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Spieler der Saison 2011/2012 - Endstand

Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele in der Saison 2011/2012 ergibt sich der nachfolgende Endstand für den Spieler der Saison 2011/2012, die Georg MARGREITTER knapp für sich entscheiden konnte:

  1. Georg MARGREITTER (33,3 % der maximal möglichen Punkteanzahl!)
  2. Zlatko JUNUZOVIC

(30,0 %)

  3. Heinz LINDNER (24,4 %)
  4. Nacer BARAZITE

(24,4 %)

  5. Tomas JUN (23,3 %)

nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!

(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2012)


Champions League Finale (Chelsea London - Bayern München) in München

Groß war das Interesse am diesjährigen Münchner Finale in der Champions League zwischen Chelsea London und dem FC Bayern München, wobei lediglich 7.000 Karten in den freien Verkauf gingen, die dann unter den weit mehr als 300.000 Kartenbestellern verlost wurden, wobei es eigentlich unverständlich ist, ein derart bedeutendes Spiel in so einem kleinen Stadion mit nur etwas mehr als 60.000 Plätzen auszutragen, wo es doch in Europa genug andere Stadien gibt, die 80.000 oder mehr Zuschauern Platz bieten und daher dann auch etwas mehr Karten für den freien Verkauf (und nicht nur für die UEFA und deren VIP-Werbepartnern) zur Verfügung stehen könnten!
Jedenfalls ging es dann also für uns zwei Tage nach dem heimischen Meisterschaftsende (mit dem 1:3 beim Auswärtsspiel in Graz und nur dem 4. Tabellenplatz, der für uns in der nächsten Saison eine europacupfreie Saison bedeutet) am Samstag (19. Mai) in aller Ruhe und gemütlich mit dem ÖBB-Railjet sowie den sicher verwahrten und heiß begehrten Eintrittskarten wieder einmal in die bayrische Landeshauptstadt, wo bereits tagsüber der Ausnahmezustand herrschte und im Bereich der Fußgängerzone und dem Marienplatz rein gar nichts mehr ging, da wohl ganz München bei diesem Finale mit dabei sein wollte, und wenn schon nicht im Stadion, so zumindest in der Innenstadt oder den diversen Fan-Zonen, sodass alles heillos überlastet war!
Am Abend waren dann vor 62.500 Zuschauern in der Allianz Arena die Bayern (die überraschend im Semifinale mit viel Glück im Elfmeterschießen gegen Real Madrid erfolgreich bleiben konnten) gegen Chelsea (im Semifinale Bezwinger von Titelverteidiger Barcelona) mit dem Heimvorteil im Heimstadion natürlich der große Favorit, wobei aber ein Finale (vor allem in der Champions League), auch wenn es das „Finale dahoam“ ist, immer eigene Gesetze hat und dann die Überheblichkeit der Bayern, bei denen selbst der Bayern-Stadionsprecher respektlos vor Spielbeginn mit „wir lassen uns heute nicht mehr die Butter vom Brot nehmen!“ den Titel feierte, bitter bestraft wurde, sodass die Bayern schmerzhaft auf den Boden der Realität zurückgeholt wurden, weil einfach darauf vergessen wurde, dass man ein derart wichtiges Finale erst einmal gewinnen sollte, bevor man den Sieg feiert!
Dabei hinterließen die Bayern beim Spiel zwar schon den besseren Eindruck, hatten auch mehrere gute Möglichkeiten auf die Entscheidung und fühlten sich die Münchner in diesem Spiel bei einer phantastischen Stimmung bereits dreimal als der sichere und eigentlich auch verdiente Sieger (zuerst nach dem späten 1:0 in der 83. Minute durch einen Kopfballtreffer von
Thomas Müller, dann in der Verlängerung, als es in der 95. Minute Elfmeter für die Bayern gab und schließlich auch im Elfmeterschießen, wo die Bayern bereits mit 3:1 in Führung lagen), doch konnte Didier Drogba mit seinem Kopfballtreffer nach einem Eckball in der 88. Minute den nicht mehr für möglich gehaltenen 1:1 Ausgleich erzielen und damit die Verlängerung erzwingen, konnte Chelsea-Torhüter Petr Cech den Elfmeter von Arjen Robben abwehren und letztendlich Chelsea das Elfmeterschießen trotz 1:3 Rückstand vielumjubelt noch mit 4:3 gewinnen, womit der große Bayern-Traum vom Finalsieg im eigenen Stadion auf brutalste Weise zerstört war und danach auf Grund der vielen vergossenen Tränen wohl Hochwasseralarm ausgerufen werden musste.
Damit konnte Chelsea erstmals die wichtigste Trophäe im europäischen Vereinsfußball erobern, womit der Pokal wirklich „dahoam“ ist (im Mutterland des Fußballs) und dort auch gleich bleiben kann, schließlich findet im nächsten Jahr im Wembley-Stadion das nächste Champions League Finale statt, während die Münchner wieder einmal das Nachsehen haben, die sich in dieser Saison lediglich mit dem Titel des „dreifachen Vize“ begnügen müssen und denen die Grenzen der eigenen Selbstherrlichkeit bitter und brutal aufgezeigt wurden (national im Cup und Meisterschaft von Dortmund und international nun eben von Chelsea)!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 19. Mai 2012, 20.45 Uhr:

Chelsea London - Bayern München   1:1 n.V. (0:0) - 4:3 n.Elfm.

München, Allianz-Arena, 62.500 Zuschauer.
Torfolge
0:1 (83.)
Thomas Müller; 1:1 (88.) Didier Drogba.
Elfmeterschießen
0:1
Lahm; Mata abgewehrt; 0:2 Gomez; 1:2 David Luiz; 1:3 Neuer; 2:3 Lampard; Olic abgewehrt; 3:3 Cole; Schweinsteiger verschießt (Stange); 4:3 Drogba.
Chelsea London:
Nr. 1 Petr Cech; Nr. 17 Jose Bosingwa, Nr. 4 David Luiz, Nr. 24 Gary Cahill, Nr. 3 Ashley Cole; Nr. 12 John Obi Mikel, Nr. 8 Frank Lampard (Cap.); Nr. 21 Salomon Kalou (ab 84. Nr. 9 Fernando Torres), Nr. 10 Juan Mata, Nr. 34 Ryan Bertrand (ab 73. Nr. 15 Florent Malouda); Nr. 11 Didier Drogba.
Bayern München:
Nr. 1 Manuel Neuer; Nr. 21 Philipp Lahm (Cap.), Nr. 17 Jerome Boateng, Nr. 44 Anatoliy Timoschtschuk, Nr. 26 Diego Contento; Nr. 39 Toni Kroos, Nr. 31 Bastian Schweinsteiger; Nr.10 Arjen Robben, Nr. 25 Thomas Müller (ab 87. Nr. 5 Daniel van Buyten), Nr. 7 Franck Ribery (ab 96. Nr. 11 Ivica Olic); Nr. 33 Mario Gomez.

117 (!) Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2012)


Europa League Finale (Atletico Madrid - Athletic Bilbao) in Bukarest

Nach dem von uns besuchten Hamburger Endspiel der erstmals in der Saison 2009/2010 ausgetragenen Europa League zwischen Atletico Madrid und dem FC Fulham (2:1 n.V.) sowie im Vorjahr in Dublin beim rein portugiesischen Finale zwischen dem FC Porto und Sporting Braga (1:0) war es für uns natürlich eine Verpflichtung, auch dem diesjährigen insgesamt dritten Europa League Finale einen Besuch abzustatten, das diesmal im neuen Nationalstadion von Bukarest ausgetragen wurde, sodass wir uns als Ablenkung für die teilweise doch mehr als frustrierenden Leistungen unserer Austria am Mittwoch (9. Mai) in der Früh mit der AUA von Wien nach Bukarest begaben, wo dort dann am späten Abend um 21.45 Uhr Ortszeit Atletico Madrid und Athletic Bilbao im rein spanischen Finale um den großen Siegespokal im europäischen „Verlierer-Bewerb“ kämpften.
 Vor 52.347 Zuschauern war es dabei dann vor allem ein Spieler, der den Unterschied in diesem Finale ausmachte: Radamel Falcao García Zárate, genannt
Falcao! Der Kolumbianer, der bereits im Vorjahr der prägende Spieler in der Europa League war und beim Finale in Dublin für den FC Porto auch den Siegestreffer erzielen konnte, sorgte auch bei diesem Endspiel in Bukarest für die Höhepunkte, so z.B. beim Tor zum 1:0, als er bereits in der 7. Minute den Ball perfekt und unhaltbar ins Kreuzeck zirkelte, oder nach etwas mehr als einer halben Stunde, als Falcao beim 2:0 die baskische Abwehr mehr als alt aussehen ließ (34. Minute)! 
Da Bilbao trotz einer sicher nicht schlechten Leistung kein taugliches Mittel gegen Falcao finden konnte, war die Frage über die Europa League Sieger 2012 rasch entschieden und ließ sich Atletico Madrid den Erfolg nicht mehr nehmen, wobei knapp vor dem Ende
Diego noch den Endstand zum klaren 3:0 Erfolg fixieren konnte (85. Minute), womit der „kleine“ Klub aus der Hauptstadt nach 1962 (Cup der Cupsieger) und 2010 (Europa League) nun zum dritten Mal den Sieg in einem Europacup-Bewerb bejubeln durfte! 
Nach einer kurzen Übernachtung ging es dann am Donnerstag-Vormittag gleich wieder zurück nach Wien, da ja am selben Tag auch noch unsere Austria ihr Heimspiel in der leider für uns fast schon bedeutungslosen drittletzten Meisterschaftsrunde gegen Wiener Neustadt zu bestreiten hatte, womit wir wieder den teilweise trostlosen heimischen Fußball-Alltag „genießen“ durften, ehe für uns dann am 19. Mai mit der Fahrt nach München zum Finale in der Champions League zwischen Bayern München und Chelsea London einer der Saison-Höhepunkte auf unserem Besuchsprogramm steht und dann nach einer knapp dreiwöchigen Pause die Reise zur Europameisterschaft mit dem Besuch mehrerer Spiele (vom Eröffnungsspiel in Warschau am 8. Juni bis zum Finale am 1. Juli in Kiew) unseren Saisonabschluss bildet!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Mittwoch, 9. Mai 2012, 21.45 Uhr (Ortszeit):

Atletico Madrid – Athletic Bilbao   3:0 (2:0)

Bukarest, National Arena, 52.347 Zuschauer.
Torfolge
1:0 (7.)
Falcao; 2:0 (34.) Falcao; 3:0 (85.) Diego.
Atletico Madrid
Nr. 13 Courtois; Nr. 20 Juanfran, Nr. 23 Miranda, Nr. 2 Godin, Nr. 6 Filipe; Nr. 4 Mario Suarez, Nr. 14 Gabi (Kap.); Nr. 7 Adrian (ab 88. Nr. 8 Salvio), Nr. 22 Diego (ab 90. Nr. 19 Koke), Nr. 11 Arda Turan (ab 93. Nr. 18 Dominguez); Nr. 9 Falcao.
Athletic Bilbao
Nr. 1 Iraizoz; Nr. 15 Iraola (Kap.), Nr. 24 Javi Martinez, Nr. 5 Amorebieta, Nr. 3 Aurtenetxe (ab 46. Nr. 28 Ibai Gomez); Nr. 21 Herrera (ab 63. Nr. 2 Toquero), Nr. 8 Iturraspe (ab 46. Nr. 17 Perez), Nr. 10 De Marcos; Nr. 14 M. Susaeta, Nr. 9 F. Llorente, Nr. 19 Muniain.

95 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2012)


Chelsea London - Manchester United / West Ham United - FC Millwall

Zum Abschluss unserer diesjährigen etwas reduzierten Wintertournee ging es für uns eine Woche vor dem heimischen Meisterschaftsstart am Samstag (4. Februar) in der Früh noch einmal nach London, wo als „Einstimmung“ aus Sicherheitsgründen bereits zur Mittagszeit vor allem der bei den Fans heiß umkämpfte „Schlager“ in der Championship (2. Liga) zwischen West Ham United und dem FC Millwall ausgetragen wurde. Ein Spiel mit ganz besonderer Bedeutung für die Fans beider Mannschaften, vor dem sogar auf der offiziellen Vereins-Homapage von West Ham gewarnt und die Empfehlung ausgesprochen wurde, dass Kinder dieses Spiel wegen den besonderen Gefahren nicht besuchen sollten, wobei der Veranstalter von den Ereignissen mit den schweren Ausschreitungen und dem Platzsturm bei der letzten Begegnung zwischen diesen beiden Teams hier am Boleyn Ground im August 2009 gelernt haben dürften und diesmal die Millwall-Fans ausschließlich im 2. Rang des Trevor Brooking Stands untergebracht waren und der ganze 1. Rang komplett freigelassen wurde! Aber auch im Umfeld rund um das Stadion wurde groß auf die Sicherheit geachtet und vor dem Spiel von der Polizei die Vorgärten, Grundstücke und etwa auch Mistkübeln usw. nach versteckten Waffen durchsucht.
27.774 teilweise sehr emotional geladenen Zuschauer sorgten dann im Boleyn Ground (Upton Park) bei diesem „Hass-Duell“ für eine mehr als aufgeheizte Stimmung, was sich dann in der 9. Minute nach der Roten Karte für den West Ham-Kapitän Kevin Nolan noch mehr steigerte, was den Tabellenführer aber nicht daran hinderte, in der Nachspielzeit der 1. Hälfte nach einem Freistoß durch einen Kopfballtreffer von
Carlton Cole vielumjubelt in Führung gehen zu können.
Kurzfristig gelang den Gästen aus Millwall durch
Liam Trotter zwar der Ausgleich (66.), doch konnte Winston Reid in der 69. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze den Sieg fixieren, mit dem West Ham die Tabellenführung weiter ausbauen konnte und sich damit wieder auf dem besten Weg zurück in die Premier League befindet.

Das neuerliche London-Gastspiel von Manchester United, diesmal bei Chelsea London an der Stamford Bridge, bildete schließlich den Abschluss unserer diesjährigen Wintertournee, wobei sich Chelsea in der ersten Spielhälfte gegen die gut stehende Manchester-Abwehr schwer tat, dann aber in der 36. Minute durch ein Eigentor von Jonny Evans (der die scharfe Hereingabe von Daniel Sturridge ins eigene Tor abfälschte) glücklich in Führung gehen konnte.
Nach dem Seitenwechsel bekamen die 41.668 Zuschauer dann aber ein Klassespiel geliefert, das alles zu bieten hatte und bei dem Chelsea nach nur 25 Sekunden durch ein Traumtor von
Juan Mata auf 2:0 erhöhe konnte, der eine perfekte Torres-Flanke (der sonst eigentlich kaum in Erscheinung treten konnte und wohl besser in Liverpool geblieben wäre!) volley übernahm und wuchtig verwertete (46.)! Kurz danach schien das Spiel dann entschieden und bebte die „Bridge“, als nach einem Mata-Freistoß David Luiz per Kopf auf 3:0 stellte (50.), doch gab sich Manschester United noch nicht geschlagen und folgte nach zwei Foul-Elfmetertreffern von Wayne Rooney (58. und 69. Minute) eine packende Schlussphase, in der die Gäste aus Manchester in der 84. Minute nach einer Giggs-Flanke durch einen Kopfballtreffer des ungedeckten Javier Hernandez auf 3:3 ausgleichen konnten! In dieser unfassbaren 2. Spielhälfte hatte Chelsea in der Nachspielzeit bei einem Freistoß von Mata sowie einem Weitschuss von Cahill noch die Chance auf den Siegestreffer, was aber Manchester-Torhüter David de Gea zu verhindern wusste, sodass sich beide Team nach diesem packenden Spiel mit einer Punkteteilung zufrieden geben mussten!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 4. Februar 2012, 12:30 Uhr:

West Ham United - FC Millwall   2:1 (1:0)

London, Upton Park (Boleyn Ground), 27.774 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge:
1:0 (45.+2.)
Carlton Cole; 1:1 (66.) Liam Trotter; 2:1 (69.) Winston Reid.
West Ham:
Nr. 1 Robert Green; Nr. 15 Abdoulaye Faye, Nr. 2 Winston Reid, Nr. 5 James Tomkins, Nr. 3 Geoge McCartney, Nr. 17  Joey O'Brien, Nr. 16 Mark Noble, Nr. 10 Jack Collison (ab 46. Nr. 14 Matt Taylor), Nr. 18 Julien Faubert (ab 80. Nr. 32 Gary O'Neil), Nr. 9 Carlton Cole (ab 89. Nr. 12 Ricardo Vaz Te), Nr. 4 Kevin Nolan. - Rote Karte: Nolan (9.). 
Millwall:  
Nr. 1 David Forde; Nr. 21 Jack Smith, Nr. 2 Alan Dunne, Nr. 18 Darren Ward, Nr. 16 Scott Barron (ab 56. Nr. 37 Harry Kane), Nr. 15 Liam Feeney (ab 81. Nr. 32 Ryan Mason), Nr. 6 Liam Trotter, Nr. 26 Nadjim Abdou, Nr. 31 Shane Lowry, Nr. 7 Darius Henderson, Nr. 20 Andy Keogh.

 

Sonntag, 5. Februar 2012, 16:00 Uhr:

Chelsea London - Manchester United   3:3 (1:0)

London, Stamford Bridge, 41.668 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge:
1:0 (36.)
Jonny Evans (Eigentor); 2:0 (46.) Juan Mata; 3:0 (50.) David Luiz; 3:1 (58.) Wayne Rooney (Pen.); 3:2 (69.) Wayne Rooney (Pen.); 3:3 (84.) Javier Hernandez.
Chelsea London:
Nr. 1 Petr Cech; Nr. 2 Branislav Ivanovic, Nr. 24 Gary Cahill, Nr. 4 David Luiz, Nr. 17 Jose Bosingwa, Nr. 5 Michael Essien, Nr. 16 Raul Meireles, Nr. 15 Florent Malouda, Nr. 23 Daniel Sturridge (ab 71 Nr. 6 Oriol Romeu), Nr. 10 Juan Mata, Nr. 9 Fernando Torres.
Manchester United:  
Nr. 1 David De Gea; Nr. 21 Rafael (ab 64. Nr. 22 Paul Scholes), Nr. 6 Jonny Evans, Nr. 5 Rio Ferdinand, Nr.3 Patrice Evra, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 11 Ryan Giggs, Nr. 25 Antonio Valencia, Nr. 18 Ashley Young (ab 53. Nr. 14 Javier Hernandez), Nr. 10 Wayne Rooney, Nr. 19 Danny Welbeck (ab 84. Nr. 13 Ji-Sung Park).

92 Fotos von diesen beiden Spielen in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2012)


Arsenal London - Manchester United / Queens Park Rangers - Wigan Athletic

Der Besuch des Mailänder Derbys in der Vorwoche war natürlich einer der Höhepunkte der diesjährigen Wintertournee, doch ging es für uns nach ein paar Tagen Wien-Aufenthalt bereits am Samstag (21. Jänner) in der Früh wieder nach London, wo am Sonntag in der Premier League der große Schlager zwischen Arsenal London und Manchester United auf unserem Besuchsprogramm stand.
Zuvor wurde am Samstag-Nachmittag als Alternativ-Programm (da die Königin zur Abwechslung einmal keine Zeit zur Begrüßung hatte!) ein weiteres Meisterschaftsspiel besucht, wobei neben den beiden Premier League-Spielen von Fulham gegen Newcastle und den
Queens Park Rangers gegen Wigan Athletic auch das Zweitliga-Spiel (Championship) von West Ham United gegen Nottingham Forest (dem Meistercup-Sieger von 1979 und 1980) zur Auswahl standen, letztendlich dann aber das Rangers-Spiel im Loftus Road Stadion den „Zuschlag“ erhielt, vor allem auch deshalb, da wir ja erst zum Start unserer Wintertournee beim Fulham-Heimspiel gegen Manchester United zu Gast waren und wir auch in zwei Wochen das West Ham Heimspiel im heißen Schlager gegen Millwall besuchen werden.
So „pilgerten“ wir also am Samstag ins kleine altehrwürdige und 1904 eingeweihte Loftus Road Stadion, wo QPR seit 1917 seine Heimspiele bestreitet, wo dann vor 16.002 Zuschauern die im Abstiegskampf steckenden Rangers unter dem neuen Trainer Mark Hughes den so wichtigen Heimsieg gegen den Tabellenletzten Wigan feiern konnten, wobei vor der Pause
Heidar Helguson aus einem Hands-Elfmeter (33.) und Akos Buzsaky mit einem Freistoßtreffer (45.) sowie nach dem Seitenwechsel Hugo Rodallega ebenfalls mit einem sehenswerten Freistoßtor für Wigan (66.) und Tommy Smith mit einem herrlichen Weitschuss genau ins Kreuzeck (81.) als Torschützen in Erscheinung treten konnten.

Am Sonntag folgte dann das mit großer Spannung erwartete Gipfeltreffen im Emirates Stadium, wo Titelverteidiger Manchester United im großen Schlager bei Arsenal London gastierte und vor 60.093 Zuschauern im ausverkauften Emirates Stadium in der Nachspielzeit der 1. Spielhälfte durch einen Kopfballtreffer von Antonio Valencia mit 1:0 in Führung gehen konnte (45. +1). Nach der Pause riskierte Arsenal dann mehr, doch nutze auch der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer durch Robin van Persie (71.) nichts, da die Gäste aus Manchester durch Danny Welbeck in der 81. Minute noch zum doch verdienten 1:2 Siegestreffer kommen konnten, womit ManUnited den Anschluss an Tabellenführer Manchester City halten konnte, das im Mittagsspiel im ersten Teil des Städteduells zwischen London und Manchester zu Hause gegen Tottenham glücklich mit 3:2 Sieg erfolgreich bleiben konnte!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 21. Jänner 2012, 15:00 Uhr:

Queens Park Rangers - Wigan Athletic   3:1 (2:0)

London, Loftus Road Stadion, 16.002 Zuschauer.
Torfolge:
1:0 (33.)
Heidar Helguson (Pen.); 2:0 (45.) Akos Buzsaky (Freistoß); 2:1 (66.) Hugo Rodallega (Freistoß); 3:1 (81.) Tommy Smith.
Queens Park Rangers:
Nr. 1 Paddy Kenny; Nr. 18 Luke Young, Nr. 5 Fitz Hall, Nr. 35 Anton Ferdinand, Nr. 3 Clint Hill; Nr. 12 Jamie Mackie, Nr. 14 Akos Buzsaky (ab 82. Nr. 4 Shaun Derry), Nr. 17 Joey Barton, Nr. 32 Shaun Wright-Phillips; Nr. 22 Heidar Helguson, Nr. 9 DJ Campbell (ab 46. Nr. 21 Tommy Smith).
Wigan Athletic:  
Nr. 26 Ali Al-Habsi; Nr. 2 Steve Gohouri, Nr. 5 Gary Caldwell, Nr. 17 Emmerson Boyce (ab 69. Nr. 23 Ronnie Stam), Nr. 31 Figueroa Figueroa; Nr. 14 Jordi Gomez (ab 61. Nr. 7 Albert Crusat), Nr. 4 James McCarthy, Nr. 8 Ben Watson, Nr. 16 James McArthur (ab 46. Nr. 18 Conor Sammon), Nr. 11 Victor Moses; Nr. 20 Hugo Rodallega. 
Torhüter Al-Habsi wehrt in der 73. Minute einen Elfmeter von Helguson ab.

 

Sonntag, 22. Jänner 2012, 16:00 Uhr:

Arsenal London - Manchester United   1:2 (0:1)

London, Emirates Stadium, 60.093 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 0:1 (45.)
Antonio Valencia; 1:1 (71.) Robin van Persie; 1:2 (81.) Danny Welbeck.
Arsenal London:
Nr. 13 Wojciech Szczesny; Nr. 20 Johan Djourou (ab 46. Nr. 56 Nicholas Yennaris), Nr. 4 Per Mertesacker, Nr. 5 Thomas Vermaelen, Nr. 6 Laurent Koscielny; Nr. 7 Tomas Rosicky, Nr. 17 Alexandre Song, Nr. 16 Aaron Ramsey (ab 83. Nr. 9 Chu-Young Park); Nr. 14 Theo Walcott, Nr. 10 Robin van Persie, Nr. 15 Alex Oxlade-Chamberlain (ab 74. Nr. 23 Andrey Arshavin).
Manchester United:  
Nr. 34 Anders Lindegaard; Nr. 4 Phil Jones (ab 17. Nr. 21 Rafael da Silva, ab 76. Nr. 13 Ji-Sung Park), Nr. 12 Chris Smalling, Nr. 6 Jonathan Evans, Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 25 Antonio Valencia, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 11 Ryan Giggs, Nr. 17 Nani (ab 75. Nr. 22 Paul Scholes), Nr. 10 Wayne Rooney, Nr. 19 Daniel Welbeck.

82 Fotos von diesen beiden Spielen in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2012)


AC Milan - Inter Mailand

Nachdem diesmal unsere Neujahrsfeiern zur Abwechslung einmal nicht in London, sondern im heimatlichen Wien abgehalten wurden und am ersten Jänner-Wochenende traditionell in England keine Meisterschaft stattfindet (da wird ja „nur“ Cup gespielt), wurde erst eine Woche später unsere Wintertournee fortgesetzt und war da dann das große Meisterschaftsderby in Mailand zwischen dem AC Milan und Inter Mailand wieder einmal das Ziel unserer Reise (für mich bereits mein sechstes Mailand-Derby, das ich in den letzten Jahren besuchen konnte, dabei aber erstmals dieses Derby als Heimspiel vom AC Milan!).
Da war das Interesse zum Mitfliegen natürlich riesengroß, doch mehr als zehn Personen konnten wir aus organisatorischen Gründen zu diesem Schlagespiel wirklich nicht mitnehmen und erfolgte dann am Samstag (14. Jänner) zeitig in der Früh mit der AUA der Flug von Wien nach Mailand, wo der Tag zur Besichtigung und zum Shoppen genutzt wurde, ehe dann am Sonntag-Abend der Besuch des mit großer Spannung erwarteten Mailänder Derbys unser Hauptabendprogramm darstellte.
Für Titelverteidiger AC Milan ging es dabei um die Tabellenführung, während sich Inter Mailand (der Meister der vorangegangenen fünf Jahre von 2006 bis 2010) nach einer Start-Krise nur auf Tabellenplatz 5 befindet, wobei aber ein Derby immer eigene Gesetze hat und dann Inter Mailand vor 79.522 Zuschauern im Giuseppe-Meazza-Stadion (dem größten Stadion in Italien, das aber doch schon sehr veraltet und teilweise renovierungsbedürftig ist!) als Außenseiter das bessere Ende für sich hatte und dabei
Diego Milito als Goldtorschütze gegen den schwach und sehr fehleranfällig agierenden AC Milan, dessen beste Möglichkeit ein Lattentreffer von Mark Van Bommel knapp vor dem Seitenwechsel war, in Erscheinung treten konnte (54. Minute), womit Juventus Turin trotz eines mageren 1:1 Heim-Unentschiedens gegen Cagliari die Tabellenführung übernehmen konnte.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 15. Jänner 2012, 20:45 Uhr:

AC Milan - Inter Mailand   0:1 (0:0)

Mailand, San Siro, Meazza-Stadion, 79.522 Zuschauer (ausverkauft; davon 31.181 Abo-Besitzer).
Tor: 0:1 (54
.)
Diego Milito.
AC Milan:
Nr. 32 Christian Abbiati; Nr. 20 Ignazio Abate, Nr. 13 Alessandro Nesta, Nr. 33 Thiago Silva, Nr. 19 Gianluca Zambrotta (ab 66. Nr. 70 Robinho); Nr. 27 Kevin-Prince Boateng, Nr. 4 Mark Van Bommel, Nr. 22 Antonio Nocerino (ab 90. Nr. 10 Clarence Seedorf); Nr. 28 Urby Emanuelson; Nr. 7 Pato (ab 83. Nr. 92 Stephan El Shaarawy), Nr. 11 Zlatan Ibrahimovic. (Trainer: Massimiliano Allegri.)
Inter Mailand:  
Nr. 1 Julio Cesar; Nr. 13 Maicon, Nr. 6 Lucio, Nr. 25 Walter Samuel, Nr. 55 Yuto Nagatomo; Nr. 4 Javier Zanetti, Nr. 8 Thiago Motta, Nr. 19 Esteban Cambiasso, Nr. 11 Ricardo Alvarez (ab 67. Nr. 26 Chritian Chivu); Nr. 22 Diego Milito (ab 76. Nr. 10 Wesley Sneijder), Nr. 7 Giampaolo Pazzini (ab 90. Nr. 9 Diego Forlan). (Trainer: Claudio Ranieri).

58 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2012)


FC Fulham - Manchester United

Gleich nach dem Ende unserer heimischen Meisterschaft mit dem Auswärtsspiel unserer Austria in Salzburg startete auch wieder unsere bereits traditionelle Wintertournee, die diesmal aber etwas eingeschränkt „nur“ sechs bis sieben Spiele umfassen wird, nachdem in den letzten acht Jahren in der Winterpause immer so zwischen 12 und 15 Meisterschaftsspiele (vorwiegend natürlich in England sowie teilweise in Spanien, Italien oder Deutschland) besucht werden konnten.
Daher begaben wir uns am Dienstag-Vormittag (20. Dezember) mit der British Airways wieder einmal nach London, wo ursprünglich in der englischen Hauptstadt an diesem Abend der Besuch des Meisterschaftsderbys von Tottenham gegen Chelsea geplant gewesen wäre, welches aber um zwei Tage auf Donnerstag verschoben wurde, sodass dieser Tag in aller Ruhe noch für die letzten Weihnachtseinkäufe sowie sonstige Aktivitäten genutzt werden konnte.
Am Mittwoch gastierte dann der englische Meister in London, weshalb wieder einmal das mit 25.700 Zuschauern seit langer Zeit ausverkaufte Craven Cottage Stadion vom
FC Fulham unser Ziel war, wo Manchester United als Tabellenzweiter seine Favoritenrolle eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte und durch Danny Welbeck bereits rasch in Führung gehen konnte (5. Minute). In der Folge erhöhten die Gäste durch Nani auf 0:2 (28.) und konnte der 38jährige Ryan Giggs noch vor der Pause auf 0:3 stellen (43.), womit das Spiel eigentlich entschieden war, obwohl Fulham nicht aufsteckte und auch nach dem Seitenwechsel weiter das Spiel offen halten konnte, dann vor dem Tor aber zu umständlich agierte, während Manchester eiskalt zuschlug und in der Schlussphase durch Wayne Rooney (88.) in seinem 300. Premier League Spiel und dem eingewechselten Dimitar Berbatov (90.) noch zu einem klaren 5:0 Sieg kommen konnte.
Nach einer weiteren Übernachtung erfolgte dann am Donnerstag wieder der Rückflug nach Wien, obwohl am selben Abend noch das Derby von Tottenham gegen Chelsea ausgetragen wurde, doch konnten wir unseren Aufenthalt in London auf Grund der noch in Wien zu erledigenden Weihnachtsvorbereitungen nicht verlängern, wobei wir aber bereits im Vorjahr dieses Londoner Derby besuchen konnten, sodass wir uns statt der englischen Premier League beruhigt den heimischen Weihnachtsfeiern widmen konnten!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Mittwoch, 21. Dezember 2011, 20:00 Uhr:

FC Fulham - Manchester United   0:3 (0:5)

London, Craven Cottage25.700  Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge
0:1 (5.)
Danny Welbeck; 0:2 (28.) Nani; 0:3 (43.) Ryan Giggs; 0:4 (88.) Wayne Rooney; 0:5 (90.) Dimitar Berbatov.
FC Fulham:
Nr. 12 David Stockdale; Nr. 6 Chris Baird (ab 74. Nr. 2 Stephen Kelly), Nr. 14 Philippe Senderos, Nr. 5 Brede Hangeland, Nr. 3 John Arne Riise, Nr. 11 Bryan Ruiz, Nr. 13 Danny Murphy, Nr. 20 Dickson Etuhu, Nr. 23 Clint Dempsey (ab 85. Nr.25 Bobby Zamora), Nr. 30 Mousa Dembele, Nr. 8 Andrew Johnson.
Manchester United
Nr. 34 Anders Lindegaard; Nr. 4 Phil Jones (ab 20. Nr. 18 Ashley Young, ab 58. Nr. 13 Ji-Sung Park), Nr. 12 Chris Smalling, Nr. 6 Jonny Evans, Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 25 Antonio Valencia, Nr. 11 Ryan Giggs, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 17 Nani, Nr. 10 Wayne Rooney, Nr. 19 Danny Welbeck (76. Nr. 9 Dimitar Berbatov).

31 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2012)

 


Spieler des Jahres 2011 - Endstand

Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele im Jahr 2011 ergab sich der nachfolgende Endstand für den Spieler des Jahres 2011, bei der sich Nacer BARAZITE vor Georg MARGREITTER und Zlatko JUNUZOVIC diesen Titel sichern konnte:

  1. Nacer BARAZITE (43,0 % der maximal möglichen Punkteanzahl!)
  2. Georg MARGREITTER

(38,0 %)

  3. Zlatko JUNUZOVIC (29,0 %)
  4. Michael LIENDL

(22,0 %)

  5. Tomas JUN (21,0 %)

nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2012)


Spieler der Saison 2010/2011 - Endstand

Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele in der Saison 2010/2011 ergibt sich der nachfolgende Endstand für den Spieler der Saison 2010/2011, die Zlatko JUNUZOVIC überlegen bereits vorzeitig für sich entscheiden konnte:

  1. Zlatko JUNUZOVIC (46,7 % der maximal möglichen Punkteanzahl!)
  2. Julian BAUMGARTLINGER

(26,7 %)

  3. Roland LINZ (24,4 %)
  4. Nacer BARAZITE

(23,3 %)

  5. Peter HLINKA (20,0 %)

nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!

(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2011)


Champions League Finale (FC Barcelona - Manchester United) in London-Wembley

Nachdem es in den „ungeraden“ Jahren so wie heuer leider keine Welt- oder Europameisterschaft gibt, musste also der Besuch der Finalspiele in der Europa League (vor zehn Tagen in Dublin) sowie nun der Champions League für den abschließenden internationalen Saison-Höhepunkt sorgen, sodass wir uns am Samstag-Vormittag (28. Mai) per Direktflug mit der AUA von Wien wieder einmal in die englische Hauptstadt begaben, wo am Abend im neuen Wembley-Stadion das 56. Finale im Europacup der Landesmeister (bzw. seit 1993 der Champions League) ausgetragen wurde, wobei ich von diesen 56 Endspielen immerhin 23 selbst im Stadion mitverfolgen konnte, davon die letzten 17 in Serie.
Gleich nach unserer Landung in London-Heathrow ging es dann mit der U-Bahn in den Norden von London zu unserer Unterkunft neben dem Wembley-Stadion, was sich vor allem nach dem Spiel als eine ideale Lösung darstellt, um sich nicht mit 90.000 anderen Personen gemeinsam in die U-Bahn drängen zu müssen. Das hat sich schon bei den letzten Spielen hier im Wembley perfekt bewährt, schließlich ist das jetzt schon mein 14. Matchbesuch im Wembley-Stadion (davon acht Spiele im alten ehrwürdigen traditionsreichen Stadion mit den zwei Zwillingstürmen, sowie eben nun mein 6. Spiel im neuen Wembley).
Bei unserer Ankunft in Wembley etwa fünf Stunden vor Spielbeginn belagerten bereits zahlreiche Fans beider Mannschaften das Gelände rund ums Stadion und hatten wir noch genügend Zeit, sich in diesem bunten Treiben mit dem einen oder anderen Souvenirartikel einzudecken, ehe dann um 19:45 Uhr Ortszeit das Spiel der Spiele im europäischen Vereinsfußball, das große Finale der Champions League zwischen dem neuen englischen Meister
Manchester United und dem alten und neuen spanischen Meister FC Barcelona angepfiffen wurde.
Im Spiel der wohl derzeit beiden weltbesten Mannschaften bzw. der Meister der beiden stärksten europäischen Ligen kam es dabei zur Neuauflage des Endspieles von Rom im Jahr 2009, das Barcelona damals verdient mit 2:0 gewinnen konnte, wobei auch diesmal die Spanier die klar spielstärkere Mannschaft stellten und letztendlich auch wieder verdient neuerlich den Titel holen konnten, wobei vor 87.695 Zuschauern Barcelona durch
Pedro in der 27. Minute mit 1:0 in Führung gehen konnte. Der Ausgleich durch Rooney (34.) ließ da nur kurzzeitig Hoffnung für die Engländer aufkommen, da Barcelona zu überlegen war und sorgten nach der Pause Messi (54.) und Villa (69.) für den hochverdienten 3:1 Sieg, mit dem sich Barcelona nach 1992 (damals noch im alten Wembley-Stadion gegen Sampdoria Genua), 2006 (in Paris gegen Arsenal) sowie 2009 (in Rom ebenfalls gegen Manchester United) nun zum vierten Mal den Titel in der europäischen Königsklasse sichern konnte!
Um für den Fall einer Teilnahme unserer Austria am österreichischen Cupfinale zeitgerecht wieder zurück in Wien sein zu können hatten wir unseren Rückflug bereits für Sonntag um 6 Uhr in der Früh gebucht, was eine sehr kurze und mühsame Nacht für uns bedeutet hätte, was dann aber wegen dem überraschenden Ausscheiden gegen Lustenau hinfällig wurde, sodass wir diesen bereits vor längerer Zeit gebuchten Rückflug verfallen ließen und stattdessen dann nach einer nun geruhsamen Nacht erst am Nachmittag den zusätzlich gebuchten Heimflug antreten konnten!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 28. Mai 2011:

FC Barcelona - Manchester United   3:1 (1:1)

London, Wembley-Stadion, 87.695 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (27.)
Pedro; 1:1 (34.) Rooney; 2:1 (54.) Messi; 3:1 (69.) Villa.
FC Barcelona:
Nr. 1 Victor Valdes; Nr. 2 Daniel Alves (ab 88. Nr. 5 Carles Puyol), Nr. 14 Javier Mascherano, Nr. 3 Gerard Pique, Nr. 22 Eric Abidal, Nr. 16 Sergio Busquets, Nr. 6 Xavi, Nr. 8 Andres Iniesta, Nr. 7 David Villa (ab 86. Nr. 15 Seydou Keita), Nr. 10 Lionel Messi, Nr. 17 Pedro (ab 92. Nr. 20 Ibrahim Afellay).
Manchester Untied:
Nr. 1 Edin van der Sar; Nr. 20 Fabio da Silva (ab 68. Nr. 17 Nani), Nr. 5 Rio Ferdinand, Nr. 15 Nemania Vidic, Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 25 Antonio Valencia, Nr. 16 Michael Carrick (ab 77. Nr. 18 Paul Scholes), Nr. 11 Rayn Giggs, Nr. 13 Park Ji-Sung, Nr. 10 Wayne Rooney, Nr. 14 Javier Hernandez.

