Spielberichte Saison 1997/98
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Testspiel (Montag, 18.5.1998)
SC Süssenbrunn - Austria Wien
Wegen der Unbespielbarkeit des Platzes (starker Regen) wurde das Spiel zur Pause beim Stand von 0:4 abgebrochen!
Süssenbrunn, 200
Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (26.) Kellner; 0:2 (29.) Schandl;
0:3 (33.) Schandl; 0:4 (38.) Schandl.
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Schiesswald, Tamandl, Pistrol, Weiss, Gager, Janeschitz,
Holemar, Simon, Schandl, Kellner. (nicht eingesetzte
Wechselspieler: Mandl; Swierczewski, Moukhamadiev, Kasuba,
Gastspieler Erdran Sokoli)
Damit ist diese
Saison für unsere Austria nun endgültig vorbei (Gott sei Dank)
und haben unsere Spieler nun Zeit, wieder neue Energien zu
tanken, um beim Saisonstart wieder voll auf der Höhe zu sein
(wir hoffen es).
Für uns geht es aber nahtlos weiter, da wir uns bereits morgen
(Dienstag) nach Amsterdam begeben, wo am Mittwoch im Spiel
zwischen Juventus Turin und Real Madrid Europas Nummer 1 gekürt
wird und dort sicherlich um einiges mehr los sein wird, als dies
jemals bei uns der Fall sein kann.
Danach ist dann auch nicht mehr viel Zeit, bis am 10. Juni in
Paris das Eröffnungsspiel zwischen Brasilien und Schottland
stattfindet und wir während unseres fünfwöchigen
Frankreich-Aufenthaltes rund 20 bis 24 Spiele live mitverfolgen
werden!
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
83. Spiel
(Samstag, 16.5.1998):
Austria
Wien - Austria Salzburg 1:2 (1:0)
Das Spiel selbst
und auch das Ergebnis waren eigentlich an diesem Nachmittag
völlig unbedeutend und nur Nebensache (übrigens mußten wir
nach einer 1:0 Führung durch einen Treffer von Thomas Darazs in
der 10. Minute durch Gegentore in der 59. Und 78. Minute noch
eine 1:2 Niederlage hinnehmen), war doch die große
Trainerpräsentation für die neue Saison angesagt.
Groß war dann die Überraschung, als bei der
Pressekonferenz knapp vor Spielbeginn nicht wie allgemein
erwartet unser ehemaliger Spieler Tibor Nyilasi, sondern der
völlig unbekannte slowenische Teamchef Dr. Zdenko Verdenik als
neuer Trainer vorgestellt wurde. Dieser wurde auf Empfehlung von
Branko Elsner und dem neuen Sportdirektor Friedl Koncilia
empfohlen und nach der Absage von Tibor Nyilasi verpflichtet.
Nicht ganz klar und durchschaubar sind die Umstände, die dazu
führten, daß Nyilasi nun doch nicht nach Wien gelotst werden
konnte, wobei angeblich der große Druck der Ungarn auf Nyilasi
ausschlaggebend gewesen sein soll.
Hoffen wir nur, daß diese Entscheidung nicht die falsche war und
wir nicht ganz in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, die sich
nach dieser Saison bereits abgezeichnet hat. Eine Saison, die wir
so schnell wie möglich vergessen sollten und in Blickrichtung
auf die nächste Meisterschaft hoffentlich wieder bessere Zeiten
erleben werden.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager; Schiesswald, Dopsel (72. Janeschitz);
Swierczewski, Weiss, Simon, Leitner, Hacker (36. Tamandl); Darazs
(50. Brunmayr), Kellner.
Gelbe Karten: -
NICHTS WURDE ES MIT DER VERPFLICHTUNG VON TIBOR NYILASI, DEN WIR GERNE ALS NEUEN AUSTRIA-TRAINER BEI UNSERER AUSTRIA GESEHEN HÄTTEN!
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
82. Spiel
(Dienstag, 12.5.1998):
Admira
- Austria Wien 1:1 (0:0)
Mit einem
sensationellen 1:1 Auswärtserfolg beim Starensemble von
Admira/Wacker Mödling gelang unserer Mannschaft nach dem 0:0 bei
Rapid neuerlich ein Achtungserfolg in einem Auswärtsspiel, wobei
diesmal in der Südstadt wirklich von einem Auswärtsspiel
gesprochen werden konnte, da wohl erstmals in der
Vereinsgeschichte mehr Admira-Fans als Austrianer anwesend waren,
dies aber bei einer Gesamtbesucherzahl von 1.380 das Spiel aber
nicht sehr beeinflußt haben dürfte.
Die erste Überraschung war zunächst gleich die Tatsache, daß
ein Teil unserer Fans erfreulicherweise wieder ihre Transparente
gefunden haben dürfte und bei Spielbeginn ganze drei Stück zu
sehen waren (Bad Vöslau, Westfront und Kampftrinker) und wir im
Spiel in der 9. Minute auch die erste große Chance vorfinden
konnten (Hacker scheiterte mit einem Volley-Schuß), danach aber
nur mehr Not gegen Elend zu sehen war (wobei sich nur die Frage
stellte, ob wir die Not oder das Elend waren, oder sogar beides).
Das einzige Vernünftige war dabei lediglich die Kantine in der
Südstadt, die für die notwendige Stärkung zur Pause sorgte.
Nach Seitenwechsel wurde unsere Mannschaft dann etwas aktiver,
konnte auch einen Lattenschuß und Stangentreffer verzeichnen,
mußte aber beim ersten gefährlichen Vorstoß der Absteiger das
0:1 (72. Minute) hinnehmen, womit die perfekte Blamage besiegelt
schien. Den Ernst der Lage erkennend gelang uns dann aber doch
noch der Ausgleich, als nach einem Freistoß von Herbert Gager Marek
Swierczewski den Ball per Kopf unhaltbar im Tor
unterbringen konnte und wir so ungeschlagen die Heimreise
antreten konnten.
Mit diesem einen Punkt fixierten wir nun auch endgültig den 7.
Tabellenplatz und zählt das abschließende Heimspiel gegen
Salzburg nur mehr für die Statistik.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager; Tamandl, Schiesswald; Swierczewski, Leitner,
Weiss, Janeschitz, Hacker (55. Kasuba); Krinner (46. Darazs),
Kellner.
Gelbe Karte: Tamandl (34., Foul)
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
81. Spiel
(Samstag, 9.5.1998):
Austria
Wien - GAK 0:1 (0:1)
Bei Badewetter
kamen doch noch immerhin rund 3.000 Zuschauer ins Horr-Stadion,
wobei es bei diesem Spiel lediglich zwei Sieger gab, nämlich
jene beiden Fans, die für das WM-Semifinale beim Gewinnspiel
Karten gewinnen konnten. Ansonsten zeigte sich wieder einmal
mehr, daß unsere stark ersatzgeschwächte Mannschaft nicht in
der Lage ist, in der Offensive für Furore zu sorgen. Vor der
Pause kamen wir eigentlich so gut wie nie in den gegnerischen
Strafraum und die einzig gefährliche Aktion war ein Lattenschuß
von Herbert Gager nach einem Freistoß (38. Minute), während die
Gäste aus Graz mehrmals gute Chancen hatten und auch gleich in
der Anfangsphase Latte und Stange treffen konnten. So war es
natürlich nicht verwunderlich, daß den Grazer knapp vor der
Pause der sicherlich vom Spielverlauf her verdiente
Führungstreffer gelang (42.), den sie dann nach dem
Seitenwechsel sicher nach Hause spielten und diese Führung eher
sogar noch ausbauen hätten können.
Für uns alle bleibt nur ein Trost, daß in einer Woche diese
Meisterschaft endlich vorbei ist und unsere Mannschaft dann in
der neuen Saison wieder auf die derzeit verletzten
Leistungsträger zurückgreifen kann, um gemeinsam mit einigen
neuen Spielern und unter der Führung des neuen Trainers wieder
eine spielerische Linie zu finden, die notwendig sein wird, um
auch Spiele gewinnen zu können.
Für einiges Unverständnis sorgten wieder jene "Fans",
die so wie beim Derby das ach so liebevolle
"Trinkertransparent" mit seinem Flaschenspruch
aufgehängt hatten. Wobei sich aber eine Frage stellt, welche
Flaschen da gemeint sind, da Flaschen bekannterweise mitunter bis
zum Rand voll sind und dies auf unsere Spieler nicht zutreffen
kann, eher schon auf einige andere Personen im Stadion, die des
öfteren mehr als bis zum Rand voll sind!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager; Tamandl, Schiesswald; Weiss, Krinner (46.
Moukhamadiev), Simon, Dospel (63. Kasuba), Pistrol (46. Hacker);
Brunmayr, Darazs.
