten.
Es ist ein mehr als trauriges Zeichen, daß unsere Austria nunmehr schon froh sein muß, bei den beiden Spielen in Vorarlberg gegen Lustenau und Bregenz immerhin einen Punkt erreicht zu haben (statt der erhofften sechs) und wird sich wohl noch einiges ändern müssen, um unsere Austria in der Tabelle wieder etwas weiter vorne finden zu können!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Pfeffer, Ivancic; Darazs, Stöger, Leitner, Rachimov (46.Wagner), Siadaczka (35. Plassnegger); Datoru, Mayrleb.
Gelbe Karten: Leitner (31., Foul); Stöger (64., Foul); Wagner (90., Foul).

 


 

Bundesliga, 9. Runde

20. Spiel (Samstag, 21.8.1999):

Austria Lustenau - Austria Wien 1:0 (0:0)

Die "Vorarlbergwoche" mit dem Auswärtsspiel in Bregenz und den beiden Spielen gegen Lustenau hätte für unsere Austria die große Wende bringen sollen. Doch gleich Teil 1 dieser Trilogie ging voll daneben und mußten wir vor 7.500 Zuschauern im Reichshof-Stadion durch einen für Wolfgang Knaller unhaltbaren Freistoß-Treffer in der 72. Minute eine 0:1 Niederlage hinnehmen, mit der der Abwärtstrend weiter anhält und uns nicht mehr viel von der endgültigen Bedeutungslosigkeit und dem Tabellenende trennt.
Einzig "freuen" konnten sich jene Fans, die zwar an der Busfahrt nach Lustenau mitfahren wollten, dann aber wegen der auch im Meinungsforum näher beschriebenen Umstände an einer Fahrt nach Lustenau gehindert wurden und sich dadurch diese Niederlage ersparten. Im Nachhinein gesehen hat man also nichts versäumt - Der Dank geht an unsere Austria!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Schmid, Pfeffer; Siadaczka; Darazs (57. Plassnegger), Leitner, Rachimov, Stöger; Datoru, Sobczak (57. Mayrleb).
Gelbe Karten: Pfeffer (4., Foul); Stöger (43., Kritik), Mayrleb (90., Unsportlichkeit).

 


 

Bundesliga, 8. Runde

19. Spiel (Samstag, 14.8.1999):

Austria Wien - SV Ried 0:2 (0:0)

Eigentlich hätte es ein problemloser Pflichtsieg werden sollen, doch was dann folgte, war die totale Blamage. Vor 4.000 Zuschauern schlitterte unsere Austria im 4. Saisonheimspiel in die 3. Niederlage und ist so weit davon entfernt, die mit der Rückkehr von Herbert Prohaska so hoch gesteckten Erwartungen zu erfüllen.
Nach der so gelobten 2. Spielhälfte vom Auswärtsspiel gegen Sturm war diesmal unsere Mannschaft gegen die defensiven Rieder nicht in der Lage, trotz zahlreicher Chancen ein Tor zu erzielen (einzige Ausbeute war ein Lattenköpfler von Ivancic in der 40. Minute), und so kam es, wie es kommen mußte, daß die Gäste aus Oberösterreich bei einem der wenigen Vorstöße gleich nach dem Seitenwechsel das glückliche 0:1 erzielen konnten (47.). Danach wurde es dann noch schwerer, die Betonabwehr der Rieder zu bezwingen, wobei unsere Austria noch zahlreiche gefährliche Situationen vor dem Gästetor vorfinden konnte, diese aber alle ungenützt blieben und dann bereits in der Nachspielzeit Ried aus einem Freistoß noch den Endstand zum 0:2 fixieren konnte (93. Minute).
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Streiter; Dospel, Ivancic; Hopfer, Leitner (56. Stary, 72. Wagner), Stöger, Rachimov, Siadaczka; Mayrleb, Datoru (56. Sobczak).
Gelbe Karten: Leitner (52., Foul); Rachimov (92., Foul).

 


 

Bundesliga, 7. Runde

18. Spiel (Samstag, 7.8.1999):

Sturm Graz - Austria Wien 2:2 (2:0)

Ein Spiel mit zwei total unterschiedlichen Hälften erlebten die 9.300 Zuschauer beim Schlager der Runde in Graz-Liebenau, bei dem unsere Austria in der 1. Hälfte gegen Sturm Graz klar unterlegen war und durch Treffer in der 16. und 20. Minute mit 0:2 in Rückstand geriet, wobei allerdings beim Tor zum 0:1 unser Jürgen Leitner den Ball noch auf der Linie abwehren konnte, der Linienrichter aber trotzdem zu unrecht auf Tor entschied und z.B. nach dem Spiel auch ein an der Aktion beteiligter Sturm-Spieler zugab, daß dies kein Tor war. Aber was nützt dies, wenn der Schiedsrichter auf Tor entscheidet und mit diesem gravierenden Fehler das Spiel entscheidend beeinflußt.
Nach der Pause zeigte unsere Austria aber große Moral und konnte nun in einem offenen Spiel den Meister unter Druck setzen. Der Lohn der Mühe war zunächst der Anschlußtreffer zum 1:2 nach einem Schuß von Datoru, der von einem Sturm-Spieler ins eigene Tor abgelenkt wurde (51. Minute).
Doch jetzt ging es erst richtig los und gelang Peter Stöger in der 62. Minute mit einem tollen Solo der vielumjubelte Ausgleich zum 2:2, was dann schließlich auch den Endstand bedeutete, wobei unsere Austria aber noch große Möglichkeiten hatte, auch das 2. Spiel in dieser Saison in Graz siegreich zu beenden. Letztendlich war es für unsere Veilchen aber eine Meisterleistung, nach dieser verpatzten 1. Hälfte und dem 0:2 zur Pause noch mit einem Punkt die Heimreise antreten zu können.
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Streiter; Ivancic, Dospel; Hopfer, Leitner, Rachimov, Stöger, Siadaczka (59. Plassnegger); Mayrleb (85. Schmid), Sobczak (46. Datoru).
Gelbe Karten: Streiter (7., Foul); Dospel (37., Foul); Schmid (89., Foul).