119 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2011)


Das Derby der Schande 

Saison 2010/2011 – 64. Spiel (Sonntag, 22. Mai 2011, 16 Uhr):

Rapid Wien - Austria Wien   0:3 strafbeglaubigt 
(Abbruch nach 26 Minuten beim Stand von 0:2!)

84 Fotos von diesem Spiel in unserer Fotogalerie

Den fast schon erwarteten und bereits im Vorfeld angekündigten Spielabbruch brachte das 265. Meisterschaftsderby gegen Rapid, bei dem unsere Austria vor 17.500 Zuschauern im ausverkauften Weststadion vom Start weg klar besser war und auch wesentlich bissiger agierte, sodass wir nach einer Klein-Flanke bereits rasch durch Roland Linz mit 1:0 in Führung gehen konnten (5. Minute). In der Folge hatten wir die Gastgeber gut im Griff und war es nur eine Frage der Zeit, bis wir in der 26. Minute durch Zlatko Junuzovic (neuerlich nach einer Klein-Vorlage) auf 2:0 erhöhen konnten, was dann aber auch gleichzeitig das Ende für dieses Spiel bedeuten sollte, da gleich nach diesem Tor der bereits Tage zuvor angekündigte Platzsturm der Rapid-„Fans“ erfolgte, was zum logischen Abbruch führte und wir so um einen durchaus möglichen Derby-Rekordsieg gebracht wurden, weil der auf den Platzsturm völlig unvorbereitete Veranstalter bzw. die Einsatzkräfte nicht in der Lage waren, für geordnete Verhältnisse zu sorgen, womit sich einmal mehr zeigte, dass dieses Vogelhäusl in der Hütteldorfer Vorstadt für ein Bundesliga-Spiel nicht tauglich ist!
Jetzt ist es an der Zeit, dass von der Liga – und natürlich auch vom Verein, der bisher diese „Fans“ immer unter Schutz gestellt hat – auf das Härtestete durchgegriffen wird, von denen etwa auch bereits vor dem Spiel unser Mannschaftsbus bei der Zufahrt zum Stadion beschossen und dabei dann mehrere Scheiben beschädigt wurden. Da gehören jetzt Maßnahmen gesetzt sowie die verursachenden Personen ausgeforscht und massiv zur Verantwortung gezogen, gehören diese wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung auf das Schärfste bestraft und darüber hinaus natürlich auch noch wegen schwerer Körperverletzung verurteilt, da bei den Angriffen mit den brennenden Fackeln bzw. Leuchtraketen auf den Austria-Sektor mehrere Personen teilweise auch schwere Brandverletzungen erlitten haben!
Es wird nun interessant sein, wie die Konsequenzen der Liga ausfallen werden und wie sich Rapid nun weiter verhält, oder ob gar so wie bisher diese „Fans“ von den Rapid-Verantwortlichen unter Schutz genommen werden, mit fadenscheinigen Ausreden und Entschuldigungen, so wie dies sonst immer bei diversen Vorfällen in der Vergangenheit der Fall war! Diese „Fans“ haben im Stadion einfach nichts verloren, gehören verbannt, die haben beim gesamten Fußball nichts verloren und wäre ein weiterer Schritt, keinerlei Gästefans mehr bei Auswärtsspielen von Rapid zuzulassen. Allerdings wäre es unverständlich, wenn nun auch wir wegen der Unfähigkeit der Hütteldorfer, die eigenen Fans unter Kontrolle zu halten, unsere Heimderbys in Zukunft im Prater austragen müssten, wo es doch sicher keinerlei Probleme geben würde, wenn einfach keine Gästefans mehr beim Derby in Favoriten zugelassen werden!
Aber vielleicht hilft da dann zur Lösung des Problems ein neuerliches peinliches Betteln um den Segen des Papstes, der ja für einen Derbysieg nicht ausgereicht hat (vermutlich auch deshalb, da Grün einfach die falsche Religion ist!). Aber dieser Verein muss, der wegen seiner sportlicher Wertlosigkeit wohl immer tiefer im Ostpurkersdorfer Sumpf versinkt, anscheinend krampfhaft versuchen, zumindest mit anderen peinlichen Aktionen medial in Erscheinung zu treten, wie zuletzt auch der Wunsch der Grünen nach einer Einstufung als Weltkulturerbe (??) für deren unmotivierten Klatschorgien, was verständlicherweise keine Zustimmung finden konnte, oder auch der mehr als dümmlichen Aktionen wegen dem Autobahn-Mautpickerl! Allerdings: Was soll man sonst von derartigen Sozialfällen erwarten, die mit diesem Derby-Abbruch einmal mehr sehr medienwirksam unter Beweis gestellt haben, was wirklich von ihnen zu halten ist?
Einen weiteren die Meisterschaft mitentscheidenden Skandal gab es übrigens neuerlich in Wiener Neustadt, wo knapp vor dem Ende, als für Sturm nur ein Unentschieden drohte, ein ehemaliger Sturm-Leihspieler nach einem Eckball im Strafraum völlig unbedrängt den Ball in der Luft mit der Hand spielte, ja fast schon mit der Hand nach dem Ball hechtete, sodass der dafür berechtigterweise verhängte Elfmeter doch noch zum Sieg für die Grazer und zur Rettung der Tabellenführung mit zwei Punkten Vorsprung auf unsere Austria führte, sodass es nicht verwunderlich ist, wenn da Manipulationsverdächtigungen aufkommen, die möglicherweise gar nicht so unbegründet sein könnten! So wie auch bereits vor drei Wochen, als unsere Austria in Wiener Neustadt vom Schiedsrichter mit einem mehr als eindeutigen Regelbruch, der keinerlei Interpretationsspielraum zulässt, auf die Verliererstraße gedrängt wurde und da dann der noch größere Skandal die Entscheidung der Liga war (die von der Austria unverständlicherweise leider nicht mehr angefochten wurde!), die dem Schiedsrichter nun quasi einen Freibrief für alles ausstellte, sodass dieser nun eigentlich eine Mannschaft auch mit 13 Spielern gegen 11 Spieler antreten lassen könnte, weil die schwächere Mannschaft sonst chancenlos wäre, oder wegen besonderer Umstände auch einen Elfmeter aus nur 5 Metern Entfernung zur Ausführung zulässt, oder gar ein Spiel anpfeift, obwohl sich eine Mannschaft noch in der Kabine befindet! Das wären dann nach der unbegreiflichen Entscheidung der Liga alles „Tatsachenentscheidungen“ des Schiedsrichters, die nicht angefochten werden können, was einfach nicht zu verstehen ist und eher in irgendeine Bananenrepublik passen würde, als nach Österreich und stellt sich auch noch die Frage, wozu es dann bei uns überhaupt im Fußball Regeln gibt, wenn der allmächtige Schiedsrichter alles so entscheiden darf, wie er möchte und keinerlei Chance besteht, dies zu korrigieren, da von der Liga alles mit dem Hinweis auf „Tatsachenentscheidung“ abgeschmettert wird!

(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2011)


Europa League Finale (FC Porto - Sporting Braga) in Dublin

Zur Ablenkung und als Einstimmung auf das dramatische Finale in der heimischen Meisterschaft ging es für uns am Mittwoch (18. Mai) am Vormittag per Direktflug von Wien in die irische Hauptstadt Dublin, wo bereits seit dem Vortag der Ausnahmezustand herrschte, allerdings nicht wegen dem Finale in der Europa League, sondern sorgte der historische viertägige Besuch der englischen Königin, die erstmals Irland einen Staatsbesuch abstattete, mit den damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen und dem Einsatz aller verfügbaren Kräfte für zahlreiche Verkehrsprobleme und massive Behinderungen, sodass es vor dem Spiel in Dublin äußerst mühsam war, sich halbwegs frei bewegen zu können und selbst das einfache Überqueren einer Straße schon zu fast einem unüberwindbaren Hindernis werden konnte.
In der 2010 neu eröffneten 50.000 Zuschauer fassenden Dublin Arena (Aviva Arena), die an der Stelle des alten 1872 erbauten und 2007 abgerissenen Lansdowne-Road Stadions errichtet wurde, war dann am Abend der
FC Porto im rein portugiesischen Finale der Europa League gegen die Überraschungs-Mannschaft Sporting Braga natürlich der klare Favorit, wobei aber ein Finale logischerweise immer eigene Gesetze hat und man gerade bei einem Endspiel sportlich nicht zu große Erwartungen haben darf, da wegen der Bedeutung des Spieles die Taktik und Sicherheit viel zu sehr im Vordergrund steht. 
So war es dann auch bei diesem Finale im zweiten Jahr der Europa League (erster Europa League Sieger wurde ja im Vorjahr Atletico Madrid beim Finale in Hamburg gegen Fulham), bei dem Porto vor 45.391 Zuschauern im zwar ausverkauften, aber nicht ganz gefüllten Stadion (Braga benötigte nicht alle Karten des zur Verfügung stehenden eigenen Kontingentes, die dann aus Sicherheitsgründen nicht weiterverkauft werden durften!) wie erwartet klar das Spiel bestimmte, sich aber auch gegen die gut stehende Braga-Abwehr schwer tat und dann knapp vor dem Seitenwechsel Portos Superstar
Falcao, mit 18. Treffern (inkl. Play-Off-Runde) der Europa League-Spieler dieser Saison, für das siegbringende 1:0 sorgte (44. Minute), mit dem sich der FC Porto nach den beiden Erfolgen in der Champions League bzw. Meistercup in den Jahren 2004 (in Gelsenkirchen gegen Monaco) und 1987 (in Wien gegen Bayern München) sowie dem UEFA-Cup Triumph 2003 (in Sevilla gegen Celtic Glasgow) bei seiner fünften Finalteilnahme den vierten Pokal sichern konnte; einzig 1984 musste im Cup der Cupsieger in Basel gegen Juventus Turin eine Finalniederlage hingenommen werden!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Mittwoch, 18. Mai 2011:

FC Porto – Sporting Braga   1:0 (1:0)

Dublin, Aviva Arena, 45.391 Zuschauer.
Tor: 1:0 (44.)
Falcao.
FC Porto:
Nr. 1 Helton (Cap.); Nr. 21 Cristian Sapunaru, Nr. 14 Rolando, Nr. 30 Nicolas Otamendi, Nr. 5 Alvaro Pereira; Nr. 6 Fredy Guarin (ab 73. Nr. 7 Fernando Belluschi), Nr. 25 Fernando, Nr. 8 Joao Moutinho; Nr. 12 Hulk, Nr. 9 Falcao, Nr. 17 Silvestre Varela (ab 79. Nr. 19 James Rodriguez).
Sporting Braga:
Nr. 1 Artur; Nr. 15 Miguel Garcia, Nr. 3 Paulao, Nr. 2 Alberto Rodriguez (ab 46. Nr. 4 Kaka), Nr. 28 Silvio; Nr. 27 Custodio, Nr. 45 Hugo Viana (ab 46. Nr. 8 Mossoro), Nr. 88 Vandinho (Cap.); Nr. 30 Alan, Nr. 18 Lima (ab 66. Nr. 19 Albert Meyong), Nr. 9 Paulo Cesar.

76 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2011)


Holland - Österreich

Drei Tage vor dem Start der heimischen Meisterschaft folgte zum Abschluss unserer diesjährigen „Winter-Tournee“ noch der Besuch des freundschaftlichen Länderspieles von Österreich in Eindhoven gegen Vize-Weltmeister Holland, weshalb wir uns am Mittwoch-Vormittag (9. Februar) von Wien per Flugzeug zunächst einmal nach Köln begaben, von wo aus per Bahn die Weiterfahrt über Mönchengladbach und Venlo nach Eindhoven vorgenommen wurde.
Im nicht ganz ausverkauften Philips-Stadion von Eindhoven, wo ich bereits 1985 mit unserer Austria beim Turnier der Champions anwesend sein bzw. zuletzt bei der Europameisterschaft 2000 das Spiel von Portugal gegen England besuchen konnte, war Holland vor 33.000 Zuschauern erwartungsgemäß der klare Favorit, wobei es sich der Vizeweltmeister und die aktuelle Nummer 2 der Welt leisten konnte, auf einige seiner WM-Stars zu verzichten, dies aber trotzdem gegen Österreich (immerhin momentan auf Platz 45 der FIFA-Weltrangliste und damit so gut wie schon seit 10 Jahren nicht mehr!) reichen sollte, um zu einem problemlosen Sieg zu kommen, wobei unser Nationalteam gar keinen so schlechten Eindruck hinterließ und brav kämpfte, dies alleine aber zu wenig war, um gegen den Vizeweltmeister zu bestehen, noch dazu, da wir bei den Gegentreffern keine besonders gute Figur machten.
So brachte zwar ein schöner Spielzug mit einem eher überraschenden Schuss von Wesley Sneijder in der 29. Minute die Führung für die Gastgeber, doch stand dabei unser Torhüter (der zuvor mehrmals einen Rückstand verhindern konnte) zu weit vor dem Tor und sah dann leider nicht gut aus. Knapp vor der Pause hatten wir noch die große und einzige Chance auf den Ausgleich, doch donnerte Franz Schiemer den Ball bei seiner Riesenchance nach einem Eckball drei Meter vor dem Tor stehend fast über die Tribüne, statt ins Tor. Beim 2:0 kurz nach dem Seitenwechsel (48.) schlief dann unsere gesamte Hintermannschaft und konnte Klaas-Jan Huntelaar völlig ungehindert per Kopf erfolgreich sein und führte schließlich ein von Florian Klein unnötig verschuldeter Hands-Elfmeter durch Dirk Kuyt (71.) zum 0:3, ehe dann unser offensiv eher harmloses Team doch noch zum Ehrentreffer kommen konnte, aber auch nur aus einem Elfmeter durch Marko Arnautovic (nach Foul an Maierhofer), wobei positiv zu bemerken ist, dass wir wenigstens endlich wieder einmal aus einem Elfmeter erfolgreich bleiben konnten, was zuletzt öfters ja leider nicht der Fall gewesen ist. 
Nach einer Übernachtung in Eindhoven erfolgte am Donnerstag die Rückreise nach Wien (zunächst wieder per Bahn nach Köln mit einer Mittagspause in Pulheim und dann mit dem Flugzeug zurück in die Heimat), womit für uns die diesjährige „Winter-Tournee“ beendet war, in der wir in den neun Wochen Pause der heimischen Meisterschaft in unserer „Winter-Tournee“ insgesamt 12 Spiele besuchen konnten (7 x in der englischen Premier League, 3 x die deutsche Bundesliga, 1 x Spanien sowie eben das abschließende Österreich-Länderspiel in Holland) und nun endlich auch wieder unsere Meisterschaft startet, wenn am kommenden Samstag unsere Austria mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer Ried das „Frühjahr“ eröffnet. Ein Frühjahr, in dem unserer Austria den „100er“ feiert und dem Anlass entsprechend hoffentlich zum Saisonende dann noch mehr Grund zum Feiern vorhanden sein wird, wenn wir mit unseren Veilchen über den 24. Meistertitel jubeln können!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Mittwoch, 9. Februar 2011, 20.30 Uhr:

Holland - Österreich   3:1 (1:0)

Eindhoven, Philips Stadion, 33.000 Zuschauer. SR Brych (GER).
Torfolge: 1:0 (28.) Sneijder; 2:0 (48.) Huntelaar; 3:0 (70.) Kuyt (Pen.); 3:1 (84.) Arnautovic (Pen.).
Holland: Stekelenburg; Van der Wiel, Heitinga, Mathijsen (46. Wisgerhof), Pieters; Janssen (71. Strootman), Van Bommel, Kuyt (75. De Jong), Sneijder (46. Elia), Affelay; Huntelaar (73. Van Nistelrooy).
Österreich: Macho; Klein (72. Pehlivan), Prödl, Pogatetz, Fuchs; Baumgartlinger, Schiemer; Junuzovic (62. Hoffer), Alaba (85. Kavlak), Arnautovic; Maierhofer.

37 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2011)


Borussia Dortmund - Schalke 04 / 1. FC Köln - Bayern München

Nach einem Wochenende künstlerischer Pause (in England wurde ja „nur“ eine Cuprunde ausgetragen und auch sonst gab es europaweit eigentlich keine besonderen Schlagerspiele!) ging es für uns eine Woche vor dem Start der heimischen Meisterschaft noch einmal zu einer „Doppelveranstaltung“ in die deutsche Bundesliga, wo am Freitag-Abend in Dortmund das große Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 auf unserem Besuchsprogramm stand.
Zu diesem Zweck erfolgte am Freitag-Nachmittag (4. Februar) mit der Lufthansa der kurze Flug von Wien nach Düsseldorf, von wo es mit der Bahn in einer Dreiviertelstunde weiter nach Dortmund und in das Westfalenstadion (oder den Signal-Iduna-Park) ging, wo bei diesem 78. Revierderby in der Bundesligageschichte (bei bisher je 27 Siegen sowie 23 Unentschieden und für mich persönlich mein bisher 6. Derby zwischen diesen beiden Traditionsmannschaften, wobei Dortmund dabei trotz drei Heimspielen noch nie einen Sieg feiern und nur einmal ein Unentschieden erreichen konnte!) Dortmund als überlegener Tabellenführer gegen Schalke, das nur im Mittelfeld „herumkrebst“, der große Favorit war. 
Vor der immer wieder beeindruckenden Kulisse von 80.720 Zuschauern im seit langer Zeit restlos ausverkauften Stadion war dann der Tabellenführer natürlich auch die klar spielbestimmende Mannschaft, doch zeigte es sich wieder einmal mehr, dass ein Derby eigene Gesetze hat und konnte Schalke dieses Spiel ohne Niederlage überstehen, wobei sich die Gäste aus Gelsenkirchen in erster Linie bei Torhüter Manuel Neuer bedanken konnten, dass es bei diesem torlosen Unentschieden blieb, mit dem Dortmund seine Tabellenführung sogar noch auf 12 Punkte ausbauen konnte, da am nächsten Tag die direkten Verfolger alle eine Niederlage hinnehmen mussten!

Nach einer Übernachtung in Dortmund erfolgte am Samstag-Vormittag (5. Februar) per Bahn die Weiterfahrt nach Köln, wo am Nachmittag der abstiegsgefährdete 1. FC Köln gegen den Titelverteidiger und Noch-Meister Bayern München anzutreten hatte.
Vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion war es ein schleppender Anfang. Die Bayern (die in den letzten vier Spielen gegen Köln nicht gewinnen konnten) taten sich schwer gegen die defensiven Gastgeber und mit dem ersten ernstzunehmenden Angriff stand es plötzlich durch
Mario Gomez überraschend 1:0 für die Bayern (22. Minute). Die Kölner waren zwar bemüht, aber harmlos, und als dann knapp vor der Pause die Gäste mit höchster Effizienz durch Hamit Altintop auf 2:0 erhöhen konnten (42.), schien die Partie entschieden, noch dazu, da die Bayern seit 32 Jahren kein Spiel mehr verloren hatten, wenn sie einmal mit 2:0 in Führung lagen.
Nach der Pause nahm dieses Spiel dann aber eine sensationelle und unfassbare Wende, wobei zunächst
Christian Clemens in der 55. Minute gegen die sich zu sicher fühlenden Bayern auf 1:2 verkürzen konnte. Jetzt war Köln wieder spielbestimmend und die Bayern nur mehr in der Defensive. Lohn der Mühe: Der vielumjubelte Ausgleich per Kopf durch Milivoje Novakovic in der 62. Minute. Doch es sollte für den deutschen Meister trotz dem Comeback von Franck Ribery in einer packenden Bundesliga-Begegnung noch schlimmer kommen, als „Super-Nova“ Milivoje Novakovic die Kölner mit seinem Doppelpack in der 73. Minute mit 3:2 in Führung bringen konnte. Da bebte der Sportpark Müngersdorf und konnte der 1. FC Köln diese Führung gegen nun wieder drückende Bayern in einem sensationellen Spiel über die Zeit retten, womit die Kölner drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg erringen konnten (und übrigens den ersten Heimsieg gegen die Bayern seit fast 16 Jahren!), während für die Bayern der Titeltraum in dieser Bundesliga-Saison nun wohl endgültig ausgeträumt sein dürfte.
Nach dem Spiel erfolgte per Bahn die Weiterfahrt nach Düsseldorf und wurde nach einer weiteren Übernachtung am Sonntag-Nachmittag wieder die Rückflug nach Wien vorgenommen, aber nur für einen Kurzbesuch, da wir ja bereits am Mittwoch wieder in Eindhoven zu Gast sind, wenn Österreich sein freundschaftliches Länderspiel gegen Vize-Weltmeister Holland zu bestreiten hat, wobei wir für Sonntag auch noch die Möglichkeit gehabt hätten, das Meisterschaftsspiel von Chelsea gegen Liverpool in der englischen Premier League zu besuchen (zu diesem Zweck hatten wir zusätzlich zum Sonntag-Rückflug nach Wien auch einen Flug für Sonntag in der Früh von Deutschland nach London gebucht gehabt, um uns kurzfristig entscheiden zu können!), dies dann aber der „Bequemlichkeit“ zum Opfer fiel und doch noch am Sonntag von Düsseldorf aus der Rückflug nach Wien vorgenommen und auf den Besuch des Spieles in London großzügig verzichtet wurde!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Freitag, 4. Februar 2011, 20.30 Uhr:

Borussia Dortmund - Schalke 04   0:0

Dortmund, Signal Iduna Park (Westfalenstadion), 80.720 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: ---
Borussia Dortmund:
Weidenfeller; Piszczek, Hummels, Santana, Schmelzer; Sahin, Bender; Blaszczykowski (89. Zidan), Großkreutz (73. Lewandowski); Götze; Barrios.
Schalke 04
:
Neuer; Uchida, Höwedes, Metzelder, Schmitz; Kluge, Annan (77. Papadopoulos); Farfan, Jurado (81. Hao); Huntelaar (87. Draxler), Roul.

 

Samstag, 5. Februar 2011, 15.30 Uhr:

1. FC Köln - Bayern München   3:2 (0:2)

Köln, Rhein-Energie-Stadion, 50.000 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge:
0:1 (22.)
Mario Gomez; 0:2 (42.) Hamit Altintop; 1:2 (55.) Christian Clemens; 2:2 (62.) Milivoje Novakovic; 3:2 (73.) Milivoje Novakovic.
1. FC Köln:
Michael Rensing; Miso Brecko, Youssef Mohamad, Pedro Geromel, Christian Eichner; Martin Lanig, Adam Matuschyk; Christian Clemens (91. Taner Yalcin), Lukas Podolski, Slawomir Peszko (90. Fabrice Ehret); Milivoje Novakovic (82. Mato Jajalo).
Bayern München:
Thomas Kraft; Philipp Lahm, Anatoliy Tymoshchuk, Holger Badstuber, Luiz Gustavo (78. Miroslav Klose); Andreas Ottl, Danijel Pranjic; Hamit Altintop (62. Franck Ribery), Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller; Mario Gomez.

101 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2011)


Bayern München - 1. FC Kaiserslautern

Während sich unsere Austria auf den Weg ins Trainingslager in Richtung Türkei vorbereitete ging es für uns am Samstag, den 22. Jänner 2011 mit einem vollbesetzten PKW für einen Kurzabstecher in die bayrische Landeshauptstadt, wo im Zuge der 19. Runde der deutschen Bundesliga der 1. FC Kaiserslautern bei Bayern München gastierte. 
Eigentlich kein besonderes Schlagerspiel, da hier mit Kaiserslautern als 10. in der Tabelle und den enttäuschenden Bayern, die sich mit unglaublichen 16 (!) Punkten Rückstand auf Tabellenführer Dortmund nur auf dem 5. Platz befinden, eher nur mehr zwei Durchschnittsmannschaften ohne Erfolgsaussichten am Werk waren, doch gab es an diesem Wochenende in den Topligen Europas in England, Spanien oder Italien auch keine besonders nennenswerten Spiele, sodass sich nach dem Besuch einiger Schlagerspiele von Spitzenmannschaften in den letzten Wochen nun dieser kurze Ausflug ins benachbarte Bayern als ideale Abwechslung und zur langsamen Wiedereingewöhnung auf das heimische Spielniveau zum Matchbesuch perfekt angeboten hat und eben dieser Ausflug kurzfristig eingeschoben wurde, wobei auch die Besorgung der Eintrittskarten keinerlei Probleme darstellte und das Angebot an Karten die Nachfrage weit übertraf.
Schließlich füllten dann doch wieder die üblichen 69.000 Zuschauer die ausverkaufte Münchner Allianz Arena (ja, München hat so wie nun Wien auch seine „Arena“!), die in der ersten Spielhälfte eine schwache Bayern-Mannschaft erlebten, die mit Glück gegen bessere Pfälzer einen durchaus möglichen Rückstand verhindern konnten. Und bereits in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als der Schiedsrichter schon abpfeifen wollte, folgte mit dem fast schon üblichen „Bayern-Dusel“ die mehr als schmeichelhafte Führung für die Münchner (45. +1) durch Vizeweltmeister
Arjen Robben, der als einziger im Bayern-Dress für Tempo und gefährliche Szenen sorgte! Gleich nach dem Seitenwechsel dann der nächste Tiefschlag für Kaiserslautern, wieder eingeleitet durch den überragenden Robben, und das 2:0 für die Bayern durch Mario Gomez, womit das Spiel entschieden schien (46.). Nach dem Anschlusstreffer durch Jan Moravek (62.) witterten die Gäste ihre Chance auf eine Überraschung und riskierten noch einmal alles, aber ohne Erfolg, während Bayern den Platz zum Kontern nutzte und in der 80. Minute mehr als glücklich durch Mario Gomez zum vorentscheidenden 3:1 kommen konnte. Damit war das Spiel entschieden und sorgten neuerlich Mario Gomez (85.) und Thomas Müller (91.) gegen eine nun zerfallende Pfälzer-Mannschaft noch für einen überraschend klaren und in dieser Höhe sicher unverdienten 5:1 Sieg, mit dem sich die Münchner im Kampf um den Vize-Meistertitel wieder eine gute Ausgangsposition sichern konnten!
Gleich nach dem Spiel erfolgte dann mit knapp drei Stunden Fahrzeit wieder die Rückfahrt nach Wien, wobei sich aber auch ein kleiner Umweg über Udine angeboten hätte, wo am Sonntag zur Mittagszeit um 12.30 Uhr der Titelverteidiger, Champions League Sieger und Klub-Weltmeister Inter Mailand sein Meisterschaftsspiel gegen Udinese zu bestreiten hatte, doch wurde dann dieser „Umweg“ doch nicht in Angriff genommen, um diese Reise nicht zu „stressig“ zu gestalten, sodass wir am Samtag-Abend in aller Ruhe wieder in Wien eintreffen und dann einen geruhsamen Sonntag zu Hause verbringen konnten!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 22. Jänner 2011, 15.30 Uhr:

Bayern München - 1. FC Kaiserslautern   5:1 (1:0)

München, Allianz-Arena, 69.000 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (45. +1)
Arjen Robben; 2:0 (46.) Mario Gomez; 2:1 (62.) Jan Moravek; 3:1 (80.) Mario Gomez; 4:1 (85.) Mario Gomez; 5:1 (91.) Thomas Müller.
Bayern München:
Nr. 35 Thomas Kraft; Nr. 21 Philipp Lahm, Nr. 44 Anatoliy Tymoshchuk, Nr. 28 Holger Badstuber, Nr. 23 Danijel Pranjic; Nr. 17 Mark van Bommel, Nr. 30 Luiz Gustavo (ab 86. Nr. 2 Breno); Nr. 10 Arjen Robben (ab 74. Nr. 8 Hamit Altintop), Nr. 31 Bastian Schweinsteiger, Nr. 25 Thomas Müller; Nr. 33 Mario Gomez. Trainer: Louis van Gaal.
1. FC Kaiserslautern:
Nr. 1 Tobias Sippel; Nr. 23 Florian Dick, Nr. 5 Martin Amedick, Nr. 20 Rodnei, Nr. 17 Alexander Bugera (ab 76. Nr. 3 Leon Jessen); Nr. 13 Thomas Petsos (ab 66. Nr. 10 Chadli Amri); Nr. 7 Oliver Kirch, Nr. 8 Christian Tiffert, Nr. 16 Jan Moravek (ab 66. Nr. 33 Erwin Hoffer), Nr. 22 Ivo Ilicevic; Nr. 32 Adam Nemec. Trainer: Marco Kurz.

36 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2011)


FC Barcelona - Malaga CF

Nachdem der Dezember für uns ganz im Zeichen der englischen Premier League stand wurde nach einer kurzen Neujahrspause im Jänner unsere "Winter-Tournee" fortgesetzt, wobei wir für das Wochenende 15./16. Jänner die Qual der Wahl hatten, da in England wieder einige interessante Spiele auf dem Programm standen (wie etwa in London am Samstag das Derby zwischen West Ham und Arsenal oder am Sonntag Tottenham gegen Manchester United bzw. auch das Derby zwischen Liverpool und Everton). Schließlich fiel unsere Entscheidung dann aber für einen Wochenendeausflug ins warme Spanien nach Barcelona, wo wir immerhin seit 13 Monaten kein Spiel mehr besuchen konnten, obwohl wir auch für das Spiel von Tottenham gegen Manchester im Besitz einer Eintrittskarte waren (die dann an einen anderen Interessenten von unserer Austria weitergegeben wurde, der darüber dann hocherfreut war!), aber ein wenig Abwechslung schadet nie, weshalb eben Barcelona den Vorzug erhielt, da es unbedingt erforderlich war, bei dieser "Winter-Tournee" auch dem FC Barcelona einen Besuch abzustatten, bei dem erst wenige Tage zuvor mit Messi, Iniesta und Xavi die drei weltbesten Fußballer ausgezeichnet wurden.
So ging es also am Samstag-Vormittag (15. Jänner) von Wien mit der AUA (ursprünglich war der 6:30 Uhr Niki-Frühflug gebucht, doch wurde dieser fünf Tage vor dem Flug auf den zeitmäßig angenehmeren AUA-Flug geändert, um noch in aller Ruhe ein ausgiebiges Frühstück einnehmen zu können!) nach Barcelona, wo wir von angenehmen und fast schon sommerlichen 15 Grad empfangen wurden.
Nach zwei erholsamen Tagen in der katalonischen Hauptstadt folgte dann am Sonntag-Abend mit Spielbeginn um 21 Uhr das Meisterschaftsspiel von Tabellenführer
FC Barcelona gegen Malaga CF, wobei die Stars um den neuerlichen Welt-Fussballer Lionel Messi gegen den 16. der Tabelle keinerlei Probleme hatten und vor "nur" 71.576 Zuschauern im riesigen Nou Camp-Oval spielend einfach zu einem klaren 4:1 Erfolg kommen konnten. Für die Tore waren dabei Andres Iniesta (7. Minute), David Villa (17.), Pedro (35.) und abermals David Villa (73.) sowie aus einem Freistoß Duda für Malaga (67.) verantwortlich und hätte dieser Sieg noch wesentlich höher ausfallen können, wobei es immer wieder beeindruckend ist, Spieler dieser Klasse bei der "Arbeit" zu sehen, was bei unserer Austria leider wohl nie der Fall sein wird. Und alleine deshalb war auch die Entscheidung richtig, dem Barcelona-Spiel diesmal den Vorzug gegenüber der englischen Premier League zu geben (wo wir ja sowieso ständig zu Gast sind) und führen uns die nächsten drei Spiele unserer "Winter-Tournee" zur Abwechslung in die deutsche Bundesliga zum Spiel der Bayern gegen Kaiserslautern, dem Revierderby von Dortmund gegen Schalke sowie zu Köln gegen Bayern und geht es zum Abschluss unserer „Winter-Tournee“ nach Eindhoven mit dem Länderspielbesuch von Holland gegen Österreich, ehe drei Tage später mit dem Heimspiel unserer Austria gegen Tabellenführer Ried wieder die heimische Meisterschaft startet!
Jedenfalls erfolgte am Montag-Nachmittag wieder der Rückflug nach Wien, mit einer Maschine früher als ursprünglich geplant, was aber trotzdem nicht reichen sollte, um am Abend als stimmberechtigtes Mitglied an der Austria-Generalversammlung im Wiener Rathaus teilnehmen zu können.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 16. Jänner 2011, 21:00 Uhr:

FC Barcelona - Malaga CF    4:1 (3:0)

Barcelona, Nou-Camp, 71.576 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (7)
Andres Iniesta; 2:0 (17.) David Villa; 3:0 (35.) Pedro; 3:1 (67.) Duda; 4:1 (73.) David Villa.
FC Barcelona:
Nr. 1 Victor Vlades; Nr. 2 Dani Alves (ab 26. Nr. 21 Adriano), Nr. 3 Gerard Pique, Nr. 5 Carles Puyol, Nr. 22 Eric Abidal, Nr. 16 Segio Busquets, Nr. 6 Xavi, Nr. 8 Andres Iniesta (ab 82. Nr. 20 Ibrahim Afellay), Nr. 17 Pedro (ab 82. Nr. 9 Bojan), Nr. 7 David Villa, Nr. 10 Lionel Messi. Trainer: Josep Guardiola.
Malaga CF:
Nr. 13 Asenjo; Nr. 20 M. Gaspar, Nr. 5 Demichelis, Nr. 3 Weligton, Nr. 19 Mtiliga, Nr. 10 Apono, Nr. 16 Maresca (ab 59. Nr. 18 Eliseu), Nr. 24 Camacho (ab 77. Nr. 45 Recio), Nr. 17 Duda, Nr. 6 Julio Baptista, Nr. 21 Quincy (ab 59. Nr. 23 Rondon). Trainer: Manuel Luis Pellegrini.

34 Fotos von diesem Spielen in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2011)


"Meine" Premier League-Spiele im Dezember

Tottenham Hotspur - Chelsea London (12.12.2010) 
Manchester United - Arsenal London (13.12.2010)
Chelsea London - Manchester United (19.12.2010)
FC Fulham - West Ham United (26.12.2010) 
Arsenal London - Chelsea London (27.12.2010)
Tottenham Hotspur - Newcastle United (28.12.2010) 
Chelsea London - Bolton Wanderers (29.12.2010)

Während für unsere Austria am Samstag-Abend nach dem 2:1 Erfolg in Mattersburg der verdiente Weihnachtsurlaub beginnen konnte, ging es für uns gleich am nächsten Tag mit dem Fußball wieder weiter und startete unsere alljährliche „Winter-Tournee“, bei der wir alleine im Dezember noch sieben Spiele der englischen Premier League besuchen werden, weshalb es bereits am Sonntag (12. Dezember) zeitig in der Früh per Flugzeug von Wien-Schwechat wieder einmal nach London ging, wo dann am Nachmittag das Londoner Stadtderby zwischen Tottenham und Chelsea auf unserem Besuchsprogramm stand.
Die Gastgeber wirkten dabei in der Anfangsphase gegen den Titelverteidiger etwas motivierter und konnte Tottenham vor 35.787 Zuschauern im seit langer Zeit ausverkauften Stadion an der White Hart Lane bereits in der 15. Minute durch einen Treffer von
Roman Pavlyuchenko vielumjubelt mit 1:0 in Führung gehen. In der Folge machte Tottenham nach der Führung aber viel zu wenig und agierte zu abwartend, währende die Einwechslung zur Pause von Drogba wieder neuen Schwung in den Angriff von Chelsea brachte, was sich auch auszahlen sollte und Didier Drogba unter kräftiger Mithilfe von Keeper Gomes auch den sicherlich verdienten Ausgleich zum 1:1 erzielen konnte. Und dann hätte Drogba als Wiedergutmachung für die schlechten Spiele der letzten Zeit noch der große Held werden können, als es in der 93. Minute Elfmeter für Chelsea gab, nachdem Ramires von Torhüter Gomes umgerempelt wurde, doch scheiterte Drogba mit dem verhängten Elfmeter an Keeper Gomes, sodass es nach einem dramatischen Finish bei der für beide Teams doch eher unbefriedigenden Punkteteilung blieb.

Nach einer Übernachtung in London erfolgte dann am Montag (13. Dezember) per Bahn die Weiterfahrt nach Manchester, wo im großen Schlager Arsenal London als Tabellenführer beim bisher ungeschlagenen Team von Manchester United im direkten Duell um die Tabellenführung gastierte.
Im ausverkauften „Theatre of Dreams“ konnte dabei dann Manchester vor 75.227 Zuschauern (darunter auch die eingeladenen geretteten chilenischen Bergarbeiter) im Old Trafford seiner Favoritenrolle gerecht werden, wobei es aber bis knapp vor der Pause dauerte, als der kleine Südkoreaner
Ji-Sung Park eine Flanke von Nani per Bogenkopfball zur 1:0 Führung für United verwerten konnte (41. Minute).  Die Gastgeber lieferten an diesem Abend eine perfekte Abwehrleistung und gab es für Arsenal praktisch kein Durchkommen, wobei der Sieg für Manchester noch höher hätte ausfallen können, doch scheiterte Wayne Rooney in der 74. Minute bei einem Handselfmeter kläglich, als er diesen klar über das Tor setzte. So blieb es beim knapper 1:0 Sieg für die Gastgeber, mit dem sich Manchester mit einem Spiel weniger wieder an die Tabellenspitze setzten konnte, mit zwei Punkten Vorsprung auf Arsenal.