Gelbe Karte: Simon (53., Foul)
80. Spiel
(Dienstag, 5.5.1998):
FC
Mistelbach - Austria Wien 1:12 (0:4)
Mistelbach, 400
Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (14.) Kellner; 0:2 (23.) Moukhamadiev;
0:3 (35.) Darazs; 0:4 (39.) Kellner;
0:5 (52.) Brunmayr (Elfmeter); 0:6 (54.) Moukhamadiev;
0:7 (57.) Krinner; 0:8 (58.) Krinner;
0:9 (69.) Brunmayr; 1:9 (71.); 1:10 (78.) Tamandl;
1:11 (85.) Krinner; 1:12 (89.) Krinner.
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl (46. Mandl); Weiss, Gager (46. Eric Akoto, Gastspieler
aus Ghana), Tamandl, Pistrol, Leitner (bis 65.), Moukhamadiev,
Simon (46. Krinner), Holemar (46. Brunmayr), Darazs (46.
Hrivnak), Kellner.
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
79. Spiel
(Samstag, 2.5.1998):
Rapid
Wien - Austria Wien 0:0
Selten zuvor gab
es eine derart klare Ausgangsposition vor einem Derby, wie bei
diesem 213. Aufeinandertreffer der beiden Wiener
Traditionsvereine.
Während aber die Rapid-Fans vor Spielbeginn wenigstens ein
Feuerwerk entzündeten, warteten unsere Spieler vor 10.000
Zuschauern ohne jegliche Unterstützung auf den Spielbeginn und
war die einzige violette "Anfeuerung" die lila
Bandenwerbung der Firma Milka, da es unsere kleine Gruppe von
Austria-Fans neuerlich nicht für notwendig erachtete, unseren
jungen Burschen bei der schweren Aufgabe unterstützend zur Seite
zu stehen und unsere Youngsters von den eigenen Fans mittels
Spruchband lediglich als Flaschen bezeichnet und empfangen
wurden.
Unsere Nachwuchstruppe hatte unter diesen Voraussetzungen also
nichts zu verlieren und spielten eigentlich hier schon unsere
Austria-Amateure (Prater SV), die immerhin als Tabellenführer
die Wiener Stadtliga beherrschen, lediglich verstärkt durch
Knaller und Simon.
Doch konnte diese beherzt spielende Truppe mit einem
überragenden Wolfgang Knaller mit etwas Glück dieses torlose
0:0 über die Runden bringen, womit der große Favorit
enttäuscht das Stadion verließ, während unsere Spieler von den
gleichen Fans, von denen sie beim Spielbeginn noch als Flaschen
abqualifiziert worden waren, groß gefeiert wurden! - Eine
komische Welt ist das!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager; Schiesswald, Pistrol; Leitner, Weiss, Simon (90.
Moukhamadiev), Dospel, Hacker (46. Tamandl); Darazs (46.
Krinner), Kellner.
Gelbe Karten: Kellner (35., Foul); Leitner (56., Foul);
Krinner (91., Unsportlichkeit)
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78. Spiel
(Mittwoch, 29.4.1998):
Austria
Wien - LASK Linz 1:4 (0:1)
Unser Heimspiel
gegen den LASK, welches vor 3.000 Zuschauern durch Gegentreffer
in der 43., 52., 60. und 89. Minute sowie dem Ehrentreffer von Günter
Schiesswald (79. Minute) mit 1:4 verloren wurde, sorgte
wieder einmal für viel Wirbel.
Weniger allerdings wegen der 1:4 Schlappe, sondern hauptsächlich
deshalb, weil es wieder Gruppierungen gab, denen die
Unterstützung der eigenen Mannschaft völlig egal zu sein
scheint und die viel lieber eine unnötige Unruhe produzieren, in
dem sie Spieler und Präsidenten attackieren, statt lieber dafür
zu sorgen, daß unsere Mannschaft eine Unterstützung vorfindet,
die ihr das Siegen erleichtert.
Was unsere Spieler von solchen Fans zu halten haben, zeigte sich
ja auch erst kürzlichst beim letzten Auswärtsspiel in Innbruck,
wo unsere Burschen brav kämpften, alles gaben, und nur durch den
mehr als umstrittenen Ausschluß als Verlierer das Spiel beenden
mußten. Trotzdem wurden sie dann aber beim Verlassen des
Stadions von den eigenen "Fans" wüst beschimpft und
attackiert - ein Spiegelbild dessen, wie gerechtfertigt derartige
Protestaktionen sind und was man davon zu halten hat!
Aber vielleicht sind da sogar andere Kreise mitbeteiligt, da z.B.
auch in der Ausgabe beim LASK-Heimspiel der offiziellen
Stadionzeitung "Austria live", die direkt von der
Wiener Austria herausgegeben wird, eine Fangruppierung besonders
für die großartige Unterstützung der eigenen Mannschaft in
diesen sportlich mageren Zeiten gewürdigt wird, obwohl es gerade
diese Gruppe war (und dies auch der Austria bekannt ist), die
für das mehr als peinliche "Versager" Transparent beim
Heimspiel gegen Lustenau verantwortlich zeichnete. Ob das die von
der Austria so hoch gewürdigte großartige Unterstützung der
eigenen Mannschaft sein soll darf wohl eher bezweifelt werden!
Es ist klarerweise unbestritten, daß wir derzeit in einem
sportlichen Tief sind und dies jedem Austrianer besonders
schmerzt, weshalb man danach trachten muß, diese Phase so rasch
wie möglich zu überwinden, wobei dabei aber auch dazukommt,
daß wir in den letzten Spielen zahlreiche verletzte Spieler
hatten, die sicherlich fehlten, und mitunter auch dadurch einen
schlechten Eindruck hinterließen.
Diese Verletzungen und das dadurch bedingte Fehlen von
Leistungsträgern ist, aber auch auf das falsche Training unter
Wolfgang Frank zurückzuführen, der die Spieler ständig so
überhart trainieren ließ, daß praktisch keine Substanz mehr
vorhanden ist und so diese körperlich fast am Ende sind, wodurch
auch die Gefahr von neuerlichen Muskelverletzungen immer größer
wird und auch ärgere Verletzungen (Muskeleinrisse) zu
befürchten sind, weshalb manche Spieler sogar während eines
Spieles ausgetauscht werden müssen, um schlimmeres zu
verhindern. Dies ist sicherlich auch ein Mitgrund dafür, daß
wir in den letzten Spielen derart schlecht aussahen, denn wenn
zahlreiche Leistungsträger fehlen und die restlichen Spieler
zusätzlich dann auch noch körperlich am Ende sind, ist es nicht
verwunderlich, derartige Ergebnisse - wie wir dies in den letzten
Runden zum Leidwesen aller Austria-Fans erlebt haben - zu
erzielen.
Und gerade auch deshalb sind wir der Meinung, daß man trotz
aller sportlichen Schwächen keinesfalls die Unterstützung der
eigenen Mannschaft vernachlässigen darf, denn gerade in so einer
Situation brauchen unsere Burschen jede Art von Unterstützung,
die sie nur bekommen können!
Als sicherlich erfolgsverwöhnter Austria-Fan darf man unsere
jungen Spieler nicht verdammen und haben sich diese eine
aufbauende Unterstützung verdient, und nicht - so wie dies
zuletzt der Fall war - eher demotivierende Aktionen. Denn für
solche sogenannte "Fans", die selbst dann einen Spieler
attackieren, wenn er brav gekämpft hat (wie zuletzt in
Innsbruck), wird keiner unserer Spieler auch nur das geringste
Verständnis aufbringen!
Daher unser Appell an alle echten Austria-Fans:
Unterstützt unsere Burschen, und zwar auch dann, wenn es gerade
nicht so läuft, wie wir uns dies wünschen würden, und tragen
wir unseren Teil dazu bei, daß unsere Spieler mit der
notwendigen Motivation in das Spiel gehen und wir dann gemeinsam
die gewünschten Erfolge feiern können!
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Gager, Schiesswald, Dospel, Weiss (61. Hacker), Pistrol
(65. Janeschitz), Schmid, Moukhamadiev, Simon, Darazs, Kellner
(46. Brunmayr).
Gelbe Karte: Schiesswald (5., Foul)
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
77. Spiel
(Samstag, 25.4.1998):
FC
Tirol Innsbruck - Austria Wien 2:0 (0:0)
Ganz unter dem
Motto "Wir werden verlieren - und haben Spaß dabei!"
stand die Auswärtsfahrt zum Spiel nach Innsbruck, bei dem leider
nur mehr die letzten Getreuen den Weg auf sich nahmen - aber ganz
nach dem oben angeführten Motto stand der Spaß im Vordergrund
und konnte man sich auch so bestens amüsieren, wobei wir
diesmal, bedingt durch die geringe Nachfrage, nur mit einem
Kleinbus unterwegs waren, dadurch aber mit nur 4 Stunden Fahrzeig
Innsbruck erreichen konnten!
