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Meinungen und diverse Aussendungen von Februar bis Oktober 1998:

 


Mit Gerard am Ball .......................von Gerhard Erber

Am 3. Oktober gab es im Horr Stadion das Duell unserer Austria gegen den regierenden Meister SK Sturm Graz. Leider hatte unsere Mannschaft in diesem Spiel keine Chance auf einen Sieg, denn bereits nach 6 Minuten konnte Sturm mit 1:0 in Führung gehen. Danach kontrollierten die Grazer das Spiel und erzielten auch noch 2 Tore zum 3:0 Auswärtssieg.
Am Donnerstag, den 8. Oktober begleiteten wir unser Nationalteam zur Länderspielreise nach Zypern und San Marino. Mit einer AUA Chartermaschine ging es zunächst nach Larnaca, wo wir von herrlichem Sonnenschein und 31°C empfangen wurden. Danach folgte noch etwa 70 km Busfahrt nach Limassol, wo sich das Hotel direkt am Meer befand. Leider war die Reise für uns zahlende Anhänger vom Österreichischen Verkehrsbüro schlecht organisiert, denn wir mußten mit ebenerdigen Appartements mit Blick in eine Mauer vorliebnehmen, obwohl die Zimmer im Hotel fast alle Meerblick hatten. Trotzdem verbrachten wir 2 herrliche Tage in Zypern, ehe am 10. Oktober in Larnaca das EM Qualifikationsspiel stattfand.
In dem ausverkauften Stadion war unser Team von Beginn an die bessere Mannschaft und erspielte sich Chance um Chance. Noch vor der Pause gab es einmal Toralarm, als ein Zypriote den Ball mit der Hand ins Tor schlug, den dafür verhängten Elfmeter aber Ivica Vastic nicht verwerten konnte. Nach Seitenwechsel war es aber soweit, als zunächst Harald Cerny zweimal traf, ehe Hannes Reinmayr den verdienten Endstand von 3:0 für Österreich herstellte. Anzumerken ist noch, daß unser Christian Mayrleb ein völlig reguläres Tor erzielte, welches jedoch vom relativ schwachen Schiedsrichterteam nicht anerkannt wurde.
Nach einer Nacht in Zypern ging es am Sonntag, den 11. Oktober mit dem Flugzeug weiter nach Rimini, wo wir in einem relativ schlechten Hotel einquartiert wurden. Nach 2 schönen Tagen, die wir mit unserem Leihauto in Italien verbrachten, begaben wir uns Mittwoch mittag nach San Marino, wo wir einen interessanten Nachmittag erlebten. Am Abend ging es dann in das kleine Stadion in Serravalle, wo das Länderspiel gegen San Marino stattfand. Vor rund 1.000 Zuschauern berannten unsere Spieler vor der Pause vergeblich das Tor der Sanmarinesi, allein der Ball wollte einfach nicht hinein. Nach Seitenwechsel war es dann aber soweit und unser Team erzielte noch 4 Tore, wobei unser Christian Mayrleb zu seinem ersten Teamtor kam. Nach einem geschenkten Elfmeter für San Marino war der Endstand von 4:1 für Österreich hergestellt und damit auch die Tabellenführung in unserer Europameisterschafts-Qualifikationsgruppe.
So negativ wie einige Fans sah ich das Spiel gegen San Marino nicht, denn wichtig war der Sieg und nichts anderes. Auch das Verhalten einiger sogenannter "Fans" dem Teamchef und einigen Teamspielern gegenüber ist skandalös und zu verurteilen! Nach dem Transfer zum Flughafen in Rimini erreichten wir per Flugzeug unsere Heimatstadt Wien um 2 Uhr Früh.
Am Freitag, den 16. Oktober besuchten wir das Spiel unserer Amateuermannschaft in Eisenstadt, welches mit 0:1 verloren wurde, wobei allerdings der amateuerhafte Schiri einige seltsame Entscheidungen fällte.
Daß unsere Veilchen in der Meisterschaft erfolgreich spielen, dies wünscht sich Euer treuer Austrianer Gerard.

Sonntag, 18.10.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. X/98)


Austria Corner

Saisonzwischenbilanz

Nachdem mit dem Auswärtsspiel in Steyr das erste Drittel dieser Saison komplettiert wurde, ist es sicher angebracht eine kurze Zwischenbilanz zu ziehen, welche leider nicht sehr positiv ausfallen kann. Doch schön der Reihe nach: Zuerst wurde im Sommer wieder einmal seitens des Vorstandes betont, daß man die abgelaufene Saison vergessen machen möchte. Als Allheilmittel zur Erreichung dieses Zieles wurde sodann ein Quintett, welches allerdings einen garvierenden Schönheitsfehler Namens Gruber hatte, präsentiert. Doch schon bald kam man zur Erkentnis, daß lediglich Mayerleb, Streiter und mit Abstrichen Rosenegger dem Anspruch einer Verstärkung gerecht werden konnten. Alsdann machte man sich mit der Hilfe von Mäzen Frank Stronach daran weitere Neuverpflichtungen zu tätigen. Dabei gelang mit Wagner sicher ein guter Griff, bei Ernstsson wechseln sich noch Licht und Schatten zu sehr ab und bei Hopfer wäre es sicher noch verfrüht ein Urteil zu fällen. Zu diesen Verstärkungen werden sich wahrscheinlich noch der israelische Stürmer Sahi Holtzmann (Ablösefrei von Hokoa Haifa) und der polnische Teamspieler Raffal Siadaczek (linkes Mittelfeld) dazugesellen. Doch ist leider zu befürchten, daß die Qualität des Kaders mit der Quantität nicht Schritt halten wird können. Hierbei stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre lieber einen Klassespieler von internationalem Format zu verpflichten, als 3 Spieler welche bestenfalls das Prädikat Durchschnitt für sich verbuchen können.
Denn unbestrieten ist, daß die Austria nach dem schon taditionell guten Start in die Saison wieder einmal den ebenfalls üblichen Rückfall hatte. Doch wäre es jetzt sicher zu billig dem Trainer alleine die Schuld in die Schuhe zu schieben, wobei Herr Dr.Verdenik, bei aller Wertschätzung, an einen Klassetrainer wie Klaus Augenthaler nicht herankommt. Denn man muß sich hier doch die Gretchenfrage stellen wie es möglich ist, daß der GAK mit geringeren finanziellen Mitteln und einem sicher nicht überagenden Spielermaterial an der Tabellenspitze steht, während die Austria trotz potenter Geldgeber irgendwo unter ferner liefen rangiert. Doch wie gesagt, liegt dies nicht an Dr.Verdenik alleine sondern ebenso am Verletzungspech und vor allem am Unvermögen bzw. an der mangelnden Bereitschaft einiger Spieler sich zu quälen. Und solange man den Spielern diese unprofihafte Einstellung nicht austreiben kann wird auch in Zukunft ein Platz im Mittelfeld das Nonplusultra bleiben.
Abschließend bleibt nur zu hoffen, daß am 28.10. gegen die inferioren Lustenauer ein Kantersieg eingefahren wird, denn ansonsten sind wohl personelle Konsequenzen beim Spielerkader unumgänglich.

Violette Grüße - Franz Toporek (e-mail: h9707279@wu-wien.ac.at)

Sonntag, 18.10.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. X/98)


Fangespräche mit der Vereinsleitung der Wiener Austria

Am 5. Oktober traf sich erstmals eine kleine Runde von fünf Fanclub-Vertretern mit Austria-Vizepräsident Pelinka, um Neuigkeiten aus erster Hand zu erfahren und dabei auch aktuelle Themen im kleinen Rahmen besprechen zu können.

Dabei stand zunächst das Gespräch mit den Vertretern der Polizei im Vordergrund (hauptsächlich wegen der Vorfälle beim letzten Derby, bei dem es drei verletzte Polizisten gab und nicht viel gefehlt hätte, daß die Polizei einen Teil des Sektors hätte räumen lassen - ohne Rücksicht auf Verluste!). Obwohl es laut Polizei bei den Heimspielen im Horr-Stadion so gut wie keine Probleme gibt und eigentlich alles bestens funktioniert, kommt es bei den Spielen in den Bundesländern (und auch im Prater) des öfteren zu Problemen, und zwar auch mit Fans, die ansonsten zu Hause "völlig friedlich" sind. Woran dies liegt kann derzeit aber nicht geklärt werden. Ebenso wird auch ein Alkoholverbot beim Derby im Praterstadion (in den beiden Fansektoren) in Erwägung gezogen, um so vielleicht einer Gewalteskalation entgegenzuwirken.
Es ist nicht die Absicht der Polizei, einen "Krieg" gegen die Fans zu führen, doch ist das Verhalten einiger Stadionbesucher gelegentlich derart aggressiv, daß es mitunter zur Gewaltanwendung kommen muß, wobei aber auch eingeräumt wurde, daß durchaus auch ein Fehlverhalten einzelner Polizisten vorkommen kann.

Zum Thema Horr-Stadion wurde von Vizepräsident Pelinka mitgeteilt, daß wir bei den Bauarbeiten voll in der Zeit liegen und alles klar scheint für eine Tribüneneröffnung zu Beginn der nächsten Saison. Eventuell auch mit einem Eröffnungsspiel gegen einen prominenten ausländischen Gegner. Einer von zahlreichen Fans geforderten Schließung der Lücken zwischen den Tribünen kann vorerst nicht entsprochen werden, jedoch wird die Möglichkeit geprüft, dort zumindest Stufen zu errichten. Wünschenswert wäre dabei auch die Einrichtung eines "Austria-Museums" sowie die Schaffung eines Klublokales für die Fans zur Abhaltung diverser Veranstaltungen, wobei unsere Austria ab Juni 1999 Hauptmieter im Horr-Stadion ist und dann ab diesem Zeitpunkt wesentlich mehr Möglichkeiten hat, eigene Vorstellungen zu verwirklichen (was etwa auch z.B. Aktivitäten und ein Rahmenprogramm nach dem Spiel betrifft).