Am Dienstag (14. Dezember) fuhren wir dann von Manchester per Bus weiter nach Liverpool und wurde von dort am Nachmittag der Direktflug nach Bratislava vorgenommen, von wo es mit dem Auto wieder zurück nach Wien ging und nach vier Tagen „Heimaturlaub“ dann auch am 4. Advent-Sonntag abermals London das Ziel unseres Kurzausfluges war, weshalb es am Sonntag (19. Dezember) wieder zeitig in der Früh zunächst per Bus nach Bratislava hätte gehen sollen, von wo der Weiterflug nach London-Stansted geplant war, um den großen Sonntags-Schlager von Tabellenführer Manchester United beim Titelverteidiger Chelsea London besuchen zu können.
Die teilweise unverständlichen und mitunter selbst verschuldeten chaotischen Zustände wegen lediglich ein paar Zentimeter Schnee sorgten dann aber dafür, dass bereits am Samstag-Nachmittag dieser große Schlager an der Stamford Bridge abgesagt wurde und darüber hinaus auch unser Flug von Bratislava nach London dem Schnee zum Opfer fiel, sodass wir uns die „Mühe“ ersparen konnten und diesen 4. Advent-Sonntag in aller Ruhe zu Hause in Wien verbringen durften.

Nach der "Pleite" von der Vorwoche mit der wetterbedingten Absage des Schlagers zwischen Chelsea und Manchester United wurde unsere "Winter-Tournee" aber bereits am 2. Weihnachtsfeiertag (Sonntag, 26. Dezember) schon wieder fortgesetzt und ging es mit der 7 Uhr Frühmaschine der AUA von Wien in die englische Hauptstadt, wo zum „Aufwärmen“ für die nächsten vier Tage bereits zur Mittagszeit um 12 Uhr Ortszeit (das weckte Erinnerungen an die späten Siebzigerjahre, als unsere Austria noch öfters ihre Heimspiele am alten Horr-Platz als Sonntags-Frühschoppen bestritt!) das kleine Londoner Derby zwischen dem FC Fulham und West Ham United auf unserem Besuchsprogramm stand. 
Groß war dabei dann das Glück, dass wir diesmal für unsere Anreise als Ankunftsort den Flughafen von Heathrow im Westen von London ausgewählt hatten, da an diesem Tag in der Stadt wegen eines Streiks fast keine U-Bahnen verkehren und so etwa die West Ham-Fans eine mühevolle Reise quer durch London - was ohne PKW oder U-Bahn fast chancenlos ist - vor sich hatten, während wir praktisch problemlos mit dem Bus in kurzer Zeit nach Fulham zum Craven Cottage im Südwesten von London gelangen konnten (was bei einer Anreise etwa über den weit im Norden gelegenen Flughafen Stansted nicht möglich gewesen wäre!).
So gelangten wir zeitgerecht und ohne Probleme zum "Eröffnungsmatch" am traditionellen Boxing Day (an dem auch in den Geschäften immer der große Ausverkauf startet), bei dem der Europa League Finalist aus Fulham im kleinen Londoner Abstiegs-Derby vor 25.332 Zuschauern durch einen Kopfballtreffer von
Aaron Hughes rasch mit 1:0 in Führung gehen konnte (11. Minute). Da sah es für West Ham als Tabellenletzten nicht gerade gut aus, doch ermöglichte ein schwerer Fehler mit "Vorlage" von einem Fulham-Spieler in der 37. Minute den Ausgleich zum 1:1 durch Carlton Cole und sorgte ein Treffer von Frederic Piquionne knapp vor der Pause sogar für die schmeichelhafte 2:1 Führung von West Ham (45. +1).
Nach dem Seitenwechsel riskierte Fulham noch einmal alles, doch konnte
Carlton Cole neuerlich einen schweren Schnitzer ausnutzen und in der 73. Minute mit seinem ersten Doppelpack in seiner Premier League Karriere auf 3:1 erhöhen, womit die "Cockney Boys" aus dem Londoner Osten nach 16 Monaten erstmals wieder über einen Auswärtssieg jubeln durften, mit dem sich West Ham auf den vorletzten Tabellenplatz verbessern konnte und Fulham wieder in die Abstiegszone rutschte!

Am nächsten Tag (Montag, 27. Dezember) gab es zunächst am Nachmittag einen unterhaltsamen Theaterbesuch bei "We will rock you" im Dominion Theatre und folgte dann am Abend mit dem großen Londoner Stadtderby zwischen Arsenal und Chelsea das nächste Schlagerspiel, bei dem Arsenal vor 60.112 Zuschauern im ausverkauften Emirates Stadium keinen Zweifel darüber aufkommen ließ, wer zur Zeit die Nummer 1 in der englischen Hauptstadt ist, obwohl es bis zur 44. Minute dauerte, als knapp vor dem Seitenwechsel Kameruns Alex Song für die verdiente Arsenal-Führung sorgen konnte.
Gleich nach der Pause fiel aber innerhalb von 90 Sekunden die Entscheidung, wobei zunächst der spanische Weltmeister
Cesc Fabregas in der 51. Minute erfolgreich war und kurz danach Theo Walcott auf 3:0 stellte. Den Gästen aus Fulham gelang zwar noch durch Branislav Ivanovic der Ehrentreffer zum 1:3 (57. Minute), mehr war aber für den in der Krise steckenden schwachen Titelverteidiger an diesem Abend nicht drinnen!
Bemerkenswert auch, dass am selben Tag in Twickenham im Londoner Westen (nicht allzuweit weg von unserer Unterkunft) über 74.000 Zuschauer zum Rugby-Spiel von den Harlequins gegen die London Irish pilgerten; und das alles - abgesehen von der direkten Stadionumgebung - praktisch unbemerkt in der großen Stadt über die Bühne ging!

Am Dienstag-Nachmittag (28. Dezember) ging es für uns wieder in den Norden von London, wo im Stadion an der White Hart Lane Newcastle United sein Gastspiel bei den Tottenham Hotspurs zu bestreiten hatte und vor 35.927 Zuschauern vor der Pause noch ohne Erfolg blieb, wobei Pavlyuchenko für Tottenham bei einem Stangentreffer Pech hatte (45.+1).
Nach dem Seitenwechsel waren dann die Gastgeber aber erfolgreicher und konnte
Aaron Lennon in der 57. Minute für die 1:0 Führung sorgen. Nach der roten Karte für Kaboul (65. Minute) wurde es nochmals spannend, doch gelang Tottenham in Unterzahl durch Gareth Bale das entscheidende 2:0 (81.), womit dem Champions League Achtelfinalisten der Erfolg nicht mehr zu nehmen war und von Tottenham zumindest kurzfristig sogar Chelsea in der Tabelle überholt werden konnte.
Für viel mehr "Aufregung" sorgte an diesem Tag aber ein anderer Schauplatz, da England im Cricket auswärts gegen Australien gewinnen konnte und dieser Erfolg euphorisch sogar vom englischen Premierminister als verspätetes schönstes Weihnachtsgeschenk bezeichnet wurde!

Der vierte Tag der Weihnachts-Reise führte uns am Mittwoch (29. Dezember) zum Abschluss schließlich noch einmal in den Süd-Westen von London nach Fulham, wo der Titelverteidiger FC Chelsea an der Stamford Bridge sein Heimspiel gegen die Bolton Wanderers zu bestreiten hatte.
Dabei konnten vor dem Stadion auch mehrere andere Fan-Gruppen aus Wien angetroffen werden, ebenso auch wie unseren Austria-Co-Trainer Josef Michorl, der auf "Spionagereise" bzw. zur Weiterbildung in London war (und auch das Spiel von Arsenal gegen Chelsea besuchte). Vielleicht konnte er ja dabei den einen oder anderen Spieler beobachten, der auch für unsere Austria eine kleine Verstärkung und Hilfe im Frühjahr zur Erringung des im Jubiläumsjahr geforderten Meistertitels darstellen würde!
Beim Duell der mehr als ungleichen Tabellennachbarn (5. gegen 6.) stand Chelsea jedenfalls enorm unter Zugzwang, da die Londoner in den letzten sechs Meisterschaftsspielen keinen Sieg und nur drei Unentschieden erreichen konnten; und das, obwohl Chelsea als Titelverteidiger und Doublegewinner sensationell mit 5 Siegen und einem Torverhältnis von 21:1 aus den ersten 5 Spielen in die neue Saison gestartet war. Vor 40.982 Zuschauern wurde dieses Spiel aber eine mühevolle Aufgabe und hatte Chelsea bei einem Stangentreffer von Drogba großes Pech (49. Minute), wobei es dann aber nach einer Stunde doch so weit war und
Florent Malouda nach einer Drogba-Vorlage in der 60. Minute die vielumjubelte Führung erzielen konnte. Eine Führung, die zum knappen Sieg und zum "Wunder von der Stamford Bridge" (wieder einmal ein Sieg für Chelsea) reichen sollte, womit auch eine neuerliche Blamage für den Meister abgewendet werden konnte, während hingegen am selben Abend Liverpool neuerlich seinen Abwärtstrend fortsetzte und zu Hause gegen Schlusslicht Wolverhampton eine 0:1 Niederlage hinnehmen musste, womit West Ham auch wieder auf den letzten Tabellenplatz abrutschte!
Damit war für uns der Dezember mit dem Besuch von insgesamt sechs Spielen (das 7. Spiel fiel ja dem Schnee zum Opfer!) der englischen Premier League abgeschlossen und konnte am Donnerstag (30. Dezember) via London-Heathrow wieder der Rückflug nach Wien-Schwechat angetreten werden, um diesmal den Jahreswechsel ins Jubiläumsjahr 2011 unserer Austria gebührend feiern zu können, ehe dann im Jänner unsere „Winter-Tournee“ fortgesetzt wird und unter anderem auch Spiele in der deutschen Bundesliga oder vom FC Barcelona besucht werden und dann zum Abschluss zum Österreich-Spiel gegen Vize-Weltmeister Holland nach Eindhoven geflogen wird, bevor dann unsere Austria am 12. Februar wieder in die heimische Meisterschaft einsteigt.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 12. Dezember 2010, 16:00 Uhr:

Tottenham Hotspur - Chelsea London   1:1 (1:0)

London, White Hart Lane, 35.787 (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (
15.)
Roman Pavlyuchenko1:1 (70.) Didier Drgoba.
Tottenha
m Hotspur:
Nr. 1 Heurelho Gomes; Nr. 2 Alan Hutton, Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 19 Sebastien Bassong, Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto; Nr. 7 Aaron Lennon, Nr. 12 Wilson Palacios (ab 89. Nr. 30 Sandro), Nr. 14 Luka Modric, Nr. 3 Gareth Bale; Nr. 9 Roman Pavlyuchenko (ab 78. Nr. 10 Robbie Keane), Nr. 18 Jermain Defoe (ab60. Nr. 15 Peter Crouch). Trainer: Harry Redknapp.
Chelsea London:
Nr. 1 Petr Cech; Nr. 19 Paulo Ferreira, Nr. 2 Branislav Ivanovic, Nr. 26 Terry, Nr. 3 Ashley Cole, Nr. 7 Ramires, Nr. 12 John Mikel Obi (ab 46. Nr. 11 Didier Drogba), Nr. 5 Michael Essien; Nr. 21 Salomon Kalou (ab 68. Nr. 23 Daniel Sturridge), Nr. 39 Nicolas Anelka, Nr. 15 Florent Malouda (ab77. Nr. 8 Frank Lampard). Trainer: Carlo Ancelotti.

 

Montag, 13. Dezember 2010, 20:00 Uhr:

Manchester United - Arsenal London   1:0 (1:0)

Manchester, Old Trafford75.227 (ausverkauft).
Tor: 1:0 (
41.)
Ji-Sung Park.
Manchester United:
Nr. 1 Edwin Van der Sar; Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 5 Rio Ferdinand, Nr. 15 Nemanja Vidic, Nr. 21 Rafael da Silva; Nr. 17 Nani, Nr. 24 Darren Fletcher, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 8 Anderson, Nr. 13 Ji-Sung Park; Nr. 10 Wayne Rooney. Trainer: Sir Alex Ferguson.
Arsenal London:
Nr. 53 Wojciech Szczesny; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 6 Laurent Koscielny, Nr. 18 Sebastien Squillaci, Nr. 22 Gael Clichy; Nr. 8 Samir Nasri, Nr. 7 Tomas Rosicky (ab 64. Nr. 4 Cesc Fabregas), Nr. 17 Alex Song, Nr. 19 Jack Wilshere (ab 64. Nr. 10 Robin Van Persie), Nr. 23 Andrey Arshavin (ab 77. Nr. 14 Theo Walcott); Nr. 29 Marouane Chamakh. Trainer: Arsene Wenger.

 

Sonntag, 19. Dezember 2010, 16:00 Uhr:

Chelsea London - Manchester United   abgesagt!

(Nachtragstermin: Dienstag, 1. März 2011, 19:45 Uhr)

 

Sonntag, 26. Dezember 2010, 12:00 Uhr:

FC Fulham - West Ham United   1:3 (1:2)

London, Craven Cottage, 25.332 (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (
11.)
Aaron Hughes1:1 (37.) Carlton Cole; 1:2 (45.+1) Frederic Piquionne; 1:3 (73.) Carlton Cole.
FC Fulham:
Nr. 1 Mark Schwarzer; Nr. 4 John Pantsil, Nr. 5 Brede Hangeland, Nr. 18 Aaron Hughes, Nr. 3 Carlos Salcido; Nr. 29 Simon Davies, Nr. 20 Dickson Etuhu (ab 53. Nr. 21 Eddie Johnson), Nr. 13 Danny Murphy, Nr. 23 Clint Dempsey (ab 53. Nr. 16 Damien Duff); Nr. 11 Zoltan Gera; Nr. 8 Andrew Johnson. Trainer: Mark Hughes.
West Ham United:
Nr. 1 Robert Green; Nr. 4 Daniel Gabbidon, Nr. 15 Matthew Upson, Nr. 5 James Tomkins, Nr. 3 Tal Ben-Haim; 19 Freddie Sears, Nr. 8 Scott Parker, Nr. 14 Radoslav Kovac, Nr. 25 Junior Stanislas; Nr. 30 Frederic Piquionne (ab 89. Nr. 24 Frank Nouble), Nr. 9 Carlton Cole. Trainer: Avram Grant.

 

Montag, 27. Dezember 2010, 20:00 Uhr:

Arsenal London - Chelsea London   3:1 (1:0)

London, Emirates Stadium, 60.112 (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (
44.)
Alex Song2:0 (51.) Cesc Fabregas; 3:0 (53.) Theo Walcott; 3:1 (57.) Branislav Ivanovic.
Arsenal London:
Nr. 21 Lukasz Fabianski; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 20 Johan Djourou, Nr. 6 Laurent Koscielny, Nr. 22 Gael Clicky; Nr. 17 Alex Song, Nr. 19 Jack Wilshere; Nr. 8 Samir Nasri, Nr. 4 Cesc Fabregas (ab 88. Nr. 7 Tomas Rosicky), Nr. 14 Theo Walcott (ab 73. Nr. 2 Abou Diaby); Nr. 10 Robin Van Persie (ab 76. Nr. 29 Marouane Chamakh). Trainer: Arsene Wenger.
Chelsea London:
Nr. 1
Petr Cech; Nr. 19 Paulo Ferreira (ab 61. Nr. 17 Jose Bosingwa), Nr. 2 Branislav Ivanovic, Nr. 26 John Terry, Nr. 3 Ashley Cole; Nr. 5 Michael Essien, Nr. 12 John Obi Mikel (ab 46. Nr. 7 Ramires), Nr. 8 Frank Lampard; Nr. 21 Salomon Kalou, Nr. 11 Didier Drogba, Nr. 15 Florent Malouda (ab 56. Nr. 44 Gael Kakuta). Trainer: Carlo Ancelotti.

 

Dienstag, 28. Dezember 2010, 15:00 Uhr:

Tottenham Hotspur - Newcastle United   2:0 (0:0)

London, White Hart Lane, 35.927 (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (
57.)
Aaron Lennon2:0 (81.) Gareth Bale.
Tottenha
m Hotspur:
Nr. 1 Heurelho Gomes; Nr. 2 Alan Hutton, Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 4 Younes Kaboul, Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto; Nr. 7 Aaron Lennon, Nr. 14 Luka Modric, Nr. 12 Wilson Palacios (ab 46. Nr. 8 Jermaine Jenas), Nr. 3 Gareth Bale; Nr. 11 Rafael Van der Vaart (ab 71. Nr. 15 Peter Crouch); Nr. 9 Roman Pavlyuchenko (ab 66. Nr. 19 Sebastien Bassong). Trainer: Harry Redknapp.
Rote Karte: Younes Kaboul (65.)
Newcastle United:
Nr. 26 Tim Krul; Nr. 12 Danny Simpson, Nr. 2 Fabricio Coloccini, Nr. 27 Steven Taylor, Nr. 14 James Perch; Nr. 10 Wayne Routledge, Nr. 7 Joey Barton, Nr. 17 Alan Smith, Nr. 24 Cheik Tiote (ab 78. Nr. 11 Peter Lovenkrands), Nr. 18 Jonas Gutierrez (ab 66. Nr. 30 Nile Ranger); Nr. 9 Andy Carroll. Trainer: Alan Pardew.

 

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 20:00 Uhr:

Chelsea London - Bolton Wanderers   1:0 (0:0)

London, Stamford Bridge, 40.982 (ausverkauft).
Tor: 1:0 (
60.)
Florent Malouda.
Chelsea London:
N
r. 1 Petr Cech; Nr. 17 Jose Bosingwa (ab 90. Nr. 19 Paulo Ferreira), Nr. 2 Branislav Ivanovic, Nr. 26 John Terry, Nr. 3 Ashley Cole; Nr. 7 Ramires, Nr. 5 Michael Essien, Nr. 8 Frank Lampard; Nr. 39 Nicolas Anelka (ab 90. Nr. 21 Salomon Kalou), Nr. 11 Didier Drogba, Nr. 15 Florent Malouda. Trainer: Carlo Ancelotti.
Bolton Wanderers:
Nr.
22 Jussi Jaaskelainen; Nr. 18 Sam Ricketts, Nr. 5 Gary Cahill, Nr. 12 Zat Knight, Nr. 4 Paul Robinson; Nr. 19 Rodrigo Moreno (ab 72. Nr. 17 Ivan Klasnic), Nr. 6 Fabrice Muamba, Nr. 8 Stuart Holden (ab 82. Nr. 16 Mark Davies), Nr. 7 Matthew Taylor (ab 78. Nr.10 Martin Petrov); Nr. 14 Kevin Davies, Nr. 9 Johan Elmander. Trainer: Owen Coyle.

195 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2011)


Spieler des Jahres 2010 - Endstand

Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele im Jahr 2010 ergibt sich der nachfolgende Endstand für den Spieler des Jahres 2010, die Zlatko JUNUZOVIC überlegen bereits vorzeitig für sich entscheiden konnte:

  1. Zlatko JUNUZOVIC (68,9 % der maximal möglichen Punkteanzahl!)
  2. Heinz LINDNER

(32,2 %)

  3. Aleksandar DRAGOVIC (31,1 %)
  4. Peter HLINKA

(20,0 %)

  5. Tomas JUN (15,6 %)
  6. Roland LINZ (15,6 %)

nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!

 

13. Gewinnspiel (2010)

Nach 46 Spielen (und 230 möglichen Punkten) wurde das 13. Gewinnspiel (2010) mit dem Meisterschaftsspiel in Mattersburg (11.12.2010) abgeschlossen und ergab sich dabei folgender Endstand:

Endstand des 13. Gewinnspieles (2010)

Samstag, 11.12.2010, 21.30 Uhr


Weltmeisterschaft 2010

Nach dem Besuch der Finalspiele in der Europa League (am 12. Mai in Hamburg) und der Champions League (am 22. Mai in Madrid) sowie dem letzten WM-Test von England in Graz gegen Japan (30. Mai) war unsere „Aufwärm- und Vorbereitungsphase“ beendet und konnte nach neun Tagen fußballloser Zeit endlich unsere lang erwartete Abenteuer-Reise zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Südafrika beginnen (für mich bereits meine 6. Weltmeisterschaft, die ich vom Eröffnungsspiel bis zum Finale besuchen kann!), sodass wir uns am Mittwoch-Nachmittag (9. Juni) zuerst einmal für einen kleinen Rundflug über die Pyramiden nach Kairo begaben, von wo dann spät in der Nacht der achtstündige Weiterflug nach Johannesburg vorgenommen wurde.
Sofort nach unserer Ankunft erfolgte dann am Donnerstag in der Früh am Flughafen der wichtigste Programmpunkt der gesamten Weltmeisterschaft, nämlich das Ausdrucken der Matchkarten am Ticket-Automaten (da bei dieser WM keinerlei Karten zugesendet wurden und alle Kartenbesteller ihre Karten selber in Südafrika ausdrucken bzw. abholen müssen!), sodass wir dann endlich im Besitz unserer heiß begehrten Eintrittskarten (insgesamt 115 Karten für 35 Spiele vom Eröffnungsspiel bis zum Finale) waren, die dann gleich sicher „versteckt“ wurden (vor allem natürlich die Karten fürs Finale) und als nächster „Programmpunkt“ noch dafür gesorgt wurde, dass mein Laptop mit einem südafrikanischen Internetzugang ausgestattet wurde, was sich als ziemlich mühsam erwies, dann aber nach einigen Stunden plötzlich doch funktionierte.
In der Zwischenzeit wartete bereits unsere einheimische schwarze Fahrerin auf uns, von der wir auch gleich unsere südafrikanischen Handy-Wertkarten überreicht erhielten, die uns während der gesamten Weltmeisterschaft während unseres Aufenthaltes in Johannesburg „betreut“ und uns z.B. auch zu den Spielen in Pretoria und Rustenburg (und falls notwendig auch nach Bloemfontain) fährt und auch sonst für diverse Ausflüge oder Einkaufsfahrten bereitwillig zur Verfügung steht, abgeholt und zur unserer Unterkunft in Randburg (einem Stadtteil neben Sandton im Nord-Westen von Johannesburg) chauffiert, wo es auch keine Probleme mit der Sicherheit gibt und die örtliche Polizei uns sogar dreimal täglich im Quartier besucht, um uns bei Problemen behilflich sein zu können.
Nach einer kurzen „Eingewöhnungsphase“ hatten wir gleich am ersten Tag in Johannesburg noch einige Programmpunkte zu erledigen und ging es am Nachmittag zuerst einmal ins noble Silverstar Casino und etwas später ins „Ritz“, wo bereits im Vorfeld jeweils ein Treffen zur Übergabe von nicht benötigten Eintrittskarten vereinbart wurde, ehe dann am Abend zur Einstimmung das Eröffnungskonzert im Orlando-Stadion von Soweto mitverfolgt wurde. Immer mit dabei unsere „Rose“ (unsere einheimische Fahrerin), die bereitwillig mitunter stundenlang im Auto wartete um uns praktisch rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen, weshalb sie dann von uns bei der Fahrt zum Eröffnungsspiel auch zum Spielbesuch von Argentinien gegen Südkorea in der Soccer City am 17. Juni eingeladen wurde und sie dieses Glück kaum fassen konnte, doch auch ein Spiel bei der Heim-WM besuchen zu können.
Nach der ersten Nacht am fremden Kontinent (die Nacht zuvor wurde ja lediglich im Flugzeug im afrikanischen Luftraum zwischen Ägypten und Südafrika verbracht) war es dann endlich soweit und konnte die 19. Fußball-Weltmeisterschaft mit dem Eröffnungsspiel von Gastgeber Südafrika gegen Mexiko beginnen. Spielbeginn war dabei zwar erst um 16 Uhr (und Beginn der Eröffnungsfeier um 14 Uhr), trotzdem ließen wir uns aber von unserer Fahrerin bereits um 11 Uhr abholen, da uns die dortigen unbekannten Verhältnisse dazu veranlassen, zur Sicherheit lieber einen gewissen Zeitpolster einzuplanen. Und genau das war dann besonders wichtig, da wir für die Anreise zum 21 km entfernten Stadion gut 3 Stunden brauchten und entlang der Strecke praktisch an jeder Straßenecke tanzende und lärmende Fans für Stimmung sorgten. Etwa 2 km vor dem Stadion war unsere Geduld dann aber am Ende, als mit dem Auto rein gar nichts mehr weiterging, sodass wir ausstiegen und zu Fuß weitergingen und so dann gerade noch zeitgerecht um 14 Uhr zur Eröffnungsfeier unsere Plätze im Stadion einnehmen konnten.
Schließlich füllten dann 84.490 Zuschauer das imposante Soccer City Stadion und konnte endlich die 19. Fußball-Weltmeisterschaft beginnen und waren die Emotionen und die Freude überall spürbar, so auch bei meiner südafrikanischen Sitznachbarin, die vor Freude mit Tränen in den Augen das Spiel mitverfolgte. Zum Glück hatte ich mich vorsorglich – so wie viele andere Stadionbesucher auch – mit einem Gehörschutz ausgestattet, sodass ich dieses Spiel halbwegs unbeschadet mitverfolgen konnte, bei dem die Gastgeber in der 55. Minute durch einen herrlichen Treffer genau ins Kreuzeck von Tshabalala mit 1:0 in Führung gehen konnten. Da kannte der Jubel keine Grenzen, doch statt des erhofften Sieges wurde es dann doch „nur“ ein Unentschieden, da Mexiko in der 79. Minute durch Marquez noch zum 1:1 Ausgleich kommen konnte und dann noch viel Glück hatte, als Südafrika in der 90. Minute nur die Stange traf.
Nach dem Spiel wieder die chaotischen Zustände bei der Abfahrt vom Stadion, die mit der deutschen Gründlichkeit von 2006 in keinster Weise zu vergleichen war und dauerte es alleine knapp 100 Minuten, bis wir mit dem Auto endlich den Parkplatz beim Stadion verlassen konnten, was dazu führte, dass wir vermutlich statt der für 17. Juni geplanten zu besuchenden zwei Spiele nunmehr doch nur das Brasilien-Spiel in Johannesburg besuchen werden.
Aber trotz dieser teilweise chaotischen Zustände bei der An- und Abreise (die Südafrikaner haben da wohl andere „Zeitvorstellungen“ als wir in Europa, an die wir uns eben anpassen müssen!) waren bereits die ersten beiden Tage in Südafrika mit unbeschreiblichen Eindrücken verbunden.
Auch im zweiten Spiel des Tages gab es schließlich keinen Sieger und trennten sich Frankreich und Uruguay in Kapstadt mit einem torlosen Unentschieden.

Teil 1: 72 Fotos vom 11. Juni mit dem Eröffnungsspiel von Gastgeber Südafrika gegen Mexiko in Johannesburg / Soccer City (1:1) + Eröffnungsfeier

Nach dem Eröffnungstag konnte diese Weltmeisterschaft für uns also so richtig beginnen und hatten wir für den 2. Spieltag (Samstag, 12. Juni) ursprünglich eigentlich den Besuch von zwei Spielen eingeplant und waren wir auch im Besitz der Matchkarten für beide Begegnungen (die Spiele von Argentinien gegen Nigeria um 13:30 Uhr in Johannesburg sowie das Abendspiel um 20:30 Uhr im etwa 160 km entfernten Rustenburg zwischen England und den USA), allerdings wurde nach der Gruppenauslosung die Beginnzeit vom Argentinien-Spiel auf 16 Uhr geändert, womit wir nun beim Besuch beider Spiele etwas in Zeitdruck gekommen wären, sodass wir dieses Risiko nicht eingehen wollten und uns für einen Spielbesuch ohne Hektik entschieden und daher „nur“ zum WM-Auftakt von England gegen die USA nach Rustenburg fuhren, wo wir nach etwa 3 Stunden Fahrzeit gegen 17 Uhr eintrafen. Das etwas außerhalb der Stadt in Phokeng gelegene Royal Bafokeng Stadium erreichten wir dann mit einem Shuttlebus von einem einige Kilometer entfernten Park & Ride Platz, was überraschenderweise auch recht gut funktionierte, was aber wohl daran gelegen haben dürfte, dass nicht alle Stadionbesucher gleichzeitig bei diesem Parkplatz eintrafen und zum Stadion befördert werden wollten, was dann nach dem Spiel aber total anders sein sollte.
Beim Spiel jedenfalls konnte England vor 38.646 Zuschauern durch Kapitän Gerrard bereits in der 4. Minute mit 1:0 in Führung gehen, doch lieferte dann West-Ham-Torhüter Green den „Glanzpunkt“ dieser Partie, als ihm ein eigentlich harmloser Weitschuss von Fulham-Legionär Dempsey aus etwa 25 Metern aus der Hand rutschte und langsam zum 1:1 Ausgleich ins Tor rollte (41. Minute), was dann auch bereits den Endstand bedeuten sollte.
Zu erwähnen noch, dass im Stadion die Anzeigetafel nicht funktionierte, was vielleicht auch darauf zurückzuführen sein könnte, dass die Pedaltreter für die Stromversorgung auf Urlaub waren, und so eben kein Strom mehr für die Anzeigetafel zur Verfügung stand.
Nach dem Spiel ging es dann schnell zur Abfahrtsstelle der Shuttlebusse zu unserem Park & Ride Platz, wo bereits das totale Chaos herrschte, da es keine organisierten Zugänge fürs Einsteigen in einen Bus gab, sondern die sicher gut 10.000 Personen, die mit einem der 4.400 am Parkplatz abgestellten Autos angereist waren, nun zur Abfahrtsstelle drängten und irgendeinen Bus entern wollten. Da gab es keine Organisation und regierte das Gesetz der Straße, das Recht des Stärkeren und konnten wir so mit „Routine“ (ein Schubser nach links, ein Schubser nach rechts, ein Tritt nach vorne und ein Tritt nach hinten) überraschend ziemlich rasch einen der ersten Busse besteigen, sodass wir dann auch bei der Ausfahrt vom Parkplatz keinerlei Probleme hatten – da ja praktisch noch kaum Fans am Parkplatz waren – und so gegen 1:30 Uhr wieder zurück in Johannesburg in unserer Lodge eintreffen konnten, womit wir noch großes Glück hatten, da die chaotischen Zustände etwa auch dazu führen, dass zwei ebenfalls in unserer Lodge wohnende Engländer dann alleine mehr als zwei Stunden benötigten, um nur mit dem Auto diesen Parkplatz verlassen zu können und diese dann erst gegen 4 Uhr in der Früh wieder zurück in Johannesburg waren. Betreffend Organisation der Zu- und Abreise also zunächst einmal ein klares „Nicht genügend“ für die südafrikanischen Veranstalter, wobei wir uns für die folgenden Spiele vielleicht andere „taktische Maßnahmen“ überlegen müssen und auch hoffen, dass eventuell mit Fortdauer dieser Weltmeisterschaft eine Besserung eintritt!
In den beiden anderen Spielen des Tages konnte Südkorea einen für den Aufstieg wichtigen 2:0 Auftaktsieg gegen Griechenland (in Port Elizabeth) erreichen, ebenso wie Argentinien im Ellis Park mit einem 1:0 Erfolg gegen Nigeria.

Teil 2: 40 Fotos vom 12. Juni mit dem Spiel England gegen USA in Rustenburg (1:1) 

Tag 3 dieser Weltmeisterschaft führte uns nun in die Hauptstadt von Südafrika, ins etwa 60 km entfernte Pretoria, wo für uns das Spiel von Serbien gegen Ghana auf dem Besuchsprogramm stand, wobei zunächst in Polokwane Slowenien gegen Algerien mit 1:0 gewinnen konnte. 
Diesmal hat eigentlich alles perfekt gepasst, gab es bei der Anreise keine „Verkehrsprobleme“ und konnten wir das Auto in Stadionnähe abstellen und auch nach dem Spiel ohne Staus wieder Pretoria verlassen, was eigentlich die Regel sein sollte, hier in diesem Land aber leider doch eher die Ausnahme ist! Einziges „Übel“ an diesem Tag waren dann im Stadion die Sitze, die völlig verdreckt und mit Taubenkot verschmutzt waren, was gerade bei einer Weltmeisterschaft nicht unbedingt notwendig sein sollte, aber anscheinend haben die Einheimischen – die sonst immer und überall sehr freundlich und zuvorkommend sind – vom Putzen der Sitze noch nie etwas gehört, obwohl es am „Personal“ ja nicht mangeln sollte!
Beim Spiel selbst konnte dann Serbien vor 38.833 Zuschauern im Loftus Versfeld Stadium von Pretoria (in dem besonders hinter den Toren ziemlich viele Plätze leer blieben) vor allem in der zweiten Spielhälfte die sich bietenden Chancen nicht nutzen und musste darüber hinaus die letzte Viertelstunde auch mit einem Spieler weniger bestreiten. Da deutete schon viel auf ein torloses Unentschieden hin, doch kam Ghana in der 85. Minute zu einem Handselfmeter, den Gyan schließlich zum glücklichen 1:0 Sieg verwertete.
Im Abendspiel kam dann Deutschland in Durban gegen Australien noch zu einem problemlosen 4:0 Erfolg.

Teil 3: 43 Fotos vom 13. Juni mit dem Spiel Serbien gegen Ghana in Pretoria (0:1)

Der nächste Tag (Montag, 14. Juni) führte uns neuerlich in das größte Stadion Afrikas, in die Soccer City im Stadtteil Soweto, wobei wir diesmal auf Grund der Erfahrungen vom Eröffnungsspiel einen anderen Weg zum Stadion wählten und etwa 1.500 Meter vom Stadion entfernt noch auf der Autobahn, als alle im Stau steckten, vom Auto ausstiegen und wie einige andere auf der Autobahn zu Fuß den Rest des Weges zur Soccer City zurücklegten und damit wesentlich schneller waren, als wenn wir im Stau mit dem Auto bis zum Stadion-Parkplatz vorgefahren wären. Unsere Fahrerin durfte dabei mit dem Auto weiter spazieren fahren und holte sie uns dann nach dem Spiel wieder auf der Autobahn ab, sodass wir auch dem „Chaos“ nach dem Spiel auswichen und problemlos ohne Staus und unnötige Zeitverzögerungen die Rückfahrt zu unserer Lodge in Randburg antreten konnten. 
In der Soccer City war dann alles Orange. Und zwar die Sitze, die Ordner und natürlich auch die holländischen Fans, die beim Spiel zwischen Holland und Dänemark klar das Übergewicht hatten, es aber trotzdem bis zur 46. Minute dauerte, als ein Eigentor der Dänen Holland mit 1:0 in Führung bringen konnte. Als dann vor 83.465 Zuschauern bereits alles auf ein Eigentor als spielentscheidende Szene hindeutete gelang Holland durch Kuyt in der 85. Minute (als Abstauber nach einem Stangentreffer) doch noch das 2:0, womit sich Holland im Duell der Europameister von 1988 und 1992 klar durchsetzen konnte.
In den beiden anderen Spielen des 4. Spieltages kam zunächst Japan in Bloemfontain gegen Kamerun zu einem 1:0 Erfolg und trennten sich Titelverteidiger Italien und Paraguay in Kapstadt überraschend mit einem 1:1 Unentschieden.

Teil 4: 55 Fotos vom 14. Juni mit dem Spiel Holland gegen Dänemark in Johannesburg / Soccer City (2:0)

Für den 5. Spieltag hatten wir zunächst – so wie auch für ein paar andere Tage – den Besuch von zwei Spielen am selben Tag vorgehabt und uns dafür auch die Eintrittskarten besorgt. Aber auf Grund der teilweise chaotischen (eben afrikanischen) Umstände bei der An- und Abreise sind wir nun davon abgekommen und haben auf den Besuch des Spieles von Neuseeland gegen die Slowakei in Rustenburg verzichtet (welches 1:1 endete und trennten sich auch im Nachmittagsspiel Portugal und die Elfenbeinküste in Port Elizabeth mit einem torlosen 0:0 Unentschieden) und haben stattdessen eine kleine „Erkundungstour“ in Randburg unternommen, ehe wir dann am Nachmittag in die Innenstadt von Johannesburg fuhren, wo sich das Ellis Park Stadion befindet und wir gemeinsam mit unserer Fahrerin, für die kurzfristig auch eine Karte für das Spiel beschafft werden konnte, das Abendspiel von Rekord-Weltmeister Brasilien gegen Nordkorea besuchen konnten.
Vor 54.331 frierenden Zuschauern im Ellis Park (die längsten Warteschlangen bildeten sich diesmal beim Schalter für die warmen Getränke und waren auch die Decken bei den Fanartikelständen binnen kürzester Zeit ausverkauft!) konnte dabei Brasilien bei eisiger Kälte nicht so recht auf Betriebstemperatur kommen und dauerte es bis zur 55. Minute, als Maicon mit einem Glücksschuss von der Toroutlinie den koreanischen Keeper überraschte und der Ball hinter dem Torhüter den Weg ins Tor finden konnte. Damit war der Bann gebrochen und erhöhte Elano in der 72. Minute auf 2:0, wobei den Nord-Koreanern in der 89. Minute durch Ji noch der vielumjubelte Anschlusstreffer zum 1:2 gelingen konnte, mehr war an diesem eiskalten Abend bei Minusgraden nicht drinnen.
Bei diesem Spiel konnten wir in einem nicht gerade noblen Viertel in Stadionnähe (wo man in der Nacht lieber nicht alleine unterwegs sein sollte) unter Bewachung unser Auto parken, sodass wir dann gleich nach dem Spiel eigentlich problemlos wieder die Rückfahrt zu unserem Quartier in Randburg vornehmen konnte.