Leider stellte dann beim Spiel selbst unsere Austria wieder unter
Beweis, daß wir in dieser Saison der Lieblingsgegner der Tirol
sind und diese in den vier Spielen alle 12 Punkte erobern
konnten. Dabei sind diese Innsbrucker gar nicht so übermächtig
und stark und stecken selbst in der Krise, doch konnte unsere
Mannschaft, die wieder mit einigen jungen Spielern angereist war,
kein Kapital daraus schlagen. Aber zumindest ein Punkt wäre bei
diesem Spiel durchaus möglich gewesen und hätte sich diesen
unsere Mannschaft auch verdient. Aber da gab es noch einen lieben
Herrn (Schiedsrichter) der dafür kein Einsehen hatte und in der
Schlußphase für den Umschwung sorgte, als er Jürgen Leitner
nach einer Harmlosigkeit des Feldes verwies und so die Gastgeber,
die dann in der 78. und 88. Minute zum Torerfolg kamen, zum
Sieger ernannte.
Mit diesem Ergebnis konnte unsere Mannschaft den 7. Tabellenplatz
festigen und werden wir aller Voraussicht nach diesen auch nicht
mehr verändern können, da ich mir nicht vorstellen kann, in den
letzten 5 Runden plötzlich noch so viele Punkte sammeln zu
können, um eine positive Veränderung zu bewirken. Eher könnte
Ried uns noch gefährlich werden und uns sogar noch auf den 8.
Platz verdrängen. Diese Saison ist also so gut wie zu vergessen
und können wir nur hoffen, daß unter der Leitung des neuen
Cheftrainers (wann wird er endlich präsentiert - oder gehen wir
in die neue Saison überhaupt ohne Trainer, denn schlechter kann
es wohl nicht mehr gehen!) wieder den Weg zurück zur
Erfolgstruppe finden! Derzeit ist dies allerdings nur schwer
vorstellbar.
Während unsere Mannschaft hauptsächlich wegen des völlig
ungerechtfertigten Ausschlusses um den möglichen Punkt gebracht
wurde und deshalb eher als unschuldiges Opfer angesehen werden
muß, sorgte die unbegreifliche Reaktion einiger völlig
besoffener "Fans" (?) für viel Aufregung, die unsere
Spieler (!) nach dem Spiel beim Bus ordinär und brutalst
beschimpften und diese angsterfüllt und nur unter Polizeischutz
das Stadion verlassen konnten. Derartige Szenen sind aber
entschieden abzulehnen und kann unseren Spielern, die brav
kämpften und auch den einen Punkt verdient gehabt hätten, für
diese Niederlage keine Schuld gegeben werden - eher schon dem
lieben Mann in seiner Schiedsrichteruniform, der durch den
Ausschluß nach einem harmlosen Körperkontakt in einem Laufduell
für die Entscheidung in diesem Spiel sorgte.
Aber auch sonst sind solche Entgleisungen angeblicher Fans nicht
angebracht und werden wir weiterhin zu unserer Mannschaft stehen,
die sicherlich versuchen wird, das Beste zu geben (auch wenn dies
nicht immer gelingen sollte) und dürfen wir bei Fehlern anderer
(wie z.B. hier in Innsbruck des Schiedsrichters) nicht den ganzen
Zorn an unseren Spielern auslassen!
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Gager; Weiss, Dospel; Pistrol, Leitner, Schmid, Simon,
Moukhamadiev; Kellner, Hrivnak (46. Darazs).
Gelbe Karten: Leitner (48., Foul), Kreissl (67.,
Unsportlichkeit).
Gelb-rote-Karte: Leitner (71., Foul)
76. Spiel
(Dienstag, 21.4.1998):
Gölsental-Auswahl
- Austria
Wien 0:16 (0:9)
Rohrbach/Gölsen,
700 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (3.) Kellner; 0:2 (5.) Darazs;
0:3 (9.) Kellner; 0:4 (17.) Moukhamadiev;
0:5 (24.) Kellner; 0:6 (25.) Moukhamadiev;
0:7 (33.) Moukhamadiev; 0:8 (33.) Holemar;
0:9 (40.) Schmid; 0:10 (49.) Schreiber;
0:11 (58.) Schiesswald; 0:12 (71.) Moukhamadiev;
0:13 (76.) Hrivnak; 0:14 (80.) Tamandl;
0:15 (82.) Darazs; 0:16 (83.) Darazs.
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl (46. Pieler Marc; U-18 Spieler); Gager (46. Tamandl),
Schiesswald, Dospel, Kasuba, Schmid (46. Schreiber), Leitner (46.
Scheiblehner), Darazs, Moukhamadiev, Holemar, Kellner (46.
Hrivnak).
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
75. Spiel
(Samstag, 18.4.1998):
Austria
Wien - Austria Lustenau 1:1 (0:0)
Keinen Sieger gab
es beim vierten Aufeinandertreffen der beiden Tabak-Teams (somit
eine ausgeglichene Gesamtbilanz nach 4 "Memphis"-Derbys
mit je einem Sieg und 2 Untentschieden, Torverhältnis 5:5),
wobei es vor 3.800 Zuschauern lange nach einem kaum aufregenden
und eher langweiligen torlosem 0:0 aussah.
Als dann unsere Mannschaft durch einen Kopfballtreffer von Günter
Schiesswald nach einem Freistoß von Herbert Gager gleich
neben der Corner-Fahne (nach Foul an Philippe Weiss) auch noch
einen Treffer und somit die eigentlich überraschende 1:0
Führung erzielen konnte (78.), schien sich doch noch ein
glückliches Ende abzuzeichnen, doch nützten die Gäste aus
Vorarlberg einen "Kunstfehler" von Keeper Wolfgang
Knaller bei einem eher harmlosen Schuß zum 1:1 Ausgleich (81.).
Damit konnte sich unsere Mannschaft nicht für die Pleite von
Graz rehabilitieren, da für eine Rehabilitation viel zu wenig
geleistet wurde und wir lediglich eine einzige meisterhafte
Aktion zusammen brachten (Freistoß zum 1:0), sonst aber leider
eher nur mehr Mittelmaß darstellen - so traurig dies auch sein
mag!
Aber gerade in so einer Phase müssen wir zu unserer Mannschaft
stehen und dürfen die Unterstützung für unsere Veilchen nicht
vernachlässigen - denn gerade in so einer Situation bedürfen
unsere Spieler unserer ganzen Unterstützung um wieder zurück
auf den Weg des Erfolges zu finden. Denn schließlich verlieren
unsere Spieler sicherlich nicht gerne, schon gar nicht
absichtlich, und ist eine fehlende Unterstützung einiger Fans
auch nicht gerade motivationsfördernd!
Deshalb: Unsere Spieler aktiv unterstützen, und nicht diese
durch negative Äußerungen (wie dies zuletzt unbegreiflicher
Weise bereits mehrmals geschehen ist) weiter zu verunsichern -
dies ist sicher der falsche Weg, denn auch unsere Spieler können
für Versäumnisse unserer Verantwortlichen in der
"Chefetage" nichts dafür!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager; Schiesswald, Pfeffer; Weiss, Simon, Schmid,
Dospel (46. Pistrol), Leitner; Moukhamadiev (46. Brunmayr),
Kellner (81. Darazs).
Gelbe Karten: Pfeffer (31., Kritik); Weiss (60., Foul);
Kellner (67., Handspiel); Schiesswald (76., Foul)
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
74. Spiel (Montag,
13.4.1998):
Sturm
Graz - Austria Wien 5:0 (2:0)
UNSERE AUSTRIA SETZTE STURM AUF DEN MEISTER-THRON!
Durch das 0:5
setzte unsere Austria vor 15.000 begeisterten Zuschauern Sturm
Graz endgültig auf den Meister-Thron, wobei erst mit dem
wuchtigen unhaltbaren Schuß zum 0:1 in der 36. Minute der Bann
gebrochen war und danach Sturm befreit aufspielen konnte und auch
gleich das 2:0 erzielte (39.). Nach der Pause folgte dann noch
das 3:0 (55.), das 4:0 (81.) und das 5:0 (88.) und man muß es
neidlos anerkennen, daß sich Sturm in dieser Saison den Titel
wirklich verdient hat, auch wenn einige Fans dies nicht wahr
haben wollen!
Dabei machte unsere Mannschaft, bei der erstmals unser violettes
"Urgestein" Robert Sara als Cheftrainer am Werk war,
anfangs gar nicht einen so schlechten Eindruck und hatten wir in
der 11. Minute auch die erste große Chance, als Schiesswald nach
einem Idealpaß von Janeschitz nicht mehr richtig zum Schuß kam.