Ein weiteres brisantes Thema war schließlich der Vorschlag einer Neustruktuierung bei der Durchführung und Organisation der Auswärtsfahrten, wobei dies die Austria sicherlich nicht übernehmen wird können, aber eventuell allfällige finanzielle Unterstützungen möglich wären. Es wird dabei (auch im Interesse der Sponsoren) aber weiterhin ein bis zwei "Mega-Auswärtsfahrten" (so wie gegen den LASK im Frühjahr 1998) geben, die direkt von der Austria organisiert werden. Ins Auge gefaßt wurde auch ein zentraler Abfahrtsort (z.B. Horr-Stadion) für alle Busfahrten. Wie weit dies auch von unseren Fans gewünscht wird wäre aber noch zu prüfen. Ebenso die konkrete organisatorische Abwicklung einer gemeinsamen Busfahrt aller Fans und auch die damit verbundene Verantwortlichkeit (Haftung).

In der nächsten Zeit ist laut Pelinka auch noch mit zwei weiteren Neuverpflichtungen zu rechnen. Eine wird davon möglicherweise schon beim Auswärtsspiel in Steyr zum Einsatz kommen können. Auch wird weiter wegen dem bereits ab Sommer 1999 verpflichteten Spieler Hopfer mit Sturm Graz verhandelt, wobei hier aber noch die Vorstellungen der Grazer viel zu utopisch sind, um bereits jetzt den Spieler bei uns zum Einsatz zu bringen. Was einzelne Spieler und deren Leistungen betrifft, so kann darüber wohl unendlich lang diskutiert werden, ohne eine einheitliche Linie zu erhalten, da dies alles reine Ansichtssache (verbunden mit Sympathie) ist und es darüber wohl unzählige verschiedene Meinungen gibt.

Betreffend Frank Stronach erklärte Pelinka, daß dieser den Spieler Ernstsson gratis der Austria zunächst bis Ende der Saison zur Verfügung stellt (und auch sein Gehalt dafür übernommen hat), sodaß dieser Spieler uns praktisch nichts kostet. Michael Wagner gehört hingegen der Austria und kommt auch die Austria für seinen Gehalt auf, wobei hier die Austria von Stronach das Geld erhalten hat. Bei aller Unterstützung durch Stronach versucht die Austria aber natürlich, in keinerlei Abhängigkeitsverhältnis zu gelangen. Aus diesem Grund wird z.B. auch Hopfer von der Austria finanziert um damit auch über die Transferrechte zur verfügen. Ein zusätzlicher Stürmer wird jedoch voraussichtlich wieder von Stronach finanziert und der Austria zur Verfügung gestellt werden.
Stronach will sich nicht alleine auf die Austria beschränken und ist bereit, immense Summen in den österreichischen Fußball zu stecken - am liebsten wohl in alle 10 Erstligavereine. Er ist aber nach wie vor der Ansicht, der Austria zum Europacupsieg verhelfen zu wollen, gleichzeitig aber auch dafür zu sorgen, daß die anderen Vereine ebenfalls stärker werden, da von einer insgesamt stärkeren Liga alle Vereine (und natürlich auch unsere Austria) profitieren würden. Vor allem in Hinblick auf den angestrebten Weltmeistertitel. Er hat aber auch bereits eingesehen, daß in Wien zwei Vereine bestehen müssen und diese auch von der Rivalität untereinander leben. Er hätte auch Rapid unterstützt, allerdings dürfte er derzeit etwas "sauer" auf die Grün-Weißen sein, die zwar sein Geld wollen, dafür aber auch noch unverschämte Bedingungen stellen - dafür daß sie Geld bekommen (typisch Rapid)! Es könnte durchaus sein, daß Stronach zahlreiche Spieler kauft und dann den diversen Vereinen (nach US-Vorbild) zur Verfügung stellt.
Stronach dürfte dies alles sicherlich aber nicht als reiner Gönner dem Fußball spendieren, sondern könnte dies nur die Vorbereitung für einen eigenen Fernseh-Sportkanal (ab dem Jahr 2003) sein, um so seine kommerziellen Interessen gewahrt zu wissen, da er schließlich ein klar kalkulierender Geschäftsmann ist. Das muß man so akzeptieren und dagegen ist schließlich auch nichts einzuwenden.

Abschließend wurde auch noch kurz der letztjährige "Fan-Cup" erörtert, bei dem unsere Austria gemeinsam mit Rapid und dem LASK den ersten Platz belegte und dafür auch S 8.000,- als "Belohnung" zu erwarten sind, wobei es allerdings Gespräche gibt, diesen Betrag für ein österreichweites neues Fan-Magazin zur Verfügung zu stellen. Auch wurde kurz die Produktion eines eigenen "Austria-Buches" anläßlich der 90Jahr Feier (im Jahre 2001) erörtert.

Gleichzeitig wurde festgelegt, dieses Fangespräch mit der Vereinsleitung der Austria regelmäßig einmal pro Monat abzuhalten, wobei als nächster Termin der 2. November fixiert wurde.

Wenn Ihr also irgendwelche Anliegen, Wünsche oder Beschwerden habt, die direkt an die Vereinsleitung vorgebracht werden sollten, so könnte Ihr diese an uns durchgeben, und zwar entweder mittels e-mail an austria@teleweb.at oder telefonisch (unter der Nummer 8880291 bzw. 0676/3479480).

Dienstag, 6.10.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. X/98)


 

Guten Tag,
excuse me, my english is very, very bad and, actually, I learn deutsch but it´s very difficult. Perhaps, you understand french?
I´m a very big fan to Austria Wien and I will want correspond with members of "Fanclub Austria", it is possible? Please, I prefer write in French. But, I can write a little in english or in deutsch.
I´m 32 years, I live and I work in Montpellier, city of 300.000 inhabitants in the south of France, near by the Mediteranean Sea. Do you know?
I can buy many, many things to your Fanclub and I can send you many things of France.
I hope receive a letter of you and that you accept (or your members) write me.

Bis bald Christophe

Christophe ARNAL
419 "le grand mail" 56/2
F-34080 Montpellier
FRANCE

Samstag, 26.9.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. IX/98)


Austria Corner

Europacupreform 2000

Nach dem das Hirngespinst von Beckenbauer, Berlusconi und Co. - eine Euroliga ohne Auf- und Absteiger - vorerst abgewendet werden konnte, steht diesmal die UEFA mit einem neuen hausgemachten Plan ante portas. Konkretes weiß man zwar noch nicht, doch ist alleine die Tatsache, daß der Cupsiegerbewerb mit dem UEFA-Cup verschmelzen soll fragwürdig.
Denn der UEFA-Cup ist im Prinzip nichts anderes als ein "Cup der Verlierer" - sprich ein Cup mit Vereinen die in der abgelaufenen Saison keinen nationalen geschweige denn internationalen Titel für sich verbuchen konnten. Und diese Teams sollen dann in Zukunft (wenn es nach den Verantwortlichen geht ab dem Jahr 2000) gemeinsam mit den Cupsiegern des jeweiligen Landes spielen? Der Sinn einer solchen "Fusion" ist doch eher zweifelhaft.
Was den ganzen Diskussionen der letzten Wochen aber die Krone aufsetzt, ist wieder einmal eine Forderung von Medienzar und AC Milan Präsident Silvio Berlusconi. Denn dieser "Ehrenmann" fordert doch tatsächlich eine Wildcard für seine Mannschaft. Welch edle Bescheidenheit - schließlich hätte er ja auch einen garantierten Startplatz im alljährlichen Championsleague-Finale fordern können...........

Neue Stadien braucht das Land

Das Stadion eines jeden Vereines ist gewissermaßen auch seine Visitenkarte bzw. repräsentiert es auch den Verein. Deshalb ist es um so bedauerlicher, daß die meisten österreichischen Stadien - und da speziell der Horrplatz - den international bereits üblichen hohen Standards nicht gerecht werden können. Als lobende Ausnahmen seien hier lediglich das Ernst-Happel-Stadion, die Linzer Gugl und eventuell noch das Hanappi- bzw. Schwarzenegger-Stadion erwähnt. - wobei letzteres allein schon an einem zu kleinen Fassungsvermögen leidet.
Doch gerade hier wäre ein rasches Umdenken der Verantwortlichen äußerst angebracht. Und zwar unabhängig davon ob Österreich den Zuschlag für die EM 2004 bekommt.
Der ärmste aller österreichischen Spitzenvereine in Österreich bezüglich der Stadionmisere ist die Austria. Nach jahrelangem Verfall der Süd-"Tribüne" konnten sich die Stadtväter nun endlich dazu durchringen dort eine komplett neue Tribüne zu errichten, die diesen Namen auch verdient. Doch leider wurde auch diese mit nur einem Rang und einer Kapazität von lediglich ca. 3000 Sitzplätzen zu klein konzipiert. De facto heißt das, daß die Gesamtkapazität des Horr-"Stadions" nach dem Ausbauch in etwa 12.000 betragen wird. Wenn man nun internationale Maßstäbe hernimmt ist dies eher lächerlich. Denn was die Austria wirklich bräuchte wäre ein Stadion wie es z.B. in Leverkusen steht. Dort steht ein multifunktionales Stadion welches über 20.000 Zuschauern Platz bietet, großzügige VIP Kabinen besitzt und so nebenbei auch noch mit Mc Donalds und der gleichen aufwarten darf. Außerdem ist das Stadion geschlossen überdacht - was neben Schutz vor Regen auch noch eine großartige Stimmung garantiert. Doch so ein Schmuckkästchen wird wohl leider nur ein Wunschtraum bleiben.....
Aber zumindest etwas kann man sich erwarten was dringend notwendig wäre - eine Schließung der Kurven im Horr - vielleicht bald - Stadion.

Sturm auf Sturm

Im Spiel gegen die Blackies aus Graz , welches ORF bedingt erst um 17.15h angepfiffen wird, geht es wieder einmal darum den Anschluß an die Tabellenspitze zu wahren. Sicher keine leichte Aufgabe gegen den Vorjahresmeister - doch auch nicht unmöglich. Für die Austria spricht einerseits der Heimvorteil im hoffentlich vollen Horr-Stadion und anderseits der mögliche Einsatz von Sturm Ersatz-Tormann Knezevic. Aber egal wer im Tor spielen wird - es wird endlich wieder einmal Zeit gegen die Blackies voll zu punkten. Schließlich liegt der letzte Sieg gegen Sturm Graz schon zu lange zurück.
Gewinnen wird letztendlich jene Mannschaft welche heute über das bessere magische Dreieck verfügt: Sturm -> Vastic-Reinmayr-Haas vs. Austria -> Mayrleb-Ernstsson-Wagner.