Teil 5: 30 Fotos vom 15. Juni mit dem Spiel Brasilien gegen Nordkorea in Johannesburg / Ellis Park (2:1)

Am Mittwoch (16. Juni) ging es für uns zum zweiten Mal in die Hauptstadt nach Pretoria, wo Gastgeber Südafrika voller Euphorie dem zweiten Gruppenspiel gegen Uruguay entgegenfieberte. Da herrschte vor dem Spiel trotz eiskalter Temperaturen eine sensationelle Stimmung mit positiver Begeisterung und einem unbeschreiblichen Vuvuzela-Lärm, sodass praktisch keinerlei Unterhaltung mit dem Sitznachbarn geführt werden konnte, da dieser einfach nicht mehr zu verstehen war!
Gleichzeitig trafen wir dabei auch wieder zwei deutsche Tauschpartner von Eintrittskarten, die von uns gleich nach der Ankunft am Flughafen in Johannesburg die Karten für dieses Spiel bekommen konnten und mit denen man sich so weit wegen dem Lärm möglich zumindest in der Pause über die bisherigen Erlebnisse bei den Matchbesuchen unterhalten konnte.
Schließlich wollten dann 42.658 Zuschauer im alten typisch englischen Loftus Versfeld Stadium ihre „Bafana Bafana“ zum Sieg blasen, was aber leider nichts nützte und Uruguay in der 24. Minute durch einen überraschenden Weitschusstreffer von Diego Forlan von Europa League Sieger Atletico Madrid mit 1:0 in Führung gehen konnte. Da war es kurz ruhig wie auf einem Friedhof und war dann nach 80. Minuten endgültig alles vorbei, als der südafrikanische Torhüter ausgeschlossen wurde und Forlan den Foul-Elfmeter zum 2:0 verwerten konnte. Das war aber noch immer nicht das Ende, da die Südamerikaner gegen mehr als schwache Südafrikaner in der 95. Minute durch Pereira sogar noch auf 3:0 erhöhen konnten, womit die Aufstiegshoffnungen der WM-Gastgeber wohl nur mehr sehr gering sind und nach dem Spiel mit unserer mehr als deprimierten einheimischen Fahrerin wieder die neuerlich problemlose Rückfahrt nach Johannesburg erfolgte.
In den beiden weiteren Spielen des Tages siegte Chile in Nelspruit gegen Honduras mit 1:0 und gelang der Schweiz in Durban mit dem 1:0 Sieg gegen Europameister Spanien die große Sensation!

Teil 6: 42 Fotos vom 16. Juni mit dem Spiel Südafrika gegen Uruguay in Pretoria (0:3)

Der 7. Spieltag führte uns gleich nach dem Frühstück zur Soccer-Party in die Soccer City von Johannesburg, wo die 82.174 gut aufgelegten Besucher in der Mittagspartie mit einem hellblauen Argentinien Festspiel und drei Toren von Real-Star Gonzalo Higuain (33., 76. und 80.) verwöhnt wurden, der Südkorea praktisch im Alleingang besiegte. Zuvor sorgte ein Eigentor für die argentinische Führung (17.) und konnte einer der koreanischen Lees in der Nachspielzeit der 1. Hälfte den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen (45. +1), womit sich Argentinien mit diesem 4:1 Sieg (dem bisher trefferreichsten Spiel dieser Weltmeisterschaft) eindrucksvoll als einer der Titelanwärter präsentierte. 
Ganz begeistert war da auch unsere Fahrerin, die von uns gemeinsam mit einer Freundin zu diesem Matchbesuch eingeladen wurde, sodass auch sie erstmals die Gelegenheit hatte, dieses wirklich beeindruckende Stadion – in dem bei dieser Weltmeisterschaft inklusive Eröffnungsspiel und Finale insgesamt acht Spiele stattfinden, die wir natürlich alle besuchen werden – besichtigen zu können!
Da wir diesmal unser Auto außerhalb des offiziellen Parkplatzes einfach neben der Autobahn in der Wiese (oder besser gesagt Sandwüste) gegen umgerechnet 2 Euro „Trinkgeld“ abgestellt hatten, konnten wir ziemlich rasch nach dem Spiel wieder die Rückfahrt zu unserer Unterkunft in Randburg antreten und die beiden weiteren Spiele des Tages im TV mitverfolgen, bei denen zunächst Griechenland in Bloemfontein gegen Nigeria zu einem 2:1 Sieg kommen konnte und dann im Abendspiel in Polokwane Frankreich auf Mexiko traf, wobei wir ursprünglich auch dieses Frankreich-Spiel gemeinsam mit dem Argentinien-Spiel am gleichen Tag besuchen wollten, dann aber auf Grund der doch nicht planbaren Verkehrsverhältnisse auf die Fahrt in das knapp etwas mehr als 300 km entfernte Polokwane kurzfristig verzichtet hatten, wobei Frankreich bei diesem Spiel sein "blaues Wunder" erlebte und eine 0:2 Niederlage hinnehmen musste, womit den Franzosen, so wie bereits 2002 als Titelverteidiger in Südkorea schon nach den Gruppenphase das vorzeitige Ausscheiden droht.

Teil 7: 54 Fotos vom 17. Juni mit dem Spiel Argentinien gegen Südkorea in Johannesburg / Soccer City (4:1)

Am Freitag (18. Juni) startete diese Weltmeisterschaft in die 2. Woche und stand dabei für uns bereits das 8. Spiel auf dem Besuchsprogramm, wobei wir einerseits für diesen Tag bereits seit längerer Zeit im Besitz der Eintrittskarten für das Spiel der USA gegen Slowenien im Ellis Park von Johannesburg waren, andererseits aber auch das Spiel von Deutschland gegen Serbien durchaus interessant zum Anschauen gewesen wäre. Auch kurzfristig hätte es keine Probleme gegeben, um Matchkarten für dieses Spiel zu bekommen. Da hätte es sich angeboten, in der Früh schnell mal nach Port Elizabeth zu düsen, sich um 13.30 Uhr das Deutschland-Spiel anzuschauen und dann am Abend gleich wieder zurück nach Johannesburg zu fliegen, wo wir ja unser Quartier haben. Doch leider waren alle entsprechenden Flüge restlos ausgebucht, sodass wir eben in Johannesburg bleiben mussten und das Spiel im Ellis Park besuchten, während im Mittagsspiel in Port Elizabeth Serbien die große Sensation schaffte und Deutschland mit 1:0 besiegte.
Im Ellis Park erlebten dann 45.573 Zuschauer fast die nächste Sensation, als Slowenien gegen die USA durch Birsa rasch mit 1:0 in Führung gehen konnte (13. Minute) und die Amerikaner dann auf den Ausgleich drängten, unsere südlichen Nachbarn aber entgegen dem Spielverlauf knapp vor der Pause aus einem Konter überraschend durch Jjubijankic sogar auf 2:0 erhöhen konnten (42.). Gleich nach der Pause konnte die USA durch Donovan auf 1:2 verkürzen (48.) und lieferte Slowenien nun eine unbelohnte Abwehrschlecht, da Bradley in der 82. Minute zum 2:2 ausgleichen konnte, womit es nichts mit dem vorzeitigen Augstieg ins Achtelfinale für Slowenien wurde.
Diesen Punkteverlust der USA konnte dann im Abendspiel England leider nicht ausnutzen und musste sich gegen Algerien in Kapstadt mit einem mehr als mageren 0:0 Unentschieden zufrieden geben, womit England im letzten Spiel gegen Slowenien unbedingt einen Sieg benötigt, um nicht vorzeitig die Heimreise antreten zu müssen!

Teil 8: 45 Fotos vom 18. Juni mit dem Spiel Slowenien gegen USA in Johannesburg / Ellis Park (2:2)

Für Samstag (19.Juni) waren wir wieder für zwei Spiele im Besitz der Eintrittskarten und war ursprünglich auch den Besuch beider Begegnungen eingeplant, letztendlich wurde aber auf das Abend-Spiel von Kamerun gegen Dänemark in Pretoria (welches Dänemark mit 2:1 gewinnen konnte) verzichtet, sodass wir wieder einmal nach Rustenburg fuhren, um das Spiel von Ghana gegen Australien zu besuchen, nachdem zuvor im Mittagsspiel in Durban Holland gegen Japan mit 1:0 gewinnen konnte.
Nach dem Chaos vom ersten Spiel in Rustenburg mit den Park & Ride Platz sowie den Shuttlebussen verzichteten wir diesmal darauf und fuhren mit den Auto praktisch bis direkt vor das Stadion, stiegen dort aus und unsere „Lady“ wartete brav im Auto, bis wir nach dem Spiel wieder kamen und zurück nach Johannesburg geführt wurden, sodass wir bereits wieder gegen 20:15 Uhr in unserer Lodge eintrafen und in aller Ruhe das Abendspiel zwischen Kamerun und Dänemark (1:2) im TV mitverfolgen konnten.
Beim Spiel konnte dann Australien vor 34.812 Zuschauern im Royal Bafokeng Stadion von Rustenburg durch Holman in der 11. Minute nach einem kurz abgewehrten Freistoß mit 1:0 in Führung gehen, wobei diese Führung aber nicht lange dauerte und nach einer Roten Karte gegen Australien der verhängte Elfmeter für Ghana in der 25. Minute durch Gyan zum 1:1 Ausgleich führte, was dann letztendlich auch bereits den Endstand bedeuten sollte.
Einfach abenteuerlich dann auch, was sich da so alles im Stadion abspielte, welche „Gestalten“ (Medizinmänner, „Häuptlinge“ usw.) sich für Ghana da auf der Tribüne herumtrieben. Da wusste man nicht, wo man überall gleichzeitig hinschauen sollte und geriet da selbst das Spiel zeitweise zur Nebensache.

Teil 9: 54 Fotos vom 19. Juni mit dem Spiel Ghana gegen Australien in Rustenburg (1:1) 

Tag 10 brachte bei dieser Weltmeisterschaft die nächste große Überraschung, da im Nachmittagsspiel Neuseeland gegen Titelverteidiger Italien in Nelspruit ein sensationelles 1:1 Unentschieden erreichen konnte.
Für uns war dabei an diesem Tag zunächst der Besuch einer Krokodil-Farm vorgesehen, ehe wir dann am Abend in der Soccer City das Spiel von Brasilien gegen die Elfenbeinküste besuchen konnten und sich dabei Brasilien ohne große Mühe als zweites Team (nach Holland) fix für das Achtelfinal qualifizieren konnte. Vor 84.455 Zuschauern war es dabei Luis Fabiano, der in der 25. Minute den Titel-Mitfavoriten mit 1:0 in Führung bringen konnte und stellte Luis Fabiano in der 50. Minute auf 2:0, womit dieses Spiel entschieden war. Schließlich erhöhte Elano noch auf 3:0 (62.), ehe dann noch unnötig Hektik aufkam, nachdem Chelsea-Legionär Didier Drogba in der 79. Minute auf 1:3 verkürzen konnte und kurz danach Brasilien-Star Kaka mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz musste!
Im Mittagsspiel konnte dann noch Paraguay gegen die Slowakei in Bloemfontein mit 2:0 erfolgreich bleiben, sodass damit die Südamerikaner in der Italien-Gruppe überraschend die Tabellenführung übernehmen konnten.

Teil 10: 40 Fotos vom 20. Juni mit dem Spiel Brasilien gegen Elfenbeinküste in Johannesburg / Soccer City (3:1) + Croco-Farm

Am 11. Spieltag (Montag, 21. Juni) wurde die zweite Runde der Gruppenspiele abgeschlossen und konnte zunächst im Mittagsspiel Portugal in Kapstadt einen klaren und überzeugenden 7:0 Erfolg gegen Nordkorea feiern und dann Chile in Port Elizabeth die Schweiz mit 1:0 besiegen.
Wir verbrachten den Nachmittag zunächst auf einer erholsamen „Erkundungstour“ im Busch etwas außerhalb von Johannesburg  und ging es dann am Abend wieder in den Ellis Park von Johannesburg, wo Mitfavorit Spanien vor 54.386 Zuschauern gegen Honduras zum erwarteten Sieg kam und dabei David Villa mit seinem beiden Toren in der 17. und 51. Minute die Spanier zum Pflichtsieg schoss, dieser Sieg aber eigentlich wesentlich höher hätte ausfallen müssen und Villa zusätzlich nach etwa einer Stunde einen Elfmeter knapp neben das Tor setzte.

Teil 11: 43 Fotos vom 21. Juni mit dem Spiel Spanien gegen Honduras in Johannesburg / Ellis Park (2:0) + Lion-Park

Am Dienstag (22. Juni) begann der Tag der Entscheidungen und war da in den Gruppen A und B der letzte Spieltag, wobei wir dabei insgesamt für diesen Tag für drei der vier Spiele die Eintrittskarten hatten, letztendlich dann unsere Wahl aber auf das Spiel in Rustenburg zwischen Mexiko und Uruguay fiel und wir auf das eigentlich schon bedeutungslose Spiel zwischen Südafrika und Frankreich in Bloemfontein (das Südafrika zur Versöhnung mit 2:1 gewinnen konnte) sowie auf das Abendspiel in Durban zwischen Nigeria und Südkorea (das 2:2 endete) verzichteten.
In Rustenburg konnte sich dann Uruguay vor 33.425 Zuschauern im Royal Bafokeng Stadion mit einem knappen 1:0 Sieg (durch einen Treffer von Suarez in der 43. Minute) ungefährdet mit 7 Punkten den Sieg in der Gruppe A sichern, vor Mexiko und Veranstalter Südafrika (mit jeweils 4 Punkten) und sensationell Vize-Weltmeister Frankreich am letzten Platz (mit nur einem einzigen Punkt!).
Das zweite Abendspiel der Gruppe B in Polokwane konnte dann Argentinien gegen Griechenland mit 2:0 gewinnen, womit Argentinien als Gruppensieger sowie eigentlich überraschend Südkorea den Aufstieg in das Achtelfinale feiern durften.

Teil 12: 54 Fotos vom 22. Juni mit dem Spiel Mexiko gegen Uruguay in Rustenburg (0:1) 

Der Mittwoch brachte schließlich die Entscheidungen in den Gruppen C und D, wobei sich zunächst in der Gruppe C England mit einem 1:0 Sieg gegen Slowenien in Port Elizabeth doch noch den Platz im Achtelfinale sichern konnte, so wie die USA, die mit einem Tor praktisch in der letzten Sekunde in Pretoria gegen Algerien 1:0 siegte und damit doch noch den Aufstieg und Gruppensieg feiern durfte, während die mehr als enttäuschten Slowenen die bittere Heimreise antreten mussten.
Auch für diesen Tag hatten wir ursprünglich den Besuch von zwei Spielen eingeplant. Eben das USA-Spiel im nicht weit entfernen Pretoria, sowie dann natürlich das Abendspiel in der Soccer City zwischen Ghana und Deutschland, wobei wir dann aber doch nur das Spiel in Johannesburg besuchten, wo die Deutschen vor 83.391 Zuschauer unter Siegzwang standen und Ghana einfach nicht in der Lage war, die sich bietenden Chancen zu nutzen. So kam Deutschland in der 60. Minute durch Özil schließlich zum 1:0 Siegestreffer, mit dem Deutschland als Gruppensieger in das Achtelfinale einziehen konnte, gemeinsam doch noch mit Ghana, da im Parallelspiel in Nelspruit Austrialien gegen Serbien mit 2:1 erfolgreich bleiben konnte!

Teil 13: 27 Fotos vom 23. Juni mit dem Spiel Ghana gegen Deutschland in Johannesburg / Soccer City (0:1)

Der vorletzte Spieltag der Gruppenphase (24. Juni) war eigentlich wieder mit dem Besuch von zwei Spielen in unserer Reiseplanung vorgesehen, wobei aber dann das Abendspiel in Rustenburg zwischen Dänemark und Japan (das Japan mit 3:1 gewinnen konnte, womit sich die Asiaten den Aufstieg sicherten, hinter Holland, das in Kapstadt gegen Kamerun 2:1 spielte und damit die Gruppe E gewann!) der „Bequemlichkeit“ zum Opfer fiel und wir so „nur“ das Spiel von Titelverteidiger Italien gegen die Slowakei im Ellis Park von Johannesburg besuchten, und damit einen wahren Glücksgriff machten.
Ursprünglich war diese Paarung kein besonderer Schlager, aber was sich dann vor 53.412 Zuschauern im Ellis Park abspielte war einfach unglaublich. Da konnte die Slowakei durch Vittek nach 25 Minuten eigentlich verdient mit 1:0 in Führung gehen und erhöhte Vittek in der 73. Minute auf 2:0, womit schon alles klar und entschieden schien, doch dann überschlugen sich so richtig die Ereignisse und konnte zunächst Italien durch Di Natale auf 1:2 verkürzen (81.), doch stellte Koplinek in der 89. Minute wieder den alten 2 Tore-Vorsprung her, was noch immer nicht die Entscheidung sein sollte, da Quagliarella in der 92. Minute neuerlich verkürzen konnte und in einer packenden Schlussphase Italien auf den Ausgleich drängte, die Slowakei aber den sensationellen 3:2 Sieg über die Runden rettete und damit den Weltmeister nach Hause schickte und selbst den Aufstieg in das Achtelfinale feiern durfte!
Den Sieg in Gruppe F holte sich schließlich Paraguay mit einem 0:0 in Polokwane gegen Neuseeland, eben vor der Slowakei und den Neuseeländern und musste sich der Titelverteidiger sieglos mit dem letzten Tabellenplatz begnügen, genauso wie in Gruppe A der Vizeweltmeister Frankreich – einfach sensationell!

Teil 14: 36 Fotos vom 24. Juni mit dem Spiel Slowakei gegen Italien in Johannesburg / Ellis Park (3:2)

Am Freitag (25. Juni) fielen schließlich die letzten Entscheidungen in der Gruppenphase, wobei wir uns gegen einen Besuch des Abendspieles im nahen Pretoria zwischen Spanien und Chile (das Spanien 2:1 gewinnen konnte und damit als Gruppensieger gemeinsam mit Chile in das Achtelfinale aufsteigen konnte!) entschieden, sondern einem Kurzabstecher nach Durban bevorzugten, wo der große Schlager zwischen Portugal und Brasilien ausgetragen wurde, noch dazu war das für uns endlich wieder einmal ein „neues“ Stadion, da die Plätze in Johannesburg, Pretoria und Rustenburg ja fast schon zu unserem „Alltag“ gehören.
Daher durfte uns unsere „Rose“ zeitig in der Früh zum Flughafen chauffieren und ging es dann mit einer südafrikanischen Inlandsfluglinie problemlos ins etwa 600 km entfernte Durban, wo zunächst bei herrlichem Wetter die Zeit am Strand verbracht wurde. 
Beim Spiel kam es dann aber leider so, wie es eben einmal ist, wenn keine der beiden Mannschaften unbedingt gewinnen muss und beiden Teams ein Unentschieden zum Aufstieg reicht, sodass die erwartungsvollen 62.717 Zuschauer im Moses Mabhida Stadion nicht zufrieden gestellt werden konnten und sich mit einem mageren torlosen 0:0 Unentschieden begnügen mussten, das Brasilien für den Gruppensieg vor Portugal reichte.
Nach dem Spiel ging es dann gleich wieder zurück zum Flughafen, wobei wir unseren bestellten Fahrer beim Stadion im allgemeinen Chaos nicht finden konnten, sodass es mit einem „Ersatzfahrzeug“ zum neuen, gerade zeitgerecht vor dem WM fertiggestellten King Shaka Airport ging, der nach dem Spiel anscheinend mit dem „Fanansturm“ total überfordert war und die meisten Flüge nicht planmäßig starten konnten.
So kamen wir erst nach Mitternacht mit etwa 2,5 Stunden Verspätung wieder in Johannesburg an und hätten für diese Strecke mit dem Auto wohl auch nicht länger gebraucht, dafür hatten wir dann statt mühsam im Auto zu sitzen am Flughafen die Möglichkeit in aller Ruhe zu Essen, im TV das Spanien-Spiel zu sehen, wieder zu Essen, am 2. Bildschirm auch das Schweiz-Spiel zu sehen, nochmals zu Essen, ja und dann auch noch ein wenig zu Trinken, ehe es dann doch wieder zurück nach Johannesburg ging, wo bereits unsere müde Fahrerin auf uns wartete.
Im zweiten Spiel der Gruppe G kam die Elfenbeinküste in Nelspruit gegen Nordkorea zu einem 3:0 Erfolg, was aber für den Aufstieg genauso bedeutungslos war, wie das 0:0 von der Schweiz in Bloemfontain gegen Honduras zum Abschluss der Gruppe H.
Damit war die 15 Tage dauernde Gruppenphase beendet, in der in 48 Spielen insgesamt 101 Tore fielen und wir davon 15 Spiele (also an jedem Tag eines) besuchen konnten und 37 Tore sahen (davon leider zum Abschluss aber auch ein torloses Unentschieden).

Teil 15: 62 Fotos vom 25. Juni mit dem Spiel Portugal gegen Brasilien in Durban (0:0)

Damit war das „Vorspiel“ mit den Gruppenspielen beendet und konnte diese WM nun mit der k.o.-Phase und dem Achtelfinale so richtig beginnen. Mit der entscheidenden Phase, wo es kein Taktieren mehr gibt und nur mehr der Sieg und Aufstieg im direkten Duell zählt!
Dafür hatten wir uns bereits im Vorfeld für insgesamt sieben der acht Achtelfinalspiele mit Karten eingedeckt, um je nach Begegnung entscheiden zu können, für welchen Spielbesuch wir uns dann mitunter recht kurzfristig entscheiden.
Für den ersten Achtelfinal-Spieltag (Samstag, 26. Juni) haben wir uns dabei dann zum Besuch des Spieles der USA gegen Ghana entschlossen und auf den „Schlager“ zwischen Uruguay und Südkorea in Port Elizabeth (das Uruguay mit 2:1 gewinnen konnte) verzichtet (für die dafür vorhandenen Eintrittskarten konnte beim besten Willen kein Abnehmer gefunden werden!), weshalb wir uns am Nachmittag zum letzten Mal auf den Weg nach Rustenburg machten, wo dann 34.976 Zuschauer im Royal Bafokeng Stadion ein interessantes Abschiedsspiel erlebten, bei dem Ghana erstmals auch aus dem Spiel heraus ein Tor erzielen konnte und durch Kevin Prince Boateng (der dafür verantwortlich war, dass bei Deutschland Kapitän Michael Ballack zu Hause bleiben musste) bereits in der 5. Minute mit 1:0 in Führung ging.
Durch den Elfmetertreffer von Landon Donovan zum 1:1 Ausgleich in der 62. Minute (sein dritter Turniertreffer) kam es schließlich zur Verlängerung und hatte da Ghana sehr zur Freude der ganzen afrikanischen Zuschauer das bessere Ende für sich, da Asamoah Gyan, der bisher mit zwei Elfmetern erfolgreich war, in der 93. Minute den Siegtreffer zum 2:1 im Spiel „Afrika“ gegen die USA erzielen konnte. 
Danach erfolgte zum letzten Mal die Rückfahrt von Rustenburg und konnten wir so gegen 1:30 Uhr in der Früh wieder unsere Lodge in Johannesburg erreichen.

Teil 16: 42 Fotos vom 26. Juni mit dem 1/8-Finale USA gegen Ghana in Rustenburg (1:2 n.V.)

Für Sonntag (27. Juni) hatten wir beim Spielbesuch dann die Qual der Wahl. Einerseits fand in Bloemfontein der ewige Schlager zwischen Deutschland und England statt (das Deutschland gegen schwache und vor allem im Konter mehr als anfällige Engländer mit 4:1 gewinnen konnte!), andererseits gab es praktisch vor unserer „Haustür“ in Johannesburg das Spiel von WM-Mitfavorit Argentinien gegen Mexiko zu „bewundern“.
Da gab es mehrere Faktoren zu berücksichtigen und schweren Herzens haben wir uns dann auf der Heimfahrt vom ersten Achtelfinalspiel in Rustenburg kurzfristig endgültig für das Abendspiel von Argentinien gegen Mexiko in der Soccer City in Johannesburg entscheiden. Hauptgrund dafür war auch, dass wir vom Spiel in Rustenburg erst sehr spät nach Johannesburg zurück gekommen sind (und unsere Fahrerin erst nach 2 Uhr in der Früh wieder zu Hause war) und wir für das England-Spiel bereits wieder so zwischen 7 und 8 Uhr nach Bloemfontein aufbrechen hätten müssen, was für unsere Fahrerin kaum zumutbar gewesen wäre. Darüber hinaus konnte ich ein Spiel zwischen England und Deutschland bisher bereits insgesamt 6 x besuchen, sodass dies nichts Neues für mich ist und war es auch kein Problem, kurzfristig Abnehmer für die England-Karten zu finden, sodass eben das ohne viel Aufwand verbundene „bequemere“ Argentinien-Spiel in der Soccer City den Vorzug erhielt, bei dem Mexiko vor 84.377 Zuschauern gar nicht so schlecht spielte, seine Chancen vorfand und zunächst auch bei einem Lattenschuss großes Pech hatte. Ein klares Abseitstor (das überraschenderweise – vermutlich irrtümlich – auch auf der Stadion-Anzeigetafel wiederholt wurde!) brachte dann aber Argentinien durch Tevez mit 1:0 in Führung (26.) und sorgte Higuein in der 33. Minute mit seinem 4. Turniertreffer für das 2:0 (nachdem er den Ball an der Strafraumgrenze mustergültig von einem Mexikaner serviert bekam!). Damit war das Spiel eigentlich entschieden und erhöhte Tevez mit einem herrlichen Weitschusstreffer (52. Minute) auf 3:0, ehe den Mexikanern durch Hernandez noch der Ehrentreffer gelingen konnte (71.).

Teil 17: 40 Fotos vom 27. Juni mit dem 1/8-Finale Argentinien gegen Mexiko in Johannesburg / Soccer City (3:1)

Am dritten Achtelfinalspieltag (28. Juni) fiel uns die Entscheidung, welches Spiel wir besuchen wollen, nicht schwer, da in Johannesburg mit Brasilien ein weiterer WM-Mitfavorit an der Arbeit war und wir somit auf die Fahrt nach Durban zum Spiel von Holland gegen die Überraschungsmannschaft Slowakei verzichten konnten, sodass wir uns ein letztes Mal in den Ellis Park begaben, wo dann am Abend Brasilien im südamerikanischen Duell gegen Chile um den Viertelfinaleinzug kämpfte. Ein Achtelfinalduell, dass es bereits bei der WM 1998 gegeben hat (welches wir damals in Paris natürlich auch besuchen konnten!) und bei dem Brasilien auf dem Weg ins Finale (das dann ja gegen Frankreich mit 0:3 verloren wurde) mit 4:1 erfolgreich war.
Auch diesmal wurde es für Brasilien vor 54.096 Zuschauern im Ellis Park zu einer klaren Angelegenheit und sorgte ein Doppelschlag für klare Verhältnisse, als zunächst Juan wuchtig per Kopf zum 1:0 (35. Minute) und dann Luis Fabiano mit seinem dritten Turniertreffer in der 38. Minute zum 2:0 erfolgreich waren. Schließlich erhöhte Robinho in der 59. Minute noch auf 3:0, womit Brasilien im Viertelfinale nun auf Holland trifft, das gegen die Slowakei in Durban mit 2:1 erfolgreich bleiben konnte.

Teil 18: 29 Fotos vom 28. Juni mit dem 1/8-Finale Brasilien gegen Chile in Johannesburg / Ellis Park (3:0)

Der letzte Achtelfinaltag (Dienstag, 29. Juni) führte uns dann ein letztes Mal in die Hauptstadt nach Pretoria (zumindest was den Spielbesuch betrifft), wo im Nachmittagsspiel Paraguay gegen Japan spielte und wir zuvor eine umfassende Besichtigungstour vornehmen konnten. 
Da ging es vom Union Building (dem Sitz der Regierung) über die Church Street (mit 27 Kilometern die längste Straße von Pretoria) zum Church Square, wo sich der Justizpalast befindet und auf dem Platz eine überlebensgroße Statue von Paul Kruger (dem ehemaligen Präsidenten der alten südafrikanischen Republik) aufgestellt ist und von dort weiter zum Kruger-Haus (dem prächtigen viktorianischen Haus von Paul Kruger, der hier Ende des 19. Jahrhunderts wohnte und wie zu Krugers Zeiten eingerichtet ist sowie zur nationalen Gedenkstätte erklärt wurde), man dabei dann aber auch in Gegenden kam, die man in der Nacht lieber nicht alleine besuchen sollte, ehe es dann zum letzten Mal ins Loftus Versfeld Stadium ging, wo den 36.742 Zuschauern ein Spiel zum Einschlafen geboten wurde (was aber auch an der Ermüdung durch die Besichtigungstour gelegen haben könnte), das in der zweiten Hälfte dann zwar etwas besser wurde, trotzdem aber kein Tor fiel (die beste Chance des Spieles hatte Japan nach knapp mehr als 20 Minuten mit einem Lattenschuss), sodass nach der Verlängerung ein Elfmeterschießen über den Aufstieg ins Viertelfinale entscheiden musste und da Paraguay das bessere Ende für sich hatte und mit 5:3 gewinnen konnte.
Im Abendspiel konnte sich dann Spanien in Kapstadt mit einem knappen 1:0 Erfolg gegen Portugal als letzte Mannschaft für das Viertelfinale qualifizieren, wobei es nun, nachdem wir in den letzten 19 Tagen jeden Tag ein Spiel besuchen konnten (was auch für mich bisher noch nie der Fall war!), eine zweitägige „Ruhepause“ vom Fußball gab und wir den ersten spielfreien Tag dieser WM dazu nutzten, um gleich diverse „Erkundungstouren“ vorzunehmen.
Dabei ging es für uns am Mittwoch (30. Juni) zuerst ins 50 Stockwerke hohe Charlton Center im Zentrum von Johannesburg, dem „Top of Africa“ (dem höchsten Gebäude Afrikas), von dem man auf einer Panoramaplattform einen spektakulären Blick über Johannesburg hat. Fortgeführt wurde unsere Tour mit der Fahrt ins 2001 eröffnete Apartheid-Museum, wo man einen besonderen Einblick über die Rassentrennung bis zu ihrer Beendigung im Jahr 1994 und der anschließenden Aufarbeitung bekommt und vor allem auch einzigartige und beeindruckende Filmaufnahmen über die brutale Niederschlagung des Schüleraufstandes von 1976 in Soweto vorgeführt werden. Anschließend wurde unsere Kleingruppe (ein amerikanisches Pärchen sowie wir zwei Wiener) von drei einheimischen „Sicherheitsleuten“ begleitet zu Fuß durch einen kleinen Wohnbereich im South Western Township (Soweto) geführt, was zwar nicht gerade eine Attraktion darstellt, man die dortigen unvorstellbaren Zustände aber unbedingt einmal gesehen haben muss und wir selbst tagsüber froh waren, in sicherer Begleitung unterwegs gewesen zu sein. In Soweto besuchten wir dann auch das Hector Pieterson Museum, das unter anderem an jenen fast 13jährigen Schüler erinnert, der am Tag der brutalen Auflösung der Schüler-Demonstration am 16. Juni 1976 erschossen wurde und bei diesen Auseinandersetzungen mehr als 550 weitere Demonstranten (vorwiegend Jugendliche und Schüler) von den Sicherheitskräften getötet wurden. Im Jahr 1994 wurde dann dieser 16. Juni im Gedenken an den Beginn dieses Schüleraufstandes in Südafrika als ein nationaler Feiertag (Youth Day) eingeführt und ging es zum Abschluss dann noch zum Mandela Haus, dem früheren Wohnhaus von Nelson Mandela in Soweto, wo auch noch im gegenüberliegenden Restaurant etwas von der einheimischen Küche gekostet werden konnte.

Teil 19: 86 Fotos vom 29. Juni mit dem 1/8-Finale Paraguay gegen Japan in Pretoria (0:0 n.V., 5:3 n.Elfm.) + Pretoria Stadtbesichtigung / Johannesburg- und Soweto-Tour

Der zweite spielfreie Tag wurde dann schließlich im Gold Reef City Bergwerks-Erlebnispark verbracht, der sich auf der ehemals tiefsten Mine im Stadtgebiet von Johannesburg befindet, wo man zwischen 1894 und 1977 etwa 1,4 Millionen Kilogramm Gold förderte. Dort konnte man im etwa 3.300 Meter tiefen Shaft 14 der Crown Mine im Level 5 in 225 m Tiefe eine etwa zweistündige Führung durch das ehemalige Bergwerk unternehmen und anschließend auch noch beim Gießen eines 25 Kilogramm schweren Goldbarren anwesend sein (wobei man am Ende auch einen anderen bereits abgekühlten Barren in die Hand nehmen – aber leider nicht mitnehmen – durfte!).
Nach diesen zwei fußballfreien Tagen ging es nun am Freitag (2. Juli) endlich mit dem Viertelfinale weiter, wobei zunächst im Nachmittagsspiel in der Neuauflage des ebenfalls von uns 1998 in Marseille besuchten WM-Halbfinals (das damals Brasilien nach einem 1:1 mit 4:2 im Elfmeterschießen gewinnen konnte) diesmal Holland mit einem 2:1 Sieg (trotz 0:1 Pausenrückstands) in Port Elizabeth gegen Brasilien eigentlich doch überraschend erfolgreich Revanche nehmen konnte.
Der Halbfinalgegner wurde dann am Abend in Johannesburg beim Spiel zwischen Uruguay und Ghana ermittelt und fieberte da der ganze Kontinent diesem Spiel von „Ghana für Afrika“ entgegen. Nachdem vor 8 Jahren bei der ersten WM in Asien Südkorea als erster asiatischer Verein (zwar mit viel Glück) bis ins Semifinale vorstoßen konnte, hatte nun also Ghana die Möglichkeit, bei der ersten Afrika-WM mit einem Erfolg als erstes afrikanisches Team ein WM-Semifinale zu erreichen. So begaben wir uns wieder zeitgerecht zu unserem vorletzten Spiel in die Soccer City (hier wird ja nur mehr das Finale ausgetragen!), wo dann 84.017 Zuschauer ein dramatisches Spiel erlebten, bei dem Ghana in der Nachspielzeit der 1. Hälfte durch einen Weitschusstreffer von Muntari mit 1:0 in Führung gehen konnte (45. +2). Diego Forlan gelang dann mit einem Freistoß der Ausgleich zum 1:1 (55. Minute), womit eine Verlängerung notwendig wurde und da Ghana in der letzten Sekunde die große Chance zum Aufstieg hatte, doch Gyan mit einem Handselfmeter an der Latte scheiterte, sodass ein Elfmeterschießen erforderlich wurde und da Uruguay die besseren Nerven hatte und mit 4:2 erfolgreich bleiben konnte, sodass mit der überraschenden Begegnung von Holland gegen Uruguay das erste Halbfinale feststand.

Teil 20: 49 Fotos vom 2. Juli mit dem 1/4-Finale Uruguay gegen Ghana in Johannesburg / Soccer City (1:1 n.V., 4:2 n.Elfm.) + Gold Reef City Bergwerks-Erlebnispark

Zeitig in der Früh wurden wir dann am Samstag (3. Juli) bereits um 5 Uhr von unserer Fahrein abgeholt und zum Flughafen geführt, um nach Kapstadt zu fliegen, wo wir für die nächsten vier Tage in ein 52 m2 Mehrzimmer-Apartment in zentraler Lage und auch Nahe zum Stadion (mit herrlichem Blick von der Dachterrasse auf den Tafelberg) einzogen. Von dort ging es zu Fuß dem Fan-Walk entlang ins nahegelegenen Green Point Stadium zum Nachmittags- und „Revanchespiel“ zwischen Argentinien und Deutschland (die bereits bei der WM vor vier Jahren im Viertelfinale aufeinander trafen und ich damals in Berlin nach einem 1:1 einen 4:2 Erfolg von Deutschland im Elfmeterschießen miterleben konnte). 
Vor 64.100 Zuschauern sahen wir dann ein Schlagerspiel, das wirklich viel zu bieten hatte und in dem Deutschland nach einem Freistoß bereits in der 3. Minute durch ein Müller-Tor mit 1:0 in Führung gehen konnte. Argentinien war zwar spielerisch besser, drängte vor allem nach dem Seitenwechsel auch vehement auf den Ausgleich, das Tor schossen aber die Deutschen, die durch Klose in der 68. Minute auf 2:0 erhöhen konnten. Das 3:0 durch Arne Friedrich (74.) war dann die endgültige Entscheidung und folgte als Draufgabe noch das 4:0 neuerlich durch Klose (89.) – da konnte sogar die im Stadion anwesende Kanzlerin Merkel jubeln und war kaum einer in der Lage, diese Demütigung und „Demolierung“ der argentinischen Superstars in einem unglaublichen Spiel zu begreifen und wusste keiner, wie es nur möglich war, dass Deutschland ohne groß zu glänzen einen derartigen Sieg erreichen konnte!
Somit stand mit Deutschland gegen Spanien (das in Johannesburg/Ellis Park gegen Paraguay mit 1:0 gewinnen konnte) auch das zweite Halbfinale fest und gab es jetzt für uns wieder zwei spielfreie Tage, wobei zunächst der Sonntag mit einer Kapstadt Peninsula Tour zum Cape Point im Umland von Kapstadt verbrachten wurde. Dabei ging es vorerst einmal entlang der atlantischen Seeseite zum Sea Point (mit Blick auf die Rückseite des Tafelberges), nach Hout Bay und zum Chapman’s Peak, ebenso zu einer Straußen-Farm, ehe wir dann zum Kap der Guten Hoffnung kamen und anschließend zum Cape Point (mit dem alten und neuen Leuchtturm), von dem man einen herrlichen Ausblick auf das Kap der Guten Hoffnung hatte.
Die Rückfahrt erfolgte dann entlang der Küste der False Bay, wobei wir da unser Fahrzeug wegen eines „Affenüberfalles“ – so wie alle anderen Fahrzeuge – kurzfristig anhalten mussten und dann eine Pinguin-Kolonie besuchten. Weiter ging es retour über Simon’s Town (dem Ort mit der niedrigsten Verbrechensrate in ganz Südafrika!) und wurde knapp vor Kapstadt auch noch der Nationale Botanische Garten Kirstenboch besucht, ehe wir am Abend nach einem mehr als interessanten Tag wieder in unserem Quartier in Kapstadt (gleich neben der Waterfront) abgesetzt wurden.

