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Spieler der Saison 2011/2012 - Endstand
Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele in der Saison 2011/2012 ergibt sich der nachfolgende Endstand für den Spieler der Saison 2011/2012, die Georg MARGREITTER knapp für sich entscheiden konnte:
1. Georg MARGREITTER | (33,3 % der maximal möglichen Punkteanzahl!) |
2. Zlatko JUNUZOVIC |
(30,0 %) |
3. Heinz LINDNER | (24,4 %) |
4. Nacer BARAZITE |
(24,4 %) |
5. Tomas JUN | (23,3 %) |
nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!
(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2012)
Champions League Finale (Chelsea London - Bayern München) in München
Groß
war das Interesse am diesjährigen Münchner Finale in der Champions League
zwischen Chelsea
London
und dem FC
Bayern München,
wobei lediglich 7.000 Karten in den freien Verkauf gingen, die dann unter den
weit mehr als 300.000 Kartenbestellern verlost wurden, wobei es eigentlich
unverständlich ist, ein derart bedeutendes Spiel in so einem kleinen Stadion
mit nur etwas mehr als 60.000 Plätzen auszutragen, wo es doch in Europa genug
andere Stadien gibt, die 80.000 oder mehr Zuschauern Platz bieten und daher dann
auch etwas mehr Karten für den freien Verkauf (und nicht nur für die UEFA und
deren VIP-Werbepartnern) zur Verfügung stehen könnten!
Jedenfalls ging es dann also für uns zwei Tage nach dem heimischen
Meisterschaftsende (mit dem 1:3 beim Auswärtsspiel in Graz und nur dem 4.
Tabellenplatz, der für uns in der nächsten Saison eine europacupfreie Saison
bedeutet) am Samstag (19. Mai) in aller Ruhe und gemütlich mit dem ÖBB-Railjet
sowie den sicher verwahrten und heiß begehrten Eintrittskarten wieder einmal in
die bayrische Landeshauptstadt, wo bereits tagsüber der Ausnahmezustand
herrschte und im Bereich der Fußgängerzone und dem Marienplatz rein gar nichts
mehr ging, da wohl ganz München bei diesem Finale mit dabei sein wollte, und
wenn schon nicht im Stadion, so zumindest in der Innenstadt oder den diversen
Fan-Zonen, sodass alles heillos überlastet war!
Am Abend waren dann vor 62.500 Zuschauern in der Allianz Arena die Bayern (die
überraschend im Semifinale mit viel Glück im Elfmeterschießen gegen Real
Madrid erfolgreich bleiben konnten) gegen Chelsea (im Semifinale Bezwinger von
Titelverteidiger Barcelona) mit dem Heimvorteil im Heimstadion natürlich der
große Favorit, wobei aber ein Finale (vor allem in der Champions League), auch
wenn es das „Finale dahoam“ ist, immer eigene Gesetze hat und dann die Überheblichkeit
der Bayern, bei denen selbst der Bayern-Stadionsprecher respektlos vor
Spielbeginn mit „wir lassen uns heute nicht mehr die Butter vom Brot
nehmen!“ den Titel feierte, bitter bestraft wurde, sodass die Bayern
schmerzhaft auf den Boden der Realität zurückgeholt wurden, weil einfach
darauf vergessen wurde, dass man ein derart wichtiges Finale erst einmal
gewinnen sollte, bevor man den Sieg feiert!
Dabei hinterließen die Bayern beim Spiel zwar schon den besseren Eindruck,
hatten auch mehrere gute Möglichkeiten auf die Entscheidung und fühlten sich
die Münchner in diesem Spiel bei einer phantastischen Stimmung bereits dreimal
als der sichere und eigentlich auch verdiente Sieger (zuerst nach dem späten
1:0 in der 83. Minute durch einen Kopfballtreffer von Thomas
Müller, dann
in der Verlängerung, als es in der 95. Minute Elfmeter für die Bayern gab und
schließlich auch im Elfmeterschießen, wo die Bayern bereits mit 3:1 in Führung
lagen), doch konnte Didier
Drogba mit seinem
Kopfballtreffer nach einem Eckball in der 88. Minute den nicht mehr für möglich
gehaltenen 1:1 Ausgleich erzielen und damit die Verlängerung erzwingen, konnte
Chelsea-Torhüter Petr Cech den Elfmeter von Arjen Robben abwehren und
letztendlich Chelsea das Elfmeterschießen trotz 1:3 Rückstand vielumjubelt
noch mit 4:3 gewinnen, womit der große Bayern-Traum vom Finalsieg im eigenen
Stadion auf brutalste Weise zerstört war und danach auf Grund der vielen
vergossenen Tränen wohl Hochwasseralarm ausgerufen werden musste.
Damit konnte Chelsea erstmals die wichtigste Trophäe im europäischen Vereinsfußball
erobern, womit der Pokal wirklich „dahoam“ ist (im Mutterland des Fußballs)
und dort auch gleich bleiben kann, schließlich findet im nächsten Jahr im
Wembley-Stadion das nächste Champions League Finale statt, während die Münchner
wieder einmal das Nachsehen haben, die sich in dieser Saison lediglich mit dem
Titel des „dreifachen Vize“ begnügen müssen und denen die Grenzen der
eigenen Selbstherrlichkeit bitter und brutal aufgezeigt wurden (national im Cup
und Meisterschaft von Dortmund und international nun eben von Chelsea)!
Samstag, 19. Mai 2012, 20.45 Uhr:
Chelsea London - Bayern München 1:1 n.V. (0:0) - 4:3 n.Elfm.
München,
Allianz-Arena, 62.500 Zuschauer.
Torfolge:
0:1 (83.) Thomas
Müller; 1:1
(88.) Didier
Drogba.
Elfmeterschießen:
0:1 Lahm;
Mata abgewehrt; 0:2 Gomez;
1:2 David Luiz;
1:3 Neuer;
2:3 Lampard;
Olic abgewehrt; 3:3 Cole;
Schweinsteiger verschießt (Stange); 4:3 Drogba.
Chelsea
London:
Nr.
1 Petr Cech; Nr. 17 Jose Bosingwa, Nr. 4 David Luiz, Nr. 24 Gary Cahill, Nr. 3
Ashley Cole; Nr. 12 John Obi Mikel, Nr. 8 Frank Lampard (Cap.); Nr. 21 Salomon
Kalou (ab 84. Nr. 9 Fernando Torres), Nr. 10 Juan Mata, Nr. 34 Ryan Bertrand (ab
73. Nr.
15 Florent Malouda); Nr. 11 Didier Drogba.
Bayern
München:
Nr.
1 Manuel Neuer; Nr. 21 Philipp Lahm (Cap.), Nr. 17 Jerome Boateng, Nr. 44
Anatoliy Timoschtschuk, Nr. 26 Diego Contento; Nr. 39 Toni Kroos, Nr. 31 Bastian
Schweinsteiger; Nr.10 Arjen Robben, Nr. 25 Thomas Müller (ab 87. Nr. 5 Daniel
van Buyten), Nr. 7 Franck Ribery (ab 96. Nr.
11 Ivica Olic); Nr. 33 Mario Gomez.
117 (!) Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2012)
Europa League Finale (Atletico Madrid - Athletic Bilbao) in Bukarest
Nach
dem von uns besuchten Hamburger Endspiel der erstmals in der Saison 2009/2010
ausgetragenen Europa League zwischen Atletico Madrid und dem FC Fulham (2:1
n.V.) sowie im Vorjahr in Dublin beim rein portugiesischen Finale zwischen dem
FC Porto und Sporting Braga (1:0) war es für uns natürlich eine Verpflichtung,
auch dem diesjährigen insgesamt dritten Europa League Finale einen Besuch
abzustatten, das diesmal im neuen Nationalstadion von Bukarest ausgetragen
wurde, sodass wir uns als Ablenkung für die teilweise doch mehr als
frustrierenden Leistungen unserer Austria am Mittwoch (9. Mai) in der Früh mit
der AUA von Wien nach Bukarest begaben, wo dort dann am späten Abend um 21.45
Uhr Ortszeit Atletico
Madrid und
Athletic Bilbao
im rein
spanischen Finale um den großen Siegespokal im europäischen
„Verlierer-Bewerb“ kämpften.
Vor 52.347 Zuschauern war es dabei dann vor allem ein Spieler, der den
Unterschied in diesem Finale ausmachte: Radamel Falcao García Zárate, genannt Falcao!
Der Kolumbianer, der bereits im Vorjahr der prägende Spieler in der Europa
League war und beim Finale in Dublin für den FC Porto auch den Siegestreffer
erzielen konnte, sorgte auch bei diesem Endspiel in Bukarest für die Höhepunkte,
so z.B. beim Tor zum 1:0, als er bereits in der 7. Minute den Ball perfekt und
unhaltbar ins Kreuzeck zirkelte, oder nach etwas mehr als einer halben Stunde,
als Falcao
beim 2:0 die baskische Abwehr mehr als alt aussehen ließ (34. Minute)!
Da Bilbao trotz einer sicher nicht schlechten Leistung kein taugliches Mittel
gegen Falcao finden konnte, war die Frage über die Europa League Sieger 2012
rasch entschieden und ließ sich Atletico Madrid den Erfolg nicht mehr nehmen,
wobei knapp vor dem Ende Diego
noch den Endstand zum klaren 3:0 Erfolg fixieren konnte (85. Minute), womit der
„kleine“ Klub aus der Hauptstadt nach 1962 (Cup der Cupsieger) und 2010
(Europa League) nun zum dritten Mal den Sieg in einem Europacup-Bewerb bejubeln
durfte!
Nach einer kurzen Übernachtung ging es dann am Donnerstag-Vormittag gleich
wieder zurück nach Wien, da ja am selben Tag auch noch unsere Austria ihr
Heimspiel in der leider für uns fast schon bedeutungslosen drittletzten
Meisterschaftsrunde gegen Wiener Neustadt zu bestreiten hatte, womit wir wieder
den teilweise trostlosen heimischen Fußball-Alltag „genießen“ durften, ehe
für uns dann am 19. Mai mit der Fahrt nach München zum Finale in der Champions
League zwischen Bayern München und Chelsea London einer der Saison-Höhepunkte
auf unserem Besuchsprogramm steht und dann nach einer knapp dreiwöchigen Pause
die Reise zur Europameisterschaft mit dem Besuch mehrerer Spiele (vom Eröffnungsspiel
in Warschau am 8. Juni bis zum Finale am 1. Juli in Kiew) unseren
Saisonabschluss bildet!
Mittwoch, 9. Mai 2012, 21.45 Uhr (Ortszeit):
Atletico Madrid – Athletic Bilbao 3:0 (2:0)
Bukarest,
National Arena, 52.347 Zuschauer.
Torfolge:
1:0 (7.) Falcao;
2:0 (34.) Falcao;
3:0 (85.) Diego.
Atletico Madrid:
Nr. 13 Courtois; Nr. 20
Juanfran, Nr. 23 Miranda, Nr. 2 Godin, Nr. 6 Filipe; Nr. 4 Mario Suarez, Nr. 14
Gabi (Kap.); Nr. 7 Adrian (ab 88. Nr. 8 Salvio), Nr. 22 Diego (ab 90. Nr. 19
Koke), Nr. 11 Arda Turan (ab 93. Nr. 18 Dominguez); Nr. 9 Falcao.
Athletic
Bilbao:
Nr. 1 Iraizoz; Nr. 15
Iraola (Kap.), Nr. 24 Javi Martinez, Nr. 5 Amorebieta, Nr. 3 Aurtenetxe (ab 46.
Nr. 28 Ibai Gomez); Nr. 21 Herrera (ab 63. Nr. 2 Toquero), Nr. 8 Iturraspe (ab
46. Nr. 17 Perez), Nr. 10 De Marcos; Nr. 14 M. Susaeta, Nr. 9 F. Llorente, Nr.
19 Muniain.
95 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2012)
Zum
Abschluss unserer diesjährigen etwas reduzierten Wintertournee ging es für uns
eine Woche vor dem heimischen Meisterschaftsstart am Samstag (4. Februar) in der
Früh noch einmal nach London, wo als „Einstimmung“ aus Sicherheitsgründen
bereits zur Mittagszeit vor allem der bei den Fans heiß umkämpfte
„Schlager“ in der Championship (2. Liga) zwischen West
Ham United und
dem FC Millwall
ausgetragen wurde. Ein Spiel mit ganz besonderer Bedeutung für die Fans beider
Mannschaften, vor dem sogar auf der offiziellen Vereins-Homapage von West Ham
gewarnt und die Empfehlung ausgesprochen wurde, dass Kinder dieses Spiel wegen
den besonderen Gefahren nicht besuchen sollten, wobei der Veranstalter von den
Ereignissen mit den schweren Ausschreitungen und dem Platzsturm bei der letzten
Begegnung zwischen diesen beiden Teams hier am Boleyn Ground im August 2009
gelernt haben dürften und diesmal die Millwall-Fans ausschließlich im 2. Rang
des Trevor Brooking Stands untergebracht waren und der ganze 1. Rang komplett
freigelassen wurde! Aber auch im Umfeld rund um das Stadion wurde groß auf die
Sicherheit geachtet und vor dem Spiel von der Polizei die Vorgärten, Grundstücke
und etwa auch Mistkübeln usw. nach versteckten Waffen durchsucht.
27.774 teilweise sehr emotional geladenen Zuschauer sorgten dann im Boleyn
Ground (Upton Park) bei diesem „Hass-Duell“ für eine mehr als aufgeheizte
Stimmung, was sich dann in der 9. Minute nach der Roten Karte für den West
Ham-Kapitän Kevin Nolan noch mehr steigerte, was den Tabellenführer aber nicht
daran hinderte, in der Nachspielzeit der 1. Hälfte nach einem Freistoß durch
einen Kopfballtreffer von Carlton
Cole vielumjubelt in
Führung gehen zu können.
Kurzfristig gelang den Gästen aus Millwall durch Liam
Trotter zwar der
Ausgleich (66.), doch konnte Winston
Reid in der 69. Minute
mit einem Schuss von der Strafraumgrenze den Sieg fixieren, mit dem West Ham die
Tabellenführung weiter ausbauen konnte und sich damit wieder auf dem besten Weg
zurück in die Premier League befindet.
Das
neuerliche London-Gastspiel von Manchester
United, diesmal
bei Chelsea
London an der
Stamford Bridge, bildete schließlich den Abschluss unserer diesjährigen
Wintertournee, wobei sich Chelsea in der ersten Spielhälfte gegen die gut
stehende Manchester-Abwehr schwer tat, dann aber in der 36. Minute durch ein Eigentor
von Jonny Evans (der die scharfe Hereingabe von Daniel Sturridge ins eigene Tor
abfälschte) glücklich in Führung gehen konnte.
Nach dem Seitenwechsel bekamen die 41.668 Zuschauer dann aber ein Klassespiel
geliefert, das alles zu bieten hatte und bei dem Chelsea nach nur 25 Sekunden
durch ein Traumtor von Juan
Mata auf 2:0
erhöhe konnte, der eine perfekte Torres-Flanke (der sonst eigentlich kaum in
Erscheinung treten konnte und wohl besser in Liverpool geblieben wäre!) volley
übernahm und wuchtig verwertete (46.)! Kurz danach schien das Spiel dann
entschieden und bebte die „Bridge“, als nach einem Mata-Freistoß David
Luiz per Kopf
auf 3:0 stellte (50.), doch gab sich Manschester United noch nicht geschlagen
und folgte nach zwei Foul-Elfmetertreffern von Wayne
Rooney (58. und 69.
Minute) eine packende Schlussphase, in der die Gäste aus Manchester in der 84.
Minute nach einer Giggs-Flanke durch einen Kopfballtreffer des ungedeckten Javier
Hernandez auf 3:3
ausgleichen konnten! In dieser unfassbaren 2. Spielhälfte hatte Chelsea in der
Nachspielzeit bei einem Freistoß von Mata sowie einem Weitschuss von Cahill
noch die Chance auf den Siegestreffer, was aber Manchester-Torhüter David de
Gea zu verhindern wusste, sodass sich beide Team nach diesem packenden Spiel mit
einer Punkteteilung zufrieden geben mussten!
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Samstag, 4. Februar 2012, 12:30 Uhr:
West Ham United - FC Millwall 2:1 (1:0)
London,
Upton Park (Boleyn Ground), 27.774
Zuschauer
(ausverkauft).
Torfolge: 1:0
(45.+2.) Carlton
Cole;
1:1 (66.) Liam
Trotter;
2:1 (69.) Winston
Reid.
West
Ham:
Nr. 1 Robert Green; Nr. 15
Abdoulaye Faye, Nr. 2 Winston Reid, Nr. 5 James Tomkins, Nr. 3 Geoge McCartney,
Nr. 17 Joey O'Brien, Nr. 16 Mark Noble, Nr. 10 Jack Collison (ab 46. Nr.
14 Matt Taylor), Nr. 18 Julien Faubert (ab 80. Nr. 32 Gary O'Neil), Nr. 9
Carlton Cole (ab 89. Nr. 12 Ricardo Vaz Te), Nr. 4 Kevin Nolan. - Rote
Karte: Nolan (9.).
Millwall:
Nr.
1 David Forde; Nr. 21 Jack Smith, Nr. 2 Alan Dunne, Nr. 18 Darren Ward, Nr. 16
Scott Barron (ab 56. Nr. 37 Harry Kane), Nr. 15 Liam Feeney (ab 81. Nr. 32 Ryan
Mason), Nr. 6 Liam Trotter, Nr. 26 Nadjim Abdou, Nr. 31 Shane Lowry, Nr. 7
Darius Henderson, Nr. 20 Andy Keogh.
Sonntag, 5. Februar 2012, 16:00 Uhr:
Chelsea London - Manchester United 3:3 (1:0)
London,
Stamford Bridge, 41.668
Zuschauer
(ausverkauft).
Torfolge: 1:0
(36.) Jonny
Evans (Eigentor);
2:0 (46.) Juan
Mata;
3:0
(50.) David
Luiz;
3:1 (58.) Wayne
Rooney
(Pen.); 3:2
(69.) Wayne
Rooney
(Pen.); 3:3 (84.) Javier
Hernandez.
Chelsea
London:
Nr. 1 Petr Cech; Nr. 2
Branislav Ivanovic, Nr. 24 Gary Cahill, Nr. 4 David Luiz, Nr. 17 Jose Bosingwa,
Nr. 5 Michael Essien, Nr. 16 Raul Meireles, Nr. 15 Florent Malouda, Nr. 23
Daniel Sturridge (ab 71 Nr. 6 Oriol Romeu), Nr. 10 Juan Mata, Nr. 9 Fernando
Torres.
Manchester
United:
Nr.
1 David De Gea; Nr. 21 Rafael (ab 64. Nr. 22 Paul Scholes), Nr. 6 Jonny Evans,
Nr. 5 Rio Ferdinand, Nr.3 Patrice Evra, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 11 Ryan
Giggs, Nr. 25 Antonio Valencia, Nr. 18 Ashley Young (ab 53. Nr. 14 Javier
Hernandez), Nr. 10 Wayne Rooney, Nr. 19 Danny Welbeck (ab 84. Nr. 13 Ji-Sung
Park).
92 Fotos von diesen beiden Spielen in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2012)
Der
Besuch des Mailänder Derbys in der Vorwoche war natürlich einer der Höhepunkte
der diesjährigen Wintertournee, doch ging es für uns nach ein paar Tagen
Wien-Aufenthalt bereits am Samstag (21. Jänner) in der Früh wieder nach
London, wo am Sonntag in der Premier League der große Schlager zwischen Arsenal
London und Manchester United auf unserem Besuchsprogramm stand.
Zuvor wurde am Samstag-Nachmittag als Alternativ-Programm (da die Königin zur
Abwechslung einmal keine Zeit zur Begrüßung hatte!) ein weiteres
Meisterschaftsspiel besucht, wobei neben den beiden Premier League-Spielen von
Fulham gegen Newcastle und den Queens
Park Rangers gegen
Wigan Athletic
auch das Zweitliga-Spiel (Championship) von West Ham United gegen
Nottingham Forest (dem Meistercup-Sieger von 1979 und 1980) zur Auswahl standen,
letztendlich dann aber das Rangers-Spiel im Loftus Road Stadion den
„Zuschlag“ erhielt, vor allem auch deshalb, da wir ja erst zum Start unserer
Wintertournee beim Fulham-Heimspiel gegen Manchester United zu Gast waren und
wir auch in zwei Wochen das West Ham Heimspiel im heißen Schlager gegen
Millwall besuchen werden.
So „pilgerten“ wir also am Samstag ins kleine altehrwürdige und 1904
eingeweihte Loftus Road Stadion, wo QPR seit 1917 seine Heimspiele bestreitet,
wo dann vor 16.002 Zuschauern die im Abstiegskampf steckenden Rangers unter dem
neuen Trainer Mark Hughes den so wichtigen Heimsieg gegen den Tabellenletzten
Wigan feiern konnten, wobei vor der Pause Heidar
Helguson aus
einem Hands-Elfmeter (33.) und Akos
Buzsaky mit
einem Freistoßtreffer (45.) sowie nach dem Seitenwechsel Hugo
Rodallega ebenfalls
mit einem sehenswerten Freistoßtor für Wigan (66.) und Tommy
Smith mit
einem herrlichen Weitschuss genau ins Kreuzeck (81.) als Torschützen in
Erscheinung treten konnten.
Am Sonntag folgte dann das mit großer Spannung erwartete Gipfeltreffen im Emirates Stadium, wo Titelverteidiger Manchester United im großen Schlager bei Arsenal London gastierte und vor 60.093 Zuschauern im ausverkauften Emirates Stadium in der Nachspielzeit der 1. Spielhälfte durch einen Kopfballtreffer von Antonio Valencia mit 1:0 in Führung gehen konnte (45. +1). Nach der Pause riskierte Arsenal dann mehr, doch nutze auch der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer durch Robin van Persie (71.) nichts, da die Gäste aus Manchester durch Danny Welbeck in der 81. Minute noch zum doch verdienten 1:2 Siegestreffer kommen konnten, womit ManUnited den Anschluss an Tabellenführer Manchester City halten konnte, das im Mittagsspiel im ersten Teil des Städteduells zwischen London und Manchester zu Hause gegen Tottenham glücklich mit 3:2 Sieg erfolgreich bleiben konnte!
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Samstag, 21. Jänner 2012, 15:00 Uhr:
Queens Park Rangers - Wigan Athletic 3:1 (2:0)
London,
Loftus Road Stadion, 16.002
Zuschauer.
Torfolge: 1:0
(33.) Heidar
Helguson
(Pen.); 2:0 (45.) Akos
Buzsaky
(Freistoß); 2:1 (66.) Hugo
Rodallega
(Freistoß); 3:1 (81.) Tommy
Smith.
Queens
Park Rangers:
Nr.
1 Paddy Kenny; Nr. 18 Luke Young, Nr. 5 Fitz Hall, Nr. 35 Anton Ferdinand, Nr. 3
Clint Hill; Nr. 12 Jamie Mackie, Nr. 14 Akos Buzsaky (ab 82. Nr. 4 Shaun Derry),
Nr. 17 Joey Barton, Nr. 32 Shaun Wright-Phillips; Nr. 22 Heidar Helguson, Nr. 9
DJ Campbell (ab 46. Nr. 21 Tommy Smith).
Wigan
Athletic:
Nr. 26 Ali Al-Habsi; Nr. 2 Steve Gohouri, Nr. 5
Gary Caldwell, Nr. 17 Emmerson Boyce (ab 69. Nr. 23 Ronnie Stam), Nr. 31
Figueroa Figueroa; Nr. 14 Jordi Gomez (ab 61. Nr. 7 Albert Crusat), Nr. 4 James
McCarthy, Nr. 8 Ben Watson, Nr. 16 James McArthur (ab 46. Nr. 18 Conor Sammon),
Nr. 11 Victor Moses; Nr. 20 Hugo Rodallega.
Torhüter Al-Habsi wehrt in der 73. Minute einen Elfmeter von Helguson ab.
Sonntag, 22. Jänner 2012, 16:00 Uhr:
Arsenal London - Manchester United 1:2 (0:1)
London,
Emirates Stadium, 60.093
Zuschauer
(ausverkauft).
Torfolge: 0:1 (45.) Antonio
Valencia;
1:1 (71.)
Robin
van Persie;
1:2 (81.) Danny
Welbeck.
Arsenal
London:
Nr.
13 Wojciech Szczesny; Nr. 20 Johan Djourou (ab 46. Nr. 56 Nicholas Yennaris),
Nr. 4 Per Mertesacker, Nr. 5 Thomas Vermaelen, Nr. 6 Laurent Koscielny; Nr. 7
Tomas Rosicky, Nr. 17 Alexandre Song, Nr. 16 Aaron Ramsey (ab 83. Nr. 9
Chu-Young Park); Nr. 14 Theo Walcott, Nr. 10 Robin van Persie, Nr. 15 Alex
Oxlade-Chamberlain (ab 74. Nr. 23 Andrey Arshavin).
Manchester
United:
Nr. 34 Anders Lindegaard; Nr. 4 Phil Jones (ab
17. Nr. 21 Rafael da Silva, ab 76. Nr. 13 Ji-Sung Park), Nr. 12 Chris Smalling,
Nr. 6 Jonathan Evans, Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 25 Antonio Valencia, Nr. 16
Michael Carrick, Nr. 11 Ryan Giggs, Nr. 17 Nani (ab 75. Nr. 22 Paul Scholes),
Nr. 10 Wayne Rooney, Nr. 19 Daniel Welbeck.
82 Fotos von diesen beiden Spielen in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2012)
Nachdem
diesmal unsere Neujahrsfeiern zur Abwechslung einmal nicht in London, sondern im
heimatlichen Wien abgehalten wurden und am ersten Jänner-Wochenende
traditionell in England keine Meisterschaft stattfindet (da wird ja „nur“
Cup gespielt), wurde erst eine Woche später unsere Wintertournee fortgesetzt
und war da dann das große Meisterschaftsderby in Mailand zwischen dem AC
Milan und Inter
Mailand wieder
einmal das Ziel unserer Reise (für mich bereits mein sechstes Mailand-Derby,
das ich in den letzten Jahren besuchen konnte, dabei aber erstmals dieses Derby
als Heimspiel vom AC Milan!).
Da war das Interesse zum Mitfliegen natürlich riesengroß, doch mehr als zehn
Personen konnten wir aus organisatorischen Gründen zu diesem Schlagespiel
wirklich nicht mitnehmen und erfolgte dann am Samstag (14. Jänner) zeitig in
der Früh mit der AUA der Flug von Wien nach Mailand, wo der Tag zur
Besichtigung und zum Shoppen genutzt wurde, ehe dann am Sonntag-Abend der Besuch
des mit großer Spannung erwarteten Mailänder Derbys unser Hauptabendprogramm
darstellte.
Für Titelverteidiger AC Milan ging es dabei um die Tabellenführung, während
sich Inter Mailand (der Meister der vorangegangenen fünf Jahre von 2006 bis
2010) nach einer Start-Krise nur auf Tabellenplatz 5 befindet, wobei aber ein
Derby immer eigene Gesetze hat und dann Inter Mailand vor 79.522 Zuschauern im
Giuseppe-Meazza-Stadion (dem größten Stadion in Italien, das aber doch schon
sehr veraltet und teilweise renovierungsbedürftig ist!) als Außenseiter das
bessere Ende für sich hatte und dabei Diego
Milito als
Goldtorschütze gegen den schwach und sehr fehleranfällig agierenden AC Milan,
dessen beste Möglichkeit ein Lattentreffer von Mark Van Bommel knapp vor dem
Seitenwechsel war, in Erscheinung treten konnte (54. Minute), womit Juventus
Turin trotz eines mageren 1:1 Heim-Unentschiedens gegen Cagliari die Tabellenführung
übernehmen konnte.
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Sonntag, 15. Jänner 2012, 20:45 Uhr:
AC Milan - Inter Mailand 0:1 (0:0)
Mailand,
San Siro, Meazza-Stadion, 79.522
Zuschauer
(ausverkauft;
davon 31.181 Abo-Besitzer).
Tor: 0:1 (54.)
Diego
Milito.
AC
Milan:
Nr.
32 Christian Abbiati; Nr. 20 Ignazio Abate, Nr. 13 Alessandro Nesta, Nr. 33
Thiago Silva, Nr. 19 Gianluca Zambrotta (ab 66. Nr. 70 Robinho); Nr. 27
Kevin-Prince Boateng, Nr. 4 Mark Van Bommel, Nr. 22 Antonio Nocerino (ab 90. Nr.
10 Clarence Seedorf); Nr. 28 Urby Emanuelson; Nr. 7 Pato (ab 83. Nr. 92 Stephan
El Shaarawy), Nr. 11 Zlatan Ibrahimovic. (Trainer: Massimiliano Allegri.)
Inter
Mailand:
Nr.
1 Julio Cesar; Nr. 13 Maicon, Nr. 6 Lucio, Nr. 25 Walter Samuel, Nr. 55 Yuto
Nagatomo; Nr. 4 Javier Zanetti, Nr. 8 Thiago Motta, Nr. 19 Esteban Cambiasso,
Nr. 11 Ricardo Alvarez (ab 67. Nr. 26 Chritian Chivu); Nr. 22 Diego Milito (ab
76. Nr. 10 Wesley Sneijder), Nr. 7 Giampaolo Pazzini (ab 90. Nr. 9 Diego Forlan).
(Trainer: Claudio Ranieri).
58 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2012)
Gleich
nach dem Ende unserer heimischen Meisterschaft mit dem Auswärtsspiel unserer
Austria in Salzburg startete auch wieder unsere bereits traditionelle
Wintertournee, die diesmal aber etwas eingeschränkt „nur“ sechs bis sieben
Spiele umfassen wird, nachdem in den letzten acht Jahren in der Winterpause
immer so zwischen 12 und 15 Meisterschaftsspiele (vorwiegend natürlich in
England sowie teilweise in Spanien, Italien oder Deutschland) besucht werden
konnten.
Daher begaben wir uns am Dienstag-Vormittag (20. Dezember) mit der British
Airways wieder einmal nach London, wo ursprünglich in der englischen Hauptstadt
an diesem Abend der Besuch des Meisterschaftsderbys von Tottenham gegen Chelsea
geplant gewesen wäre, welches aber um zwei Tage auf Donnerstag verschoben
wurde, sodass dieser Tag in aller Ruhe noch für die letzten Weihnachtseinkäufe
sowie sonstige Aktivitäten genutzt werden konnte.
Am Mittwoch gastierte dann der englische Meister in London, weshalb wieder
einmal das mit 25.700 Zuschauern seit langer Zeit ausverkaufte Craven Cottage
Stadion vom FC
Fulham unser
Ziel war, wo Manchester
United als
Tabellenzweiter seine Favoritenrolle eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte
und durch Danny
Welbeck bereits
rasch in Führung gehen konnte (5. Minute). In der Folge erhöhten die Gäste
durch Nani
auf 0:2 (28.)
und konnte der 38jährige Ryan
Giggs noch
vor der Pause auf 0:3 stellen (43.), womit das Spiel eigentlich entschieden war,
obwohl Fulham nicht aufsteckte und auch nach dem Seitenwechsel weiter das Spiel
offen halten konnte, dann vor dem Tor aber zu umständlich agierte, während
Manchester eiskalt zuschlug und in der Schlussphase durch Wayne
Rooney (88.)
in seinem 300. Premier League Spiel und dem eingewechselten Dimitar
Berbatov (90.)
noch zu einem klaren 5:0 Sieg kommen konnte.
Nach einer weiteren Übernachtung erfolgte dann am Donnerstag wieder der Rückflug
nach Wien, obwohl am selben Abend noch das Derby von Tottenham gegen Chelsea
ausgetragen wurde, doch konnten wir unseren Aufenthalt in London auf Grund der
noch in Wien zu erledigenden Weihnachtsvorbereitungen nicht verlängern, wobei
wir aber bereits im Vorjahr dieses Londoner Derby besuchen konnten, sodass wir
uns statt der englischen Premier League beruhigt den heimischen Weihnachtsfeiern
widmen konnten!
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Mittwoch, 21. Dezember 2011, 20:00 Uhr:
FC Fulham - Manchester United 0:3 (0:5)
London,
Craven Cottage, 25.700
Zuschauer
(ausverkauft).
Torfolge: 0:1
(5.) Danny
Welbeck;
0:2 (28.) Nani;
0:3 (43.) Ryan
Giggs;
0:4 (88.) Wayne
Rooney;
0:5 (90.) Dimitar
Berbatov.
FC
Fulham:
Nr. 12 David
Stockdale; Nr. 6 Chris Baird (ab 74. Nr. 2 Stephen Kelly), Nr. 14 Philippe
Senderos, Nr. 5 Brede Hangeland, Nr. 3 John Arne Riise, Nr. 11 Bryan Ruiz, Nr.
13 Danny Murphy, Nr. 20 Dickson Etuhu, Nr. 23 Clint Dempsey (ab 85. Nr.25 Bobby
Zamora), Nr. 30 Mousa Dembele, Nr. 8 Andrew Johnson.
Manchester United:
Nr. 34 Anders Lindegaard; Nr. 4 Phil Jones (ab 20. Nr. 18 Ashley Young, ab 58.
Nr. 13 Ji-Sung Park), Nr. 12 Chris Smalling, Nr. 6 Jonny Evans, Nr. 3 Patrice
Evra, Nr. 25 Antonio Valencia, Nr. 11 Ryan Giggs, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 17
Nani, Nr. 10 Wayne Rooney, Nr. 19 Danny Welbeck (76. Nr. 9 Dimitar Berbatov).
31 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2012)
Spieler des Jahres 2011 - Endstand
Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele im Jahr 2011 ergab sich der nachfolgende Endstand für den Spieler des Jahres 2011, bei der sich Nacer BARAZITE vor Georg MARGREITTER und Zlatko JUNUZOVIC diesen Titel sichern konnte:
1. Nacer BARAZITE | (43,0 % der maximal möglichen Punkteanzahl!) |
2. Georg MARGREITTER |
(38,0 %) |
3. Zlatko JUNUZOVIC | (29,0 %) |
4. Michael LIENDL |
(22,0 %) |
5. Tomas JUN | (21,0 %) |
nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2012)
Spieler der Saison 2010/2011 - Endstand
Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele in der Saison 2010/2011 ergibt sich der nachfolgende Endstand für den Spieler der Saison 2010/2011, die Zlatko JUNUZOVIC überlegen bereits vorzeitig für sich entscheiden konnte:
1. Zlatko JUNUZOVIC | (46,7 % der maximal möglichen Punkteanzahl!) |
2. Julian BAUMGARTLINGER |
(26,7 %) |
3. Roland LINZ | (24,4 %) |
4. Nacer BARAZITE |
(23,3 %) |
5. Peter HLINKA | (20,0 %) |
nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!
(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2011)
Champions League Finale (FC Barcelona - Manchester United) in London-Wembley
Nachdem
es in den „ungeraden“ Jahren so wie heuer leider keine Welt- oder
Europameisterschaft gibt, musste also der Besuch der Finalspiele in der Europa
League (vor zehn Tagen in Dublin) sowie nun der Champions League für den
abschließenden internationalen Saison-Höhepunkt sorgen, sodass wir uns am
Samstag-Vormittag (28. Mai) per Direktflug mit der AUA von Wien wieder einmal in
die englische Hauptstadt begaben, wo am Abend im neuen Wembley-Stadion das 56.
Finale im Europacup der Landesmeister (bzw. seit 1993 der Champions League)
ausgetragen wurde, wobei ich von diesen 56 Endspielen immerhin 23 selbst im
Stadion mitverfolgen konnte, davon die letzten 17 in Serie.
Gleich nach unserer Landung in London-Heathrow ging es dann mit der U-Bahn in
den Norden von London zu unserer Unterkunft neben dem Wembley-Stadion, was sich
vor allem nach dem Spiel als eine ideale Lösung darstellt, um sich nicht mit
90.000 anderen Personen gemeinsam in die U-Bahn drängen zu müssen. Das hat
sich schon bei den letzten Spielen hier im Wembley perfekt bewährt, schließlich
ist das jetzt schon mein 14. Matchbesuch im Wembley-Stadion (davon acht Spiele
im alten ehrwürdigen traditionsreichen Stadion mit den zwei Zwillingstürmen,
sowie eben nun mein 6. Spiel im neuen Wembley).
Bei unserer Ankunft in Wembley etwa fünf Stunden vor Spielbeginn belagerten
bereits zahlreiche Fans beider Mannschaften das Gelände rund ums Stadion und
hatten wir noch genügend Zeit, sich in diesem bunten Treiben mit dem einen oder
anderen Souvenirartikel einzudecken, ehe dann um 19:45 Uhr Ortszeit das Spiel
der Spiele im europäischen Vereinsfußball, das große Finale der Champions
League zwischen dem neuen englischen Meister Manchester
United
und dem alten und neuen spanischen Meister FC
Barcelona
angepfiffen wurde.
Im Spiel der wohl derzeit beiden weltbesten Mannschaften bzw. der Meister der
beiden stärksten europäischen Ligen kam es dabei zur Neuauflage des Endspieles
von Rom im Jahr 2009, das Barcelona damals verdient mit 2:0 gewinnen konnte,
wobei auch diesmal die Spanier die klar spielstärkere Mannschaft stellten und
letztendlich auch wieder verdient neuerlich den Titel holen konnten, wobei vor
87.695 Zuschauern Barcelona durch Pedro
in der 27. Minute mit 1:0 in Führung gehen konnte. Der Ausgleich durch Rooney
(34.) ließ da nur kurzzeitig Hoffnung für die Engländer aufkommen, da
Barcelona zu überlegen war und sorgten nach der Pause Messi
(54.) und Villa
(69.) für den hochverdienten 3:1 Sieg, mit dem sich Barcelona nach 1992 (damals
noch im alten Wembley-Stadion gegen Sampdoria Genua), 2006 (in Paris gegen
Arsenal) sowie 2009 (in Rom ebenfalls gegen Manchester United) nun zum vierten
Mal den Titel in der europäischen Königsklasse sichern konnte!
Um für den Fall einer Teilnahme unserer Austria am österreichischen Cupfinale
zeitgerecht wieder zurück in Wien sein zu können hatten wir unseren Rückflug
bereits für Sonntag um 6 Uhr in der Früh gebucht, was eine sehr kurze und mühsame
Nacht für uns bedeutet hätte, was dann aber wegen dem überraschenden
Ausscheiden gegen Lustenau hinfällig wurde, sodass wir diesen bereits vor längerer
Zeit gebuchten Rückflug verfallen ließen und stattdessen dann nach einer nun
geruhsamen Nacht erst am Nachmittag den zusätzlich gebuchten Heimflug antreten
konnten!
Samstag, 28. Mai 2011:
FC Barcelona - Manchester United 3:1 (1:1)
London,
Wembley-Stadion, 87.695 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (27.) Pedro;
1:1 (34.) Rooney;
2:1 (54.) Messi;
3:1 (69.) Villa.