Wir ließen die Grazer nicht so richtig ins Spiel kommen und
lauerten auf unsere Chance. Mit dem Treffer zum 0:1 war dann aber
leider alles vorbei und können wir uns nur damit trösten, daß
wir heuer in den vier Spielen gegen Sturm dreimal ungeschlagen
blieben und weiterhin als einzige Mannschaft einen Punkt aus Graz
mit nach Hause nehmen konnten. Sicherlich ein schwacher Trost,
aber wir müssen uns daran gewöhnen, sich auch an Kleinigkeiten
zu erfreuen und zu hoffen, daß die Zukunft wieder bessere Zeiten
bringen wird!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager; Schiesswald, Pfeffer; Weiss (46. Brunmayr),
Dospel, Simon (83. Darazs), Leitner, Pistrol, Janeschitz (59.
Moukhamadiev), Kellner.
Gelbe Karten: -
73. Spiel
(Mittwoch, 8.4.1998):
Austria
Wien - St.
Pölten
3:0 (2:0)
Stadion-Trainingsplatz,
100 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (8.) Brunmayr; 2:0 (22.) Brunmayr;
3:0 (81.) Kasuba.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Gager (46. Tamandl), Pfeffer (46. Kasuba),
Swierczewski, Dospel, Schiesswald (75. Schreiber), Weiss (46.
Darazs), Leitner (68. Hacker), Brunmayr (46. Krinner), Simon (46.
Moukhamadiev), Kellner (46. Hrivnak).
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
72. Spiel
(Samstag, 4.4.1998):
SV Ried
- Austria Wien 3:1 (1:0)
Bedingt durch die
Tatsache, daß ich auf Grund meiner beruflichen Tätigkeit im
Bezirksamt 23 unter anderem auch dafür verantwortlich bin, daß
unsere Republik wieder ein vom Volk gewähltes Staatsoberhaupt
erhält, war ich leider aus Termingründen nicht in der Lage, an
den beiden Auswärtsfahrten zum Meisterschaftsspiel in Salzburg
teilzunehmen.
Glücklicherweise ließ es sich dann aber doch einrichten, daß
ich an der Busfahrt nach Ried teilnehmen konnte und so begaben
wir uns eigentlich voller Zuversicht auf die Reise ins Innviertel
und gab es auch unter den mitgereisten Fans kaum Zweifel
darüber, daß wir nicht mit zumindest einem Punkt wieder die
Heimreise antreten werden.
Zunächst sah bei diesem Spiel vor rund 5.000 Zuschauern auch
alles gar nicht so schlecht aus, hatten durch Pfeffer, der volley
übers Tor schoß (12.) auch die erste gute Möglichkeit und
ließen wir die Gastgeber, die in diesem Spiel ihre 100.
Erstligapartie bestritten, nie zur Entfaltung kommen. Erst in der
31. Minute konnten die Innviertler bei einem Freistoß erstmals
für Gefahr sorgen, doch war Walter Knaller auf seinem Posten,
während wir eine Minute später nach einem Eckball nicht viel
Glück hatten und überraschend mit 0:1 in Rückstand gerieten.
Nach der Pause keimte dann wieder Hoffnung bei uns auf, als nach
einem Foul am durchbrechenden Christian Kellner wir den dafür
verhängten Freistoß durch Herbert Gager zum 1:1
Ausgleich verwerten konnten (47. Minute). Doch mit dem
Verlusttreffer zum 1:2 (57.) war die Partie entschieden, da wir
nicht mehr in der Lage waren, dem Spiel eine Wende zu geben und
konnten die Gastgeber schließlich in der 85. Minute noch den
Endstand zum 1:3 fixieren.
Damit hat unsere Mannschaft nach der mehr als peinlichen
Heimniederlage gegen die Admira nun neuerlich Punkte
hergeschenkt, die im Kampf um einen Europacup-Startplatz überaus
wichtig gewesen wären, wobei wir trotzdem noch immer nur 3
Punkte hinter dem 4. Platz in der Tabelle liegen, der zur
Teilnahme reichen könnte!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager; Schiesswald, Pfeffer; Weiss (61. Moukhamadiev),
Schmid, Simon, Leitner, Pistrol (56. Dospel); Kellner, Hrivnak
(74. Darazs).
Gelbe Karten:
Schiesswald (29., Foul); Schmid (34., Foul); Hrivnak (53., Foul);
Kellner (54., Unsportlichkeit); Moukhamadiev (84., Foul)
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
71. Spiel
(Dienstag, 31.3.1998):
Austria
Salzburg - Austria Wien 0:0
Nachdem wir im
Laufe der letzten Zeit bereits drei vergebliche Versuche
unternommen hatten, einem Spiel unserer Austria in Salzburg
beizuwohnen (dabei bewies Salzburg immer wieder die Unfähigkeit
das Spielfeld in einem bespielbaren Zustand zu versetzen, obwohl
dies ohne größere Anstrengungen möglich gewesen wäre!),
konnte nun doch im 2. Anlauf dieses Spiel ausgetragen werden. Auf
Grund des geringen Interesses konnten wir dann leider keine
Busfahrt zu diesem Nachtragsspiel durchführen und sahen dann die
wenigen mitgereisten Fans ein eher schwaches Spiel, das vor
lediglich 8.000 Zuschauern mit einem torlosen 0:0 endete, womit
man eigentlich zufrieden sein durfte, obwohl unsere Mannschaft
durchaus auch die Möglichkeit auf einen Sieg hatte.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager; Schiesswald, Pfeffer; Weiss (89. Swierczewski),
Schmid, Simon, Leitner, Pistrol (68. Dospel); Kellner (76.
Moukhamadiev), Hrivnak.
Gelbe Karten: Weiss, Leitner.
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
70. Spiel
(Samstag, 28.3.1998):
Austria
Wien - SV Ried 1:0 (0:0)
Kaum Glanzlichter
beim Heimspiel unserer Austria gegen Ried, bei dem vor 3.800
Zuschauern vor der Pause einzig der Lattenschuß von Christian
Kellner (34.) als nennenswerte Aktion bezeichnet werden kann.
Nach der Pause hatten wir dann großes Glück, als Toni Pfeffer
mit letztem Einsatz vor der Linie den sicheren Treffer der
Oberösterreicher verhindern konnte. Unsere Mannschaft tat sich
extrem schwer und sorgten wir kaum für gefährliche Aktionen,
sodaß logischerweise alles auf ein torloses 0:0 hindeutete.
Aus heiterem Himmel gelang uns dann aber doch der
Führungstreffer, als nach einem Eckball von Herbert Gager der
nur kurz zuvor eingewechselte Josef Hrivnak auf 1:0
stellen konnte (72.). Danach fand unsere Austria endlich weitere
gute Chancen vor, wobei Hrivnak das sicher scheinende 2:0 (rollte
den Ball am leeren Tor vorbei) stümperhaft vergab (83. Minute),
wir aber endlich wieder einen vollen Erfolg bei einem Heimspiel
feiern konnten!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager; Rachimov (73. Schiesswald), Pfeffer; Weiss,
Leitner, Simon, Schmid, Pistrol; Moukhamadiev (61. Darazs),
Kellner (70. Hrivnak).
Gelbe Karten: Moukhamadiev (42., Foul); Schmid (57., Foul)
69. Spiel
(Dienstag, 24.3.1998):
Austria Wien -
SR Donaufeld 5:0 (2:0)
Stadion-Trainingsplatz,
50 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (38.) Simon; 2:0 (43.) Schiesswald;
3:0 (50.) Brunmayr; 4:0 (70.) Simon;
5:0 (72.) Krinner.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager, Swierczewski, Pistrol, Schmid (67. Kovacevic),
Rachimov (46. Dospel), Schiesswald (46. Krinner), Leitner, Simon
(79. Schreiber), Kellner (46. Hrivnak), Moukhamadiev (46.
Brunmayr).
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
68. Spiel
(Samstag, 14.3.1998):
Austria
Wien - Admira/Wacker Mödling 1:2 (0:0)
Mit einer
peinlichen 1:2 Niederlage gegen das abgeschlagene
Tabellenschlußlicht aus der Südstadt beendete unsere Austria
dieses Heimspiel, bei dem bei zeitweise starkem Wind unsere
Mannschaft vor 3.500 Zuschauern nur selten in der Lage war, das
Spiel zu gestalten und die Admira entscheidend unter Druck zu
setzen.