Teil 21: 100 Fotos vom 3. Juli mit dem 1/4-Finale Deutschland gegen Argentinien in Kapstadt (4:0) + Kapstadt Peninsula Cape Point-Tour

Am spielfreien Montag folgte dann ein ganz besonderer „Höhepunkt“ und wurden wir deshalb bereits um 4 Uhr in der Früh von unserer Unterkunft abgeholt, von wo es dann in einer mehr als zweistündigen Fahrt an den indischen Ozean nach Kleinbaai ging, wo wir nach einem Frühstück und einer eingehenden Unterweisung mit Schwimmweste und Taucheranzug ausgestattet wurden und nach einer etwa 30minütigen Bootsfahrt die Straße von Dyer Island erreichten, wo unser Boot für zwei Stunden ankerte und wir die Gelegenheit bekamen, gemeinsam mit dem großen weißen Hai auf Tauchstation zu gehen, nur sicher getrennt durch einen dünnen Metallkäfig – ein wohl einmaliges Erlebnis, ehe dann am Dienstag zunächst eine weitere Kapstadt City-Tour folgte. Zuerst mit einer Fahrt auf den „Signal Hill“ mit Blick auf Robben Island und das Green Point Stadion, weiter zum „Castle of Good Hope“ und zur City Hall, wo sich auf der Fan Park befindet und dann folgte natürlich auch eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Tafelberg, der mit Fortdauer des Tages – so wie die gesamte Stadt – immer mehr von den Holländern zurückerobert wurde! Zum Abschluss folgte noch der „Company’s Gardens“ und ein Besuch im südafrikanischen Museum, ehe dann am Abend die Weltmeisterschaft mit dem ersten Halbfinale fortgesetzt wurde und da im Green Point Stadium von Kapstadt Holland auf Uruguay traf. 
Vor 62.479 Zuschauern sorgte dabei ein unglaublicher Weitschusstreffer von Holland-Kapitän Van Bronckhorst für die 1:0 Führung (18. Minute), die Diego Forlan ebenfalls mit einem Weitschuss in der 41. Minute zum 1:1 ausgleichen konnte. Die neuerliche Führung für Holland besorgte dann Wesley Sneijder mit seinem 4. Turniertreffer (70. Minute) und war kurz danach der kleine Arjen Robben mit einem Kopfballtreffer (!) zum 3:1 (73.) erfolgreich, womit die Partei eigentlich entschieden war, obwohl Uruguay durch Maximiliano Pereira zwar noch auf 2:3 verkürzen konnte (92. Minute) und so noch kurz Spannung aufkam, doch konnte Holland als aktivere Mannschaft diesen verdienten Sieg über die Zeit retten, womit sich Holland nach 1974 und 1978 zum dritten Mal für das Finale qualifizieren konnte und damit bereits jetzt feststeht, dass erstmals ein europäisches Team außerhalb von Europa den Weltmeistertitel holen wird!

Teil 22: 79 Fotos vom 6. Juli mit dem Semifinale Holland gegen Uruguay in Kapstadt (3:2) + Hai-Tauchen und Kapstadt City-Tour

Somit fehlte also nur mehr ein einziges „Vorspiel“, um den letzten Teilnehmer für das große Finale am Sonntag in Johannesburg zu ermitteln, weshalb es für uns am Mittwoch (7.Juli), dem 23. Spieltag dieser Weltmeisterschaft (und für uns auch das 23. besuchte Spiel) per Flugzeug noch einmal nach Durban ging, wo am Abend das 2. Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien (die Neuauflage des EM-Finalspiels von 2008) ausgetragen wurde. 
Die Anreise zum Spiel wurde dann aber noch ziemlich „nervenaufreibend“, da der Flughafen in Durban mit den anstürmenden Fanmassen restlos überfordert war. So wurde es für uns – so wie für viele andere – zu einem „Wettlauf mit der Zeit“ und konnten wir Durban erst nach einer mehrstündigen Verspätung erreichen, wobei wir nur etwa 1 Stunde vor Spielbeginn am neuen King Shaka Airport von Durban landen konnten. Da hieß es sofort raus aus dem Flughafen, rein ins erste Taxi und direkt ab zum rund 40 km entfernten Stadion, sodass es sich mit unserem perfekten Timing genau ausging, dass wir exakt nach dem Einlaufen der Mannschaften zum Abspielen der Hymnen (zwar etwas abgehetzt und verschwitzt sowie mit dem Reisegepäck in der Hand) unsere Plätze im Stadion einnehmen konnten, während andere nicht so viel Glück hatten und erst in der zweiten Halbzeit oder gar nicht zum Spiel kommen konnten!
Beim Spiel war dann Spanien vor 60.960 Zuschauern im Moses Mabhida Stadion die Mannschaft mit den besseren Chancen und gelang schließlich Carles Puyol per Kopf nach einem Eckball in der 73. Minute das goldene Tor zum Aufstieg in das WM-Finale, womit auch wir „zufrieden“ waren, da es nun mit dem Finale zwischen Holland und Spanien nun garantiert auch endlich einmal einen neuen Weltmeister gibt, obwohl natürlich auch ein Finale zwischen Deutschland und Holland seinen besonderen Reiz gehabt hätte.
Somit stand also mit Holland gegen Spanien das eigentlich doch eher überraschende Finale fest und erfolgte für uns am Donnerstag wieder der Rückflug in unsere „Zentrale“ nach Johannesburg, wobei der Freitag noch einmal für einen Ganztagesausflug genutzt wurde und der etwa 180 km von Johannesburg entfernte 55.000 Hektar große Pilanesberg Nationalpark besucht werden konnte (nach dem Kruger Nationalpark der zweitgrößte Nationalpark Südafrikas), der im Krater des etwa 1.700 Meter hohen erloschenen Vulkans Pilanesberg liegt und in dem über 8.500 Großtiere (wie Büffel, Löwen, Nashörner, Elefanten, Leoparden, Geparden, Flusspferde, Giraffen, verschiedene Antilopenarten, und noch vieles mehr) in freier Natur beobachtet werden können. Bei unserer rund 3,5 Stunden langen geführten Fahrt quer durch den weitläufigen etwa 25 Kilometer Durchmesser großen Park konnten wir einige Tiere "aufspüren" und waren die "Führer" ständig untereinander in Funkkontakt, um sich die "Fundorte" mitzuteilen, sodass sich dieser Ausflug wirklich interessant gestaltete und dann schließlich noch über Sun City die Rückfahrt vorgenommen wurde.

Teil 23: 69 Fotos vom 7. Juli mit dem Semifinale Deutschland gegen Spanien in Durban (0:1) + Pilanesberg National Park

Der Tag vor dem Finale wurde noch einmal genutzt, um in der Innenstadt von Johannesburg auf „Erkundungstour“ zu gehen, teilweise auch in Gegenden, wo man sich bei Dunkelheit wohl eher nicht mehr aufhalten sollte und ging es da vom alten Fort am Constitution Hill nach Newtown, wo sich am Mary Fitzgerald Square auch der Fan-Park befindet, weiter über die City Hall und dem Supreme Court neuerlich zum und aufs Carlton Center und in der Folge zurück zum Joubert Park, wo brav unsere Fahrerin auf uns wartete und uns nach dem mehr als umfangreichen Stadt-Spaziergang wieder zurück in unsere Unterkunft nach Randburg chauffierte. Am Abend folgte schließlich in Port Elizabeth das so gut wie bedeutungslose Spiel um Platz 3, das Deutschland gegen Uruguay mit 3:2 gewinnen konnte, ehe dann am Sonntag (11. Juli) ein letztes Mal die große Soccer City das Ziel unserer „Träume“ war und dort im eigentlich überraschenden Finale Holland und Spanien aufeinander trafen. Für mich seit 1990 nun bereits mein 6. WM-Finale (und insgesamt 119. Spiel bei einer WM-Endrunde sowie seit 1984 weitere 7 EM-Endspiele bzw. 80 Spiele bei EM-Endrunden und darüber hinaus auch 22 Finalspiele in der Champions League bzw. damals noch Europacup der Landesmeister!), das ich im Stadion miterleben darf, und doch ist es immer wieder etwas ganz Besonderes, bei so einem Spiel live im Stadion mit dabei sein zu können.
Deshalb machten wir uns bereits um 14 Uhr auf den Weg zum Stadion (vor allem auch deshalb, da alle Autobahnauf- und Abfahrten in unsere Nähe zwischen 14.30 und 17.30 Uhr gesperrt waren) und staunten dann nicht schlecht, da bereits 6 Stunden vor Spielbeginn beim Stadion ein Riesenandrang herrschte. Zwei Stunden vor Spielbeginn fand auch noch eine rund 30 Minuten lange recht unterhaltsame und farbenfrohe Abschlusszeremonie statt und gab es da vor allem für die einheimischen Besucher einen besonders emotionalen Moment, als der frühere Präsident Nelson Mandela durch das Stadion gefahren wurde. Ja und dann konnte es endlich losgehen, mit dem ersten Finale der WM-Geschichte ohne der Beteiligung einer der großen vier Nationen (Brasilien, Italien, Deutschland oder Argentinien). 
Vor 84.490 Zuschauern war es beim letzten Spiel in der Soccer City ein eigentlich typisches Finale, bei dem kaum einer etwas riskieren wollte und hatte Holland vor allem in der zweiten Spielhälfte bei zwei Möglichkeiten von Robben (der jeweils alleine vor dem Torhüter scheiterte) die große Chance auf die Führung, doch Tor fiel keines, sodass das Spiel in die Verlängerung ging, in der sich 11 Minuten vor dem fälligen Elfmeterschießen Holland durch den Ausschluss von Heitinga selbst schwächte und Iniesta sieben Minuten später in der 116. Minute den von den Spaniern vielumjubelten Siegestreffer zum 1:0 Erfolg für Spanien erzielen konnte, womit sich Spanien nach dem Erfolg bei der EURO 2008 vor zwei Jahren nun auch erstmals den Weltmeistertitel sichern konnte!
Damit war diese Weltmeisterschaft beendet. Eine Weltmeisterschaft, bei der wir „nur“ 24 der 64 Spiele besuchen konnten (mit der deutschen Organisation und den diesbezüglichen Transportmöglichkeiten bzw. Verkehrsverhältnissen wären aber sicherlich bis zu 32 oder sogar 33 Spiele möglich gewesen, hier in Südafrika mussten wir uns dann aber auf die Verhältnisse anpassen und auf nur ein Spiel pro Tag beschränken!) und bei der man vor allem bezogen auf das Land Südafrika viele neue und natürlich auch interessante Eindrücke gewinnen konnte sowie Erfahrungen machte, die bei einer WM in Europa kaum möglich sind. Und gerade diese Umstände sind es dann auch, die die besonderen Reize einer solchen Reise in den Süden von Afrika ausmachen, sodass wir froh sind, dass hier diese WM ausgetragen wurde und wir uns auch schon jetzt auf die nächste WM 2014 in Brasilien freuen, die sicherlich auch wieder ganz neue Eindrücke bringen wird und hoffen, dass dann in der Folge die Weltmeisterschaft auch einmal in Australien ausgetragen werden wird, denn dieser Kontinent fehlt mir noch auf meiner WM-Landkarte!
Jedenfalls erfolgte dann am Montag-Abend über Frankfurt mit dem Lufthansa-Jumbo (übrigens unter anderem gemeinsam mit „Kaiser“ Franz Beckenbauer) der Rückflug und konnten wir am Dienstag (13. Juli) am frühen Nachmittag wieder in Wien eintreffen, gerade zeitgerecht, um am Mittwoch einen Tag im Büro „einzuschieben“, ehe es dann bereits am Donnerstag für mich im Europacup weitergeht, wenn unsere Austria im Horr-Stadion im Hinspiel der 2. Qualifikationsrunde zur Europa League auf den bosnischen Vertreter Siroki Brijeg
trifft.

Teil 24: 159 Fotos vom 11. Juli mit dem Finale Holland gegen Spanien in Johannesburg / Soccer City (0:1 n.V.) + Johannesburg City-Tour

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

 

1.333 (!) Fotos von der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika!  

Klicke auf die kleinen Bilder, um sie in voller Größe zu sehen!

Teil 1: 72 Fotos vom 11. Juni mit dem Eröffnungsspiel Südafrika - Mexiko in Johannesburg/SC (1:1) + Eröffnungsfeier
Teil 2: 40 Fotos vom 12. Juni mit dem Spiel England - USA in Rustenburg (1:1)
Teil 3: 43 Fotos vom 13. Juni mit dem Spiel
Serbien - Ghana in Pretoria (0:1)
Teil 4: 55 Fotos vom 14. Juni mit dem Spiel Holland - Dänemark in Johannesburg/SC (2:0)
Teil 5: 30 Fotos vom 15. Juni mit dem Spiel Brasilien - Nordkorea in Johannesburg/EP (2:1)
Teil 6: 42 Fotos vom 16. Juni mit dem Spiel
Südafrika - Uruguay in Pretoria (0:3)
Teil 7: 54 Fotos vom 17. Juni mit dem Spiel
Argentinien - Südkorea in Johannesburg/SC (4:1)
Teil 8: 45 Fotos vom 18. Juni mit dem Spiel
Slowenien - USA in Johannesburg/EP (2:2)
Teil 9: 54 Fotos vom 19. Juni mit dem Spiel
Ghana - Australien in Rustenburg (1:1)
Teil 10: 40 Fotos vom 20. Juni mit dem Spiel
Brasilien - Elfenbeinküste in Johannesburg/SC (3:1) + Croco-Farm
T
eil 11: 43 Fotos vom 21. Juni mit dem Spiel Spanien - Honduras in Johannesburg/EP (2:0) + Lion-Park
Teil 12: 37 Fotos vom 22. Juni mit dem Spiel Mexiko - Uruguay in Rustenburg (0:1)
Teil 13: 27 Fotos vom 23. Juni mit dem Spiel Ghana - Deutschland in Johannesburg/SC (0:1)
Teil 14: 36 Fotos vom 24. Juni mit dem Spiel Slowakei - Italien in Johannesburg/EP (3:2)
Teil 15: 62 Fotos vom 25. Juni mit dem Spiel Portugal - Brasilien in Durban (0:0)

Teil 16: 42 Fotos vom 26. Juni mit dem 1/8-Finale USA (1.C) - Ghana (2.D) in Rustenburg (1:2 n.V.)
Teil 17: 40 Fotos vom 27. Juni mit dem 1/8-Finale Argentinien (1.B) - Mexiko (2.A) in Johannesburg/SC (3:1)
Teil 18: 29 Fotos vom 28. Juni mit dem 1/8-Finale Brasilien (1.G) - Chile (2.H) in Johannesburg/EP (3:0)
Teil 19: 86 Fotos vom 29. Juni mit dem 1/8-Finale Paraguay (1.F) - Japan (2.E) in Pretoria (0:0 n.V., 5:3 n.Elfm.) + Pretoria Stadtbesichtigung / Johannesburg- und Soweto-Tour

Teil 20: 49 Fotos vom 2. Juli mit dem 1/4-Finale Uruguay - Ghana in Johannesburg/SC (1:1 n.V., 4:2 n.Elfm.) + Gold Reef City Bergwerks-Erlebnispark
Teil 21: 100 Fotos vom 3. Juli mit dem 1/4-Finale Deutschland - Argentinien in Kapstadt (4:0) + Kapstadt Peninsula Cape Point-Tour

Teil 22: 79 Fotos vom 6. Juli mit dem Semifinale Holland - Uruguay in Kapstadt (3:2) + Hai-Tauchen und Kapstadt City-Tour
Teil 23: 69 Fotos vom 7. Juli mit dem Semifinale Deutschland - Spanien in Durban (0:1) + Pilanesberg National Park

Teil 24: 159 Fotos vom 11. Juli mit dem Finale Holland - Spanien in Johannesburg/SC (0:1 n.V.) + Johannesburg City-Tour

(siehe auch Austria aktuell Nr. V/2010)

 

"Sport-Woche" vom 22.6.2010:


Champions League Finale (Bayern München - Inter Mailand)

Nach dem Besuch des Hamburger Endspiels der erstmals ausgetragenen Europa League folgte nun also das erstmals an einem Samstag ausgetragenen Finale der Champions League, weshalb wir uns am Freitag-Abend per Flugzeug in die spanische Hauptstadt begaben, wo dann am Samstag-Abend das mit großer Spannung erwartete Finale um den Thron im europäischen Vereinsfußball zwischen Inter Mailand und Bayern München ausgetragen wurde.
Vor 74.954 Zuschauern im seit langer Zeit restlos ausverkauften Bernabeu-Stadion von Real Madrid war es dann das erwartete von taktischer Disziplin geprägte Spiel, bei dem Inter konsequent verteidigte und die Bayern (so wie bereits im Semifinale Titelverteidiger Barcelona) kein taugliches Mittel finden konnten, um einen zählbaren Erfolg zu erzielen, wobei der neue deutsche Meister und Cupsieger zwar klar den Ball beherrschte (für ein Endspiel unglaubliche 66 % Ballbesitz für die Bayern!), während Inter auf die sich bietende Chance lauerte und dann eiskalt zuschlug, so wie
Diego Milito, der in der 35. Minute Mailand mit 1:0 in Führung bringen konnte, womit Inter noch weniger fürs Spiel machen musste und sich nur mehr aufs Verteidigen und gelegentliche Kontern beschränkte.
So folgte in der 70. Minute nach einem perfekten Konter die endgültige Entscheidung und wurde
Diego Milito mit seinem neuerlichen Treffer zum 2:0 Endstand zum großen Held des Abends, womit Inter Mailand nach 1964 und 1965 und einer Pause von 45 Jahren nun zum dritten Mal im Meistercup bzw. Champions League erfolgreich sein und die begehrteste Trophäe des europäischen Vereinsfußballs gewinnen konnte (und damit auch als erst sechstes Team nach Celtic Glasgow 1967, Ajax Amsterdam 1972, PSV Eindhoven 1988, Manchester United 1999 und Barcelona 2009 das "große" Triple mit Meisterschaft, Cup und Meistercup bzw. Champions League in einer Saison gewonnen hat)!
Nach einer weiteren Übernachtung (idealerweise befand sich unser Hotel nur ca. 200 m neben dem Stadion, sodass wir keine mühsame U-Bahn-Fahrt nach dem Spiel mit den Fanmassen vornehmen mussten!) erfolgte dann am Sonntag-Nachmittag wieder der Rückflug nach Wien und kommt es dann nach einer knapp drei Wochen dauernden „Erholungsphase“ (in der lediglich das WM-Vorbereitungsspiel von England gegen Japan in Graz besucht wird) für uns zum großen Saisonhöhepunkt, wenn wir uns vom 9. Juni bis 13. Juli für fünf Wochen zur Weltmeisterschaft nach Südafrika begeben, wo wir vom Eröffnungsspiel bis zum Finale insgesamt so 25 bis 29 Spiele besuchen werden, ehe gleich anschließend nach unserer Rückkehr wieder unsere Austria in Aktion tritt und bereits am 15. Juli das erste Europacup-Spiel bzw. am 18. Juli das erste Meisterschaftsspiel unserer Veilchen auf dem Programm steht.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 22. Mai 2010:

Inter Mailand - Bayern München   2:0 (1:0)

Madrid, Bernabeu-Stadion, 74.954 Zuschauer (ausverkauft)
Torfolge: 1:0 (35.) Milito; 2:0 (70.) Milito.
Inter Mailand
Nr. 12 Julio Cesar; Nr. 13 Maicon, Nr. 6 Lucio, Nr. 25 Walter Samuel, Nr. 4 Javier Zanetti; Nr. 19 Esteban Cambiasso, Nr. 26 Cristian Chivu (ab 68. Nr. 5 Dejan Stankovic); Nr. 9 Samuel Eto'o, Nr. 10 Wesley Sneijder, Nr. 27 Goran Pandev (ab 79. Nr. 11 Sulley Muntari); Nr. 22 Diego Milito (ab 92. Nr. 23 Marco Materazzi).
Bayern München
Nr. 22 Jörg Butt; Nr. 21 Philipp Lahm, Nr. 17 Mark van Buyten, Nr. 6 Martin Demichelis, Nr. 28 Holger Badstuber; Nr. 17 Mark van Bommel, Nr. 31 Bastian Schweinsteiger; Nr. 10 Arjen Robben, Nr. 8 Hamit Altintop (ab 63.
Nr. 18 Klose); Nr. 25 Thomas Müller; Nr. 11 Ivica Olic (ab 74. Nr. 33 Mario Gomez).

111 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. V/2010)


Europa League Finale (Fulham - Atletico Madrid)

Nach dem triumphalen Sieg in Salzburg ging es vor dem dramatischen und nervenaufreibenden Meisterschaftsfinale zur Ablenkung zunächst einmal für einen Kurzbesuch nach Hamburg, wo erstmals das Finale der neuen Europa League ausgetragen wurde. Als Einstimmung auf das zehn Tage später in Madrid stattfindende Champions League Finale sowie unserer Fünfwochen-Reise zur WM nach Südafrika war dieses Spiel die ideale „Aufwärmübung“, wobei es statt dem erhofften „Traumfinale“ HSV gegen Liverpool dann aber „nur“ das Spiel von Atletico Madrid gegen den FC Fulham zu „bewundern“ gab.
Vor 49.000 Zuschauer war in der ausverkauften Hamburg Arena, dem Heimstadion des HSV, der spanische Champions League Starter dann die spielbestimmende Mannschaft und konnte Atletico durch den Nationalspieler aus Uruguay
Diego Forlan in der 32. Minute mit 1:0 in Führung gehen, wobei Fulham – das meist viel zu umständlich agierte und zu selten rasch den Abschluss suchte – durch Simon Davies noch vor der Pause in einem interessanten Spiel ausgleichen konnte (37. Minute), was nach 90 Minuten auch den Endstand bedeutete, sodass dieses Finale in die Verlängerung ging und da alles bereits auf ein entscheidendes Elfmeterschießen hindeutete, dann den Spaniern aber in der 116. Minute abermals durch Diego Forlan der Treffer zur neuerlichen Führung gelang, was dann auch den Endstand bedeuten sollte und Atletico damit nach dem Erfolg im Europacup der Cupsieger im Jahre 1962 nun wieder ein internationaler Triumph gelingen konnte!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Mittwoch, 12. Mai 2010:

Atletico Madrid – FC Fulham   2:1 n.V. (1:1)

Hamburg, Hamburg Arena, 49.000 Zuschauer (ausverkauft)
Torfolge: 1:0 (32.)
Forlan; 1:1 (37.) Davies; 2:1 (116.) Forlan.
Atletico Madrid:
Nr. 43 David de Gea; Nr. 17 Tomas Ujfalusi, Nr. 21 Luis Perea, Nr. 18 Alvaro Dominguez, Nr. 3 Antonio Lopez/Cap.; Nr. 19 Jose Antonio Reyes (ab 78.
Nr. 14 Eduardo Salvio), Nr. 12 Paulo Assuncao, Nr. 8 Raul Garcia, Nr. 20 Simao (ab 68. Nr. 9 Jose Manuel Jurado); Nr. 10 Sergio Agüero (ab 119. Nr. 2 Juan Valera), Nr. 7 Diego Forlan.
FC Fulham:
Nr. 1 Mark Schwarzer; Nr. 6 Chris Baird, Nr. 18 Aaron Hughes, Nr. 5 Brede Hangeland, Nr. 3 Paul Konchesky; Nr. 16 Damien Duff (ab 84. Nr. 10 Erik Nevland), Nr. 13 Danny Murphy/Cap. (ab 118. Nr. 27 Jonathan Greening), Nr. 20 Dicksen Etuhu, Nr. 29 Simon Davies; Nr. 11 Zoltan Gera, Nr. 25 Bobby Zamora (ab 55. Nr. 2
3 Clint Dempsey).

72 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. V/2010)


Libor Sionko

Am 20.3.2010 besuchte ich das tschechische 1.Liga-Spiel AC Sparta Praha - SK Sigma Olomouc 4:0 (2:0).
Im Vorfeld wusste ich nicht das ich dort die Ex-Austrianer Libor Sionko und Martin Hasek sehen werde. Hasek ist bei Sparta Co-Trainer und der auch bei uns beliebte Libor Sionko der Spielmacher und das Um und Auf dieser Sparta-Mannschaft. Der mittlerweile 33 jährige Sionko hat sich vom Aussehen und auch von seiner Spielweise gar nicht verändert. Nachdem er damals von der Austria wegging hat er es bei den Glasgow Rangers und beim FC Kopenhagen versucht. Vor dieser Saison kehrte er zu Sparta Prag, seinen Heimat- und Stammverein zurück.
Vor 10.404 Zuschauern im Letna Stadion von Prag spielte Sionko groß auf und wurde auch "Man of the Match", da er an allen 4 Toren beteiligt war.
Vor dem 1:0 ging er mit dem Ball in den Strafraum und wurde per Notbremse gefoult. Rote Karte gegen Olomouc plus Elfmeter für Sparta bedeutete das 1:0. Den zweiten Treffer zum 2:0 schoss Libor Sionko in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit selbst. Nach Seitenwechsel gab Libor die Vorlage zum 3:0. Den vierten Treffer an diesen Tag besorgte dann der Libor wieder persönlich indem er einen Befreiungsschlag der gegnerischen Abwehr außerhalb des Strafraums volley übernahm und unter die Latte zum 4:0 donnerte. Danach gab es berechtigterweise "standing overtions" für die Nr. 7 Libor Sionko. Es war schön ihn wieder einmal zu sehen.
Sparta Prag übernahm in dieser Runde die Tabellenführung da der bisherige Leader FK Teplice mit dem Ex-Austrianer Stephan Vachousek verlor.

Wolfgang Winkelhofer

 (siehe auch Austria aktuell Nr. III/2010)


Der Abschluss unserer "Winter-Tournee" 

Tottenham Hotspur - Aston Villa (6.2.2010) 
Chelsea London - Arsenal London (7.2.2010)

Während unsere Austria am selben Tag in Russland das Finale beim vorolympischen Turnier in Sotchi bestritt (und mit 2:0 gewinnen konnte) ging es für uns am Samstag mit der AUA-Morgenmaschine wieder nach London, wo für uns eine Woche vor dem heimischen Meisterschaftsstart das bereits seit langer Zeit geplante Ende unserer "Winter-Tournee" angesetzt war, wobei dabei zunächst als "Vorspiel" am Samstag die Begegnung der beiden Überraschungsmannschaften von Tottenham (als Tabellenvierter) gegen Aston Villa (7. in der Tabelle) auf unserem Besuchsprogramm stand, dabei sich aber als "Abwechslung" und Alternative auch der Auftakt bei den "Six Nations" im Rugby zwischen England und Wales vor 82.000 Zuschauern in Twickenham (knapp außerhalb von London) zum stimmungsvollen Besuch angeboten hätte, wir letztendlich aber dem Fußball treu blieben und so wieder ins ausverkaufte Stadion an der White Hart Lane pilgerten, wo dann 35.899 erwartungsvolle Zuschauern enttäuscht wurden und diesen kein Tor geboten wurde, obwohl die Gastgeber klar überlegen waren, auch mehrere gute Chancen vorfinden konnten, die Gäste aus Birmingham aber die zeitweise stürmischen Tottenham-Angriffe mit viel Glück unbeschadet überstehen konnten und sich so beide Teams mit einem doch eher mageren 0:0 Unentschieden zufrieden geben mussten und damit der FC Liverpool nach dem Deby-Sieg gegen Everton wieder auf den vierten Tabellenplatz vorstoßen konnte!

Nach einer Übernachtung im Chelsea-Bezirk ging es dann am Sonntag-Nachmittag zu Fuß ins Stamford-Bridge-Stadion, wo einerseits Chelsea einen Sieg benötigte, um vor Manchester United wieder die Tabellenführung zu übernehmen, und andererseits Arsenal nach der Heimniederlage von der Vorwoche beim natürlich auch von uns besuchten Spiel gegen Manchester United ebenfalls unbedingt gewinnen musste, um die Chancen auf den Titel nicht vorzeitig abschreiben zu können.
So gab es ein emotionsgeladenes großes Londoner Derby, bei dem vor 41.794 Zuschauern die Gastgeber das Spiel bestimmten und
Didier Drogba dieses Spiel prägte, der nach einem Malouda-Eckball und Kopfballverlängerung von Englands Ex-Kapitän und Publikumsliebling John Terry bereits in der 8. Minute für die vielumjubelte 1:0 Führung sorgen konnte. Eine Viertelstunde später spielte sich Didier Drogba durch die gegnerische Abwehr und erhöhte wuchtig auf 2:0 (23. Minute), womit dieses Spiel bereits vorzeitig entschieden war und Chelsea ohne große Anstrengung diesen Sieg nach Hause spielen konnte, da Arsenal trotz aller Bemühungen viel zu schwach war, um diesem Spiel noch eine Wende zu geben, während Drogba fast noch zu seinem dritten Treffer gekommen wäre, er dabei mit seinem Freistoß aber an der Latte scheiterte (80.).
Damit konnte Chelsea mit zwei Punkten Vorsprung auf Manchester United wieder die Führung in der Tabelle übernehmen, während es für Arsenal wohl auch heuer keinen Titel gibt. Für uns erfolgte dann am Montag in der Früh wieder der Rückflug nach Wien und war damit unsere "Winter-Tournee" beendet, die uns in der heimischen Meisterschaftspause immerhin zu 14 Spielen führte und dabei auch so einige Schlagerspiele besucht werden konnten, wie etwa das Old Firm-Derby in Glasgow, das Meisterschaftsderby in Mailand, oder in der englischen Premier League der Hit von Arsenal gegen Manchester United oder die Londoner Derbies zwischen Chelsea und Arsenal oder Tottenham und West Ham, ehe nun das Hauptaugenmerk natürlich wieder unserer Austria gilt, wenn am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen Kapfenberg unsere heimische Meisterschaft wieder fortgesetzt wird!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 6. Februar 2010:

Tottenham Hotspur - Aston Villa   0:0

London, White Hart Lane, 35.899 (ausverkauft).
Torfolge:
---
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Tottenham:
Nr. 1 Heurelho Gomes; Nr. 22 Vedran Corluka, Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 26 Ledley King, Nr. 3 Gareth Bale; Nr. 5 David Bentley, Nr. 12 Wilson Palacios, Nr. 6 Tom Huddlestone, Nr. 14 Luka Modric; Nr. 18 Jermain Defoe, Nr. 15 Peter Crouch.
Aston Villa:
Nr. 1 Brad Friedel; Nr. 2 Luke Young, Nr. 29 James Collins, Nr. 24 Carlos Cuellar, Nr. 5 Richard Dunne, Nr. 7 Ashley Young, Nr. 8 James Milner, Nr. 19 Stiliyan Petrov, Nr. 6 Stewart Downing (ab 88. Nr. 4 Steven Sidwell), Nr. 11 Gabriel Agbonlahor, Nr. 18 Emile Heskey (ab 21 Nr. 10 John Carew
).

Sonntag, 7. Februar 2010:

Chelsea London - Arsenal London   2:0 (2:0)

London, Stamford Bridge, 41.794 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (8.)
Drogba; 2:0 (23.) Drogba.
Chelsea London:
Nr. 1 Petr Cech; Nr. 2 Branislav Ivanovic, Nr. 6 Ricardo Carvalho, Nr. 26 John Terry, Nr. 3 Ashley Cole, Nr. 12 John Obi Mikel, Nr. 13 Michael Ballack (ab 81. Nr. 18 Yury Zhirkov), Nr. 8 Frank Lampard, Nr. 15 Florent Malouda, Nr. 11 Didier Drogba (ab 90. Nr. 21 Salomon Kalou), Nr. 39 Nicolas Anelka (ab 87. Nr. 10 Joe Cole).
Arsenal London:
Nr. 1 Manuel Almunia
; Nr. 3 Bacary Sagna (ab 74. Nr. 27 Emmanuel Eboue), Nr. 5 Thomas Vermaelen, Nr. 10 William Gallas, Nr. 22 Gael Clichy, Nr. 2 Abou Diaby (ab 74. Nr. 7 Tomas Rosicky), Nr. 17 Alex Song, Nr. 4 Cesc Fabregas, Nr. 8 Samir Nasri, Nr. 14 Theo Walcott (ab 64. Nr. 52 Nicklas Bendtner), Nr. 23 Andrey Arshavin.

67 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. III/2010)


Der englische Schlager in London 

West Ham United - Blackburn Rovers (30.1.2010) 
Arsenal London - Manchester United (31.1.2010)

Eine Woche nach dem Besuch der beiden Schlagerspiele in der italienischen Serie A mit dem 2:1 Auswärtssieg von AS Roma gegen Juventus Turin sowie dem 2:0 Derbyheimsieg von Inter Mailand gegen den AC Milan ging es für uns wieder auf die "Insel", wobei ich für dieses Wochenende auch einen Flug nach Barcelona gebucht hatte, dem Sonntag-Schlagerspiel in der englischen Premier League zwischen Arsenal London und Manchester United aber verständlicherweise der Vorzug gegeben werden musste, sodass wir uns am Freitag-Nachmittag via Bratislava wieder einmal nach London begaben, wo wir dann als "Einstimmung" am Samstag-Nachmittag das Meisterschaftsspiel von West Ham United gegen die Blackburn Rovers besuchen konnten, wo uns überraschend vor dem Stadion dann auch noch zwei weitere Austria-Fans über den Weg liefen!
Vor 33.093 Zuschauern hatten dabei die Gastgeber im Upton Park (Boleyn Ground) drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg eingeplant, aus denen aber nichts werden sollte und sich schließlich beide Teams mit einem mageren torlosen Unentschieden - und jeweils einen Punkt - zufrieden geben mussten, wobei West Ham aber auch Blackburn Chancen auf den Siegestreffer hatten und die Gäste aus dem Norden in der 43. Minute aus einem Freistoß
durch den Norweger Morton Gamst Pedersen nur die Latte treffen konnten.

Nach einer weiteren Übernachtung folgte dann in London der mit großer Spannung erwartete Meisterschaftsschlager zwischen Arsenal London und Titelverteidiger Manchester United, ein Spiel, das ich in den letzten Jahren nun bereits zum fünften Mal besuchen konnte und Arsenal dabei noch nie eine Niederlage hinnehmen musste (so wie in der vergangenen Saison beim von uns besuchten Spiel mit einem 2:1 Heimsieg für Arsenal)!
In dieser Saison "träumt" Arsenal wieder vom Titel, sodass dafür ein voller Erfolg gegen Manchester United die Grundvoraussetzung war, wobei dann die Gastgeber in einem emotionsgeladenen Spiel vor 60.091 Zuschauern im seit langer Zeit restlos ausverkauften Emirates Stadium den hohen Erwartungen nicht gerecht werden konnten. Arsenal war vor dem Tor viel zu umständlich und war Andrey Arshavin als "Alleinunterhalter" vor dem Manchester-Tor meist überfordert, während die Gäste eiskalt und blitzschnell vor dem Arsenal-Tor auftauchten, so wie in der 33. Minute Portugals Nani, der sich durch die Arsenal-Abwehr spielte und dann aus spitzem Winkel scharf auf das Tor schoss, sodass Arsenal-Torhüter Manuel Almunia den Ball nur mehr selbst ins
eigene Tor ablenken konnte. Kurz danach dann wieder ein schneller Gegenstoß von Manchester durch Nani, der ideal für Wayne Rooney auflegte und schon stand es 2:0 für Manchester United (37. Minute) - übrigens das 100. Premier League Tor für den Manchester-Stürmer!
Nach der Pause dann ein ähnliches Bild (Arsenal viel zu umständlich, Manchester blitzschnell und eiskalt) und nach einem Abspielfehler im Mittelfeld startete der Südkoreaner
Ji-Sung Park ein Solo über das halbe Spielfeld, welches er in der 52. Minute mit dem Tor zum 3:0 für United abschließen konnte. Damit war das Spiel entschieden, obwohl die Gastgeber durch einen Treffer aus dem Hinterhalt von der Strafraumgrenze durch Thomas Vermaelen noch auf 1:3 verkürzen konnten (80. Minute), am verdienten Sieg von Manchester United konnte dies aber nichts mehr ändern und konnte damit Manchester als erster Verfolger von Tabellenführer Chelsea den Rückstand in der Tabelle auf einen Punkt reduzieren (allerdings bei einem Spiel mehr!).
Schließlich erfolgte dann am Montag wieder der Rückflug nach Wien, wobei nach einem Kurzaufenthalt in der Heimat am kommenden Wochenende London gleich wieder das Ziel unserer Reise ist, wenn wir am Samstag als "Vorspiel" das Spiel von Tottenham gegen Aston Villa besuchen, ehe dann am Sonntag der nächste Schlager in der englischen Premier League auf unserem Besuchsprogramm steht, wenn Chelsea beim Londoner Derby auf Arsenal trifft.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 30. Jänner 2010:

West Ham United - Blackburn Rovers   0:0

London, Upton Park (Boleyn Ground), 33.093 Zuschauer.
West Ham United:
Nr. 1 Robert Green; Nr. 15 Matthew Upson,
Nr. 18 Jonathan Spector, Nr. 30 James Tomkins; Nr. 14 Radoslav Kovac (ab 58. Nr. 12 Carlton Cole), Nr. 16 Mark Noble, Nr. 21 Valon Behrami (ab 70. Nr. 8 Scott Parker), Nr. 20 Julien Faubert, Nr. 31 Jack Collison; Nr. 32 Alessandro Diamanti, Nr. 24 Frank Nouble (ab 78. Nr. 19 Freddie Sears).
Blackburn Rovers:
Nr. 1 Paul Robinson; Nr. 39 Pascal Chimbonda, Nr. 6 Ryan Nelsen, Nr. 4 Christopher Samba, Nr. 21 Martin Olsson; Br. 7 Bret Emerton (ab 58. Nr. 17 Keith Andrews), Nr. 5 Gael Givet, Nr. 12 Morton Gamst Pedersen, Nr. 15 Steven N'Zonzi; Nr. 18 El Hadji Diouf (ab 84. Nr. 23 David Hoilett), Nr. 22 Nikola Kalinic (ab 71. Nr. 9 Jason Roberts).