FC Barcelona:
Nr.
1 Victor Valdes; Nr. 2 Daniel Alves (ab 88. Nr. 5 Carles Puyol), Nr. 14 Javier
Mascherano, Nr. 3 Gerard Pique, Nr. 22 Eric Abidal, Nr. 16 Sergio Busquets, Nr.
6 Xavi, Nr. 8 Andres Iniesta, Nr. 7 David Villa (ab 86. Nr. 15 Seydou Keita),
Nr. 10 Lionel Messi, Nr. 17 Pedro (ab 92. Nr. 20 Ibrahim Afellay).
Manchester
Untied:
Nr.
1 Edin van der Sar; Nr. 20 Fabio da Silva (ab 68. Nr. 17 Nani), Nr. 5 Rio
Ferdinand, Nr. 15 Nemania Vidic, Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 25 Antonio Valencia,
Nr. 16 Michael Carrick (ab 77. Nr. 18 Paul Scholes), Nr. 11 Rayn Giggs, Nr. 13
Park Ji-Sung, Nr. 10 Wayne Rooney, Nr. 14 Javier Hernandez.
119 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2011)
Das Derby der Schande
Saison 2010/2011 – 64. Spiel (Sonntag, 22. Mai 2011, 16 Uhr):
Rapid Wien - Austria
Wien 0:3
strafbeglaubigt
(Abbruch nach 26 Minuten beim
Stand von 0:2!)
84 Fotos von diesem Spiel in unserer Fotogalerie
Den
fast schon erwarteten und bereits im Vorfeld angekündigten Spielabbruch brachte
das 265. Meisterschaftsderby gegen Rapid, bei dem unsere Austria vor 17.500
Zuschauern im ausverkauften Weststadion vom Start weg klar besser war und auch
wesentlich bissiger agierte, sodass wir nach einer Klein-Flanke bereits rasch
durch Roland
Linz mit 1:0
in Führung gehen konnten (5. Minute). In der Folge hatten wir die Gastgeber gut
im Griff und war es nur eine Frage der Zeit, bis wir in der 26. Minute durch Zlatko
Junuzovic
(neuerlich nach einer Klein-Vorlage) auf 2:0 erhöhen konnten, was dann aber
auch gleichzeitig das Ende für dieses Spiel bedeuten sollte, da gleich nach
diesem Tor der bereits Tage zuvor angekündigte Platzsturm der Rapid-„Fans“
erfolgte, was zum logischen Abbruch führte und wir so um einen durchaus möglichen
Derby-Rekordsieg gebracht wurden, weil der auf den Platzsturm völlig
unvorbereitete Veranstalter bzw. die Einsatzkräfte nicht in der Lage waren, für
geordnete Verhältnisse zu sorgen, womit sich einmal mehr zeigte, dass dieses
Vogelhäusl in der Hütteldorfer Vorstadt für ein Bundesliga-Spiel nicht
tauglich ist!
Jetzt ist es an der Zeit, dass von der Liga – und natürlich auch vom
Verein, der bisher diese „Fans“ immer unter Schutz gestellt hat – auf das
Härtestete durchgegriffen wird, von denen etwa auch bereits vor dem Spiel unser
Mannschaftsbus bei der Zufahrt zum Stadion beschossen und dabei dann mehrere
Scheiben beschädigt wurden. Da gehören jetzt Maßnahmen gesetzt sowie die
verursachenden Personen ausgeforscht und massiv zur Verantwortung gezogen, gehören
diese wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung auf das Schärfste bestraft und darüber
hinaus natürlich auch noch wegen schwerer Körperverletzung verurteilt, da bei
den Angriffen mit den brennenden Fackeln bzw. Leuchtraketen auf den
Austria-Sektor mehrere Personen teilweise auch schwere Brandverletzungen
erlitten haben!
Es wird nun interessant sein, wie die Konsequenzen der Liga ausfallen werden und
wie sich Rapid nun weiter verhält, oder ob gar so wie bisher diese „Fans“
von den Rapid-Verantwortlichen unter Schutz genommen werden, mit fadenscheinigen
Ausreden und Entschuldigungen, so wie dies sonst immer bei diversen Vorfällen
in der Vergangenheit der Fall war! Diese „Fans“ haben im Stadion einfach
nichts verloren, gehören verbannt, die haben beim gesamten Fußball nichts
verloren und wäre ein weiterer Schritt, keinerlei Gästefans mehr bei Auswärtsspielen
von Rapid zuzulassen. Allerdings wäre es unverständlich, wenn nun auch wir
wegen der Unfähigkeit der Hütteldorfer, die eigenen Fans unter Kontrolle zu
halten, unsere Heimderbys in Zukunft im Prater austragen müssten, wo es doch
sicher keinerlei Probleme geben würde, wenn einfach keine Gästefans mehr beim
Derby in Favoriten zugelassen werden!
Aber vielleicht hilft da dann zur Lösung des Problems ein neuerliches
peinliches Betteln um den Segen des Papstes, der ja für einen Derbysieg nicht
ausgereicht hat (vermutlich auch deshalb, da Grün einfach die falsche Religion
ist!). Aber dieser Verein muss, der wegen seiner sportlicher Wertlosigkeit
wohl immer tiefer im Ostpurkersdorfer Sumpf versinkt, anscheinend krampfhaft
versuchen, zumindest mit anderen peinlichen Aktionen medial in Erscheinung
zu treten, wie zuletzt auch der Wunsch der Grünen nach einer Einstufung als
Weltkulturerbe (??) für deren unmotivierten Klatschorgien, was verständlicherweise
keine Zustimmung finden konnte, oder auch der mehr als dümmlichen Aktionen
wegen dem Autobahn-Mautpickerl! Allerdings: Was soll man sonst von derartigen Sozialfällen
erwarten, die mit diesem Derby-Abbruch einmal mehr sehr medienwirksam unter
Beweis gestellt haben, was wirklich von ihnen zu halten ist?
Einen weiteren die Meisterschaft mitentscheidenden Skandal gab es übrigens
neuerlich in Wiener Neustadt, wo knapp vor dem Ende, als für Sturm nur ein
Unentschieden drohte, ein ehemaliger Sturm-Leihspieler nach einem Eckball im
Strafraum völlig unbedrängt den Ball in der Luft mit der Hand spielte, ja fast
schon mit der Hand nach dem Ball hechtete, sodass der dafür berechtigterweise
verhängte Elfmeter doch noch zum Sieg für die Grazer und zur Rettung der
Tabellenführung mit zwei Punkten Vorsprung auf unsere Austria führte, sodass
es nicht verwunderlich ist, wenn da Manipulationsverdächtigungen aufkommen, die
möglicherweise gar nicht so unbegründet sein könnten! So wie auch bereits vor
drei Wochen, als unsere Austria in Wiener Neustadt vom Schiedsrichter mit einem
mehr als eindeutigen Regelbruch, der keinerlei Interpretationsspielraum zulässt,
auf die Verliererstraße gedrängt wurde und da dann der noch größere Skandal
die Entscheidung der Liga war (die von der Austria unverständlicherweise leider
nicht mehr angefochten wurde!), die dem Schiedsrichter nun quasi einen Freibrief
für alles ausstellte, sodass dieser nun eigentlich eine Mannschaft auch mit 13
Spielern gegen 11 Spieler antreten lassen könnte, weil die schwächere
Mannschaft sonst chancenlos wäre, oder wegen besonderer Umstände auch einen
Elfmeter aus nur 5 Metern Entfernung zur Ausführung zulässt, oder gar ein
Spiel anpfeift, obwohl sich eine Mannschaft noch in der Kabine befindet! Das wären
dann nach der unbegreiflichen Entscheidung der Liga alles
„Tatsachenentscheidungen“ des Schiedsrichters, die nicht angefochten werden
können, was einfach nicht zu verstehen ist und eher in irgendeine
Bananenrepublik passen würde, als nach Österreich und stellt sich auch noch
die Frage, wozu es dann bei uns überhaupt im Fußball Regeln gibt, wenn der
allmächtige Schiedsrichter alles so entscheiden darf, wie er möchte und
keinerlei Chance besteht, dies zu korrigieren, da von der Liga alles mit dem
Hinweis auf „Tatsachenentscheidung“ abgeschmettert wird!
(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2011)
Europa League Finale (FC Porto - Sporting Braga) in Dublin
Zur
Ablenkung und als Einstimmung auf das dramatische Finale in der heimischen
Meisterschaft ging es für uns am Mittwoch (18. Mai) am Vormittag per Direktflug
von Wien in die irische Hauptstadt Dublin, wo bereits seit dem Vortag der
Ausnahmezustand herrschte, allerdings nicht wegen dem Finale in der Europa
League, sondern sorgte der historische viertägige Besuch der englischen Königin,
die erstmals Irland einen Staatsbesuch abstattete, mit den damit verbundenen
Sicherheitsvorkehrungen und dem Einsatz aller verfügbaren Kräfte für
zahlreiche Verkehrsprobleme und massive Behinderungen, sodass es vor dem Spiel
in Dublin äußerst mühsam war, sich halbwegs frei bewegen zu können und
selbst das einfache Überqueren einer Straße schon zu fast einem unüberwindbaren
Hindernis werden konnte.
In der 2010 neu eröffneten 50.000 Zuschauer fassenden Dublin Arena (Aviva
Arena), die an der Stelle des alten 1872 erbauten und 2007 abgerissenen
Lansdowne-Road Stadions errichtet wurde, war dann am Abend der FC
Porto im rein
portugiesischen Finale der Europa League gegen die Überraschungs-Mannschaft Sporting
Braga natürlich der
klare Favorit, wobei aber ein Finale logischerweise immer eigene Gesetze hat und
man gerade bei einem Endspiel sportlich nicht zu große Erwartungen haben darf,
da wegen der Bedeutung des Spieles die Taktik und Sicherheit viel zu sehr im
Vordergrund steht.
So war es dann auch bei diesem Finale im zweiten Jahr der Europa League (erster
Europa League Sieger wurde ja im Vorjahr Atletico Madrid beim Finale in Hamburg
gegen Fulham), bei dem Porto vor 45.391 Zuschauern im zwar ausverkauften, aber
nicht ganz gefüllten Stadion (Braga benötigte nicht alle Karten des zur Verfügung
stehenden eigenen Kontingentes, die dann aus Sicherheitsgründen nicht
weiterverkauft werden durften!) wie erwartet klar das Spiel bestimmte, sich aber
auch gegen die gut stehende Braga-Abwehr schwer tat und dann knapp vor dem
Seitenwechsel Portos Superstar Falcao,
mit 18. Treffern (inkl. Play-Off-Runde) der Europa League-Spieler dieser Saison,
für das siegbringende 1:0 sorgte (44. Minute), mit dem sich der FC Porto nach
den beiden Erfolgen in der Champions League bzw. Meistercup in den Jahren 2004
(in Gelsenkirchen gegen Monaco) und 1987 (in Wien gegen Bayern München) sowie
dem UEFA-Cup Triumph 2003 (in Sevilla gegen Celtic Glasgow) bei seiner fünften
Finalteilnahme den vierten Pokal sichern konnte; einzig 1984 musste im Cup der
Cupsieger in Basel gegen Juventus Turin eine Finalniederlage hingenommen werden!
Mittwoch, 18. Mai 2011:
FC Porto – Sporting Braga 1:0 (1:0)
Dublin,
Aviva Arena, 45.391 Zuschauer.
Tor: 1:0 (44.) Falcao.
FC
Porto:
Nr. 1 Helton (Cap.); Nr. 21 Cristian Sapunaru, Nr. 14 Rolando, Nr. 30 Nicolas
Otamendi, Nr. 5 Alvaro Pereira; Nr. 6 Fredy Guarin (ab 73. Nr. 7 Fernando
Belluschi), Nr. 25 Fernando, Nr. 8 Joao Moutinho; Nr. 12 Hulk, Nr. 9 Falcao, Nr.
17 Silvestre Varela (ab 79. Nr. 19 James Rodriguez).
Sporting Braga:
Nr. 1 Artur; Nr. 15 Miguel Garcia, Nr. 3 Paulao, Nr. 2 Alberto Rodriguez (ab 46.
Nr. 4 Kaka), Nr. 28 Silvio; Nr. 27 Custodio, Nr. 45 Hugo Viana (ab 46. Nr. 8
Mossoro), Nr. 88 Vandinho (Cap.); Nr. 30 Alan, Nr. 18 Lima (ab 66. Nr. 19 Albert
Meyong), Nr. 9 Paulo Cesar.
76 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2011)
Drei
Tage vor dem Start der heimischen Meisterschaft folgte zum Abschluss unserer
diesjährigen „Winter-Tournee“ noch der Besuch des freundschaftlichen Länderspieles
von Österreich in Eindhoven gegen Vize-Weltmeister Holland,
weshalb wir uns am Mittwoch-Vormittag (9. Februar) von Wien per Flugzeug zunächst
einmal nach Köln begaben, von wo aus per Bahn die Weiterfahrt über Mönchengladbach
und Venlo nach Eindhoven vorgenommen wurde.
Im nicht ganz ausverkauften Philips-Stadion von Eindhoven, wo ich bereits 1985
mit unserer Austria beim Turnier der Champions anwesend sein bzw. zuletzt bei
der Europameisterschaft 2000 das Spiel von Portugal gegen England besuchen
konnte, war Holland vor 33.000 Zuschauern erwartungsgemäß der klare Favorit,
wobei es sich der Vizeweltmeister und die aktuelle Nummer 2 der Welt leisten
konnte, auf einige seiner WM-Stars zu verzichten, dies aber trotzdem gegen Österreich
(immerhin momentan auf Platz 45 der FIFA-Weltrangliste und damit so gut wie
schon seit 10 Jahren nicht mehr!) reichen sollte, um zu einem problemlosen Sieg
zu kommen, wobei unser Nationalteam gar keinen so schlechten Eindruck hinterließ
und brav kämpfte, dies alleine aber zu wenig war, um gegen den Vizeweltmeister
zu bestehen, noch dazu, da wir bei den Gegentreffern keine besonders gute Figur
machten.
So brachte zwar ein schöner Spielzug mit einem eher überraschenden Schuss von Wesley
Sneijder in der 29. Minute die Führung für die Gastgeber, doch stand
dabei unser Torhüter (der zuvor mehrmals einen Rückstand verhindern konnte) zu
weit vor dem Tor und sah dann leider nicht gut aus. Knapp vor der Pause hatten
wir noch die große und einzige Chance auf den Ausgleich, doch donnerte Franz
Schiemer den Ball bei seiner Riesenchance nach einem Eckball drei Meter vor dem
Tor stehend fast über die Tribüne, statt ins Tor. Beim 2:0 kurz nach dem
Seitenwechsel (48.) schlief dann unsere gesamte Hintermannschaft und konnte Klaas-Jan
Huntelaar völlig ungehindert per Kopf erfolgreich sein und führte
schließlich ein von Florian Klein unnötig verschuldeter Hands-Elfmeter durch Dirk
Kuyt (71.) zum 0:3, ehe dann unser offensiv eher harmloses Team doch
noch zum Ehrentreffer kommen konnte, aber auch nur aus einem Elfmeter durch Marko
Arnautovic (nach Foul an Maierhofer), wobei positiv zu bemerken ist,
dass wir wenigstens endlich wieder einmal aus einem Elfmeter erfolgreich bleiben
konnten, was zuletzt öfters ja leider nicht der Fall gewesen ist.
Nach einer Übernachtung in Eindhoven erfolgte am Donnerstag die Rückreise nach
Wien (zunächst wieder per Bahn nach Köln mit einer Mittagspause in Pulheim und
dann mit dem Flugzeug zurück in die Heimat), womit für uns die diesjährige
„Winter-Tournee“ beendet war, in der wir in den neun Wochen Pause der
heimischen Meisterschaft in unserer „Winter-Tournee“ insgesamt 12 Spiele
besuchen konnten (7 x in der englischen Premier League, 3 x die deutsche
Bundesliga, 1 x Spanien sowie eben das abschließende Österreich-Länderspiel
in Holland) und nun endlich auch wieder unsere Meisterschaft startet, wenn am
kommenden Samstag unsere Austria mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer Ried
das „Frühjahr“ eröffnet. Ein Frühjahr, in dem unserer Austria den
„100er“ feiert und dem Anlass entsprechend hoffentlich zum Saisonende dann
noch mehr Grund zum Feiern vorhanden sein wird, wenn wir mit unseren Veilchen über
den 24. Meistertitel jubeln können!
Mittwoch, 9. Februar 2011, 20.30 Uhr:
Holland - Österreich 3:1 (1:0)
Eindhoven,
Philips Stadion, 33.000 Zuschauer. SR Brych (GER).
Torfolge: 1:0 (28.) Sneijder;
2:0 (48.) Huntelaar;
3:0 (70.) Kuyt
(Pen.); 3:1 (84.) Arnautovic
(Pen.).
Holland:
Stekelenburg; Van der Wiel, Heitinga, Mathijsen (46. Wisgerhof), Pieters;
Janssen (71. Strootman), Van Bommel, Kuyt (75. De Jong), Sneijder (46. Elia),
Affelay; Huntelaar (73. Van Nistelrooy).
Österreich:
Macho; Klein (72. Pehlivan), Prödl, Pogatetz, Fuchs; Baumgartlinger, Schiemer;
Junuzovic (62. Hoffer), Alaba (85. Kavlak), Arnautovic; Maierhofer.
37 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2011)
Nach
einem Wochenende künstlerischer Pause (in England wurde ja „nur“ eine
Cuprunde ausgetragen und auch sonst gab es europaweit eigentlich keine
besonderen Schlagerspiele!) ging es für uns eine Woche vor dem Start der
heimischen Meisterschaft noch einmal zu einer „Doppelveranstaltung“ in die
deutsche Bundesliga, wo am Freitag-Abend in Dortmund das große Revierderby
zwischen Borussia
Dortmund und Schalke
04 auf unserem
Besuchsprogramm stand.
Zu diesem Zweck erfolgte am Freitag-Nachmittag (4. Februar) mit der Lufthansa
der kurze Flug von Wien nach Düsseldorf, von wo es mit der Bahn in einer
Dreiviertelstunde weiter nach Dortmund und in das Westfalenstadion (oder den
Signal-Iduna-Park) ging, wo bei diesem 78. Revierderby in der
Bundesligageschichte (bei bisher je 27 Siegen sowie 23 Unentschieden und für
mich persönlich mein bisher 6. Derby zwischen diesen beiden
Traditionsmannschaften, wobei Dortmund dabei trotz drei Heimspielen noch nie
einen Sieg feiern und nur einmal ein Unentschieden erreichen konnte!) Dortmund
als überlegener Tabellenführer gegen Schalke, das nur im Mittelfeld
„herumkrebst“, der große Favorit war.
Vor der immer wieder beeindruckenden Kulisse von 80.720 Zuschauern im seit
langer Zeit restlos ausverkauften Stadion war dann der Tabellenführer natürlich
auch die klar spielbestimmende Mannschaft, doch zeigte es sich wieder einmal
mehr, dass ein Derby eigene Gesetze hat und konnte Schalke dieses Spiel ohne
Niederlage überstehen, wobei sich die Gäste aus Gelsenkirchen in erster Linie
bei Torhüter Manuel Neuer bedanken konnten, dass es bei diesem torlosen
Unentschieden blieb, mit dem Dortmund seine Tabellenführung sogar noch auf 12
Punkte ausbauen konnte, da am nächsten Tag die direkten Verfolger alle eine
Niederlage hinnehmen mussten!
Nach
einer Übernachtung in Dortmund erfolgte am Samstag-Vormittag (5. Februar) per
Bahn die Weiterfahrt nach Köln, wo am Nachmittag der abstiegsgefährdete 1.
FC Köln gegen den
Titelverteidiger und Noch-Meister Bayern
München anzutreten
hatte.
Vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion war es ein
schleppender Anfang. Die Bayern (die in den letzten vier Spielen gegen Köln
nicht gewinnen konnten) taten sich schwer gegen die defensiven Gastgeber und mit
dem ersten ernstzunehmenden Angriff stand es plötzlich durch Mario Gomez
überraschend 1:0 für die Bayern (22. Minute). Die Kölner waren zwar bemüht,
aber harmlos, und als dann knapp vor der Pause die Gäste mit höchster
Effizienz durch Hamit Altintop auf 2:0 erhöhen konnten (42.),
schien die Partie entschieden, noch dazu, da die Bayern seit 32 Jahren kein
Spiel mehr verloren hatten, wenn sie einmal mit 2:0 in Führung lagen.
Nach der Pause nahm dieses Spiel dann aber eine sensationelle und unfassbare
Wende, wobei zunächst Christian Clemens in der 55. Minute gegen
die sich zu sicher fühlenden Bayern auf 1:2 verkürzen konnte. Jetzt war Köln
wieder spielbestimmend und die Bayern nur mehr in der Defensive. Lohn der Mühe:
Der vielumjubelte Ausgleich per Kopf durch Milivoje Novakovic in
der 62. Minute. Doch es sollte für den deutschen Meister trotz dem Comeback von
Franck Ribery in einer packenden Bundesliga-Begegnung noch schlimmer kommen, als
„Super-Nova“ Milivoje Novakovic die Kölner mit seinem
Doppelpack in der 73. Minute mit 3:2 in Führung bringen konnte. Da bebte der
Sportpark Müngersdorf und konnte der 1. FC Köln diese Führung gegen nun
wieder drückende Bayern in einem sensationellen Spiel über die Zeit retten,
womit die Kölner drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg erringen
konnten (und übrigens den ersten Heimsieg gegen die Bayern seit fast 16
Jahren!), während für die Bayern der Titeltraum in dieser Bundesliga-Saison
nun wohl endgültig ausgeträumt sein dürfte.
Nach dem Spiel erfolgte per Bahn die Weiterfahrt nach Düsseldorf und wurde nach
einer weiteren Übernachtung am Sonntag-Nachmittag wieder die Rückflug nach
Wien vorgenommen, aber nur für einen Kurzbesuch, da wir ja bereits am Mittwoch
wieder in Eindhoven zu Gast sind, wenn Österreich sein freundschaftliches Länderspiel
gegen Vize-Weltmeister Holland zu bestreiten hat, wobei wir für Sonntag auch
noch die Möglichkeit gehabt hätten, das Meisterschaftsspiel von Chelsea gegen
Liverpool in der englischen Premier League zu besuchen (zu diesem Zweck hatten
wir zusätzlich zum Sonntag-Rückflug nach Wien auch einen Flug für Sonntag in
der Früh von Deutschland nach London gebucht gehabt, um uns kurzfristig
entscheiden zu können!), dies dann aber der „Bequemlichkeit“ zum Opfer fiel
und doch noch am Sonntag von Düsseldorf aus der Rückflug nach Wien vorgenommen
und auf den Besuch des Spieles in London großzügig verzichtet wurde!
Freitag, 4. Februar 2011, 20.30 Uhr:
Borussia Dortmund - Schalke 04 0:0
Dortmund,
Signal Iduna Park (Westfalenstadion), 80.720
Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: ---
Borussia
Dortmund:
Weidenfeller; Piszczek, Hummels, Santana, Schmelzer; Sahin, Bender;
Blaszczykowski (89. Zidan), Großkreutz (73. Lewandowski); Götze; Barrios.
Schalke 04:
Neuer; Uchida, Höwedes, Metzelder, Schmitz; Kluge, Annan (77. Papadopoulos);
Farfan, Jurado (81. Hao); Huntelaar (87. Draxler), Roul.
Samstag, 5. Februar 2011, 15.30 Uhr:
1. FC Köln - Bayern München 3:2 (0:2)
Köln,
Rhein-Energie-Stadion, 50.000
Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge:
0:1 (22.) Mario
Gomez; 0:2 (42.) Hamit
Altintop; 1:2 (55.) Christian Clemens; 2:2 (62.)
Milivoje
Novakovic; 3:2 (73.) Milivoje
Novakovic.
1.
FC Köln:
Michael Rensing; Miso Brecko,
Youssef Mohamad, Pedro Geromel, Christian Eichner; Martin Lanig, Adam Matuschyk;
Christian Clemens (91. Taner Yalcin), Lukas Podolski, Slawomir Peszko (90. Fabrice
Ehret); Milivoje Novakovic (82. Mato
Jajalo).
Bayern
München:
Thomas Kraft; Philipp Lahm,
Anatoliy Tymoshchuk, Holger Badstuber, Luiz Gustavo (78. Miroslav
Klose); Andreas Ottl, Danijel Pranjic; Hamit Altintop (62. Franck
Ribery), Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller; Mario Gomez.
101 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2011)
Während
sich unsere Austria auf den Weg ins Trainingslager in Richtung Türkei
vorbereitete ging es für uns am Samstag, den 22. Jänner 2011 mit einem
vollbesetzten PKW für einen Kurzabstecher in die bayrische Landeshauptstadt, wo
im Zuge der 19. Runde der deutschen Bundesliga der 1. FC Kaiserslautern
bei Bayern München gastierte.
Eigentlich kein besonderes Schlagerspiel, da hier mit Kaiserslautern als 10. in
der Tabelle und den enttäuschenden Bayern, die sich mit unglaublichen 16 (!)
Punkten Rückstand auf Tabellenführer Dortmund nur auf dem 5. Platz befinden,
eher nur mehr zwei Durchschnittsmannschaften ohne Erfolgsaussichten am Werk
waren, doch gab es an diesem Wochenende in den Topligen Europas in England,
Spanien oder Italien auch keine besonders nennenswerten Spiele, sodass sich nach
dem Besuch einiger Schlagerspiele von Spitzenmannschaften in den letzten Wochen
nun dieser kurze Ausflug ins benachbarte Bayern als ideale Abwechslung und zur
langsamen Wiedereingewöhnung auf das heimische Spielniveau zum Matchbesuch
perfekt angeboten hat und eben dieser Ausflug kurzfristig eingeschoben wurde,
wobei auch die Besorgung der Eintrittskarten keinerlei Probleme darstellte und
das Angebot an Karten die Nachfrage weit übertraf.
Schließlich füllten dann doch wieder die üblichen 69.000 Zuschauer die
ausverkaufte Münchner Allianz Arena (ja, München hat so wie nun Wien auch
seine „Arena“!), die in der ersten Spielhälfte eine schwache
Bayern-Mannschaft erlebten, die mit Glück gegen bessere Pfälzer einen durchaus
möglichen Rückstand verhindern konnten. Und bereits in der Nachspielzeit der
ersten Hälfte, als der Schiedsrichter schon abpfeifen wollte, folgte mit dem
fast schon üblichen „Bayern-Dusel“ die mehr als schmeichelhafte Führung für
die Münchner (45. +1) durch Vizeweltmeister Arjen Robben, der als
einziger im Bayern-Dress für Tempo und gefährliche Szenen sorgte! Gleich nach
dem Seitenwechsel dann der nächste Tiefschlag für Kaiserslautern, wieder
eingeleitet durch den überragenden Robben, und das 2:0 für die Bayern durch Mario
Gomez, womit das Spiel entschieden schien (46.). Nach dem
Anschlusstreffer durch Jan Moravek (62.) witterten die Gäste ihre
Chance auf eine Überraschung und riskierten noch einmal alles, aber ohne
Erfolg, während Bayern den Platz zum Kontern nutzte und in der 80. Minute mehr
als glücklich durch Mario Gomez zum vorentscheidenden 3:1 kommen
konnte. Damit war das Spiel entschieden und sorgten neuerlich Mario Gomez
(85.) und Thomas Müller (91.) gegen eine nun zerfallende Pfälzer-Mannschaft
noch für einen überraschend klaren und in dieser Höhe sicher unverdienten 5:1
Sieg, mit dem sich die Münchner im Kampf um den Vize-Meistertitel wieder eine
gute Ausgangsposition sichern konnten!
Gleich nach dem Spiel erfolgte dann mit knapp drei Stunden Fahrzeit wieder die Rückfahrt
nach Wien, wobei sich aber auch ein kleiner Umweg über Udine angeboten hätte,
wo am Sonntag zur Mittagszeit um 12.30 Uhr der Titelverteidiger, Champions
League Sieger und Klub-Weltmeister Inter Mailand sein Meisterschaftsspiel gegen
Udinese zu bestreiten hatte, doch wurde dann dieser „Umweg“ doch nicht in
Angriff genommen, um diese Reise nicht zu „stressig“ zu gestalten, sodass
wir am Samtag-Abend in aller Ruhe wieder in Wien eintreffen und dann einen
geruhsamen Sonntag zu Hause verbringen konnten!
Samstag, 22. Jänner 2011, 15.30 Uhr:
Bayern München - 1. FC Kaiserslautern 5:1 (1:0)
München,
Allianz-Arena, 69.000
Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (45. +1)
Arjen Robben; 2:0 (46.)
Mario
Gomez; 2:1 (62.)
Jan Moravek; 3:1 (80.)
Mario Gomez;
4:1 (85.)
Mario Gomez; 5:1 (91.)
Thomas Müller.
Bayern
München:
Nr. 35 Thomas Kraft; Nr. 21 Philipp Lahm, Nr. 44 Anatoliy Tymoshchuk, Nr. 28
Holger Badstuber, Nr. 23 Danijel Pranjic; Nr. 17 Mark van Bommel, Nr. 30 Luiz
Gustavo (ab 86. Nr. 2 Breno); Nr. 10 Arjen Robben (ab 74. Nr. 8 Hamit Altintop),
Nr. 31 Bastian Schweinsteiger, Nr. 25 Thomas Müller; Nr. 33 Mario Gomez. Trainer:
Louis van Gaal.
1. FC Kaiserslautern:
Nr. 1 Tobias Sippel; Nr. 23 Florian Dick, Nr. 5 Martin Amedick, Nr. 20 Rodnei,
Nr. 17 Alexander Bugera (ab 76. Nr. 3 Leon Jessen); Nr. 13 Thomas Petsos (ab 66.
Nr. 10 Chadli Amri); Nr. 7 Oliver Kirch, Nr. 8 Christian Tiffert, Nr. 16 Jan
Moravek (ab 66. Nr. 33 Erwin Hoffer), Nr. 22 Ivo Ilicevic; Nr. 32 Adam Nemec. Trainer:
Marco Kurz.
36 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2011)
Nachdem
der Dezember für uns ganz im Zeichen der englischen Premier League stand wurde
nach einer kurzen Neujahrspause im Jänner unsere "Winter-Tournee"
fortgesetzt, wobei wir für das Wochenende 15./16. Jänner die Qual der Wahl
hatten, da in England wieder einige interessante Spiele auf dem Programm standen
(wie etwa in London am Samstag das Derby zwischen West Ham und Arsenal oder
am Sonntag Tottenham gegen Manchester United bzw. auch das Derby zwischen
Liverpool und Everton). Schließlich fiel unsere Entscheidung dann aber für
einen Wochenendeausflug ins warme Spanien nach Barcelona, wo wir immerhin seit
13 Monaten kein Spiel mehr besuchen konnten, obwohl wir auch für das Spiel von
Tottenham gegen Manchester im Besitz einer Eintrittskarte waren (die dann
an einen anderen Interessenten von unserer Austria weitergegeben wurde, der darüber
dann hocherfreut war!), aber ein wenig Abwechslung schadet nie, weshalb eben
Barcelona den Vorzug erhielt, da es unbedingt erforderlich war, bei dieser
"Winter-Tournee" auch dem FC Barcelona einen Besuch abzustatten, bei
dem erst wenige Tage zuvor mit Messi, Iniesta und Xavi die drei weltbesten Fußballer
ausgezeichnet wurden.
So ging es also am Samstag-Vormittag (15. Jänner) von Wien mit der AUA (ursprünglich
war der 6:30 Uhr Niki-Frühflug gebucht, doch wurde dieser fünf Tage vor
dem Flug auf den zeitmäßig angenehmeren AUA-Flug geändert, um noch in
aller Ruhe ein ausgiebiges Frühstück einnehmen zu können!) nach Barcelona, wo
wir von angenehmen und fast schon sommerlichen 15 Grad empfangen wurden.
Nach zwei erholsamen Tagen in der katalonischen Hauptstadt folgte dann am
Sonntag-Abend mit Spielbeginn um 21 Uhr das Meisterschaftsspiel von Tabellenführer
FC Barcelona gegen
Malaga CF, wobei die Stars um den
neuerlichen Welt-Fussballer Lionel Messi gegen den 16. der Tabelle
keinerlei Probleme hatten und vor "nur" 71.576 Zuschauern im riesigen Nou
Camp-Oval spielend einfach zu einem klaren 4:1 Erfolg kommen konnten. Für die
Tore waren dabei Andres
Iniesta (7. Minute),
David Villa (17.),
Pedro
(35.) und abermals David
Villa (73.) sowie aus einem Freistoß
Duda
für Malaga (67.) verantwortlich und hätte dieser Sieg noch wesentlich höher
ausfallen können, wobei es immer wieder beeindruckend ist, Spieler dieser
Klasse bei der "Arbeit" zu sehen, was bei unserer Austria leider wohl
nie der Fall sein wird. Und alleine deshalb war auch die Entscheidung richtig,
dem Barcelona-Spiel diesmal den Vorzug gegenüber der englischen Premier League
zu geben (wo wir ja sowieso ständig zu Gast sind) und führen uns die nächsten
drei Spiele unserer "Winter-Tournee" zur Abwechslung in die deutsche
Bundesliga zum Spiel der Bayern gegen Kaiserslautern, dem Revierderby von
Dortmund gegen Schalke sowie zu Köln gegen Bayern und geht es zum Abschluss
unserer „Winter-Tournee“ nach Eindhoven mit dem Länderspielbesuch von
Holland gegen Österreich, ehe drei Tage später mit dem Heimspiel unserer
Austria gegen Tabellenführer Ried wieder die heimische Meisterschaft startet!
Jedenfalls erfolgte am Montag-Nachmittag wieder der Rückflug nach Wien, mit
einer Maschine früher als ursprünglich geplant, was aber trotzdem nicht
reichen sollte, um am Abend als stimmberechtigtes Mitglied an der
Austria-Generalversammlung im Wiener Rathaus teilnehmen zu können.
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Sonntag, 16. Jänner 2011, 21:00 Uhr:
FC Barcelona - Malaga CF 4:1 (3:0)
Barcelona,
Nou-Camp, 71.576 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (7) Andres
Iniesta; 2:0 (17.)
David Villa; 3:0 (35.)
Pedro;
3:1 (67.) Duda; 4:1 (73.)
David Villa.
FC
Barcelona:
Nr. 1 Victor Vlades; Nr. 2 Dani Alves (ab 26. Nr. 21 Adriano), Nr. 3 Gerard
Pique, Nr. 5 Carles Puyol, Nr. 22 Eric Abidal, Nr. 16 Segio Busquets, Nr. 6 Xavi,
Nr. 8 Andres Iniesta (ab 82. Nr. 20 Ibrahim Afellay), Nr. 17 Pedro (ab 82. Nr. 9
Bojan), Nr. 7 David Villa, Nr. 10 Lionel Messi.
Trainer: Josep Guardiola.
Malaga CF:
Nr. 13 Asenjo; Nr. 20 M. Gaspar, Nr. 5 Demichelis, Nr. 3 Weligton, Nr. 19
Mtiliga, Nr. 10 Apono, Nr. 16 Maresca (ab 59. Nr. 18 Eliseu), Nr. 24 Camacho (ab
77. Nr. 45 Recio), Nr. 17 Duda, Nr. 6 Julio Baptista, Nr. 21 Quincy (ab 59. Nr.
23 Rondon). Trainer: Manuel Luis Pellegrini.
34 Fotos von diesem Spielen in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2011)
Während
für unsere Austria am Samstag-Abend nach dem
2:1
Erfolg
in Mattersburg der verdiente Weihnachtsurlaub beginnen konnte, ging es für uns
gleich am nächsten Tag mit dem Fußball wieder weiter und startete unsere alljährliche
„Winter-Tournee“, bei der wir alleine im Dezember noch sieben Spiele der
englischen Premier League besuchen werden, weshalb es bereits am Sonntag (12.
Dezember) zeitig in der Früh per Flugzeug von Wien-Schwechat wieder einmal nach
London ging, wo dann am Nachmittag das Londoner Stadtderby zwischen
Tottenham
und
Chelsea
auf unserem Besuchsprogramm stand.
Die Gastgeber wirkten dabei in der Anfangsphase gegen den Titelverteidiger etwas
motivierter und konnte Tottenham vor 35.787 Zuschauern im seit langer Zeit
ausverkauften Stadion an der White Hart Lane bereits in der 15. Minute durch
einen Treffer von Roman
Pavlyuchenko
vielumjubelt mit
1:0 in Führung gehen. In der Folge machte Tottenham nach der Führung aber viel
zu wenig und agierte zu abwartend, währende die Einwechslung zur Pause von
Drogba wieder neuen Schwung in den Angriff von Chelsea brachte, was sich auch
auszahlen sollte und
Didier Drogba
unter kräftiger
Mithilfe von Keeper Gomes auch den sicherlich verdienten Ausgleich zum 1:1
erzielen konnte. Und dann hätte Drogba als Wiedergutmachung für die schlechten
Spiele der letzten Zeit noch der große Held werden können, als es in der 93.
Minute Elfmeter für Chelsea gab, nachdem Ramires von Torhüter Gomes
umgerempelt wurde, doch scheiterte Drogba mit dem verhängten Elfmeter an Keeper
Gomes, sodass es nach einem dramatischen Finish bei der für beide Teams doch
eher unbefriedigenden Punkteteilung blieb.
Nach
einer Übernachtung in London erfolgte dann am Montag (13. Dezember) per Bahn
die Weiterfahrt nach Manchester, wo im großen Schlager Arsenal London
als Tabellenführer beim bisher ungeschlagenen Team von Manchester United
im direkten Duell um die Tabellenführung gastierte.
Im ausverkauften „Theatre of Dreams“ konnte dabei dann Manchester vor 75.227
Zuschauern (darunter auch die eingeladenen geretteten chilenischen Bergarbeiter)
im Old Trafford seiner Favoritenrolle gerecht werden, wobei es aber bis knapp
vor der Pause dauerte, als der kleine Südkoreaner Ji-Sung
Park eine Flanke von
Nani per Bogenkopfball zur 1:0 Führung für United verwerten konnte (41.
Minute). Die Gastgeber lieferten an diesem Abend eine perfekte
Abwehrleistung und gab es für Arsenal praktisch kein Durchkommen, wobei der
Sieg für Manchester noch höher hätte ausfallen können, doch scheiterte Wayne
Rooney in der 74. Minute bei einem Handselfmeter kläglich, als er diesen klar
über das Tor setzte. So blieb es beim knapper 1:0 Sieg für die Gastgeber, mit
dem sich Manchester mit einem Spiel weniger wieder an die Tabellenspitze setzten
konnte, mit zwei Punkten Vorsprung auf Arsenal.