Also nochmals ein Appell an alle Austria-Anhänger: Schreien wir unsere Austria heute gemeinsam zum Sieg!

Und auch wenn es nicht zum Sieg reichen sollte, eines ist wohl klar : VEILCHEN STERBEN NIE!!!

Violette Grüße - Franz Toporek (e-mail: h9707279@wu-wien.ac.at)

Samstag, 26.9.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. IX/98)


Fangespräche mit der Vereinsleitung der Wiener Austria

Am Montag (5. Oktober) trifft sich erstmals eine kleine Runde von fünf Fanclub-Vertretern mit Austria-Vizepräsident Pelinka, um Neuigkeiten aus erster Hand zu erfahren und dabei auch aktuelle Themen im kleinen Rahmen besprechen zu können.
Wenn Ihr dabei irgendwelche Anliegen, Wünsche oder Beschwerden habt, die direkt an die Vereinsleitung vorgebracht werden sollten, so könnt Ihr diese noch bis morgen (Sonntag, 4.10.) an uns durchgeben, und zwar entweder mittels e-mail an
austria@teleweb.at oder telefonisch (unter der Nummer 8880291 bzw. 0676/3479480), damit wir sie dann am Montag an die Vereinsführung weiterleiten können.

Samstag, 26.9.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. IX/98)


Team-Fanklub Patriots

Wir sind ein Fanklub der österreichischen Fußballnationalmannschaft, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Fanszene bei den Spielen unseres Teams zu beleben.

Nun gibt es uns schon länger als ein Jahr und im Sinne einer erfolgreichen EM-Qualifikation wollen wir unseren Support ständig verbessern. Bis jetzt haben wir nur kleinere Aktionen durchgeführt, wie beispielsweise zwei 30 Meter lange Spruchbänder bei den Spielen gegen Tunesien und Frankreich.

Wir suchen deshalb begeisterte Patrioten, die auch bei Niederlagen hinter unserem Team stehen und sich außerdem aktiv am Fanklub beteiligen wollen.

Interessenten melden sich bei:

Michael Röhrenbacher, Malborghetgasse 31/13, 1100 Wien
Informationen nur gegen Rückporto oder unter Tel. 0664/4826722

Samstag, 19.9.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/98)


Unser allmächtiger ORF

Nicht nur, daß wir in der Bundesliga mit Live-Spielen überhäuft werden, die vollkommen unnötig sind (diese führen dann zusätzlich zu vom ORF diktierten besucherfeindlichen Spielterminen!), wird uns anläßlich der ersten Europacuprunde auch noch ein Spiel einer unattraktiven russischen Mannschaft vorgesetzt, während zur gleichen Zeit reihenweise europäische Spitzenmannschaften im Einsatz sind und einige Schlagerspiele (wie z.B. Real Madrid gegen Inter Mailand oder vor allem auch Manchester United gegen Barcelona) bei der Live-Berichterstattung vollkommen ignoriert werden. Da wäre sogar noch das Antreten der Bayern in Kopenhagen interessanter gewesen, als der Kick dieser Grazer "Startruppe" gegen Spartak Moskau. So dürfen sich die allmächtigen Herren vom Staatssender ORF nicht wundern, wenn man zu anderen ausländischen Programmen wechselt, um vernünftigen Fußball zu sehen!

Das Derby Austria gegen Rapid am Dienstag um 20.30 Uhr (sehr kinderfreundlich!) - Tirol gegen Austria am Sonntag um 17 Uhr (wie soll man da noch zu einer vernünftigen Zeit zurück nach Wien kommen, vor allem, wenn der nächste Tag ein Werktag ist!) - Sturm gegen Moskau (statt z.B. Manchester gegen Barcelona!) - NEIN DANKE, AUF EINEN ORF MIT DIESER PROGRAMMGESTALTUNG KÖNNEN WIR GERNE VERZICHTEN!!!

Samstag, 19.9.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/98)


Mit Gerard am Ball .......................von Gerhard Erber

In einem eingeschobenen Testspiel aufgrund der Meisterschaftspause erreichte eine mit zumeist jungen Spielern antretende Austria in Budapest gegen Csepel Budapest ein 1:1 Remis. Vor nur rund 300 Zuschauern im Csepel Stadion waren unsere Veilchen speziell nach der Pause die bessere Mannschaft und spielten verdient remis.

Nach einem Tag Matchpause war am Samstag, den 5. September EM-Auftakt gegen Israel im Happel Stadion. Bei strömenden Regen und fast irregulären Bodenverhältnissen hatte unser Team einen Traumstart, weil Hannes Reinmayr bereits nach 7 Minuten Österreich 1:0 in Führung schoß. Je länger das Spiel dauerte, umso schwerer wurde es für unser Team, das Spiel zu gestalten, denn der Boden und die Wasserlacken wurden immer tiefer. Als dann in der zweiten Halbzeit auch noch der Schiedsrichter ins Geschehen eingriff und einen unberechtigten Elfmeter gegen unser Nationalteam verhängte, war das 1:1 Remis Tatsache. Da zur gleichen Zeit Spanien in Zypern sensationell mit 2:3 verlor, ist dieses Remis eher positiv zu bewerten, da in unserer Gruppe alles offen ist.

Am Sonntag darauf sah ich in der ORF-Sendung "Sport am Sonntag" einen derart dilletantischen Moderator Wolfram Pirchner, der nur auf Provokation gegenüber unserem Teamchef Herbert Prohaska und den Spielern Christian Mayrleb und Didi Kühbauer aus war und so tat, als hätte Österreich absichtlich verloren. Ich schlage vor, diesen Moderator und den ewig grinsenden Erich Götzinger in die Wüste zu schicken, denn sogar Kindergartenkinder können intelligentere Fragen stellen.

Am darauffolgenden Dienstag war wieder einmal Deby-Time - diesmal im Happel Stadion, wo vor 18.000 Zuschauern ein vorerst etwas zerfahrenes Match begann. Erst nach Seitenwechsel wurde die Partie offener, wobei unsere Veilchen Rapid durchaus Paroli boten. Leider rechte es wieder zu keinem Sieg, da Rapid durch Rene Wagner sogar der Siegestreffer gelang und unsere Mannschaft die Chancen auf den Ausgleich nicht nützen konnte. In diesem Spiel gab auch unsere schwedische Neuerwerbung Ludwig Ernstsson seinen Einstand, wobei man bereits einige gute Ansätze erkennen konnte.

Daß unsere Austria bis zur Winterpause weiter vorne mitspielt, dies wünscht sich Euer treuer Violetter Gerard.

Samstag, 19.9.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/98)


Austria Corner

Derbymisere

Die erste große Enttäuschung gab es für alle Beteiligten an diesem 214. Wr.Derby bereits vor Anpfiff - lediglich 18.000 Zuschauer waren gekommen und konnten das Prateroval leider nur sehr spärlich füllen. Die Gründe für diesen schwachen Besuch sind sicher mannigfaltig. Zu einem ist sicher die Liveausstrahlung im ORF dafür verantwortlich, zum anderen sind an dieser Stelle noch der ungünstige Termin (einen Tag vor Schulbeginn) und die Verärgerung der meisten über das schlechte Länderspiel 3 Tage zuvor zu nennen. Abgesehen davon muß natürlich auch hier wieder die sprichwörtliche Bequemlichkeit der Wiener bzw. Österreicher herhalten. Aber gegen diese österreichischspezifische Mentalität ist wohl kein Kraut gewachsen.

Nichts desto trotz wurde das Derby pünktlich um 20.30h von SR Benkö angepfiffen. Und nach einem eher mäßigen Spiel gingen die "Kanoniere" aus Hütteldorf wieder einmal als Sieger vom Platz. Dieser Sieg resultierte durch ein Tor von Rene Wagner, welcher wiederholt unter Beweis stellt, daß er unter der Fallsucht leidet. Fazit: Austria damit seit fast 1000 Minuten ohne echtes Derby-Tor!! Solch eine Durststrecke ist seit Gründung der Bundesliga trauriger Rekord.......

Ab Dezember neuer Hallencup

Ab Dezember wird zur besseren Überbrückung der Winterpause ein Hallencup eingeführt. Gespielt wird von Anfang Dezember bis Anfang Jänner. Alle Klubs der max Bundesliga sind dabei verpflichtet an zumindest 2 Turnieren teilzunehmen. Die Spielorte sind explizit: Linz, Graz, Innsbruck und Wien. In Wien findet dann auch abschließend das große Finalturnier, welches das bisherige Stadthallenturnier ersetzten soll, statt. Austria und Rapid sind für dieses Finale natürlich gesetzt. Dazu kommen dann noch 6 weitere Vereine, die in den bisherigen Turnieren am meisten Punkte gesammelt haben, wobei Sturm als Meister mit Bonuspunkten startet. Ein wirklicher Kritikpunkt dieser ganzen Veranstaltung betrifft die einheitliche Spielzeit von 2 mal 20 Minuten brutto. Denn beim Hallenfußball hat sich bisher eine Bruttospielzeit noch nie positiv aufs Spiel ausgewirkt. Somit ist dem Zeitschinden Tür und Tor geöffnet - und das kann wohl nicht im Sinne des Erfinders sein! Außerdem ist es weiters sehr fraglich, ob Provinzstädte wie Innsbruck in der Lage sein werden ein dem Wiener Turnier vergleichbares Parkett auf die Beine zu stellen.

Ein Wiedersehen, daß viele Erinnerungen weckt...

Wenn heute Abend um 19.30h die Austria im Horr-Stadion den krisengeschüttelten FC Tirol empfängt, dann wird es für den Libero der Veilchen, Michael Streiter, mit Sicherheit ein ganz besonderes Spiel. Schließlich hat er vor seinem Wechsel nach Favoriten fast 2 Jahrzehnte bei den Tirolern gespielt. Hat dort mit Größen wie Hansi Müller oder Pipo Gorosito gegeigt, hat Hansi K. überlebt usw. . Um so erfreulicher ist es, daß das Tiroler Urgestein beim heutigen Spiel den Weiß-Violetten Dress tragen wird. Er wird sicherlich seinen Teil dazu beitragen, daß die Austria nach dem Spiel 3 Punkte mehr in der Tabelle verbuchen kann. Denn wer gegen diesen FC Tirol zuhause nicht gewinnen kann, braucht sich auch keine Hoffnungen auf einen UEFA-Cup Platz machen, auf den wir doch alle so hoffen.