Sonntag, 31. Jänner 2010:

Arsenal London - Manchester United   1:3 (0:2)

London, Emirates Stadium, 60.091 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge:
0:1 (11.)
Eigentor (Almunia); 0:2 (37.) Wayne Rooney; 0:3 (52.) Ji-Sung Park; 1:3 (80.) Thomas Vermaelen.
Arsenal London:
Nr. 1 Manuel Almunia; Nr. 3 Bacary Sagna (ab 72. Nr. 52 Nicklas Bendtner), Nr. 10 William Gallas, Nr. 5 Thomas Vermaelen, Nr. 22 Gael Clichy; Nr. 4 Cesc Fabregas, Nr. 17 Alex Song, Nr. 15 Denilson (ab 60. Nr. 14 Theo Walcott); Nr. 7 Tomas Rosicky (ab 72. Nr. 27 Emmanuel Eboue), Nr. 23 Andrey Arshavin, Nr. 8 Samir Nasri.
Manchester United:
Nr. 1 Edwin Van der Sar;
Nr. 21 Rafael da Silva, Nr. 6 Wes Brown, Nr.23 Jonny Evans, Nr. 3 Patrice Evra; Nr. 24 Darren Fletcher, Nr. 18 Paul Scholes (ab 71. Nr. 11 Ryan Giggs), Nr. 16 Michael Carrick; Nr. 17 Nani (ab 88. Nr. 9 Dimitar Berbatov), Nr. 10 Wayne Rooney, Nr. 13 Ji-Sung Park (ab 86. Nr. 25 Antonio Valencia).

75 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. III/2010)


Das Derby in Mailand 

Juventus Turin - AS Roma (23.1.2010) 
Inter Mailand - AC Milan (24.1.2010)

Nach einer endlos langen fast dreiwöchigen internationalen Pause (zuletzt wurde von mir im Ausland am 3.1.2010 das Old Firm Derby in Glasgow besucht), in der lediglich der Besuch von zwei Testspielen unserer Austria für "Abwechslung" sorgte, ging es für uns am Samstag (23. Jänner) in der Früh wieder auf die Reise, wobei an diesem Wochenende einmal mehr die italienische Serie A das Ziel unserer Reise war, wo der 21. Spieltag auf dem Programm stand und dabei das Mailänder Derby zwischen Inter Mailand und dem AC Milan den Höhepunkt bilden sollte (übrigens bereits mein 5. Mailänder Derby, das ich in den letzten Jahren besuchen konnte!).
Da dieses Derby für Sonntag-Abend terminisiert war stand der Samstag auch noch für einen Spielbesuch zur Verfügung, und hat es sich da dann perfekt ergeben, dass das zweite Schlagerspiel in dieser Runde, die Begegnung von
Juventus Turin gegen den Tabellendritten AS Roma bereits am Samstag-Abend ausgetragen wurde, sodass wir gleich nach unserer Landung in Mailand mit der Bahn weiter nach Turin fuhren, wo wir zunächst die Reste des großteils bereits abgerissenen Stadio Delle Alpi besichtigten, ehe wir uns dann am Abend ins Olympiastadion begaben, wo die Fankurve von Juventus (Süd) wegen der letzten "Fan-Probleme" von der Liga geschlossen wurde und leer bleiben musste (auch in der Nordkurve waren dann nur Abo-Besitzer zugelassen und durften dafür keine Einzelkarten verkauft werden!), sodass dann nur 23.750 Zuschauer diesem Spiel beiwohnten, bei dem eigentlich nie so recht eine Stimmung aufkommen wollte, was wohl auch einerseits an der eisigen Kälte lag, aber auch daran, dass beide Mannschaft eigentlich kein besonders gutes Spiel zeigten und viel bereits auf ein mageres torloses Unentschieden hindeutete.
Dann kam es aber doch ganz anders, da den Gastgebern durch
Del Piero in der 51. Minute der doch überraschende Führungstreffer gelang, wobei Roma aber nicht aufsteckte und in der 68. Minute durch einen von Totti verwandelten Elfmeter ausgleichen konnte. Als dann in der 83. Minute Juventus-Torhüter Buffon wegen eines Fouls außerhalb des Strafraumes ausgeschlossen wurde, kam auch Torhüter Alexander Manninger zu seinem Kurzeinsatz, der aber nicht gerade von Erfolg gekrönt war, da Manninger in der 93. Minute noch den Verlusttreffer zum 2:1 Sieg für Roma durch Riise hinnehmen musste, mit dem sich die Römer auf Platz 3 in der Tabelle behaupten konnten und Juventus damit auf Platz 6 abstürzte!

Nach der Übernachtung in Turin ging es am Sonntag-Vormittag mit der Bahn wieder zurück nach Mailand, wo wir am Nachmittag im Inter-Store unsere heiß begehrten Derby-Karten erhielten, sodass unserem Derbybesuch am Abend zwischen Inter Mailand und dem AC Milan nichts mehr im Weg stand, wo dann 80.018 Zuschauer im San Siro Stadion wieder für eine mehr als beeindruckende Kulisse sorgten und dabei dann vor allem der AC Milan unter Zugzwang stand, um die Hoffnungen auf den Meistertitel aufrecht erhalten zu können.
Davon war dann beim Spiel aber nicht viel zu erkennen und bestimmte Inter vom Start weg das Geschehen, wobei die Gastgeber durch
Diego Milito bereits in der 10. Minute vielumjubelt mit 1:0 in Führung gehen konnten. In einem emotionsgeladenen und stimmungsvollen Spiel musste dann Inter ab der 26. Minute mit einem Spieler weniger auskommen (Sneijder durfte wegen Kritik frühzeitig duschen gehen!). Und trotzdem gelang es Milan nicht, dem Spiel eine Wende zu geben, während Inter in Unterzahl taktisch klug spielte und nach dem Seitenwechsel bei einem Stangenschuss großes Pech hatte. Kurze Zeit später dann die Vorentscheidung, als Goran Pandev einen Freistoß perfekt zum 2:0 verwertete (65. Minute), wobei es in der Schlussphase noch einmal hektisch, spannend und dramatisch wurde, als bei Inter Mailand in der 5 Minuten dauernden Nachspielzeit nach einem Foul im Strafraum (91.) für einen weiteren Spieler (Lucio) vorzeitig das Spiel beendet war und es Elfmeter für Milan gab, Ronaldinho aber am Inter-Torhüter Julio Cesar scheiterte, womit Inter Mailand mit diesem Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft machte und den Vorsprung in der Tabelle auf den Zweiten AC Milan auf 9 Punkte ausbauen konnte (allerdings bei einem Spiel mehr).
Danach wurde noch in Mailand in Stadionnähe die Übernachtung vorgenommen und erfolgte am Montag-Nachmittag mit der AUA wieder der Rückflug nach Wien, wobei bereits am Freitag unsere "Winter-Tournee" wieder fortgesetzt wird, wenn es für uns nach London geht und wir uns dort am Samstag als "Vorspiel" die Begegnung von West Ham United gegen Blackburn anschauen, ehe dann am Sonntag-Nachmittag im Emirates Stadion der große Schlager von Arsenal London gegen Manchester United auf unserem Besuchsprogramm steht!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 23. Jänner 2010:

Juventus Turin - AS Roma   1:2 (0:0)

Turin, Stadio Olimpico, 23.750 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (51.)
Del Piero; 1:1 (68.) Totti (Pen.); 1:2 (93.) Riise.
Juventus Turin:  
Nr. 1 G. Buffon; Nr. 21 Z. Grygera (ab 77. Nr. 26 A. Candreva), Nr. 33 Legrottaglie, Nr. 3 G. Chiellini, Nr. 6 F. Grosso; Nr. 7 H. Salihamidzic, Nr. 22 M. Sissoko, Nr. 8 C. Marchisio; Nr. 28 Diego; Nr. 11 Amauri (ab 90. Paolucci), Nr. 10 A. Del Piero (ab 84. Nr. 13 A. Manninger). -
Rote Karte: Buffon (83.)
AS Roma:
Nr. 27 Julio Sergio; Nr. 77 M. Cassetti, r. 29 N. Burdisso, Nr. 4 Juan, Nr. 17 J. Riise; Nr. 11 Taddei, Nr. 7 D. Pizarro, Nr. 16 D. De Rossi; Nr. 20 S. Perrotta; Nr. 30 L. Toni (ab 8. Nr. 10 F. Totti), Nr. 9 M. Vucinic.

Sonntag, 24. Jänner 2010:

Inter Mailand - AC Milan   2:0 (1:0)

Mailand, San Siro, Stadio Meazza, 80.018 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge:
1:0 (10.)
Diego Milito; 2:0 (65.) Goran Pandev.
Inter Mailand:  
Nr. 12 Julio Cesar; Nr. 13 Maicon, Nr. 6 Lucio, Samuel, Nr. 39 Santon; Nr. 4 J. Zanetti, Nr. 19 Cambiasso, Nr. 11 Muntari (ab 87. Nr. 2 Cordoba); Nr. 10 Sneijder; Nr. 27 Pandev (ab 66. Nr. 8 Thiago Motta); Nr. 22 Milito (ab 81. Nr. 45 Balotelli). -
Rote Karten: Sneijder (26.), Lucio (91.). Torhüter Julio Cesar wehrt einen Elfmeter von Ronaldinho ab (92.).
AC Milan:
Nr. 1 Dida; Nr. 20 Abate, Nr. 33 Thiago Silva, Nr. 19 Favalli, Nr. 77 Antonini (ab 77. Jankulovski); Nr. 8 Gattuso (ab 46. Nr. 10 Seedorf), Nr. 21 Pirlo, Nr. 23 Ambrosini (ab 80. Nr. 11 Huntelaar); Nr. 32 Beckham, Nr. 22 Borriello, Nr. 80 Ronaldinho.

143 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2010)


Das schottische Wochenende 

Motherwell - Hamilton (2.1.2010) 
St. Mirren - Kilmarnock (2.1.2010)
Celtic Glasgow - Glasgow Rangers (3.1.2010)

Nach dem Besuch von vier Spielen in der englischen Premier League (am 26.12. Fulham gegen Tottenham, am 27.12. Arsenal gegen Aston Villa, am 28.12. Tottenham gegen West Ham und am 29.12. Aston Villa gegen Liverpool) und der Rückkehr für einen Tag nach Wien, um in der Heimat das neue Jahr begrüßen zu können, ging es bereits am Freitag-Vormittag (1. Jänner 2010) wieder auf die Reise und war diesmal Schottland unser Ziel, wo am Sonntag in der Meisterschaft mit dem traditionellen Old Firm der große Schlager zwischen Celtic Glasgow und den Glasgow Rangers auf dem Spiel- und natürlich unserem Besuchsprogramm stand.
Daher erfolgte am Freitag zunächst der Flug von Wien nach London Gatwick und ging es von dort mit einem "Privatjet" direkt weiter nach Glasgow ins schneebedeckte Schottland, wo wir sogar die Möglichkeit hatten, das von der BBC übernommene Wiener Neujahrskonzert im TV mitzuverfolgen! 
Da das Old Firm erst für Sonntag fixiert wurde konnte am Samstag ein weiteres Spiel der schottischen Premier League "eingeschoben", sodass wir eher "zufällig" in den Genuss kommen wollten, am Samstag-Nachmittag auch das Lanarkshire Derby zwischen
Motherwell und Hamilton zu besuchen, wobei der kleine Ort Motherwell in etwa einer halben Stunde mit der Bahn von Glasgow aus zu erreichen ist. Zumindest war dies so geplant, doch wurde das in Motherwell im Fir Park geplante Spiel auf Grund der Wetterverhältnisse abgesagt, sodass wir kurzfristig umdisponieren mussten und uns dann nach Paisley begaben (mit dem Regionalzug in 17 Minuten von Glasgow in fünf Stationen aus zu erreichen), wo der dreifache schottische Pokalsieger St. Mirren (gegründet bereits 1877 und schottischer Cupsieger in den Jahren 1926, 1959 und 1987) gegen Kilmarnock sein Heimspiel in der schottischen Premier League zu bestreiten hatte. 
Beide Teams stecken dabei mitten im Abstiegskampf (St. Mirren befand sich vor dem Spiel auf Platz 10 und Kilmarnock auf Platz 11 in der 12 Vereine umfassenden SPL), sodass dieses Spiel für beide Vereine besonders von Bedeutung war. Dementsprechend zerfahren wirkte dabei zeitweise dieses Spiel vor 4.917 Zuschauern im kleinen knapp über 6.000 Besucher fassenden St. Mirren Park, mit vier Tribünen, die ähnlich wie unsere Nord-Tribüne im Horr-Stadion aufgebaut sind. 
Als vieles bereits auf ein torloses Unentschieden hindeutete konnten die Gastgeber dann nach einem Eckball durch einen Kopfballtreffer von
Chris Innes in der 81. Minute doch noch den Siegestreffer zum 1:0 erzielen, wobei in der Folge noch etwas gezittert werden musste, da Kilmarnock nun noch alles mit dem Mute der Verzweiflung versuchte und dabei fast  Erfolg gehabt hätte (da konnte in der Schlussminute gerade noch auf der Linie abgewehrt werden!), schließlich St. Mirren aber doch den im Kampf gegen den Abstieg besonders wertvollen Sieg gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten über die Runden retten konnte.

Am Sonntag folgte dann zur Mittagszeit als Höhepunkt dieser Reise das mit großen Emotionen verbundene Old Firm Derby zwischen Celtic Glasgow und den Glasgow Rangers (übrigens das bereits 385. Derby!), wobei wir bereits in der vergangenen Saison am 27.12.2008 das Old Firm besuchen konnten und dabei Celtic im Ibrox-Park einen 1:0 Auswärtssieg verzeichnen konnte. Ein Erfolg, den Celtic auch diesmal unbedingt benötigen würde, da die Rangers in der Tabelle in Führung liegen und Celtic auf Platz 2 einen Rückstand von sieben Punkten aufweist (allerdings mit einem Spiel weniger).
Vor beeindruckenden 58.300 Zuschauern (dabei allerdings viel zu viel von einer unliebsamen Farbe!) im ausverkauften Celtic-Park war dabei dann Celtic auch die klar dominierende Mannschaft, während sich die Rangers (mit dem Ex-Austrianer Sasa Papac) kaum in Szene setzten konnten. Pech für die Gastgeber, dass einerseits ein Treffer von Fortune (der vor dem Torhüter per Kopf den Ball erreichte und ins Tor verlängerte) aus unerklärlichen Gründen nicht anerkannt wurde (19.), ebenso, als einmal durch Barry Robson nur die Latte getroffen werden konnte.
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild und in der 79. Minute bebte der Celtic-Park, als der eingewechselte
Scott McDonald die Gastgeber per Kopf in Führung bringen konnte. Die Freunde über die Führung dauerte bei den Ost-Glasgowern aber nicht lange, da den Gästen aus dem Glasgower Westen praktisch aus dem Nichts nach einem Eckball durch einen Kopfballtreffer von Lee McCulloch der Ausgleich zum mehr als schmeichelhaften 1:1 gelingen konnte (81. Minute), womit die Rangers ihr Minimalziel auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung erreichen konnten! 
Nach dem Spiel erfolgte dann per Bahn die Weiterfahrt nach Edinburgh und wurde nach einer Übernachtung am Montag-Nachmittag von der schottischen Hauptstadt aus der Rückflug direkt nach Bratislava vorgenommen, von wo per Bus der Transfer nach Wien erfolgte, womit für uns eine ungewöhnlich lange dreiwöchige Reisepause beginnt und es dann erst am 23. Jänner weiter geht, wenn wir nach Italien fliegen und uns dort die beiden Spiele Juventus Turin gegen AS Roma sowie das Derby in Mailand zwischen Inter Mailand und dem AC Milan anschauen werden sowie am Wochenende darauf in London die Spiele von West Ham gegen Blackburn und Arsenal gegen Manchester United und eine Woche darauf die Spiele von Tottenham gegen Aston Villa und Chelsea gegen Arsenal besuchen werden, ehe eine weitere Woche später endlich unsere heimische Meisterschaft mit dem Heimspiel unserer Austria gegen Kapfenberg startet.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 2. Jänner 2010:

Motherwell - Hamilton   abgesagt

St. Mirren - Kilmarnock   1:0 (0:0)

Paisley, St. Mirren-Park, 4.917 Zuschauer.
Tor: 1:0 (81.)
Chris Innes.
St. Mirren:  
Nr. 1 Paul Gallacher; Nr. 2 Jack Ross, Nr. 6 John Potter (ab 40. Nr. 21 Chris Innes), Nr. 5 Lee Mair, Nr. 19 David Barron, Nr. 12 Stephen O'Donnell (ab 61. Nr. 41 Allan Johnston), Nr. 7 Hugh Murray, Nr. 4 Stephen McGinn, Nr. 8 Andy Dorman (ab 82. Nr. 15 Steven Robb), Nr. 18 Craig Dargo, Nr. 9 Billy Mehmet.
Kilmarnock:
Nr. 26
Mark Brown; Nr. 4 James Fowler, Nr. 15 Ryan O'Leary, Nr. 5 Frazer Wright, Nr. 23 Jamie Hamill, Nr. 11 Danny Invincibile, Nr. 7 Craig Bryson, Nr. 8 Manuel Pascali, Nr. 12 Gavin Skelton, Nr. 20 David Fernandez (ab 71. Nr. 10 Mehdi Taouil), Nr. 18 Conor Sammon (ab 69. Nr. 16 Kevin Kyle).

Sonntag, 3. Jänner 2010:

Celtic Glasgow - Glasgow Rangers   1:1 (0:0)

Glasgow, Celtic Park, 58.300 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge:
1:0 (79.)
Scott McDonald; 1:1 (81.) Lee McCulloch.
Celtic Glasgow:  
Nr. 1 Artur Boruc; Nr. 2 Andreas Hinkel, Nr. 5 Gary Caldwell, Nr. 22 Glenn Loovens, Nr. 11 Danny Fox, Nr. 46 Aiden McGeady, Nr. 17 Marc Crosas (ab 71. Nr. 7 Scott McDonald), Nr. 6 Landry N'Guemo, Nr. 19 Barry Robson, Nr. 9 Georgios Samaras, Nr. 10 Marc-Antoine Fortune.
Glasgow Rangers:
Nr. 1 Allan
McGregor; Nr. 21 Kirk Broadfoot, Nr. 3 Davie Weir, Nr. 66 Danny Wilson, Nr. 5 Sasa Papac, Nr. 10 Nacho Novo (ab 13. Nr. 2 Mo Edu), Nr. 7 Steven Davis, Nr. 6 Lee McCulloch, Nr. 16 Steven Whittaker, Nr. 9 Kris Boyd, Nr. 27 Kyle Lafferty.

85 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2010)


Die Weihnachts-England-Reise 

FC Fulham - Tottenham Hotspur (26.12.2009) 
Arsenal London - Aston Villa (27.12.2009)
Tottenham Hotspur - West Ham United (28.12.2009) 
Aston Villa - FC Liverpool (29.12.2009)

Traditionell ging es für uns gleich nach Weihnachten wieder nach London, wobei wir ebenfalls genau vor einem Jahr vom 26. bis 29.12.2008 vier Spiele auf der Insel besuchen konnten (damals am 26.12.2008 Tottenham gegen Fulham, am 27.12.2008 das Old Firm Glasgow Rangers gegen Celtic Glasgow, am 28.12.2008 Fulham gegen Chelsea und am 29.12.2008 Manchester United gegen Middlesbrough). Auch diesmal starteten wir am traditionellen Boxing Day (26.12.2009) in London und genau so wie vor einem Jahr gab es dabei das kleine Londoner Derby zwischen Fulham und Tottenham auf dem Spielprogramm, diesmal allerdings als Fulham-Heimspiel im Craven Cottage, wo ich auch bereits am 20.1.2007 ein 1:1 zwischen diesen beiden Team miterleben konnte.
So ging es also in der Früh mit der AUA-Morgenmaschine nach London Heathrow und dann gleich weiter in den Süd-Westen von London, wo zur Mittagszeit um 13 Uhr das kleine Londoner Derby zwischen dem
FC Fulham und Tottenham Hotspur auf unserem Besuchsprogramm stand. Fulham, das vor einer Woche zu Hause überraschen Manchester United klar mit 3:0 besiegen konnte, war dabei diesmal nicht so erfolgreich und musste sich mit einem mageren 0:0 Unentschieden zufrieden geben, obwohl die Gastgeber vor 25.679 Zuschauern im ausverkauften Craven Cottage gute Chancen vorfinden konnten, mehr als ein Lattentreffer durch Clint Dempsey aus einem Freistoß (34. Minute) war aber nicht drinnen, wobei Tottenham nach dem Doppeltausch in der 71. Minute (Defoe und Modric kamen für Kranjcar und Keane ins Spiel) frischer wirkte und dann für die Nord-Londoner durchaus auch der Sieg möglich gewesen wäre, es letztendlich aber - genauso wie bei dem von uns besuchten Spiel am Boxing Day im Vorjahr - bei der torlosen Punkteteilung blieb.

Nach der Übernachtung in unserem Stammquartier in Hounslow ging es zur Mittagszeit zum nächsten Spiel, wobei diesmal wieder einmal ein Besuch im Emirates Stadium auf dem Programm stand, wo Arsenal London gegen Aston Villa sein Heimspiel zu bestreiten hatte; übrigens für mich ein kleines "Jubiläum", da dies bereits mein 25. Spiel war, welches ich von Arsenal besuchen konnte!
Im Schlager der 19. Runde, dem Spiel des Tabellendritten gegen den Vierten, war Arsenal vor 60.056 Zuschauern im ausverkauften Emirates Stadium vom Start weg die klar überlegene Mannschaft, ohne zunächst aber zählbare Erfolge verzeichnen zu können, bis dann der "Kurzauftritt" von
Cesc Fabregas kam, der in der 57. Minute eingewechselt wurde und kurze Zeit später mit einem perfekten Freistoß für die 1:0 Führung sorgte (65. Minute). Und nach einer idealen Vorlage des ebenfalls eingewechselten Theo Walcott war dann neuerlich Cesc Fabregas erfolgreich (81.), der damit sein "Plansoll" erfüllt hatte und sich nur 27 Minuten nach seiner Einwechslung nach erfolgreich geleisteter Arbeit wieder auswechseln lassen konnte! 
Der abschließende Treffer von
Abou Diaby zum 3:0 in der Nachspielzeit war da dann für den Sieg nicht mehr von Bedeutung und konnte Arsenal mit diesem klaren und hochverdienten Erfolg seinen Platz im Spitzenfeld der Tabelle behaupten (weiter am dritten Platz mit vier Punkten hinter Tabellenführer Chelsea bzw. zwei Punkten hinter Manchester United, allerdings mit einem Spiel weniger)!

Nach dem Tottenham zwei Tage zuvor am Boxing Day beim auch von uns besuchten kleinen Londoner Derby gegen Fulham erfolglos geblieben war und nur ein torloses Unentschieden erreichen konnte, folgte nun also am Montag wieder zur Mittagszeit (12:45 Uhr Spielbeginn) das immer mit großen Emotionen verbundene Lokalderby gegen West Ham United, wobei Tottenham dabei als Tabellenfünfter gegen das sich im Abstiegskampf befindliche West Ham (mit dem 2:0 Erfolg von West Ham gegen Schlusslicht Portsmouth vom vergangenen Samstag konnte gerade einmal die Abstiegszone verlassen werden!) natürlich der große Favorit war.
Dem entsprechend klar war also die Rollenverteilung und wie erwartet dominierten dabei dann die Gastgeber vor 35.994 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der White Hart Lane. Vom Start weg lief das Spiel wie auf einer schiefen Ebene in Richtung West Ham-Tor und dauerte es nicht lange, bis
Luka Modric Tottenham vielumjubelt mit 1:0 in Führung bringen konnte (11. Minute). Davon unbeeindruckt spielten die Spurs weiter auf den nächsten Treffer und konnte West Ham kaum eine gefährliche Aktion zusammen bringen.
Nach dem Seitenwechsel dann zunächst ein Stangenschuss für Tottenham durch Tom Huddlestone, ehe in der 81. Minute
Jermain Defoe im zweiten Versuch mit seinem Tor zum 2:0 die endgültige Entscheidung fixieren konnte, zu einem Zeitpunkt, als die Gäste vom Upton Park mehr riskierten und etwas offensiver auf den Ausgleich spielten, womit sich Tottenham in der Tabelle auf den vierten Platz (was die Champions League Teilnahme bedeuten würde) vorschieben konnte!

Nach einer weiteren Übernachtung in London erfolgte dann am Dienstag-Vormittag per Bus die Weiterfahrt nach Birmingham, wo ich zuletzt vor etwas mehr als 13 Jahren ein Spiel besuchen konnte. Diesmal gastierte der FC Liverpool bei Aston Villa und wollten dabei die Gastgeber mit einem Erfolg im Schlagerspiel der 20. Runde gegen die zuletzt eher schwach spielenden Liverpooler, die ja auch in der Champions League Gruppenphase nicht aufsteigen konnten, wieder den Sprung unter die Top 4 der Tabelle schaffen.
Vor 42.788 Zuschauern im ausverkauften Villa Park entwickelte sich dann bei zeitweise strömen Regen und extremen Schnellfall ein recht offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, und als dann bereits alles auf eine doch gerechte Punkteteilung hindeutete, schlug Spaniens Europameister
Fernando Torres unbarmherzig zu und erzielte in der 92. Minute den nicht mehr für möglich gehaltenen Siegestreffer für den FC Liverpool, der damit wieder halbwegs den Anschluss an die Spitzengruppe in der Tabelle finden konnte.
Nach der Übernachtung in Birmingham erfolgte am Mittwoch-Vormittag wieder per Bus die Rückfahrt nach London und dann von London-Gatwick aus der Rückflug nach Wien, um nach einem Tag Aufenthalt in Wien für die Silvesterfeiern gleich am Freitag, 1.1.2010 wieder auf die Insel zu fliegen, wo am Wochenende zwei Spiele in der schottischen Meisterschaft auf unserem Besuchsprogramm stehen und dabei dann auch am Sonntag im traditionellen Old Firm Celtic Glasgow und die Glasgow Rangers aufeinander treffen.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 26. Dezember 2009:

FC Fulham - Tottenham Hotspur   0:0

London, Craven Cottage, 25.679 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge:
---
F
C Fulham:  
Nr. 1 Mark Schwarzer;
Nr. 3 Paul Konchesky,
Nr. 5 Brede Hangeland, Nr. 6 Chris Baird, Nr. 4 John Pantsil, Nr. 18 Aaron Hughes, Nr. 16 Damien Duff, Nr. 13 Danny Murphy, Nr. 11 Zoltan Gera, Nr. 23 Clint Dempsey, Nr. 25 Bobby Zamora. 
Tottenham Hotspur:
Nr. 1 Heurelho Gomes; Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto, Nr. 22 Verdan Corluka, Nr. 19 Sebastien Bassong (ab 89. Nr. 26 Ledley King), Nr. 8 Jermaine Jenas, Nr. 7 Aaron Lennon, Nr. 21 Niko Kranjcar (ab 71. Nr. 18 Jermain Defoe), Nr. 12 Wilson Palacios, Nr. 10 Robbie Keane (ab 71. Nr. 14 Luka Modric), Nr. 15 Peter Crouch.

Sonntag, 27. Dezember 2009:

Arsenal London - Aston Villa   3:0 (0:0)

London, Emirates Stadium, 60.056 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (
65.)
Cesc Fabregas (Freistoß); 2:0 (81.) Cesc Fabregas; 3:0 (91.) Abou Diaby.
Arsenal London:
Nr. 1 Manuel Almunia; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 10 William Gallas, Nr. 5 Thomas Vermaelen, Nr. 30 Armand Traore; Nr. 15 Denilson (ab 57. Nr. 4 Cesc Fabregas und ab 84. Nr. 16 Aaron Ramsey), Nr. 17 Alex Song, Nr. 2 Abou Diaby; Nr. 8 Samir Nasri, Nr. 23 Andrey Arshavin, Nr. 9 Eduardo (ab 64. Nr. 14 Theo Walcott).
Aston Villa:  
Nr. 1
Brad Friedel; Nr. 2 Luke Young (ab 76. Nr. 16 Fabian Delph), Nr. 5 Richard Dunne, Nr. 24 Carlos Cuellar, Nr. 25 Stephen Warnock; Nr. 7 Ashley Young, Nr. 19 Stiliyan Petrov, Nr. 8 James Milner, Nr. 6 Steward Downing; Nr. 11 Gabriel Agbonlahor, Nr. 18 Emile Heskey (ab 63. Nr. 10 John Carew).

Montag, 28. Dezember 2009:

Tottenham Hotspur - West Ham United   2:0 (1:0)

London, White Hart Lane, 35.994 (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (
11.)
Luka Modric2:0 (81.) Jermain Defoe.
Tottenham:
Nr. 1 Heurelho Gomes; Nr. 22 Vedran Corluka, Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 26 Ledley King, Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto (ab 87. Nr. 3 Gareth Bale); Nr.7 Aaron Lennon (ab 89. Nr. 8 Jermaine Jenas), Nr. 12 Wilson Palacios, Nr. 6 Tom Huddlestone, Nr. 14 Luka Modric (ab 82. Nr. 21 Niko Kranjcar); Nr. 18 Jermain Defoe, Nr. 15 Peter Crouch.
West Ham United:
Nr. 1 Robert Green;
Nr.20 Julien Faubert, Nr. 30 James Tomkins, Nr. 15 Matthew Upson, Nr. 23 Herita Ilunga (ab 19. Nr. 18 Jonathan Spector); Nr. 31 Jack Collison (ab 78. Nr. 46 Junior Stanislas), Nr. 14 Radoslav Kovac, Nr. 8 Scott Parker (ab 12. Nr. 17 Luis Jimenez), Nr. 21 Valon Behrami; Nr. 32 Alessandro Diamanti; Nr. 10 Guillermo Franco.

Dienstag, 29. Dezember 2009:

Aston Villa - FC Liverpool   0:1 (0:0)

Birmingham, Villa Park42.788 (ausverkauft).
Tor:
0:1 (92.)
Fernando Torres.
Aston Villa:
Nr. 1 Brad Friedel; Nr. 2 Luke Young, Nr. 24 Carlos Cuellar, Nr. 5 Richard Dunne, Nr. 25 Stephen Warnock, Nr. 20 Nigel Reo-Coker (ab 72. Nr. 12 Marc Albrighton), Nr. 8 James Milner, Nr. 19 Stiliyan Petrov, Nr. 6 Stewart Downing (ab 79. Nr. 4 Steven Sidwell), Nr. 11 Gabriel Agbonlahor, Nr. 10 John Carew.
FC Liverpool:
Nr. 25 Pepe Reina; Nr. 2 Glen Johnson (ab 89. Nr. 37 Martin Skrtel), Nr. 23 Jamie Carragher, Nr. 5 Daniel Agger, Nr. 22 Emiliano Insua, Nr. 18 Dirk Kuyt, Nr. 21 Lucas, Nr. 4 Alberto Aquilani (ab 77. Nr. 19 Ryan Babel), Nr. 15 Yossi Benayoun (ab 90. Nr. 12 Fabio Aurelio), Nr. 8 Steven Gerrard, Nr. 9 Fernando Torres.

140 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2010)


Unsere Stellungnahme zur Entlassung von Martin Schwarzlantner (aus dem Spielbericht vom Auswärtsspiel unserer Austria gegen Funchal am 16. Dezember 2009):

"Einen weiteren „Dämpfer“ setzte es übrigens noch auf Madeira, als ich die Information erhielt, dass es möglich sein könnte, dass auf Grund der Vorfälle in der letzten Zeit mit dem Platzsturm beim Bilbao-Heimspiel als „krönenden Höhepunkt“ das Dienstverhältnis von unserem „Fan-Betreuer“ Martin Schwarzlantner bei der Austria gekündigt und dieser Posten ersatzlos gestrichen werden könnte, was dann zwei Tage später am Samstag – während meines Aufenthaltes in Barcelona – auch tatsächlich bestätigt wurde!
Es verwundert nicht, dass unsere Vereinsverantwortlichen unter anderem auch auf Grund der höchsten jemals bei uns durch „Fans“ verursachten „Ausgaben“ (Geldstrafen bzw. auch Einnahmenverluste) der Ansicht sind, dass das Projekt Fanarbeit sowie Fanzentrum gescheitert und mangels Erfolglosigkeit nicht mehr erforderlich ist, was natürlich zur logischen Konsequenz führt, dass die damit im Verein verbundenen Arbeitsplätze eingespart und nicht mehr benötigt werden und so auch unser allseits geschätzter Martin Schwarzlantner den Verein verlassen muss, obwohl gerade er immer wieder alles versucht hat und am Scheitern wohl den geringsten Anteil trägt, ganz im Gegensatz zu einigen unverbesserlichen hirnlosen Selbstdarstellern, denen es einzig zu verdanken ist, dass nun alle Fans für die gedankenlosen Taten weniger Personen büßen müssen und wir so nun in Sachen Fanarbeit und Fanbetreuung um Jahre zurückgeworfen werden und dadurch für alle Fans in allen Bereichen auch deutlich merkbare Verschlechterungen eintreten werden!
Jedenfalls geht unser Dank an Martin Schwarzlantner für die in seiner Zeit bei der Austria großartig geleistete Arbeit, die nicht immer leicht war und oft sicherlich auch viel „Überwindung“ gekostet hat. Und „bedanken“ wollen wir uns natürlich auch bei jenen „Fans“, die mit ihren unüberlegten Aktionen hauptverantwortlich dafür sind, dass unser Verein zur Überzeugung gekommen ist, dass diese Funktion eines Fan-Beauftragten oder Koordinators bei unserem Verein nicht mehr erforderlich ist und eingespart werden kann, weil damit keine „Erfolge“ verzeichnet werden können!
Aber unsere Fans bzw. unsere Fanszene hat es sich ja selbst zuzuschreiben, dass es soweit kommen musste, dass sich Martin Schwarzlantner ein neues „Betätigungsfeld“ suchen muss, dass wir jetzt vor der neuen Osttribüne auch das leider notwendige Netz bekommen, dass man sich teilweise unwürdigen Kontrollen unterziehen lassen muss und so gelegentlich auch wie ein Verbrecher behandelt wird oder etwa auch, dass man bei Auswärtsspielen in der Bewegungsfreiheit total eingeschränkt und mitunter eingesperrt seiner Freiheit beraubt wird. Danke für ALLES!"

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2010)

 

Espanyol Barcelona - UD Alermia

Nach der Urlaubsfahrt nach Madeira mit dem unfassbaren 1:5 Debakel unserer Austria gegen Funchal im letzten Europa League Gruppenspiel und einem Tag Aufenthalt in Wien zur Erledigung von ein paar Bürogeschäften ging es am Samstag-Vormittag wieder in die gleiche Richtung, allerdings nur bis nach Spanien und war diesmal die katalonische Hauptstadt Barcelona für drei Tage zum „Weihnachts-Shopping“ das Ziel meiner Reise, um in aller Ruhe abseits vom „Austria-Stress“ auch ein paar vorweihnachtliche Einkäufe vornehmen zu können, wobei nach dem katastrophalen Austria-Spiel in Funchal wohl auch so der eine oder andere Barcelona-Spieler auf dem Wunschzettel unserer Austria stehen könnte, was aber dann an den finanziellen Möglichkeiten und auch den fehlenden sportlichen Perspektiven scheitern dürfte!
Dabei konnte zunächst am Samstag-Nachmittag in Barcelona im TV der Sieg des FC Barcelona bei der Klub-Weltmeisterschaft sowie die anschließenden Feiern in den Innenstadt mitverfolgt werden (mit diesem Sieg konnte der FC Barcelona im Jahr 2009 mit den drei nationalen Titeln in der Meisterschaft, Cup und Supercup und auch international mit der Champions League, dem europäischen Supercup und nun der Klub-Weltmeisterschaft alles gewinnen, was es zu gewinnen gab und wurde mit diesen sechs Titeln in einem Jahr ein beeindruckender Rekord aufgestellt!), ehe dann am Sonntag-Nachmittag doch auch ein Spiel in der spanischen Meisterschaft besucht wurde, wobei seit dieser Saison Espanyol Barcelona über ein neues knapp über 40.000 Zuschauer fassendes reines Fußballstadion ohne lästiger Laufbahn verfügt, da es schon längst an der Zeit war, dem baufälligen und für den Fußball eigentlich ungeeigneten Olympiastadion am Montjuic den Rücken zu kehren, wo ja auch vor gar nicht allzu langer Zeit unsere Veilchen in der UEFA-Cup Gruppenphase gastieren durften. 
Dies war also die ideale Gelegenheit, gleich dieses neue Stadion in Cornella in Verbindung mit einem Meisterschaftsspiel zu besichtigen und hatte da am Sonntag-Nachmittag
Espanyol Barcelona den Tabellennachbarn UD Almeria zu Gast, wobei die Gastgeber vor 22.275 Zuschauern im Estadio Cornella-El Prat praktisch mit dem Pausenpfiff durch Jose Fernando Marques verdient mit 1:0 in Führung gehen konnten (45.). Barcelona bestimmte auch nach dem Seitenwechsel das Spiel und konnte bereits in der Schlussphase Joan Verdu nur die Latte treffen (77.), ehe drei Minuten später der eingewechselte Coro mit dem Treffer zum 2:0 alles klar machte (80.), womit Espanyol im Kampf gegen den Abstieg drei wertvolle Punkte mit nach Hause nehmen und in der Tabelle auch Almeria überholen konnte.
Nach einer weiteren Übernachtung erfolgte dann am Montag-Nachmittag für einen weihnachtlichen Kurzbesuch wieder der Rückflug nach Wien und geht es dann für uns vom 26. bis 30. Dezember nach England, wo für uns die Spiele von Fulham gegen Tottenham, Arsenal gegen Aston Villa, Tottenham gegen West Ham und Aston Villa gegen Liverpool auf dem Besuchsprogramm stehen und es dann nach einem Silvester-Kurzabstecher in Wien bereits am 1. Jänner wieder auf die Insel geht und wir am 2. und 3. Jänner zwei Spiele in der schottischen Meisterschaft besuchen, mit dem Old Firm Derby zwischen Celtic Glasgow und den Glasgow Rangers als Höhepunkt, wobei im Jänner als weiterer Glanzpunkt natürlich wieder einmal auch das Derby in Mailand zwischen Inter Mailand und dem AC Milan auf unserem Besuchsprogramm steht!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 20. Dezember 2009:

Espanyol Barcelona - UD Almeria 2:0 (1:0)

Barcelona, Estadio Cornella-El Prat, 22.275 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (45.)
Jose Fernando Marques; 2:0 (80.) Coro.
Espanyol Barcelona:
Nr. 1 Kameni; Nr. 12 Roncaglia, Nr. 30 Victor Ruiz, Nr. 16 Nico Pareja, Nr. 2 Chica; Nr. 4 Javi Marques, Nr. 22 Moises Hurtado, Nr. 8 Callejon (ab 87. Nr. 37 Baena), Nr. 11 J. Verdu (ab 87. Nr. 14 Ben Sahar), Nr. 10 Luis Garcia (ab 58. Nr. 20 Coro); Nr. 24 Ivan Alonso.
UD Almeria:
Nr. 1 Diego Alves; Nr. 16 Michel Macedo, Nr. 18 Santu Acasiete, Nr. 4 Chico, Nr. 6 Domingo Cisma(ab 78. Nr. 10 Ortiz); Nr. 25 Benardello (ab 65. Nr. 20 Goitom), Nr. 19 M'Bami, Nr. 17 Juanma Ortiz, Nr. 23 Soriano, Nr. 11 Piatti (ab 78. Nr. 7 Nieto); Nr. 5 Kalu Uche.