Am
Dienstag (14. Dezember) fuhren wir dann von Manchester per Bus weiter nach
Liverpool und wurde von dort am Nachmittag der Direktflug nach Bratislava
vorgenommen, von wo es mit dem Auto wieder zurück nach Wien ging und nach vier
Tagen „Heimaturlaub“ dann auch am 4. Advent-Sonntag abermals London das Ziel
unseres Kurzausfluges war, weshalb es am Sonntag (19. Dezember) wieder zeitig in
der Früh zunächst per Bus nach Bratislava hätte gehen sollen, von wo der
Weiterflug nach London-Stansted geplant war, um den großen Sonntags-Schlager
von Tabellenführer Manchester United beim Titelverteidiger
Chelsea
London besuchen zu können.
Die teilweise unverständlichen und mitunter selbst verschuldeten chaotischen
Zustände wegen lediglich ein paar Zentimeter Schnee sorgten dann aber dafür,
dass bereits am Samstag-Nachmittag dieser große Schlager an der Stamford Bridge
abgesagt wurde und darüber hinaus auch unser Flug von Bratislava nach London
dem Schnee zum Opfer fiel, sodass wir uns die „Mühe“ ersparen konnten und
diesen 4. Advent-Sonntag in aller Ruhe zu Hause in Wien verbringen durften.
Nach der
"Pleite" von der Vorwoche mit der wetterbedingten Absage des Schlagers
zwischen Chelsea und Manchester United wurde unsere "Winter-Tournee"
aber bereits
am 2. Weihnachtsfeiertag (Sonntag, 26. Dezember) schon wieder fortgesetzt und
ging es mit der 7 Uhr Frühmaschine der AUA von Wien in die englische
Hauptstadt, wo zum „Aufwärmen“ für die nächsten vier Tage bereits zur
Mittagszeit um 12 Uhr Ortszeit
(das
weckte Erinnerungen an die späten Siebzigerjahre, als unsere Austria noch
öfters ihre Heimspiele am alten Horr-Platz als Sonntags-Frühschoppen
bestritt!) das kleine
Londoner Derby zwischen dem
FC Fulham
und West Ham
United auf unserem Besuchsprogramm stand.
Groß war dabei dann das Glück, dass wir diesmal für unsere Anreise als
Ankunftsort den Flughafen von Heathrow im Westen von London ausgewählt hatten,
da an diesem Tag in der Stadt wegen eines Streiks fast keine U-Bahnen verkehren
und so etwa die West Ham-Fans eine mühevolle Reise quer durch London - was ohne
PKW oder U-Bahn fast chancenlos ist - vor sich hatten, während wir praktisch
problemlos mit dem Bus in kurzer Zeit nach Fulham zum Craven Cottage im
Südwesten von London gelangen konnten (was bei einer Anreise etwa über den
weit im Norden gelegenen Flughafen Stansted nicht möglich gewesen wäre!).
So gelangten wir zeitgerecht und ohne Probleme zum "Eröffnungsmatch"
am traditionellen Boxing Day (an dem auch in den Geschäften immer der große
Ausverkauf startet), bei dem der Europa League Finalist aus Fulham im kleinen
Londoner Abstiegs-Derby vor 25.332 Zuschauern durch einen Kopfballtreffer von
Aaron
Hughes
rasch mit 1:0 in
Führung gehen konnte (11. Minute). Da sah es für West Ham als Tabellenletzten
nicht gerade gut aus, doch ermöglichte ein schwerer Fehler mit
"Vorlage" von einem Fulham-Spieler in der 37. Minute den Ausgleich zum
1:1 durch
Carlton Cole
und sorgte ein Treffer von
Frederic Piquionne
knapp vor der Pause
sogar für die schmeichelhafte 2:1 Führung von West Ham (45. +1).
Nach dem Seitenwechsel riskierte Fulham noch einmal alles, doch konnte
Carlton Cole
neuerlich einen
schweren Schnitzer ausnutzen und in der 73. Minute mit seinem ersten Doppelpack
in seiner Premier League Karriere auf 3:1 erhöhen, womit die "Cockney
Boys" aus dem Londoner Osten nach 16 Monaten erstmals wieder über einen
Auswärtssieg jubeln durften, mit dem sich West Ham auf den vorletzten
Tabellenplatz verbessern konnte und Fulham wieder in die Abstiegszone rutschte!
Am
nächsten Tag (Montag, 27. Dezember) gab es zunächst am Nachmittag einen
unterhaltsamen Theaterbesuch bei "We will rock you" im Dominion
Theatre und folgte dann am Abend mit dem großen Londoner Stadtderby zwischen Arsenal
und Chelsea das nächste Schlagerspiel, bei dem Arsenal vor 60.112
Zuschauern im ausverkauften Emirates Stadium keinen Zweifel darüber aufkommen
ließ, wer zur Zeit die Nummer 1 in der englischen Hauptstadt ist, obwohl es bis
zur 44. Minute dauerte, als knapp vor dem Seitenwechsel Kameruns Alex
Song für die
verdiente Arsenal-Führung sorgen konnte.
Gleich nach der Pause fiel aber innerhalb von 90 Sekunden die Entscheidung,
wobei zunächst der spanische Weltmeister Cesc
Fabregas in der 51.
Minute erfolgreich war und kurz danach Theo
Walcott auf 3:0
stellte. Den Gästen aus Fulham gelang zwar noch durch Branislav
Ivanovic der
Ehrentreffer zum 1:3 (57. Minute), mehr war aber für den in der Krise
steckenden schwachen Titelverteidiger an diesem Abend nicht drinnen!
Bemerkenswert auch, dass am selben Tag in
Twickenham im Londoner Westen (nicht allzuweit weg von unserer Unterkunft) über
74.000 Zuschauer zum Rugby-Spiel von den Harlequins gegen die London Irish
pilgerten; und das alles - abgesehen von der direkten Stadionumgebung -
praktisch unbemerkt in der großen Stadt über die Bühne ging!
Am
Dienstag-Nachmittag (28. Dezember) ging es für uns wieder in den Norden von
London, wo im Stadion an der White Hart Lane
Newcastle United
sein
Gastspiel bei den
Tottenham Hotspurs
zu bestreiten hatte und
vor 35.927 Zuschauern vor
der Pause noch ohne Erfolg blieb, wobei Pavlyuchenko für Tottenham bei einem
Stangentreffer Pech hatte (45.+1).
Nach dem Seitenwechsel waren dann die Gastgeber aber erfolgreicher und konnte
Aaron
Lennon
in der 57. Minute
für die 1:0 Führung sorgen. Nach der roten Karte für Kaboul (65. Minute)
wurde es nochmals spannend, doch gelang Tottenham in Unterzahl durch
Gareth Bale
das entscheidende
2:0 (81.), womit dem Champions League Achtelfinalisten der Erfolg nicht mehr zu
nehmen war und von Tottenham zumindest kurzfristig sogar Chelsea in der Tabelle
überholt werden konnte.
Für
viel mehr "Aufregung" sorgte an diesem Tag aber ein anderer
Schauplatz, da England im Cricket auswärts gegen Australien gewinnen konnte und
dieser Erfolg euphorisch sogar vom englischen Premierminister als verspätetes
schönstes Weihnachtsgeschenk bezeichnet wurde!
Der
vierte Tag der Weihnachts-Reise führte uns am Mittwoch (29. Dezember) zum
Abschluss schließlich noch einmal in den Süd-Westen von London nach Fulham, wo
der Titelverteidiger FC
Chelsea an der
Stamford Bridge sein Heimspiel gegen die Bolton
Wanderers zu
bestreiten hatte.
Dabei konnten vor dem Stadion auch mehrere andere Fan-Gruppen aus Wien
angetroffen werden, ebenso auch wie unseren Austria-Co-Trainer Josef Michorl,
der auf "Spionagereise" bzw. zur Weiterbildung in London war (und auch
das Spiel von Arsenal gegen Chelsea besuchte). Vielleicht konnte er ja dabei den
einen oder anderen Spieler beobachten, der auch für unsere Austria eine kleine
Verstärkung und Hilfe im Frühjahr zur Erringung des im Jubiläumsjahr
geforderten Meistertitels darstellen würde!
Beim Duell der mehr als ungleichen Tabellennachbarn (5. gegen 6.) stand Chelsea
jedenfalls enorm unter Zugzwang, da die Londoner in den letzten sechs
Meisterschaftsspielen keinen Sieg und nur drei Unentschieden erreichen konnten;
und das, obwohl Chelsea als Titelverteidiger und Doublegewinner sensationell mit
5 Siegen und einem Torverhältnis von 21:1 aus den ersten 5 Spielen in die neue
Saison gestartet war. Vor 40.982 Zuschauern wurde dieses Spiel aber eine mühevolle
Aufgabe und hatte Chelsea bei einem Stangentreffer von Drogba großes Pech (49.
Minute), wobei es dann aber nach einer Stunde doch so weit war und Florent
Malouda nach einer Drogba-Vorlage in
der 60. Minute die vielumjubelte Führung erzielen konnte. Eine Führung, die
zum knappen Sieg und zum "Wunder von der Stamford Bridge" (wieder
einmal ein Sieg für Chelsea) reichen sollte, womit auch eine neuerliche Blamage
für den Meister abgewendet werden konnte, während hingegen am selben Abend
Liverpool neuerlich seinen Abwärtstrend fortsetzte und zu Hause gegen
Schlusslicht Wolverhampton eine 0:1 Niederlage hinnehmen musste, womit West Ham
auch wieder auf den letzten Tabellenplatz abrutschte!
Damit war für uns der Dezember mit dem Besuch von insgesamt sechs Spielen (das
7. Spiel fiel ja dem Schnee zum Opfer!) der englischen Premier League
abgeschlossen und konnte am Donnerstag (30. Dezember) via London-Heathrow wieder
der Rückflug nach Wien-Schwechat angetreten werden, um diesmal den
Jahreswechsel ins Jubiläumsjahr 2011 unserer Austria gebührend feiern zu können,
ehe dann im Jänner unsere „Winter-Tournee“ fortgesetzt wird und unter
anderem auch Spiele in der deutschen Bundesliga oder vom FC Barcelona besucht
werden und dann zum Abschluss zum Österreich-Spiel gegen Vize-Weltmeister
Holland nach Eindhoven geflogen wird, bevor dann unsere Austria am 12. Februar
wieder in die heimische Meisterschaft einsteigt.
Sonntag, 12. Dezember 2010, 16:00 Uhr:
Tottenham Hotspur - Chelsea London 1:1 (1:0)
London,
White Hart Lane, 35.787
(ausverkauft).
Torfolge:
1:0
(15.)
Roman
Pavlyuchenko; 1:1
(70.)
Didier
Drgoba.
Tottenham
Hotspur:
Nr. 1
Heurelho Gomes; Nr. 2 Alan Hutton, Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 19 Sebastien
Bassong, Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto; Nr. 7 Aaron Lennon, Nr. 12 Wilson Palacios
(ab 89. Nr. 30 Sandro), Nr. 14 Luka Modric, Nr. 3 Gareth Bale; Nr. 9 Roman Pavlyuchenko
(ab 78. Nr. 10 Robbie Keane), Nr. 18 Jermain Defoe (ab60. Nr. 15 Peter Crouch). Trainer:
Harry Redknapp.
Chelsea
London:
Nr.
1 Petr Cech; Nr. 19 Paulo Ferreira, Nr. 2 Branislav Ivanovic, Nr. 26 Terry, Nr.
3 Ashley Cole, Nr. 7 Ramires, Nr. 12 John Mikel Obi (ab 46. Nr. 11 Didier Drogba),
Nr. 5 Michael Essien; Nr. 21 Salomon Kalou (ab 68. Nr. 23 Daniel Sturridge), Nr.
39 Nicolas Anelka, Nr. 15 Florent Malouda (ab77. Nr. 8 Frank Lampard). Trainer:
Carlo Ancelotti.
Montag, 13. Dezember 2010, 20:00 Uhr:
Manchester United - Arsenal London 1:0 (1:0)
Manchester,
Old Trafford, 75.227
(ausverkauft).
Tor:
1:0
(41.)
Ji-Sung
Park.
Manchester
United:
Nr.
1 Edwin Van
der Sar; Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 5 Rio Ferdinand, Nr. 15 Nemanja Vidic, Nr. 21 Rafael da Silva;
Nr. 17 Nani, Nr. 24 Darren Fletcher, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 8 Anderson, Nr.
13 Ji-Sung Park; Nr. 10 Wayne Rooney. Trainer: Sir Alex Ferguson.
Arsenal
London:
Nr.
53 Wojciech Szczesny; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 6 Laurent Koscielny, Nr. 18
Sebastien Squillaci, Nr. 22 Gael Clichy; Nr. 8 Samir Nasri, Nr. 7 Tomas Rosicky
(ab 64. Nr. 4 Cesc Fabregas), Nr. 17 Alex Song, Nr. 19 Jack Wilshere (ab 64. Nr.
10 Robin Van Persie), Nr. 23 Andrey Arshavin (ab 77. Nr. 14 Theo Walcott); Nr.
29 Marouane Chamakh. Trainer: Arsene Wenger.
Sonntag, 19. Dezember 2010, 16:00 Uhr:
Chelsea London - Manchester United abgesagt!
(Nachtragstermin: Dienstag, 1. März 2011, 19:45 Uhr)
Sonntag, 26. Dezember 2010, 12:00 Uhr:
FC Fulham - West Ham United 1:3 (1:2)
London,
Craven Cottage, 25.332
(ausverkauft).
Torfolge:
1:0
(11.)
Aaron
Hughes; 1:1
(37.) Carlton
Cole;
1:2 (45.+1)
Frederic
Piquionne;
1:3 (73.)
Carlton
Cole.
FC
Fulham:
Nr.
1 Mark Schwarzer; Nr. 4 John Pantsil, Nr. 5 Brede Hangeland, Nr. 18 Aaron
Hughes, Nr. 3 Carlos Salcido; Nr. 29 Simon Davies, Nr. 20 Dickson Etuhu (ab 53.
Nr. 21 Eddie Johnson), Nr. 13 Danny Murphy, Nr. 23 Clint Dempsey (ab 53. Nr. 16
Damien Duff); Nr. 11 Zoltan Gera; Nr. 8 Andrew Johnson. Trainer: Mark
Hughes.
West
Ham United:
Nr.
1 Robert Green; Nr.
4 Daniel Gabbidon, Nr. 15
Matthew Upson, Nr. 5 James
Tomkins, Nr. 3 Tal Ben-Haim; 19 Freddie Sears, Nr. 8 Scott Parker, Nr. 14
Radoslav Kovac, Nr. 25 Junior Stanislas; Nr. 30 Frederic Piquionne (ab 89. Nr.
24 Frank Nouble), Nr. 9 Carlton Cole. Trainer: Avram Grant.
Montag, 27. Dezember 2010, 20:00 Uhr:
Arsenal London - Chelsea London 3:1 (1:0)
London,
Emirates Stadium, 60.112
(ausverkauft).
Torfolge:
1:0
(44.)
Alex
Song; 2:0
(51.)
Cesc
Fabregas;
3:0 (53.)
Theo
Walcott;
3:1 (57.)
Branislav
Ivanovic.
Arsenal
London:
Nr.
21 Lukasz Fabianski; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 20 Johan Djourou, Nr. 6 Laurent
Koscielny, Nr. 22 Gael Clicky; Nr. 17 Alex Song, Nr. 19 Jack Wilshere; Nr. 8
Samir Nasri, Nr. 4 Cesc Fabregas (ab 88. Nr. 7 Tomas Rosicky), Nr. 14 Theo
Walcott (ab 73. Nr. 2 Abou Diaby); Nr. 10 Robin Van Persie (ab 76. Nr. 29
Marouane Chamakh). Trainer: Arsene Wenger.
Chelsea
London:
Nr.
1
Petr
Cech; Nr. 19 Paulo Ferreira (ab 61. Nr. 17 Jose Bosingwa), Nr. 2 Branislav
Ivanovic, Nr. 26 John Terry, Nr. 3 Ashley Cole; Nr. 5 Michael Essien, Nr. 12
John Obi Mikel (ab 46. Nr. 7 Ramires), Nr. 8 Frank Lampard; Nr. 21 Salomon Kalou,
Nr. 11 Didier Drogba, Nr. 15 Florent Malouda (ab 56. Nr. 44 Gael Kakuta). Trainer:
Carlo Ancelotti.
Dienstag, 28. Dezember 2010, 15:00 Uhr:
Tottenham Hotspur - Newcastle United 2:0 (0:0)
London,
White Hart Lane, 35.927
(ausverkauft).
Torfolge:
1:0
(57.)
Aaron
Lennon; 2:0
(81.)
Gareth
Bale.
Tottenham
Hotspur:
Nr.
1 Heurelho Gomes; Nr. 2 Alan Hutton, Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 4 Younes Kaboul,
Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto; Nr. 7 Aaron Lennon, Nr. 14 Luka Modric, Nr. 12
Wilson Palacios (ab 46. Nr. 8 Jermaine Jenas), Nr. 3 Gareth Bale; Nr. 11 Rafael
Van der Vaart (ab 71. Nr. 15 Peter Crouch); Nr. 9 Roman Pavlyuchenko (ab 66. Nr.
19 Sebastien Bassong). Trainer: Harry Redknapp.
Rote
Karte:
Younes Kaboul (65.)
Newcastle
United:
Nr.
26
Tim Krul;
Nr.
12 Danny Simpson, Nr. 2 Fabricio Coloccini, Nr. 27 Steven Taylor, Nr. 14 James
Perch; Nr. 10 Wayne Routledge, Nr. 7 Joey Barton, Nr. 17 Alan Smith, Nr. 24
Cheik Tiote (ab 78. Nr. 11 Peter Lovenkrands), Nr. 18 Jonas Gutierrez (ab 66.
Nr. 30 Nile Ranger); Nr. 9 Andy Carroll.
Trainer:
Alan Pardew.
Mittwoch, 29. Dezember 2010, 20:00 Uhr:
Chelsea London - Bolton Wanderers 1:0 (0:0)
London,
Stamford Bridge, 40.982
(ausverkauft).
Tor:
1:0
(60.)
Florent
Malouda.
Chelsea
London:
Nr.
1 Petr Cech; Nr. 17 Jose Bosingwa (ab 90. Nr. 19 Paulo Ferreira),
Nr. 2 Branislav Ivanovic, Nr. 26 John Terry, Nr. 3 Ashley Cole; Nr. 7
Ramires, Nr.
5 Michael Essien, Nr. 8 Frank Lampard; Nr.
39 Nicolas Anelka (ab 90. Nr. 21 Salomon
Kalou), Nr. 11 Didier Drogba, Nr. 15 Florent Malouda. Trainer: Carlo
Ancelotti.
Bolton
Wanderers:
Nr.
22
Jussi Jaaskelainen; Nr. 18 Sam Ricketts, Nr. 5 Gary Cahill, Nr. 12 Zat Knight,
Nr. 4 Paul Robinson; Nr. 19 Rodrigo Moreno (ab 72. Nr. 17 Ivan Klasnic), Nr. 6
Fabrice Muamba, Nr. 8 Stuart Holden (ab 82. Nr. 16 Mark Davies), Nr. 7 Matthew
Taylor (ab 78. Nr.10 Martin Petrov); Nr. 14 Kevin Davies, Nr. 9 Johan Elmander. Trainer:
Owen Coyle.
195 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2011)
Spieler des Jahres 2010 - Endstand
Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele im Jahr 2010 ergibt sich der nachfolgende Endstand für den Spieler des Jahres 2010, die Zlatko JUNUZOVIC überlegen bereits vorzeitig für sich entscheiden konnte:
1. Zlatko JUNUZOVIC | (68,9 % der maximal möglichen Punkteanzahl!) |
2. Heinz LINDNER |
(32,2 %) |
3. Aleksandar DRAGOVIC | (31,1 %) |
4. Peter HLINKA |
(20,0 %) |
5. Tomas JUN | (15,6 %) |
6. Roland LINZ | (15,6 %) |
nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!
13. Gewinnspiel (2010)
Nach 46 Spielen (und 230 möglichen Punkten) wurde das 13. Gewinnspiel (2010) mit dem Meisterschaftsspiel in Mattersburg (11.12.2010) abgeschlossen und ergab sich dabei folgender Endstand:
Endstand des 13. Gewinnspieles (2010)
Samstag, 11.12.2010, 21.30 Uhr
Weltmeisterschaft 2010
Nach
dem Besuch der Finalspiele in der Europa League (am 12. Mai in Hamburg) und der
Champions League (am 22. Mai in Madrid) sowie dem letzten WM-Test von England in
Graz gegen Japan (30. Mai) war unsere „Aufwärm- und Vorbereitungsphase“
beendet und konnte nach neun Tagen fußballloser Zeit endlich unsere lang
erwartete Abenteuer-Reise zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Südafrika
beginnen (für mich bereits meine 6. Weltmeisterschaft, die ich vom Eröffnungsspiel
bis zum Finale besuchen kann!), sodass wir uns am Mittwoch-Nachmittag (9. Juni)
zuerst einmal für einen kleinen Rundflug über die Pyramiden nach Kairo
begaben, von wo dann spät in der Nacht der achtstündige Weiterflug nach
Johannesburg vorgenommen wurde.
Sofort nach unserer Ankunft erfolgte dann am Donnerstag in der Früh am
Flughafen der wichtigste Programmpunkt der gesamten Weltmeisterschaft, nämlich
das Ausdrucken der Matchkarten am Ticket-Automaten (da bei dieser WM keinerlei
Karten zugesendet wurden und alle Kartenbesteller ihre Karten selber in Südafrika
ausdrucken bzw. abholen müssen!), sodass wir dann endlich im Besitz unserer heiß
begehrten Eintrittskarten (insgesamt 115 Karten für 35 Spiele vom Eröffnungsspiel
bis zum Finale) waren, die dann gleich sicher „versteckt“ wurden (vor allem
natürlich die Karten fürs Finale) und als nächster „Programmpunkt“ noch
dafür gesorgt wurde, dass mein Laptop mit einem südafrikanischen
Internetzugang ausgestattet wurde, was sich als ziemlich mühsam erwies, dann
aber nach einigen Stunden plötzlich doch funktionierte.
In der Zwischenzeit wartete bereits unsere einheimische schwarze Fahrerin auf
uns, von der wir auch gleich unsere südafrikanischen Handy-Wertkarten überreicht
erhielten, die uns während der gesamten Weltmeisterschaft während unseres
Aufenthaltes in Johannesburg „betreut“ und uns z.B. auch zu den Spielen in
Pretoria und Rustenburg (und falls notwendig auch nach Bloemfontain) fährt und
auch sonst für diverse Ausflüge oder Einkaufsfahrten bereitwillig zur Verfügung
steht, abgeholt und zur unserer Unterkunft in Randburg (einem Stadtteil neben
Sandton im Nord-Westen von Johannesburg) chauffiert, wo es auch keine Probleme
mit der Sicherheit gibt und die örtliche Polizei uns sogar dreimal täglich im
Quartier besucht, um uns bei Problemen behilflich sein zu können.
Nach einer kurzen „Eingewöhnungsphase“ hatten wir gleich am ersten Tag in
Johannesburg noch einige Programmpunkte zu erledigen und ging es am Nachmittag
zuerst einmal ins noble Silverstar Casino und etwas später ins „Ritz“, wo
bereits im Vorfeld jeweils ein Treffen zur Übergabe von nicht benötigten
Eintrittskarten vereinbart wurde, ehe dann am Abend zur Einstimmung das Eröffnungskonzert
im Orlando-Stadion von Soweto mitverfolgt wurde. Immer mit dabei unsere
„Rose“ (unsere einheimische Fahrerin), die bereitwillig mitunter stundenlang
im Auto wartete um uns praktisch rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen,
weshalb sie dann von uns bei der Fahrt zum Eröffnungsspiel auch zum Spielbesuch
von Argentinien gegen Südkorea in der Soccer City am 17. Juni eingeladen wurde
und sie dieses Glück kaum fassen konnte, doch auch ein Spiel bei der Heim-WM
besuchen zu können.
Nach der ersten Nacht am fremden Kontinent (die Nacht zuvor wurde ja lediglich
im Flugzeug im afrikanischen Luftraum zwischen Ägypten und Südafrika
verbracht) war es dann endlich soweit und konnte die 19. Fußball-Weltmeisterschaft
mit dem Eröffnungsspiel von Gastgeber Südafrika gegen Mexiko
beginnen. Spielbeginn war dabei zwar erst um 16 Uhr (und Beginn der Eröffnungsfeier
um 14 Uhr), trotzdem ließen wir uns aber von unserer Fahrerin bereits um 11 Uhr
abholen, da uns die dortigen unbekannten Verhältnisse dazu veranlassen, zur
Sicherheit lieber einen gewissen Zeitpolster einzuplanen. Und genau das war dann
besonders wichtig, da wir für die Anreise zum 21 km entfernten Stadion gut 3
Stunden brauchten und entlang der Strecke praktisch an jeder Straßenecke
tanzende und lärmende Fans für Stimmung sorgten. Etwa 2 km vor dem Stadion war
unsere Geduld dann aber am Ende, als mit dem Auto rein gar nichts mehr
weiterging, sodass wir ausstiegen und zu Fuß weitergingen und so dann gerade
noch zeitgerecht um 14 Uhr zur Eröffnungsfeier unsere Plätze im Stadion
einnehmen konnten.
Schließlich füllten dann 84.490 Zuschauer das imposante Soccer City Stadion
und konnte endlich die 19. Fußball-Weltmeisterschaft beginnen und waren die
Emotionen und die Freude überall spürbar, so auch bei meiner südafrikanischen
Sitznachbarin, die vor Freude mit Tränen in den Augen das Spiel mitverfolgte.
Zum Glück hatte ich mich vorsorglich – so wie viele andere Stadionbesucher
auch – mit einem Gehörschutz ausgestattet, sodass ich dieses Spiel halbwegs
unbeschadet mitverfolgen konnte, bei dem die Gastgeber in der 55. Minute durch
einen herrlichen Treffer genau ins Kreuzeck von Tshabalala mit 1:0 in Führung
gehen konnten. Da kannte der Jubel keine Grenzen, doch statt des erhofften
Sieges wurde es dann doch „nur“ ein Unentschieden, da Mexiko in der 79.
Minute durch Marquez noch zum 1:1 Ausgleich kommen konnte und dann noch viel Glück
hatte, als Südafrika in der 90. Minute nur die Stange traf.
Nach dem Spiel wieder die chaotischen Zustände bei der Abfahrt vom Stadion, die
mit der deutschen Gründlichkeit von 2006 in keinster Weise zu vergleichen war
und dauerte es alleine knapp 100 Minuten, bis wir mit dem Auto endlich den
Parkplatz beim Stadion verlassen konnten, was dazu führte, dass wir vermutlich
statt der für 17. Juni geplanten zu besuchenden zwei Spiele nunmehr doch nur
das Brasilien-Spiel in Johannesburg besuchen werden.
Aber trotz dieser teilweise chaotischen Zustände bei der An- und Abreise (die Südafrikaner
haben da wohl andere „Zeitvorstellungen“ als wir in Europa, an die wir uns
eben anpassen müssen!) waren bereits die ersten beiden Tage in Südafrika mit
unbeschreiblichen Eindrücken verbunden.
Auch im zweiten Spiel des Tages gab es schließlich keinen Sieger und trennten
sich Frankreich und Uruguay in Kapstadt mit einem torlosen Unentschieden.
Teil 1: 72 Fotos vom 11. Juni mit dem Eröffnungsspiel von Gastgeber Südafrika gegen Mexiko in Johannesburg / Soccer City (1:1) + Eröffnungsfeier
Nach
dem Eröffnungstag konnte diese Weltmeisterschaft für uns also so richtig
beginnen und hatten wir für den 2. Spieltag (Samstag, 12. Juni) ursprünglich
eigentlich den Besuch von zwei Spielen eingeplant und waren wir auch im Besitz
der Matchkarten für beide Begegnungen (die Spiele von Argentinien gegen Nigeria
um 13:30 Uhr in Johannesburg sowie das Abendspiel um 20:30 Uhr im etwa 160 km
entfernten Rustenburg zwischen England und den USA), allerdings wurde nach der
Gruppenauslosung die Beginnzeit vom Argentinien-Spiel auf 16 Uhr geändert,
womit wir nun beim Besuch beider Spiele etwas in Zeitdruck gekommen wären,
sodass wir dieses Risiko nicht eingehen wollten und uns für einen Spielbesuch
ohne Hektik entschieden und daher „nur“ zum WM-Auftakt von England
gegen die USA nach Rustenburg fuhren, wo wir nach etwa 3
Stunden Fahrzeit gegen 17 Uhr eintrafen. Das etwas außerhalb der Stadt in
Phokeng gelegene Royal Bafokeng Stadium erreichten wir dann mit einem Shuttlebus
von einem einige Kilometer entfernten Park & Ride Platz, was überraschenderweise
auch recht gut funktionierte, was aber wohl daran gelegen haben dürfte, dass
nicht alle Stadionbesucher gleichzeitig bei diesem Parkplatz eintrafen und zum
Stadion befördert werden wollten, was dann nach dem Spiel aber total anders
sein sollte.
Beim Spiel jedenfalls konnte England vor 38.646 Zuschauern durch Kapitän
Gerrard bereits in der 4. Minute mit 1:0 in Führung gehen, doch lieferte dann
West-Ham-Torhüter Green den „Glanzpunkt“ dieser Partie, als ihm ein
eigentlich harmloser Weitschuss von Fulham-Legionär Dempsey aus etwa 25 Metern
aus der Hand rutschte und langsam zum 1:1 Ausgleich ins Tor rollte (41. Minute),
was dann auch bereits den Endstand bedeuten sollte.
Zu erwähnen noch, dass im Stadion die Anzeigetafel nicht funktionierte, was
vielleicht auch darauf zurückzuführen sein könnte, dass die Pedaltreter für
die Stromversorgung auf Urlaub waren, und so eben kein Strom mehr für die
Anzeigetafel zur Verfügung stand.
Nach dem Spiel ging es dann schnell zur Abfahrtsstelle der Shuttlebusse zu
unserem Park & Ride Platz, wo bereits das totale Chaos herrschte, da es
keine organisierten Zugänge fürs Einsteigen in einen Bus gab, sondern die
sicher gut 10.000 Personen, die mit einem der 4.400 am Parkplatz abgestellten
Autos angereist waren, nun zur Abfahrtsstelle drängten und irgendeinen Bus
entern wollten. Da gab es keine Organisation und regierte das Gesetz der Straße,
das Recht des Stärkeren und konnten wir so mit „Routine“ (ein Schubser nach
links, ein Schubser nach rechts, ein Tritt nach vorne und ein Tritt nach hinten)
überraschend ziemlich rasch einen der ersten Busse besteigen, sodass wir dann
auch bei der Ausfahrt vom Parkplatz keinerlei Probleme hatten – da ja
praktisch noch kaum Fans am Parkplatz waren – und so gegen 1:30 Uhr wieder zurück
in Johannesburg in unserer Lodge eintreffen konnten, womit wir noch großes Glück
hatten, da die chaotischen Zustände etwa auch dazu führen, dass zwei ebenfalls
in unserer Lodge wohnende Engländer dann alleine mehr als zwei Stunden benötigten,
um nur mit dem Auto diesen Parkplatz verlassen zu können und diese dann erst
gegen 4 Uhr in der Früh wieder zurück in Johannesburg waren. Betreffend
Organisation der Zu- und Abreise also zunächst einmal ein klares „Nicht genügend“
für die südafrikanischen Veranstalter, wobei wir uns für die folgenden Spiele
vielleicht andere „taktische Maßnahmen“ überlegen müssen und auch hoffen,
dass eventuell mit Fortdauer dieser Weltmeisterschaft eine Besserung eintritt!
In den beiden anderen Spielen des Tages konnte Südkorea einen für den Aufstieg
wichtigen 2:0 Auftaktsieg gegen Griechenland (in Port Elizabeth) erreichen,
ebenso wie Argentinien im Ellis Park mit einem 1:0 Erfolg gegen Nigeria.
Teil 2: 40 Fotos vom 12. Juni mit dem Spiel England gegen USA in Rustenburg (1:1)
Tag
3 dieser Weltmeisterschaft führte uns nun in die Hauptstadt von Südafrika, ins
etwa 60 km entfernte Pretoria, wo für uns das Spiel von Serbien
gegen Ghana auf dem Besuchsprogramm stand, wobei zunächst
in Polokwane Slowenien gegen Algerien mit 1:0 gewinnen konnte.
Diesmal hat eigentlich alles perfekt gepasst, gab es bei der Anreise keine
„Verkehrsprobleme“ und konnten wir das Auto in Stadionnähe abstellen und
auch nach dem Spiel ohne Staus wieder Pretoria verlassen, was eigentlich die
Regel sein sollte, hier in diesem Land aber leider doch eher die Ausnahme ist!
Einziges „Übel“ an diesem Tag waren dann im Stadion die Sitze, die völlig
verdreckt und mit Taubenkot verschmutzt waren, was gerade bei einer
Weltmeisterschaft nicht unbedingt notwendig sein sollte, aber anscheinend haben
die Einheimischen – die sonst immer und überall sehr freundlich und
zuvorkommend sind – vom Putzen der Sitze noch nie etwas gehört, obwohl es am
„Personal“ ja nicht mangeln sollte!
Beim Spiel selbst konnte dann Serbien vor 38.833 Zuschauern im Loftus Versfeld
Stadium von Pretoria (in dem besonders hinter den Toren ziemlich viele Plätze
leer blieben) vor allem in der zweiten Spielhälfte die sich bietenden Chancen
nicht nutzen und musste darüber hinaus die letzte Viertelstunde auch mit einem
Spieler weniger bestreiten. Da deutete schon viel auf ein torloses Unentschieden
hin, doch kam Ghana in der 85. Minute zu einem Handselfmeter, den Gyan schließlich
zum glücklichen 1:0 Sieg verwertete.
Im Abendspiel kam dann Deutschland in Durban gegen Australien noch zu einem
problemlosen 4:0 Erfolg.
Teil 3: 43 Fotos vom 13. Juni mit dem Spiel Serbien gegen Ghana in Pretoria (0:1)
Der
nächste Tag (Montag, 14. Juni) führte uns neuerlich in das größte Stadion
Afrikas, in die Soccer City im Stadtteil Soweto, wobei wir diesmal auf Grund der
Erfahrungen vom Eröffnungsspiel einen anderen Weg zum Stadion wählten und etwa
1.500 Meter vom Stadion entfernt noch auf der Autobahn, als alle im Stau
steckten, vom Auto ausstiegen und wie einige andere auf der Autobahn zu Fuß den
Rest des Weges zur Soccer City zurücklegten und damit wesentlich schneller
waren, als wenn wir im Stau mit dem Auto bis zum Stadion-Parkplatz vorgefahren wären.
Unsere Fahrerin durfte dabei mit dem Auto weiter spazieren fahren und holte sie
uns dann nach dem Spiel wieder auf der Autobahn ab, sodass wir auch dem
„Chaos“ nach dem Spiel auswichen und problemlos ohne Staus und unnötige
Zeitverzögerungen die Rückfahrt zu unserer Lodge in Randburg antreten konnten.
In der Soccer City war dann alles Orange. Und zwar die Sitze, die Ordner und natürlich
auch die holländischen Fans, die beim Spiel zwischen Holland
und Dänemark klar das Übergewicht hatten, es aber
trotzdem bis zur 46. Minute dauerte, als ein Eigentor der Dänen Holland mit 1:0
in Führung bringen konnte. Als dann vor 83.465 Zuschauern bereits alles auf ein
Eigentor als spielentscheidende Szene hindeutete gelang Holland durch Kuyt in
der 85. Minute (als Abstauber nach einem Stangentreffer) doch noch das 2:0,
womit sich Holland im Duell der Europameister von 1988 und 1992 klar durchsetzen
konnte.
In den beiden anderen Spielen des 4. Spieltages kam zunächst Japan in
Bloemfontain gegen Kamerun zu einem 1:0 Erfolg und trennten sich
Titelverteidiger Italien und Paraguay in Kapstadt überraschend mit einem 1:1
Unentschieden.
Teil 4: 55 Fotos vom 14. Juni mit dem Spiel Holland gegen Dänemark in Johannesburg / Soccer City (2:0)
Für
den 5. Spieltag hatten wir zunächst – so wie auch für ein paar andere Tage
– den Besuch von zwei Spielen am selben Tag vorgehabt und uns dafür auch die
Eintrittskarten besorgt. Aber auf Grund der teilweise chaotischen (eben
afrikanischen) Umstände bei der An- und Abreise sind wir nun davon abgekommen
und haben auf den Besuch des Spieles von Neuseeland gegen die Slowakei in
Rustenburg verzichtet (welches 1:1 endete und trennten sich auch im
Nachmittagsspiel Portugal und die Elfenbeinküste in Port Elizabeth mit einem
torlosen 0:0 Unentschieden) und haben stattdessen eine kleine
„Erkundungstour“ in Randburg unternommen, ehe wir dann am Nachmittag in die
Innenstadt von Johannesburg fuhren, wo sich das Ellis Park Stadion befindet und
wir gemeinsam mit unserer Fahrerin, für die kurzfristig auch eine Karte für
das Spiel beschafft werden konnte, das Abendspiel von Rekord-Weltmeister Brasilien
gegen Nordkorea besuchen konnten.
Vor 54.331 frierenden Zuschauern im Ellis Park (die längsten Warteschlangen
bildeten sich diesmal beim Schalter für die warmen Getränke und waren auch die
Decken bei den Fanartikelständen binnen kürzester Zeit ausverkauft!) konnte
dabei Brasilien bei eisiger Kälte nicht so recht auf Betriebstemperatur kommen
und dauerte es bis zur 55. Minute, als Maicon mit einem Glücksschuss von der
Toroutlinie den koreanischen Keeper überraschte und der Ball hinter dem Torhüter
den Weg ins Tor finden konnte. Damit war der Bann gebrochen und erhöhte Elano
in der 72. Minute auf 2:0, wobei den Nord-Koreanern in der 89. Minute durch Ji
noch der vielumjubelte Anschlusstreffer zum 1:2 gelingen konnte, mehr war an
diesem eiskalten Abend bei Minusgraden nicht drinnen.
Bei diesem Spiel konnten wir in einem nicht gerade noblen Viertel in Stadionnähe
(wo man in der Nacht lieber nicht alleine unterwegs sein sollte) unter Bewachung
unser Auto parken, sodass wir dann gleich nach dem Spiel eigentlich problemlos
wieder die Rückfahrt zu unserem Quartier in Randburg vornehmen konnte.