In diesem Sinne heißt es wieder einmal -FORZA VIOLA!

Violette Grüße - Franz Toporek (e-mail: h9707279@wu-wien.ac.at)

Samstag, 19.9.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/98)


Mit Gerard am Ball .......................von Gerhard Erber

Die erste größere Auswärtsfahrt in dieser Saison führte uns in den äußersten Westen Österreichs nach Vorarlberg. Am Samstag, den 8. August fand im Reichshofstadion von Lustenau das Meisterschaftspiel gegen die dortige Austria statt.
Bei tropischer Hitze war unserer Austria von Beginn an die bessere Mannschaft, mußte jedoch nach 12 Minuten den Ausschluß von Tormann Wolfgang Knaller und den 0:1 Rückstand aus einem Elfmeter verkraften. Umso höher ist die Leistung unserer Mannschaft einzuschätzen, die unverdrossen weiterkämpfte und kurz vor der Pause den verdienten Ausgleich durch unseren Goalgetter Christian Mayrleb erzielte. Nach Seitenwechsel hatten unsere Veilchen die effektiveren Chancen und holten letzendlich mit dem 1:1 Remis einen hochverdienten Punkt.
Am Samstag, den 15. August fand im Horr Stadion das Meisterschaftsspiel gegen den SV Salzburg statt. Vor mehr als 7.000 Zuschauern spielten unsere Veilchen von Beginn an druckvoll nach vorne und ernteten auch durch 2 Supertore von Michael Wagner den verdienten Lohn der Angriffsbemühungen. Auch das Anschlußtor der Salzburger konnte unsere Mannschaft nicht aus dem Konzept bringen, wobei nach weiteren schönen Aktionen unsere Austria durch Julius Simon auf 3:1 stellen konnte. Nachdem die Salzburger 15 Minuten vor Schluß noch einmal den Anschlußtreffer erzielten, kam es kurz darauf zu einer Rangelei zwischen dem Salzburger Kitzbichler und unserem Michi Wagner, woraufhin der schwache Schiri beide des Feldes verwies. Es liegt mir normal wirklich fern bei einem Sieg den Schiedsrichter zu kritisieren, aber was Schüttengruber an diesem Tag ablieferte, war eine der schwächsten Leistungen, die ich jemals in der Meisterschaft sah.
Am Dienstag fand in Grossenzersdorf ein Freundschaftsspiel gegen den dortigen Verein statt, welches unsere Violetten ohne die Teamspieler mit 7:1 gewannen, wobei auch zwei ausländische Spieler getestet wurden.
Am nächsten Tag fand im Ernst Happel Stadion das Freundschafts-Länderspiel gegen den regierenden Weltmeister Frankreich statt. Es wurde das erwartete Fußballfest, denn sowohl unser Team als auch die Franzosen boten eine Fußballgala. Im ersten Länderspiel nach vielen Jahren ohne Toni Polster, dem ich hier für viele Tore und schöne Siege danken möchte, gab es vor Beginn an ein offenes Spiel. In diesem Spiel gab auch Torhüter Michael Konsel seine Abschiedsvorstellung im Team, dem ich ebenfalls für viele großartige Leistungen im Nationalteam danke. 2 Teamdebütanten waren auch im Einsatz, nämlich unser Christian Maxrleb und Günther Neukirchner von Sturm Graz. Alles in allem ein gelungener Fußballabend, der mit einem gerechten 2:2 Remis endete.
Gleich am nächsten Tag ging es für uns wieder ganz in den Westen Österreichs, um unsere Austria in Altach im heimischen Cup zu unterstützen. Bei regnerischem Wetter war auf dem engen Platz in Vorarlberg eine Partie zu sehen, die in den Medien völlig falsch dargestellt wurde. Das Spiel wurde wesentlich von 2 Fehlentscheidungen beeinflußt. Da war zum ersten der ungerechtfertigte Elfer für Altach (Foul außerhalb des Strafraumes) und zum zweiten das reguläre Tor von Christian Kellner im Elfernachschuß (Ball wurde vom Torhüter berührt!) 2 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. So kam es zur Verlängerung, in der unsere Veilchen die weit bessere Mannschaft war, aber im Elferschießen den kürzeren zog. Somit war der Cupbewerb für uns vorbei, ehe er richtig begonnen hatte und passend dazu hatten wir auf der 700 km langen Heimfahrt ständig strömenden Regen.
Bedingt durch eine DF1 Fernsehübertragung fand das Auswärtsspiel gegen den GAK am Freitag, den 28.8. um 18 Uhr in Graz statt. Durch Sperren und Verletzungen konnte unsere Austria nicht in stärkster Besetzung antreten, bot aber gegen den Tabellenführer trotzdem eine gute Leistung. Speziell nach der Pause war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem unsere Violetten sogar einige Konterchancen auf Tore vorfanden. Mit dem Endresultat von 0:0 war es ein verdienter Punkt, den wir aus dem Schwarzenegger-Stadion entführen konnten.
Daß unsere Austria in der Meisterschaft weiter vorne mitspielt, dies wünscht sich Euer treuer Violetter Gerard.

Mittwoch, 2.9.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. VII/98)


Rund um die Veilchen

 

Austria im new look

Dies bezieht natürlich auch auf das Gesicht der Mannschaft, aber gemeint sind hier vielmehr die neuen Dressen unserer Austria. Nun ist es auf der einen Seite sicherlich zu verstehen, daß man mit ganz neuen Leibchen bzw. Farben eben derer versucht den Austria Fan zu einem Kauf dieser zu animieren. Abgesehen davon wurde seitens des Vorstands immer wieder betont, daß der Ausrüster auf die schwarz-blauen Dressen bestanden hat. Aber auf der anderen Seite muß man sich schon fragen, warum dann nicht zumindest die Heimdressen in violett statt in weiß gehalten sind.

 

Michi Wagner - Publikumsliebling oder Provokatör?

Selten zuvor hat ein Transfer bei der Austria die Fans so in 2 Lager gespalten wie jener von Michael Wagner. Die einen haben ihm längst alles verziehen und sich teilweise sogar schon mit Fanartikel von ihm eingedeckt. Die anderen können es nicht einfach so hinnehmen, daß ein Spieler der noch vor einem Jahr als er beim Erzrivalen aus Hütteldorf unter Vertrag stand über die Austria lästerte und nun so tut als ob nichts gewesen wäre. Man muß natürlich auch verzeihen können - was in Zukunft wohl auch nicht all zu schwer fallen sollte, wenn Wagner weiter so gute Leistungen wie gegen Salzburg bringt -, aber vorher muß sich der Herr Wagner erst einmal über einen längeren Zeitraum beweisen (Oder wie wäre es mit ein paar Derby Toren?:-))) ). Soll man den Michi Wagner nun verteufeln oder ihm zujubeln? Ich glaube, daß auch hier wie so oft die Wahrheit in der Mitte liegt. Und es ist immer noch besser einen guten "Judas" in der Startaufstellung zu haben als Leute wie Kellner und Konsorten!

 

Es ist nicht alles Gold was glänzt!

Groß war die Überraschung vor einigen Wochen als Frank Stronach vom "trend" als neuer Austria-Mäzen angekündigt wurde. Als Einstandsgeschenk brachte er einen 10 Millionen ATS Scheck mit, welcher gleich zur Hälfte für die Heimholaktion des "verloren Sohnes" Michi Wagner verwendet wurde (Weitere 10 Millionen sollen im Verlauf der Saison noch folgen). Dann schließlich verwandelte sich das bloße Überraschtsein in ein Staunen als Herr Stronach mit stolzer Brust verkündete : "Ich möchte, daß die Austria zu meinem 70.Geburtstag (in 5 Jahren) Europacupsieger wird". Natürlich belächelten auch viele diese Aussage des Magna-Konzern Besitzers, welcher aber betonte, daß ihm gar nicht zum Spaßen zu Mute sei, und er dies vollkommen ernst meine - "Doch dazu müssen die Strukturen im Verein stimmen, dann bin ich bereit viel Geld zu investieren". Mit den angesprochenen Strukturen meinte Herr Stronach konkret die Verwirklichung einer Austria-Fussballschule nach Vorbild von Ajax Amsterdam. Sodaß sich die Austria in Zukunft sparen könne gutes Geld für teure Ausländer zu zahlen. Die Betonung bei der ganzen Sache lag auf Austria-Fussballschule. Doch es ist nicht alles Gold was glänzt! Denn schon wenige Wochen später spricht Herr Stronach, nach einer Intervention von Rapid Präsident Günter Kaltenbrunner, von einer gemeinsamen Fussballschule von Austria und Rapid. Außerdem meinte er nach dem Europacupspiel Rapid gegen Nikosia unisono "Die Stimmung im Hanappi-Stadion hat mich begeistert". So bleibt nur zu hoffen, daß Frank Stronach weiter in die Austria investiert und nicht zum Erzrivalen abwandert..........

 

Das Cupspiel in Altach.......

.....war keine Reise Wert. Aber an dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an alle Treuen die den beschwerlichen Weg ins Ländle dennoch nicht scheuten. Positiv hervorzuheben ist vielleicht die Kantine in Altach, die echt nichts zu wünschen übrig lies (z.B. Leberkässemmel - 15 ATS). Aber über das Verhalten von einer Handvoll Anhänger hülle ich hier lieber den Mantel des Schweigens.

 

Warum Rapid heute nicht gewinnt

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach, oder doch nicht? Nun vergleichen wir zunächst einmal die Sturmreihen: Austria - Mayerleb: Derzeit wohl das non plus ultra was Stürmer in Österreich betrifft; Rapid - Eine kleine Zecke namens Penksa; einen unfähigen Angelo, der höchstens einen warmen Eindruck macht; bleibt schließlich lediglich Rene Wagner von dem Gefahr ausgeht. Aber auch im Mittelfeld hat die Austria die spielerischen Trümpfe in der Hand (Wagner, Simon, - Rapid?). Und die Abwehr braucht sich mit einem Michi Streiter als Libero und einem Rambo als Manndecker auch nicht verstecken. Bei Rapid ist bestenfalls Schöttel in der Abwehr hervorzuheben. Aber Rapid wird sich auch heute (wie fast immer in den letzten Jahren) wieder mit 10 Mann hinten reinstellen und auf Konter warten. Denn, daß sie das Spiel nicht selber machen können zeigte nicht zuletzt deren mehr als peinlicher Auftritt in Nikosia. Deshalb glaube ich, daß die Austria heute mit 2-1 die Oberhand behalten wird. Und außerdem werden wir den Grünen heute zeigen wer die besten Fans in Österreich sind. Denn eines ist wohl allen klar: Nur Veilchen blühen ewig!!!