 


UEFA-Intertoto, 4. Runde (Semifinale)

17. Spiel (Mittwoch, 4.8.1999):

Austria Wien - Stade Rennes 2:2 (2:0)

Leider nichts wurde es aus dem erhofften Aufstieg in das UEFA-Intertoto-Finale (gegen Juventus Turin), obwohl unsere Austria vor 3.000 Zuschauern im Horr-Stadion durch zwei Treffer von Christian Mayrleb (zunächst konnte er in der 25. Minute nach idealer Vorlage von Peter Stöger ungehindert das 1:0 erzielen sowie knapp vor der Pause in der 41. Minute, nachdem bereits mehrere Spieler von uns nicht richtig zum Schuß gekommen waren und die Franzosen den Ball nicht wegbrachten, auf 2:0 erhöhen) bereits zur Pause den 0:2 Rückstand vom Auswärtsspiel aufholen konnte.
Nach dem Seitenwechsel hätte dann die Entscheidung für unsere Austria, die diesmal wesentlich besser spielte, als in den vier verlorenen Begegnungen zuvor, fallen müssen und gab es einige gute Möglichkeiten für unsere Veilchen, doch hatten wir bei einem Lattenschuß von Peter Stöger (61.) neuerlich kein Glück und konnten wir auch den Ausschluß eines Franzosen (73.) nicht zu unserem Vorteil nutzen. Ganz im Gegenteil: Mit dem Auswärtstor zum 1:2 (87.) war die Aufstiegsfrage entschieden und hatte dann auch noch der Ausgleich in der 92. Minute keinerlei Bedeutung mehr.
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Stöger, Leitner, Rachimov (77. Wagner), Siadacka; Mayrleb, Datoru (68. Sobczak).
Gelbe Karten: Leitner (20., Foul); Sobczak (73., Unsportlichkeit).

 


 

Bundesliga, 6. Runde

16. Spiel (Samstag, 31.7.1999):

Austria Wien - Rapid Wien 0:3 (0:0)

Mit einer bitteren 0:3 Niederlage endete das 218. große Wiener Derby, bei dem unsere Austria vor 16.000 Zuschauern im Praterstadion gegen die 100jährige Senionrentruppe in der ersten Halbzeit vor allem zwischen der 38. und 44. Minute bei mehreren guten Chancen das Spiel für sich entscheiden hätte müssen.
Doch dann kam es, wie es kommen mußte, und gelang den "Gästen" gleich nach dem Seitenwechsel das überraschende und unnötige 0:1 (47.) und war nach einem schweren Fehler mit dem Gastgeschenk zum 0:2 (55. Minute) das Spiel so gut wie entschieden. Der Treffer zum 0:3 (87.) war da dann nicht mehr von Bedeutung, in einem Spiel, in dem die Gäste aus der Vorstadt keineswegs so klar überlegen und dominierend waren, wie es dieses brutale Ergebnis ausdrückt, doch konnte unsere Austria die vorhandenen Chancen nicht nutzen, während die Grün-Weißen nur auf unsere Fehler lauerten und diese dann auch in zählbare Erfolge verwandeln konnten.
Erwähnenswert noch, daß unsere beiden Neuerwerbungen, und zwar der polnische Stürmer Pawel Sobczak sowie der von der Vienna geholte vorjährige Torschützenkönig der 1. Division Roman Stary bei diesem Derby zu ihrem ersten Meisterschafts-Einsatz für unsere Austria kamen.
Somit blieben wir auch im 15. Spiel in Serie beim Derby sieglos (seit dem 7.4.1996) und wird es sicherlich noch längere Zeit dauern, bis wir wieder einen vollen Derbyerfolg feiern können, solange wir alle Derbys auswärts zu bestreiten haben und freiwillig auf ein echtes Heimspiel mit Heimvorteil im Horr-Stadion verzichten! Denn in Favoriten hätten wir wirklich Heimvorteil, der die Mannschaft weiter beflügeln kann, während bei einem "Heimspiel" im Prater nie eine derartige Wirkung entstehen wird.
Es kann doch nicht sein, daß wir wegen ein paar 100.000,- Schilling diesen Vorteil leichtfertig aus der Hand geben und so freiwillig auf einen Derbysieg und drei Punkte verzichten!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Pfeffer, Darazs; Plassnegger, Leitner (58. Sobczak), Stöger (59. Rachimov), Wagner (83. Stary), Siadaczka; Datoru, Mayrleb.
Gelbe Karten: Datoru (17., Foul), Darazs (60., Foul), Siadaczka (68., Foul)

 


UEFA-Intertoto, 4. Runde (Semifinale)

15. Spiel (Mittwoch, 28.7.1999):

Stade Rennes - Austria Wien 2:0 (0:0)