Nach dem Führungstreffer der Gäste (52.) bäumten sich unsere
Veilchen zwar kurzfristig auf und konnte nach idealer Vorarbeit
von Julius Simon durch Jürgen Leitner auch der
Ausgleich erzielt werden (56.). Doch statt weiter die Admira mit
druckvollem Spiel in die Knie zu zwingen und eine Wende für uns
herbeizuführen, wurden kaum zwingende Chancen herausgespielt und
gelang den Gästen der siegbringende Treffer (73.), sodaß wir
mit dieser peinlichen 1:2 Heimniederlage nun wohl endgültig alle
Chancen auf einen Europacupplatz verspielt haben dürften,
während für die Admira im Kampf um den Abstieg mit diesen drei
Punkten wieder eine kleine Hoffnung aufkommen könnte. Einzig und
allein aus diesem Grund vergönnen wir der Admira diesen Sieg und
hoffen, daß diese Punkte dazu beitragen, den Klassenerhalt zu
schaffen, da uns ein Auswärtsspiel in der Südstadt wesentlich
lieber ist, als die unnötige lange Anreise nach Lustenau!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel (34. Kellner), Gager, Schiesswald, Pfeffer;
Leitner, Simon, Rachimov, Schmid, Janeschitz (66. Krinner);
Brunmayr (74. Moukhamadiev).
Gelbe Karten: -
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
67. Spiel
(Mittwoch, 11.3.1998):
GAK -
Austria Wien 1:0 (0:0)
Nichts wurde es
aus dem erhofften Punktegewinn beim Auswärtsspiel vor 7.000
Zuschauern im Grazer Terminator-Stadion, wobei unsere Austria
lange Zeit das erhoffte 0:0 halten konnte, dann aber in der
Schlußphase den unnötigen Verlusttreffer nach einem Eckball
durch einen völlig ungedeckten Spieler aus einem Volleyschuß
genau unter die Latte hinnehmen mußte (83.), bei dem auch unser
überragender Keeper Wolfgang Knaller machlos war, nachdem er
bereits mehrmals in diesem Spiel seine große Klasse unter Beweis
gestellt hatte!
Unterstützt von rund 300 Austria-Fans, die in fünf Bussen
angereist waren, die wieder gratis vom Sponsor ATW zur Verfügung
gestellt wurden (dafür unser Dank an den Sponsor), hinterließ
unsere Mannschaft einen weit besseren Eindruck, als beim
vergangenen 1:5 Debakel im Herbst, doch wirkte sich das nicht auf
einen zählbaren Erfolg aus. Bei gelegentlichen Vorstößen
sorgte unsere Austria aber auch für gefährliche Szenen vor dem
gegnerischen Tor (erste gefährliche Aktion in der 20. Minute,
als nach einem Gager-Freistoß Schiesswald knapp vor dem Tor fast
zum Schuß gekommen wäre; dann ein überhasteter Brunmayr-Schuß
über das Tor nach 31 Minuten; dann noch ein abgeblockter
Schußversuch von Brunmayr nach 56 Minuten sowie noch eine
gefährliche Aktion, als nach einem Brunmayr-Paß nach 61 Minuten
Julius Simon fast noch vor dem Tormann an den Ball gekommen
wäre), die aber keinen Torerfolg brachten. Und das eine Tor,
daß unsere Austria dann doch noch durch Kellner in der 90.
Minute nach einem Eckball erzielte, wurde wegen einer angeblichen
Abseitsstellung nicht anerkannt, sodaß wir ohne erfolgserlebnis
und frustiert wieder die Heimreise nach Wien antreten mußten.
Sicherlich noch mehr frustiert und verärgert war unser
Nachwuchs-Spieler Philippe Weiss, der in der 77. Minute
eingewechselt und nach nur 9 Minuten durch Christian Kellner
wieder ersetzt wurde!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel, Schiesswald, Gager, Pfeffer; Leitner, Schmid,
Simon, Rachimov, Janeschitz (77. Weiss, 86. Kellner); Brunmayr
(77. Moukhamadiev).
Gelbe Karten: Gager (6., Foul); Leitner (64., Foul)
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
66. Spiel
(Freitag, 6.3.1998):
Austria
Wien - Rapid Wien 1:1 (0:0)
Die erste große
Enttäuschung bei diesem 212. Großen Wiener Derby gegen unseren
Erzrivalen aus Hütteldorf war bereits zu Spielbeginn die
Besucheranzahl, da sich lediglich 14.000 Zuschauer in das weite
Oval des Praterstadions verirrt hatten und einzig der VIP-Club
zum Bersten voll war. Ob dies nun einerseits am nicht gerade
glücklich gewählten (bzw. vom ORF diktierten) Spieltermin
(Freitag, 20.30 Uhr) lag, an der TV-Liverübertragung, oder am
fast gleichzeitig ausgetragenen Eishockey-Schlagerspiels des WEV
ist nicht erwiesen, doch darf dies alles keine Ausrede dafür
sein, nicht den Weg ins Stadion gefunden zu haben!
Oder waren all die nicht gekommenen Besucher Hellseher, die
wußten, daß dieses Spiel nicht gerade eines der besten werden
würde. Da gab es kaum Höhepunkte, wobei unsere Mannschaft nach
elf Minuten durch Brunmayr die erste Chance vorfand, als er sich
durch die gegnerische Abwehr spielte, dann aber zu schwach schoß
und unser Herr Bürgermeister dies fast sogar noch verpaßt
hätte, da er erst nach zehn Minuten seinen Platz neben den
Bundespräsidenten auf der Ehrentribüne eingenommen hatte. Neben
einer weiteren gefährlichen Aktion unserer Austria durch Julius
Simon (nach einer Flanke von Manfred Schmid nach knapp einer
halben Stunde) folgte dann der eigentliche Höhepunkt dieser
Partie, als das allseits bekannte afrikanische
"Unschuldslamm" wieder einmal unmotiviert ausschlug und
nach einem Faustschlag gegen Moukhamadiev knapp vor der Pause
ausgeschlossen wurde.
Nach der Pause ging das Trauerspiel dann weiter, obwohl unsere
Mannschaft nach einer Pfeffer-Flanke durch ein Eigentor
der Grünen mit 1:0 in Führung gehen konnte (57.), doch nützte
unser Gegner ein Gastgeschenk von Moukhamadiev, der mit einem
schweren Abspielfehler den Gegenstoß einleitete, zum 1:1
Ausgleich (63.), womit die Pattsituation wieder gegeben war und
kaum von weiteren nennenswerten Aktionen zu berichten war. Unsere
Spieler wurden trotz numerischer Überlegenheit von der Angst
eines Derbysieges gelähmt und begnügten sich dann beide
Mannschaften mit dem Notwendigsten, um diesen einen Punkt nach
Hause zu spielen.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel (79. Schiesswald), Gager, Rachimov, Pfeffer;
Leitner, Simon, Schmid, Moukhamadiev (65. Hrivnak), Janeschitz;
Brunmayr (65. Kellner).
Gelbe Karten: Pfeffer (58., Foul); Hrivnak (76., Foul);
Schiesswald (83., Foul)
65. Spiel
(Dienstag, 3.3.1998):
Austria
Wien - Hellas
Kagran
5:1 (2:0)
Stadion-Trainingsplatz,
150 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (24.) Schiesswald; 2:0 (44.) Kellner;
2:1 (62.); 3:1 (75.) Darazs; 4:1 (83.) Krinner;
5:1 (85.) Krinner.
Mannschaftsaufstellung: Mandl (46. Rotschnig); Weiss,
Schiesswald (65. Schaner Paul, U18-Spieler), Swierczewski (46.
Tamandl), Pistrol (46. Kasuba), Schreiber, Schiener (65. Kresa
David), Kovacevic, Krinner, Kellner (46. Darazs), Hrivnak (46.
Lex).
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
64. Spiel
(Samstag, 28.2.1998):
Linzer ASK
- Austria Wien 1:2 (1:0)
Mit einem
sensationellen 2:1 Auswärtserfolg über den Linzer ASK startete
unsere Austria vor 14.000 Zuschauern in die neue
Frühjahrssaison, wobei die 2.000 mitgereisten Austria-Fans (Dank
der lobenswerten Unterstützung von ATW und CA, die rund 40
Gratis-Busse zur Verfügung stellten) fast für eine
Heimspiel-Atmosphäre sorgten!
Dabei schien nach der ersten Hälfte, als wir knapp vor der Pause
den unglücklichen 0:1 Rückstand hinnehmen mußten (40.),
bereits alles verloren zu sein, doch steigerte sich unsere
Mannschaft nach dem Seitenwechsel gewaltig und gelang zunächst Ronald
Brunmayr nach einem nur kurz abgewehrten Schuß von
Julius Simon der Ausgleich (55.) und konnte Julius Simon
selbst in der 80. Minute den vielumjubelten Siegestreffer
erzielen.