Teil 5: 30 Fotos vom 15. Juni mit dem Spiel Brasilien gegen Nordkorea in Johannesburg / Ellis Park (2:1)
Am
Mittwoch (16. Juni) ging es für uns zum zweiten Mal in die Hauptstadt nach
Pretoria, wo Gastgeber Südafrika voller Euphorie dem
zweiten Gruppenspiel gegen Uruguay entgegenfieberte. Da
herrschte vor dem Spiel trotz eiskalter Temperaturen eine sensationelle Stimmung
mit positiver Begeisterung und einem unbeschreiblichen Vuvuzela-Lärm, sodass
praktisch keinerlei Unterhaltung mit dem Sitznachbarn geführt werden konnte, da
dieser einfach nicht mehr zu verstehen war!
Gleichzeitig trafen wir dabei auch wieder zwei deutsche Tauschpartner von
Eintrittskarten, die von uns gleich nach der Ankunft am Flughafen in
Johannesburg die Karten für dieses Spiel bekommen konnten und mit denen man
sich so weit wegen dem Lärm möglich zumindest in der Pause über die
bisherigen Erlebnisse bei den Matchbesuchen unterhalten konnte.
Schließlich wollten dann 42.658 Zuschauer im alten typisch englischen Loftus
Versfeld Stadium ihre „Bafana Bafana“ zum Sieg blasen, was aber leider
nichts nützte und Uruguay in der 24. Minute durch einen überraschenden
Weitschusstreffer von Diego Forlan von Europa League Sieger Atletico Madrid mit
1:0 in Führung gehen konnte. Da war es kurz ruhig wie auf einem Friedhof und
war dann nach 80. Minuten endgültig alles vorbei, als der südafrikanische Torhüter
ausgeschlossen wurde und Forlan den Foul-Elfmeter zum 2:0 verwerten konnte. Das
war aber noch immer nicht das Ende, da die Südamerikaner gegen mehr als
schwache Südafrikaner in der 95. Minute durch Pereira sogar noch auf 3:0 erhöhen
konnten, womit die Aufstiegshoffnungen der WM-Gastgeber wohl nur mehr sehr
gering sind und nach dem Spiel mit unserer mehr als deprimierten einheimischen
Fahrerin wieder die neuerlich problemlose Rückfahrt nach Johannesburg erfolgte.
In den beiden weiteren Spielen des Tages siegte Chile in Nelspruit gegen
Honduras mit 1:0 und gelang der Schweiz in Durban mit dem 1:0 Sieg gegen
Europameister Spanien die große Sensation!
Teil 6: 42 Fotos vom 16. Juni mit dem Spiel Südafrika gegen Uruguay in Pretoria (0:3)
Der
7. Spieltag führte uns gleich nach dem Frühstück zur Soccer-Party in die
Soccer City von Johannesburg, wo die 82.174 gut aufgelegten Besucher in der
Mittagspartie mit einem hellblauen Argentinien Festspiel
und drei Toren von Real-Star Gonzalo Higuain (33., 76. und 80.) verwöhnt
wurden, der Südkorea praktisch im Alleingang besiegte.
Zuvor sorgte ein Eigentor für die argentinische Führung (17.) und konnte einer
der koreanischen Lees in der Nachspielzeit der 1. Hälfte den Anschlusstreffer
zum 1:2 erzielen (45. +1), womit sich Argentinien mit diesem 4:1 Sieg (dem
bisher trefferreichsten Spiel dieser Weltmeisterschaft) eindrucksvoll als einer
der Titelanwärter präsentierte.
Ganz begeistert war da auch unsere Fahrerin, die von uns gemeinsam mit einer
Freundin zu diesem Matchbesuch eingeladen wurde, sodass auch sie erstmals die
Gelegenheit hatte, dieses wirklich beeindruckende Stadion – in dem bei dieser
Weltmeisterschaft inklusive Eröffnungsspiel und Finale insgesamt acht Spiele
stattfinden, die wir natürlich alle besuchen werden – besichtigen zu können!
Da wir diesmal unser Auto außerhalb des offiziellen Parkplatzes einfach neben
der Autobahn in der Wiese (oder besser gesagt Sandwüste) gegen umgerechnet 2
Euro „Trinkgeld“ abgestellt hatten, konnten wir ziemlich rasch nach dem
Spiel wieder die Rückfahrt zu unserer Unterkunft in Randburg antreten und die
beiden weiteren Spiele des Tages im TV mitverfolgen, bei denen zunächst
Griechenland in Bloemfontein gegen Nigeria zu einem 2:1 Sieg kommen konnte und
dann im Abendspiel in Polokwane Frankreich auf Mexiko traf, wobei wir ursprünglich
auch dieses Frankreich-Spiel gemeinsam mit dem Argentinien-Spiel am gleichen Tag
besuchen wollten, dann aber auf Grund der doch nicht planbaren Verkehrsverhältnisse
auf die Fahrt in das knapp etwas mehr als 300 km entfernte Polokwane kurzfristig
verzichtet hatten, wobei Frankreich bei diesem Spiel sein "blaues
Wunder" erlebte und eine 0:2 Niederlage hinnehmen musste, womit den
Franzosen, so wie bereits 2002 als Titelverteidiger in Südkorea schon nach den
Gruppenphase das vorzeitige Ausscheiden droht.
Teil 7: 54 Fotos vom 17. Juni mit dem Spiel Argentinien gegen Südkorea in Johannesburg / Soccer City (4:1)
Am
Freitag (18. Juni) startete diese Weltmeisterschaft in die 2. Woche und stand
dabei für uns bereits das 8. Spiel auf dem Besuchsprogramm, wobei wir
einerseits für diesen Tag bereits seit längerer Zeit im Besitz der
Eintrittskarten für das Spiel der USA gegen Slowenien
im Ellis Park von Johannesburg waren, andererseits aber auch das Spiel von
Deutschland gegen Serbien durchaus interessant zum Anschauen gewesen wäre. Auch
kurzfristig hätte es keine Probleme gegeben, um Matchkarten für dieses Spiel
zu bekommen. Da hätte es sich angeboten, in der Früh schnell mal nach Port
Elizabeth zu düsen, sich um 13.30 Uhr das Deutschland-Spiel anzuschauen und
dann am Abend gleich wieder zurück nach Johannesburg zu fliegen, wo wir ja
unser Quartier haben. Doch leider waren alle entsprechenden Flüge restlos
ausgebucht, sodass wir eben in Johannesburg bleiben mussten und das Spiel im
Ellis Park besuchten, während im Mittagsspiel in Port Elizabeth Serbien die große
Sensation schaffte und Deutschland mit 1:0 besiegte.
Im Ellis Park erlebten dann 45.573 Zuschauer fast die nächste Sensation, als
Slowenien gegen die USA durch Birsa rasch mit 1:0 in Führung gehen konnte (13.
Minute) und die Amerikaner dann auf den Ausgleich drängten, unsere südlichen
Nachbarn aber entgegen dem Spielverlauf knapp vor der Pause aus einem Konter überraschend
durch Jjubijankic sogar auf 2:0 erhöhen konnten (42.). Gleich nach der Pause
konnte die USA durch Donovan auf 1:2 verkürzen (48.) und lieferte Slowenien nun
eine unbelohnte Abwehrschlecht, da Bradley in der 82. Minute zum 2:2 ausgleichen
konnte, womit es nichts mit dem vorzeitigen Augstieg ins Achtelfinale für
Slowenien wurde.
Diesen Punkteverlust der USA konnte dann im Abendspiel England leider nicht
ausnutzen und musste sich gegen Algerien in Kapstadt mit einem mehr als mageren
0:0 Unentschieden zufrieden geben, womit England im letzten Spiel gegen
Slowenien unbedingt einen Sieg benötigt, um nicht vorzeitig die Heimreise
antreten zu müssen!
Teil 8: 45 Fotos vom 18. Juni mit dem Spiel Slowenien gegen USA in Johannesburg / Ellis Park (2:2)
Für
Samstag (19.Juni) waren wir wieder für zwei Spiele im Besitz der
Eintrittskarten und war ursprünglich auch den Besuch beider Begegnungen
eingeplant, letztendlich wurde aber auf das Abend-Spiel von Kamerun gegen Dänemark
in Pretoria (welches Dänemark mit 2:1 gewinnen konnte) verzichtet, sodass wir
wieder einmal nach Rustenburg fuhren, um das Spiel von Ghana
gegen Australien zu besuchen, nachdem zuvor im Mittagsspiel
in Durban Holland gegen Japan mit 1:0 gewinnen konnte.
Nach dem Chaos vom ersten Spiel in Rustenburg mit den Park & Ride Platz
sowie den Shuttlebussen verzichteten wir diesmal darauf und fuhren mit den Auto
praktisch bis direkt vor das Stadion, stiegen dort aus und unsere „Lady“
wartete brav im Auto, bis wir nach dem Spiel wieder kamen und zurück nach
Johannesburg geführt wurden, sodass wir bereits wieder gegen 20:15 Uhr in
unserer Lodge eintrafen und in aller Ruhe das Abendspiel zwischen Kamerun und Dänemark
(1:2) im TV mitverfolgen konnten.
Beim Spiel konnte dann Australien vor 34.812 Zuschauern im Royal Bafokeng
Stadion von Rustenburg durch Holman in der 11. Minute nach einem kurz
abgewehrten Freistoß mit 1:0 in Führung gehen, wobei diese Führung aber nicht
lange dauerte und nach einer Roten Karte gegen Australien der verhängte
Elfmeter für Ghana in der 25. Minute durch Gyan zum 1:1 Ausgleich führte, was
dann letztendlich auch bereits den Endstand bedeuten sollte.
Einfach abenteuerlich dann auch, was sich da so alles im Stadion abspielte,
welche „Gestalten“ (Medizinmänner, „Häuptlinge“ usw.) sich für Ghana
da auf der Tribüne herumtrieben. Da wusste man nicht, wo man überall
gleichzeitig hinschauen sollte und geriet da selbst das Spiel zeitweise zur
Nebensache.
Teil 9: 54 Fotos vom 19. Juni mit dem Spiel Ghana gegen Australien in Rustenburg (1:1)
Tag
10 brachte bei dieser Weltmeisterschaft die nächste große Überraschung, da im
Nachmittagsspiel Neuseeland gegen Titelverteidiger Italien in Nelspruit ein
sensationelles 1:1 Unentschieden erreichen konnte.
Für uns war dabei an diesem Tag zunächst der Besuch einer Krokodil-Farm
vorgesehen, ehe wir dann am Abend in der Soccer City das Spiel von Brasilien
gegen die Elfenbeinküste besuchen konnten und sich dabei
Brasilien ohne große Mühe als zweites Team (nach Holland) fix für das
Achtelfinal qualifizieren konnte. Vor 84.455 Zuschauern war es dabei Luis
Fabiano, der in der 25. Minute den Titel-Mitfavoriten mit 1:0 in Führung
bringen konnte und stellte Luis Fabiano in der 50. Minute auf 2:0, womit dieses
Spiel entschieden war. Schließlich erhöhte Elano noch auf 3:0 (62.), ehe dann
noch unnötig Hektik aufkam, nachdem Chelsea-Legionär Didier Drogba in der 79.
Minute auf 1:3 verkürzen konnte und kurz danach Brasilien-Star Kaka mit
Gelb-Rot vorzeitig vom Platz musste!
Im Mittagsspiel konnte dann noch Paraguay gegen die Slowakei in Bloemfontein mit
2:0 erfolgreich bleiben, sodass damit die Südamerikaner in der Italien-Gruppe
überraschend die Tabellenführung übernehmen konnten.
Teil 10: 40 Fotos vom 20. Juni mit dem Spiel Brasilien gegen Elfenbeinküste in Johannesburg / Soccer City (3:1) + Croco-Farm
Am
11. Spieltag (Montag, 21. Juni) wurde die zweite Runde der Gruppenspiele
abgeschlossen und konnte zunächst im Mittagsspiel Portugal in Kapstadt einen
klaren und überzeugenden 7:0 Erfolg gegen Nordkorea feiern und dann Chile in
Port Elizabeth die Schweiz mit 1:0 besiegen.
Wir verbrachten den Nachmittag zunächst auf einer erholsamen
„Erkundungstour“ im Busch etwas außerhalb von Johannesburg und ging
es dann am Abend wieder in den Ellis Park von Johannesburg, wo Mitfavorit Spanien
vor 54.386 Zuschauern gegen Honduras zum erwarteten Sieg
kam und dabei David Villa mit seinem beiden Toren in der 17. und 51. Minute die
Spanier zum Pflichtsieg schoss, dieser Sieg aber eigentlich wesentlich höher hätte
ausfallen müssen und Villa zusätzlich nach etwa einer Stunde einen Elfmeter
knapp neben das Tor setzte.
Teil 11: 43 Fotos vom 21. Juni mit dem Spiel Spanien gegen Honduras in Johannesburg / Ellis Park (2:0) + Lion-Park
Am
Dienstag (22. Juni) begann der Tag der Entscheidungen und war da in den Gruppen
A und B der letzte Spieltag, wobei wir dabei insgesamt für diesen Tag für drei
der vier Spiele die Eintrittskarten hatten, letztendlich dann unsere Wahl aber
auf das Spiel in Rustenburg zwischen Mexiko und Uruguay
fiel und wir auf das eigentlich schon bedeutungslose Spiel zwischen Südafrika
und Frankreich in Bloemfontein (das Südafrika zur Versöhnung mit 2:1 gewinnen
konnte) sowie auf das Abendspiel in Durban zwischen Nigeria und Südkorea (das
2:2 endete) verzichteten.
In Rustenburg konnte sich dann Uruguay vor 33.425 Zuschauern im Royal Bafokeng
Stadion mit einem knappen 1:0 Sieg (durch einen Treffer von Suarez in der 43.
Minute) ungefährdet mit 7 Punkten den Sieg in der Gruppe A sichern, vor Mexiko
und Veranstalter Südafrika (mit jeweils 4 Punkten) und sensationell
Vize-Weltmeister Frankreich am letzten Platz (mit nur einem einzigen Punkt!).
Das zweite Abendspiel der Gruppe B in Polokwane konnte dann Argentinien gegen
Griechenland mit 2:0 gewinnen, womit Argentinien als Gruppensieger sowie
eigentlich überraschend Südkorea den Aufstieg in das Achtelfinale feiern
durften.
Teil 12: 54 Fotos vom 22. Juni mit dem Spiel Mexiko gegen Uruguay in Rustenburg (0:1)
Der
Mittwoch brachte schließlich die Entscheidungen in den Gruppen C und D, wobei
sich zunächst in der Gruppe C England mit einem 1:0 Sieg gegen Slowenien in
Port Elizabeth doch noch den Platz im Achtelfinale sichern konnte, so wie die
USA, die mit einem Tor praktisch in der letzten Sekunde in Pretoria gegen
Algerien 1:0 siegte und damit doch noch den Aufstieg und Gruppensieg feiern
durfte, während die mehr als enttäuschten Slowenen die bittere Heimreise
antreten mussten.
Auch für diesen Tag hatten wir ursprünglich den Besuch von zwei Spielen
eingeplant. Eben das USA-Spiel im nicht weit entfernen Pretoria, sowie dann natürlich
das Abendspiel in der Soccer City zwischen Ghana und Deutschland,
wobei wir dann aber doch nur das Spiel in Johannesburg besuchten, wo die
Deutschen vor 83.391 Zuschauer unter Siegzwang standen und Ghana einfach nicht
in der Lage war, die sich bietenden Chancen zu nutzen. So kam Deutschland in der
60. Minute durch Özil schließlich zum 1:0 Siegestreffer, mit dem Deutschland
als Gruppensieger in das Achtelfinale einziehen konnte, gemeinsam doch noch mit
Ghana, da im Parallelspiel in Nelspruit Austrialien gegen Serbien mit 2:1
erfolgreich bleiben konnte!
Teil 13: 27 Fotos vom 23. Juni mit dem Spiel Ghana gegen Deutschland in Johannesburg / Soccer City (0:1)
Der
vorletzte Spieltag der Gruppenphase (24. Juni) war eigentlich wieder mit dem
Besuch von zwei Spielen in unserer Reiseplanung vorgesehen, wobei aber dann das
Abendspiel in Rustenburg zwischen Dänemark und Japan (das Japan mit 3:1
gewinnen konnte, womit sich die Asiaten den Aufstieg sicherten, hinter Holland,
das in Kapstadt gegen Kamerun 2:1 spielte und damit die Gruppe E gewann!) der
„Bequemlichkeit“ zum Opfer fiel und wir so „nur“ das Spiel von
Titelverteidiger Italien gegen die Slowakei
im Ellis Park von Johannesburg besuchten, und damit einen wahren Glücksgriff
machten.
Ursprünglich war diese Paarung kein besonderer Schlager, aber was sich dann vor
53.412 Zuschauern im Ellis Park abspielte war einfach unglaublich. Da konnte die
Slowakei durch Vittek nach 25 Minuten eigentlich verdient mit 1:0 in Führung
gehen und erhöhte Vittek in der 73. Minute auf 2:0, womit schon alles klar und
entschieden schien, doch dann überschlugen sich so richtig die Ereignisse und
konnte zunächst Italien durch Di Natale auf 1:2 verkürzen (81.), doch stellte
Koplinek in der 89. Minute wieder den alten 2 Tore-Vorsprung her, was noch immer
nicht die Entscheidung sein sollte, da Quagliarella in der 92. Minute neuerlich
verkürzen konnte und in einer packenden Schlussphase Italien auf den Ausgleich
drängte, die Slowakei aber den sensationellen 3:2 Sieg über die Runden rettete
und damit den Weltmeister nach Hause schickte und selbst den Aufstieg in das
Achtelfinale feiern durfte!
Den Sieg in Gruppe F holte sich schließlich Paraguay mit einem 0:0 in Polokwane
gegen Neuseeland, eben vor der Slowakei und den Neuseeländern und musste sich
der Titelverteidiger sieglos mit dem letzten Tabellenplatz begnügen, genauso
wie in Gruppe A der Vizeweltmeister Frankreich – einfach sensationell!
Teil 14: 36 Fotos vom 24. Juni mit dem Spiel Slowakei gegen Italien in Johannesburg / Ellis Park (3:2)
Am
Freitag (25. Juni) fielen schließlich die letzten Entscheidungen in der
Gruppenphase, wobei wir uns gegen einen Besuch des Abendspieles im nahen
Pretoria zwischen Spanien und Chile (das Spanien 2:1 gewinnen konnte und damit
als Gruppensieger gemeinsam mit Chile in das Achtelfinale aufsteigen konnte!)
entschieden, sondern einem Kurzabstecher nach Durban bevorzugten, wo der große
Schlager zwischen Portugal und Brasilien
ausgetragen wurde, noch dazu war das für uns endlich wieder einmal ein
„neues“ Stadion, da die Plätze in Johannesburg, Pretoria und Rustenburg ja
fast schon zu unserem „Alltag“ gehören.
Daher durfte uns unsere „Rose“ zeitig in der Früh zum Flughafen chauffieren
und ging es dann mit einer südafrikanischen Inlandsfluglinie problemlos ins
etwa 600 km entfernte Durban, wo zunächst bei herrlichem Wetter die Zeit am
Strand verbracht wurde.
Beim Spiel kam es dann aber leider so, wie es eben einmal ist, wenn keine der
beiden Mannschaften unbedingt gewinnen muss und beiden Teams ein Unentschieden
zum Aufstieg reicht, sodass die erwartungsvollen 62.717 Zuschauer im Moses
Mabhida Stadion nicht zufrieden gestellt werden konnten und sich mit einem
mageren torlosen 0:0 Unentschieden begnügen mussten, das Brasilien für den
Gruppensieg vor Portugal reichte.
Nach dem Spiel ging es dann gleich wieder zurück zum Flughafen, wobei wir
unseren bestellten Fahrer beim Stadion im allgemeinen Chaos nicht finden
konnten, sodass es mit einem „Ersatzfahrzeug“ zum neuen, gerade zeitgerecht
vor dem WM fertiggestellten King Shaka Airport ging, der nach dem Spiel
anscheinend mit dem „Fanansturm“ total überfordert war und die meisten Flüge
nicht planmäßig starten konnten.
So kamen wir erst nach Mitternacht mit etwa 2,5 Stunden Verspätung wieder in
Johannesburg an und hätten für diese Strecke mit dem Auto wohl auch nicht länger
gebraucht, dafür hatten wir dann statt mühsam im Auto zu sitzen am Flughafen
die Möglichkeit in aller Ruhe zu Essen, im TV das Spanien-Spiel zu sehen,
wieder zu Essen, am 2. Bildschirm auch das Schweiz-Spiel zu sehen, nochmals zu
Essen, ja und dann auch noch ein wenig zu Trinken, ehe es dann doch wieder zurück
nach Johannesburg ging, wo bereits unsere müde Fahrerin auf uns wartete.
Im zweiten Spiel der Gruppe G kam die Elfenbeinküste in Nelspruit gegen
Nordkorea zu einem 3:0 Erfolg, was aber für den Aufstieg genauso bedeutungslos
war, wie das 0:0 von der Schweiz in Bloemfontain gegen Honduras zum Abschluss
der Gruppe H.
Damit war die 15 Tage dauernde Gruppenphase beendet, in der in 48 Spielen
insgesamt 101 Tore fielen und wir davon 15 Spiele (also an jedem Tag eines)
besuchen konnten und 37 Tore sahen (davon leider zum Abschluss aber auch ein
torloses Unentschieden).
Teil 15: 62 Fotos vom 25. Juni mit dem Spiel Portugal gegen Brasilien in Durban (0:0)
Damit
war das „Vorspiel“ mit den Gruppenspielen beendet und konnte diese WM nun
mit der k.o.-Phase und dem Achtelfinale so richtig beginnen. Mit der
entscheidenden Phase, wo es kein Taktieren mehr gibt und nur mehr der Sieg und
Aufstieg im direkten Duell zählt!
Dafür hatten wir uns bereits im Vorfeld für insgesamt sieben der acht
Achtelfinalspiele mit Karten eingedeckt, um je nach Begegnung entscheiden zu können,
für welchen Spielbesuch wir uns dann mitunter recht kurzfristig entscheiden.
Für den ersten Achtelfinal-Spieltag (Samstag, 26. Juni) haben wir uns dabei
dann zum Besuch des Spieles der USA gegen Ghana
entschlossen und auf den „Schlager“ zwischen Uruguay und Südkorea in Port
Elizabeth (das Uruguay mit 2:1 gewinnen konnte) verzichtet (für die dafür
vorhandenen Eintrittskarten konnte beim besten Willen kein Abnehmer gefunden
werden!), weshalb wir uns am Nachmittag zum letzten Mal auf den Weg nach
Rustenburg machten, wo dann 34.976 Zuschauer im Royal Bafokeng Stadion ein
interessantes Abschiedsspiel erlebten, bei dem Ghana erstmals auch aus dem Spiel
heraus ein Tor erzielen konnte und durch Kevin Prince Boateng (der dafür
verantwortlich war, dass bei Deutschland Kapitän Michael Ballack zu Hause
bleiben musste) bereits in der 5. Minute mit 1:0 in Führung ging.
Durch den Elfmetertreffer von Landon Donovan zum 1:1 Ausgleich in der 62. Minute
(sein dritter Turniertreffer) kam es schließlich zur Verlängerung und hatte da
Ghana sehr zur Freude der ganzen afrikanischen Zuschauer das bessere Ende für
sich, da Asamoah Gyan, der bisher mit zwei Elfmetern erfolgreich war, in der 93.
Minute den Siegtreffer zum 2:1 im Spiel „Afrika“ gegen die USA erzielen
konnte.
Danach erfolgte zum letzten Mal die Rückfahrt von Rustenburg und konnten wir so
gegen 1:30 Uhr in der Früh wieder unsere Lodge in Johannesburg erreichen.
Teil 16: 42 Fotos vom 26. Juni mit dem 1/8-Finale USA gegen Ghana in Rustenburg (1:2 n.V.)
Für
Sonntag (27. Juni) hatten wir beim Spielbesuch dann die Qual der Wahl.
Einerseits fand in Bloemfontein der ewige Schlager zwischen Deutschland und
England statt (das Deutschland gegen schwache und vor allem im Konter mehr als
anfällige Engländer mit 4:1 gewinnen konnte!), andererseits gab es praktisch
vor unserer „Haustür“ in Johannesburg das Spiel von WM-Mitfavorit
Argentinien gegen Mexiko zu „bewundern“.
Da gab es mehrere Faktoren zu berücksichtigen und schweren Herzens haben wir
uns dann auf der Heimfahrt vom ersten Achtelfinalspiel in Rustenburg kurzfristig
endgültig für das Abendspiel von Argentinien gegen Mexiko
in der Soccer City in Johannesburg entscheiden. Hauptgrund dafür war auch, dass
wir vom Spiel in Rustenburg erst sehr spät nach Johannesburg zurück gekommen
sind (und unsere Fahrerin erst nach 2 Uhr in der Früh wieder zu Hause war) und
wir für das England-Spiel bereits wieder so zwischen 7 und 8 Uhr nach
Bloemfontein aufbrechen hätten müssen, was für unsere Fahrerin kaum zumutbar
gewesen wäre. Darüber hinaus konnte ich ein Spiel zwischen England und
Deutschland bisher bereits insgesamt 6 x besuchen, sodass dies nichts Neues für
mich ist und war es auch kein Problem, kurzfristig Abnehmer für die
England-Karten zu finden, sodass eben das ohne viel Aufwand verbundene
„bequemere“ Argentinien-Spiel in der Soccer City den Vorzug erhielt, bei dem
Mexiko vor 84.377 Zuschauern gar nicht so schlecht spielte, seine Chancen
vorfand und zunächst auch bei einem Lattenschuss großes Pech hatte. Ein klares
Abseitstor (das überraschenderweise – vermutlich irrtümlich – auch auf der
Stadion-Anzeigetafel wiederholt wurde!) brachte dann aber Argentinien durch
Tevez mit 1:0 in Führung (26.) und sorgte Higuein in der 33. Minute mit seinem
4. Turniertreffer für das 2:0 (nachdem er den Ball an der Strafraumgrenze
mustergültig von einem Mexikaner serviert bekam!). Damit war das Spiel
eigentlich entschieden und erhöhte Tevez mit einem herrlichen Weitschusstreffer
(52. Minute) auf 3:0, ehe den Mexikanern durch Hernandez noch der Ehrentreffer
gelingen konnte (71.).
Teil 17: 40 Fotos vom 27. Juni mit dem 1/8-Finale Argentinien gegen Mexiko in Johannesburg / Soccer City (3:1)
Am
dritten Achtelfinalspieltag (28. Juni) fiel uns die Entscheidung, welches Spiel
wir besuchen wollen, nicht schwer, da in Johannesburg mit Brasilien ein weiterer
WM-Mitfavorit an der Arbeit war und wir somit auf die Fahrt nach Durban zum
Spiel von Holland gegen die Überraschungsmannschaft Slowakei verzichten
konnten, sodass wir uns ein letztes Mal in den Ellis Park begaben, wo dann am
Abend Brasilien im südamerikanischen Duell gegen Chile
um den Viertelfinaleinzug kämpfte. Ein Achtelfinalduell, dass es bereits bei
der WM 1998 gegeben hat (welches wir damals in Paris natürlich auch besuchen
konnten!) und bei dem Brasilien auf dem Weg ins Finale (das dann ja gegen
Frankreich mit 0:3 verloren wurde) mit 4:1 erfolgreich war.
Auch diesmal wurde es für Brasilien vor 54.096 Zuschauern im Ellis Park zu
einer klaren Angelegenheit und sorgte ein Doppelschlag für klare Verhältnisse,
als zunächst Juan wuchtig per Kopf zum 1:0 (35. Minute) und dann Luis Fabiano
mit seinem dritten Turniertreffer in der 38. Minute zum 2:0 erfolgreich waren.
Schließlich erhöhte Robinho in der 59. Minute noch auf 3:0, womit Brasilien im
Viertelfinale nun auf Holland trifft, das gegen die Slowakei in Durban mit 2:1
erfolgreich bleiben konnte.
Teil 18: 29 Fotos vom 28. Juni mit dem 1/8-Finale Brasilien gegen Chile in Johannesburg / Ellis Park (3:0)
Der
letzte Achtelfinaltag (Dienstag, 29. Juni) führte uns dann ein letztes Mal in
die Hauptstadt nach Pretoria (zumindest was den Spielbesuch betrifft), wo im
Nachmittagsspiel Paraguay gegen Japan
spielte und wir zuvor eine umfassende Besichtigungstour vornehmen konnten.
Da ging es vom Union Building (dem Sitz der Regierung) über die Church Street
(mit 27 Kilometern die längste Straße von Pretoria) zum Church Square, wo sich
der Justizpalast befindet und auf dem Platz eine überlebensgroße Statue von
Paul Kruger (dem ehemaligen Präsidenten der alten südafrikanischen Republik)
aufgestellt ist und von dort weiter zum Kruger-Haus (dem prächtigen
viktorianischen Haus von Paul Kruger, der hier Ende des 19. Jahrhunderts wohnte
und wie zu Krugers Zeiten eingerichtet ist sowie zur nationalen Gedenkstätte
erklärt wurde), man dabei dann aber auch in Gegenden kam, die man in der Nacht
lieber nicht alleine besuchen sollte, ehe es dann zum letzten Mal ins Loftus
Versfeld Stadium ging, wo den 36.742 Zuschauern ein Spiel zum Einschlafen
geboten wurde (was aber auch an der Ermüdung durch die Besichtigungstour
gelegen haben könnte), das in der zweiten Hälfte dann zwar etwas besser wurde,
trotzdem aber kein Tor fiel (die beste Chance des Spieles hatte Japan nach knapp
mehr als 20 Minuten mit einem Lattenschuss), sodass nach der Verlängerung ein
Elfmeterschießen über den Aufstieg ins Viertelfinale entscheiden musste und da
Paraguay das bessere Ende für sich hatte und mit 5:3 gewinnen konnte.
Im Abendspiel konnte sich dann Spanien in Kapstadt mit einem knappen 1:0 Erfolg
gegen Portugal als letzte Mannschaft für das Viertelfinale qualifizieren, wobei
es nun, nachdem wir in den letzten 19 Tagen jeden Tag ein Spiel besuchen konnten
(was auch für mich bisher noch nie der Fall war!), eine zweitägige
„Ruhepause“ vom Fußball gab und wir den ersten spielfreien Tag dieser WM
dazu nutzten, um gleich diverse „Erkundungstouren“ vorzunehmen.
Dabei ging es für uns am Mittwoch (30. Juni) zuerst ins 50 Stockwerke hohe
Charlton Center im Zentrum von Johannesburg, dem „Top of Africa“ (dem höchsten
Gebäude Afrikas), von dem man auf einer Panoramaplattform einen spektakulären
Blick über Johannesburg hat. Fortgeführt wurde unsere Tour mit der Fahrt ins
2001 eröffnete Apartheid-Museum, wo man einen besonderen Einblick über die
Rassentrennung bis zu ihrer Beendigung im Jahr 1994 und der anschließenden
Aufarbeitung bekommt und vor allem auch einzigartige und beeindruckende
Filmaufnahmen über die brutale Niederschlagung des Schüleraufstandes von 1976
in Soweto vorgeführt werden. Anschließend wurde unsere Kleingruppe (ein
amerikanisches Pärchen sowie wir zwei Wiener) von drei einheimischen
„Sicherheitsleuten“ begleitet zu Fuß durch einen kleinen Wohnbereich im South
Western Township (Soweto) geführt, was zwar nicht gerade eine
Attraktion darstellt, man die dortigen unvorstellbaren Zustände aber unbedingt
einmal gesehen haben muss und wir selbst tagsüber froh waren, in sicherer
Begleitung unterwegs gewesen zu sein. In Soweto besuchten wir dann auch das
Hector Pieterson Museum, das unter anderem an jenen fast 13jährigen Schüler
erinnert, der am Tag der brutalen Auflösung der Schüler-Demonstration am 16.
Juni 1976 erschossen wurde und bei diesen Auseinandersetzungen mehr als 550
weitere Demonstranten (vorwiegend Jugendliche und Schüler) von den
Sicherheitskräften getötet wurden. Im Jahr 1994 wurde dann dieser 16. Juni im
Gedenken an den Beginn dieses Schüleraufstandes in Südafrika als ein
nationaler Feiertag (Youth Day) eingeführt und ging es zum Abschluss dann noch
zum Mandela Haus, dem früheren Wohnhaus von Nelson Mandela in Soweto, wo auch
noch im gegenüberliegenden Restaurant etwas von der einheimischen Küche
gekostet werden konnte.
Teil 19: 86 Fotos vom 29. Juni mit dem 1/8-Finale Paraguay gegen Japan in Pretoria (0:0 n.V., 5:3 n.Elfm.) + Pretoria Stadtbesichtigung / Johannesburg- und Soweto-Tour
Der
zweite spielfreie Tag wurde dann schließlich im Gold Reef City
Bergwerks-Erlebnispark verbracht, der sich auf der ehemals tiefsten Mine im
Stadtgebiet von Johannesburg befindet, wo man zwischen 1894 und 1977 etwa 1,4
Millionen Kilogramm Gold förderte. Dort konnte man im etwa 3.300 Meter tiefen
Shaft 14 der Crown Mine im Level 5 in 225 m Tiefe eine etwa zweistündige Führung
durch das ehemalige Bergwerk unternehmen und anschließend auch noch beim Gießen
eines 25 Kilogramm schweren Goldbarren anwesend sein (wobei man am Ende auch
einen anderen bereits abgekühlten Barren in die Hand nehmen – aber leider
nicht mitnehmen – durfte!).
Nach diesen zwei fußballfreien Tagen ging es nun am Freitag (2. Juli) endlich
mit dem Viertelfinale weiter, wobei zunächst im Nachmittagsspiel in der
Neuauflage des ebenfalls von uns 1998 in Marseille besuchten WM-Halbfinals (das
damals Brasilien nach einem 1:1 mit 4:2 im Elfmeterschießen gewinnen konnte)
diesmal Holland mit einem 2:1 Sieg (trotz 0:1 Pausenrückstands) in Port
Elizabeth gegen Brasilien eigentlich doch überraschend erfolgreich Revanche
nehmen konnte.
Der Halbfinalgegner wurde dann am Abend in Johannesburg beim Spiel zwischen Uruguay
und Ghana ermittelt und fieberte da der ganze Kontinent
diesem Spiel von „Ghana für Afrika“ entgegen. Nachdem vor 8 Jahren bei der
ersten WM in Asien Südkorea als erster asiatischer Verein (zwar mit viel Glück)
bis ins Semifinale vorstoßen konnte, hatte nun also Ghana die Möglichkeit, bei
der ersten Afrika-WM mit einem Erfolg als erstes afrikanisches Team ein
WM-Semifinale zu erreichen. So begaben wir uns wieder zeitgerecht zu unserem
vorletzten Spiel in die Soccer City (hier wird ja nur mehr das Finale
ausgetragen!), wo dann 84.017 Zuschauer ein dramatisches Spiel erlebten, bei dem
Ghana in der Nachspielzeit der 1. Hälfte durch einen Weitschusstreffer von
Muntari mit 1:0 in Führung gehen konnte (45. +2). Diego Forlan gelang dann mit
einem Freistoß der Ausgleich zum 1:1 (55. Minute), womit eine Verlängerung
notwendig wurde und da Ghana in der letzten Sekunde die große Chance zum
Aufstieg hatte, doch Gyan mit einem Handselfmeter an der Latte scheiterte,
sodass ein Elfmeterschießen erforderlich wurde und da Uruguay die besseren
Nerven hatte und mit 4:2 erfolgreich bleiben konnte, sodass mit der überraschenden
Begegnung von Holland gegen Uruguay das erste Halbfinale feststand.
Teil 20: 49 Fotos vom 2. Juli mit dem 1/4-Finale Uruguay gegen Ghana in Johannesburg / Soccer City (1:1 n.V., 4:2 n.Elfm.) + Gold Reef City Bergwerks-Erlebnispark
Zeitig
in der Früh wurden wir dann am Samstag (3. Juli) bereits um 5 Uhr von unserer
Fahrein abgeholt und zum Flughafen geführt, um nach Kapstadt zu fliegen, wo wir
für die nächsten vier Tage in ein 52 m2 Mehrzimmer-Apartment in zentraler Lage
und auch Nahe zum Stadion (mit herrlichem Blick von der Dachterrasse auf den
Tafelberg) einzogen. Von dort ging es zu Fuß dem Fan-Walk entlang ins
nahegelegenen Green Point Stadium zum Nachmittags- und „Revanchespiel“
zwischen Argentinien und Deutschland
(die bereits bei der WM vor vier Jahren im Viertelfinale aufeinander trafen und
ich damals in Berlin nach einem 1:1 einen 4:2 Erfolg von Deutschland im
Elfmeterschießen miterleben konnte).
Vor 64.100 Zuschauern sahen wir dann ein Schlagerspiel, das wirklich viel zu
bieten hatte und in dem Deutschland nach einem Freistoß bereits in der 3.
Minute durch ein Müller-Tor mit 1:0 in Führung gehen konnte. Argentinien war
zwar spielerisch besser, drängte vor allem nach dem Seitenwechsel auch vehement
auf den Ausgleich, das Tor schossen aber die Deutschen, die durch Klose in der
68. Minute auf 2:0 erhöhen konnten. Das 3:0 durch Arne Friedrich (74.) war dann
die endgültige Entscheidung und folgte als Draufgabe noch das 4:0 neuerlich
durch Klose (89.) – da konnte sogar die im Stadion anwesende Kanzlerin Merkel
jubeln und war kaum einer in der Lage, diese Demütigung und „Demolierung“
der argentinischen Superstars in einem unglaublichen Spiel zu begreifen und
wusste keiner, wie es nur möglich war, dass Deutschland ohne groß zu glänzen
einen derartigen Sieg erreichen konnte!
Somit stand mit Deutschland gegen Spanien (das in Johannesburg/Ellis Park gegen
Paraguay mit 1:0 gewinnen konnte) auch das zweite Halbfinale fest und gab es
jetzt für uns wieder zwei spielfreie Tage, wobei zunächst der Sonntag mit
einer Kapstadt Peninsula Tour zum Cape Point im Umland von Kapstadt verbrachten
wurde. Dabei ging es vorerst einmal entlang der atlantischen Seeseite zum Sea
Point (mit Blick auf die Rückseite des Tafelberges), nach Hout Bay und zum
Chapman’s Peak, ebenso zu einer Straußen-Farm, ehe wir dann zum Kap der Guten
Hoffnung kamen und anschließend zum Cape Point (mit dem alten und neuen
Leuchtturm), von dem man einen herrlichen Ausblick auf das Kap der Guten
Hoffnung hatte.