Nach dem Erfolg gegen die Belgier aus St. Truiden wartete nun im UEFA-Intertoto-Semifnale der französische Verein Stade Rennes aus dem Land des Weltmeisters auf unsere Austria, wobei dieser in der 3. Runde nur Dank der Auswärtstorregel gegen Lustenau erfolgreich bleiben konnten.
Unterstützt von nur einer Hand voll Fans war unsere Austria dabei vor allem in der ersten Halbzeit in einem relativ ausgeglichenen Spiel kaum in Gefahr, dieses Match zu verlieren, doch begann mit dem unglücklichen 1:0 für die Franzosen (in der 52. Minute aus einem abgefälschten Freistoß) unser Untergang. In der Folge bestürmten die Franzosen vor 13.000 disziplinierten Zuschauern, die keinerlei Gehässigkeiten gegen unsere Austria zeigten (da könnten sich einige unserer Fans daran ein Beispiel nehmen!), unser Tor und konnte Torhüter Wolfgang Knaller mehrmals seine Klasse unter Beweis stellen. In dieser Phase hatten wir großes Glück, keinen weiteren Verlusstreffer zu kassieren (unter anderem ein Stangenschuß für Rennes), doch gelang den Gastgebern schließlich knapp vor Schluß mit einem Schuß von der Strafraumgrenze noch das unnötige 2:0 (84.), mit dem es sehr schwer werden wird, das gewünschte Finale gegen Juventus Turin zu erreichen, da wir leider nicht in der Lage waren, trotz einiger guter Möglichkeiten, das so wichtige Auswärtstor zu erzielen, andererseits hätten die Franzosen aber auch ohne weiteres vier oder fünf Tore erzielen können, sodaß dieses 0:2 sicherlich vollkommen in Ordnung geht.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Stöger (66. Stary), Leitner, Wagner, Siadacka; Mayrleb (67. Plassnegger), Datoru.
Gelbe Karte: Pfeffer (19., Foul)

 


UEFA-Intertoto, 3. Runde

14. Spiel (Samstag, 24.7.1999):

Austria Wien - St. Truiden 1:2 (0:2)

Wer hätte gedacht, daß wir nach dem 2:0 Auswärtssieg noch so zittern müssen, um den Aufstieg in die nächste UEFA-Intertoto-Runde fixieren zu können. Unsere Austria zeigte vor großzügig geschätzten 3.000 Zuschauern in Horr-Stadion vor allem in der ersten Hälfte eine erbärmlich schwache Leistung und mußten wir in der 34. Minute aus einem Elfmeter nach einer unnötigen Rempelei von Rachimov das 0:1 hinnehmen. Danach wirkten wir noch verunsicherter, konnten die Belgien zunächst einen Lattenschuß verzeichnen (37.) und dann in der Nachspielzeit der 2. Hälfte fast problemlos auch das 0:2 erzielen (46. Minute).
Nach der Pause erkannten unsere Spieler dann wohl der Ernst der Lage und wurde nun versucht, druckvoller zu spielen, wobei zunächst Peter Stöger nur die Latte treffen konnte (61.), dann die Belgier einen Spieler durch Ausschluß verloren (62.) und wir gleich danach durch einen unhaltbaren Gewaltschuß von Peter Stöger auf 1:2 verkürzen konnten (63.), was gleichzeitig den Endstand und den Aufstieg mit einem Gesamtergebnis von 3:2 für unsere Austria bedeutete! Alles andere sollten wir schleunigst vergessen und sich einzig darüber freuen, den Aufstieg in die nächste Runde geschafft zu haben und können wir nur hoffen, daß wir in den nächsten Spielen wieder unsere Linie finden, um jene Austria zu sehen, die würdig ist, das violette Trikot tragen zu dürfen.
Eines sei noch erwähnt: Von den sieben Mannschaften, die beim Hinspiel dieser 3. Runde einen Auswärtssieg feiern durften (so wie eben unsere Austria), konnte nur eine einzige Mannschaft auch sein Heimspiel gewinnen, obwohl dann immerhin noch fünf dieser sieben Teams aufsteigen konnten, aber vielleicht fehlt da allgemein nach einem Auswärtssieg etwas die Motivation und dürfte dies nicht nur bei unserer Austria so gewesen sein!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Dospel, Pfeffer; Plassnegger, Rachimov (46. Wagner), Stöger, Darazs (46. Leitner), Hopfer; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten:
Rachimov (33., Foul); Mayrleb (41., Kritik); Dospel (89., Foul).

 


 

Bundesliga, 4. Runde

13. Spiel (Mittwoch, 21.7.1999):

Austria Wien - FC Tirol 0:2 (0:1)