Dieser unerwartete, dafür aber umso schönere Auswärtserfolg
gegen die um viele Millionen verstärkte und mit großen
Ambitonen in dieses Spiel gegangene Linzer Truppe bildete den
krönenden Abschluß dieser Auswärtsfahrt, die für viele
Teilnehmer zum großen Erlebnis wurde, da man bereits am Weg zum
Abfahrtsort Horr-Stadion das Gefühl hatte, heute ein Heimspiel
zu bestreiten und zahlreiche Fans das Super-Angebot der
Gratis-Busse in Anspruch nahmen. Für uns, die wir sonst gewohnt
sind, fast als einziger mit dem Autobus zu den Auswärtsspielen
unterwegs zu sein, war der Anblick der zahlreichen Busse am
Stadion-Parkplatz und auf der Autobahn Grund für große Freude
und wird durch diese Aktion sicher der eine oder andere Fans
zusätzlich bei den kommenden Auswärtsspielen mitfahren. Dafür
nochmals unser Dank an die ATW und CA, wobei wir nach dem Spiel
uns dann noch beim Verantwortlichen der ATW für diese
Gratis-Busse persönlich bedanken konnten, aber auch darauf
hinwiesen, daß, sollte unsere Austria einen weiteren
Auswärtssieg benötigen, nur neuerlich eine derartige Aktion
durchgeführt werden müßte, da mit einer derartigen
Unterstützung unsere Mannschaft fast unschlagbar wäre!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel, Gager, Rachimov, Pfeffer; Leitner, Simon (90.
Weiss), Schmid, Moukhamadiev (76. Hrivnak), Janeschitz; Brunmayr
(74. Kellner).
Gelbe Karten: Janeschitz (12., Foul); Leitner (15., Foul);
Moukhamadiev (21., Foul); Simon (23., Foul)
63. Spiel
(Dienstag, 24.2.1998):
Austria
Wien - SV
Horn
3:0 (3:0)
Stadion-Trainingsplatz,
150 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (13.) Brunmayr; 2:0 (27.) Moukhamadiev;
3:0 (41.) Brunmayr.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager, Dospel (79. Krinner), Pfeffer, Schmid, Rachimov
(46. Pistrol), Leitner, Simon (46. Kellner), Janeschitz (64.
Weiss), Moukhamadiev (46. Hrivnak), Brunmayr (64. Kovacevic).
62. Spiel
(Freitag, 20.2.1998):
Lok Kaschau - Austria Wien 1:3
(0:2)
Leopoldsdorf/Marchfeld,
300 Zuschauer. Torfolge: 0:1 (19.) Janeschitz
(Freistoß); 0:2 (30.) Rachimov; 0:3 (60.); Moukhamadiev;
1:3 (80.).
Mannschaftsaufstellung: Thomas Mandl; Gager; Rachimov (56.
Schiesswald), Dospel, Pistrol (56. Swierczewski), Leitner,
Kovacevic (56. Hrivnak), Moukhamadiev (67. Darazs, 72. Lex),
Simon (82. Tamandl), Janeschitz (82. Kasuba), Kellner (56.
Brunmayr).
61. Spiel
(Samstag, 14.2.1998):
SC
Untersiebenbrunn - Austria Wien 0:4 (0:3)
Untersiebenbrunn,
Marchfeldstadion, 400 Zuschauer. Torfolge: 0:1 (14.) Kellner;
0:2 (28.) Simon; 0:3 (36.) Hrivnak;
0:4 (90.) Janeschitz.
Mannschaftsaufstellung: Reinhard Pöllendorfer (46.
Jürgen Rotschnig), Schmid (46. Rachimov), Gager, Kovacevic (46.
Swierczewski), Dospel (72. Schreiber), Leitner (82. Tamandl),
Pistrol (46. Weiss), Simon (79. Kasuba), Janeschitz, Kellner (60.
Darazs), Hrivnak (60. Krinner).
60. Spiel
(Mittwoch, 11.2.1998):
DSV Leoben - Austria Wien 1:0
(1:0)
Zypern-Trainingslager,
10 Zuschauer. Tor: 1:0 (14.).
Mannschaftsaufstellung: Knaller, Swierczewski (73.
Kasuba), Kovacevic (46. Dospel), Gager, Pistrol (46. Schiesswald,
78. Lex), Leitner (71. Tamandl), Schmid (75. Schreiber),
Janeschitz (56. Weiss), Moukhamadiev, Brunmayr (31. Kellner),
Hrivnak (46. Darazs).
(Sonntag,
8.2.1998):
Wronki
(Polen, 1. Liga) - Austria Wien abgebrochen
Zypern-Trainingslager,
10 Zuschauer. Abbruch nach 83 Minuten beim Stand von 1:1 wegen
übertriebener Härte des Gegners. Torfolge: 1:0 (3.); 1:1
(53.) Simon.
Mannschaftsaufstellung: Kreissl, Swierczewski,
Schiesswald, Tamandl (46. Gager), Kasuba (46. Lex), Weiss (60.
Brunmayr), Pistrol, Simon, Darazs (46. Schmid), Moukhamadiev,
Kellner (46. Hrivnak).
Rote Karte: Moukhamadiev (62.)
59. Spiel
(Samstag, 7.2.1998):
Enosis
Paralimni (1. Div. Zypern) - Austria Wien 3:2 (1:1)
Zypern-Trainingslager,
100 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (11.) Janeschitz; 1:1 (40.);
1:2 (65.) Moukhamadiev, 2:2 (66.); 3:2 (87.).
Mannschaftsaufstellung: Knaller, Dospel, Kovacevic (46.
Pistrol), Gager, Pfeffer, Leitner, Schmid, Simon, Janeschitz (46.
Moukhamadiev), Brunmayr (73. Weiss), Hrivnak (62. Krinner).
58. Spiel
(Donnerstag, 5.2.1998):
Karpati
Livov -
Austria Wien 0:0
Zypern-Trainingslager.
10 Zuschauer.
Mannschaftsaufstellung: Kreissl, Kasuba (46. Lex),
Schiesswald, Tamandl, Pistrol, Schreiber, Swierczewski, Weiss,
Darazs, Kellner (46. Hrivnak), Brunmayr (46. Moukhamadiev).
Rote Karte: Schiesswald (53., Torraub).
57. Spiel
(Mittwoch, 4.2.1998):
Bayern
München Amateure - Austria Wien 0:0
Zypern-Trainingslager,
10 Zuschauer.
Mannschaftsaufstellung: Knaller, Dospel, Kovacevic, Gager,
Pfeffer, Leitner, Simon, Schmid, Janeschitz, Hrivnak (46.
Brunmayr), Kellner (46. Moukhamadiev).
(Sonntag,
1.2.1998):
Schachtjor
Donezk (Ukraine) - Austria Wien abgebrochen
Zypern-Trainingslager,
10 Zuschauer. Abbruch nach 75 Minuten beim Stand von 0:1 nach
einer schweren Verletzung von Rene Glatzer. Tor: 0:1
(53.).
Mannschaftsaufstellung: Knaller, Dospel, Kovacevic, Gager
(66. Pistrol), Pfeffer, Schmid, Simon (46. Glatzer), Leitner (46.
Weiss), Janeschitz, Brunmayr (46. Hrivnak), Moukhamadiev (61.
Lex).
56. Spiel
(Freitag, 30.1.1998):
Metalurg
Kraznocrsk
- Austria Wien 2:1 (1:0)
Zypern-Trainingslager/Paralimni,
10 Zusch.; Torfolge: 1:0 (36.); 2:0 (52.); 2:1 (59.) Brunmayr.
Mannschaftsaufstellung: 1. Hälfte: Knaller,
Dospel, Gager, Pfeffer, Pistrol, Schmid, Leitner, Simon,
Janeschitz, Kellner, Hrivnak; 2. Hälfte: Kreissl; Weiss,
Schiesswald, Tamandl, Kasuba, Darazs, Kovacevic, Schreiber, Lex,
Moukhamadiev, Brunmayr.
55. Spiel
(Mittwoch, 21.1.1998):
SV
Stockerau
- Austria Wien 0:4 (0:1)
Stadion Alte Au,
500 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (31.) Kellner; 0:2 (54.) Brunmayr;
0:3 (69.) Schreiber; 0:4 (82.) Kovacevic.
Mannschaftsaufstellung: 1. Hälfte: Knaller,
Dospel, Gager, Rachimov, Pfeffer, Leitner, Schmid, Simon,
Pistrol, Kellner, Hrivnak; 2. Hälfte: Kreissl, Kasuba,
Schiesswald, Tamandl, Baholli, Lex, Kovacevic, Schreiber, Jovic,
Moukhamadiev, Brunmayr.
54. Spiel
(Samstag, 17.1.1998):
Austria
Wien - Slovan
HAC 4:0
(1:0)
Stadion-Trainingsplatz,
200 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (13.) Brunmayr; 2:0 (71.) Pistrol;
3:0 (84.) Pistrol; 4:0 (91.) Hrivnak.