Die Rückfahrt erfolgte dann entlang der Küste der False Bay, wobei wir da
unser Fahrzeug wegen eines „Affenüberfalles“ – so wie alle anderen
Fahrzeuge – kurzfristig anhalten mussten und dann eine Pinguin-Kolonie
besuchten. Weiter ging es retour über Simon’s Town (dem Ort mit der
niedrigsten Verbrechensrate in ganz Südafrika!) und wurde knapp vor Kapstadt
auch noch der Nationale Botanische Garten Kirstenboch besucht, ehe wir am Abend
nach einem mehr als interessanten Tag wieder in unserem Quartier in Kapstadt
(gleich neben der Waterfront) abgesetzt wurden.
Teil 21: 100 Fotos vom 3. Juli mit dem 1/4-Finale Deutschland gegen Argentinien in Kapstadt (4:0) + Kapstadt Peninsula Cape Point-Tour
Am
spielfreien Montag folgte dann ein ganz besonderer „Höhepunkt“ und wurden
wir deshalb bereits um 4 Uhr in der Früh von unserer Unterkunft abgeholt, von
wo es dann in einer mehr als zweistündigen Fahrt an den indischen Ozean nach
Kleinbaai ging, wo wir nach einem Frühstück und einer eingehenden Unterweisung
mit Schwimmweste und Taucheranzug ausgestattet wurden und nach einer etwa 30minütigen
Bootsfahrt die Straße von Dyer Island erreichten, wo unser Boot für zwei
Stunden ankerte und wir die Gelegenheit bekamen, gemeinsam mit dem großen weißen
Hai auf Tauchstation zu gehen, nur sicher getrennt durch einen dünnen Metallkäfig
– ein wohl einmaliges Erlebnis, ehe dann am Dienstag zunächst eine weitere
Kapstadt City-Tour folgte. Zuerst mit einer Fahrt auf den „Signal Hill“ mit
Blick auf Robben Island und das Green Point Stadion, weiter zum „Castle of
Good Hope“ und zur City Hall, wo sich auf der Fan Park befindet und dann
folgte natürlich auch eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Tafelberg, der mit
Fortdauer des Tages – so wie die gesamte Stadt – immer mehr von den Holländern
zurückerobert wurde! Zum Abschluss folgte noch der „Company’s Gardens“
und ein Besuch im südafrikanischen Museum, ehe dann am Abend die
Weltmeisterschaft mit dem ersten Halbfinale fortgesetzt wurde und da im Green
Point Stadium von Kapstadt Holland auf Uruguay
traf.
Vor 62.479 Zuschauern sorgte dabei ein unglaublicher Weitschusstreffer von
Holland-Kapitän Van Bronckhorst für die 1:0 Führung (18. Minute), die Diego
Forlan ebenfalls mit einem Weitschuss in der 41. Minute zum 1:1 ausgleichen
konnte. Die neuerliche Führung für Holland besorgte dann Wesley Sneijder mit
seinem 4. Turniertreffer (70. Minute) und war kurz danach der kleine Arjen
Robben mit einem Kopfballtreffer (!) zum 3:1 (73.) erfolgreich, womit die Partei
eigentlich entschieden war, obwohl Uruguay durch Maximiliano Pereira zwar noch
auf 2:3 verkürzen konnte (92. Minute) und so noch kurz Spannung aufkam, doch
konnte Holland als aktivere Mannschaft diesen verdienten Sieg über die Zeit
retten, womit sich Holland nach 1974 und 1978 zum dritten Mal für das Finale
qualifizieren konnte und damit bereits jetzt feststeht, dass erstmals ein europäisches
Team außerhalb von Europa den Weltmeistertitel holen wird!
Teil 22: 79 Fotos vom 6. Juli mit dem Semifinale Holland gegen Uruguay in Kapstadt (3:2) + Hai-Tauchen und Kapstadt City-Tour
Somit
fehlte also nur mehr ein einziges „Vorspiel“, um den letzten Teilnehmer für
das große Finale am Sonntag in Johannesburg zu ermitteln, weshalb es für uns
am Mittwoch (7.Juli), dem 23. Spieltag dieser Weltmeisterschaft (und für uns
auch das 23. besuchte Spiel) per Flugzeug noch einmal nach Durban ging, wo am
Abend das 2. Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien
(die Neuauflage des EM-Finalspiels von 2008) ausgetragen wurde.
Die Anreise zum Spiel wurde dann aber noch ziemlich „nervenaufreibend“, da
der Flughafen in Durban mit den anstürmenden Fanmassen restlos überfordert
war. So wurde es für uns – so wie für viele andere – zu einem „Wettlauf
mit der Zeit“ und konnten wir Durban erst nach einer mehrstündigen Verspätung
erreichen, wobei wir nur etwa 1 Stunde vor Spielbeginn am neuen King Shaka
Airport von Durban landen konnten. Da hieß es sofort raus aus dem Flughafen,
rein ins erste Taxi und direkt ab zum rund 40 km entfernten Stadion, sodass es
sich mit unserem perfekten Timing genau ausging, dass wir exakt nach dem
Einlaufen der Mannschaften zum Abspielen der Hymnen (zwar etwas abgehetzt und
verschwitzt sowie mit dem Reisegepäck in der Hand) unsere Plätze im Stadion
einnehmen konnten, während andere nicht so viel Glück hatten und erst in der
zweiten Halbzeit oder gar nicht zum Spiel kommen konnten!
Beim Spiel war dann Spanien vor 60.960 Zuschauern im
Moses Mabhida Stadion die Mannschaft mit den besseren Chancen und gelang
schließlich Carles Puyol per Kopf nach einem Eckball in der 73. Minute das
goldene Tor zum Aufstieg in das WM-Finale, womit auch wir „zufrieden“ waren,
da es nun mit dem Finale zwischen Holland und Spanien nun garantiert auch
endlich einmal einen neuen Weltmeister gibt, obwohl natürlich auch ein Finale
zwischen Deutschland und Holland seinen besonderen Reiz gehabt hätte.
Somit stand also mit Holland gegen Spanien das eigentlich doch eher überraschende
Finale fest und erfolgte für uns am Donnerstag wieder der Rückflug in unsere
„Zentrale“ nach Johannesburg, wobei der Freitag noch einmal für einen
Ganztagesausflug genutzt wurde und der etwa 180 km von Johannesburg entfernte
55.000 Hektar große Pilanesberg Nationalpark besucht werden konnte (nach dem
Kruger Nationalpark der zweitgrößte Nationalpark Südafrikas), der im Krater
des etwa 1.700 Meter hohen erloschenen Vulkans Pilanesberg liegt und in dem über
8.500 Großtiere (wie Büffel, Löwen, Nashörner, Elefanten,
Leoparden, Geparden, Flusspferde, Giraffen, verschiedene Antilopenarten, und
noch vieles mehr) in freier Natur beobachtet werden können. Bei unserer
rund 3,5 Stunden langen geführten Fahrt quer durch den weitläufigen etwa 25
Kilometer Durchmesser großen Park konnten wir einige Tiere "aufspüren"
und waren die "Führer" ständig untereinander in Funkkontakt, um sich
die "Fundorte" mitzuteilen, sodass sich dieser Ausflug wirklich
interessant gestaltete und dann schließlich noch über Sun City die Rückfahrt
vorgenommen wurde.
Teil 23: 69 Fotos vom 7. Juli mit dem Semifinale Deutschland gegen Spanien in Durban (0:1) + Pilanesberg National Park
Der
Tag vor dem Finale wurde noch einmal genutzt, um in der Innenstadt von
Johannesburg auf „Erkundungstour“ zu gehen, teilweise auch in Gegenden, wo
man sich bei Dunkelheit wohl eher nicht mehr aufhalten sollte und ging es da vom
alten Fort am Constitution Hill nach Newtown, wo sich am Mary Fitzgerald Square
auch der Fan-Park befindet, weiter über die City Hall und dem Supreme Court
neuerlich zum und aufs Carlton Center und in der Folge zurück zum Joubert Park,
wo brav unsere Fahrerin auf uns wartete und uns nach dem mehr als umfangreichen
Stadt-Spaziergang wieder zurück in unsere Unterkunft nach Randburg chauffierte.
Am Abend folgte schließlich in Port Elizabeth das so gut wie bedeutungslose
Spiel um Platz 3, das Deutschland gegen Uruguay mit 3:2 gewinnen konnte, ehe
dann am Sonntag (11. Juli) ein letztes Mal die große Soccer City das Ziel
unserer „Träume“ war und dort im eigentlich überraschenden Finale Holland
und Spanien aufeinander trafen. Für mich seit 1990 nun
bereits mein 6. WM-Finale (und insgesamt 119. Spiel bei einer WM-Endrunde sowie
seit 1984 weitere 7 EM-Endspiele bzw. 80 Spiele bei EM-Endrunden und darüber
hinaus auch 22 Finalspiele in der Champions League bzw. damals noch Europacup
der Landesmeister!), das ich im Stadion miterleben darf, und doch ist es immer
wieder etwas ganz Besonderes, bei so einem Spiel live im Stadion mit dabei sein
zu können.
Deshalb machten wir uns bereits um 14 Uhr auf den Weg zum Stadion (vor allem
auch deshalb, da alle Autobahnauf- und Abfahrten in unsere Nähe zwischen 14.30
und 17.30 Uhr gesperrt waren) und staunten dann nicht schlecht, da bereits 6
Stunden vor Spielbeginn beim Stadion ein Riesenandrang herrschte. Zwei Stunden
vor Spielbeginn fand auch noch eine rund 30 Minuten lange recht unterhaltsame
und farbenfrohe Abschlusszeremonie statt und gab es da vor allem für die
einheimischen Besucher einen besonders emotionalen Moment, als der frühere Präsident
Nelson Mandela durch das Stadion gefahren wurde. Ja und dann konnte es endlich
losgehen, mit dem ersten Finale der WM-Geschichte ohne der Beteiligung einer der
großen vier Nationen (Brasilien, Italien, Deutschland oder Argentinien).
Vor 84.490 Zuschauern war es beim letzten Spiel in der Soccer City ein
eigentlich typisches Finale, bei dem kaum einer etwas riskieren wollte und hatte
Holland vor allem in der zweiten Spielhälfte bei zwei Möglichkeiten von Robben
(der jeweils alleine vor dem Torhüter scheiterte) die große Chance auf die Führung,
doch Tor fiel keines, sodass das Spiel in die Verlängerung ging, in der sich 11
Minuten vor dem fälligen Elfmeterschießen Holland durch den Ausschluss von
Heitinga selbst schwächte und Iniesta sieben Minuten später in der 116. Minute
den von den Spaniern vielumjubelten Siegestreffer zum 1:0 Erfolg für Spanien
erzielen konnte, womit sich Spanien nach dem Erfolg bei der EURO 2008 vor zwei
Jahren nun auch erstmals den Weltmeistertitel sichern konnte!
Damit war diese Weltmeisterschaft beendet. Eine Weltmeisterschaft, bei der wir
„nur“ 24 der 64 Spiele besuchen konnten (mit der deutschen Organisation und
den diesbezüglichen Transportmöglichkeiten bzw. Verkehrsverhältnissen wären
aber sicherlich bis zu 32 oder sogar 33 Spiele möglich gewesen, hier in Südafrika
mussten wir uns dann aber auf die Verhältnisse anpassen und auf nur ein Spiel
pro Tag beschränken!) und bei der man vor allem bezogen auf das Land Südafrika
viele neue und natürlich auch interessante Eindrücke gewinnen konnte sowie
Erfahrungen machte, die bei einer WM in Europa kaum möglich sind. Und gerade
diese Umstände sind es dann auch, die die besonderen Reize einer solchen Reise
in den Süden von Afrika ausmachen, sodass wir froh sind, dass hier diese WM
ausgetragen wurde und wir uns auch schon jetzt auf die nächste WM 2014 in
Brasilien freuen, die sicherlich auch wieder ganz neue Eindrücke bringen wird
und hoffen, dass dann in der Folge die Weltmeisterschaft auch einmal in
Australien ausgetragen werden wird, denn dieser Kontinent fehlt mir noch auf
meiner WM-Landkarte!
Jedenfalls erfolgte dann am Montag-Abend über Frankfurt mit dem Lufthansa-Jumbo
(übrigens unter anderem gemeinsam mit „Kaiser“ Franz Beckenbauer) der Rückflug
und konnten wir am Dienstag (13. Juli) am frühen Nachmittag wieder in Wien
eintreffen, gerade zeitgerecht, um am Mittwoch einen Tag im Büro
„einzuschieben“, ehe es dann bereits am Donnerstag für mich im Europacup
weitergeht, wenn unsere Austria im Horr-Stadion im Hinspiel der 2.
Qualifikationsrunde zur Europa League auf den bosnischen Vertreter Siroki Brijeg
trifft.
Teil 24: 159 Fotos vom 11. Juli mit dem Finale Holland gegen Spanien in Johannesburg / Soccer City (0:1 n.V.) + Johannesburg City-Tour
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
1.333 (!) Fotos von der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika!
Klicke auf die kleinen Bilder, um sie in voller Größe zu sehen!
Teil
1: 72
Fotos vom 11. Juni mit dem Eröffnungsspiel
Südafrika
- Mexiko in
Johannesburg/SC (1:1) + Eröffnungsfeier
Teil
2: 40 Fotos vom
12. Juni mit dem Spiel England
- USA in
Rustenburg (1:1)
Teil
3: 43 Fotos vom
13. Juni mit dem Spiel Serbien
- Ghana in
Pretoria (0:1)
Teil
4: 55
Fotos vom 14. Juni mit dem Spiel Holland
- Dänemark in
Johannesburg/SC (2:0)
Teil
5: 30 Fotos vom
15. Juni mit dem Spiel Brasilien
- Nordkorea in
Johannesburg/EP (2:1)
Teil
6: 42 Fotos vom
16. Juni mit dem Spiel Südafrika
- Uruguay in
Pretoria (0:3)
Teil
7: 54 Fotos vom
17. Juni mit dem Spiel Argentinien
- Südkorea in
Johannesburg/SC (4:1)
Teil
8: 45 Fotos vom
18. Juni mit dem Spiel Slowenien
- USA in
Johannesburg/EP (2:2)
Teil
9: 54 Fotos vom
19. Juni mit dem Spiel Ghana
- Australien in
Rustenburg (1:1)
Teil
10: 40 Fotos
vom 20. Juni mit dem Spiel Brasilien
- Elfenbeinküste in
Johannesburg/SC (3:1) + Croco-Farm
Teil
11: 43
Fotos vom 21. Juni mit dem Spiel Spanien
- Honduras in
Johannesburg/EP (2:0) + Lion-Park
Teil
12: 37
Fotos vom 22. Juni mit dem Spiel Mexiko
- Uruguay in
Rustenburg (0:1)
Teil
13: 27
Fotos vom 23. Juni mit dem Spiel Ghana
- Deutschland in
Johannesburg/SC (0:1)
Teil
14: 36
Fotos vom 24. Juni mit dem Spiel Slowakei
- Italien in Johannesburg/EP (3:2)
Teil
15: 62
Fotos vom 25. Juni mit dem Spiel Portugal
- Brasilien in
Durban (0:0)
Teil
16: 42
Fotos vom 26. Juni mit dem 1/8-Finale USA
(1.C) - Ghana (2.D) in
Rustenburg (1:2 n.V.)
Teil
17: 40
Fotos vom 27. Juni mit dem 1/8-Finale Argentinien
(1.B) - Mexiko (2.A) in
Johannesburg/SC (3:1)
Teil
18: 29
Fotos vom 28. Juni mit dem 1/8-Finale Brasilien
(1.G) - Chile (2.H) in
Johannesburg/EP (3:0)
Teil
19: 86
Fotos vom 29. Juni mit dem 1/8-Finale Paraguay
(1.F) - Japan (2.E) in
Pretoria (0:0 n.V., 5:3 n.Elfm.) + Pretoria Stadtbesichtigung / Johannesburg-
und Soweto-Tour
Teil
20: 49
Fotos vom 2. Juli mit dem 1/4-Finale Uruguay
- Ghana in
Johannesburg/SC (1:1 n.V., 4:2 n.Elfm.) + Gold Reef City Bergwerks-Erlebnispark
Teil
21: 100
Fotos vom 3. Juli mit dem 1/4-Finale Deutschland
- Argentinien in
Kapstadt (4:0) + Kapstadt Peninsula Cape Point-Tour
Teil
22: 79
Fotos vom 6. Juli mit dem Semifinale Holland
- Uruguay in
Kapstadt (3:2) + Hai-Tauchen und Kapstadt City-Tour
Teil
23: 69
Fotos vom 7. Juli mit dem Semifinale Deutschland
- Spanien in
Durban (0:1) + Pilanesberg National Park
Teil 24: 159 Fotos vom 11. Juli mit dem Finale Holland - Spanien in Johannesburg/SC (0:1 n.V.) + Johannesburg City-Tour
(siehe auch Austria aktuell Nr. V/2010)
"Sport-Woche" vom
22.6.2010:
Champions League Finale (Bayern München - Inter Mailand)
Nach
dem Besuch des Hamburger Endspiels der erstmals ausgetragenen Europa League
folgte nun also das erstmals an einem Samstag ausgetragenen Finale der Champions
League, weshalb wir uns am Freitag-Abend per Flugzeug in die spanische
Hauptstadt begaben, wo dann am Samstag-Abend das mit großer Spannung erwartete
Finale um den Thron im europäischen Vereinsfußball zwischen Inter
Mailand und Bayern
München
ausgetragen wurde.
Vor 74.954 Zuschauern im seit langer Zeit restlos ausverkauften Bernabeu-Stadion
von Real Madrid war es dann das erwartete von taktischer Disziplin geprägte
Spiel, bei dem Inter konsequent verteidigte und die Bayern (so wie bereits im
Semifinale Titelverteidiger Barcelona) kein taugliches Mittel finden konnten, um
einen zählbaren Erfolg zu erzielen, wobei der neue deutsche Meister und
Cupsieger zwar klar den Ball beherrschte (für ein Endspiel unglaubliche 66 %
Ballbesitz für die Bayern!), während Inter auf die sich bietende Chance
lauerte und dann eiskalt zuschlug, so wie Diego
Milito, der in der 35. Minute Mailand
mit 1:0 in Führung bringen konnte, womit Inter noch weniger fürs Spiel machen
musste und sich nur mehr aufs Verteidigen und gelegentliche Kontern beschränkte.
So folgte in der 70. Minute nach einem perfekten Konter die endgültige
Entscheidung und wurde Diego Milito
mit seinem neuerlichen Treffer zum 2:0 Endstand zum großen Held des Abends,
womit Inter Mailand nach 1964 und 1965 und einer Pause von 45 Jahren nun zum
dritten Mal im Meistercup bzw. Champions League erfolgreich sein und die
begehrteste Trophäe des europäischen Vereinsfußballs gewinnen konnte (und
damit auch als erst sechstes Team nach Celtic Glasgow 1967, Ajax Amsterdam 1972,
PSV Eindhoven 1988, Manchester United 1999 und Barcelona 2009 das "große"
Triple mit Meisterschaft, Cup und Meistercup bzw. Champions League in einer
Saison gewonnen hat)!
Nach
einer weiteren Übernachtung (idealerweise befand sich unser Hotel nur ca. 200 m
neben dem Stadion, sodass wir keine mühsame U-Bahn-Fahrt nach dem Spiel mit den
Fanmassen vornehmen mussten!) erfolgte dann am Sonntag-Nachmittag wieder der Rückflug
nach Wien und kommt es dann nach einer knapp drei Wochen dauernden
„Erholungsphase“ (in der lediglich das WM-Vorbereitungsspiel von England
gegen Japan in Graz besucht wird) für uns zum großen Saisonhöhepunkt, wenn
wir uns vom 9. Juni bis 13. Juli für fünf Wochen zur Weltmeisterschaft nach Südafrika
begeben, wo wir vom Eröffnungsspiel bis zum Finale insgesamt so 25 bis 29
Spiele besuchen werden, ehe gleich anschließend nach unserer Rückkehr wieder
unsere Austria in Aktion tritt und bereits am 15. Juli das erste Europacup-Spiel
bzw. am 18. Juli das erste Meisterschaftsspiel unserer Veilchen auf dem Programm
steht.
Samstag, 22. Mai 2010:
Inter Mailand - Bayern München 2:0 (1:0)
Madrid,
Bernabeu-Stadion, 74.954 Zuschauer (ausverkauft)
Torfolge:
1:0 (35.) Milito;
2:0 (70.) Milito.
Inter
Mailand:
Nr. 12 Julio Cesar; Nr. 13 Maicon, Nr. 6 Lucio, Nr. 25 Walter Samuel, Nr. 4
Javier Zanetti; Nr. 19 Esteban Cambiasso, Nr. 26 Cristian Chivu (ab 68. Nr. 5
Dejan Stankovic); Nr. 9 Samuel Eto'o, Nr. 10 Wesley Sneijder, Nr. 27 Goran
Pandev (ab 79. Nr. 11 Sulley Muntari); Nr. 22 Diego Milito (ab 92. Nr. 23 Marco
Materazzi).
Bayern München:
Nr. 22 Jörg Butt; Nr. 21 Philipp Lahm, Nr. 17 Mark van Buyten, Nr. 6 Martin
Demichelis, Nr. 28 Holger Badstuber; Nr. 17 Mark van Bommel, Nr. 31 Bastian
Schweinsteiger; Nr. 10 Arjen Robben, Nr. 8 Hamit Altintop (ab 63. Nr.
18 Klose); Nr. 25 Thomas Müller; Nr. 11 Ivica Olic (ab 74. Nr.
33 Mario Gomez).
111 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. V/2010)
Europa League Finale (Fulham - Atletico Madrid)
Nach
dem triumphalen Sieg in Salzburg ging es vor dem dramatischen und
nervenaufreibenden Meisterschaftsfinale zur Ablenkung zunächst einmal für
einen Kurzbesuch nach Hamburg, wo erstmals das Finale der neuen Europa League
ausgetragen wurde. Als Einstimmung auf das zehn Tage später in Madrid
stattfindende Champions League Finale sowie unserer Fünfwochen-Reise zur WM
nach Südafrika war dieses Spiel die ideale „Aufwärmübung“, wobei es statt
dem erhofften „Traumfinale“ HSV gegen Liverpool dann aber „nur“ das
Spiel von Atletico
Madrid gegen
den FC Fulham
zu „bewundern“ gab.
Vor
49.000 Zuschauer war in der ausverkauften Hamburg Arena, dem Heimstadion des
HSV, der spanische Champions League Starter dann die spielbestimmende Mannschaft
und konnte Atletico durch den Nationalspieler aus Uruguay Diego
Forlan in der 32. Minute mit 1:0 in Führung
gehen, wobei Fulham – das meist viel zu umständlich agierte und zu selten
rasch den Abschluss suchte – durch Simon
Davies noch vor der Pause in einem
interessanten Spiel ausgleichen konnte (37. Minute), was nach 90 Minuten auch
den Endstand bedeutete, sodass dieses Finale in die Verlängerung ging und da
alles bereits auf ein entscheidendes Elfmeterschießen hindeutete, dann den
Spaniern aber in der 116. Minute abermals durch Diego
Forlan der Treffer zur neuerlichen Führung
gelang, was dann auch den Endstand bedeuten sollte und Atletico damit nach dem
Erfolg im Europacup der Cupsieger im Jahre 1962 nun wieder ein internationaler
Triumph gelingen konnte!
Mittwoch, 12. Mai 2010:
Atletico Madrid – FC Fulham 2:1 n.V. (1:1)
Hamburg,
Hamburg Arena, 49.000 Zuschauer (ausverkauft)
Torfolge: 1:0 (32.) Forlan;
1:1 (37.) Davies; 2:1 (116.) Forlan.
Atletico
Madrid:
Nr. 43 David de Gea; Nr. 17 Tomas Ujfalusi, Nr. 21 Luis Perea, Nr. 18 Alvaro
Dominguez, Nr. 3 Antonio Lopez/Cap.; Nr. 19 Jose Antonio Reyes (ab 78. Nr.
14 Eduardo Salvio), Nr. 12 Paulo Assuncao, Nr. 8 Raul Garcia, Nr. 20 Simao (ab
68. Nr. 9 Jose Manuel Jurado); Nr. 10 Sergio Agüero (ab 119. Nr. 2 Juan Valera),
Nr. 7 Diego Forlan.
FC
Fulham:
Nr. 1 Mark Schwarzer; Nr. 6 Chris Baird, Nr. 18 Aaron Hughes, Nr. 5 Brede
Hangeland, Nr. 3 Paul Konchesky; Nr. 16 Damien Duff (ab 84. Nr. 10 Erik Nevland),
Nr. 13 Danny Murphy/Cap. (ab 118. Nr. 27 Jonathan Greening), Nr. 20 Dicksen
Etuhu, Nr. 29 Simon Davies; Nr. 11 Zoltan Gera, Nr. 25 Bobby Zamora (ab 55. Nr.
23
Clint Dempsey).
72 Fotos von diesem Spiel in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. V/2010)
Libor Sionko
Am
20.3.2010 besuchte ich das tschechische 1.Liga-Spiel AC Sparta Praha - SK Sigma
Olomouc 4:0 (2:0).
Im Vorfeld wusste ich nicht das ich dort die Ex-Austrianer Libor Sionko und
Martin Hasek sehen werde. Hasek ist bei Sparta Co-Trainer und der auch bei uns
beliebte Libor Sionko der Spielmacher und das Um und Auf dieser
Sparta-Mannschaft. Der mittlerweile 33 jährige Sionko hat sich vom Aussehen und
auch von seiner Spielweise gar nicht verändert. Nachdem er damals von der
Austria wegging hat er es bei den Glasgow Rangers und beim FC Kopenhagen
versucht. Vor dieser Saison kehrte er zu Sparta Prag, seinen Heimat- und
Stammverein zurück.
Vor 10.404 Zuschauern im Letna Stadion von Prag spielte Sionko groß auf und
wurde auch "Man of the Match", da er an allen 4 Toren beteiligt war.
Vor dem 1:0 ging er mit dem Ball in den Strafraum und wurde per Notbremse
gefoult. Rote Karte gegen Olomouc plus Elfmeter für Sparta bedeutete das 1:0.
Den zweiten Treffer zum 2:0 schoss Libor Sionko in der Nachspielzeit der ersten
Halbzeit selbst. Nach Seitenwechsel gab Libor die Vorlage zum 3:0. Den vierten
Treffer an diesen Tag besorgte dann der Libor wieder persönlich indem er einen
Befreiungsschlag der gegnerischen Abwehr außerhalb des Strafraums volley übernahm
und unter die Latte zum 4:0 donnerte. Danach gab es berechtigterweise "standing
overtions" für die Nr. 7 Libor Sionko. Es war schön ihn wieder einmal zu
sehen.
Sparta Prag übernahm in dieser Runde die Tabellenführung da der bisherige
Leader FK Teplice mit dem Ex-Austrianer Stephan Vachousek verlor.
Wolfgang Winkelhofer
(siehe auch Austria aktuell Nr. III/2010)
Während unsere Austria am selben Tag in Russland das Finale beim vorolympischen Turnier in Sotchi bestritt (und mit 2:0 gewinnen konnte) ging es für uns am Samstag mit der AUA-Morgenmaschine wieder nach London, wo für uns eine Woche vor dem heimischen Meisterschaftsstart das bereits seit langer Zeit geplante Ende unserer "Winter-Tournee" angesetzt war, wobei dabei zunächst als "Vorspiel" am Samstag die Begegnung der beiden Überraschungsmannschaften von Tottenham (als Tabellenvierter) gegen Aston Villa (7. in der Tabelle) auf unserem Besuchsprogramm stand, dabei sich aber als "Abwechslung" und Alternative auch der Auftakt bei den "Six Nations" im Rugby zwischen England und Wales vor 82.000 Zuschauern in Twickenham (knapp außerhalb von London) zum stimmungsvollen Besuch angeboten hätte, wir letztendlich aber dem Fußball treu blieben und so wieder ins ausverkaufte Stadion an der White Hart Lane pilgerten, wo dann 35.899 erwartungsvolle Zuschauern enttäuscht wurden und diesen kein Tor geboten wurde, obwohl die Gastgeber klar überlegen waren, auch mehrere gute Chancen vorfinden konnten, die Gäste aus Birmingham aber die zeitweise stürmischen Tottenham-Angriffe mit viel Glück unbeschadet überstehen konnten und sich so beide Teams mit einem doch eher mageren 0:0 Unentschieden zufrieden geben mussten und damit der FC Liverpool nach dem Deby-Sieg gegen Everton wieder auf den vierten Tabellenplatz vorstoßen konnte!
Nach
einer Übernachtung im Chelsea-Bezirk ging es dann am Sonntag-Nachmittag zu Fuß
ins Stamford-Bridge-Stadion, wo einerseits Chelsea
einen Sieg benötigte,
um vor Manchester United wieder die Tabellenführung zu übernehmen, und
andererseits Arsenal
nach der
Heimniederlage von der Vorwoche beim natürlich auch von uns besuchten Spiel
gegen Manchester United ebenfalls unbedingt gewinnen musste, um die Chancen auf
den Titel nicht vorzeitig abschreiben zu können.
So gab es ein emotionsgeladenes großes Londoner Derby, bei dem vor 41.794
Zuschauern die Gastgeber das Spiel bestimmten und Didier
Drogba dieses Spiel prägte, der nach
einem Malouda-Eckball und Kopfballverlängerung von Englands Ex-Kapitän und
Publikumsliebling John Terry bereits in der 8. Minute für die vielumjubelte 1:0
Führung sorgen konnte. Eine Viertelstunde später spielte sich Didier
Drogba durch die gegnerische Abwehr
und erhöhte wuchtig auf 2:0 (23. Minute), womit dieses Spiel bereits vorzeitig
entschieden war und Chelsea ohne große Anstrengung diesen Sieg nach Hause
spielen konnte, da Arsenal trotz aller Bemühungen viel zu schwach war, um
diesem Spiel noch eine Wende zu geben, während Drogba fast noch zu seinem
dritten Treffer gekommen wäre, er dabei mit seinem Freistoß aber an der Latte
scheiterte (80.).
Damit konnte Chelsea mit zwei Punkten Vorsprung auf Manchester United wieder die
Führung in der Tabelle übernehmen, während es für Arsenal wohl auch heuer
keinen Titel gibt. Für uns erfolgte dann am Montag in der Früh wieder der Rückflug
nach Wien und war damit unsere "Winter-Tournee" beendet, die uns in
der heimischen Meisterschaftspause immerhin zu 14 Spielen führte und dabei auch
so einige Schlagerspiele besucht werden konnten, wie etwa das Old Firm-Derby in
Glasgow, das Meisterschaftsderby in Mailand, oder in der englischen Premier
League der Hit von Arsenal gegen Manchester United oder die Londoner Derbies
zwischen Chelsea und Arsenal oder Tottenham und West Ham, ehe nun das
Hauptaugenmerk natürlich wieder unserer Austria gilt, wenn am kommenden Samstag
mit dem Heimspiel gegen Kapfenberg unsere heimische Meisterschaft wieder
fortgesetzt wird!
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Samstag, 6. Februar 2010:
Tottenham Hotspur - Aston Villa 0:0
London,
White Hart Lane, 35.899
(ausverkauft).
Torfolge:
---.
Tottenham:
Nr. 1 Heurelho Gomes; Nr. 22 Vedran Corluka, Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 26
Ledley King, Nr. 3 Gareth Bale; Nr. 5 David Bentley, Nr. 12 Wilson Palacios, Nr.
6 Tom Huddlestone, Nr. 14 Luka Modric; Nr. 18 Jermain Defoe, Nr. 15 Peter Crouch.
Aston
Villa:
Nr.
1 Brad Friedel;
Nr. 2 Luke Young, Nr.
29 James Collins, Nr. 24 Carlos Cuellar, Nr. 5 Richard Dunne, Nr. 7 Ashley
Young, Nr. 8 James Milner, Nr. 19 Stiliyan Petrov, Nr. 6 Stewart Downing (ab 88.
Nr. 4 Steven Sidwell), Nr. 11 Gabriel Agbonlahor,
Nr. 18 Emile Heskey (ab 21 Nr.
10 John Carew).
Sonntag, 7. Februar 2010:
Chelsea London - Arsenal London 2:0 (2:0)
London,
Stamford Bridge, 41.794 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (8.) Drogba;
2:0 (23.) Drogba.
Chelsea
London:
Nr.
1 Petr Cech; Nr.
2 Branislav Ivanovic,
Nr.
6 Ricardo Carvalho, Nr. 26 John Terry, Nr.
3 Ashley Cole, Nr.
12 John Obi Mikel, Nr. 13 Michael Ballack
(ab 81. Nr. 18 Yury Zhirkov), Nr.
8 Frank Lampard, Nr. 15 Florent Malouda,
Nr. 11 Didier Drogba (ab 90. Nr.
21 Salomon Kalou),
Nr.
39 Nicolas Anelka
(ab 87. Nr. 10 Joe Cole).
Arsenal
London:
Nr. 1 Manuel Almunia;
Nr.
3 Bacary Sagna
(ab 74. Nr.
27 Emmanuel Eboue),
Nr.
5 Thomas Vermaelen,
Nr.
10 William Gallas,
Nr.
22 Gael Clichy,
Nr. 2 Abou Diaby (ab 74. Nr.
7 Tomas Rosicky),
Nr. 17 Alex Song, Nr. 4 Cesc Fabregas, Nr. 8 Samir Nasri, Nr. 14 Theo Walcott
(ab 64. Nr.
52 Nicklas Bendtner),
Nr.
23 Andrey Arshavin.
67 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. III/2010)
Eine
Woche nach dem Besuch der beiden Schlagerspiele in der italienischen Serie A mit
dem 2:1 Auswärtssieg von AS Roma gegen Juventus Turin sowie dem 2:0
Derbyheimsieg von Inter Mailand gegen den AC Milan ging es für uns wieder auf
die "Insel", wobei ich für dieses Wochenende auch einen Flug nach
Barcelona gebucht hatte, dem Sonntag-Schlagerspiel in der englischen Premier
League zwischen Arsenal London und Manchester United aber verständlicherweise
der Vorzug gegeben werden musste, sodass wir uns am Freitag-Nachmittag via
Bratislava wieder einmal nach London begaben, wo wir dann als
"Einstimmung" am Samstag-Nachmittag das Meisterschaftsspiel von West
Ham United gegen die Blackburn
Rovers besuchen konnten, wo uns überraschend
vor dem Stadion dann auch noch zwei weitere Austria-Fans über den Weg liefen!
Vor 33.093 Zuschauern hatten dabei die Gastgeber im Upton Park (Boleyn Ground)
drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg eingeplant, aus denen aber
nichts werden sollte und sich schließlich beide Teams mit einem mageren
torlosen Unentschieden - und jeweils einen Punkt - zufrieden geben mussten,
wobei West Ham aber auch Blackburn Chancen auf den Siegestreffer hatten und die
Gäste aus dem Norden in der 43. Minute aus einem Freistoß durch
den Norweger Morton
Gamst Pedersen nur
die Latte treffen konnten.
Nach
einer weiteren Übernachtung folgte dann in London der mit großer Spannung
erwartete Meisterschaftsschlager zwischen Arsenal
London und
Titelverteidiger Manchester
United,
ein Spiel,
das ich in den letzten Jahren nun bereits zum fünften Mal besuchen konnte und
Arsenal dabei noch nie eine Niederlage hinnehmen musste (so wie in der
vergangenen Saison beim von uns besuchten Spiel mit einem 2:1 Heimsieg für
Arsenal)!
In dieser Saison "träumt" Arsenal wieder vom Titel, sodass dafür ein
voller Erfolg gegen Manchester United die Grundvoraussetzung war, wobei dann die
Gastgeber in einem emotionsgeladenen Spiel vor 60.091 Zuschauern im seit langer
Zeit restlos ausverkauften Emirates Stadium den hohen Erwartungen nicht
gerecht werden konnten. Arsenal war vor dem Tor viel zu umständlich und war
Andrey Arshavin als "Alleinunterhalter" vor dem Manchester-Tor meist
überfordert, während die Gäste eiskalt und blitzschnell vor dem Arsenal-Tor
auftauchten, so wie in der 33. Minute Portugals Nani, der sich durch die
Arsenal-Abwehr spielte und dann aus spitzem Winkel scharf auf das Tor schoss,
sodass Arsenal-Torhüter Manuel Almunia den Ball nur mehr selbst ins
eigene Tor
ablenken konnte.
Kurz danach dann wieder ein schneller Gegenstoß von Manchester durch Nani, der
ideal für
Wayne Rooney
auflegte und schon
stand es 2:0 für Manchester United (37. Minute) - übrigens das 100. Premier
League Tor für den Manchester-Stürmer!
Nach der Pause dann ein ähnliches Bild (Arsenal viel zu umständlich,
Manchester blitzschnell und eiskalt) und nach einem Abspielfehler im Mittelfeld
startete der Südkoreaner
Ji-Sung Park
ein Solo über das
halbe Spielfeld, welches er in der 52. Minute mit dem Tor zum 3:0 für United
abschließen konnte. Damit war das Spiel entschieden, obwohl die Gastgeber durch
einen Treffer aus dem Hinterhalt von der Strafraumgrenze durch
Thomas Vermaelen
noch auf 1:3
verkürzen konnten (80. Minute), am verdienten Sieg von Manchester United konnte
dies aber nichts mehr ändern und konnte damit Manchester als erster Verfolger
von Tabellenführer Chelsea den Rückstand in der Tabelle auf einen Punkt
reduzieren (allerdings bei einem Spiel mehr!).
Schließlich erfolgte dann am Montag wieder der Rückflug nach Wien, wobei nach
einem Kurzaufenthalt in der Heimat am kommenden Wochenende London gleich wieder
das Ziel unserer Reise ist, wenn wir am Samstag als "Vorspiel" das
Spiel von Tottenham gegen Aston Villa besuchen, ehe dann am Sonntag der nächste
Schlager in der englischen Premier League auf unserem Besuchsprogramm steht,
wenn Chelsea beim Londoner Derby auf Arsenal trifft.
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Samstag, 30. Jänner 2010:
West Ham United - Blackburn Rovers 0:0
London,
Upton Park (Boleyn Ground), 33.093
Zuschauer.
West
Ham United:
Nr.
1 Robert Green; Nr. 15 Matthew Upson, Nr.
18 Jonathan Spector, Nr. 30 James Tomkins; Nr. 14 Radoslav Kovac (ab 58. Nr. 12
Carlton Cole), Nr. 16 Mark Noble, Nr.
21 Valon Behrami (ab 70. Nr. 8 Scott Parker), Nr. 20 Julien Faubert, Nr. 31 Jack
Collison; Nr. 32 Alessandro Diamanti, Nr. 24 Frank Nouble (ab 78. Nr. 19 Freddie
Sears).
Blackburn
Rovers:
Nr.