Nichts wurde es aus dem erhofften Heimsieg zur großen Einweihung unserer neuen Südtribüne, wobei unsere Austria vor fast 12.000 Zuschauern im erstmals seit langer langer Zeit ausverkauften Horr-Stadion (damals am 19.8.1988 gegen St. Pölten beim 0:0 leider auch kein Sieg - aber anscheinend dürfen wir nicht ausverkauft sein, um zu siegen!) bereits in der ersten Spielminute das 0:1 hinnehmen mußte. Nach dieser kalten Dusche gab es gegen die Tiroler kein Durchkommen mehr und fanden wir kaum Torchancen vor, während die Gäste auf unsere Fehler lauerten und mit dem 0:2 (56.) für die endgültige Entscheidung sorgten. Damit wurden wir wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt, da viele schon glaubten, daß wir heuer unter Schneckerls Regie alles in Grund und Boden schießen werden, doch ist es dazu sicherlich noch ein harter und steiniger Weg.
Hart und steinig waren aber auch einige Begleitumstände rund um dieses Spiel, bei dem anscheinend einige wegen dieser Zuschauermassen überfordert waren und es teilweise großen Ärger gab. Da herrschten z.B. vor den nunmehr von der WIGAST betriebenen Kantinen (vor allem auf West) chaotische Zustände und hatte man kaum eine Chance, etwas zum Essen oder Trinken zu ergattern, wobei es auf der Osttribüne noch viel schlimmer war, da dort fast völlig auf eine Verpflegungsmöglichkeit "vergessen" wurde. Ebenso gab es berechtigten Ärger wegen dem späten Einlaß in das Stadion (ab 18 Uhr), da zu dieser Zeit bereits die Massen vor den verschlossenen Toren warteten und auch schon um 18.15 Uhr das attraktive Vorspiel der ehemaligen Austria-Stars beginnen sollte, sodaß dann natürlich das Gedränge enorm groß war, noch dazu, da auch bei den Eingängen von den neuen Sicherheitskräften äußerst strenge und genaue Kontrollen stattfanden und z.B. auch Eltern, die mit ihrem Kleinkind das Spiel besuchen wollten, der Zutritt mit dem Kinderwagen verwehrt wurde. Groß war aber auch der Ärger und die Verwunderung der sonstigen "Stammbesucher", die regelmäßig mit dem Auto kommen, da diesmal ohne Vorankündigung der gesamte Parkplatz (der ja ohnehin nicht gerade riesengroß ist) ausschließlich für VIP´s und geladene Gäste reserviert war, die sich einmal die Austria ansehen und das Bad in der Menge genießen wollten, während dafür die ständigen Stadionbesucher ohne vorheriger Ankündigung auf eine zermürbende Parkplatzsuche (und dementsprechenden Wandertag) geschickt wurden. Da war es nicht verwunderlich, daß es neben der bitteren Niederlage wegen diesen weiteren Begleitumständen noch zahlreiche zusätzliche verärgerte Fans gab, von denen es sich sicherlich einige genau überlegen, ob sie so schnell wieder zu einem Spiel in Horr-Stadion kommen werden!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Plassnegger (57. Hopfer), Leitner (57. Darazs), Stöger, Wagner, Siadaczka; Datoru, Mayrleb.
Gelbe Karte: Pfeffer (61., Foul)

Fotos davon in unserer "80er Fotogalerie"

 


UEFA-Intertoto, 3. Runde

12. Spiel (Samstag, 17.7.1999):

St. Truiden - Austria Wien 0:2 (0:1)

Mit einem letztendlich klaren und hochverdienten 2:0 Erfolg begann für unsere Austria das diesjährige UEFA-Intertoto-Abenteuer. Vor rund 6.000 Zuschauern hatten wir dabei das Glück, daß wir bereits in der 9. Spielminute mit dem ersten gefährlichen Vorstoß nach einem Foul an Gernot Plassnegger durch einen von Christian Mayrleb (und nicht durch Michael Wagner, wie z.B. von der Kronen Zeitung angegeben, aber anscheinend kann es sich dieses Blatt nicht mehr leisten, eigene Reporter zu den Austria-Spielen zu senden, da sämtliche zur Verfügung stehenden Journalisten damit beschäftigt sind, Dejans stinkende Socken oder wer weiß sonst was für ein Stück von ihm zu interviewen!) verwandelten Elfmeter mit 1:0 in Führung gehen konnten. In weiterer Folge waren die belgischen Gastgeber zwar die überlegene Mannschaft, ohne aber daraus nennenswerte Erfolge erzielen zu können und lauerte unsere Austria auf die sich bietenden Chancen und war es dann neuerlich Christian Mayrleb, der nach dem Seitenwechsel (65.) auf 2:0 erhöhte und damit für die Vorentscheidung sorgte. In der Folge hatten wir dann noch weitere gute Möglichkeiten (unter anderem auch ein Stangenschuß) und hätte da dieser Sieg noch wesentlich höher ausfallen können, doch können wir mit diesem Erfolg mehr als zufrieden sein und hoffen, daß die weiteren UI-Cup-Spiele ebensolche Erfolge bringen, um unsere Austria über diese Hintertür noch in den UEFA-Cup zu bringen.
Gar nicht so positiv war der Umstand, daß gegen unsere Mannschaft insgesamt 7 (!) gelbe Karten verhängt wurden und dies auch eine hohe Geldstrafe durch die UEFA nach sich ziehen wird, wobei sich dieser Unparteiische dabei auch den großen Unmut der belgischen Fans zugezogen hat, obwohl dazu zu sagen wäre, daß der nordirische Schiedsrichter eben eine britische Spielweise bevorzugt und genau unterscheiden kann, wenn z.B. ein Tritt gegen einen am Boden liegenden Spieler erfolgt, was klar sofort mit einem Ausschluß zu ahnden ist (und auch gegen einen Belgier geschehen ist), oder bei einem Zweikampf ein Foul vorkommt, was dann eben mitunter mit Gelb bestraft wird (so wie dies bei unser mehrfach der Fall war), die Einheimischen aber stets wüst einen Ausschluß forderten!
Ebenfalls Konsequenzen könnte auch das unüberlegte Verhalten einiger Fans haben, die leider wieder einen negativen Eindruck hinterließen und hier seitens der Austria Maßnahmen überlegt werden, um solche Vorfälle zu unterbinden (bei denen dann mitunter aber leider auch die "braven" Fans bestraft werden!), da bei der Busfahrt nach St. Truiden wieder ein paar Personen dabei waren, die lieber gerne für große Aufregung und Unruhe sorgten und beim Spiel dann auch ein belgischer Ordner fast krankenhausreif geprügelt wurde. Da dies auch unsere Mannschaft mitbekommen hat wurden wir am Tag nach dem Spiel beim gemeinsamen Heimflug von Brüssel nach Wien von einigen Spielern darauf angesprochen, was denn nun da so vorgefallen war und distanziert sich unsere Mannschaft klar von solchen Aktionen und diesen unruhestiftenden Personen! Unsere Austria hat es nicht notwendig, bei ihren internationalen Auftritten eine Spur der Verwüstung in Europa zu hinterlassen!
Für einigen Unmut unter den Austria-Fans sorgten aber auch die dortigen Veranstalter, die erst nach massivsten Interventionen bereit waren, im Gästesektor für einen Getränkeverkauf zu sorgen. Dies darf aber keine Entschuldigung dafür sein, daß eine Hand voll sogenannter Fans mit unüberlegten Handlungen unserem Verein und vor allem auch unseren friedlichen Fans schadet und haben sich spontan zahlreiche Austria-Anhänger gegen diese Rauf- und Trunkenbolde ausgesprochen, die wohl nichts anderes im Sinn haben, als ungut aufzufallen. Personen, die nur negativ auffallen wollen und dem Image unseres Vereins schweren Schaden zufügen, dürfen nach dem Wunsch vieler Austria-Fans nicht länger geschont werden, gab es in den uns zugekommenen Mail die wüsten Beschimpfungen gegen diese "Fans" und wurde auch vorgeschlagen, diese Personen (und deren Fanclubs) beim Namen zu nennen und dann auch gleichzeitig sämtliche Vergünstigungen gegen diese zu streichen. Es ist ein Anliegen einer großen Anzahl von Anhängern, daß derartige Vorkommnisse unterbunden werden und alles nur mögliche (vom Verein und auch der Polizei) unternommen wird, diese Personen aus dem Stadion zu entfernen, eine Teilnahme bei Auswärtsfahrten zu verhindern und auch Stadionverbote (bei Heim- und Auswärtsspielen) zu verhängern, sofern beim Verhalten keine Besserung erfolgt!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Plassnegger, Stöger, Dospel (26. Leitner), Wagner (66. Darazs), Siadaczka; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten:
Dospel (13., Foul); Leitner (36., Foul); Pfeffer (38., Foul); Stöger (55., Foul); Plassnegger (61., Foul); Wagner (70., Unsportlichkeit); Darazs (81., Foul).