 

Auf die Veilchen und violette Grüße - Franz Toporek (e-mail: h9707279@wu-wien.ac.at)

Freitag, 28.8.1998 (siehe auch Austria aktuell Nr. VII/98)


Mit der wohl erwarteten Niederlage beim Meister startete unsere Austria in die neue Meisterschaft, wobei aber vor nur enttäuschenden 10.000 Zuschauer im Grazer Liebenau-Stadion unser Mannschaft weit besser spielte und mit Sturm Graz lange Zeit gut mithalten konnte, als dies von den meisten Fans erwartet wurde. Da war es vor allem unsere Neuerwerbung Christian Mayrleb, der vor dem Seitenwechsel drei gute Möglichkeiten hatte (seine Schüsse in der 11. und 33. Minute wurden jeweils vom Torhüter gehalten) und der nach dem 0:1 (35.) die Riesenausgleichschance vor den Beinen hatte, als er in der 37. Minute völlig ungehindert im Strafraum an den Ball kam, diesen aber leider über das Tor schupfte.
Unsere Mannschaft brauchte sich an diesem Abend nicht verstecken und konnte trotz des weiteren Verlusttreffers zum 0:2 (71.) erhobenen Hauptes das Stadion verlassen und hoffen wir, daß mit diesen Spiel, welches zwar mit 0:2 verloren ging, ein neuer Aufwärtstrernd bei unser Austria einsetzt, der uns wieder dort hin zurückführt, wo unsere Veilchen (die Betonung liegt hier eindeutig auf VEILCHEN, und nicht auf die "Blau/Schwarzen" - näheres dazu am Ende dieses Berichtes!) hingehören - auf den ersten Platz, noch dazu, da mit dem milliardenschweren Austro-Kanadier Frank Stronach (Chef des Multikonzerns Magna) ein neuer finanzkräftiger Sponsor gefunden worden sein dürfte!

Einige Kritikpunkte gab es bei diesem Meisterschaftsauftakt aber trotzdem:
Da sind einerseits die vollkommen unverständlichen und mehr als rücksichtslosen Spielansetzungen, die das Fernsehen vorschreibt und bei denen man erst drei Tage vor dem Spiel erfährt, wann man zu spielen hat (so wie dies hier beim Austria-Spiel in Graz der Fall war, als erst am Samstag-Abend feststand, ob wir hier am Dienstag oder Mittwoch anzutreten haben). Dies kann keinesfalls kommentarlos zur Kenntnis genommen werden und sind sicherlich auch die anderen Vereine mit dieser Vorgangsweise nicht einverstanden (bei unserem Spiel in Graz konnten wir uns bei einem Gespräch mit Verantwortlichen von Sturm selbst davon überzeugen, daß auch die Grazer mit dieser Situation nicht zufrieden sind), weshalb die Vereine geschlossen gegen die diktatorische Vorgangsweise des Fernsehens ankämpfen sollten, um solche Vorfälle bei den Spielansetzungen zu verhindern. Darüber hinaus sei noch erwähnt, daß der ORF plant, unser Heim-Derby gegen Rapid am Dienstag, den 8. September zu übertragen (dagegen sei ja noch nichts einzuwenden), als Spielbeginn wäre jedoch 18 Uhr vorgesehen, was unter der Woche einfach untragbar ist und bemüht sich unsere Austria vehement, einen späteren Spieltermin (20.30 Uhr) zu erreichen! Auch sind die Beginnzeiten der Mittwoch-Spiele der 3. Runde, die in einer Woche ausgetragen werden, zum jetzigen Zeitpunkt noch immer offen, was einfach eine untragbare Situation darstellt. Wieso sind die verantwortlichen Herren von ORF und DF1 nicht in der Lage, für einen längeren Zeitraum zu planen und die Spieltermine und alle Live-Übertragungen bereits zeitgerecht vor Saisonbeginn zu fixieren, so wie dies z.B. auch in Deutschland der Fall ist, wo sämtliche Termine und TV-Übertragungen bereits vor dem Start für die gesamte Herbstsaison feststehen, aber anscheinend sind unsere Fernsehanstalten den deutschen um Längen hinten nach und zeigen unsere auch in keinster Weise Anstrengungen, diesen organisatorischen Rückstand aufzuholen!
Ein weiterer Kritikpunkt waren unsere neuen "Auswärtsdressen", die bei einigen Fans nicht gerade große Begeisterungsstürme auslösten. Auch wenn damit argumentiert wird, daß einerseits diese Auswärtsdressen vom Ausrüster vorgeschrieben wurden (damit der seine Umsätze weiter steigern kann) und andererseits auch darauf hingewiesen wird, daß diese Farben (blau/schwarz) die Vereinsfarben eines Vorgängervereines unserer Austria waren (Vienna Cricket and Footballklub 1894), so ist es trotzdem eine Schande, wenn von unserem Verein bei einem Spiel in der Fremde UNSER VIOLETT total verleugnet wird und unsere Mannschaft in Dressen anzutreten hat, bei denen nicht der kleinste Fleck in VIOLETT enthalten war. Wenn man schon der Ansicht ist, mit anderen Farben auswärts die Spiele bestreiten zu müssen, so hätte man trotzdem nicht vollkommen auf UNSER VIOLETT verzichten müssen. Das Scharz/Blau hätte sich sicherlich auch gut mit VIOLETT kombinieren lassen! Noch dazu, da wir aller Voraussicht nach so wie bereits in der vergangenen Saison unsere Heimspiele in weißen Dressen (mit ein wenig violett) bestreiten und daher auf unsere sonst üblichen violetten Dressen überhaupt verzichten (im Vorjahr konnten wir wenigstens bei Auswärtsspielen unsere Austria in VIOLETT bewundern)!
Sind sich da die zuständigen Herren einfach noch klar darüber, daß unsere Farbe weiterhin VIOLETT ist (und nicht Weiß, Schwarz, Blau oder irgend eine andere Farbe - demnächst vielleicht sogar Grün!) und dies durch eine entsprechende Farbe auf den Vereinsdressen auch zum Ausdruck kommen sollte, und zwar als Hauptfarbe - und nicht nur als ein Nebenprodukt!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80, 29.7.1998


Wien, 6. Juli 1998

 

"Hoffnung"

Eine neue Saison beginnt
und ich hoffe, daß unsere Austria
dieses Jahr mehr Matches gewinnt!!

Ich hoffe, daß sie mit Herz spielen
damit auch die neuen Spieler
das nötige Selbstvertrauen kriegen!!

Ich hoffe, daß der Vorstand den neuen Trainer behält
und ihn nicht wieder
rauswirft, weil er ihnen nicht gefällt!!

Ich hoffe, daß die Austria so spielt wie wir sie kennen
und nicht
wieder die gesamte Saison verpennen!!

Ich hoffe, daß dieses Mal wieder mehr Fans erscheinen
nicht so wie in den letzten Jahren
- war wirklich zum Weinen!!

Was nutzen all die Hoffungen,
wenn sie wahrscheinlich nicht in Erfüllung gehen??

Aber wie heißt es so schön?:
Man darf die Hoffnung NIE aufgeben!!!!

By Corinna


Bezüglich des Berichtes des Fanclubs Austria 80 zum LASK-Heimspiel und der damals damit verbundenen Presseaussendung möchte ich zu einigen Äußerungen wie folgt Stellung nehmen:


zu Georg Kern, Soccerholics (vollkommen überflüssige Aktion):

Ich vermute, Du meinst damit die Presseaussendung - Die Reaktionen darauf beweisen aber, daß dies genau der richtige Weg war, da es genügend Fans gibt, die mit dieser damaligen Protestaktion nicht einverstanden waren und wir deshalb die Verpflichtung hatten, auf diesen Umstand hinzuweisen. Und dies unbedingt öffentlich, da es wenig Sinn hat, wenn in der Zeitung berichtet wird, daß die Fans (alle Fans) dieser Ansicht sind und dann still und heimlich von uns (oder auch anderen) erklärt wird, daß dies nicht für alle gilt. Durch unsere Presseaussendung wurde nur richtiggestellt, daß eben nicht alle Fans dieser Ansicht waren. In unserer Aussendung (der genaue Wortlaut ist nach wie vor auf unserer Homepage ersichtlich!) wurde aber niemals davon gesprochen, daß der gesamte Fanclub nicht dieser Ansicht ist, sondern lediglich, daß es Fans gibt, die damit nicht einverstanden sind. Es ist auch nicht so, daß sich alle Mitglieder des Fanclubs Austria 80 davon distanzieren, da es klarerweise überall verschiedene Meinungen gibt und dies auch bei uns der Fall ist, es aber im Interesse jener, die eben anderer Ansicht waren, es unbedingt notwendig war, auf diesen Umstand hinzuweisen.


zu Markus Fuchs, Fedayn: (Aufregung über unsere Mail, in dem sein Fanclub attackiert wurde):

Wenn man Aktionen setzt (wie eben dieses „Versager"-Transparent), muß man damit rechnen, daß dies nicht unwidersprochen hingenommen wird. Ebenso wie auch uns bewußt war, daß unsere Presseaussendung für einigen Gesprächsstoff sorgen wird. Zur Eurer Bemerkung, daß das „Versager"-Transparent richtig war, kann ich nur sagen, daß auf Grund der Reaktionen sicherlich der größte Teil der Austria-Fans nicht dieser Ansicht war und es daher mehr als gerechtfertigt ist, dies auch festzuhalten. Dieses Transparent als Mittel einzusetzen, daß die Spieler mehr kämpfen, kann wohl nicht Euer Ernst sein - eher das Gegenteil, da solche „aufmunternden" Sprüche sicherlich nicht motivationsfördernd sind!
Zum angesprochenen „vielen Geld, daß uns in den Hintern reingesteckt wird" könnt Ihr etwas weiter unten mehr darüber lesen. Es sei zusätzlich nur noch erwähnt, daß mir nichts darüber bekannt ist, daß vom Vorstand auch nur ein einziger Schilling für bengalische Fackeln bezahlt wurde - zumindest nicht an uns. Wenn jemand anderer dies bekommen hätte, müßte das geklärt werden!