1 Paul Robinson;
Nr. 39 Pascal Chimbonda, Nr. 6 Ryan Nelsen, Nr. 4 Christopher Samba, Nr. 21
Martin Olsson; Br. 7 Bret Emerton (ab 58. Nr. 17 Keith Andrews), Nr. 5 Gael
Givet, Nr. 12 Morton Gamst Pedersen, Nr. 15 Steven N'Zonzi; Nr. 18 El Hadji
Diouf (ab 84. Nr. 23 David Hoilett), Nr. 22 Nikola Kalinic (ab 71. Nr. 9 Jason
Roberts).
Sonntag, 31. Jänner 2010:
Arsenal London - Manchester United 1:3 (0:2)
London,
Emirates Stadium, 60.091
Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge:
0:1
(11.)
Eigentor
(Almunia);
0:2 (37.)
Wayne
Rooney;
0:3
(52.)
Ji-Sung
Park;
1:3
(80.)
Thomas
Vermaelen.
Arsenal
London:
Nr. 1 Manuel Almunia; Nr. 3 Bacary Sagna (ab 72. Nr. 52 Nicklas Bendtner), Nr.
10 William Gallas, Nr. 5 Thomas Vermaelen, Nr. 22 Gael Clichy; Nr. 4 Cesc
Fabregas, Nr. 17 Alex Song, Nr. 15 Denilson (ab 60. Nr. 14 Theo Walcott); Nr. 7
Tomas Rosicky (ab 72. Nr. 27 Emmanuel Eboue), Nr. 23 Andrey Arshavin, Nr. 8
Samir Nasri.
Manchester
United:
Nr. 1 Edwin Van der Sar; Nr. 21 Rafael da Silva, Nr. 6 Wes Brown, Nr.23
Jonny Evans, Nr. 3 Patrice Evra; Nr. 24 Darren Fletcher, Nr. 18 Paul Scholes (ab
71. Nr. 11 Ryan Giggs), Nr. 16 Michael Carrick; Nr. 17 Nani (ab 88. Nr. 9
Dimitar Berbatov), Nr. 10 Wayne Rooney, Nr. 13 Ji-Sung Park (ab 86. Nr. 25
Antonio Valencia).
75 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. III/2010)
Nach
einer endlos langen fast dreiwöchigen internationalen Pause (zuletzt wurde von
mir im Ausland am 3.1.2010 das Old Firm Derby in Glasgow besucht), in der
lediglich der Besuch von zwei Testspielen unserer Austria für
"Abwechslung" sorgte, ging es für uns am Samstag (23. Jänner) in der
Früh wieder auf die Reise, wobei an diesem Wochenende einmal mehr die
italienische Serie A das Ziel unserer Reise war, wo der 21. Spieltag auf dem
Programm stand und dabei das Mailänder Derby zwischen Inter Mailand und dem AC
Milan den Höhepunkt bilden sollte (übrigens bereits mein 5. Mailänder Derby,
das ich in den letzten Jahren besuchen konnte!).
Da dieses Derby für Sonntag-Abend terminisiert war stand der Samstag auch noch
für einen Spielbesuch zur Verfügung, und hat es sich da dann perfekt ergeben,
dass das zweite Schlagerspiel in dieser Runde, die Begegnung von
Juventus Turin
gegen den
Tabellendritten
AS Roma
bereits am
Samstag-Abend ausgetragen wurde, sodass wir gleich nach unserer Landung in
Mailand mit der Bahn weiter nach Turin fuhren, wo wir zunächst die Reste des
großteils bereits abgerissenen Stadio Delle Alpi besichtigten, ehe wir uns dann
am Abend ins Olympiastadion begaben, wo die Fankurve von Juventus (Süd) wegen
der letzten "Fan-Probleme" von der Liga geschlossen wurde und leer
bleiben musste (auch in der Nordkurve waren dann nur Abo-Besitzer zugelassen und
durften dafür keine Einzelkarten verkauft werden!), sodass dann nur 23.750
Zuschauer diesem Spiel beiwohnten, bei dem eigentlich nie so recht eine Stimmung
aufkommen wollte, was wohl auch einerseits an der eisigen Kälte lag, aber auch
daran, dass beide Mannschaft eigentlich kein besonders gutes Spiel zeigten und
viel bereits auf ein mageres torloses Unentschieden hindeutete.
Dann kam es aber doch ganz anders, da den Gastgebern durch
Del Piero
in der 51. Minute
der doch überraschende Führungstreffer gelang, wobei Roma aber nicht
aufsteckte und in der 68. Minute durch einen von
Totti
verwandelten
Elfmeter ausgleichen konnte. Als dann in der 83. Minute Juventus-Torhüter
Buffon wegen eines Fouls außerhalb des Strafraumes ausgeschlossen wurde, kam
auch Torhüter Alexander Manninger zu seinem Kurzeinsatz, der aber nicht gerade
von Erfolg gekrönt war, da Manninger in der 93. Minute noch den Verlusttreffer
zum 2:1 Sieg für Roma durch
Riise
hinnehmen musste,
mit dem sich die Römer auf Platz 3 in der Tabelle behaupten konnten und
Juventus damit auf Platz 6 abstürzte!
Nach
der Übernachtung in Turin ging es am Sonntag-Vormittag mit der Bahn wieder zurück
nach Mailand, wo wir am Nachmittag im Inter-Store unsere heiß begehrten
Derby-Karten erhielten, sodass unserem Derbybesuch am Abend zwischen Inter
Mailand und dem AC
Milan nichts mehr im Weg stand, wo
dann 80.018 Zuschauer im San Siro Stadion wieder für eine mehr als
beeindruckende Kulisse sorgten und dabei dann vor allem der AC Milan unter
Zugzwang stand, um die Hoffnungen auf den Meistertitel aufrecht erhalten zu können.
Davon war dann beim Spiel aber nicht viel zu erkennen und bestimmte Inter vom
Start weg das Geschehen, wobei die Gastgeber durch Diego
Milito bereits in der 10. Minute
vielumjubelt mit 1:0 in Führung gehen konnten. In einem emotionsgeladenen und
stimmungsvollen Spiel musste dann Inter ab der 26. Minute mit einem Spieler
weniger auskommen (Sneijder durfte wegen Kritik frühzeitig duschen gehen!). Und
trotzdem gelang es Milan nicht, dem Spiel eine Wende zu geben, während Inter in
Unterzahl taktisch klug spielte und nach dem Seitenwechsel bei einem
Stangenschuss großes Pech hatte. Kurze Zeit später dann die Vorentscheidung,
als Goran Pandev einen
Freistoß perfekt zum 2:0 verwertete (65. Minute), wobei es in der Schlussphase
noch einmal hektisch, spannend und dramatisch wurde, als bei Inter Mailand in
der 5 Minuten dauernden Nachspielzeit nach einem Foul im Strafraum (91.) für
einen weiteren Spieler (Lucio) vorzeitig das Spiel beendet war und es Elfmeter für
Milan gab, Ronaldinho aber am Inter-Torhüter Julio Cesar scheiterte, womit
Inter Mailand mit diesem Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft
machte und den Vorsprung in der Tabelle auf den Zweiten AC Milan auf 9 Punkte
ausbauen konnte (allerdings bei einem Spiel mehr).
Danach wurde noch in Mailand in Stadionnähe die Übernachtung vorgenommen und
erfolgte am Montag-Nachmittag mit der AUA wieder der Rückflug nach Wien, wobei
bereits am Freitag unsere "Winter-Tournee" wieder fortgesetzt wird,
wenn es für uns nach London geht und wir uns dort am Samstag als
"Vorspiel" die Begegnung von West Ham United gegen Blackburn
anschauen, ehe dann am Sonntag-Nachmittag im Emirates Stadion der große
Schlager von Arsenal London gegen Manchester United auf unserem Besuchsprogramm
steht!
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Samstag, 23. Jänner 2010:
Juventus Turin - AS Roma 1:2 (0:0)
Turin,
Stadio Olimpico, 23.750
Zuschauer.
Torfolge:
1:0
(51.) Del
Piero;
1:1 (68.)
Totti
(Pen.); 1:2
(93.)
Riise.
Juventus
Turin:
Nr. 1 G. Buffon; Nr. 21 Z. Grygera (ab 77. Nr. 26 A. Candreva), Nr. 33
Legrottaglie, Nr. 3 G. Chiellini, Nr. 6 F. Grosso; Nr. 7 H. Salihamidzic, Nr. 22
M. Sissoko, Nr. 8 C. Marchisio; Nr. 28 Diego; Nr. 11 Amauri (ab 90. Paolucci),
Nr. 10 A. Del Piero (ab 84. Nr. 13 A. Manninger). -
Rote Karte:
Buffon (83.)
AS
Roma:
Nr. 27 Julio Sergio; Nr. 77 M. Cassetti, r. 29 N. Burdisso, Nr. 4 Juan, Nr. 17
J. Riise; Nr. 11 Taddei, Nr. 7 D. Pizarro, Nr. 16 D. De Rossi; Nr. 20 S.
Perrotta; Nr. 30 L. Toni (ab 8. Nr. 10 F. Totti), Nr. 9 M. Vucinic.
Sonntag, 24. Jänner 2010:
Inter Mailand - AC Milan 2:0 (1:0)
Mailand,
San Siro, Stadio Meazza, 80.018
Zuschauer
(ausverkauft).
Torfolge: 1:0
(10.) Diego
Milito;
2:0 (65.) Goran
Pandev.
Inter
Mailand:
Nr. 12 Julio Cesar; Nr. 13 Maicon, Nr. 6 Lucio, Samuel, Nr. 39 Santon; Nr. 4 J.
Zanetti, Nr. 19 Cambiasso, Nr. 11 Muntari (ab 87. Nr. 2 Cordoba); Nr. 10
Sneijder; Nr. 27 Pandev (ab 66. Nr. 8 Thiago Motta); Nr. 22 Milito (ab 81. Nr.
45 Balotelli). -
Rote Karten:
Sneijder (26.), Lucio (91.). Torhüter
Julio Cesar wehrt einen Elfmeter von Ronaldinho ab (92.).
AC
Milan:
Nr. 1 Dida; Nr. 20 Abate, Nr. 33 Thiago Silva, Nr. 19 Favalli, Nr. 77 Antonini
(ab 77. Jankulovski); Nr. 8 Gattuso (ab 46. Nr. 10 Seedorf), Nr. 21 Pirlo, Nr.
23 Ambrosini (ab 80. Nr. 11 Huntelaar); Nr. 32 Beckham, Nr. 22 Borriello, Nr. 80
Ronaldinho.
143 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2010)
Nach
dem Besuch von vier Spielen in der englischen Premier League (am 26.12. Fulham
gegen Tottenham, am 27.12. Arsenal gegen Aston Villa, am 28.12. Tottenham gegen
West Ham und am 29.12. Aston Villa gegen Liverpool) und der Rückkehr für einen
Tag nach Wien, um in der Heimat das neue Jahr begrüßen zu können, ging es
bereits am Freitag-Vormittag (1. Jänner 2010) wieder auf die Reise und war
diesmal Schottland unser Ziel, wo am Sonntag in der Meisterschaft mit dem
traditionellen Old Firm der große Schlager zwischen Celtic Glasgow und den
Glasgow Rangers auf dem Spiel- und natürlich unserem Besuchsprogramm stand.
Daher erfolgte am Freitag zunächst der Flug von Wien nach London Gatwick und
ging es von dort mit einem "Privatjet" direkt weiter nach Glasgow ins
schneebedeckte Schottland, wo wir sogar die Möglichkeit hatten, das von der BBC
übernommene Wiener Neujahrskonzert im TV mitzuverfolgen!
Da das Old Firm erst für Sonntag fixiert wurde konnte am Samstag ein weiteres
Spiel der schottischen Premier League "eingeschoben", sodass wir eher
"zufällig" in den Genuss kommen wollten, am Samstag-Nachmittag auch
das Lanarkshire Derby zwischen Motherwell
und Hamilton
zu besuchen,
wobei der kleine Ort Motherwell in etwa einer halben Stunde mit der Bahn von
Glasgow aus zu erreichen ist. Zumindest war dies so geplant, doch wurde das in
Motherwell im Fir Park geplante Spiel auf Grund der Wetterverhältnisse
abgesagt, sodass wir kurzfristig umdisponieren mussten und uns dann nach Paisley
begaben (mit dem Regionalzug in 17 Minuten von Glasgow in fünf Stationen aus zu
erreichen), wo der dreifache schottische Pokalsieger St.
Mirren (gegründet
bereits 1877 und schottischer Cupsieger in den Jahren 1926, 1959 und 1987) gegen
Kilmarnock
sein Heimspiel
in der schottischen Premier League zu bestreiten hatte.
Beide Teams stecken dabei mitten im Abstiegskampf (St. Mirren befand sich vor
dem Spiel auf Platz 10 und Kilmarnock auf Platz 11 in der 12 Vereine umfassenden
SPL), sodass dieses Spiel für beide Vereine besonders von Bedeutung war.
Dementsprechend zerfahren wirkte dabei zeitweise dieses Spiel vor 4.917
Zuschauern im kleinen knapp über 6.000 Besucher fassenden St. Mirren Park, mit
vier Tribünen, die ähnlich wie unsere Nord-Tribüne im Horr-Stadion aufgebaut
sind.
Als vieles bereits auf ein torloses Unentschieden hindeutete konnten die
Gastgeber dann nach einem Eckball durch einen Kopfballtreffer von Chris
Innes in der 81. Minute doch noch den
Siegestreffer zum 1:0 erzielen, wobei in der Folge noch etwas gezittert werden
musste, da Kilmarnock nun noch alles mit dem Mute der Verzweiflung versuchte und
dabei fast Erfolg gehabt hätte (da konnte in der Schlussminute gerade
noch auf der Linie abgewehrt werden!), schließlich St. Mirren aber doch den im
Kampf gegen den Abstieg besonders wertvollen Sieg gegen einen direkten
Abstiegskonkurrenten über die Runden retten konnte.
Am
Sonntag folgte dann zur Mittagszeit als Höhepunkt dieser Reise das mit großen
Emotionen verbundene Old Firm Derby zwischen Celtic
Glasgow und den
Glasgow Rangers
(übrigens das bereits 385. Derby!), wobei wir bereits in der vergangenen Saison
am 27.12.2008 das Old Firm besuchen konnten und dabei Celtic im Ibrox-Park einen
1:0 Auswärtssieg verzeichnen konnte. Ein Erfolg, den Celtic auch diesmal
unbedingt benötigen würde, da die Rangers in der Tabelle in Führung liegen
und Celtic auf Platz 2 einen Rückstand von sieben Punkten aufweist (allerdings
mit einem Spiel weniger).
Vor beeindruckenden 58.300 Zuschauern (dabei allerdings viel zu viel von einer
unliebsamen Farbe!) im ausverkauften Celtic-Park war dabei dann Celtic auch die
klar dominierende Mannschaft, während sich die Rangers (mit dem Ex-Austrianer
Sasa Papac) kaum in Szene setzten konnten. Pech für die Gastgeber, dass
einerseits ein Treffer von Fortune (der vor dem Torhüter per Kopf den Ball
erreichte und ins Tor verlängerte) aus unerklärlichen Gründen nicht anerkannt
wurde (19.), ebenso, als einmal durch Barry Robson nur die Latte getroffen
werden konnte.
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild und in der 79. Minute bebte der
Celtic-Park, als der eingewechselte Scott
McDonald die Gastgeber per Kopf in Führung
bringen konnte. Die Freunde über die Führung dauerte bei den Ost-Glasgowern
aber nicht lange, da den Gästen aus dem Glasgower Westen praktisch aus dem
Nichts nach einem Eckball durch einen Kopfballtreffer von Lee
McCulloch der Ausgleich zum mehr als
schmeichelhaften 1:1 gelingen konnte (81. Minute), womit die Rangers ihr
Minimalziel auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung erreichen konnten!
Nach dem Spiel erfolgte dann per Bahn die Weiterfahrt nach Edinburgh und wurde
nach einer Übernachtung am Montag-Nachmittag von der schottischen Hauptstadt
aus der Rückflug direkt nach Bratislava vorgenommen, von wo per Bus der
Transfer nach Wien erfolgte, womit für uns eine ungewöhnlich lange dreiwöchige
Reisepause beginnt und es dann erst am 23. Jänner weiter geht, wenn wir nach
Italien fliegen und uns dort die beiden Spiele Juventus Turin gegen AS Roma
sowie das Derby in Mailand zwischen Inter Mailand und dem AC Milan anschauen
werden sowie am Wochenende darauf in London die Spiele von West Ham gegen
Blackburn und Arsenal gegen Manchester United und eine Woche darauf die Spiele
von Tottenham gegen Aston Villa und Chelsea gegen Arsenal besuchen werden, ehe
eine weitere Woche später endlich unsere heimische Meisterschaft mit dem
Heimspiel unserer Austria gegen Kapfenberg startet.
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Samstag, 2. Jänner 2010:
Motherwell - Hamilton abgesagt
St. Mirren - Kilmarnock 1:0 (0:0)
Paisley,
St. Mirren-Park, 4.917
Zuschauer.
Tor: 1:0 (81.) Chris
Innes.
St.
Mirren:
Nr. 1 Paul Gallacher;
Nr. 2 Jack Ross, Nr. 6 John Potter (ab 40. Nr. 21 Chris Innes), Nr. 5 Lee Mair,
Nr. 19 David Barron, Nr. 12 Stephen O'Donnell (ab 61. Nr. 41 Allan Johnston),
Nr. 7 Hugh Murray, Nr. 4 Stephen McGinn, Nr. 8 Andy Dorman (ab 82. Nr. 15 Steven
Robb), Nr. 18 Craig Dargo, Nr. 9 Billy Mehmet.
Kilmarnock:
Nr. 26 Mark
Brown; Nr. 4 James Fowler, Nr. 15 Ryan O'Leary, Nr. 5 Frazer Wright, Nr. 23
Jamie Hamill, Nr. 11 Danny Invincibile, Nr. 7 Craig Bryson, Nr. 8 Manuel Pascali,
Nr. 12 Gavin Skelton, Nr. 20 David Fernandez (ab 71. Nr. 10 Mehdi Taouil), Nr.
18 Conor Sammon (ab 69. Nr. 16 Kevin Kyle).
Sonntag, 3. Jänner 2010:
Celtic Glasgow - Glasgow Rangers 1:1 (0:0)
Glasgow,
Celtic Park, 58.300
Zuschauer
(ausverkauft).
Torfolge: 1:0
(79.) Scott
McDonald;
1:1 (81.) Lee
McCulloch.
Celtic
Glasgow:
Nr. 1 Artur Boruc;
Nr. 2 Andreas Hinkel, Nr. 5 Gary Caldwell, Nr. 22 Glenn Loovens, Nr. 11 Danny
Fox, Nr. 46 Aiden McGeady, Nr. 17 Marc Crosas (ab 71. Nr. 7 Scott McDonald), Nr.
6 Landry N'Guemo, Nr. 19 Barry Robson, Nr. 9 Georgios Samaras, Nr. 10
Marc-Antoine Fortune.
Glasgow
Rangers:
Nr. 1 Allan McGregor;
Nr. 21 Kirk Broadfoot, Nr. 3 Davie Weir, Nr. 66 Danny Wilson, Nr. 5 Sasa Papac,
Nr. 10 Nacho Novo (ab 13. Nr. 2 Mo Edu), Nr. 7 Steven Davis, Nr. 6 Lee McCulloch,
Nr. 16 Steven Whittaker, Nr. 9 Kris Boyd, Nr. 27 Kyle Lafferty.
85 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2010)
Traditionell
ging es für uns gleich nach Weihnachten wieder nach London, wobei wir ebenfalls
genau vor einem Jahr vom 26. bis 29.12.2008 vier Spiele auf der Insel besuchen
konnten (damals am 26.12.2008 Tottenham gegen Fulham, am 27.12.2008 das Old Firm
Glasgow Rangers gegen Celtic Glasgow, am 28.12.2008 Fulham gegen Chelsea und am
29.12.2008 Manchester United gegen Middlesbrough). Auch diesmal starteten wir am
traditionellen Boxing Day (26.12.2009) in London und genau so wie vor einem Jahr
gab es dabei das kleine Londoner Derby zwischen Fulham und Tottenham auf dem
Spielprogramm, diesmal allerdings als Fulham-Heimspiel im Craven Cottage, wo ich
auch bereits am 20.1.2007 ein 1:1 zwischen diesen beiden Team miterleben konnte.
So ging es also in der Früh mit der AUA-Morgenmaschine nach London Heathrow und
dann gleich weiter in den Süd-Westen von London, wo zur Mittagszeit um 13 Uhr
das kleine Londoner Derby zwischen dem FC
Fulham und
Tottenham
Hotspur auf
unserem Besuchsprogramm stand. Fulham, das vor einer Woche zu Hause überraschen
Manchester United klar mit 3:0 besiegen konnte, war dabei diesmal nicht so
erfolgreich und musste sich mit einem mageren 0:0 Unentschieden zufrieden geben,
obwohl die Gastgeber vor 25.679 Zuschauern im ausverkauften Craven Cottage gute
Chancen vorfinden konnten, mehr als ein Lattentreffer durch Clint Dempsey aus
einem Freistoß (34. Minute) war aber nicht drinnen, wobei Tottenham nach dem
Doppeltausch in der 71. Minute (Defoe und Modric kamen für Kranjcar und Keane
ins Spiel) frischer wirkte und dann für die Nord-Londoner durchaus auch der
Sieg möglich gewesen wäre, es letztendlich aber - genauso wie bei dem von uns
besuchten Spiel am Boxing Day im Vorjahr - bei der torlosen Punkteteilung blieb.
Nach
der Übernachtung in unserem Stammquartier in Hounslow ging es zur Mittagszeit
zum nächsten Spiel, wobei diesmal wieder einmal ein Besuch im Emirates Stadium
auf dem Programm stand, wo Arsenal
London gegen
Aston Villa
sein Heimspiel
zu bestreiten hatte; übrigens für mich ein kleines "Jubiläum", da
dies bereits mein 25. Spiel war, welches ich von Arsenal besuchen konnte!
Im Schlager der 19. Runde, dem Spiel des Tabellendritten gegen den Vierten, war
Arsenal vor 60.056 Zuschauern im ausverkauften Emirates Stadium vom Start
weg die klar überlegene Mannschaft, ohne zunächst aber zählbare Erfolge
verzeichnen zu können, bis dann der "Kurzauftritt" von Cesc
Fabregas kam, der in der 57. Minute
eingewechselt wurde und kurze Zeit später mit einem perfekten Freistoß für
die 1:0 Führung sorgte (65. Minute). Und nach einer idealen Vorlage des
ebenfalls eingewechselten Theo Walcott war dann neuerlich Cesc
Fabregas erfolgreich (81.), der damit
sein "Plansoll" erfüllt hatte und sich nur 27 Minuten nach seiner
Einwechslung nach erfolgreich geleisteter Arbeit wieder auswechseln lassen
konnte!
Der abschließende Treffer von Abou
Diaby zum 3:0 in der Nachspielzeit
war da dann für den Sieg nicht mehr von Bedeutung und konnte Arsenal mit diesem
klaren und hochverdienten Erfolg seinen Platz im Spitzenfeld der Tabelle
behaupten (weiter am dritten Platz mit vier Punkten hinter Tabellenführer
Chelsea bzw. zwei Punkten hinter Manchester United, allerdings mit einem Spiel
weniger)!
Nach
dem Tottenham
zwei Tage zuvor
am Boxing Day beim auch von uns besuchten kleinen Londoner Derby gegen Fulham
erfolglos geblieben war und nur ein torloses Unentschieden erreichen konnte,
folgte nun also am Montag wieder zur Mittagszeit (12:45 Uhr Spielbeginn) das
immer mit großen Emotionen verbundene Lokalderby gegen West
Ham United,
wobei Tottenham dabei als Tabellenfünfter gegen das sich im Abstiegskampf
befindliche West Ham (mit dem 2:0 Erfolg von West Ham gegen Schlusslicht
Portsmouth vom vergangenen Samstag konnte gerade einmal die Abstiegszone
verlassen werden!) natürlich der große Favorit war.
Dem entsprechend klar war also die Rollenverteilung und wie erwartet dominierten
dabei dann die Gastgeber vor 35.994 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der
White Hart Lane. Vom Start weg lief das Spiel wie auf einer schiefen Ebene in
Richtung West Ham-Tor und dauerte es nicht lange, bis Luka
Modric Tottenham vielumjubelt mit 1:0
in Führung bringen konnte (11. Minute). Davon unbeeindruckt spielten die Spurs
weiter auf den nächsten Treffer und konnte West Ham kaum eine gefährliche
Aktion zusammen bringen.
Nach dem Seitenwechsel dann zunächst ein Stangenschuss für Tottenham durch Tom
Huddlestone, ehe in der 81. Minute Jermain
Defoe im zweiten Versuch mit seinem
Tor zum 2:0 die endgültige Entscheidung fixieren konnte, zu einem Zeitpunkt,
als die Gäste vom Upton Park mehr riskierten und etwas offensiver auf den
Ausgleich spielten, womit sich Tottenham in der Tabelle auf den vierten Platz
(was die Champions League Teilnahme bedeuten würde) vorschieben konnte!
Nach
einer weiteren Übernachtung in London erfolgte dann am Dienstag-Vormittag per
Bus die Weiterfahrt nach Birmingham, wo ich zuletzt vor etwas mehr als 13 Jahren
ein Spiel besuchen konnte. Diesmal gastierte der FC
Liverpool bei
Aston Villa
und wollten
dabei die Gastgeber mit einem Erfolg im Schlagerspiel der 20. Runde gegen die
zuletzt eher schwach spielenden Liverpooler, die ja auch in der Champions League
Gruppenphase nicht aufsteigen konnten, wieder den Sprung unter die Top 4 der
Tabelle schaffen.
Vor 42.788 Zuschauern im ausverkauften Villa Park entwickelte sich dann bei
zeitweise strömen Regen und extremen Schnellfall ein recht offenes Spiel mit
Chancen auf beiden Seiten, und als dann bereits alles auf eine doch gerechte
Punkteteilung hindeutete, schlug Spaniens Europameister Fernando
Torres unbarmherzig zu und erzielte
in der 92. Minute den nicht mehr für möglich gehaltenen Siegestreffer für den
FC Liverpool, der damit wieder halbwegs den Anschluss an die Spitzengruppe in
der Tabelle finden konnte.
Nach der Übernachtung in Birmingham erfolgte am Mittwoch-Vormittag wieder per
Bus die Rückfahrt nach London und dann von London-Gatwick aus der Rückflug
nach Wien, um nach einem Tag Aufenthalt in Wien für die Silvesterfeiern gleich
am Freitag, 1.1.2010 wieder auf die Insel zu fliegen, wo am Wochenende zwei
Spiele in der schottischen Meisterschaft auf unserem Besuchsprogramm stehen und
dabei dann auch am Sonntag im traditionellen Old Firm Celtic Glasgow und die
Glasgow Rangers aufeinander treffen.
Samstag, 26. Dezember 2009:
FC Fulham - Tottenham Hotspur 0:0
London,
Craven Cottage, 25.679
Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: ---
FC
Fulham:
Nr. 1 Mark Schwarzer; Nr.
3 Paul Konchesky, Nr.
5 Brede Hangeland, Nr. 6 Chris Baird, Nr.
4 John Pantsil, Nr. 18 Aaron Hughes, Nr. 16 Damien Duff, Nr. 13 Danny
Murphy, Nr. 11 Zoltan Gera, Nr. 23 Clint Dempsey, Nr. 25 Bobby Zamora.
Tottenham
Hotspur:
Nr.
1 Heurelho Gomes; Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto, Nr.
22 Verdan Corluka, Nr. 19 Sebastien Bassong (ab 89. Nr. 26 Ledley King), Nr. 8
Jermaine Jenas, Nr. 7 Aaron Lennon, Nr. 21 Niko Kranjcar (ab 71. Nr. 18 Jermain
Defoe), Nr. 12 Wilson Palacios, Nr. 10 Robbie Keane (ab 71. Nr. 14 Luka Modric),
Nr. 15 Peter Crouch.
Sonntag, 27. Dezember 2009:
Arsenal London - Aston Villa 3:0 (0:0)
London,
Emirates Stadium, 60.056
Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge:
1:0
(65.)
Cesc
Fabregas
(Freistoß);
2:0
(81.)
Cesc
Fabregas;
3:0
(91.)
Abou
Diaby.
Arsenal London:
Nr. 1 Manuel Almunia; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 10 William Gallas, Nr. 5 Thomas
Vermaelen, Nr. 30 Armand Traore; Nr. 15 Denilson (ab 57. Nr. 4 Cesc Fabregas und
ab 84. Nr. 16 Aaron Ramsey), Nr. 17 Alex Song, Nr. 2 Abou Diaby; Nr. 8 Samir
Nasri, Nr. 23 Andrey Arshavin, Nr. 9 Eduardo (ab 64. Nr. 14 Theo Walcott).
Aston
Villa:
Nr. 1 Brad
Friedel; Nr. 2 Luke Young (ab 76. Nr. 16 Fabian Delph), Nr. 5 Richard Dunne, Nr.
24 Carlos Cuellar, Nr. 25 Stephen Warnock; Nr. 7 Ashley Young, Nr. 19 Stiliyan
Petrov, Nr. 8 James Milner, Nr. 6 Steward Downing; Nr. 11 Gabriel Agbonlahor,
Nr. 18 Emile Heskey (ab 63. Nr. 10 John Carew).
Montag, 28. Dezember 2009:
Tottenham Hotspur - West Ham United 2:0 (1:0)
London,
White Hart Lane, 35.994
(ausverkauft).
Torfolge:
1:0
(11.)
Luka
Modric; 2:0
(81.)
Jermain
Defoe.
Tottenham:
Nr. 1 Heurelho Gomes; Nr. 22 Vedran Corluka, Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 26
Ledley King, Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto (ab 87. Nr. 3 Gareth Bale); Nr.7 Aaron
Lennon (ab 89. Nr. 8 Jermaine Jenas), Nr. 12 Wilson Palacios, Nr. 6 Tom
Huddlestone, Nr. 14 Luka Modric (ab 82. Nr. 21 Niko Kranjcar); Nr. 18 Jermain
Defoe, Nr. 15 Peter Crouch.
West
Ham United:
Nr.
1 Robert Green; Nr.20
Julien Faubert, Nr. 30 James Tomkins, Nr. 15
Matthew Upson, Nr. 23 Herita Ilunga (ab 19. Nr. 18 Jonathan Spector); Nr. 31
Jack Collison (ab 78. Nr. 46 Junior Stanislas), Nr. 14 Radoslav Kovac, Nr. 8
Scott Parker (ab 12. Nr. 17 Luis Jimenez), Nr. 21 Valon Behrami; Nr. 32
Alessandro Diamanti; Nr. 10 Guillermo Franco.
Dienstag, 29. Dezember 2009:
Aston Villa - FC Liverpool 0:1 (0:0)
Birmingham,
Villa Park, 42.788
(ausverkauft).
Tor:
0:1
(92.)
Fernando
Torres.
Aston
Villa:
Nr.
1 Brad Friedel;
Nr. 2 Luke Young, Nr. 24 Carlos Cuellar, Nr. 5 Richard Dunne, Nr. 25 Stephen
Warnock, Nr. 20 Nigel Reo-Coker (ab 72. Nr. 12 Marc Albrighton), Nr. 8 James
Milner, Nr. 19 Stiliyan Petrov, Nr. 6 Stewart Downing (ab 79. Nr. 4 Steven
Sidwell), Nr. 11 Gabriel Agbonlahor,
Nr. 10 John Carew.
FC
Liverpool:
Nr.
25 Pepe Reina;
Nr. 2 Glen Johnson (ab 89. Nr. 37 Martin Skrtel), Nr. 23 Jamie Carragher, Nr. 5
Daniel Agger, Nr. 22 Emiliano Insua, Nr. 18 Dirk Kuyt, Nr. 21 Lucas, Nr. 4
Alberto Aquilani (ab 77. Nr. 19 Ryan Babel), Nr. 15 Yossi Benayoun (ab 90. Nr.
12 Fabio Aurelio), Nr. 8 Steven Gerrard, Nr. 9 Fernando Torres.
140 Fotos von diesen Spielen in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2010)
Unsere Stellungnahme zur Entlassung von Martin Schwarzlantner (aus dem Spielbericht vom Auswärtsspiel unserer Austria gegen Funchal am 16. Dezember 2009):
"Einen
weiteren „Dämpfer“ setzte es übrigens noch auf Madeira, als ich die
Information erhielt, dass es möglich sein könnte, dass auf Grund der Vorfälle
in der letzten Zeit mit dem Platzsturm beim Bilbao-Heimspiel als „krönenden Höhepunkt“
das Dienstverhältnis von unserem „Fan-Betreuer“ Martin Schwarzlantner bei
der Austria gekündigt und dieser Posten ersatzlos gestrichen werden könnte,
was dann zwei Tage später am Samstag – während meines Aufenthaltes in
Barcelona – auch tatsächlich bestätigt wurde!
Es verwundert nicht, dass unsere Vereinsverantwortlichen unter anderem auch auf
Grund der höchsten jemals bei uns durch „Fans“ verursachten „Ausgaben“
(Geldstrafen bzw. auch Einnahmenverluste) der Ansicht sind, dass das Projekt
Fanarbeit sowie Fanzentrum gescheitert und mangels Erfolglosigkeit nicht mehr
erforderlich ist, was natürlich zur logischen Konsequenz führt, dass die damit
im Verein verbundenen Arbeitsplätze eingespart und nicht mehr benötigt werden
und so auch unser allseits geschätzter Martin Schwarzlantner den Verein
verlassen muss, obwohl gerade er immer wieder alles versucht hat und am
Scheitern wohl den geringsten Anteil trägt, ganz im Gegensatz zu einigen
unverbesserlichen hirnlosen Selbstdarstellern, denen es einzig zu verdanken ist,
dass nun alle Fans für die gedankenlosen Taten weniger Personen büßen müssen
und wir so nun in Sachen Fanarbeit und Fanbetreuung um Jahre zurückgeworfen
werden und dadurch für alle Fans in allen Bereichen auch deutlich merkbare
Verschlechterungen eintreten werden!
Jedenfalls geht unser Dank an Martin Schwarzlantner für die in seiner Zeit bei
der Austria großartig geleistete Arbeit, die nicht immer leicht war und oft
sicherlich auch viel „Überwindung“ gekostet hat. Und „bedanken“ wollen
wir uns natürlich auch bei jenen „Fans“, die mit ihren unüberlegten
Aktionen hauptverantwortlich dafür sind, dass unser Verein zur Überzeugung
gekommen ist, dass diese Funktion eines Fan-Beauftragten oder Koordinators bei
unserem Verein nicht mehr erforderlich ist und eingespart werden kann, weil
damit keine „Erfolge“ verzeichnet werden können!
Aber unsere Fans bzw. unsere Fanszene hat es sich ja selbst zuzuschreiben, dass
es soweit kommen musste, dass sich Martin Schwarzlantner ein neues „Betätigungsfeld“
suchen muss, dass wir jetzt vor der neuen Osttribüne auch das leider notwendige
Netz bekommen, dass man sich teilweise unwürdigen Kontrollen unterziehen lassen
muss und so gelegentlich auch wie ein Verbrecher behandelt wird oder etwa auch,
dass man bei Auswärtsspielen in der Bewegungsfreiheit total eingeschränkt und
mitunter eingesperrt seiner Freiheit beraubt wird. Danke für ALLES!"
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2010)
Nach
der Urlaubsfahrt nach Madeira mit dem unfassbaren 1:5 Debakel unserer Austria
gegen Funchal im letzten Europa League Gruppenspiel und einem Tag Aufenthalt in
Wien zur Erledigung von ein paar Bürogeschäften ging es am Samstag-Vormittag
wieder in die gleiche Richtung, allerdings nur bis nach Spanien und war diesmal
die katalonische Hauptstadt Barcelona für drei Tage zum
„Weihnachts-Shopping“ das Ziel meiner Reise, um in aller Ruhe abseits vom
„Austria-Stress“ auch ein paar vorweihnachtliche Einkäufe vornehmen zu können,
wobei nach dem katastrophalen Austria-Spiel in Funchal wohl auch so der eine
oder andere Barcelona-Spieler auf dem Wunschzettel unserer Austria stehen könnte,
was aber dann an den finanziellen Möglichkeiten und auch den fehlenden
sportlichen Perspektiven scheitern dürfte!
Dabei konnte zunächst am Samstag-Nachmittag in Barcelona im TV der Sieg des FC
Barcelona bei der Klub-Weltmeisterschaft sowie die anschließenden Feiern in den
Innenstadt mitverfolgt werden (mit diesem Sieg konnte der FC Barcelona im Jahr
2009 mit den drei nationalen Titeln in der Meisterschaft, Cup und Supercup und
auch international mit der Champions League, dem europäischen Supercup und nun
der Klub-Weltmeisterschaft alles gewinnen, was es zu gewinnen gab und wurde mit
diesen sechs Titeln in einem Jahr ein beeindruckender Rekord aufgestellt!), ehe
dann am Sonntag-Nachmittag doch auch ein Spiel in der spanischen Meisterschaft
besucht wurde, wobei seit dieser Saison Espanyol Barcelona über ein neues knapp
über 40.000 Zuschauer fassendes reines Fußballstadion ohne lästiger Laufbahn
verfügt, da es schon längst an der Zeit war, dem baufälligen und für den Fußball
eigentlich ungeeigneten Olympiastadion am Montjuic den Rücken zu kehren, wo ja
auch vor gar nicht allzu langer Zeit unsere Veilchen in der UEFA-Cup
Gruppenphase gastieren durften.
Dies war also die ideale Gelegenheit, gleich dieses neue Stadion in Cornella in Verbindung
mit einem Meisterschaftsspiel zu besichtigen und hatte da am Sonntag-Nachmittag Espanyol
Barcelona den Tabellennachbarn UD
Almeria zu Gast, wobei die Gastgeber
vor 22.275 Zuschauern im Estadio Cornella-El Prat praktisch mit dem Pausenpfiff durch Jose
Fernando Marques verdient mit 1:0 in
Führung gehen konnten (45.). Barcelona bestimmte auch nach dem Seitenwechsel
das Spiel und konnte bereits in der Schlussphase Joan Verdu nur die Latte
treffen (77.), ehe drei Minuten später der eingewechselte Coro
mit dem Treffer zum 2:0 alles klar machte (80.), womit Espanyol im Kampf gegen
den Abstieg drei wertvolle Punkte mit nach Hause nehmen und in der Tabelle auch
Almeria überholen konnte.
Nach einer weiteren Übernachtung erfolgte dann am Montag-Nachmittag für einen
weihnachtlichen Kurzbesuch wieder der Rückflug nach Wien und geht es dann für
uns vom 26. bis 30. Dezember nach England, wo für uns die Spiele von Fulham
gegen Tottenham, Arsenal gegen Aston Villa, Tottenham gegen West Ham und Aston
Villa gegen Liverpool auf dem Besuchsprogramm stehen und es dann nach einem
Silvester-Kurzabstecher in Wien bereits am 1. Jänner wieder auf die Insel geht
und wir am 2. und 3. Jänner zwei Spiele in der schottischen Meisterschaft
besuchen, mit dem Old Firm Derby zwischen Celtic Glasgow und den Glasgow Rangers
als Höhepunkt, wobei im Jänner als weiterer Glanzpunkt natürlich wieder
einmal auch das Derby in Mailand zwischen Inter Mailand und dem AC Milan auf
unserem Besuchsprogramm steht!