Fotos vom Spiel in unserer "80er Fotogalerie"

 


 

Bundesliga, 3. Runde

11. Spiel (Mittwoch, 14.7.1999):

LASK - Austria Wien 1:1 (1:1)

Nach langer Zeit konnten wir wieder einmal als Tabellenführer zu einem Auswärtsspiel nach Linz fahren und (wie unbescheiden) gab es dabei viele Fans, die diesmal nicht einmal mehr mit einem Unentschieden zufrieden gewesen wären (wie sich doch die Zeiten ändern können). Dabei brauchten wir zunächst aber die Mithilfe der Polizei, um überhaupt zeitgerecht das Stadion zu erreichen, da auf Grund der leider doch recht späten Abfahrtszeit und dem überaus starken Verkehrsaufkommen vor allem im Bereich der Linzer Stadtautobahn an ein Weiterkommen nicht zu denken gewesen wäre, wenn nicht eben diese Polizei dafür gesorgt hätte, daß wir mit Eskorte und Blaulicht zunächst über den Pannenstreifen fahren durften und diese dann (als es keinen Pannenstreifen mehr gab) dafür sorgte, daß die Autofahrer auf den beiden Fahrspuren in Richtung Stadion links und rechts zur Seite fahren mußten und so eine problemlose (und vor allem rasche) Durchfahrt für die Fanbusse möglich war!
Beim Spiel selbst mußten wir nach dem 1:1 letztendlich dann aber doch froh sein, zumindest mit diesem einen Punkt wieder die Heimreise antreten zu können, obwohl unsere Mannschaft vor gut 12.000 Zuschauern bei teilweise strömenden Regen in der 28. Minute durch George Datoru, der wieder einmal mehr die gegnerische Abwehr schwindlig spielte, mit 1:0 in Führung gehen konnten und darüber hinaus Christian Mayrleb nach nur 10 Minuten bei einem Lattenschuß großes Pech hatte. Nach dem Ausgleich der Linzer (39. Minute) hätten wir nach dem Seitenwechsel durchaus auch in Rückstand geraten können und fanden auch wir in der Schlußphase noch eine riesengroße Siegeschance vor, bei der auch heftigst von unseren Spielern auf Tor reklamiert wurde, sodaß diese Punkteteilung sicherlich als gerecht bezeichnet werden kann, mit der aber leider unsere Austria die Tabellenführung an den FC Tirol abgeben mußte, der mit sehr viel Glück durch einen Treffer in der Nachspielzeit beim Heimspiel gegen Ried mit 1:0 gewinnen konnte.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer (70. Plassnegger), Stöger, Leitner, Wagner (80. Dospel), Siadaczka; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karte: Streiter (18., Foul)

 


Bundesliga, 2. Runde

10. Spiel (Mittwoch, 6.7.1999):

Austria Wien - Austria Salzburg 2:0 (1:0)