zu Michael Kovac, Supporters Branch (wenn aus Mediengeilheit ein Rundfax ergeht):

Wie in Deiner Äußerung angeführt herrscht in Österreich noch immer das Recht der freien Meinungsäußerung und sollte dies Deiner Ansicht nach von uns unterbunden werden. Wie Du dazu kommst ist mir rätselhaft, da gerade Du von uns forderst, die Meinungen von Fans stillschweigend zu unterdrücken. Denn genau das wäre es gewesen, hätten wir nicht auf den Umstand hingewiesen, daß diese damalige Aktion nicht die Ansicht aller Fans war und würde genau das eine Unterdrückung all jener Fans bedeuten, die damit nicht einverstanden waren, weshalb wir zu dieser Richtigstellung an die Medien verpflichtet waren.
Man sollte, wie von Dir angegeben, wirklich zuerst denken, und dann handeln, wobei wir uns unsere Presseaussendung auf Grund der bereits beim damaligen Spiel er-folgten zahlreichen Beschwerden gegen diese Aktion wohl überlegt haben.


zu Thomas Muck
zu „alle anderen Fans als halbstarke Proleten in der Öffentlichkeit anpinkelt":
Es war damals ein Protest in der Öffentlichkeit - da kann auch nur über die Öffent-lichkeit eine Klarstellung erfolgen.
zu „Es wäre angebracht gewesen, bei der nächsten Fanclubsitzung das zu debattieren":
Sicher, und keiner kann sich dann mehr daran erinnern und für die breite Öffentlichkeit bleibt der Eindruck bestehen, als würden alle dieser Ansicht sein! Wenn man öffentlich Aktionen setzt, so muß man auch damit rechnen, daß öffentlich darüber seine Meinung geäußert wird!
zu „Laut Auskunft mehrerer Funktionäre bei der Austria gibt es einige Rechnungen, die bezahlt wurden ... Ich denke, dies erklärt einiges, wieso diese Presseaussen-dung herausgegeben wurde":
Dazu kann nur mitgeteilt werden, daß die einzigen Beträge, die an den Fanclub Austria 80 von der Austria überwiesen wurden, Fahrtkostenzuschüsse für Busfahrten zu Auswärtsspielen unserer Austria waren, um so auch bei diversen Fahrten, bei denen nur eine geringe Anzahl von Fans teilnimmt, diesen trotzdem die Möglichkeit einer Busfahrt anbieten zu können, da ansonsten bei einigen Spielen keine Busfahrten durchführbar wären. So wie dies z.B. auch bei Wochentagsfahrten nach Innsbruck der Fall war, wo wegen einer fehlenden Kostendeckung normalerweise keine Busfahrt durchgeführt werden dürfte, wir den wenigen Fans aber diese Mög-lichkeit trotzdem geboten haben und trotz des Fahrtkostenzuschusses der Austria noch ein erheblicher Fehlbetrag (fast S 10.000,-) vorhanden war, der vom Fanclub getragen wurde!
Außer eben dieser erwähnten Fahrtkostenzuschüsse gab es keinerlei finanzielle Zuwendungen der Austria an unseren Fanclub zum Aufbau unseres angeblichen „Vermögens" - man muß halt nur ordentlichen wirtschaften!
Aber anscheinend wäre es einigen lieber, daß wir auf solche Fahrtkostenzuschüsse verzichten und nurmehr kostendeckende Busfahrten zu Spielen mit großer Beteili-gung durchführen. Dafür müßten dann Fahrten zu Spielen mit zu geringer Teilnahme eingestellt werden - dies kann aber nicht im Sinne unserer Austria sein!
Dies war aber keinesfalls der Grund unserer Presseaussendung, da, wie wir bereits mehrfach geschrieben haben und nur gelesen werden müßte, einzig die Tatsache ausschlaggebend war, daß nicht alle Fans diesen damaligen Protest für richtig erachtet haben und bei einem Stillhalten der Eindruck entstehen könnte, daß alle dieser Ansicht sind, was erwiesenermaßen nicht der Fall war, weshalb wir verpflichtet waren, auf diesen Umstand öffentlich (und nur da hatte es einen Sinn, da ja auch öffentlich über den Protest berichtet wurde) hinzuweisen.
zu „Denn einige Herren zittern um ihre Freikarten":
Auch das Thema Freikarten wurde schon einmal behandelt und ich weiß nicht, welche Herren Du meinst. Da ich, wie bereits schon einmal erwähnt, bei Heim- und Auswärtsspielen auf keine Freikarten angewiesen bin, kann es für mich diesbezüg-lich kein Zittern geben. Durch meine Fototätigkeit habe ich einen Presseausweis der zum Zutritt bei allen Spielen berechtigt, weshalb für mich keine weitere Eintrittskarte notwendig ist und ich daher auch keine Freikarte benötige. Ganz im Gegenteil: Trotz des Presseausweises und dem damit verbundenen freien Zutritt habe ich zusätzlich bei unserer Austria eine teure Sitzplatz-Jahreskarte (!) auf der Nordtribüne, obwohl ich eigentlich so gut wie gar nicht diesen Sitzplatz benutze und mich fast ausschließlich auf der Westtribüne aufhalte. Ich betrachte dies als eine Art zusätzliche Spende für unsere Austria. Und überzählige Freikarten, die bei Auswärtsspielen von der Austria zur Verteilung gelangen, werden von mir vollkommen unentgeltlich an mitreisende Fans weitergegeben, während andere zum Unterschied solche Freikarten sogar noch an eigene Fans verkaufen - ob das die feine Art ist, ich bezweifle es!
Auch wurde von uns in keiner Silbe erwähnt, daß „wir die besseren Fans sind", sondern haben wir lediglich darauf hingewiesen und aufgerufen, unsere Mannschaft zu unterstützen und Aktionen zu unterlassen, die die Motivation unserer Spieler beeinträchtigen könnte.
Auch die von Dir angegebene abschließende Bitte, vorher alles intern zu klären, kann ich nur bekräftigen, jedoch wurden viele bei der damaligen Protestaktion vor vollendete Tatsachen gestellt und war eine öffentliche Richtigstellung der einzige mögliche Weg. Die Beurteilung, ob dies als Mediengeilheit bezeichnet werden kann, überlasse ich anderen.


Jedenfalls sind wir der Ansicht, daß gerade trotz aller sportlichen Schwächen die Unterstützung der eigenen Mannschaft nicht vernachlässigt werden darf, denn gerade in so einer Situation brauchen unsere Burschen jeder Art von Hilfestellung, die sie nur bekommen können. Und da sind Aktionen, die demotivierend auf die Spieler wirken, nicht gerade der richtige Weg

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

28.5.1998


Liebe Judith!
Ich finde, daß das "Gästebuch" nicht gerade der geeignete Platz dafür ist, um über die Situation bei unserer Austria zu diskutieren (da gibt es andere Möglichkeiten, z.B. hier im Meinungsforum), doch möchte ich Dir im Gästebuch, da Du auch da Deine Eintragung gemacht hast, und hier im Meinungsforum antworten.
Bereits während des damaligen Spieles (LASK-Heimspiel) wurde ich von mehreren Fans kontaktiert, die sich nicht mit der Vorgangsweise einiger anderer Fans einverstanden erklärten und erbost darüber waren, daß der Eindruck entstehen könnte, alle Fans der Westtribüne würden gegen Mannschaft und Vorstand auftreten. Dies war der Anlaß, nach einem kurzen Gespräch mit einem Pressevertreter, auch eine schriftliche Presseaussendung zu machen, in der darauf hingewiesen wurde, daß, wie bereits erwähnt, diese Proteste keinesfalls die Meinung der gesamten Fans widergibt und wir der Ansicht sind, daß trotz aller sportlichen Schwächen, die wir derzeit leider vorzuweisen haben, wir weiterhin hinter unserer Mannschaft stehen und diese auch unterstützen wollen, da wir auch in schlechten Zeiten unsere Spieler unterstützen sollten und diese nicht durch irgendwelche Aktionen noch mehr zu verunsichern.
Ich selbst finde es z.B. bei einem Derby auch nicht gerade günstig, die eigenen Spieler vor Spielbeginn in der Art zu motivieren, in dem ich sie mit einem Spruchband als Flaschen abqualifiziere. Besonders hilfreich war dies für unsere jungen Spieler, die beim Derby brav kämpften und auch einen Punkt eroberten, sicherlich nicht.
Es ist klar, daß es auch in unserem Fanclub gegenteilige Ansichten gibt, jedoch wurde nie davon gesprochen, daß der gesamte Fanclub dies so sieht, sondern - wie in der Presseaussendung, die auf unserer Homepage nachgelesen werden kann, auch ersichtlich - nur davon, daß weiterhin zahlreiche Fans zu ihrer Mannschaft stehen und sich an solchen Aktionen nicht beteiligen.
Es ist auch klar, daß wir mit der derzeitigen Situation nicht zufrieden sein können, doch dürfen wir deshalb unseren Frust nicht an den Spielern abreagieren und dann erwarten, daß diese die von uns gewünschte Leistung bringen. Einen Vorstand "aufzuwecken", in dem ich die eigenen Spieler demoralisiere, ist (und das ist nicht nur meine Meinung) sicherlich nicht der richtige Weg.
Zum Abschluß und auch zum Ende Deiner Nachricht sei noch zu sagen, daß ganz klar ist, auf welcher Seite ich stehe: Natürlich auf der Seite unserer Mannschaft und stehe ich auch zu den Spielern, die für Fehler anderer nichts dafür können. Denn wenn ich nicht mehr für die eigene Mannschaft sein kann, brauche ich gar nicht mehr ins Stadion zu gehen.
Mit violetten Grüßen
Fritz Duras