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Sonntag, 20. Dezember 2009:
Espanyol Barcelona - UD Almeria 2:0 (1:0)
Barcelona,
Estadio Cornella-El Prat, 22.275 Zuschauer.
Torfolge: 1:0 (45.) Jose
Fernando Marques;
2:0 (80.) Coro.
Espanyol
Barcelona:
Nr. 1 Kameni; Nr. 12 Roncaglia, Nr. 30 Victor Ruiz, Nr. 16 Nico Pareja, Nr. 2 Chica;
Nr. 4 Javi Marques, Nr. 22 Moises Hurtado, Nr. 8 Callejon (ab 87. Nr. 37 Baena), Nr. 11 J.
Verdu (ab 87. Nr. 14 Ben Sahar), Nr. 10 Luis Garcia (ab 58. Nr.
20 Coro); Nr. 24 Ivan Alonso.
UD
Almeria:
Nr. 1 Diego Alves; Nr. 16 Michel Macedo, Nr. 18 Santu Acasiete, Nr. 4 Chico, Nr.
6 Domingo Cisma(ab 78. Nr. 10 Ortiz); Nr. 25 Benardello (ab 65. Nr. 20 Goitom), Nr. 19
M'Bami, Nr. 17 Juanma Ortiz, Nr. 23 Soriano, Nr. 11 Piatti (ab 78. Nr. 7 Nieto); Nr. 5 Kalu Uche.
41 Fotos vom spanischen Meisterschaftsspiel zwischen Espanyol Barcelona und UD Almeria (2:0) in der 13. Meisterschaftsrunde der Saison 2009/10 vom 20.12.2009 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2010)
Spieler des Jahres 2009 - Endstand
Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele im Jahr 2009 ergibt sich der nachfolgende Endstand für den Spieler des Jahres 2009, bei der Milenko ACIMOVIC (so wie bereits beim Spieler der Saison 2007/08 und Saison 2008/09 sowie zum Spieler des Jahres 2007) überlegen die Wertung für sich entscheiden konnte:
1. Milenko ACIMOVIC | (71,1 % der maximal möglichen Punkteanzahl!) |
2. Szabolcs SAFAR |
(42,2 %) |
3. Zlatko JUNUZOVIC | (28,9 %) |
4. Tomas JUN |
(21,1 %) |
5. Aleksandar DRAGOVIC | (20,0 %) |
6. Rubin Rafael OKOTIE | (18,9 %) |
nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2010)
Spieler des Monats Oktober 2009
Auf Grund der einzelnen Tageswertungen der Austria-Spiele im Oktober ergab sich der nachfolgende Endstand für den Spieler des Monats Oktober 2009 und konnte dabei Zlatko JUNUZOVIC erstmals diese Wertung für sich entscheiden:
1. Zlatko JUNUZOVIC | (63,7 % der maximal möglichen Punkteanzahl!) |
2. Szabolcs SAFAR |
(38,9 %) |
3. Julian BAUMGARTLINGER | (34,3 %) |
4. Emin SULIMANI |
(20,9 %) |
5. Milenko ACIMOVIC | (19,4 %) |
6. Aleksandar DRAGOVIC | (13,7 %) |
nähere Details dazu auch unter Spieler des Tages!
Spieler des Jahres 2009 - Zwischenstand
Auf Grund der einzelnen Monatswertungen der Austria-Spiele im Jahr 2009 ergibt sich der nachfolgende Zwischenstand für den Spieler des Jahres 2009, bei der Milenko ACIMOVIC überlegen in Führung liegt und nur mehr von Szabolcs SAFAR überholt werden kann:
1. Milenko ACIMOVIC | (53,3 % der maximal möglichen Punkteanzahl!) |
2. Szabolcs SAFAR |
(37,8 %) |
3. Tomas JUN | (21,1 %) |
4. Zlatko JUNUZOVIC |
(20,0 %) |
5. Rubin Rafael OKOTIE | (18,9 %) |
6. Xiang SUN | (12,2 %) |
nähere Details dazu auch unter Spieler des Jahres!
(siehe auch Austria aktuell Nr. VII/2009)
Nach
der Rückkehr aus Bremen von unserem mehr als unglücklichen Europa League
Gruppenspiel ging es für uns am Samstag-Vormittag mit einem vollbesetzten PKW
(darunter unverständlicherweise auch zwei Bayern-Sympathisanten!) wieder einmal
zu einem Kurzausflug nach München in die bayrische Landeshauptstadt, wo in der
deutschen Bundesliga der ewige Klassiker zwischen Bayern
München und Schalke
04 auf dem
Programm stand. Da europacupbedingt das Heimspiel unserer Austria gegen Sturm
Graz erst am Sonntag-Nachmittag stattfindet hat sich dieser kurzfristig
eingeschobene München-Trip ideal als „Abwechslung“ und „Vorspiel“ zu
unserem österreichischen Meisterschaftsschlager im Horr-Stadion ergeben.
Dabei standen dann die Bayern nach der Champions League Heimpleite gegen
Bordeaux und den nicht gerade großen Erfolgen in der Meisterschaft vor 69.000
Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena unter Zugzwang, wobei aber die Gäste
aus Gelsenkirchen den besseren Start und zunächst auch mehr vom Spiel hatten.
Eine Standardsituation führte dann aber zur Führung für die Bayern, als ein
Freistoß von Badstuber eher zufällig und mit viel Glück zu Daniel
van Buyten kam,
der dann in der 31. Minute problemlos das 1:0 erzielen konnte. Danach wirkten
die Gastgeber etwas besser, doch kam die Magath-Elf ebenfalls nach einer
Standardsituation und einem Schmitz-Freistoß durch einen Kopfballtreffer des
18jährigen Bundesliga-Debütanten Joel
Matip noch vor der
Pause zum 1:1 Ausgleich (43. Minute).
Nach dem Seitenwechsel war von Schalke dann leider nicht mehr viel zu sehen und
drängten gegen Ende die Bayern vergeblich noch auf den Sieg, sodass dieses
Spiel wieder mit einem 1:1 Unentschieden endete und die Münchner damit bereits
seit März 2007 zu Hause gegen Schalke sieglos sind!
Samstag, 7. November 2009:
Bayern München - Schalke 04 1:1 (1:1)
München,
Allianz-Arena, 69.000 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (31.) van
Buyten; 1:1
(43.) Matip.
Bayern
München:
Butt; Lahm, van Buyten, Demichelis, Badstuber (64. Hamit Altintop); T. Müller,
van Bommel; Tymoshchuk, Schweinsteiger; Klose (75. Gomez), Toni (46. Robben).
Schalke 04:
Neuer; Höwedes (46. Zambrano), Westermann, Bordon, Schmitz; Rafinha (70.
Mineiro), Matip, Moritz; Farfan, Sanchez (54. Pliatsikas); Kuranyi.
44 Fotos vom Schlagerspiel in der deutschen Bundesliga zwischen Bayern München und Schalke 04 (1:1) vom 7.11.2009 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. VII/2009)
Zum
Abschluss der Qualifikation für die WM im nächsten Jahr in Südafrika ging es
für uns wieder einmal nach Paris, wo ich selbst mit diesem Spiel meinen bereits
30. Matchbesuch in der französischen Hauptstadt „feiern“ konnte (davon 17
Spiele im „kleinen“ Prinzenparkstadion – unter anderem natürlich mit dem
unvergesslichen Europacup-Finale unserer Austria am 3. Mai 1978 gegen Anderlecht
– sowie nun mein 13. Spiel im großen Stade de France, darunter natürlich
auch das WM-Finale 1998 zwischen Frankreich und Brasilien sowie die zwei
Endspiele in der Champions League im Jahr 2000 und 2006).
Im Gegensatz zum Auftaktsspiel in der WM-Qualifikation in Wien vom September
2008, das Österreich gegen den Vize-Weltmeister sensationell mit 3:1 gewinnen
konnte, musste unsere Auswahl diesmal leider eine verdiente Niederlage
hinnehmen, obwohl unser Team gerade in der Anfangsphase beider Spielhälften gar
nicht so schlecht wirkte und auch die eine oder andere gute Möglichkeit
vorfinden konnte, die Tore aber vor „nur“ 78.098 Zuschauern die Gastgeber
aus Frankreich erzielten, wie das 1:0 in der 17. Minute nach einem schweren
Maierhofer-Fehler per Kopf durch Karim
Benzema (der
bereits beim Österreich-Gastspiel im März 2007 für das Siegestor zum 1:0
verantwortlich war) und das 2:0 durch Kapitän Thierry
Henry aus einem
geschenkten Foul-Elfmeter (26. Minute).
Damit war dieses „Freundschaftsspiel“ (für beide Mannschaften ging es in
diesem letzten WM-Qualifikationsspiel nur mehr um die Ehre!) bereits vorzeitig
entschieden, obwohl unsere Nationalmannschaft nach dem Seitenwechsel durch Marc
Janko auf 1:2
verkürzen konnte (48.), der Treffer von Frankreichs Torschützenkönig Andre-Pierre
Gagnac in der
66. Minute aber wieder die alte Rangordnung herstellte und Frankreich dann
diesen 3:1 Sieg ohne Probleme nach Hause spielte, womit nach dem 1:2 gegen
Italien beim der WM 1998 sowie dem 0:1 im Vorjahr beim Freundschaftsspiel gegen
Frankreich nun auch das dritte Antreten von Österreich im Stade de France mit
einer leider verdienten Niederlage endete!
Schließlich gab es aber in diesem Spiel noch ein für Österreich
sporthistorisches Ereignis, als in der 80. Minute David
Alaba (geboren am 24.6.1992)
eingewechselt wurde, der damit an diesem 14. Oktober 2009 mit 17 Jahren, 3
Monaten und 20 Tagen als jüngster österreichischer Teamspieler aller Zeiten
den Einzug in die Sport-Geschichtsbücher fand (bisher Hans Buzek, beim Spiel am
30. Oktober 1955 mit 17 Jahren, 5 Monaten und 8 Tagen vor unserem Aleksandar
Dragovic am 6. Juni 2009 mit 18 Jahren und 3 Monaten).
Übrigens war David Alaba seit 2002 bei unserer Austria im Einsatz und saß als
noch 15jähriger (!) am 13.4.2008 beim 4:0 Auswärtssieg unserer Austria in der
Bundesliga in Altach auf der Ersatzbank (damals ebenfalls unter Trainer
Constantini!) und hatte er zwischen Jänner und Mai 2008 insgesamt fünf
Einsätze in der Austria-Kampfmannschaft bei Test- bzw. Freundschaftsspielen,
ehe er dann im Sommer 2008 zu den Bayern nach München wechselte.
Mittwoch, 14. Oktober 2009:
Frankreich - Österreich 3:1 (2:0)
Paris,
Stade de France, 78.098 Zuschauer, SR Garcia (POR)
Torfolge: 1:0 (17.) Benzema;
2:0 (26.) Henry
(Pen.); 2:1 (48.) Janko;
3:1 (66.) Gignac.
Frankreich:
Lloris; Fanni, Squillaci, Escude, Clichy; Govou, A. Diarra, Sissoko, Malouda;
Benzema (79. Gomis), Henry (51. Gignac).
Österreich:
Payer
(46. Gratzei); Scharner, Patocka, Dragovic, Fuchs (80. Alaba); Kavlak,
Baumgartlinger, Pehlivan, Jantscher; Maierhofer (46. Hoffer), Janko.
71 Fotos vom letzten Spieltag in der WM-Qualifikation für die WM 2010 in Südafrika mit dem Auswärtsspiel von Österreich in Paris St. Denis gegen Vize-Weltmeister Frankreich (1:3) vom 14.10.2008 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. VI/2009)
Unsere Stellungnahme zu den Vorfällen auf der Osttribüne bei den Heimspielen gegen Funchal und Mattersburg (aus dem Spielbericht vom Heimspiel unserer Austria gegen Mattersburg am 4. Oktober 2009):
"Wesentlich mehr Aufregung gab es hingegen rund um das Verhalten einiger Personen auf der Osttribüne, wobei ich auf die näheren Umstände der Proteste gegen die Stadion- oder Hausverbote gar nicht genauer eingehen möchte, da diesbezüglich viel zu wenig Fakten bekannt sind und man immer auch beide Seiten anhören müsste. Tatsache ist aber, dass Gewalt – egal aus welchen Gründen – bei uns im Stadion, oder auch vor dem Stadion, nichts verloren hat, und eine Durchsetzung der eigenen Meinung mit Gewalt oder auch die Androhung von Gewalt – noch dazu gegen die eigenen Fans – auf das Schärfste verurteilt und geahndet werden muss, das kann einfach nicht toleriert werden! Darüber hinaus sollte im Stadion das oberste Ziel eines Fans die Unterstützung der eigenen Mannschaft sein, und nicht die Selbstdarstellung bzw. Verfolgung persönlicher Ziele (mit denen der Großteil der anderen Stadionbesucher vielleicht gar nichts anzufangen weiß), auch wenn dies für einen selbst auch noch so besonders wichtig erscheinen möge!"
(siehe auch Austria aktuell Nr. VI/2009)
Nachdem
ich in diesem Frühjahr bereits einige Champions League Spiele im Stadion
miterleben durfte (wie etwa die Heimspiele von Liverpool gegen Real Madrid und
Chelsea, die Heimspiele von Manchester United gegen Inter Mailand und Porto oder
das Gastspiel von Barcelona in München gegen die Bayern) folgte nun als krönender
Abschluss wieder einmal das Finale in der Champions League, welches diesmal in
Rom ausgetragen wurde, wo ich bereits die beiden Endspiele im Jahr 1984 (als
Liverpool gegen den AS Roma im Elfmeterschießen erfolgreich blieb) und im Jahr
1996 (da siegte Juventus Turin gegen Ajax Amsterdam nach einem 1:1 ebenfalls mit
4:2 im Elfmeterschießen!) besuchen konnte.
Während sich unsere „Vorhut“ bereits am Dienstag in der Früh auf den Weg
in die „ewige Stadt“ machte konnte ich berufsbedingt diesmal erst am
Spieltag anreisen und startete mein Kurztrip mit dem Flug von Bratislava nach
Rom, wo ich etwa 5 Stunden vor Spielbeginn eintreffen konnte und nach einer
kurzen „Erholungspause“ im Hotel gemeinsam mit den bereits am Vortag
angereisten Fans gleich die Weiterfahrt zum Olympiastadion vorgenommen wurde, wo
dann das mit großer Spannung erwartete „Traumfinale“ zwischen dem
Titelverteidiger Manchester
United und dem
spanischen Herausforderer FC
Barcelona die
Entscheidung bringen musste, wer sich im Jahr 2009 mit der Krone des europäischen
Vereins-Fußballs schmücken darf!
Für mich selbst war dies alleine seit Oktober 2008 mein bereits insgesamt 9.
(!) Spiel, das ich von Manchester United in dieser Saison besuchen durfte (im März
2009 gleich zwei Spiele, sonst jedes Monat zumindest ein Match des englischen
Meisters – dabei fünfmal im Old Trafford bei den Champions League Spielen
gegen Celtic Glasgow, Inter Mailand und dem FC Porto sowie in der Meisterschaft
gegen Chelsea und Middlesbrough, drei Spiele in London mit dem Ligacup-Finale in
Wembley gegen Tottenham sowie den Meisterschafts-Gastspielen bei Arsenal und
West Ham United sowie eben jetzt zum Schluss in Rom das Champions League Finale
gegen Barcelona!), während ich von Barcelona in dieser Saison lediglich im
April dem Champions League-Spiel gegen die Bayern beiwohnen konnte.
Vor 62.467 Zuschauern wurden dann die großen Hoffnungen von Manchester United,
dass erstmals in der Champions League der Sieger vom Vorjahr seinen Titel
erfolgreich verteidigen kann, rasch zustört, als mit dem ersten Angriff der
Spanier bereits in der 10. Minute Eto’o
den Führungstreffer für den FC Barcelona erzielen konnte. Von diesem Schock
erholte sich Manchester nicht mehr und gelang dem kleinen Messi
per Kopf (!) noch das Tor zum alles entscheidenden 2:0 (71. Minute), womit sich
der FC Barcelona nach 2006 (damals der 2:1 Finalsieg in Paris gegen Arsenal
London) und 1992 (mit einem 1:0 gegen Sampdoria Genua) wieder zum „Meister von
Europa“ krönen konnte!
Mittwoch, 27 Mai 2009:
Manchester United - FC Barcelona 0:2 (0:1)
Rom,
Olympiastadion, 62.467 Zuschauer.
Torfolge:
0:1 (10.) Eto’o;
0:2 (71.) Messi.
Manchester
United:
Nr.
1 Van der Sar; 22 O’Shea, 5 Ferdinand, 15 Vidic, 3 Evra, 8 Anderson (ab 46.
Nr. 32 Tevez), 16 Carrick, 11 Giggs (ab 75. Nr. 18 Scholes), 13 Park (ab 66. Nr.
9 Berbatov), 7 Ronaldo, 10 Rooney.
FC
Barcelona:
Nr. 1 Valdes; 5 Puyol, 3 Pique, 24 Toure, 16 Sylvinho, 28 Busquets, 6 Xavi
Hernandez, 8 Iniesta (ab 93. Nr. 27 Rodriguez), 10 Messi, 9 Eto’o, 14 Henry
(ab 72. Nr. 15 Keita).
87 Fotos vom Finale in der Champions League zwischen dem FC Barcelona und Titelverteidiger Manchester United (2:0) in Rom vom 27.5.2009 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2009)
Der
24.Mai 2009 geht in die Geschichtsbücher ein. An diesem Tag holte die Wiener
Austria ihren 27. Cupsieg, den vierten in Folge. Es stellt sich allerdings die
Frage, woher kommt diese Dominanz unserer geliebten Austria?
Ein kurzer Rückblick auf das Jahr 2005. Austria spielt sensationell im
UEFA-Cup, kommt ins Viertelfinale und scheidet ganz bitter aufgrund der Auswärtstorregel
gegen den FC Parma aus. Nach zwischenzeitlicher Tabellenführung wurde leider
wieder die Meisterschaft aus der Hand gegeben, denkt man nur an das 1:1 daheim
gegen Bregenz. Die „OST-PURKERSDORF“ (Anm. grünen Parasiten) werden überraschend
Meister. Um die Saison doch noch zu krönen, die leider nur mit dem 3. Platz
beendet werden konnte, holte man nach einem 3:1 gegen Rapid den 24. Cup-Titel
der Vereinsgeschichte. Die Saison konnte halbwegs gerettet und Toni Polster nach
kurzer Amtszeit mit einem Titel verabschiedet werden. Ein gewisser Herr Frank
Stronach hatte wie so oft in seiner Amtszeit Unruhe in den Verein hineingebracht
und Toni Polster unverständlich rausgeschmissen.
Die Saison 2005/06 wird für alle Austrianer unvergesslich, Meister und
Cupsieger, der Titel ist wieder zu Hause, dort wo er hingehört, am
Verteilerkreis im wunderschönen Horr-Stadion und mit 0 Gegentreffer wurde der
Cup geholt.
Danach wurde jedoch ein großer Sparkurs angesetzt. Wichtige Spieler wie
Didulica, Sionko, Sebo, Linz, Rushfeldt, Dheedene und andere prominente Namen
wurden abgegeben. Dazu kommt noch, dass 3 unwillige Spieler (Ceh, Papac und
Mila) den neuen Weg der Austria nicht mitgehen wollten. Somit ergab sich die
Chance für Schiemer und Lasnik sich in der Kampfmannschaft zu etablieren.
Austria stand vor einem großen Problem, die Mannschaft hatte nicht mehr die nötige
Klasse, um den Meistertitel mitzuspielen. Zwar erreichte Austria nach verpasster
Champions League noch den UEFA-Cup, von dem man sich jedoch mit null Punkten
verabschieden musste, dazu kommt noch, dass man auf dem 10. Platz überwintern
musste und gegen den Abstieg spielte. Dank einiger Neuverpflichtungen begab man
sich aber schnell vom letzten Platz weg.
Der Cup wurde in dieser Saison allerdings zur großen Rettung, die Mannschaft
bewies Zusammenhalt und so konnte am 1. Mai (Tag der Arbeit) im Hanappi Stadion
der 26. Cup-Titel gegen den damaligen haushohen Favoriten Mattersburg errungen
werden. Kurz zuvor musste man in der Meisterschaft eine bittere 3:1 Niederlage
hinnehmen, wo jedoch die Burgenländer vor der Pause zu zehnt spielen mussten.
Eine Kuriosität dabei war, dass das Cup Finale im Hanappi Stadion ausgetragen
wurde, vermutlich wollte man den „möchte gern Rapidlern aus dem Burgenland“
Fanunterstützung aus dem grünen Lager bieten, jedoch war die frühere „Pforrwiesn“
kein Hindernis für Austria den Cup zu holen. In der Meisterschaft gab es nichts
zu holen, also wurde der Cup geholt, was die Teilnahme am UEFA-Cup bedeutete.
2007/08 wurde der Cup unverständlicherweise aufgrund der Vorbereitung für die
Europameisterschaft nicht ausgetragen. 2008/09 steht Austria wie sooft vor einer
großen Kaderbaustelle, nachdem „Feuerwehrmann“ Didi Constantini überraschenderweise
noch Platz 3 holen könnte (nachdem uns die Schiedsrichter die Chance auf dem
Meistertitel geraubt und den Grünen geschenkt haben), werden wieder einige
Spieler abgegeben und neue geholt. Nachdem es neuerlich wieder nicht gereicht
hat für den Meistertitel, bewies unsere Austria wieder Kontinuität. Der
27. Cupsieg (der vierte in Folge) wurde geholt.
Austria nahm jedes Spiel ernst und kämpfte bis zum Umfallen. Dazu kam das Duell
mit dem neuen Stronach Klub, FC Magna Wiener Neustadt. Gott sei Dank gab es in
der Meisterschaft vor dem Cupfinale einen Dämpfer zur rechten Zeit, wie zum
Beispiel die 4:0 Niederlage gegen den LASK; was zählt ein Sieg gegen den LASK
wenn man das Cupfinale verliert?
Der Cupsieg ist ein Titel, der zweitgrößte in Österreich und ist sehr
wichtig. Er wird nur von den Medien so heruntergemacht, weil die Austria
gewinnt. Sollte Rapid den gewinnen, dann ist er ja der große Titel und die Grünen
sind wieder so super. Für Karl Daxbacher ist es sehr erfreulich, dass er seinen
ersten Titel mit seiner Austria geholt hat. Das hat mich sehr für ihn gefreut,
denn er hält die Mannschaft zusammen und ist ehrlich. Danke Daxi!!!!!! Seht ihr
Grünen, so wird es gemacht.
(siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2009)
Nachdem ich in der Vorwoche die beiden Hinspiele im Viertelfinale der Champions League zwischen Titelverteidiger Manchester United und dem FC Porto (2:2) sowie das Spiel vom FC Liverpool gegen Chelsea London (1:3) besuchen konnte stand diesmal bei den Rückspielen das Antreten vom FC Barcelona in München gegen Bayern München auf unserem Besuchsprogramm, sodass es am Dienstag-Nachmittag mit einem vollbesetzten PKW in die bayrische Landeshauptstadt ging. Bedingt durch den überragenden 4:0 Heimsieg von Barcelona beim Hinspiel vor einer Woche waren dabei die bayrischen Aufstiegshoffnungen nur mehr sehr gering, was uns natürlich einen entspannten Ausflug zum "Barcelona-Schauen" garantieren sollte, wobei es in der mit 66.000 Zuschauern ausverkauften Allianz-Arena (dieses Spiel war übrigens gleich 15 Minuten nach der Auslosung restlos ausverkauft!) immer noch einige "unverbesserliche" Träumer gab, die an einen Aufstieg der Bayern glaubten, oder zumindest so taten, als würden sie daran glauben. Jedenfalls war dann der Aufstieg vom spanischen Tabellenführer nie in Gefahr und reichte dem FC Barcelona eine Leistung mit "angezogener Handbremse" und ohne große Anstrengung, um auch dieses Spiel ungeschlagen zu überstehen, obwohl die Bayern alles versuchten und durch einen Treffer von Franck Ribery in der 47. Minute auch mit 1:0 in Führung gehen konnten. Das veranlasste die Gäste aber das Tempo etwas zu erhöhen und schon war es vorbei mit zumindest einem Heimsieg für die Bayern als kleine Wiedergutmachung nach dem Auswärtsdebakel, da in der 73. Minute die bayrische Hintermannschaft regelrecht schwindlig gespielt wurde und Seydou Keita zum 1:1 Ausgleich erfolgreich war, womit sich Barcelona wieder für die bevorstehenden Aufgaben (mit dem Halbfinale in der Champions League gegen Chelsea London, das sich in einem dramatischen Heimspiel gegen Liverpool mit einem 4:4 den Aufstieg sicherte!) schonen konnte und es für uns gleich nach dem Spiel wieder zurück nach Wien ging, wo wir nach knapp drei Stunden Fahrzeit gegen 2:30 Uhr in der Früh eintreffen konnten.
Dienstag, 14. April 2009:
Bayern München - FC Barcelona 1:1 (0:0)
München,
Allianz-Arena, 66.000 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (47.) Ribery;
1:1 (73.) Keita.
Bayern
München:
Nr.
22 Hans Jörg Butt; Nr. 30 Christian Lell, Nr. 3 Lucio, Nr. 6 Martin Demichelis,
Nr. 21 Philipp Lahm; Nr. 20 Jose Ernesto Sosa (ab 78. Nr. 8 Hamit Altintop), Nr.
17 Mark van Bommel, Nr. 16 Andreas Ottl, Nr. 15 Ze Roberto (ab 78. Nr. 24 Tim
Borowski); Nr. 7 Franck Ribery; Nr. 9 Luca Toni.
FC Barcelona:
Nr. 1 Victor Valdes; Nr. 20 Daniel Alves, Nr. 5 Carles Puyol, Nr. 3 Gerard Pique,
Nr. 22 Eric Abidal; Nr. 24 Yaya Toure, Nr. 6 Xavi Hernandez, Nr. 15 Seydou Keita;
Nr. 10 Lionel Messi, Nr. 9 Samuel Eto'o, Nr. 8 Andres Iniesta (ab 78. Nr. 21
Alexander Hleb).
48 Fotos vom Rückspiel im Viertelfinale der Champions League zwischen Bayern München und dem FC Barcelona (1:1) vom 14.4.2009 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. III/2009)
Nach
dem „glanzvollen“ Auftritt unserer Veilchen beim Gastspiel in Salzburg
konnten wir uns als Ablenkung wieder mit dem internationalen Geschehen beschäftigen,
weshalb der Besuch von zwei Begegnungen der Hinspiele im Viertelfinale der
Champions League fixiert wurde und es daher am Dienstag (7. April) in der Früh
per Bus nach Bratislava ging, von wo der Direktflug nach Manchester vorgenommen
wurde, wo dann am Abend Manchester
United zum Auftakt
sein Heimspiel gegen den FC
Porto
zu bestreiten
hatte.
Für
mich selbst war dies bereits das 8. Spiel, das ich in dieser Saison von
Manchester United besuchen konnte (wie zuletzt etwa auch am 11. März der 2:0
Heimsieg im Achtelfinale der Champions League gegen den italienischen Meister
Inter Mailand, am 1. März der Sieg in London im Wembley-Stadion beim
Liga-Cup-Finale gegen Tottenham oder auch der 3:0 Sieg im Jänner im
Meisterschaftsschlager gegen Chelsea!) und sorgten auch diesmal 74.517 Zuschauer
im ausverkauften Theatre of Dreams für eine immer wieder beeindruckende
Kulisse.
United war dabei natürlich der klare Favorit und wurde der Titelverteidiger
auf dem Weg zum Finale nach Rom kalt erwischt, als dem FC Porto durch Christian
Rodriguez mit dem 1:0
bereits in der 4. Minute der perfekte Traumstart gelingen konnte, während die
Manchester-Stars anscheinend mit den Gedanken noch in der Kabine waren. Geistige
Abwesenheit prägte dann auch den Ausgleich zum 1:1, als der Porto-Spieler Bruno
Alves völlig unbedrängt einen Rückpass zum eigenen Torhüter machte, er aber
den dazwischenstehenden Wayne
Rooney übersah, der
dankend dieses Geschenk annahm und problemlos den Ausgleich erzielen konnte (15.
Minute).
Nach dem Seitenwechsel drängte dann Manchester auf die Führung, für die dann
spät aber doch der eingewechselte Argentinier Carlos
Teves nach einer
Fersler-Vorlage von Wayne Rooney in der 85. Minute verantwortlich zeichnete,
doch konnte sich Manchester nicht lange über diese Führung freuen, da ein
neuerlicher Patzer in der Manchester-Abwehr zum Ausgleich führte, als Mariano
völlig übersehen wurde und dieser dann wenig Mühe hatte, um gegen die
geschockten Gastgeber das 2:2 zu erzielen (89. Minute)!
Nach dem Spiel wurde dann wieder die Übernachtung in unserem Stammquartier
direkt in Sichtweite vom Old Trafford vorgenommen und erfolgte am
Mittwoch-Nachmittag per Bus die Weiterfahrt in das nicht weit entfernte
Liverpool.
Dienstag, 7. April 2009:
Manchester United - FC Porto 2:2 (1:1)
Manchester,
Old Trafford, 74.517 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 0:1
(4.)
Rodriguez;
1:1 (15.) Rooney;
2:1 (85.) Teves;
2:2 (89.) Mariano.
Manchester
United:
Nr. 1 Edwin Van der Sar; Nr. 22 John O'Shea,
Nr. 15 Nemanja Vidic, Nr. 23 Jonny Evans (ab 72. Nr. 2 Gary Neville), Nr. 3 Patrice Evra,
Nr. 24 Darren Fletcher, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 18 Paul Scholes (ab 72. Nr.
32 Carlos Tevez), Nr. 7 Christiano
Ronaldo, Nr. 13 Ji-Sung Park (ab 58 Nr. 11 Ryan Giggs), Nr. 10 Wayne Rooney.
FC Porto:
Nr. 1 Helton; Ne. 21 Christian Sapunaru, Nr. 14 Rolando, Nr. 2 Bruno Alves, Nr.
28 Aly Cissokho, Nr. 8 Lucho, Nr. 25 Fernando, Nr. 16 Raul Meireles (ab 79. Nr.
20 Tomas Costa), Nr. 9 Lisandro, Nr. 12 Hulk, Nr. 10 Christian Rodriguez (ab 79.
Nr. 11 Mariano).
33 Fotos vom Hinspiel im Viertelfinale der Champions League zwischen Manchester United und dem FC Porto (2:2) vom 7.4.2009 in unserer Foto-Galerie
Eigentlich
war ja ursprünglich für Mittwoch von mir gar kein Matchbesuch geplant und hätte
normalerweise am Vormittag per Bahn die Weiterfahrt nach London erfolgen sollen,
wo wir noch einen „geruhsamen“ Tag verbringen wollten und dann am Donnerstag
der Rückflug nach Wien vorgesehen war, da das meist torarme englische
Champions-League-Duell zwischen Liverpool
und Chelsea
ja fast schon zum „Alltag“ gehört und ich auch erst vor wenigen Wochen
genau dieses Spiel in Liverpool besuchen konnte, bei dem am 1. Februar zwei späte
Torres-Tore einen 2:0 Sieg für Liverpool sicherten (wobei ich natürlich auch
am 10. März beim überragenden 4:0 Sieg von Liverpool im Achtelfinal-Rückspiel
der Champions League gegen Real Madrid im altehrwürdigen Stadion an der Anfield
Road anwesend sein durfte!), ich dann aber kurzfristig doch noch umdisponierte
und der „Umweg“ über Liverpool eingeschlagen wurde, wo dann am Abend der FC
Liverpool vor 42.543 Zuschauern bereits in der 6. Minute durch den
spanischen Europameister Fernando
Torres vielumjubelt
mit 1:0 in Führung gehen konnte. Damit war unsere Sorge um ein fades torloses
Unentschieden rasch verflogen (dies war auch ursprünglich mit ein Grund,
weshalb zunächst dieses Spiel nicht von uns besucht werden sollte!) und
entwickelte sich ein interessantes und hochklassiges Spiel, bei dem Liverpool
das Spiel macht und viel Druck erzeugte, die Gäste aus London aber auf ihre
Chancen lauerten und zwei Eckbälle für die Wende sorgten als zunächst
Verteidiger Branislav
Ivanovic nach
einem Malouda-Eckball zum 1:1 Ausgleich einköpfelte (39. Minute) und dann
abermals Branislav
Ivanovic nach
einem weiteren Eckball die Hiddink-Elf überraschend mit 2:1 in Führung bringen
konnte (62. Minute). Da war der Schock bei den Gastgebern groß und der Jubel im
Gästesektor von Chelsea (in dem auch wir uns befunden hatten, da wir unsere
Karten diesmal vom FC Chelsea bekommen konnten!) noch größer, und als dann
nach einem raschen Gegenstoß Didier
Drogba in
der 67. Minute sogar auf 3:1 für Chelsea erhöhen konnte, kannte der Jubel bei
den Gästen kein Ende mehr.
Damit hat sich eigentlich dieser "ungewollte" Ausflug zum Spiel nach
Liverpool als Glücksgriff erwiesen und konnten wir ein Klassespiel miterleben,
bei dem sich Chelsea überraschend eine perfekte Ausgangsposition für den
Aufstieg ins Halbfinale sichern konnte, so wie der FC Barcelona, der zur selben
Zeit den FC Hollywood aus München vorführte und mit einer 4:0 Packung demütigte!
Gleich nach dem Spiel ging es dann per Bus mit bestens aufgelegten Chelsea-Fans
wieder nach London, von wo dann am Donnerstag zur Mittagszeit der Rückflug nach
Wien vorgenommen wurde, um dann nach einem Kurzbesuch am Karfreitag im Büro zur
Erledigung des "Nebenjobs" am Samstag wieder unseren Fußball-Alltag
mit dem Gastspiel unserer Austria in Ried genießen zu können, ehe dann gleich
am folgenden Dienstag ein Abstecher nach München vorgenommen wird, wenn es in
der Champions League zu den Rückspielen kommt und der FC Barcelona in der
bayrischen Landeshauptstadt gastiert.
Mittwoch, 8. April 2009:
FC Liverpool - Chelsea London 1:3 (1:1)
Liverpool,
Anfield Road, 42.543 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (6.) Torres;
1:1 (39.) Ivanovic;
1:2 (62.) Ivanovic;
1:3 (67.) Drogba.
FC
Liverpool:
Nr. 25 Pepe Reina; Nr. 17 Alvaro Arbeloa,
Nr. 23 Jamie Carragher, Nr. 37 Martin Skrtel, Nr. 12 Fabio Aurelio (ab 75. Nr. 2
Andreas Dossena), Nr. 18 Dirk Kuyt, Nr. 21 Lucas Leiva (ab 79. Nr. 19 Ryan
Babel), Nr. 14 Xabi Alonso, Nr. 11 Albert Riera (ab 68. Nr. 15 Yossi Benayoun),
Nr. 8 Steven Gerrard, Nr. 9 Fernando Torres.
Chelsea
London:
Nr.
1 Petr Cech; Nr. 2 Branislav Ivanovic, Nr. 33 Alex, Nr. 26 John Terry, Nr. 3
Ashley Cole, Nr. 21 Salomon Kalou, Nr. 13 Michael Ballack, Nr. 5 Michael Essien,
Nr. 8 Frank Lampard, Nr. 15 Florent Malouda, Nr. 11 Didier Drogba (ab 80. Nr. 39
Nicolas Anelka).
60 Fotos vom Hinspiel im Viertelfinale der Champions League zwischen dem FC Liverpool und Chelsea London (1:3) vom 8.4.2009 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. III/2009)
Bereits
seit einiger Zeit war für uns für den 10. und 11. März wieder ein Champions
League-Doppel geplant, wobei bei der ursprünglichen Planung für diese Zeit natürlich
kein Meisterschafts-Spiel unserer Austria angesetzt war und daher die Flugreise
nach Manchester samt Hotel gebucht und auch die Matchkarten für die beiden
Schlagerspiele in der Champions-League zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid
(am Dienstag) sowie für Manchester United gegen Inter Mailand (am Mittwoch)
beschafft wurden.
Die Absage des Sturm-Heimspieles mit dem neuen Spieltermin am 10. März hat
dabei dann natürlich für einige „Probleme“ gesorgt, doch wurde dann
letztendlich entschieden, diesmal diese bereits seit längerer Zeit gebuchte und
nicht gerade billige Reise trotzdem anzutreten, da es fast schon ein Verbrechen
gewesen wäre, wenn wir die Flüge und vor allem die Matchkarten für diese
beiden Champions-League-Schlagerspiele verfallen lassen hätten!
So ging es also am Montag-Nachmittag zunächst per Bus von Wien-Erdberg in die
slowakische Hauptstadt Bratislava, von wo per Flugzeug direkt der Weiterflug
nach Manchester vorgenommen wurde, wo dann auch am Montag-Abend gleich in der Nähe
vom Old Trafford in unserem Stamm-Quartier die erste Übernachtung erfolgte. Per
Bus erfolgte dann am Dienstag die Weiterfahrt in das nicht weit entfernte Liverpool, wo dann am
Abend beim Spiel zwischen dem FC
Liverpool und Real
Madrid die beiden
erfolgreichsten europäische Klubmannschaft am Werk waren und Liverpool dabei
nach dem 1:0 Auswärtssieg die
bessere Ausgangsposition hatte.
Vor 42.550 Zuschauern in der ausverkauften stimmungsvollen Kultstätte an der
Anfield Road erlebten wir dann (immer aktuell informiert über die Ereignisse im
Horr-Stadion beim Nachtragsspiel gegen Sturm Graz) eine unfassbare "Anfield
Glory Night", wo in der ersten halben Stunde der spanische Meister und
derzeitige Tabellenzweite regelrecht vorgeführt und spielerisch gedemütigt
wurde und Treffer von Fernando
Torres (16. Minute)
und ein von Steven
Gerrard verwandelter
Hand-Elfmeter (28.) für eine beruhigende 2:0 Führung sorgten. Gleich
nach dem Seitenwechsel (47.) dann das 3:0 durch einen überragenden Steven
Gerrard (der an
diesem Abend sein 100. Europacup-Spiel bestritt), womit die endgültige
Entscheidung gefallen war, obwohl Real Madrid auch nach der Pause noch alles
versuchte, bei diesem Spiel aber nicht die "Galaktischen" aus Madrid,
sondern die Roten aus Liverpool für den "Fußball vom anderen Stern"
sorgten und Real an diesem denkwürdigen Fußball-Abend durch den Treffer des
kurz zuvor eingewechselten Andrea
Dossena
(88.) letztendlich sogar in das höchste Debakel in der Champions League
schlitterte!