Welch ein Saisonstart für unsere Austria, die nach dem grandiosen Auswärtserfolg beim GAK nun auch im Heimspiel gegen Salzburg einen völlig verdienten 2:0 Sieg feiern konnte. Bei brütender Sommerhitze und leider nur 7.000 Zuschauern im Praterstadion (unser aller Dank an die verantwortlichen Herren des ORF, die wieder einmal mehr unter Beweis stellten, wie sehr sie alles versuchen, um uns und unserer Austria zu schaden - mehr dazu weiter unten!) zeichnete sich unsere Mannschaft vor allem durch viel Laufarbeit und schnelles Spiel aus und dauerte es nicht lange, bis unsere Veilchen durch einen Elfmetertreffer von Christian Mayrleb (nach Foul an Mayrleb) mit 1:0 in Führung gehen konnten (7. Minute). Mit der Rückkehr von Herbert Prohaska kehrte wohl auch wieder der alte "Austria-Geist" zurück und sah man endlich wieder eine Austria die spielte, kombinierte, viel Selbstvertrauen zeigte und es dabei einfach Freude machte, zuzusehen. So wie dies auch in jener Zeit der Fall war, als unser "Schneckerl" noch als Spieler unsere Austria zu großartigen Erfolgen führte. Bei diesem Badewetter war es dann natürlich nicht verwunderlich, daß nach etwa einer halben Stunde das Tempo nachließ, doch sorgte unsere Mannschaft gleich nach der Pause in der 49. Minute mit einer Traumkombination über mehrere Stationen, die Christian Mayrleb erfolgreich zum 2:0 abschließen konnte, für die Vorentscheidung und war Salzburg danach auch nie in der Lage, dem Spiel eine Wende zu geben. Ganz im Gegenteil, wir hatten noch einige gute Chancen, um unseren verdienten Sieg noch höher ausfallen lassen zu können. Seien wir aber begnügsam und auch mit diesem neuerlichen 2:0 mehr als zufrieden, da das Ergebnis selbst nicht so wichtig ist. Die Hauptsache ist doch wohl, daß unsere Austria in diesen ersten Runden in beiden Spielen die klar bessere Mannschaft war und wir uns in dieser Form wohl von keiner Mannschaft in dieser Liga zu fürchten haben und so noch großartige Erfolge möglich sein könnten!
Nicht so erfreulich ist hingegen der Umstand, mit welchen Mitteln der staatliche Propagandasender ORF versucht, unserer Austria (und auch uns Fans) großen Schaden zuzufügen. Nicht nur, daß uns wegen dieser dummen Liveübertragungen vom ORF Spieltermine vorgeschrieben werden, die einfach unakzeptabel sind und bei denen es nicht verwunderlich ist, daß kaum Zuschauer ins Stadion kommen (so wie uns z.B. beim Derby im März bei eisiger Kälte der Spielbeginn um 20.30 Uhr diktiert wurde, oder nun etwa bei Badewetter und brütender Hitze bereits um 18 Uhr spielen zu müssen), so ist angeblich auch der ORF dafür verantwortlich, daß wir dieses Heimspiel gegen Salzburg im Prater spielen mußten und wir nicht z.B. auf den Sportklub-Platz (wie von einigen gefordert wurde), in die Südstadt oder von mir aus auf die Hohe Warte ausweichen konnten, da dort die Bedingungen für eine Live-Übertragung nicht so günstig sein sollen - aber was kümmert uns das. Wenn diese Diktatoren vom ORF schon den Spieltermin und auch noch den Spielort vorschreiben dürfen, wer weiß, vielleicht wird dann in späterer Zukunft auch bald vom ORF festgesetzt, welche Spieler aufzustellen sind, da es eventuell höhere Einschaltquoten gibt, wenn ein bestimmter Lieblingsspieler eingesetzt wird!
Noch wesentlich skandalöser war der ORF aber bei seiner ach so objektiven Berichterstattung in seiner Fußball-Sondersendung zur 1. Meisterschaftsrunde, wo ORF-Kommentator Rainer Pariasek wörtlich erklärte:
"Nach dem Spiel GAK gegen Austria Wien ist es übrigens vor dem Stadion angeblich zu einer Massenschlägerei gekommen. Es hat fast eine halbe Stunde lang gedauert. Die Polizei, viele Polizeikräfte haben einschreiten müssen. Besonders hervorgetan haben sich dabei angeblich die Austria-Fans".
Interessant nur, daß davon die Polizei so gut wie nichts weiß und auch wir vor dem Stadion keine besonderen Aktionen feststellen konnten. Anscheinend aber sind die verantwortlichen Herren des ORF zur Ansicht gekommen, daß man alles nur mögliche unternehmen muß, um unserer Austria und unseren Fans in jeder nur möglichen Art zu schaden. Anders kann man es sich nicht erklären, daß eine derartige Falschmeldung verlautbart wurde, ohne sich zu vergewissern, ob dies auch tatsächlich stimmt und ohne zu bedenken, was für einen Schaden man mit solch einer Meldung (noch dazu, wenn sie nicht stimmt) anrichten kann. Es gab dazu bei uns zahlreiche Anrufe besorgter Eltern, die auf Grund dieser Meldung große Ängste um ihre mitgereisten Kinder hatten und diese wegen solcher Vorfälle dann auch nicht mehr mitfahren lassen wollen, sodaß neben einem schweren Imageschaden auch ein finanzieller Schaden entsteht, wenn diese dann wegen derartiger Falschmeldungen nicht mehr mitfahren dürfen. Es muß dabei noch geprüft werden, wie weit sogar rechtliche Schritte wegen dieser Falschmeldung und den daraus entstandenen Schäden möglich sind.
Es wird auch nur schwer möglich sein, die berechtigterweise verärgerten Fans vor Protestaktionen gegen den ORF abzuhalten (warum sollte man sie eigentlich auch aufhalten, da der ORF in keiner Weise bereit war, für eine Richtigstellung zu sorgen und sich für seine Fehlleistung zu entschuldigen). Da gab es wütende Fans, die im ersten Ärger erklärten, alles nur mögliche zu unternehmen, um dem ORF wegen dieser Vorfälle so weit wie nur möglich zu schaden. Dies beschränkte sich nicht nur auf (doch eher harmlose) Transparente, die dem ORF ja sowieso egal wären, sondern auf gezielte Aktionen, um Übertragungen zu erschweren, da es sicherlich kein Problem darstellen sollte, z.B. ein Kabel durchzuschneiden, aus der Steckdose zu ziehen oder andere gezielte Aktionen gegen Kameras, Fahrzeuge oder ORF-Leute vorzunehmen. Manche sollen sogar bereit gewesen sein, irgendwelche Personen (die keine Stadionbesucher sind) dafür anzuheuern und das notwendige Geld aus der "Kriegskasse" zu bezahlen!
Das ist zwar alles nicht die feine Art und soll dies auch keineswegs ein Aufruf dafür sein, sich am ORF zu rächen, doch ist dieser selbst Schuld, wenn verärgerte Fans derart reagieren, da die allmächtigen Herren vom staatlichen Fernsehen in ihrer überheblichen und präpotenten Art nicht bereit sind, sich für ihre imageschädigende Falschmeldung zu entschuldigen!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Leitner, Stöger, Wagner, Siadaczka (54. Plassnegger); Mayrleb (90. Rosenegger), Datoru.
Gelbe Karten: Wagner (17., Foul); Ivancic (56., Foul).