Mannschaftsaufstellung: 1.Hälfte: Knaller,
Swierczewski, Pfeffer, Schiesswald, Schmid, Tamandl, Glatzer,
Leitner, Moukhamadiev, Jovic Igor, Brunmayr; 2. Hälfte:
Kreissl, Dospel, Gager, Rachimov, Pistrol, Kovacevic, Hacker,
Schreiber, Hrivnak, Simon, Kellner.
S t a d t h a l l e n t u r n i e r
46. Spiel
(Freitag, 26.12.1997):
Austria Wien -
Wiener
Verbands-Auswahl 2:1 (0:1)
5.000 Zuschauer (2
x 10 Minuten Netto-Spielzeit).
Torfolge: 0:1 (8:39); 1:1 (13:26) Bozo Kovacevic;
2:1 (14:53) Brunmayr.
Mannschaftsaufstelung: Knaller; Gager, Schiesswald,
Glatzer (Gastspieler Hans Slunecko), Bozo Kovacevic, Janeschitz;
Rachimov, Weiss (Glatzer), Leitner, Simon, Brunmayr.
(2 Min. Ausschluß gegen Rachimov ab 4:52
und gegen die Wr. Auswahl ab 18:47)
47. Spiel
(Samstag, 27.12.1997):
Austria Wien -
Ferencvaros
Budapest 1:0
(0:0)
5.000 Zuschauer. Tor:
1:0 (11:46) Janeschitz.
Mannschaftsaufstelung: Knaller; Gager, Schiesswald,
Slunecko, Kovacevic, Janeschitz; Rachimov, Glatzer, Leitner,
Simon, Brunmayr.
(2 Min. Ausschluß gegen Slunecko ab 15:39
und gegen Ferencvaros ab 18:38)
48. Spiel
(Samstag, 27.12.1997):
Austria Wien -
Wiener
Verbands-Auswahl 0:0
Mannschaftsaufstelung: Knaller; Gager, Schiesswald, Slunecko, Kovacevic, Janeschitz; Rachimov, Glatzer, Leitner, Simon, Brunmayr.
49. Spiel
(Sonntag, 28.12.1997):
Austria Wien -
Rapid Wien 2:2 (2:0)
9.500 Zusch.; Torfolge:
1:0 (8:58) Schiesswald; 2:0 (9:41) Janeschitz;
2:1 (14:36); 2:2 (19:21).
Mannschaftsaufstelung: Knaller; Gager, Schiesswald,
Slunecko, Kovacevic, Janeschitz; Rachimov, Glatzer, Leitner,
Simon, Brunmayr. (2 Min. Ausschluß gegen Glatzer
ab 4:41)
50. Spiel
(Dienstag, 30.12.1997):
Austria Wien -
Ferencvaros
Budapest 1:5
(1:1)
4.500 Zuschauer. Torfolge: 1:0 (1:57) Simon (Freistoß); 1:1 (3:54); 1:2 (14:37, Freistoß); 1:3 (15:06); 1:4 (18:38); 1:5 (19:42). Mannschaftsaufstelung: Knaller; Gager, Schiesswald, Slunecko (Kellner), Kovacevic, Janeschitz; Rachimov, Glatzer, Leitner, Simon, Brunmayr.
51. Spiel
(Freitag, 2.1.1998):
Austria Wien -
Rapid Wien 2:2 (1:1)
9.500 Zuschauer. Torfolge:
1:0 (2:13) Darazs; 1:1 (6:11); 1:2 (11:40); 2:2
(19:19) Glatzer.
Mannschaftsaufstelung: Knaller; Gager, Schiesswald,
Kovacevic, Simon, Brunmayr; Rachimov, Glatzer, Leitner,
Janeschitz, Darazs (Alexander Lex).
(2 Min. Ausschluß gegen Rapid ab 17:07)
52. Spiel
(Samstag, 3.1.1998:
Austria Wien -
Admira/Wacker 1:2 (0:1) (Semifinale)
6.000 Zusch. (2 x
12 Min. Netto-Spielzeit). Torfolge: 0:1 (4:05); 0:2
(19:16); 1:2 (23:05) Gager.
Mannschaftsaufstelung: Knaller; Gager, Schiesswald,
Kovacevic, Simon, Brunmayr; Rachimov, Glatzer, Leitner,
Janeschitz, Darazs (Lex).
(2 Min. Ausschluß gegen Darazs ab 15:26 und
gegen Admira von 22:08-23:05)
53. Spiel
(Sonntag, 4.1.1998):
Austria Wien -
Sturm Graz 3:2 (3:1) (Spiel um Platz 3)
9.500 Zuschauer.
(2 x 15 Minuten Netto-Spielzeit).
Torfolge: 1:0 (6:10) Gager; 2:0 (8:32) Darazs;
3:0 (12:09) Leitner; 3:1 (12:32); 3:2 (29:56).
Mannschaftsaufstelung: Knaller; Gager, Kovacevic,
Slunecko, Janeschitz, Darazs; Schiesswald, Pistrol, Glatzer,
Leitner, Kellner.
(2 Min. Ausschluß gegen Darazs ab 22:42 und
gegen Kellner von 29:51-29:56)
Die 38. Auflage des so traditionsreichen Wiener
Stadthallenturnieres brachte neuerlich die Erkenntnis, daß der
Bandenzauber in Vollendung, den unsere violette Fußballkultur
fast immer in Reinkultur beherrscht hatte, eindeutig der
Vergangenheit angehört.
Bei diesem Turnier gab es praktisch keine Mannschaft, die
spielerische Glanzlichter setzten konnte und beherrschten Kampf
und Krampf das Stadthallenparkett. Dementsprechend waren auch
äußerst wenig Tore zu verzeichnen und paßte sich unsere
Austria diesem Niveau fast perfekt an und wurde für uns das
Toreschießen so fast zur unüberwindbaren Hürde.
Viel trugen dazu aber auch die ach so geliebten Unparteiischen
bei, die bei fast jeder Kleinigkeit unsere Spieler vom Parkett
schickten und als Glanzleistung auch beim ersten Derby für den
Umschwung sorgten, wobei zunächst ein mehr als lächerlicher
Ausschluß gegen Rene Glatzer ohne Folgen blieb, dann aber, als
unsere Mannschaft ungefährdet 2:0 in Führung lag, der Mann in
Schwarz durch einen Freistoß, bei dem wohl einzig er allein ein
Foul gesehen hatte, den Anschlußtreffer ermöglichte. Kurz
danach ignorierte er schließlich auch noch ein klares
Penaltyfoul für unsere Mannschaft, sodaß die Grünen in der
Schlußminute noch zum glücklichen Ausgleich kommen konnten und
damit durch dieses für Rapid mehr als geschenkte Unentschieden
unsere Austria den Gruppensieg knapp verpaßte!
Ihr wahres Gesicht zeigte diese "Grüne Mafia" dann
auch noch am Finaltag, als der Hütteldorfer Fliegenfänger, der
z.B. beim zweiten Derby so gut wie keinen einzigen Ball ohne
Probleme fangen konnte und als größter Unsicherheitsfaktor
stets alle Bälle abprallen ließ, zum besten Keeper des
Turnieres gewählt wurde, während andere, wie etwa jene von
Ferencvaros oder auch der Admira sicherlich weit weniger Fehler
und auch eine weitaus bessere Figur machten, diese aber gegen
eine derartige grün-weiße Voreingenommenheit vom Anfang an
keine Chance hatten! Genauso wurden diese grünen
Möchtegernkicker trotz eines mehr als blamablen und überaus
glücklichen 1:0 Erfolges durch einen Treffer Sekunden vor
Schluß gegen die Wiener Auswahl in den Himmel gehoben (und
selbst nach der verdienten 1:4 Niederlage im Auftaktspiel gab es
kaum negative Berichte), während unsere Austria nach dem 2:1
Sieg gegen den gleichen Gegner in den Medien wild verteufelt
wurde. Auch wurden diese Grünen nach dem Turniersieg wie die
Erfinder des Hallenfußballs bejubelt, und dies bei lediglich
sechs Turniersiegen und sonst fast nur blamablen Ergebnissen,
während die wahren Hallenkönige, nämlich unsere Austria, über
stolze 16 Hallentitel verfügt und sich somit unangefochten an
der Spitze des österreichischen Hallenfußballs befindet, auch
wenn andere Vereine gelegentlich zu kleineren Erfolgen fähig
sind - es sei ihnen vergönnt, sich auch ein wenig zu freuen,
schließlich können es wir uns bei einer derartigen
Erfolgsbilanz leisten, gönnerhaft zu sein!