22.5.1998


Lieber Fritz! Wer gibt dir eigendlich das Recht Presseaussendungen für den ganzen Fanklub zu machen ohne vorher nachzufragen ob das wirklich die Meinung des Fanklubs ist. Du stellst dich mit solchen Aussagen auf die Seite eines Vorstands dem es gelungen ist aus einem Traditionsklub und regelmäßigen Anwärter auf den Meistertitel einen möglichen Absteiger zu machen. Irgendwer muß ja diesen vorstand aufwecken. Oder glaubst du gar es kann so weiter gehen wie bisher. Ein paar neue Spieler irgendwo herzukaufen, einen Trainer einzustellen, von dem ohnehin jeder weiß daß er bald gehen wird und zu hoffen, daß wir nicht absteigen.
Und weil du meinst wir sollten lieber unsere Spieler motivieren, kann ich dir nur sagen. Was hätte es uns gebracht? Mehr als der sechste Platz war ohnehin nicht mehr drin. Also was soll es? Wir haben die schlimmste saison seit langem hinter uns wenn nächste Saison nichts geschieht, wir sie noch bei weitem schlimmer. Wir haben im Frühjahr zwei!!! Spiele gewonnen und drei x geschafft. Kann sich da noch irgenwer wundern wenn die fans die ihr geld zu dieser Mannschaft tragen aufregen.
Ich hoffe du überlegst dir nächstens auf welcher Seite du stehen willst. Judith

Judith Ruthner

19.5.1998


Ich bin zwar seit Jahren ein eingefleischter Schwarz-Weisser LASK Fan. Aber eure Seite ist echt sensationell - KOMPLIMENT.
Die letzte Saison war ja für euch auch nicht so rosig aber die Entscheidungen eures Präsidiums sind ja nicht so ganz nachvollziehbar. Wer ist eigentlich der neue Trainer ? Habt ihr irgendwelche Infos über den?

Moses

19.5.1998


Liebe Austrianer!

Ich bin von manchen von Euch ziemlich enttäuscht. Ihr habt Euch gegen die eigene Mannschaft gerichtet. Wir Austrianer sind doch gerade bekannt als die treuen Fans, die auch in schlechten Zeiten zur Austria halten. Was man aber von den letzten drei Spielen nicht behaupten kann. Besonders der Fanclub FEDAYN hat zumindest 50 % dazu beigetragen. Ich bin jetzt schon seit 10 Jahren Austrianer und haber Höhen und Tiefen mit der Austria erlebt. Doch ich habe immer zu ihr gehalten. Deshalb laßt es am Samstag gegen den GAK richtig krachen. Feuert unsere Mannschaft an und richtet Euch nicht gegen sie. Laßt Euch nicht von der Scheiße mitziehen, was die anderen machen. Die Austria kann doch nichts dafür, daß sie mit der halben Ersatzmannschaft spielen muß und sie braucht uns Austrianer gerade jetzt. Ich verstehe ja, daß Ihr alle erbost seid, doch Ihr müßt Geduld beweisen.

Ein Kompliment, daß sich der Fanclub Austria 80 da herausgehalten hat, Euer ewig treuer Stefan!

7.5.1998


Austria Unser
Geheiligt werden deine Erfolge,
der Europacup komme,
Des Trainers Wille geschehe,
Wie im Leben als auch auf dem Fußballplatz.
Und führe uns nicht in die 2. Liga,
(Streicher)
Sondern erlöse uns von den Grünen.

 

Die 10 Gebote zum richtigen Weg zum Europacup

1. Präsident entfernen
2. Spieler mit höheren Niveau kaufen
3. und diese auch einsetzen
4. Präsident kaufen
5. Trainer besorgen
6. Wenn Präse Streicher nicht geht droht der Abstieg
7. Trainer länger als ein Jahr verpflichten
8. (Spieleraufbau)
9. keine Trainingsmatches gegen 2. Klasse Mannschaften
10. Spieler wie Ogris hätten nie den Klub verlassen sollen = keine Motivation

Fans des F.C. 80

7.5.1998


Presseaussendung nach dem LASK-Spiel

Um allfälligen Mißverständnissen vorzubeugen kann hier der genaue Wortlaut unserer Presseaussendung vom 29. April 1998 (nach dem LASK-Spiel) nachgelesen werden:


Sehr geehrte Sportredaktion!

Anläßlich des heutigen Meisterschaftsspieles der Wiener Austria gegen den LASK wurden von "Fans" Aktionen gesetzt, zu denen wir vom Fanclub Austria 80 eindeutig Stellung beziehen möchten:

Der angeblich offizielle "Fan-Protest" (gegen wem auch immer) wurde lediglich von kleinen Gruppierungen initiiert und spiegelt keinesfalls die Meinung der gesamten Fans der West-Tribüne wider. Es gibt weiterhin zahlreiche Fans, die zu ihrer Mannschaft stehen, diese auch unterstützen und sich an solchen Aktionen nicht beteiligen. Wir sind nicht bereit tatenlos zuzusehen, daß vielleicht der Eindruck entsteht, daß die Austria-Fans geschlossen gegen Mannschaft und Vorstand auftreten und können es auch nicht akzeptieren, daß sogenannte "Fans" wie z.B. nach dem letzten Auswärtsspiel in Innsbruck gegen unser Spieler vorgehen, obwohl diese sich sehr einsetzten, brav spielten und nur durch den mehr als umstrittenen Ausschluß als Verlierer das Spiel beenden mußten.
Aber vielleicht sind da sogar andere Kreise mitbeteiligt, da z.B. auch in der neuesten Ausgabe der offiziellen Stadionzeitung des FK Austria Memphis "Austria live" eine Fangruppierung besonders für die großartige Unterstützung der eigenen Mannschaft in diesen sportlich mageren Zeiten gewürdigt wird, obwohl gerade diese Gruppe für das mehr als peinliche "Versager" Transparent beim Heimspiel gegen Lustenau verantwortlich zeichnete. Ob dies gerade eine besonders gelungene Unterstützung für unsere Mannschaft darstellt ist wohl mehr als zweifelhaft.
Wir jedenfalls sind der Ansicht, daß trotz aller sportlichen Schwächen, die wir derzeit leider vorzuweisen haben, keinesfalls die Unterstützung der eigenen Mannschaft vernachlässigen werden darf und werden wir weiterhin hinter unserer Mannschaft stehen und diese unterstützten. Denn als echte Austria-Fan muß man auch in schlechten Zeiten zu seiner Mannschaft stehen und darf diese nicht durch unüberlegte Aktionen noch mehr verunsichern. Auf Fans, die unsere Spieler sogar nach gar nicht so schlechten Spielen (wie z.B. zuletzt in Innsbruck) attackieren, können wir gerne verzichten.

Mit weiterhin ungebrochenen violetten Grüßen

Fritz Duras
Fanclub Austria 80


1.5.1998


Liebe Austria-Freunde!

Leider macht unsere Austria derzeit sehr harte Zeiten durch. Doch gerade deshalb sollten wir, die Fans, umsomehr hinter unserer Mannschaft stehen. Ich empfinde die derzeitige Situation sogar als Chance um zu beweisen, daß die Austria-Fans die besten in Österreich sind. Blöde Aktionen, wie zum Beispiel das Transparent "Versager" sollten absolut unterlassen werden. Proteste gegen den Vorstand, bzw. gegen den Präsidenten sind die eine Sache, und jeder kann sich darüber denken was er will, doch die Mannschaft kann ganz sicher nichts dafür. Ich weiß, daß die Leistungen nicht besonders erfreulich sind, doch es sollte klar sein, daß wir alle 100%ig hinter unserer Mannschaft stehen und ihnen einen Rückhalt bieten müssen. Wenn einige "Fans" die eigenen Spieler auspfeiffen und den Gegner zujubeln, werden die Leistungen um nichts besser. Im Gegenteil, die Spieler verlieren den letzten Rest ihres Selbstbewußtseins, und das kann doch nicht unser Ziel sein. Bitte nehmt Euch meinen Apell zu Herzen und beweist, daß ihr die Treuesten seid.

Ich hoffe, daß unsere Austria in der Zukunft den richtigen Weg einschlagen wird, und Du wirst sehen: Veilchen sterben nie!

Christoph Popp

30.4.1998


LASK-HEIMPLEITE / "FANPROTEST"

Unser Heimspiel gegen den LASK sorgte wieder einmal für viel Wirbel.
Weniger allerdings wegen der 1:4 Schlappe, sondern hauptsächlich deshalb, weil es wieder Gruppierungen gab, denen die Unterstützung der eigenen Mannschaft völlig egal zu sein scheint und die viel lieber eine unnötige Unruhe produzieren, in dem sie Spieler und Präsidenten attackieren, statt lieber dafür zu sorgen, daß unsere Mannschaft eine Unterstützung vorfindet, die ihr das Siegen erleichtert.
Was unsere Spieler von solchen Fans zu halten haben, zeigte sich ja auch erst kürzlichst beim letzten Auswärtsspiel in Innbruck, wo unsere Burschen brav kämpften, alles gaben, und nur durch den mehr als umstrittenen Ausschluß als Verlierer das Spiel beenden mußten. Trotzdem wurden sie dann aber beim Verlassen des Stadions von den eigenen "Fans" wüst beschimpft und attackiert - ein Spiegelbild dessen, wie gerechtfertigt derartige Protestaktionen sind und was man davon zu halten hat!
Aber vielleicht sind da sogar andere Kreise mitbeteiligt, da z.B. auch in der Ausgabe beim LASK-Heimspiel der offiziellen Stadionzeitung "Austria live", die direkt von der Wiener Austria herausgegeben wird, eine Fangruppierung besonders für die großartige Unterstützung der eigenen Mannschaft in diesen sportlich mageren Zeiten gewürdigt wird, obwohl es gerade diese Gruppe war (und dies auch der Austria bekannt ist), die für das mehr als peinliche "Versager" Transparent beim Heimspiel gegen Lustenau verantwortlich zeichnete. Ob das die von der Austria so hoch gewürdigte großartige Unterstützung der eigenen Mannschaft sein soll darf wohl eher bezweifelt werden!
Es ist klarerweise unbestritten, daß wir derzeit in einem sportlichen Tief sind und dies jedem Austrianer besonders schmerzt, weshalb man danach trachten muß, diese Phase so rasch wie möglich zu überwinden, wobei dabei aber auch dazukommt, daß wir in den letzten Spielen zahlreiche verletzte Spieler hatten, die sicherlich fehlten, und mitunter auch dadurch einen schlechten Eindruck hinterließen.
Diese Verletzungen und das dadurch bedingte Fehlen von Leistungsträgern ist, wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren konnten, aber auch auf das falsche Training unter Wolfgang Frank zurückzuführen, der die Spieler ständig so überhart trainieren ließ, daß praktisch keine Substanz mehr vorhanden ist und so diese körperlich fast am Ende sind, wodurch auch die Gefahr von neuerlichen Muskelverletzungen immer größer wird und auch ärgere Verletzungen (Muskeleinrisse) zu befürchten sind, weshalb manche Spieler sogar während eines Spieles ausgetauscht werden müssen, um schlimmeres zu verhindern. Dies ist sicherlich auch ein Mitgrund dafür, daß wir in den letzten Spielen derart schlecht aussahen, denn wenn zahlreiche Leistungsträger fehlen und die restlichen Spieler zusätzlich dann auch noch körperlich am Ende sind, ist es nicht verwunderlich, derartige Ergebnisse - wie wir dies in den letzten Runden zum Leidwesen aller Austria-Fans erlebt haben - zu erzielen.
Und gerade auch deshalb sind wir der Meinung, daß man trotz aller sportlichen Schwächen keinesfalls die Unterstützung der eigenen Mannschaft vernachlässigen darf, denn gerade in so einer Situation brauchen unsere Burschen jede Art von Unterstützung, die sie nur bekommen können!
Als sicherlich erfolgsverwöhnter Austria-Fan darf man unsere jungen Spieler nicht verdammen und haben sich diese eine aufbauende Unterstützung verdient, und nicht - so wie dies zuletzt der Fall war - eher demotivierende Aktionen. Denn für solche sogenannte "Fans", die selbst dann einen Spieler attackieren, wenn er brav gekämpft hat (wie zuletzt in Innsbruck), wird keiner unserer Spieler auch nur das geringste Verständnis aufbringen!