 


Bundesliga, 1. Runde

9. Spiel (Mittwoch, 30.6.1999):

GAK - Austria Wien 0:2 (0:1)

Er kam, sah und siegte - Welch ein grandioser Auftakt für unsere Austria beim Trainer-Comeback von Herbert Prohaska! Zum Meisterschaftsstart gleich ein Auswärtssieg beim GAK (übrigens überhaupt erst unsere ersten Tore und unser erster Sieg in diesem neuen Liebenau-Stadion, gleichzeitig auch unser erster Auswärtssieg über den GAK seit dem 2.12.1989 - damals ein klarer 5:0 Erfolg am GAK-Platz durch 4 Pleva Tore und einen Treffer von Toni Pfeffer!) und damit verbunden auch die Tabellenführung für unsere Veilchen!
Wir waren alle äußerst optimistisch, als wir uns auf den Weg nach Graz zum Meisterschaftsstart begaben, doch ein derartiges souveränes Auftreten unserer Veilchen hatte wohl kaum einer erwartet. Wir waren vor 7.922 Zuschauern im Grazer Liebenau-Stadion gleich vom Start weg die wesentlich gefährlichere Mannschaft und hatten durch Mayrleb, Datoru oder auch Wagner mehrmals die große Möglichkeit zum Führungstreffer. Dann hatten wir zwar etwas Glück, als der GAK in der 25. Minute stümperhaft einen Elfmeter vergab, doch waren unsere Veilchen nicht zu halten und sorgten die etwa 500 mitgereisten Austria-Fans fast für eine perfekte Heimspielatmosphäre, in der dann Michael Wagner nach einer herrlichen Aktion und Vorarbeit von Datoru und Mayrleb in der 34. Minute der vielumjubelte Führungstreffer gelang.
Nach dem Seitenwechsel versuchte dann unsere Mannschaft, diesen Vorsprung abzusichern und kam der GAK so etwas auf, doch waren es wieder unsere Spieler, die bei Konterstößen für die gefährlichsten Szenen sorgten und hätte bereits in der 78. Minute die Vorentscheidung fallen müssen, doch sprang nach einem Schuß von Wolfgang Hopfer der Ball von der einen Stange auf die andere und dann in die Hände des Grazer Torhüters. Unsere Verteidigung hatte die gegnerischen Spieler fest im Griff und gelang schließlich Christian Mayrleb nach einem raschen Konter doch noch das 2:0 (92. Minute), mit dem sich unsere Austria an die Tabellenspitze setzte - Ein Platz, den wir so schnell nicht wieder hergeben wollen!
Einigen Berichterstattern dürfte dann wohl unser Erfolg und die gleichzeitige Niederlage unserer Grün-Weißen "Freunde" aus Schütteldorf wenig gefallen haben, da diese nicht unseren Sieg und das perfekte Match in den Mittelpunkt stellten, sondern von schweren Ausschreitungen berichteten, obwohl es während des Spiels und auch nachher kaum nennenswerte Probleme gab. Aber Hauptsache für diese Leute, daß man mit negativen Meldungen für Aufsehen sorgt, ohne diese vorher wirklich nachgeprüft zu haben, um damit unseren großen Erfolg und die Pleite unseres Erzrivalen vergessen zu machen und das Gesprächsthema in eine andere Richtung zu lenken!
Doch zurück zu unserem perfekten Saisonstart: Hoffen wir, daß Herbert Prohaska sein Trainer-Comeback bei unserer Austria genauso erfolgreich absolviert, wie ihm dies auch bei seinem Comeback als Spieler im Jahre 1983 gelungen ist, als unsere Austria nach seiner Rückkehr aus Italien auf Anhieb gleich dreimal in Serie Meister werden konnte und dabei auch stets im Cupfinale vertreten war!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Leitner, Stöger, Wagner, Siadaczka (62. Plassnegger); Mayrleb, Datoru (67. Dopsel).
Gelbe Karten: Datoru (11., Foul); Streiter (76., Unsportlichkeit)