41 Fotos vom spanischen Meisterschaftsspiel zwischen Espanyol Barcelona und UD Almeria (2:0) in der 13. Meisterschaftsrunde der Saison 2009/10 vom 20.12.2009 in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2010)


Spieler des Jahres 2009 - Endstand

Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele im Jahr 2009 ergibt sich der nachfolgende Endstand für den Spieler des Jahres 2009, bei der Milenko ACIMOVIC (so wie bereits beim Spieler der Saison 2007/08 und Saison 2008/09 sowie zum Spieler des Jahres 2007) überlegen die Wertung für sich entscheiden konnte:

  1. Milenko ACIMOVIC (71,1 % der maximal möglichen Punkteanzahl!)
  2. Szabolcs SAFAR

(42,2 %)

  3. Zlatko JUNUZOVIC (28,9 %)
  4. Tomas JUN

(21,1 %)

  5. Aleksandar DRAGOVIC (20,0 %)
  6. Rubin Rafael OKOTIE (18,9 %)

nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2010)


Spieler des Monats Oktober 2009

Auf Grund der einzelnen Tageswertungen der Austria-Spiele im Oktober ergab sich der nachfolgende Endstand für den Spieler des Monats Oktober 2009 und konnte dabei Zlatko JUNUZOVIC erstmals diese Wertung für sich entscheiden:

1. Zlatko JUNUZOVIC (63,7 % der maximal möglichen Punkteanzahl!)
2. Szabolcs SAFAR

(38,9 %)

3. Julian BAUMGARTLINGER (34,3 %)
4. Emin SULIMANI

(20,9 %)

5. Milenko ACIMOVIC (19,4 %)
6. Aleksandar DRAGOVIC (13,7 %)

nähere Details dazu auch unter Spieler des Tages!

 

Spieler des Jahres 2009 - Zwischenstand

Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele im Jahr 2009 ergibt sich der nachfolgende Zwischenstand für den Spieler des Jahres 2009, bei der Milenko ACIMOVIC überlegen in Führung liegt und nur mehr von Szabolcs SAFAR überholt werden kann:

  1. Milenko ACIMOVIC (53,3 % der maximal möglichen Punkteanzahl!)
  2. Szabolcs SAFAR

(37,8 %)

  3. Tomas JUN (21,1 %)
  4. Zlatko JUNUZOVIC

(20,0 %)

  5. Rubin Rafael OKOTIE (18,9 %)
  6. Xiang SUN (12,2 %)

nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!

(siehe auch Austria aktuell Nr. VII/2009)


Bayern München - Schalke 04

Nach der Rückkehr aus Bremen von unserem mehr als unglücklichen Europa League Gruppenspiel ging es für uns am Samstag-Vormittag mit einem vollbesetzten PKW (darunter unverständlicherweise auch zwei Bayern-Sympathisanten!) wieder einmal zu einem Kurzausflug nach München in die bayrische Landeshauptstadt, wo in der deutschen Bundesliga der ewige Klassiker zwischen Bayern München und Schalke 04 auf dem Programm stand. Da europacupbedingt das Heimspiel unserer Austria gegen Sturm Graz erst am Sonntag-Nachmittag stattfindet hat sich dieser kurzfristig eingeschobene München-Trip ideal als „Abwechslung“ und „Vorspiel“ zu unserem österreichischen Meisterschaftsschlager im Horr-Stadion ergeben.
Dabei standen dann die Bayern nach der Champions League Heimpleite gegen Bordeaux und den nicht gerade großen Erfolgen in der Meisterschaft vor 69.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena unter Zugzwang, wobei aber die Gäste aus Gelsenkirchen den besseren Start und zunächst auch mehr vom Spiel hatten. Eine Standardsituation führte dann aber zur Führung für die Bayern, als ein Freistoß von Badstuber eher zufällig und mit viel Glück zu
Daniel van Buyten kam, der dann in der 31. Minute problemlos das 1:0 erzielen konnte. Danach wirkten die Gastgeber etwas besser, doch kam die Magath-Elf ebenfalls nach einer Standardsituation und einem Schmitz-Freistoß durch einen Kopfballtreffer des 18jährigen Bundesliga-Debütanten Joel Matip noch vor der Pause zum 1:1 Ausgleich (43. Minute).
Nach dem Seitenwechsel war von Schalke dann leider nicht mehr viel zu sehen und drängten gegen Ende die Bayern vergeblich noch auf den Sieg, sodass dieses Spiel wieder mit einem 1:1 Unentschieden endete und die Münchner damit bereits seit März 2007 zu Hause gegen Schalke sieglos sind!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 7. November 2009:

Bayern München - Schalke 04   1:1 (1:1)

München, Allianz-Arena, 69.000 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (31.)
van Buyten; 1:1 (43.) Matip.
Bayern München:
Butt; Lahm, van Buyten, Demichelis, Badstuber (64. Hamit Altintop); T. Müller, van Bommel; Tymoshchuk, Schweinsteiger; Klose (75. Gomez), Toni (46. Robben).
Schalke 04:
Neuer; Höwedes (46. Zambrano), Westermann, Bordon, Schmitz; Rafinha (70. Mineiro), Matip, Moritz; Farfan, Sanchez (54. Pliatsikas); Kuranyi.

44 Fotos vom Schlagerspiel in der deutschen Bundesliga zwischen Bayern München und Schalke 04 (1:1) vom 7.11.2009 in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. VII/2009)


WM-Qualifikation

Frankreich - Österreich (14.10.2009)

Zum Abschluss der Qualifikation für die WM im nächsten Jahr in Südafrika ging es für uns wieder einmal nach Paris, wo ich selbst mit diesem Spiel meinen bereits 30. Matchbesuch in der französischen Hauptstadt „feiern“ konnte (davon 17 Spiele im „kleinen“ Prinzenparkstadion – unter anderem natürlich mit dem unvergesslichen Europacup-Finale unserer Austria am 3. Mai 1978 gegen Anderlecht – sowie nun mein 13. Spiel im großen Stade de France, darunter natürlich auch das WM-Finale 1998 zwischen Frankreich und Brasilien sowie die zwei Endspiele in der Champions League im Jahr 2000 und 2006).
Im Gegensatz zum Auftaktsspiel in der WM-Qualifikation in Wien vom September 2008, das Österreich gegen den Vize-Weltmeister sensationell mit 3:1 gewinnen konnte, musste unsere Auswahl diesmal leider eine verdiente Niederlage hinnehmen, obwohl unser Team gerade in der Anfangsphase beider Spielhälften gar nicht so schlecht wirkte und auch die eine oder andere gute Möglichkeit vorfinden konnte, die Tore aber vor „nur“ 78.098 Zuschauern die Gastgeber aus Frankreich erzielten, wie das 1:0 in der 17. Minute nach einem schweren Maierhofer-Fehler per Kopf durch
Karim Benzema (der bereits beim Österreich-Gastspiel im März 2007 für das Siegestor zum 1:0 verantwortlich war) und das 2:0 durch Kapitän Thierry Henry aus einem geschenkten Foul-Elfmeter (26. Minute).
Damit war dieses „Freundschaftsspiel“ (für beide Mannschaften ging es in diesem letzten WM-Qualifikationsspiel nur mehr um die Ehre!) bereits vorzeitig entschieden, obwohl unsere Nationalmannschaft nach dem Seitenwechsel durch
Marc Janko auf 1:2 verkürzen konnte (48.), der Treffer von Frankreichs Torschützenkönig Andre-Pierre Gagnac in der 66. Minute aber wieder die alte Rangordnung herstellte und Frankreich dann diesen 3:1 Sieg ohne Probleme nach Hause spielte, womit nach dem 1:2 gegen Italien beim der WM 1998 sowie dem 0:1 im Vorjahr beim Freundschaftsspiel gegen Frankreich nun auch das dritte Antreten von Österreich im Stade de France mit einer leider verdienten Niederlage endete!
Schließlich gab es aber in diesem Spiel noch ein für Österreich sporthistorisches Ereignis, als in der 80. Minute
David Alaba (geboren am 24.6.1992) eingewechselt wurde, der damit an diesem 14. Oktober 2009 mit 17 Jahren, 3 Monaten und 20 Tagen als jüngster österreichischer Teamspieler aller Zeiten den Einzug in die Sport-Geschichtsbücher fand (bisher Hans Buzek, beim Spiel am 30. Oktober 1955 mit 17 Jahren, 5 Monaten und 8 Tagen vor unserem Aleksandar Dragovic am 6. Juni 2009 mit 18 Jahren und 3 Monaten).
Übrigens war David Alaba seit 2002 bei unserer Austria im Einsatz und saß als noch 15jähriger (!) am 13.4.2008 beim 4:0 Auswärtssieg unserer Austria in der Bundesliga in Altach auf der Ersatzbank (damals ebenfalls unter Trainer Constantini!) und hatte er zwischen Jänner und Mai 2008 insgesamt fünf Einsätze in der Austria-Kampfmannschaft bei Test- bzw. Freundschaftsspielen, ehe er dann im Sommer 2008 zu den Bayern nach München wechselte.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Mittwoch, 14. Oktober 2009:

Frankreich - Österreich   3:1 (2:0)

Paris, Stade de France, 78.098 Zuschauer, SR Garcia (POR)
Torfolge: 1:0 (17.)
Benzema; 2:0 (26.) Henry (Pen.); 2:1 (48.) Janko; 3:1 (66.) Gignac.
Frankreich
Lloris; Fanni, Squillaci, Escude, Clichy; Govou, A. Diarra, Sissoko, Malouda; Benzema (79. Gomis), Henry (51. Gignac).
Österreich
Payer (46. Gratzei); Scharner, Patocka, Dragovic, Fuchs (80. Alaba); Kavlak, Baumgartlinger, Pehlivan, Jantscher; Maierhofer (46. Hoffer), Janko.

71 Fotos vom letzten Spieltag in der WM-Qualifikation für die WM 2010 in Südafrika mit dem Auswärtsspiel von Österreich in Paris St. Denis gegen Vize-Weltmeister Frankreich (1:3) vom 14.10.2008 in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. VI/2009)


Unsere Stellungnahme zu den Vorfällen auf der Osttribüne bei den Heimspielen gegen Funchal und Mattersburg (aus dem Spielbericht vom Heimspiel unserer Austria gegen Mattersburg am 4. Oktober 2009):

"Wesentlich mehr Aufregung gab es hingegen rund um das Verhalten einiger Personen auf der Osttribüne, wobei ich auf die näheren Umstände der Proteste gegen die Stadion- oder Hausverbote gar nicht genauer eingehen möchte, da diesbezüglich viel zu wenig Fakten bekannt sind und man immer auch beide Seiten anhören müsste. Tatsache ist aber, dass Gewalt – egal aus welchen Gründen – bei uns im Stadion, oder auch vor dem Stadion, nichts verloren hat, und eine Durchsetzung der eigenen Meinung mit Gewalt oder auch die Androhung von Gewalt – noch dazu gegen die eigenen Fans – auf das Schärfste verurteilt und geahndet werden muss, das kann einfach nicht toleriert werden! Darüber hinaus sollte im Stadion das oberste Ziel eines Fans die Unterstützung der eigenen Mannschaft sein, und nicht die Selbstdarstellung bzw. Verfolgung persönlicher Ziele (mit denen der Großteil der anderen Stadionbesucher vielleicht gar nichts anzufangen weiß), auch wenn dies für einen selbst auch noch so besonders wichtig erscheinen möge!"

(siehe auch Austria aktuell Nr. VI/2009)


Champions League Finale in Rom

FC Barcelona - Manchester United

Nachdem ich in diesem Frühjahr bereits einige Champions League Spiele im Stadion miterleben durfte (wie etwa die Heimspiele von Liverpool gegen Real Madrid und Chelsea, die Heimspiele von Manchester United gegen Inter Mailand und Porto oder das Gastspiel von Barcelona in München gegen die Bayern) folgte nun als krönender Abschluss wieder einmal das Finale in der Champions League, welches diesmal in Rom ausgetragen wurde, wo ich bereits die beiden Endspiele im Jahr 1984 (als Liverpool gegen den AS Roma im Elfmeterschießen erfolgreich blieb) und im Jahr 1996 (da siegte Juventus Turin gegen Ajax Amsterdam nach einem 1:1 ebenfalls mit 4:2 im Elfmeterschießen!) besuchen konnte. 
Während sich unsere „Vorhut“ bereits am Dienstag in der Früh auf den Weg in die „ewige Stadt“ machte konnte ich berufsbedingt diesmal erst am Spieltag anreisen und startete mein Kurztrip mit dem Flug von Bratislava nach Rom, wo ich etwa 5 Stunden vor Spielbeginn eintreffen konnte und nach einer kurzen „Erholungspause“ im Hotel gemeinsam mit den bereits am Vortag angereisten Fans gleich die Weiterfahrt zum Olympiastadion vorgenommen wurde, wo dann das mit großer Spannung erwartete „Traumfinale“ zwischen dem Titelverteidiger
Manchester United und dem spanischen Herausforderer FC Barcelona die Entscheidung bringen musste, wer sich im Jahr 2009 mit der Krone des europäischen Vereins-Fußballs schmücken darf!
Für mich selbst war dies alleine seit Oktober 2008 mein bereits insgesamt 9. (!) Spiel, das ich von Manchester United in dieser Saison besuchen durfte (im März 2009 gleich zwei Spiele, sonst jedes Monat zumindest ein Match des englischen Meisters – dabei fünfmal im Old Trafford bei den Champions League Spielen gegen Celtic Glasgow, Inter Mailand und dem FC Porto sowie in der Meisterschaft gegen Chelsea und Middlesbrough, drei Spiele in London mit dem Ligacup-Finale in Wembley gegen Tottenham sowie den Meisterschafts-Gastspielen bei Arsenal und West Ham United sowie eben jetzt zum Schluss in Rom das Champions League Finale gegen Barcelona!), während ich von Barcelona in dieser Saison lediglich im April dem Champions League-Spiel gegen die Bayern beiwohnen konnte. 
Vor 62.467 Zuschauern wurden dann die großen Hoffnungen von Manchester United, dass erstmals in der Champions League der Sieger vom Vorjahr seinen Titel erfolgreich verteidigen kann, rasch zustört, als mit dem ersten Angriff der Spanier bereits in der 10. Minute
Eto’o den Führungstreffer für den FC Barcelona erzielen konnte. Von diesem Schock erholte sich Manchester nicht mehr und gelang dem kleinen Messi per Kopf (!) noch das Tor zum alles entscheidenden 2:0 (71. Minute), womit sich der FC Barcelona nach 2006 (damals der 2:1 Finalsieg in Paris gegen Arsenal London) und 1992 (mit einem 1:0 gegen Sampdoria Genua) wieder zum „Meister von Europa“ krönen konnte!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Mittwoch, 27 Mai 2009:

Manchester United - FC Barcelona   0:2 (0:1)

Rom, Olympiastadion, 62.467 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (10.)
Eto’o; 0:2 (71.) Messi.
Manchester United:
Nr. 1 Van der Sar; 22 O’Shea, 5 Ferdinand, 15 Vidic, 3 Evra, 8 Anderson (ab 46. Nr. 32 Tevez), 16 Carrick, 11 Giggs (ab 75. Nr. 18 Scholes), 13 Park (ab 66. Nr. 9 Berbatov), 7 Ronaldo, 10 Rooney.
FC Barcelona:
Nr. 1 Valdes; 5 Puyol, 3 Pique, 24 Toure, 16 Sylvinho, 28 Busquets, 6 Xavi Hernandez, 8 Iniesta (ab 93. Nr. 27 Rodriguez), 10 Messi, 9 Eto’o, 14 Henry (ab 72. Nr. 15 Keita).

87 Fotos vom Finale in der Champions League zwischen dem FC Barcelona und Titelverteidiger Manchester United (2:0) in Rom vom 27.5.2009 in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2009)


Österreichischer Rekordcupsieger Austria Wien

Warum so dominant im Cup?

Der 24.Mai 2009 geht in die Geschichtsbücher ein. An diesem Tag holte die Wiener Austria ihren 27. Cupsieg, den vierten in Folge. Es stellt sich allerdings die Frage, woher kommt diese Dominanz unserer geliebten Austria?
Ein kurzer Rückblick auf das Jahr 2005. Austria spielt sensationell im UEFA-Cup, kommt ins Viertelfinale und scheidet ganz bitter aufgrund der Auswärtstorregel gegen den FC Parma aus. Nach zwischenzeitlicher Tabellenführung wurde leider wieder die Meisterschaft aus der Hand gegeben, denkt man nur an das 1:1 daheim gegen Bregenz. Die „OST-PURKERSDORF“ (Anm. grünen Parasiten) werden überraschend Meister. Um die Saison doch noch zu krönen, die leider nur mit dem 3. Platz beendet werden konnte, holte man nach einem 3:1 gegen Rapid den 24. Cup-Titel der Vereinsgeschichte. Die Saison konnte halbwegs gerettet und Toni Polster nach kurzer Amtszeit mit einem Titel verabschiedet werden. Ein gewisser Herr Frank Stronach hatte wie so oft in seiner Amtszeit Unruhe in den Verein hineingebracht und Toni Polster unverständlich rausgeschmissen.
Die Saison 2005/06 wird für alle Austrianer unvergesslich, Meister und Cupsieger, der Titel ist wieder zu Hause, dort wo er hingehört, am Verteilerkreis im wunderschönen Horr-Stadion und mit 0 Gegentreffer wurde der Cup geholt. 
Danach wurde jedoch ein großer Sparkurs angesetzt. Wichtige Spieler wie Didulica, Sionko, Sebo, Linz, Rushfeldt, Dheedene und andere prominente Namen wurden abgegeben. Dazu kommt noch, dass 3 unwillige Spieler (Ceh, Papac und Mila) den neuen Weg der Austria nicht mitgehen wollten. Somit ergab sich die Chance für Schiemer und Lasnik sich in der Kampfmannschaft zu etablieren. Austria stand vor einem großen Problem, die Mannschaft hatte nicht mehr die nötige Klasse, um den Meistertitel mitzuspielen. Zwar erreichte Austria nach verpasster Champions League noch den UEFA-Cup, von dem man sich jedoch mit null Punkten verabschieden musste, dazu kommt noch, dass man auf dem 10. Platz überwintern musste und gegen den Abstieg spielte. Dank einiger Neuverpflichtungen begab man sich aber schnell vom letzten Platz weg.
Der Cup wurde in dieser Saison allerdings zur großen Rettung, die Mannschaft bewies Zusammenhalt und so konnte am 1. Mai (Tag der Arbeit) im Hanappi Stadion der 26. Cup-Titel gegen den damaligen haushohen Favoriten Mattersburg errungen werden. Kurz zuvor musste man in der Meisterschaft eine bittere 3:1 Niederlage hinnehmen, wo jedoch die Burgenländer vor der Pause zu zehnt spielen mussten. Eine Kuriosität dabei war, dass das Cup Finale im Hanappi Stadion ausgetragen wurde, vermutlich wollte man den „möchte gern Rapidlern aus dem Burgenland“ Fanunterstützung aus dem grünen Lager bieten, jedoch war die frühere „Pforrwiesn“ kein Hindernis für Austria den Cup zu holen. In der Meisterschaft gab es nichts zu holen, also wurde der Cup geholt, was die Teilnahme am UEFA-Cup bedeutete. 
2007/08 wurde der Cup unverständlicherweise aufgrund der Vorbereitung für die Europameisterschaft nicht ausgetragen. 2008/09 steht Austria wie sooft vor einer großen Kaderbaustelle, nachdem „Feuerwehrmann“ Didi Constantini überraschenderweise noch Platz 3 holen könnte (nachdem uns die Schiedsrichter die Chance auf dem Meistertitel geraubt und den Grünen geschenkt haben), werden wieder einige Spieler abgegeben und neue geholt. Nachdem es neuerlich wieder nicht gereicht hat für den Meistertitel, bewies unsere Austria  wieder Kontinuität. Der 27. Cupsieg (der vierte in Folge) wurde geholt. 
Austria nahm jedes Spiel ernst und kämpfte bis zum Umfallen. Dazu kam das Duell mit dem neuen Stronach Klub, FC Magna Wiener Neustadt. Gott sei Dank gab es in der Meisterschaft vor dem Cupfinale einen Dämpfer zur rechten Zeit, wie zum Beispiel die 4:0 Niederlage gegen den LASK; was zählt ein Sieg gegen den LASK wenn man das Cupfinale verliert? 
Der Cupsieg ist ein Titel, der zweitgrößte in Österreich und ist sehr wichtig. Er wird nur von den Medien so heruntergemacht, weil die Austria gewinnt. Sollte Rapid den gewinnen, dann ist er ja der große Titel und die Grünen sind wieder so super. Für Karl Daxbacher ist es sehr erfreulich, dass er seinen ersten Titel mit seiner Austria geholt hat. Das hat mich sehr für ihn gefreut, denn er hält die Mannschaft zusammen und ist ehrlich. Danke Daxi!!!!!! Seht ihr Grünen, so wird es gemacht. 

Wir sind der Cup!!!!!!!!!!!

Fabian

(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2009)


Champions League Viertelfinale (Rückspiel)

Bayern München - FC Barcelona (14.4.2009)

Nachdem ich in der Vorwoche die beiden Hinspiele im Viertelfinale der Champions League zwischen Titelverteidiger Manchester United und dem FC Porto (2:2) sowie das Spiel vom FC Liverpool gegen Chelsea London (1:3) besuchen konnte stand diesmal bei den Rückspielen das Antreten vom FC Barcelona in München gegen Bayern München auf unserem Besuchsprogramm, sodass es am Dienstag-Nachmittag mit einem vollbesetzten PKW in die bayrische Landeshauptstadt ging. Bedingt durch den überragenden 4:0 Heimsieg von Barcelona beim Hinspiel vor einer Woche waren dabei die bayrischen Aufstiegshoffnungen nur mehr sehr gering, was uns natürlich einen entspannten Ausflug zum "Barcelona-Schauen" garantieren sollte, wobei es in der mit 66.000 Zuschauern ausverkauften Allianz-Arena (dieses Spiel war übrigens gleich 15 Minuten nach der Auslosung restlos ausverkauft!) immer noch einige "unverbesserliche" Träumer gab, die an einen Aufstieg der Bayern glaubten, oder zumindest so taten, als würden sie daran glauben. Jedenfalls war dann der Aufstieg vom spanischen Tabellenführer nie in Gefahr und reichte dem FC Barcelona eine Leistung mit "angezogener Handbremse" und ohne große Anstrengung, um auch dieses Spiel ungeschlagen zu überstehen, obwohl die Bayern alles versuchten und durch einen Treffer von Franck Ribery in der 47. Minute auch mit 1:0 in Führung gehen konnten. Das veranlasste die Gäste aber das Tempo etwas zu erhöhen und schon war es vorbei mit zumindest einem Heimsieg für die Bayern als kleine Wiedergutmachung nach dem Auswärtsdebakel, da in der 73. Minute die bayrische Hintermannschaft regelrecht schwindlig gespielt wurde und Seydou Keita zum 1:1 Ausgleich erfolgreich war, womit sich Barcelona wieder für die bevorstehenden Aufgaben (mit dem Halbfinale in der Champions League gegen Chelsea London, das sich in einem dramatischen Heimspiel gegen Liverpool mit einem 4:4 den Aufstieg sicherte!) schonen konnte und es für uns gleich nach dem Spiel wieder zurück nach Wien ging, wo wir nach knapp drei Stunden Fahrzeit gegen 2:30 Uhr in der Früh eintreffen konnten. 

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Dienstag, 14. April 2009:

Bayern München - FC Barcelona   1:1 (0:0)

München, Allianz-Arena, 66.000 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (47.)
Ribery; 1:1 (73.) Keita.
Bayern München:
Nr. 22 Hans Jörg Butt; Nr. 30 Christian Lell, Nr. 3 Lucio, Nr. 6 Martin Demichelis, Nr. 21 Philipp Lahm; Nr. 20 Jose Ernesto Sosa (ab 78. Nr. 8 Hamit Altintop), Nr. 17 Mark van Bommel, Nr. 16 Andreas Ottl, Nr. 15 Ze Roberto (ab 78. Nr. 24 Tim Borowski); Nr. 7 Franck Ribery; Nr. 9 Luca Toni.
FC Barcelona:
Nr. 1 Victor Valdes; Nr. 20 Daniel Alves, Nr. 5 Carles Puyol, Nr. 3 Gerard Pique, Nr. 22 Eric Abidal; Nr. 24 Yaya Toure, Nr. 6 Xavi Hernandez, Nr. 15 Seydou Keita; Nr. 10 Lionel Messi, Nr. 9 Samuel Eto'o, Nr. 8 Andres Iniesta (ab 78. Nr. 21 Alexander Hleb).

48 Fotos vom Rückspiel im Viertelfinale der Champions League zwischen Bayern München und dem FC Barcelona (1:1) vom 14.4.2009 in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. III/2009)


Champions League Viertelfinale (Hinspiele)

Manchester United - FC Porto (7.4.2009)
FC Liverpool - Chelsea London (8.4.2009)

Teil 1

Manchester United - FC Porto

Nach dem „glanzvollen“ Auftritt unserer Veilchen beim Gastspiel in Salzburg konnten wir uns als Ablenkung wieder mit dem internationalen Geschehen beschäftigen, weshalb der Besuch von zwei Begegnungen der Hinspiele im Viertelfinale der Champions League fixiert wurde und es daher am Dienstag (7. April) in der Früh per Bus nach Bratislava ging, von wo der Direktflug nach Manchester vorgenommen wurde, wo dann am Abend Manchester United zum Auftakt sein Heimspiel gegen den FC Porto zu bestreiten hatte.
Für mich selbst war dies bereits das 8. Spiel, das ich in dieser Saison von Manchester United besuchen konnte (wie zuletzt etwa auch am 11. März der 2:0 Heimsieg im Achtelfinale der Champions League gegen den italienischen Meister Inter Mailand, am 1. März der Sieg in London im Wembley-Stadion beim Liga-Cup-Finale gegen Tottenham oder auch der 3:0 Sieg im Jänner im Meisterschaftsschlager gegen Chelsea!) und sorgten auch diesmal 74.517 Zuschauer im ausverkauften Theatre of Dreams für eine immer wieder beeindruckende Kulisse. 
United war dabei natürlich der klare Favorit und wurde der Titelverteidiger auf dem Weg zum Finale nach Rom kalt erwischt, als dem FC Porto durch
Christian Rodriguez mit dem 1:0 bereits in der 4. Minute der perfekte Traumstart gelingen konnte, während die Manchester-Stars anscheinend mit den Gedanken noch in der Kabine waren. Geistige Abwesenheit prägte dann auch den Ausgleich zum 1:1, als der Porto-Spieler Bruno Alves völlig unbedrängt einen Rückpass zum eigenen Torhüter machte, er aber den dazwischenstehenden Wayne Rooney übersah, der dankend dieses Geschenk annahm und problemlos den Ausgleich erzielen konnte (15. Minute). 
Nach dem Seitenwechsel drängte dann Manchester auf die Führung, für die dann spät aber doch der eingewechselte Argentinier
Carlos Teves nach einer Fersler-Vorlage von Wayne Rooney in der 85. Minute verantwortlich zeichnete, doch konnte sich Manchester nicht lange über diese Führung freuen, da ein neuerlicher Patzer in der Manchester-Abwehr zum Ausgleich führte, als Mariano völlig übersehen wurde und dieser dann wenig Mühe hatte, um gegen die geschockten Gastgeber das 2:2 zu erzielen (89. Minute)!
Nach dem Spiel wurde dann wieder die Übernachtung in unserem Stammquartier direkt in Sichtweite vom Old Trafford vorgenommen und erfolgte am Mittwoch-Nachmittag per Bus die Weiterfahrt in das nicht weit entfernte Liverpool.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Dienstag, 7. April 2009:

Manchester United - FC Porto   2:2 (1:1)

Manchester, Old Trafford, 74.517 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 0:1 (4.)
Rodriguez; 1:1 (15.) Rooney; 2:1 (85.) Teves; 2:2 (89.) Mariano.
Manchester United:
Nr. 1 Edwin Van der Sar;
Nr. 22 John O'Shea, Nr. 15 Nemanja Vidic, Nr. 23 Jonny Evans (ab 72. Nr. 2 Gary Neville), Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 24 Darren Fletcher, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 18 Paul Scholes (ab 72. Nr. 32 Carlos Tevez), Nr. 7 Christiano Ronaldo, Nr. 13 Ji-Sung Park (ab 58 Nr. 11 Ryan Giggs), Nr. 10 Wayne Rooney.
FC Porto:
Nr. 1 Helton; Ne. 21 Christian Sapunaru, Nr. 14 Rolando, Nr. 2 Bruno Alves, Nr. 28 Aly Cissokho, Nr. 8 Lucho, Nr. 25 Fernando, Nr. 16 Raul Meireles (ab 79. Nr. 20 Tomas Costa), Nr. 9 Lisandro, Nr. 12 Hulk, Nr. 10 Christian Rodriguez (ab 79. Nr. 11 Mariano).

33 Fotos vom Hinspiel im Viertelfinale der Champions League zwischen Manchester United und dem FC Porto (2:2) vom 7.4.2009 in unserer Foto-Galerie 

 

Teil 2

FC Liverpool - Chelsea London 

Eigentlich war ja ursprünglich für Mittwoch von mir gar kein Matchbesuch geplant und hätte normalerweise am Vormittag per Bahn die Weiterfahrt nach London erfolgen sollen, wo wir noch einen „geruhsamen“ Tag verbringen wollten und dann am Donnerstag der Rückflug nach Wien vorgesehen war, da das meist torarme englische Champions-League-Duell zwischen Liverpool und Chelsea ja fast schon zum „Alltag“ gehört und ich auch erst vor wenigen Wochen genau dieses Spiel in Liverpool besuchen konnte, bei dem am 1. Februar zwei späte Torres-Tore einen 2:0 Sieg für Liverpool sicherten (wobei ich natürlich auch am 10. März beim überragenden 4:0 Sieg von Liverpool im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Real Madrid im altehrwürdigen Stadion an der Anfield Road anwesend sein durfte!), ich dann aber kurzfristig doch noch umdisponierte und der „Umweg“ über Liverpool eingeschlagen wurde, wo dann am Abend der FC Liverpool vor 42.543 Zuschauern bereits in der 6. Minute durch den spanischen Europameister Fernando Torres vielumjubelt mit 1:0 in Führung gehen konnte. Damit war unsere Sorge um ein fades torloses Unentschieden rasch verflogen (dies war auch ursprünglich mit ein Grund, weshalb zunächst dieses Spiel nicht von uns besucht werden sollte!) und entwickelte sich ein interessantes und hochklassiges Spiel, bei dem Liverpool das Spiel macht und viel Druck erzeugte, die Gäste aus London aber auf ihre Chancen lauerten und zwei Eckbälle für die Wende sorgten als zunächst Verteidiger Branislav Ivanovic nach einem Malouda-Eckball zum 1:1 Ausgleich einköpfelte (39. Minute) und dann abermals Branislav Ivanovic nach einem weiteren Eckball die Hiddink-Elf überraschend mit 2:1 in Führung bringen konnte (62. Minute). Da war der Schock bei den Gastgebern groß und der Jubel im Gästesektor von Chelsea (in dem auch wir uns befunden hatten, da wir unsere Karten diesmal vom FC Chelsea bekommen konnten!) noch größer, und als dann nach einem raschen Gegenstoß Didier Drogba in der 67. Minute sogar auf 3:1 für Chelsea erhöhen konnte, kannte der Jubel bei den Gästen kein Ende mehr.
Damit hat sich eigentlich dieser "ungewollte" Ausflug zum Spiel nach Liverpool als Glücksgriff erwiesen und konnten wir ein Klassespiel miterleben, bei dem sich Chelsea überraschend eine perfekte Ausgangsposition für den Aufstieg ins Halbfinale sichern konnte, so wie der FC Barcelona, der zur selben Zeit den FC Hollywood aus München vorführte und mit einer 4:0 Packung demütigte!
Gleich nach dem Spiel ging es dann per Bus mit bestens aufgelegten Chelsea-Fans wieder nach London, von wo dann am Donnerstag zur Mittagszeit der Rückflug nach Wien vorgenommen wurde, um dann nach einem Kurzbesuch am Karfreitag im Büro zur Erledigung des "Nebenjobs" am Samstag wieder unseren Fußball-Alltag mit dem Gastspiel unserer Austria in Ried genießen zu können, ehe dann gleich am folgenden Dienstag ein Abstecher nach München vorgenommen wird, wenn es in der Champions League zu den Rückspielen kommt und der FC Barcelona in der bayrischen Landeshauptstadt gastiert.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Mittwoch, 8. April 2009:

FC Liverpool - Chelsea London   1:3 (1:1)

Liverpool, Anfield Road, 42.543 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (6.)
Torres; 1:1 (39.) Ivanovic; 1:2 (62.) Ivanovic; 1:3 (67.) Drogba.
FC Liverpool:
Nr. 25 Pepe Reina; Nr. 17 Alvaro Arbeloa, Nr. 23 Jamie Carragher, Nr. 37 Martin Skrtel, Nr. 12 Fabio Aurelio (ab 75. Nr. 2 Andreas Dossena), Nr. 18 Dirk Kuyt, Nr. 21 Lucas Leiva (ab 79. Nr. 19 Ryan Babel), Nr. 14 Xabi Alonso, Nr. 11 Albert Riera (ab 68. Nr. 15 Yossi Benayoun), Nr. 8 Steven Gerrard, Nr. 9 Fernando Torres.
Chelsea London:
Nr. 1 Petr Cech; Nr. 2 Branislav Ivanovic, Nr. 33 Alex, Nr. 26 John Terry, Nr. 3 Ashley Cole, Nr. 21 Salomon Kalou, Nr. 13 Michael Ballack, Nr. 5 Michael Essien, Nr. 8 Frank Lampard, Nr. 15 Florent Malouda, Nr. 11 Didier Drogba (ab 80. Nr. 39 Nicolas Anelka).

60 Fotos vom Hinspiel im Viertelfinale der Champions League zwischen dem FC Liverpool und Chelsea London (1:3) vom 8.4.2009 in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. III/2009)


Champions League Achtelfinale (Rückspiele)

FC Liverpool - Real Madrid (10.3.2009)
Manchester United - Inter Mailand (11.3.2009)

Teil 1

FC Liverpool - Real Madrid 

Bereits seit einiger Zeit war für uns für den 10. und 11. März wieder ein Champions League-Doppel geplant, wobei bei der ursprünglichen Planung für diese Zeit natürlich kein Meisterschafts-Spiel unserer Austria angesetzt war und daher die Flugreise nach Manchester samt Hotel gebucht und auch die Matchkarten für die beiden Schlagerspiele in der Champions-League zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid (am Dienstag) sowie für Manchester United gegen Inter Mailand (am Mittwoch) beschafft wurden. 
Die Absage des Sturm-Heimspieles mit dem neuen Spieltermin am 10. März hat dabei dann natürlich für einige „Probleme“ gesorgt, doch wurde dann letztendlich entschieden, diesmal diese bereits seit längerer Zeit gebuchte und nicht gerade billige Reise trotzdem anzutreten, da es fast schon ein Verbrechen gewesen wäre, wenn wir die Flüge und vor allem die Matchkarten für diese beiden Champions-League-Schlagerspiele verfallen lassen hätten!
So ging es also am Montag-Nachmittag zunächst per Bus von Wien-Erdberg in die slowakische Hauptstadt Bratislava, von wo per Flugzeug direkt der Weiterflug nach Manchester vorgenommen wurde, wo dann auch am Montag-Abend gleich in der Nähe vom Old Trafford in unserem Stamm-Quartier die erste Übernachtung erfolgte. Per Bus erfolgte dann am Dienstag die Weiterfahrt in das nicht weit entfernte Liverpool, wo dann am Abend beim Spiel zwischen dem
FC Liverpool und Real Madrid die beiden erfolgreichsten europäische Klubmannschaft am Werk waren und Liverpool dabei nach dem 1:0 Auswärtssieg die bessere Ausgangsposition hatte.
Vor 42.550 Zuschauern in der ausverkauften stimmungsvollen Kultstätte an der Anfield Road erlebten wir dann (immer aktuell informiert über die Ereignisse im Horr-Stadion beim Nachtragsspiel gegen Sturm Graz) eine unfassbare "Anfield Glory Night", wo in der ersten halben Stunde der spanische Meister und derzeitige Tabellenzweite regelrecht vorgeführt und spielerisch gedemütigt wurde und Treffer von
Fernando Torres (16. Minute) und ein von Steven Gerrard verwandelter Hand-Elfmeter (28.) für eine beruhigende 2:0 Führung sorgten. Gleich nach dem Seitenwechsel (47.) dann das 3:0 durch einen überragenden Steven Gerrard (der an diesem Abend sein 100. Europacup-Spiel bestritt), womit die endgültige Entscheidung gefallen war, obwohl Real Madrid auch nach der Pause noch alles versuchte, bei diesem Spiel aber nicht die "Galaktischen" aus Madrid, sondern die Roten aus Liverpool für den "Fußball vom anderen Stern" sorgten und Real an diesem denkwürdigen Fußball-Abend durch den Treffer des kurz zuvor eingewechselten Andrea Dossena (88.) letztendlich sogar in das höchste Debakel in der Champions League schlitterte!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Dienstag, 10. März 2009:

FC Liverpool - Real Madrid   4:0 (2:0)

Liverpool, Anfield Road, 42.550 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (16.)
Torres; 2:0 (28.) Gerrard (Pen.); 3:0 (47.) Gerrard; 4:0 (88.) Dossena.
FC Liverpool:
Nr. 25 Pepe Reina; Nr. 17 Alvaro Arbeloa, Nr. 23 Jamie Carragher, Nr. 37 Martin Skrtel, Nr. 12 Fabio Aurelio, Nr. 20 Javier Mascherano, Nr. 14 Xabi Alonso (ab 60. Nr. 21 Lucas), Nr. 18 Dirk Kuyt, Nr. 8 Steven Gerrard (ab 74. Nr. 26 Jay Spearing), Nr. 19 Ryan Babel, Nr. 9 Fernando Torres (ab 83. Nr. 2 Andrea Dossena).
Real Madrid:
Nr. 1 Iker Casillas; Nr. 4 Sergio Ramos, Nr. 5 Fabio Cannavaro (ab 64. Nr. 23 Rafael Van der Vaart), Nr. 3 Pepe, Nr. 16 Gabriel Heinze, Nr. 11 Arjen Robben (ab 46. Nr. 12 Marcelo), Nr. 39 Lassana Diarra, Nr. 8 Fernando Gago (ab 77. Nr. 14 Guti), Nr. 10 Wesley Sneijder, Nr. 7 Raul, Nr. 20 Gonzalo Higuain. 