Daher unser Appell an alle echten Austria-Fans:
Unterstützt unsere Burschen, und zwar auch dann, wenn es gerade nicht so läuft, wie wir uns dies wünschen würden, und tragen wir unseren Teil dazu bei, daß unsere Spieler mit der notwendigen Motivation in das Spiel gehen und wir dann gemeinsam die gewünschten Erfolge feiern können!

Fanclub Austria 80

30.4.1998


EUROSTAND 98

Countdown zu einem Protesttag der europäischen Fußball-Fans gegen das Stehplatz-Verbot der UEFA in unseren Stadien.
Nähere Details dazu
hier.

5.4.1998


Fußballsammlermarkt 1998

Am Samstag, den 25.7.1998 findet im Stadion von 1860 München (Grünwalderstadion) der 2. Münchener Fußball- und Sportsouvenirsammlermarkt statt.
Nähere Details dazu
hier.

5.4.1998


Sportlicher Tiefpunkt

Einfach Scheiße, was unsere Austria heute beim Spiel im Horr-Stadion gegen Admira Mödling gezeigt hat. Was da den zahlenden Besuchern geboten wurde, grenzt an Arbeitsverweigerung. Gegen den Fastabsteiger derart schlecht auszusehen ist einer Austria nicht würdig. Ich hoffe nur, daß unser Vorstand endlich Maßnahmen setzt, um aus der jetzigen Austria wieder eine Mannschaft zu bilden, die ihrem Namen gerecht werden kann. Zur Zeit sind wir davon aber weit entfernt.

Gerhard Gruber

14.3.98


Neuer Austria-Trainer

Mit Entsetzen mußte ich hören, daß bei der Trainerfrage Rapid-Ehrenkapitän und Salzburg-Trainer Weber große Chancen besitzt.
Es ist für mich nicht vorstellbar, einen Trainer, der mit unseren beiden Lieblingsvereinen Rapid und Salzburg derart eng verbunden ist, bei uns auf der Trainerbank zu sehen. Da müßte ich es mir mehrmals überlegen, Spiele der Austria zu besuchen, sollte dieser Mann bei uns beschäftigt werden!

Christian G.

7.3.98


Hallo!

Ich bin auch mitglied von austria 80 und bin stolz auf euch, dass ihr so ne
tolle seite im internet habt.Sehr guter umfang und alles rumherum hat mich
begeistert. Bravo!

Alles ist super...

Petar Rosandic

Ich habe auch einen beitrag für austria aktuell und würde euch herzlichst
bitten ihn dazuzugeben.
Mein Beitrag für Austria aktuell(bitte gibt das irgendwo dazu-danke!):

-BEGINN DES BEITRAGS-

Unser Vorstand

Die Austria ist ein sehr traditioneler klub mit viel Geschichte,Erfolg und
natürlich den treusten Fans, aber wir müssen auch über die Zukunft unseres
Klubs nachdenken. Genauso wie wir bei jedem Spiel unsere Veilchen kräftig
unterstützen, sollte das auch der Vorstand tun. Wir wollen doch alle das
Beste für unseren Klub und den besten Weg und einen guten Erfolg unserer
Mannschaft,denn man nur durch Zusammenarbeit mit Vorstand, Mannschaft,
Trainer und den Fans erreichen.Leider sehe ich diese Zusammenarbeit in
einigen Punkten sehr negativ, z.b. Wolfgang Frank, einer der besten Trainer
die es zur Zeit in Deutschland gibt wurde geholt, damit die Austria einen
festen, oder besser gesagt "guten" Platz in der Liga bekommt. Frank bekam
unsere starke Unterstützunjg, wie er selber einmal sagte: "Die Fans leiden
mit und bleiben uns treu". Er war eindeutig der beste "mögliche" Trainer
den die Austria zur Zeit bekommen konnte, aber leider wurden auch viele
grosse Fehler vom Vorstand gemacht, denn man hat mit Frank
"herumgespielt"(sozusagen), obwohl Bundesligamannschaften um ihn
gegenseitig kämpften und jetzt hat er sich entgültig entschieden uns zu
verlassen. Wieso und warum ist ja klar. Eigentlich...schade das uns so ein
guter Fachmann verlässt. Dann nehm ich noch ein anderes Thema-der Klubname.
Jeder Fan vom FAK will doch das Austria, Austria Wien heisst und nicht
Austria Memphis. Austria Wien hat der Klub fast ewig geheissen und dann hat
ihn plötzlich unser Vorstand umgeändert. Heute erwartet sich der Vorstand
das wir Fanartikel mit der Aufschrift "Memphis" kaufen, aber ich hoffe das
machen nicht so viele, denn dadurch macht ja auch die Firma Memphis einen
riesen profit. Für mich sind das nicht mehr Fanartikel, sondern
Werbeartikel für eine Firma, die "giftstoffe" wie nikotin verkauft. Es gibt
da einige Sachen die macht der Vorstand wirklich falsch und deswegen
schreibe ich diesen Beitrag, damit uns allen, besonders dem Vorstand etwas
durch die Köpfe durchgeht,damit wir nachdenken wasa wir in Zukunft tun.
Dieser beitrag soll ein appel an unseren Vorstand sein, der endlich mal
unsere Meinung hören soll.

Petar Rosandic

(schreibt für die kroatische fussball internet Zitung nogomet.com und ist
tätig als Webmaster im Internet)

-ENDE DES BEITRAGS-

Danke und macht so weiter...

Petar Rosandic

28.2.98


Hallo

Ich frag mich schön langsam ob irgendwer im Austriavorstand ein Gehirn hat oder ob alle den Kopf nur deswegen haben, damit es nicht in den Hals regnet. Wie kann man einen Trainer wie Wolfgang Frank gehen lassen? Zuerst holt man einen Supertrainer, Egon Coordes, den wirft man raus weil er seine Meinung sagt, obwohl die Austria mit ihm tolle Siege feierte; z.B. 4:1 gegen Rapid, 3:1 gegen Salzburg oder 5:0 gegen Admira. Dann holt man Horst Hrubesch der sehr viel für die jungen Spieler getan hat aber sonst nichts. Danach holte man Walter Skocik, der zwar ein netter Trainer war, aber absolut nichts konnte. Und jetzt hat man wieder einen tollen Trainer und läßt auch diesen gehen.

Es braucht sich keiner wundern, daß aus vielen guten einzelnen Spielern keine kompakte Mannschaft wird. Denn wenn man jede Saison ein bis zwei Trainer braucht, müssen sich die Spieler jedesmal umgewöhnen und das ist sicher nicht leicht.
Warum wir keinen wirklichen Spitzenspieler mehr haben (z.B. Mons-Ivar Mjelde)? Weil unnötig Geld für Trainer ausgegeben wird.

Mir kommt es schon so vor, als würde der Vorstand gegen die Mannschaft und gegen die Fans arbeiten! Wenn das so weitergeht wird Austria kein Meister mehr!!!

Ein trotzdem treues Veilchen
Corinna

Feb. 98


10 kleine Austrianer

1 kleiner Austrianer war nicht gern allein,
drum lud er sich ins Stadion neun Fußballspieler ein

10 kleiner Austrianer gingen Fußballspielen,
einer wollte zu Rapid, den mußten sie dann killen

9 kleine Austrianer spielten mal zu Haus,
einer hat den Schiri geschimpft, man schickte ihn hinaus

8 kleine Austrianer wollten nur noch siegen,
einer hat das nicht geschafft, da waren sie nur noch sieben

7 kleine Austrianer wollten neue Dressen,
einer paßte nicht hinein, er hatte zu viel gegessen

6 kleine Austrianer im Horr-Stadion,
einem waren die Fans zu laut, er lief plötzlich davon

5 kleine Austrianer spielten gegen Rapid,
dort gabs ne riesen Schlägerei, da waren sie noch zu viert

4 kleine Austrianer in der Champions-League,
einer ist zu viel gelaufen, das machte das Herz nicht mit

3 kleine Austrianer wollten Bälle färben,
einer wollte die Farben grün-weiß, er mußte leider sterben

2 kleine Austrianer gingen mal spazieren,
einer wurde abgestochen, der andere konnte fliehen

1 kleiner Austrianer war nicht gern allein,
drum lud er sich zur nächsten Saison neuen neue Kicker ein

Text und Foto von Corinna Potucek / Feb.98

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