Trotzdem darf aber natürlich nicht übersehen werden, daß mit
einer Torausbeute von lediglich 12 Toren in 8 Spielen nicht das
Auslangen gefunden werden kann und es vor allem im Abschluß vor
dem Tor große Probleme gab, die in der nächsten Zukunft zu
beheben sein werden!
1. Eishockeyderby (Samstag, 20.12.1997):
Austria Wien - Rapid Wien 5:5 (2:1, 2:1, 1:3)
Zu Gunsten der
Aktion "Licht ins Dunkel" kam es vor über 2.000
Zuschauern in der Albert-Schultz-Eishalle zum 1. Wiener
Eishockeyderby (Spielzeit 3 x 12 Minuten), bei dem unsere
Mannschaft klar überlegen war und normalerweise dieses Spiel
auch ohne Probleme gewonnen hätte, wenn da nicht, wie bei
solchen Benefizspielen üblich, ein Unentschieden als
Spielausgang eingeplant gewesen wäre.
Torfolge: 1:0 (2:55) Pistrol; 1:1 (4:26);
2:1 (11:45) Leitner; 3:1 (20:19) Knaller;
4:1 (22:13) Knaller; 4:2 (22:25); 4:3 (25:21); 5:3
(28:33) Knaller; 5:4 (30:46); 5:4 (31:31, Penalty).
Mannschaftsaufstellung: Kellner (Tor), Knaller, Pfeffer,
J. Sara, R. Sara, N. Slezak, Gager, Weidenauer, Darazs, Weiss,
Pistrol, Schiesswald, Leitner, Glatzer, Merczell (WEV).
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
45. Spiel
(Samstag, 29.11.1997):
Austria
Lustenau - Austria Wien 3:1 (2:0)
Dank der
großzügigen Unterstützung von Direktor Georg Sattler von der
Schoellerbank, der bei dieser Auswärtsfahrt für unsere
Busreisenden für die nötige Gratisverpflegung sorgte, wurde
diese Fahrt zumindest in dieser Hinsicht ein voller Erfolg.
Sportlich verlief es dann leider nicht ganz so nach Wunsch und
mußte unsere Mannschaft vor 9.100 Zuschauern im Lustenauer
Reichshof-Stadion eine bittere 1:3 Niederlage hinnehmen, womit
wir nur hoffen können, daß nach der nun folgenden Winterpause
unsere Spieler wieder mit frischem Elan die Spiele bestreiten
können, um so die notwendigen Punkte für den erhofften
UEFA-Cup-Platz zu erspielen!
Torfolge: 1:0 (41.); 2:0 (45.); 2:1 (48.) Simon;
3:1 (78.).
Mannschaftsaufstellung: Knaller; Swierczewski;
Schiesswald, Pfeffer; Dospel, Leitner, Simon, Schmid, Glatzer
(46. Breu, 79. Weiss); Brunmayr, Janeschitz (46. Kellner).
Gelbe Karten: Schiesswald (21., Foul); Schmid (38., Foul);
Gelb-rote-Karte: Schiesswald (73., Foul)
Rote Karte: Swierczewski (75., Foul)
44. Spiel
(Sonntag, 23.11.1997):
Austria
Wien - Sturm Graz 1:1 (1:0)
Für großes
Unverständnis und Mißfallen sorgte vor Spielbeginn die von
einer kleinen Gruppe geplante "Choreographie" mit
bedruckten Zetteln (Rollstuhlfahrer-Symbol). Dabei konnte
durchaus der Eindruck entstehen, als wären diese Blätter
dahingehend auszulegen, daß sie von der gesamten Westtribüne
gegen unsere eigenen Spieler gerichtet sind (so in der Art
"Ihr spielt wie lauter Behinderte"), sodaß diese
Aktion berechtigterweise zu einigen Beschwerden (von Seiten der
Spieler und auch von Fans) führte. Doch auch wenn dies nicht in
Richtung unserer Mannschaft geplant war, sondern für unsere
"Gäste" aus Graz bestimmt, so sollte doch in erster
Linie die Unterstützung der eigenen Mannschaft im Vordergrund
stehen, und nicht, sich gegen den Gegner abfällig bemerkbar zu
machen. So etwas haben wir wirklich nicht notwendig!
Beim Spiel selbst zeigte unsere Austria dann vor 4.500 Zuschauern
eine hervorragende kämpferische Leistung, die durch einen
Traumtreffer von Rene Glatzer (Weitschuß aus etwa
18 Metern gegnau ins Kreuzeck) zunächst auch belohnt wurde. Daß
es dann trotzdem nicht zum verdienten Sieg reichte, lag
einerseits daran, daß wir nach einem Hand-Elfmeter in der 85.
Minute den unglücklichen Ausgleich zum 1:1 hinnehmen mußten,
andererseits aber auch an Trifon Ivanov, der knapp nach dem
Ausgleich leider nur die Stange treffen konnte und wir uns so
unbelohnt mit nur einem Punkt zufrieden geben mußten.
Damit konnte unsere Mannschaft aber immerhin als einzige in
dieser Liga weiterhin gegen den Tabellenführer ungeschlagen
bleiben - auch wenn dieses Spiel letztendlich wie eine Niederlage
wirkte!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Gager; Ivanov, Pfeffer; Dospel, Leitner, Rachimov (82.
Swierczewski), Schmid, Glatzer; Simon, Brunmayr (78. Breu).
Gelbe Karte: Gager (85., Handspiel)
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
43. Spiel
(Mittwoch, 19.11.1997):
Austria
Wien - FC Tirol 1:2 (1:1)
SCHLIMM,
SCHLIMMER, AM SCHLIMMSTEN - mehr wäre zu diesem katastrophalen
Spiel vor lediglich 3.500 Zuschauern imHorr-Stadion wirklich
nicht zu sagen!
Torfolge: 0:1 (17.); 1:1 (21.) Swierczewski;
1:2 (55.).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Swierczewski (77. Ivanov), Schiesswald, Gager, Pfeffer;
Glatzer (68. Kellner), Leitner, Rachimov, Janeschitz (46.
Dospel); Simon, Belsvik.
Gelbe Karten: Simon (52., Kritik); Schiesswald (85., Foul)
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
42. Spiel
(Sonntag, 16.11.1997):
Rapid Wien
- Austria Wien 2:0 (1:0)
Vor 13.500
Zuschauern wirkte im Hütteldorfer Weststadion die eine
Mannschaft (Rapid) völlig harmlos, die andere (unsere Austria)
aber leider noch unfähiger, vor allem was die Offensive betraf,
sodaß es nicht verwunderlich war, durch Gegentreffer in der 13.
und 80. Minute neuerlich eine nicht notwendige Niederlage
hinnehmen zu müssen.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Swierczewski, Schiesswald, Ivanov, Pfeffer; Schmid,
Gager, Leitner (62. Kellner), Rachimov, Simon (78. Glatzer);
Belsvik (62. Brunmayr).
Gelbe Karten: Glatzer (84., Foul); Schmid (89., Foul)
41. Spiel
(Dienstag, 11.11.1997):
Austria
Wien - Vienna 1:3 (0:1)
Stadion-Trainingsplatz,
100 Zuschauer. Torfolge: 0:1 (26.); 0:2 (65.); 0:3 (67.);
1:3 (72.) Holemar.
Mannschaftsaufstellung: Kreissl (60. Rotschnig); Kasuba
(46. Baholli), Weiss (26. Plott), Dospel (60. Graf), Kresa,
Kovacevic (78. Gastspieler Mika aus Finnland), Scheiblehner (70.
Holemar), Sariyar (60. Weiss), Brunmayr (46. Breu), Holemar (28.
Morgenstern, 79. Cem Sekerlioglu), Kellner (46. Darazs).
B u n d e s l i g a , 1 . D i v i s i o n
40. Spiel
(Samstag, 8.11.1997):
Austria
Wien - VfB Admira/Wacker Mödling 3:0 (1:0)
Kaum Probleme für
unsere Austria in diesem Spiel, die vor 3.500 Zuschauern knapp
vor der Pause durch einen Treffer von Julius Simon
(42.) in Führung gehen konnte und diese Führung dann gleich
nach dem Seitenwechsel durch Günter Schiesswald
auf 2:0 erhöhte. Damit war diese Partie entschieden und fixierte
Julius Simon mit seinem 2. Treffer (64.) den
Endstand zum klaren 3:0 Sieg, womit sich Admira für uns in
dieser Saison als Lieblingsgegner darstellt (2 Spiele, 2 Siege,
9:1 Tore), diese Truppe so aber kaum vom Abstieg zu retten sein
wird!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Ivanov; Schiesswald, Pfeffer; Swierczewski, Gager,
Rachimov, Simon, Leitner (65. Dospel); Belsvik (85. Kellner),
Janeschitz (75. Breu).
Gelbe Karte: -
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