54 Fotos vom Rückspiel im Achtelfinale der Champions League zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid (4:0) vom 10.3.2009 in unserer Foto-Galerie 

 

Teil 2

Manchester United - Inter Mailand 

Nach dem denkwürdigen Fußball-Abend an der Anfield Road und einer Übernachtung in Liverpool erfolgte dann am Mittwoch-Vormittag per Bus wieder die Rückfahrt nach Manchester, wo dann am Abend mit der Begegnung zwischen Manchester United und Inter Mailand das Schlagerspiel des englischen Meisters und Tabellenführers gegen den italienischen Meister und Tabellenführer auf unserem Besuchsprogramm stand.
Nach dem torlosen Unentschieden beim Spiel in Mailand musste nun im emotionsgeladenen Theatre of Dreams die Entscheidung fallen und kämpfte Manchester nach dem Sieg von Moskau auch gegen den Fluch des Titelverteidigers (der in den letzten Jahren nie weiter als bis in der Achtelfinale kam!), wobei vor 74.769 Zuschauer im ausverkauften Old Trafford 
der Champion of England, der Champion of Europe und der Champion of the World mit "Köpfchen" zum Erfolg kam und
Nemanja Vidic per Kopf nach einem Giggs-Eckball bereits in der 4. Minute die 1:0 Führung für Manchester erzielen konnte. Dieser rasche Treffer war zwar gut für den Aufstieg, nicht aber für das Spiel, da die Engländer sofort nur mehr auf Abwarten und viel zu passiv spielten und so Inter besser als es sonst möglich gewesen wäre ins Spiel kam und auch gute Tormöglichkeiten vorfinden konnte (wie z.B. ein Lattentreffer nach knapp mehr als einer halben Stunde). Das 2:0 gleich nach dem Seitenwechsel durch einen Kopfballtreffer von Christiano Ronaldo nach einer Rooney-Flanke (49. Minute) sorgte da wieder für etwas Beruhigung, obwohl Inter Mailand nicht aufgab und weiter alles versuchte, mehr als ein neuerlicher Stangentreffer (nach etwa einer Stunde Spielzeit) war aber nicht drinnen, sodass sich der Titelverteidiger problemlos für das Viertelfinale qualifizieren konnte, in dem England mit dem Maximum von vier Teams vertreten ist (Manchester, Liverpool, Chelsea und Arsenal), während Italien das totale Debakel erlitt und für alle drei Teams bereits im Achtelfinale das bittere Aus kam, womit einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde, dass zur Zeit keine andere Liga mit der englischen Premier League auch nur annähernd mithalten kann!
Nach dem Spiel erfolgte noch die übliche Übernachtung gleich in Sichtweite vom Old Trafford, ehe dann am Donnerstag-Vormittag von Manchester mit einer Zwischenlandung in London-Heathrow wieder der Rückflug nach Wien angetreten wurde, um nach einem Tag Erledigung einiger Bürogeschäfte am Samstag das Gastspiel unserer Veilchen in Klagenfurt gegen Austria Kärnten besuchen zu können.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Mittwoch, 11. März 2009:

Manchester United - Inter Mailand   2:0 (1:0)

Manchester, Old Trafford, 74.769 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (4.)
Vidic; 2:0 (49.) Ronaldo.
Manchester United:
Nr. 1 Edwin Van der Sar;
Nr. 22 John O'Shea, Nr. 5 Rio Ferdinand, Nr. 15 Nemanja Vidic, Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 7 Christiano Ronaldo, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 18 Paul Scholes (ab 70. Nr. 8 Anderson), Nr. 11 Ryan Giggs, Nr. 9 Dimitar Berbatov, Nr. 10 Wayne Rooney (ab 84. Nr. 13 Ji-Sung Park).
Inter Mailand:
Nr. 12 Julio Cesar; Nr. 13 Douglas Maicon, Nr. 2 Ivan Cordoba, Nr. 25 Walter Samuel, Nr. 39 Davide Santon; Nr.4 Javier Zanetti, Nr. 19 Esteban Cambiasso, Nr. 5 Dejan Stankovic (ab 58. Nr. 10 Adriano), Nr. 14 Patrick Vieira (ab 46. Nr. 20 Sulley Muntari), Nr. 45 Mario Balotelli (ab 70. Nr. 7 Luis Figo), Nr. 8 Zlatan Ibrahimovic.

35 Fotos vom Rückspiel im Achtelfinale der Champions League zwischen Manchester United und Inter Mailand (2:0) vom 11.3.2009 in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. III/2009)


Finale im englischen Ligacup

Manchester United - Tottenham Hotspur

Durch den auf Freitag-Abend angesetzten verspäteten Meisterschaftsauftakt unserer Austria in Altach hat es sich ideal ergeben, dass das Wochenende wieder für einen Kurztrip auf die Insel genutzt werden konnte, wo etwa am Sonntag-Nachmittag im Londoner Wembley-Stadion auch das Liga-Cup-Finale zwischen Manchester United und Tottenham ausgetragen wurde, weshalb es für uns nach der Rückkehr aus Altach und einem Kleidungs- und Rucksackwechsel gleich wieder auf den Flughafen nach Bratislava ging, von wo direkt der Flug nach Manchester angetreten wurde. Nach einer Übernachtung in Sichtweite vom Old Trafford begann dann die "Invasion" (schließlich hatte Manchester fast 32.000 Karten für dieses Spiel bekommen und musste diese Fan-Masse auch nach London transportiert werden!) und wurde von uns an der vom Verein (Manchester United) organisierten Fanfahrt (per Bus) zum Finale nach Wembley teilgenommen und war gerade diese Fan-Busfahrt ein ganz interessantes Erlebnis, vor allem wenn man etwa die Busfahrten bei uns zu den Auswärtsspielen in der Meisterschaft kennt!
Gegen 14 Uhr traf dann der Buskonvoi am Parkplatz beim Wembley-Stadion ein und erhielten wir vom Organisator unsere Matchkarten ausgehändigt, sodass wir uns dem Treiben rund um das beeindruckende neue englische Nationalstadion widmen konnten, ehe dann um 15 Uhr Ortszeit das Finale um den englischen Liga-Cup angepfiffen wurde, bei dem Tottenham als Vorjahressieger übrigens der Titelverteidiger war.
Vor 88.217 Zuschauern im natürlich ausverkauften neuen Wembley-Stadion war Manchester United als regierender Meister, Champions League Sieger, Weltpokal-Sieger und überlegener Tabellenführer gegen die im Abstiegskampf verwickelten Londoner natürlich der klare Favorit, obwohl gerade bei einem Finalspiel natürlich immer alles möglich ist und tat sich der Favorit auch recht schwer gegen die in der Abwehr gut organisierten Londoner. Die größte Chance des gesamten Spieles gab es dann in der allerletzten Aktion der regulären Spielzeit, als Ronaldo nur die Stange treffen konnte, womit es in die Verlängerung ging, die ebenfalls torlos blieb, sodass wieder einmal ein Elfmeterschießen über den Sieger entscheiden musste und dabei Manchester United wieder einmal das glücklichere Ende für sich hatte und dabei mit 4:1 gewinnen konnte.
Nach dem Spiel wurde auf eine Rückfahrt mit dem Fanbus nach Manchester verzichtet und erfolgte dann nach einer Übernachtung in London am Montag wieder der Rückflug nach Österreich, um sich dann am Dienstag dem Geschehen rund um das Viertelfinale im österreichischen Fußball-Cup widmen zu können, wo unsere Austria ja gleich mit zwei Mannschaften im Einsatz ist und unsere Amateure in Hütteldorf bei den Grün-Weißen Amateuren antreten müssen, während unsere Kampfmannschaft auswärts in Graz gegen Sturm versuchen muss, den Cuptitel neuerlich erfolgreich zu verteidigen!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 1. März 2009:

Manchester United - Tottenham Hotspur   0:0 n.V., 4:1 n.Elfm.

London, Wembley-Stadion, 88.217 Zuschauer (ausverkauft).
Elfmeterschießen:
1:0
Giggs; Elfmeter von O'Hara von Ben Foster abgewehrt; 2:0 Tevez; 2:1 Corluka; 3:1 Ronaldo; Bentley neben das Tor; 4:1 Anderson.
Manchester United:
Nr. 12 Ben Foster; Nr. 22 John O'Shea (ab 76. Nr. 15 Nemanja Vidic), Nr. 23 Jonny Evans, Nr. 5 Rio Ferdinand, Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 7 Christiano Ronaldo, Nr. 18 Paul Scholes, Nr. 28 Darron Gibson (ab 91. Nr. 11 Ryan Giggs), Nr. 17 Nani, Nr. 32 Carlos Tevez, Nr. 19 Danny Welbeck (ab 56. Nr. 8 Anderson); Trainer: Alex Furguson.
Tottenha
m:
Nr. 1 Heurelho Gomes; Nr. 22 Verdan Corluka, Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 26 Ledley King, Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto, Nr. 7 Aaron Lennon (ab 102. Nr. 5 David Bentley), Nr. 8 Jermaine Jenas (ab 98. Nr. 3 Gareth Bale), Nr. 4 Didier Zokora, Nr. 14 Luka Modric, Nr. 10 Darren Bent, Nr. 9 Roman Pavlyuchenko (ab 65. Nr. 24 Jamie O'Hara). Trainer: Harry Redknapp.

113 Fotos vom Finale im englischen Ligacup in Londoner Wembley-Stadion zwischen Manchester United und Tottenham (0:0 n.V., 4:1 n.Elfm.) vom 1.3.2009 in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2009)


Inter Mailand - AC Milan

Gleich nach dem letzten Testspiel unserer Austria auf die bevorstehende Meisterschaft (am Samstag, den 14. Februar beim 3:2 gegen den slowakischen Verein Dunajska Streda) ging es für uns mit einem mit fünf Personen vollbesetzten Auto zum Flughafen in die slowakische Hauptstadt Bratislava, von wo aus noch am selben Abend der Weiterflug nach Mailand/Bergamo vorgenommen wurde und nach einer Übernachtung dann am Sonntag-Abend in Mailand in der italienischen Serie A wieder einmal das Mailänder Derby (mein bereits viertes Mailänder Derby, das ich in den letzten Jahren besuchen konnte!) auf unserem Besuchsprogramm stand, als Abschluss unserer diesjährigen "Winter-Tournee" und sozusagen als "Einstimmung" auf den bevorstehenden Meisterschaftsstart in der heimischen Bundsliga mit dem Heimspiel unserer Austria gegen Sturm Graz.
Vor 80.018 Zuschauern im ausverkauften San Siro Stadion war dabei Inter als überlegener Tabellenführer der klare Favorit im 270. Mailänder Derby, bei dem der AC Milan als Tabellendritter unter der Regie von "Derbyneuling" und LA Galaxy-Leihgabe David Beckham unter Zugzwang stand, um bei einer Niederlage nicht bereits vorzeitig alle Titelhoffnungen begraben zu müssen! Die Gastgebenden "Nerazzuri" (Inter) unter Trainer Jose Mourinho gingen dabei mehr als abwartend in dieses Spiel und war es der
AC Milan, der für die spielerischen Momente sorgte, doch die Tore erzielte zunächst Inter Mailand, das durch Treffer von Adriano (28.) und Dejan Stankovic (42.) zu einer vom Ergebnis her überraschend klaren 2:0 Pausenführung kommen konnten. Nach dem Seitenwechsel riskierten die seit bereits 2004 "scudetto"-losen "Gäste" noch mehr und konnte Pato in der 70. Minute den hochverdienten Anschlusstreffer zum 1:2 für Milan erzielen, mehr war für die "Rossoneri", die sich auf Grund der gezeigten Leistung mehr verdient hätten, aber nicht mehr drinnen, sodass Inter nicht nur über diesen Derbysieg, sondern auch über einen vielleicht bereits meisterschaftsvorentscheidenden Vorsprung in der Tabelle von neun Punkten auf Juventus und sogar elf Punkten auf den AC Milan aufweist!
Nach einer weiteren Übernachtung wurde der Montag noch in Mailand verbracht, ehe dann am Abend wieder der Rückflug vorgenommen wurde, womit nun die "Winter-Pause" halbwegs sinnvoll "überbrückt" werden konnte (mit Besuchen von insgesamt zehn Spielen in der englischen Premier League, dem Old-Firm-Derby in Glasgow sowie zum Abschluss das Derby in Mailand) und wir uns ab kommenden Samstag wieder vom Fußball-Alltag der österreichischen Bundesliga beeindrucken lassen dürfen!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 15. Februar 2009:

Inter Mailand - AC Milan   2:1 (2:0)

Mailand, San Siro, 80.018 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (28.)
Adriano; 2:0 (42.) Stankovic; 2:1 (70.) Pato.
Inter Mailand:
Julio Cesar; Maicon, Samuel, Chivu, Santon; J. Zanetti, Cambiasso, Muntari (88. Maxwell), Stankovic (84. Burdisso); Adriano (80. Vieira), Ibrahimovic.
AC Milan:
Abbiati; Zambrotta, Maldini, Kaladze (77. Senderos), Jankulovski; Beckham (57. F. Inzaghi), Pirlo, Ambrosini; Seedorf, Ronaldinho; Pato.

84 Fotos vom Meisterschaftsderby in der italienischen Serie A, dem Schlagerspiel zwischen Inter Mailand und dem AC Milan (2:1) vom 15.2.2009 in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2009)


Tottenham Hotspur - Arsenal London (8.2.2009, 13.30 Uhr) 
West Ham United - Manchester United (8.2.2009, 16 Uhr)

Teil 1

Tottenham Hotspur - Arsenal London

Nachdem wir das Schneechaos vom vergangenen Montag in der Geisterstadt London (wo praktisch alles still stand) unbeschadet überstehen konnten und ich danach ein paar Werktage im heimatlichen Wien verbringen durfte, ging es am Sonntag (8. Februar 2009) in der Früh von Wien-Schwechat per Flugzeug neuerlich direkt in die englische Hauptstadt, wo an diesem Tag mit dem Nord-Londoner Derby Tottenham gegen Arsenal sowie der Begegnung von West Ham United gegen Meister Manchester United gleich zwei Premier League Spiele ausgetragen wurden, wobei das Spiel in Tottenham für 13.30 Uhr angesetzt war bzw. das Spiel bei West Ham um 16 Uhr, sodass mit etwas Eile auch der Besuch von beiden Spielen möglich sein sollte.
Gleich nach der Landung in London-Heathrow ging es mit der U-Bahn zu den „Sieben Schwestern“ und von dort weiter mit dem Bus nach Tottenham, wo ich beim Stadion an der White Hart Lane mit genug Zeitreserven etwa zwei Stunden vor Spielbeginn eintreffen konnte, um dann nach einer entsprechenden Stärkung neuerlich dem Nord-Londoner Derby zwischen
Tottenham und Arsenal beiwohnen zu können (bereits Ende Oktober 2008 hatte ich die Gelegenheit, das letzte Derby dieser beiden Mannschaften zu besuchen, als Tottenham bei Arsenal überraschend ein 4:4 erreichen konnte!).
Und auch diesmal sollte es keinen Sieger geben, obwohl vor allem Tottenham beim vielumjubelten Comeback von Heimkehrer Robbie Keane vor 36.021 Zuschauern in der natürlich ausverkauften White Hart Lane gute Chancen auf den Sieg vorfinden konnte, noch dazu, da Arsenal nach der Gelb-Roten Karte für Eboue (37. Minute) fast eine Stunde in Unterzahl spielen musste. Letztendlich wollte der Ball aber nicht ins Tor, wobei mit dieser Punkteteilung wohl aber keiner so recht zufrieden war, auch nicht Arsenals Neuerwerbung Arshavin, der nur als Reservespieler auf der Bank "versauerte"!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 8. Februar 2009:

Tottenham Hotspur - Arsenal London   0:0

London, White Hart Lane, 36.021 (ausverkauft).
Tottenha
m:
Nr. 23 Carlo Cudicini; Nr. 22 Vedran Corluka (ab 74. Nr. 21 Pascal Chimbonda), Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 39 Jonathan Woodgate, Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto, Nr. 7 Aaron Lennon (ab 87. Nr. 19 Adel Taarabt), Nr. 8 Jermaine Jenas, Nr. 12 Wilson Palacios, Nr. 14 Luka Modric, Nr. 9 Roman Pavlyuchenko (ab 64. Nr. 10 Darren Bent), Nr. 15 Robbie Keane (cap.).
Arsenal London:
Nr. 1 Manuel Almunia; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 5 Kolo Toure (cap.), Nr. 10 William Gallas, Nr. 22 Gael Clichy (ab 87. Nr. 40 Kieran Gibbs), Nr. 27 Emmanuel Eboue, Nr. 17 Alexandre Song, Nr. 15 Denilson, Nr. 8 Samir Nasri, Nr. 25 Emmanuel Adebayor (ab 38. Nr. 26 Nicklas Bendtner), Nr. 11 Robin Van Persie.
Gelb-Rote Karte: Eboue (37.)

20 Fotos vom Meisterschaftsspiel in der englischen Premier League, dem Londoner Derby zwischen Tottenham und Arsenal (0:0) vom 8.2.2009 in unserer Foto-Galerie 

 

Teil 2

West Ham United - Manchester United

Gleich nach dem Nord-London Derby ging es mit einem bereits vor dem Stadion wartenden Auto von Tottenham direkt in den Osten von London nach West Ham, wo ich zeitgerecht 10 Minuten vor Beginn der Partie von West Ham United gegen Meister und Tabellenführer Manchester United eintreffen konnte. Ein Spiel, das ich vor etwas mehr als einem Jahr in der vergangenen Saison bereits besuchen konnte und dabei West Ham überraschend einen 2:1 Heimsieg gegen Manchester United feiern durfte.
Und auch diesmal war West Ham natürlich der klare Außenseiter und dauerte es bis zur 62. Minute, als Manchester United durch den "Alten Mann" nach einem "Energieanfall" durch Kapitän
Ryan Giggs mit 1:0 in Führung gehen konnte. Angetrieben von der 34.058 Zuschauern im ausverkauften Upton Park blieb West Ham davon unbeeindruckt und drängte auf den Ausgleich, der aber nicht mehr fallen sollte und konnte Manchester diese Führung und die weiter andauernde Torsperre erfolgreich verteidigen.
Nach meinem zweiten Spiel des Tages ging mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück in Richtung Victoria Bahnhof und erfolgte nach einer Übernachtung am Montag-Vormittag wieder der Rückflug nach Wien (wo am Abend auch der klare 7:1 Sieg unserer Austria gegen den Wiener Sportklub mitverfolgt werden konnte), ehe dann am kommenden Wochenende mit dem Besuch des Mailänder Derbys zwischen Inter Mailand und dem AC Milan (Sonntag, 15.2.2009) unsere diesjährige „Winter-Tournee“ abgeschlossen wird und danach wieder unser „Fußball-Alltag“ mit dem Meisterschafts-Heimspiel unserer Austria gegen Sturm Graz beginnt.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 8. Februar 2009:

West Ham United - Manchester United   0:1 (0:0)

London, Upton Park (Boleyn Ground), 34.058 Zuschauer (ausverkauft).
Tor: 0:1 (62.)
Giggs.
West Ham United:
Nr. 1 Robert Green; Nr. 2 Lucas Neill, Nr. 19 James Collins, Nr. 15 Matthew Upson, Nr. 3 Herita Ilunga, Nr. 21 Valon Behrami (ab 87. Nr. 25 Diego Tristan), Nr. 8 Scott Parker, Nr. 16 Mark Noble (ab 77. Nsereko), Nr. 31 Jack Collison, Nr. 12 Carlton Cole, Nr. 32 David Di Michele.
Manchester United:
Nr. 1 Edwin Van der Sar;
Nr. 21 Rafael da Silva, Nr. 5 Rio Ferdiand, Nr. 15 Nemanja Vidic, Nr. 22 John O'Shea, Nr. 7 Christiano Ronaldo, Nr. 18 Paul Scholes, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 11 Ryan Giggs, Nr. 32 Carlos Tevez (ab 87 Nr. 13 Ji-Sung Park), Nr. 9 Dimitar Berbatov.

25 Fotos vom Meisterschaftsspiel in der englischen Premier League, dem Gastspiel von Manchester United in London bei West Ham United (0:1) vom 8.2.2009 in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2009)


Arsenal London - West Ham United (31.1.2009)
FC Liverpool - Chelsea London (1.2.2009)

Teil 1

Arsenal London - West Ham United

Nach einer kurzen „künstlerischen Pause“ in Wien (unter anderem auch mit dem Besuch des ersten Vorbereitungsspieles unserer Austria am Wienerberg-Platz mit einem ungefährdeten 3:0 Sieg (!) gegen den SC Zwettl) wurde unsere „Winter-Tournee“ fortgesetzt, weshalb es am Samstag (31. Jänner) direkt von Wien per Flugzeug wieder einmal nach London ging, wobei für dieses Wochenende für uns natürlich mit der Begegnung zwischen dem FC Liverpool und Chelsea London dieses neuerliche Schlagerspiel zweier Top 4-Mannschaften im Mittelpunkt stand, welches aber erst am Sonntag-Nachmittag in Liverpool stattfinden sollte, sodass der Samstag für einen weiteren Matchbesuch „frei“ war und damit in London das kleine Stadtderby zwischen Arsenal London und West Ham United besucht werden konnte.
Vor 60.109 Zuschauern im ausverkauften Emirates Stadium war Arsenal dabei die klar dominierende Mannschaft, doch vor dem Tor wurde zuviel „überkombiniert“, sodass sich Arsenal mit einem mageren torlosen 0:0 Unentschieden zufrieden geben musste.
Gleich nach dem Spiel erfolgte noch am Samstag-Abend die Weiterfahrt nach Manchester, wo auch in Sichtweite vom „Old Trafford“ die Übernachtung vorgenommen wurde.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 31. Jänner 2009:

Arsenal London - West Ham United   0:0

London, Emirates Stadium, 60.109 Zuschauer (ausverkauft).
Arsenal London:
Nr. 1 Manuel Almunia; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 5 Kolo Toure (cap.), Nr. 10 William Gallas, Nr. 22 Gael Clichy, Nr. 27 Emmanuel Eboue (ab 36. Nr. 12 Carlos Vela), Nr. 2 Abou Diaby (ab 90. Nr. 17 Alex Song), Nr. 15 Denilson, Nr. 8 Samir Nasri, Nr. 25 Emmanuel Adebayor, Nr. 26 Nicklas Bendtner (ab 68. Nr. 11 Robin Van Persie).
West Ham United:
Nr. 1 Robert Green; Nr. 2 Lucas Neill, Nr. 19 James Collins, Nr. 15 Matthew Upson, Nr. 3 Herita Ilunga, Nr. 21 Valon Behrami, Nr. 8 Scott Parker, Nr. 16 Mark Noble (ab 70. Nr. 10 Savio), Nr. 31 Jack Collison, Nr. 12 Carlton Cole, Nr. 32 David Di Michele (ab 83. Nr. 13 Luis Boa Morte).

27 Fotos vom Londoner Meisterschafts-Derby in der englischen Premier League zwischen Arsenal London und West Ham United (0:0) vom 31.1.2009 in unserer Foto-Galerie 

 

Teil 2

FC Liverpool - Chelsea London

Am Sonntag-Vormittag (1. Februar) ging es dann mit der Bahn von Manchester nach Liverpool und stand am Nachmittag um 16 Uhr Ortszeit der große Schlager zwischen dem FC Liverpool und Chelsea London auf unserem Besuchprogramm, und wie fast immer, wenn zwei der Top 4-Mannschaften aus der englischen Premier League gegeneinander spielen und der Spieltermin sich nicht mit einer Pflichtspiel-Begegnung unserer Austria überschneidet, ist ein derartiges Schlagerspiel ein unbedingtes Pflichtprogramm im Zuge unserer England-Reisen, so wie dies in dieser Saison neben zahlreichen anderen Begegnungen auch schon bei den Spielen zwischen Manchester United und Chelsea London (beim 3:0 im Jänner 2009), bei Arsenal London gegen den FC Liverpool (1:1 im Dezember 2008) oder etwa auch dem Spiel von Arsenal London gegen Manchester United (2:1 im November 2008) der Fall war!
So ging es für uns also wieder einmal an die Kultstätte an der Anfield Road (wo ich erstmals 1985 mit unserer Austria ein Spiel unter ganz anderen „Rahmenbedingungen“ besuchen konnte!), wo dann 44.174 Zuschauer im seit langer Zeit ausverkauften Stadion für eine beeindruckende Kulisse sorgten und beide Mannschaften zum Siegen verdammt waren, um in der Meisterschaft neben Manchester United weiter vom Titel träumen zu können.
Es entwickelte sich dann ein packendes Spiel zweiter Titelanwärter, bei dem lange Zeit nur die Tore fehlten. Nach dem Platzverweis von Chelsea-Spieler Frank Lampard (60. Minute) wurde Liverpool immer dominanter, und trotzdem hatte es fast den Anschein, als ob auch bei diesem Spiel keine Tore fallen sollten, doch erlöste Europameister
Fernando Torres in der 89. Minute die Liverpool-Fans, als er das vielumjubelte 1:0 erzielen konnte. 
Doch nicht genug damit:
Fernando Torres erhöhte kurz danach auf 2:0 (90.), womit Liverpool doch noch einen klaren Sieg feiern konnte und damit die Hoffnungen auf den Meistertitel aufrecht erhalten bleiben.
Nach dem Spiel in Liverpool wurde mit der Bahn wieder die Rückfahrt nach Manchester vorgenommen, wo neuerlich die Übernachtung erfolgte und dann für Montag (2. Februar) am Abend eigentlich der Besuch des Spieles von Tabellenführer Manchester United gegen den FC Everton vorgesehen war, dieses Spiel aber wegen des FA-Cup-Wiederholungsspieles von Everton (das in der Vorwoche gegen Liverpool ein 1:1 erreichte) kurzfristig auf Samstag vorverlegt wurde, sodass dieser Matchbesuch „ins Wasser fietl“ und daher statt wie vorgesehen am Dienstag bereits am Montag die Rückreise nach Wien angetreten wurde, oder besser gesagt angetreten hätte werden sollen, da bedingt durch die heftigen Schneefälle am Montag alle Flüge abgesagt wurden und wir so zwangsweise eine weitere Nacht in der "Geisterstadt" London (wo der "Ausnahmezustand" herrschte, die meisten Geschäfte schon frühzeitig geschlossen wurden und alles still stand, Auto-, Bahn- und Busverkehr lahmgelegt waren und auch nur wenige U-Bahnlinien eingeschränkt verkehrten!) verbringen mussten und dann erst am Dienstag über Umwegen (Flug nach Salzburg und dann weiter mit der Bahn nach Wien) die Heimreise möglich war, ehe dann unsere "Winter-Tournee" am kommenden Sonntag gleich mit zwei Spielen an einem Tag fortgesetzt wird, wenn um 13:30 Uhr Tottenham im Nord-Londoner-Derby auf Arsenal trifft und dann um 16 Uhr Manchester United in London bei West Ham United gastiert!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 1. Februar 2009:

FC Liverpool - Chelsea London   2:0 (0:0)

Liverpool, Anfield Road, 44.174 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (89.)
Torres; 2:0 (90.) Torres.
FC Liverpool:
Nr. 25 Pepe Reina; Nr. 17 Alvaro Arbeloa, Nr. 23 Jamie Carragher, Nr. 37 Martin Skrtel, Nr. 12 Fabio Aurelio, Nr. 18 Dirk Kuyt, Nr. 14 Xabi Alonso, Nr. 20 Javier Mascherano (ab 83. Nr. 19 Ryan Babel), Nr. 11 Albert Riera (ab 74. Nr. 15 Yossi Benayoun), Nr. 8 Steven Gerrard, Nr. 9 Fernando Torres (ab 90. Nr. 24 David Ngog).
Chelsea London:
Nr. 1 Petr Cech; Nr. 17 Jose Bosingwa, Nr. 33 Alex, Nr. 26 John Terry, Nr. 3 Ashley Cole, Nr. 13 Michael Ballack, Nr. 12 John Mikel, Nr. 8 Frank Lampard, Nr. 21 Salomon Kalou (ab 85. Nr. 43 Miroslav Stoch), Nr. 39 Nicolas Anelka (ab 69. Nr. 11 Didier Drogba), Nr. 15 Florent Malouda (ab 69. Nr. 20 Deco).
Rote Karte: Lampard (60.)

44 Fotos vom Meisterschaftsspiel in der englischen Premier League, dem Schlagerspiel zwischen dem FC Liverpool und Chelsea London (2:0) vom 1.2.2009 in unserer Foto-Galerie 

(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2009)


Arsenal London - Bolton Wanderers (10.1.2009)
Manchester United - Chelsea London (11.1.2009)

Teil 1

Arsenal London - Bolton Wanderers

Nach dem "Kurzbesuch" in Wien für die Silvesterfeierlichkeiten und der Teilnahme am Wiener Stadthallenturnier mit dem mehr als peinlichen Auftritt unserer Austria (der so schnell wie möglich vergessen werden sollte!) konnte am folgenden Wochenende unsere "Winter-Tournee" fortgesetzt werden, weshalb es bereits am Freitag (9. Jänner) in der Früh via Bratislava per Flugzeug wieder zurück nach London ging, wo dieser Freitag zunächst zum Einkaufen genutzt wurde (schließlich gibt es seit dem Boxing Day - dem 26. Dezember - in England unverschämt günstige Ausverkaufsangebote!). 
Die jetzige England-Reise wurde von uns in erster Linie wegen dem Topspiel zwischen Manchester United und Chelsea London unternommen. Da dieser Schlagers zweier "Top Four"-Teams aber erst am Sonntag in Manchester ausgetragen wird, blieb am Samstag noch Zeit, um so nebenbei wieder ein Heimspiel von
Arsenal London zu besuchen, da die "Gunners" an diesem Nachmittag die Bolton Wanderers im neuen Emirates Stadium zu Gast hatten.
Dabei war Arsenal, das ich zuletzt bei den Heimspielen im Derby gegen Tottenham (beim 4:4 Ende Oktober 2008), beim 2:1 Sieg im Schlager gegen Manchester United (im November 2008) bzw. auch im Dezember 2008 beim 1:1 gegen den FC Liverpool direkt vor Ort im Emirates Stadium beobachten konnte, diesmal gegen das "kleine" Bolton natürlich der klare Favorit und konnte dabei vor 60.068 Zuschauern vom Start weg das Spiel bestimmten, wobei es aber letztendlich für die Gunners wieder einmal ein mühevoller Arbeitssieg wurde (bei 77 % Ballbesitz!), der erst sehr spät durch einen hochverdienten Treffer des kurz zuvor eingewechselten Dänen
Nicklas Bendtner (84. Minute, nach Flanke von Robin Van Persie, dem Spieler des Tages) ermöglich wurde, wobei Arsenal zusätzlich in der 70. Minute durch Van Persie auch noch einen Stangentreffer verzeichnen konnte.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Samstag, 10. Jänner 2009:

Arsenal London - Bolton Wanderers   1:0 (0:0)

London, Emirates Stadium, 60.068 Zuschauer (ausverkauft).
Tor: 1:0 (84.)
Nicklas Bendtner.
Arsenal London:
Nr. 1 Manuel Almunia; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 5 Kolo Toure (cap.), Nr. 20 Johan Djourou, Nr. 22 Gael Clichy, Nr. 27 Emmanuel Eboue (ab 74. Nr. 26 Nicklas Bendtner), Nr. 2 Abou Diaby (ab 64. Nr. 12 Carlos Vela), Nr. 15 Denilson, Nr. 8 Samir Nasri, Nr. 25 Emmanuel Adebayor (ab 88. Nr. 16 Aaron Ramsey), Nr. 11 Robin Van Persie.
Bolton Wanderers:
Nr. 22 Jussi Jaaskelainen; Nr. 30 Chris Basham, Nr. 24 Dan Shittu, Nr. 31 Andrew O'Brien, Nr. 3 Jlloyd Samuel, Nr. 7 Matthew Taylor, Nr. 6 Fabrice Muamba, Nr. 19 Gavin McCann, Nr. 11 Ricardo Gardner, Nr. 9 Johan Elmander (ab 39. Nr. 17 Mustapha Riga; ab 78. Nr. 35 Temitope Obadeyi), Nr. 14 Kevin Davies.

27 Fotos vom Meisterschaftsspiel in der englischen Premier League zwischen Arsenal London und den Bolton Wanderers (1:0) vom 10.1.2009 in unserer Foto-Galerie 

 

Teil 2

Manchester United - Chelsea London

Gleich nach dem Arsenal-Heimspiel erfolgte noch am selben Abend die Weiterfahrt per Bahn nach Manchester, wo dann nach einer Übernachtung am Sonntag (11. Jänner) zwei der "Top Four"-Teams am Werk waren und das mit Spannung erwartete Schlagerspiel zwischen Manchester United und Chelsea London (die Neuauflage des letzten Champions League Endspieles von Moskau, das natürlich auch von uns besucht werden konnte!) praktisch als "Pflichtprogramm" das Ziel unserer Reise war, nachdem wir bereits vor knapp zwei Wochen auch bereits dem letzten Heimspiel von Manchester United (beim mühevollen 1:0 Sieg gegen Middlesbrough) beiwohnen konnten.
In einem emotionsgeladenen und kampfbetonten Spiel konnten dann 75.455 Zuschauer im seit langer Zeit ausverkauften "Theater der Träume" von Old Trafford einen überraschend klaren 3:0 Erfolg von Manchester United  miterleben, wobei es bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte dauerte und da
Nemanja Vidic per Kopf nach einer Eckball-Wiederholung (der Eckball zuvor mit dem Kopfballtor von Christiano Ronaldo musste aus unerklärlichen Gründen wiederholt werden!) das 1:0 für die Gastgeber erzielen konnte. Nach dem Seitenwechsel musste Chelsea dann mehr riskieren, die Treffer fielen aber auf der anderen Seite und zeichnete in der 63. Minute Wayne Rooney für das vielumjubelte 2:0 verantwortlich, ehe knapp vor dem Ende Dimitar Berbatov nach einem Ronaldo-Freistoß den Endstand zum klaren 3:0 Sieg von Manchester United fixieren konnte (87. Minute).
Nach dem Spiel ging es mit der Bahn wieder zurück nach London, von wo dann nach einer Übernachtung am Montag in der Früh der Heimflug vorgenommen wurde, wobei nach einer kurzen Pause Ende Jänner unsere "Winter-Tournee" fortgesetzt wird, wenn am Sonntag, 1. Februar der nächste große Schlager zweier "Top Four"-Teams in der englischen Premier League zur Austragung kommt und dabei der FC Liverpool an der Anfield Road auf Chelsea London trifft - ein weiterer Pflichtpunkt in unserem Besuchprogramm. Und da dieses Schlagerspiel am Sonntag ausgetragen wird, ergibt sich so nebenbei noch die Möglichkeit, am Samstag das Londoner Derby zwischen Arsenal London und West Ham United zu besuchen, sowie am Montag-Abend in Old Trafford das Spiel von Manchester United gegen den zweiten Liverpooler Verein, dem FC Everton.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 11. Jänner 2009:

Manchester United - Chelsea London   3:0 (1:0)

Manchester, Old Trafford, 75.455 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (45.)
Vidic; 2:0 (63.) Rooney; 3:0 (87.) Berbatov.
Manchester United:
Nr. 1 Edwin Van der Sar; Nr. 2 Gary Neville
, Nr. 15 Nemanja Vidic, Nr. 23 Jonathan Evans, Nr. 3 Patrice Evra (ab 66. Nr. 22 John O'Shea), Nr. 7 Christiano Ronaldo, Nr. 24 Darren Fletcher, Nr. 11 Ryan Giggs (ab 80. Nr. 16 Michael Carrick), Nr. 13 Ji-Sung Park, Nr. 10 Wayne Rooney, Nr. 9 Dimitar Berbatov.
Chelsea London:
Nr. 1 Petr Cech; Nr. 17 Jose Bosingwa
(ab 64. Nr. 35 Juliano Belletti), Nr. 6 Ricardo Carvalho, Nr. 26 John Terry, Nr. 3 Ashley Cole, Nr. 12 Mikel, Nr. 10 Joe Cole (ab 85. Nr. 9 Franco Di Santo), Nr. 8 Frank Lampard, Nr. 13 Michael Ballack, Nr. 20 Deco (ab 46. Nr. 39 Nicolas Anelka), Nr. 11 Didier Drogba.

45 Fotos vom Meisterschaftsspiel in der englischen Premier League, dem Schlagerspiel zwischen Manchester United und Chelsea London (3:0) vom 11.1.2009 in unserer Foto-Galerie         

(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2009)


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Eintragungen Frühjahr 1999 / Teil 2 (Jänner bis März 1999)

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Eintragungen von Februar bis Oktober 1998

 

 

 

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