41 Fotos vom Spiel ab sofort in unserer "80er Fotogalerie"

 


Vorbereitungsspiel

8. Spiel (Samstag, 26.6.1999):

Regionalauswahl SC Retz / SV Ziersdorf - Austria Wien 0:14 (0:6)

Hollabrunn, 500 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (6.) Mayrleb; 0:2 (8.) Mayrleb; 0:3 (9.) Mayrleb; 0:4 (16.) Mayrleb; 0:5 (30.) Leitner; 0:6 (45.) Datoru; 0:7 (47.) Rosenegger; 0:8 (66.) Datoru; 0:9 (75.) Leitner; 0:10 (79.) Hopfer; 0:11 (80.) Datoru; 0:12 (82.) Ivancic; 0:13 (88.) Datoru; 0:14 (89.) Wagner.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Streiter, Pfeffer, Ivancic; Hopfer, Darazs (24. Leitner), Rachimov (46. Wagner), Siadaczka (46. Plassnegger), Stöger; Mayrleb (46. Rosenegger), Datoru.

 


Vorbereitungsspiel

7. Spiel (Mittwoch, 23.6.1999):

Varteks Varazdin (Kroatien) - Austria Wien 0:2 (0:1)

Bad Fischau, 500 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (25.) Mayrleb; 0:2 (90.) Ivancic.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Dospel, Ivancic, Pfeffer; Plassnegger (46. Darazs), Leitner, Rachimov (46. Hopfer), Siadaczka, Stöger; Mayrleb, Datoru (76. Rosenegger).

 


Blitzturnier in Eisenstadt

Eisenstadt, Lindenstadion, 1.500 Zuschauer (Spielzeit jeweils 45 Minuten, bei einem Unentschieden gibt es ein "Shoot out")

Eisenstadt - Austria Salzburg 0:1
Sturm Graz - Austria Wien 1:0
Sturm Graz - Eisenstadt 3:0
Austria Wien - Austria Salzburg 1:1 (3:2 nach "Shoot out")
Eisenstadt - Austria Wien 0:4
Sturm Graz - Austria Salzburg 0:0

Turnierendstand:
1. Sturm Graz, 2. Austria Wien, 3. Austria Salzburg, 4. Eisenstadt

 

6. Spiel (Montag, 21.6.1999):

Eisenstadt - Austria Wien 0:4

Torfolge: 0:1 (13.) Ernstsson (Elfmeter); 0:2 (23.) Plassnegger; 0:3 (41.) Ernstsson; 0:4 (44.) Krajic.
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Dospel, Leitner, Weiss, Hopfer, Darazs, Stöger, Plassnegger, Rosenegger, Krajic, Ernstsson.

 

5. Spiel (Montag, 21.6.1999):

Austria Salzburg - Austria Wien 1:1 (2:3 nach "Shoot out")

Torfolge: 0:1 (2.) Dospel; 1:1 (15.).
"Shoot out": Salzburg vergeben; 0:1 Rachimov; 1:1; 1:2 Mayrleb; 2:2; 2:3 Stöger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter, Ivancic, Dospel; Plassnegger, Rachimov, Darazs, Siadaczka, Stöger; Mayrleb, Datoru.

 

4. Spiel (Montag, 21.6.1999):

Sturm Graz - Austria Wien 1:0

Tor: 1:0 (23.).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter, Ivancic, Pfeffer; Hopfer, Leitner, Rachimov, Siadaczka, Stöger; Mayrleb, Datoru.

 


Vorbereitungsspiel

3. Spiel (Samstag, 19.6.1999):

Badener AC - Austria Wien 0:5 (0:3)

Baden, 500 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (25.) Hopfer; 0:2 (31.) Stöger; 0:3 (38.) Hopfer; 0:4 (64.) Krajic; 0:5 (65.) Plassnegger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Streiter, Ivancic (46. Scharner), Pfeffer (46. Dospel); Hopfer (46. Plassnegger), Leitner, Rachimov (46. Darazs), Siadaczka, Stöger; Mayrleb (46. Krajic), Datoru (46. Rosenegger).

 


Vorbereitungsspiel

2. Spiel (Mittwoch, 16.6.1999):

Bad Vöslau - Austria Wien 0:5 (0:3)

Bad Vöslau, 300 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (3.) Wagner; 0:2 (6.) Datoru; 0:3 (32.) Mayrleb (Elfmeter); 0:4 (54.) Hopfer; 0:5 (63.) Rosenegger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Krippner); Streiter (46. Leitner), Ivancic, Dospel; Rachimov, Siadaczka (46. Hopfer), Darazs, Stöger (46. Plassnegger), Wagner; Mayrleb (46. Krajic), Datoru (46. Rosenegger).

 


Vorbereitungsspiel

1. Spiel (Montag, 14.6.1999):

Wiener Neudorf - Austria Wien 1:5 (0:2)

Wiener Neudorf, 400 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (25.) Mayrleb (Elfmeter); 0:2 (29.) Hopfer; 0:3 (48.) Datoru; 0:4 (58.) Siadaczka; 1:4 (64.); 1:5 (87.) Datoru.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Krippner); Streiter, Ivancic (46. Scharner), Pfeffer (46. Dospel); Hopfer (46. Darazs), Rachimov (46. Siadaczka), Leitner, Stöger, Wagner (46. Plassnegger); Rosenegger (46. Krajic), Mayrleb (46. Datoru).

 


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