Dienstag, 10. März 2009:
FC Liverpool - Real Madrid 4:0 (2:0)
Liverpool,
Anfield Road, 42.550 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge:
1:0 (16.) Torres;
2:0 (28.) Gerrard
(Pen.); 3:0 (47.) Gerrard;
4:0 (88.) Dossena.
FC
Liverpool:
Nr. 25 Pepe Reina; Nr. 17
Alvaro Arbeloa, Nr. 23 Jamie Carragher, Nr. 37 Martin Skrtel, Nr. 12 Fabio
Aurelio, Nr. 20 Javier Mascherano, Nr. 14 Xabi Alonso (ab 60. Nr. 21 Lucas), Nr. 18 Dirk
Kuyt, Nr. 8 Steven Gerrard (ab 74. Nr. 26 Jay Spearing),
Nr. 19 Ryan Babel, Nr. 9 Fernando Torres (ab 83. Nr. 2 Andrea Dossena).
Real
Madrid:
Nr. 1 Iker Casillas; Nr. 4 Sergio Ramos, Nr. 5 Fabio Cannavaro (ab 64. Nr. 23
Rafael Van der Vaart), Nr. 3 Pepe, Nr. 16 Gabriel Heinze, Nr. 11 Arjen Robben
(ab 46. Nr. 12 Marcelo), Nr. 39 Lassana Diarra, Nr. 8 Fernando Gago (ab 77. Nr.
14 Guti), Nr. 10 Wesley Sneijder, Nr. 7 Raul, Nr. 20 Gonzalo Higuain.
54 Fotos vom Rückspiel im Achtelfinale der Champions League zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid (4:0) vom 10.3.2009 in unserer Foto-Galerie
Nach
dem denkwürdigen Fußball-Abend an der Anfield Road und einer Übernachtung in
Liverpool erfolgte dann am Mittwoch-Vormittag per Bus wieder die Rückfahrt nach
Manchester, wo dann am Abend mit der Begegnung zwischen Manchester
United und Inter
Mailand das
Schlagerspiel des englischen Meisters und Tabellenführers gegen den
italienischen Meister und Tabellenführer auf unserem Besuchsprogramm stand.
Nach dem torlosen Unentschieden beim Spiel in Mailand musste nun im
emotionsgeladenen Theatre of Dreams die Entscheidung fallen und kämpfte
Manchester nach dem Sieg von Moskau auch gegen den Fluch des Titelverteidigers
(der in den letzten Jahren nie weiter als bis in der Achtelfinale kam!), wobei
vor 74.769 Zuschauer im ausverkauften Old Trafford der
Champion of England, der Champion of Europe und der Champion of the World mit
"Köpfchen" zum Erfolg kam und Nemanja
Vidic
per Kopf nach einem Giggs-Eckball bereits in der 4. Minute die 1:0 Führung für
Manchester erzielen konnte. Dieser rasche Treffer war zwar gut für den
Aufstieg, nicht aber für das Spiel, da die Engländer sofort nur mehr auf
Abwarten und viel zu passiv spielten und so Inter besser als es sonst möglich
gewesen wäre ins Spiel kam und auch gute Tormöglichkeiten vorfinden konnte
(wie z.B. ein Lattentreffer nach knapp mehr als einer halben Stunde). Das 2:0
gleich nach dem Seitenwechsel durch einen Kopfballtreffer von Christiano
Ronaldo nach
einer Rooney-Flanke (49. Minute) sorgte da wieder für etwas Beruhigung, obwohl
Inter Mailand nicht aufgab und weiter alles versuchte, mehr als ein neuerlicher
Stangentreffer (nach etwa einer Stunde Spielzeit) war aber nicht drinnen, sodass
sich der Titelverteidiger problemlos für das Viertelfinale qualifizieren
konnte, in dem England mit dem Maximum von vier Teams vertreten ist (Manchester,
Liverpool, Chelsea und Arsenal), während Italien das totale Debakel erlitt und
für alle drei Teams bereits im Achtelfinale das bittere Aus kam, womit einmal
mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde, dass zur Zeit keine andere Liga
mit der englischen Premier League auch nur annähernd mithalten kann!
Nach dem Spiel erfolgte noch die übliche Übernachtung gleich in Sichtweite vom
Old Trafford, ehe dann am Donnerstag-Vormittag von Manchester mit einer
Zwischenlandung in London-Heathrow wieder der Rückflug nach Wien angetreten
wurde, um nach einem Tag Erledigung einiger Bürogeschäfte am Samstag das
Gastspiel unserer Veilchen in Klagenfurt gegen Austria Kärnten besuchen zu können.
Mittwoch, 11. März 2009:
Manchester United - Inter Mailand 2:0 (1:0)
Manchester,
Old Trafford, 74.769 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0
(4.) Vidic;
2:0 (49.) Ronaldo.
Manchester
United:
Nr. 1 Edwin Van der Sar; Nr. 22 John O'Shea,
Nr. 5 Rio Ferdinand, Nr. 15 Nemanja Vidic, Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 7
Christiano Ronaldo, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 18 Paul Scholes (ab 70. Nr. 8
Anderson), Nr. 11 Ryan Giggs, Nr. 9 Dimitar Berbatov, Nr. 10 Wayne Rooney (ab
84. Nr. 13 Ji-Sung Park).
Inter Mailand:
Nr. 12 Julio Cesar; Nr. 13 Douglas Maicon, Nr. 2 Ivan Cordoba, Nr. 25 Walter
Samuel, Nr. 39 Davide Santon; Nr.4 Javier Zanetti, Nr. 19 Esteban Cambiasso, Nr.
5 Dejan Stankovic (ab 58. Nr. 10 Adriano), Nr. 14 Patrick Vieira (ab 46. Nr. 20
Sulley Muntari), Nr. 45 Mario Balotelli (ab 70. Nr. 7 Luis Figo), Nr. 8 Zlatan
Ibrahimovic.
35 Fotos vom Rückspiel im Achtelfinale der Champions League zwischen Manchester United und Inter Mailand (2:0) vom 11.3.2009 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. III/2009)
Durch
den auf Freitag-Abend angesetzten verspäteten Meisterschaftsauftakt unserer
Austria in Altach hat es sich ideal ergeben, dass das Wochenende wieder für
einen Kurztrip auf die Insel genutzt werden konnte, wo etwa am
Sonntag-Nachmittag im Londoner Wembley-Stadion auch das Liga-Cup-Finale
zwischen Manchester
United und Tottenham
ausgetragen wurde, weshalb es für uns nach der Rückkehr aus Altach und einem
Kleidungs- und Rucksackwechsel gleich wieder auf den Flughafen nach Bratislava
ging, von wo direkt der Flug nach Manchester angetreten wurde. Nach einer Übernachtung
in Sichtweite vom Old Trafford begann dann die "Invasion" (schließlich
hatte Manchester fast 32.000 Karten für dieses Spiel bekommen und musste diese
Fan-Masse auch nach London transportiert werden!) und wurde von uns an der vom
Verein (Manchester United) organisierten Fanfahrt (per Bus) zum Finale nach
Wembley teilgenommen und war gerade diese Fan-Busfahrt ein ganz interessantes
Erlebnis, vor allem wenn man etwa die Busfahrten bei uns zu den Auswärtsspielen
in der Meisterschaft kennt!
Gegen 14 Uhr traf dann der Buskonvoi am Parkplatz beim Wembley-Stadion ein und
erhielten wir vom Organisator unsere Matchkarten ausgehändigt, sodass wir uns
dem Treiben rund um das beeindruckende neue englische Nationalstadion widmen
konnten, ehe dann um 15 Uhr Ortszeit das Finale um den englischen Liga-Cup
angepfiffen wurde, bei dem Tottenham als Vorjahressieger übrigens der
Titelverteidiger war.
Vor 88.217 Zuschauern im natürlich ausverkauften neuen Wembley-Stadion war
Manchester United als regierender Meister, Champions League Sieger,
Weltpokal-Sieger und überlegener Tabellenführer gegen die im Abstiegskampf
verwickelten Londoner natürlich der klare Favorit, obwohl gerade bei einem
Finalspiel natürlich immer alles möglich ist und tat sich der Favorit auch
recht schwer gegen die in der Abwehr gut organisierten Londoner. Die größte
Chance des gesamten Spieles gab es dann in der allerletzten Aktion der regulären
Spielzeit, als Ronaldo nur die Stange treffen konnte, womit es in die Verlängerung
ging, die ebenfalls torlos blieb, sodass wieder einmal ein Elfmeterschießen über
den Sieger entscheiden musste und dabei Manchester United wieder einmal das glücklichere
Ende für sich hatte und dabei mit 4:1 gewinnen konnte.
Nach dem Spiel wurde auf eine Rückfahrt mit dem Fanbus nach Manchester
verzichtet und erfolgte dann nach einer Übernachtung in London am Montag wieder
der Rückflug nach Österreich, um sich dann am Dienstag dem Geschehen rund um
das Viertelfinale im österreichischen Fußball-Cup widmen zu können, wo unsere
Austria ja gleich mit zwei Mannschaften im Einsatz ist und unsere Amateure in Hütteldorf
bei den Grün-Weißen Amateuren antreten müssen, während unsere
Kampfmannschaft auswärts in Graz gegen Sturm versuchen muss, den Cuptitel
neuerlich erfolgreich zu verteidigen!
Sonntag, 1. März 2009:
Manchester United - Tottenham Hotspur 0:0 n.V., 4:1 n.Elfm.
London,
Wembley-Stadion,
88.217 Zuschauer
(ausverkauft).
Elfmeterschießen:
1:0 Giggs;
Elfmeter
von O'Hara von Ben Foster abgewehrt; 2:0 Tevez;
2:1 Corluka;
3:1 Ronaldo;
Bentley neben das Tor; 4:1 Anderson.
Manchester
United:
Nr.
12 Ben Foster; Nr. 22 John O'Shea (ab 76. Nr. 15 Nemanja Vidic), Nr. 23 Jonny
Evans, Nr. 5 Rio Ferdinand, Nr. 3 Patrice Evra, Nr. 7 Christiano Ronaldo, Nr. 18
Paul Scholes, Nr. 28 Darron Gibson (ab 91. Nr. 11 Ryan Giggs), Nr. 17 Nani, Nr.
32 Carlos Tevez, Nr. 19 Danny Welbeck (ab 56. Nr. 8 Anderson); Trainer: Alex
Furguson.
Tottenham:
Nr.
1 Heurelho Gomes; Nr. 22 Verdan Corluka, Nr. 20 Michael Dawson, Nr. 26 Ledley
King, Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto, Nr. 7 Aaron Lennon (ab 102. Nr. 5 David
Bentley), Nr. 8 Jermaine Jenas (ab 98. Nr. 3 Gareth Bale), Nr. 4 Didier Zokora,
Nr. 14 Luka Modric, Nr. 10 Darren Bent, Nr. 9 Roman Pavlyuchenko (ab 65. Nr. 24
Jamie O'Hara). Trainer: Harry Redknapp.
113 Fotos vom Finale im englischen Ligacup in Londoner Wembley-Stadion zwischen Manchester United und Tottenham (0:0 n.V., 4:1 n.Elfm.) vom 1.3.2009 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2009)
Gleich
nach dem letzten Testspiel unserer Austria auf die bevorstehende Meisterschaft
(am Samstag, den 14. Februar beim 3:2 gegen den slowakischen Verein Dunajska
Streda) ging es für uns mit einem mit fünf Personen vollbesetzten Auto zum
Flughafen in die slowakische Hauptstadt Bratislava, von wo aus noch am selben
Abend der Weiterflug nach Mailand/Bergamo vorgenommen wurde und nach einer Übernachtung
dann am Sonntag-Abend in Mailand in der italienischen Serie A wieder einmal das
Mailänder Derby (mein bereits viertes Mailänder Derby, das ich in den letzten
Jahren besuchen konnte!) auf unserem Besuchsprogramm stand, als Abschluss
unserer diesjährigen "Winter-Tournee" und sozusagen als
"Einstimmung" auf den bevorstehenden Meisterschaftsstart in der
heimischen Bundsliga mit dem Heimspiel unserer Austria gegen Sturm Graz.
Vor 80.018 Zuschauern im ausverkauften San Siro Stadion war dabei Inter als überlegener
Tabellenführer der klare Favorit im 270. Mailänder Derby, bei dem der AC Milan
als Tabellendritter unter der Regie von "Derbyneuling" und LA
Galaxy-Leihgabe David Beckham unter Zugzwang stand, um bei einer Niederlage
nicht bereits vorzeitig alle Titelhoffnungen begraben zu müssen! Die
Gastgebenden "Nerazzuri" (Inter) unter Trainer Jose Mourinho gingen
dabei mehr als abwartend in dieses Spiel und war es der AC
Milan, der für die
spielerischen Momente sorgte, doch die Tore erzielte zunächst Inter
Mailand, das durch
Treffer von Adriano
(28.) und Dejan
Stankovic (42.)
zu einer vom Ergebnis her überraschend klaren 2:0 Pausenführung kommen
konnten. Nach dem Seitenwechsel riskierten die seit bereits 2004 "scudetto"-losen
"Gäste" noch mehr und konnte Pato
in der 70. Minute den hochverdienten Anschlusstreffer zum 1:2 für Milan
erzielen, mehr war für die "Rossoneri", die sich auf Grund der
gezeigten Leistung mehr verdient hätten, aber nicht mehr drinnen, sodass Inter
nicht nur über diesen Derbysieg, sondern auch über einen vielleicht bereits
meisterschaftsvorentscheidenden Vorsprung in der Tabelle von neun Punkten auf
Juventus und sogar elf Punkten auf den AC Milan aufweist!
Nach einer weiteren Übernachtung wurde der Montag noch in Mailand verbracht,
ehe dann am Abend wieder der Rückflug vorgenommen wurde, womit nun die
"Winter-Pause" halbwegs sinnvoll "überbrückt" werden
konnte (mit Besuchen von insgesamt zehn Spielen in der englischen Premier League,
dem Old-Firm-Derby in Glasgow sowie zum Abschluss das Derby in Mailand) und wir
uns ab kommenden Samstag wieder vom Fußball-Alltag der österreichischen
Bundesliga beeindrucken lassen dürfen!
Sonntag, 15. Februar 2009:
Inter Mailand - AC Milan 2:1 (2:0)
Mailand,
San Siro, 80.018 Zuschauer
(ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (28.) Adriano;
2:0 (42.) Stankovic;
2:1 (70.) Pato.
Inter Mailand:
Julio Cesar; Maicon, Samuel, Chivu, Santon; J. Zanetti, Cambiasso, Muntari (88.
Maxwell), Stankovic (84. Burdisso); Adriano (80. Vieira), Ibrahimovic.
AC
Milan:
Abbiati; Zambrotta, Maldini, Kaladze (77. Senderos), Jankulovski; Beckham (57.
F. Inzaghi), Pirlo, Ambrosini; Seedorf, Ronaldinho; Pato.
84 Fotos vom Meisterschaftsderby in der italienischen Serie A, dem Schlagerspiel zwischen Inter Mailand und dem AC Milan (2:1) vom 15.2.2009 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2009)
Nachdem
wir das Schneechaos vom vergangenen Montag in der Geisterstadt London (wo
praktisch alles still stand) unbeschadet überstehen konnten und ich danach ein
paar Werktage im heimatlichen Wien verbringen durfte, ging es am Sonntag (8.
Februar 2009) in der Früh von Wien-Schwechat per Flugzeug neuerlich direkt in
die englische Hauptstadt, wo an diesem Tag mit dem Nord-Londoner Derby Tottenham
gegen Arsenal sowie der Begegnung von West Ham United gegen Meister Manchester
United gleich zwei Premier League Spiele ausgetragen wurden, wobei das Spiel in
Tottenham für 13.30 Uhr angesetzt war bzw. das Spiel bei West Ham um 16 Uhr,
sodass mit etwas Eile auch der Besuch von beiden Spielen möglich sein sollte.
Gleich nach der Landung in London-Heathrow ging es mit der U-Bahn zu den
„Sieben Schwestern“ und von dort weiter mit dem Bus nach Tottenham, wo ich
beim Stadion an der White Hart Lane mit genug Zeitreserven etwa zwei Stunden vor
Spielbeginn eintreffen konnte, um dann nach einer entsprechenden Stärkung
neuerlich dem Nord-Londoner Derby zwischen Tottenham
und
Arsenal
beiwohnen zu können (bereits Ende Oktober 2008 hatte ich die Gelegenheit, das
letzte Derby dieser beiden Mannschaften zu besuchen, als Tottenham bei Arsenal
überraschend ein 4:4 erreichen konnte!).
Und
auch diesmal sollte es keinen Sieger geben, obwohl vor allem Tottenham beim
vielumjubelten Comeback von Heimkehrer Robbie Keane vor 36.021 Zuschauern in der
natürlich ausverkauften White Hart Lane gute Chancen auf den Sieg vorfinden
konnte, noch dazu, da Arsenal nach der Gelb-Roten Karte für Eboue (37. Minute)
fast eine Stunde in Unterzahl spielen musste. Letztendlich wollte der Ball aber
nicht ins Tor, wobei mit dieser Punkteteilung wohl aber keiner so recht
zufrieden war, auch nicht Arsenals Neuerwerbung Arshavin, der nur als
Reservespieler auf der Bank "versauerte"!
Sonntag, 8. Februar 2009:
Tottenham Hotspur - Arsenal London 0:0
London,
White Hart Lane, 36.021 (ausverkauft).
Tottenham:
Nr.
23 Carlo Cudicini; Nr. 22 Vedran Corluka (ab 74. Nr. 21 Pascal Chimbonda), Nr.
20 Michael Dawson, Nr. 39 Jonathan Woodgate, Nr. 32 Benoit Assou-Ekotto, Nr. 7
Aaron Lennon (ab 87. Nr. 19 Adel Taarabt), Nr. 8 Jermaine Jenas, Nr. 12 Wilson
Palacios, Nr. 14 Luka Modric, Nr. 9 Roman Pavlyuchenko (ab 64. Nr. 10 Darren
Bent), Nr. 15 Robbie Keane (cap.).
Arsenal London:
Nr. 1 Manuel Almunia; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 5 Kolo Toure (cap.), Nr. 10
William Gallas, Nr. 22 Gael Clichy (ab 87. Nr. 40 Kieran Gibbs), Nr. 27 Emmanuel Eboue,
Nr. 17 Alexandre Song, Nr. 15 Denilson, Nr. 8
Samir Nasri, Nr. 25 Emmanuel Adebayor (ab 38. Nr. 26 Nicklas Bendtner), Nr. 11 Robin
Van Persie.
Gelb-Rote Karte: Eboue (37.)
20 Fotos vom Meisterschaftsspiel in der englischen Premier League, dem Londoner Derby zwischen Tottenham und Arsenal (0:0) vom 8.2.2009 in unserer Foto-Galerie
Gleich
nach dem Nord-London Derby ging es mit einem bereits vor dem Stadion wartenden
Auto von Tottenham direkt in den Osten von London nach West Ham, wo ich
zeitgerecht 10 Minuten vor Beginn der Partie von West
Ham United
gegen Meister und Tabellenführer Manchester
United
eintreffen konnte. Ein Spiel, das ich vor etwas mehr als einem Jahr in der
vergangenen Saison bereits besuchen konnte und dabei West Ham überraschend
einen 2:1 Heimsieg gegen Manchester United feiern durfte.
Und auch diesmal war West Ham natürlich der klare Außenseiter und dauerte es
bis zur 62. Minute, als Manchester United durch den "Alten Mann" nach
einem "Energieanfall" durch Kapitän Ryan
Giggs mit 1:0 in Führung
gehen konnte. Angetrieben von der 34.058 Zuschauern im ausverkauften Upton Park
blieb West Ham davon unbeeindruckt und drängte auf den Ausgleich, der aber
nicht mehr fallen sollte und konnte Manchester diese Führung und die weiter
andauernde Torsperre erfolgreich verteidigen.
Nach meinem zweiten Spiel des Tages ging mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
zurück in Richtung Victoria Bahnhof und erfolgte nach einer Übernachtung am
Montag-Vormittag wieder der Rückflug nach Wien (wo am Abend auch der klare 7:1
Sieg unserer Austria gegen den Wiener Sportklub mitverfolgt werden konnte), ehe
dann am kommenden Wochenende mit dem Besuch des Mailänder Derbys zwischen Inter
Mailand und dem AC Milan (Sonntag, 15.2.2009) unsere diesjährige
„Winter-Tournee“ abgeschlossen wird und danach wieder unser „Fußball-Alltag“
mit dem Meisterschafts-Heimspiel unserer Austria gegen Sturm Graz beginnt.
Sonntag, 8. Februar 2009:
West Ham United - Manchester United 0:1 (0:0)
London,
Upton Park (Boleyn Ground), 34.058 Zuschauer (ausverkauft).
Tor: 0:1
(62.) Giggs.
West
Ham United:
Nr.
1 Robert Green; Nr. 2 Lucas Neill, Nr. 19 James Collins, Nr. 15 Matthew Upson,
Nr. 3 Herita Ilunga, Nr. 21 Valon Behrami (ab 87. Nr. 25 Diego Tristan), Nr. 8
Scott Parker, Nr. 16 Mark Noble (ab 77. Nsereko), Nr. 31 Jack Collison, Nr. 12
Carlton Cole, Nr. 32 David Di Michele.
Manchester
United:
Nr. 1 Edwin Van der Sar; Nr. 21 Rafael da Silva, Nr. 5 Rio Ferdiand, Nr.
15 Nemanja Vidic, Nr. 22 John O'Shea, Nr. 7 Christiano Ronaldo, Nr. 18 Paul
Scholes, Nr. 16 Michael Carrick, Nr. 11 Ryan Giggs, Nr. 32 Carlos Tevez (ab 87
Nr. 13 Ji-Sung Park), Nr. 9 Dimitar Berbatov.
25 Fotos vom Meisterschaftsspiel in der englischen Premier League, dem Gastspiel von Manchester United in London bei West Ham United (0:1) vom 8.2.2009 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2009)
Nach
einer kurzen „künstlerischen Pause“ in Wien (unter anderem auch mit dem
Besuch des ersten Vorbereitungsspieles unserer Austria am Wienerberg-Platz mit
einem ungefährdeten 3:0 Sieg (!) gegen den SC Zwettl) wurde unsere
„Winter-Tournee“ fortgesetzt, weshalb es am Samstag (31. Jänner) direkt von
Wien per Flugzeug wieder einmal nach London ging, wobei für dieses Wochenende für
uns natürlich mit der Begegnung zwischen dem FC Liverpool und Chelsea London
dieses neuerliche Schlagerspiel zweier Top 4-Mannschaften im Mittelpunkt stand,
welches aber erst am Sonntag-Nachmittag in Liverpool stattfinden sollte, sodass
der Samstag für einen weiteren Matchbesuch „frei“ war und damit in London
das kleine Stadtderby zwischen Arsenal
London und West
Ham United
besucht
werden konnte.
Vor 60.109 Zuschauern im ausverkauften Emirates Stadium war Arsenal dabei die
klar dominierende Mannschaft, doch vor dem Tor wurde zuviel „überkombiniert“,
sodass sich Arsenal mit einem mageren torlosen 0:0 Unentschieden zufrieden geben
musste.
Gleich
nach dem Spiel erfolgte noch am Samstag-Abend die Weiterfahrt nach Manchester,
wo auch in Sichtweite vom „Old Trafford“ die Übernachtung vorgenommen
wurde.
Samstag, 31. Jänner 2009:
Arsenal London - West Ham United 0:0
London,
Emirates Stadium, 60.109 Zuschauer (ausverkauft).
Arsenal London:
Nr.
1 Manuel Almunia; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 5 Kolo Toure (cap.), Nr. 10 William
Gallas, Nr. 22 Gael Clichy, Nr. 27 Emmanuel Eboue (ab 36. Nr. 12 Carlos Vela),
Nr. 2 Abou Diaby (ab 90. Nr. 17 Alex Song), Nr. 15 Denilson, Nr. 8 Samir Nasri,
Nr. 25 Emmanuel Adebayor, Nr. 26 Nicklas Bendtner (ab 68. Nr. 11 Robin Van
Persie).
West
Ham United:
Nr.
1 Robert Green; Nr. 2 Lucas Neill, Nr. 19 James Collins, Nr. 15 Matthew Upson,
Nr. 3 Herita Ilunga, Nr. 21 Valon Behrami, Nr. 8 Scott Parker, Nr. 16 Mark Noble
(ab 70. Nr. 10 Savio), Nr. 31 Jack Collison, Nr. 12 Carlton Cole, Nr. 32 David
Di Michele (ab 83. Nr. 13 Luis Boa Morte).
27 Fotos vom Londoner Meisterschafts-Derby in der englischen Premier League zwischen Arsenal London und West Ham United (0:0) vom 31.1.2009 in unserer Foto-Galerie
Am
Sonntag-Vormittag (1. Februar) ging es dann mit der Bahn von Manchester nach
Liverpool und stand am Nachmittag um 16 Uhr Ortszeit der große Schlager
zwischen dem FC
Liverpool und Chelsea
London auf unserem
Besuchprogramm, und wie fast immer, wenn zwei der Top 4-Mannschaften aus der
englischen Premier League gegeneinander spielen und der Spieltermin sich nicht
mit einer Pflichtspiel-Begegnung unserer Austria überschneidet, ist ein
derartiges Schlagerspiel ein unbedingtes Pflichtprogramm im Zuge unserer
England-Reisen, so wie dies in dieser Saison neben zahlreichen anderen
Begegnungen auch schon bei den Spielen zwischen Manchester United und Chelsea
London (beim 3:0 im Jänner 2009), bei Arsenal London gegen den FC Liverpool
(1:1 im Dezember 2008) oder etwa auch dem Spiel von Arsenal London gegen
Manchester United (2:1 im November 2008) der Fall war!
So ging es für uns also wieder einmal an die Kultstätte an der Anfield Road
(wo ich erstmals 1985 mit unserer Austria ein Spiel unter ganz anderen
„Rahmenbedingungen“ besuchen konnte!), wo dann 44.174 Zuschauer im seit
langer Zeit ausverkauften Stadion für eine beeindruckende Kulisse sorgten und
beide Mannschaften zum Siegen verdammt waren, um in der Meisterschaft neben
Manchester United weiter vom Titel träumen zu können.
Es entwickelte sich dann ein packendes Spiel zweiter Titelanwärter, bei dem
lange Zeit nur die Tore fehlten. Nach dem Platzverweis von Chelsea-Spieler Frank
Lampard (60. Minute) wurde Liverpool immer dominanter, und trotzdem hatte es
fast den Anschein, als ob auch bei diesem Spiel keine Tore fallen sollten, doch
erlöste Europameister Fernando
Torres in der 89.
Minute die Liverpool-Fans, als er das vielumjubelte 1:0 erzielen konnte.
Doch nicht genug damit: Fernando
Torres erhöhte kurz
danach auf 2:0 (90.), womit Liverpool doch noch einen klaren Sieg feiern konnte
und damit die Hoffnungen auf den Meistertitel aufrecht erhalten bleiben.
Nach dem Spiel in Liverpool wurde mit der Bahn wieder die Rückfahrt nach
Manchester vorgenommen, wo neuerlich die Übernachtung erfolgte und dann für
Montag (2. Februar) am Abend eigentlich der Besuch des Spieles von Tabellenführer
Manchester United gegen den FC Everton vorgesehen war, dieses Spiel aber wegen
des FA-Cup-Wiederholungsspieles von Everton (das in der Vorwoche gegen Liverpool
ein 1:1 erreichte) kurzfristig auf Samstag vorverlegt wurde, sodass dieser
Matchbesuch „ins Wasser fietl“ und daher statt wie vorgesehen am Dienstag
bereits am Montag die Rückreise nach Wien angetreten wurde, oder besser gesagt
angetreten hätte werden sollen, da bedingt durch die heftigen Schneefälle am
Montag alle Flüge abgesagt wurden und wir so zwangsweise eine weitere Nacht in
der "Geisterstadt" London (wo der "Ausnahmezustand"
herrschte, die meisten Geschäfte schon frühzeitig geschlossen wurden und alles
still stand, Auto-, Bahn- und Busverkehr lahmgelegt waren und auch nur wenige
U-Bahnlinien eingeschränkt verkehrten!) verbringen mussten und dann erst am
Dienstag über Umwegen (Flug nach Salzburg und dann weiter mit der Bahn nach
Wien) die Heimreise möglich war, ehe dann unsere "Winter-Tournee" am
kommenden Sonntag gleich mit zwei Spielen an einem Tag fortgesetzt wird, wenn um
13:30 Uhr Tottenham im Nord-Londoner-Derby auf Arsenal trifft und dann um 16 Uhr
Manchester United in London bei West Ham United gastiert!
Sonntag, 1. Februar 2009:
FC Liverpool - Chelsea London 2:0 (0:0)
Liverpool,
Anfield Road, 44.174 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0 (89.) Torres;
2:0 (90.) Torres.
FC
Liverpool:
Nr. 25 Pepe Reina; Nr. 17 Alvaro Arbeloa,
Nr. 23 Jamie Carragher, Nr. 37 Martin Skrtel, Nr. 12 Fabio Aurelio, Nr. 18 Dirk
Kuyt, Nr. 14 Xabi Alonso, Nr. 20 Javier Mascherano (ab 83. Nr. 19 Ryan Babel),
Nr. 11 Albert Riera (ab 74. Nr. 15 Yossi Benayoun), Nr. 8 Steven Gerrard, Nr. 9
Fernando Torres (ab 90. Nr. 24 David Ngog).
Chelsea
London:
Nr.
1 Petr Cech; Nr. 17 Jose Bosingwa, Nr. 33 Alex, Nr. 26 John Terry, Nr. 3 Ashley
Cole, Nr. 13 Michael Ballack, Nr. 12 John Mikel, Nr. 8 Frank Lampard, Nr. 21
Salomon Kalou (ab 85. Nr. 43 Miroslav Stoch), Nr. 39 Nicolas Anelka (ab 69. Nr.
11 Didier Drogba), Nr. 15 Florent Malouda (ab 69. Nr. 20 Deco).
Rote Karte: Lampard (60.)
44 Fotos vom Meisterschaftsspiel in der englischen Premier League, dem Schlagerspiel zwischen dem FC Liverpool und Chelsea London (2:0) vom 1.2.2009 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. II/2009)
Nach
dem "Kurzbesuch" in Wien für die Silvesterfeierlichkeiten und der
Teilnahme am Wiener Stadthallenturnier mit dem mehr als peinlichen Auftritt
unserer Austria (der so schnell wie möglich vergessen werden sollte!) konnte am folgenden Wochenende unsere "Winter-Tournee"
fortgesetzt werden, weshalb es bereits am Freitag (9. Jänner) in der Früh via
Bratislava per Flugzeug wieder zurück nach London ging, wo dieser Freitag zunächst zum
Einkaufen genutzt wurde (schließlich gibt es seit dem Boxing Day - dem 26.
Dezember - in England
unverschämt günstige Ausverkaufsangebote!).
Die jetzige England-Reise wurde von uns in
erster Linie wegen dem Topspiel zwischen Manchester United und Chelsea
London unternommen. Da dieser Schlagers zweier "Top
Four"-Teams aber erst am Sonntag in Manchester ausgetragen wird, blieb am
Samstag noch Zeit, um so nebenbei wieder ein Heimspiel von
Arsenal London
zu besuchen, da die
"Gunners" an
diesem Nachmittag die
Bolton Wanderers
im neuen Emirates
Stadium zu Gast hatten.
Dabei war Arsenal, das ich zuletzt bei den Heimspielen im Derby gegen Tottenham
(beim 4:4 Ende Oktober 2008), beim 2:1 Sieg im Schlager gegen Manchester United
(im November 2008) bzw. auch im Dezember 2008 beim 1:1 gegen den FC Liverpool
direkt vor Ort im Emirates Stadium beobachten konnte, diesmal gegen das
"kleine" Bolton natürlich der klare Favorit und konnte dabei vor
60.068 Zuschauern vom Start weg das Spiel bestimmten, wobei es aber letztendlich
für die Gunners wieder einmal ein mühevoller Arbeitssieg wurde (bei 77 %
Ballbesitz!), der erst sehr
spät durch einen hochverdienten Treffer des kurz zuvor eingewechselten Dänen Nicklas
Bendtner
(84. Minute, nach
Flanke von Robin Van Persie, dem Spieler des Tages) ermöglich wurde, wobei Arsenal zusätzlich in der 70. Minute durch
Van Persie auch noch einen Stangentreffer verzeichnen konnte.
Samstag, 10. Jänner 2009:
Arsenal London - Bolton Wanderers 1:0 (0:0)
London,
Emirates Stadium, 60.068 Zuschauer (ausverkauft).
Tor:
1:0 (84.)
Nicklas
Bendtner.
Arsenal London:
Nr. 1 Manuel Almunia; Nr. 3 Bacary Sagna, Nr. 5 Kolo Toure (cap.), Nr. 20 Johan
Djourou, Nr. 22 Gael Clichy, Nr. 27
Emmanuel Eboue (ab 74. Nr. 26 Nicklas Bendtner), Nr. 2 Abou Diaby (ab 64. Nr. 12
Carlos Vela), Nr. 15 Denilson, Nr. 8 Samir Nasri, Nr. 25 Emmanuel Adebayor (ab
88. Nr. 16 Aaron Ramsey), Nr. 11 Robin Van Persie.
Bolton
Wanderers:
Nr. 22 Jussi Jaaskelainen; Nr. 30 Chris Basham, Nr. 24 Dan Shittu, Nr. 31 Andrew
O'Brien, Nr. 3 Jlloyd Samuel, Nr. 7 Matthew Taylor, Nr. 6 Fabrice Muamba, Nr. 19
Gavin McCann, Nr. 11 Ricardo Gardner, Nr. 9 Johan Elmander (ab 39. Nr. 17
Mustapha Riga; ab 78. Nr. 35 Temitope Obadeyi), Nr. 14 Kevin Davies.
27 Fotos vom Meisterschaftsspiel in der englischen Premier League zwischen Arsenal London und den Bolton Wanderers (1:0) vom 10.1.2009 in unserer Foto-Galerie
Gleich
nach dem Arsenal-Heimspiel erfolgte noch am selben Abend die Weiterfahrt per Bahn nach
Manchester, wo dann nach einer Übernachtung am Sonntag (11. Jänner) zwei der
"Top Four"-Teams am Werk waren und das mit Spannung erwartete
Schlagerspiel zwischen
Manchester United
und
Chelsea London
(die Neuauflage des
letzten Champions League Endspieles von Moskau, das natürlich auch von uns
besucht werden konnte!) praktisch als "Pflichtprogramm" das Ziel
unserer Reise war, nachdem wir bereits vor knapp zwei Wochen auch bereits dem
letzten Heimspiel von Manchester United (beim mühevollen 1:0 Sieg gegen
Middlesbrough) beiwohnen konnten.
In einem emotionsgeladenen und kampfbetonten Spiel konnten dann 75.455 Zuschauer
im seit langer Zeit ausverkauften "Theater der Träume" von Old
Trafford einen überraschend klaren 3:0 Erfolg von Manchester United
miterleben, wobei es bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte dauerte und da
Nemanja Vidic
per Kopf nach einer
Eckball-Wiederholung (der Eckball zuvor mit dem Kopfballtor von Christiano
Ronaldo musste aus unerklärlichen Gründen wiederholt werden!) das 1:0 für die
Gastgeber erzielen konnte. Nach dem Seitenwechsel musste Chelsea dann mehr
riskieren, die Treffer fielen aber auf der anderen Seite und zeichnete in der
63. Minute
Wayne Rooney
für das
vielumjubelte 2:0 verantwortlich, ehe knapp vor dem Ende
Dimitar Berbatov
nach einem
Ronaldo-Freistoß den Endstand zum klaren 3:0 Sieg von Manchester United
fixieren konnte (87. Minute).
Nach dem Spiel ging es mit der Bahn wieder zurück nach London, von wo dann nach
einer Übernachtung am Montag in der Früh der Heimflug vorgenommen wurde, wobei
nach einer kurzen Pause Ende Jänner unsere "Winter-Tournee"
fortgesetzt wird, wenn am Sonntag, 1. Februar der nächste große Schlager
zweier "Top Four"-Teams in der englischen Premier League zur
Austragung kommt und dabei der FC Liverpool an der Anfield Road auf Chelsea
London trifft - ein weiterer Pflichtpunkt in unserem Besuchprogramm. Und da
dieses Schlagerspiel am Sonntag ausgetragen wird, ergibt sich so nebenbei noch
die Möglichkeit, am Samstag das Londoner Derby zwischen Arsenal London und West
Ham United zu besuchen, sowie am Montag-Abend in Old Trafford das Spiel von
Manchester United gegen den zweiten Liverpooler Verein, dem FC Everton.
Sonntag, 11. Jänner 2009:
Manchester United - Chelsea London 3:0 (1:0)
Manchester,
Old Trafford, 75.455 Zuschauer (ausverkauft).
Torfolge: 1:0
(45.)
Vidic;
2:0 (63.) Rooney;
3:0 (87.) Berbatov.
Manchester
United:
Nr. 1 Edwin Van der Sar; Nr.
2 Gary Neville, Nr. 15 Nemanja Vidic, Nr. 23 Jonathan Evans, Nr. 3
Patrice Evra (ab 66. Nr. 22 John O'Shea), Nr. 7 Christiano Ronaldo, Nr. 24 Darren
Fletcher, Nr. 11 Ryan
Giggs (ab 80. Nr. 16 Michael Carrick), Nr. 13 Ji-Sung Park, Nr.
10 Wayne Rooney, Nr. 9 Dimitar Berbatov.
Chelsea
London:
Nr.
1 Petr Cech; Nr. 17 Jose Bosingwa
(ab 64. Nr. 35 Juliano Belletti), Nr. 6 Ricardo
Carvalho, Nr. 26 John Terry, Nr. 3 Ashley Cole, Nr. 12 Mikel, Nr. 10 Joe Cole
(ab 85. Nr. 9 Franco Di Santo),
Nr. 8 Frank Lampard, Nr. 13 Michael Ballack, Nr. 20 Deco (ab 46. Nr. 39 Nicolas
Anelka), Nr. 11
Didier Drogba.
45 Fotos vom Meisterschaftsspiel in der englischen Premier League, dem Schlagerspiel zwischen Manchester United und Chelsea London (3:0) vom 11.1.2009 in unserer Foto-Galerie
(siehe auch Austria aktuell Nr. I/2009)
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