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Eintragungen von
März bis Juni 2000:

 


Austria Corner

Koncilia ist ein Übel, aber nicht das Einzige!

Es ist selbst für Außenstehende unschwer zu erkennen wer an den derzeitigen Unruhen in Klub schuld ist. Was die Führungsebene betrifft gebe ich Koncilia sogar fast die alleinige Schuld, denn schließlich war von Anfang gegen einer Trainer Prohaska, und war ihm weiters dessen Beliebtheit bei den Fans schon immer ein Dorn im Auge. Das der Abgang von "Schneckerl" äußerst Taktlos war, passt nur allzu gut in die Vorgehensweise von Godzilla. So erfuhr beispielsweise Wolfgang Knaller erst aus dem Teletext, dass Franz Wohlfahrt ab Sommer verpflichtet wurde! Neben seiner präpotenten Art, hat er sich auch schon genügend Fehlkäufe zu schulden kommen lassen (Holtzmann, Ernstsson, etc.), was ihn aber nicht weiter stören wird, da er an jedem Spielerkauf ohnehin mit einem netten Prozentsatz beteiligt ist. Das ihm lediglich das eigene Konto ein Anliegen ist und die Austria ihm völlig egal ist, beweist auch die Tatsache, dass Leistungsträger Rachimov und der aufstrebende Plassnegger den Verein im Sommer wahrscheinlich verlassen werden. Koncilia ist nicht nur ein "böser Mensch" (O-Ton Schneckerl) sondern auch ein ausgesprochener Menschenfeind, von dem sich der Verein schnellstens trennen sollte, da er das eigentlich Übel der Austria ist!! Der Rudas ist harmlos, lediglich eine Marionette und Stronach möchte Erfolg haben, hört aber auf die falsche Person (Koncilia).

Weiters haben aber auch einige Spieler der Mannschaft schuld, denn hätten diese immer so gekämpft wie im Derby letzten Dienstag (mit Ausnahme M. Wagner) wäre H. Prohaska heute wahrscheinlich noch Trainer.

Endlich, endlich, endlich, endlich ein Derby-Sieg! Danke Ernst Baumeister!!!!!

In der Hoffnung auf eine erfolgreiche nächste Saison, wünsche ich allen Veilchen eine angenehme Sommerpause und dem Verein einige tolle Verstärkungen !

MfG - Franz Toporek (e-mail: franz.toporek@wu-wien.ac.at)

Mittwoch, 10.5.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. V/2000)


Vandalenakte im Horrstadion!

Liebe Veilchen!

Ich bin über die Leistung unserer Austria, über die Probleme im Vorstand und den Rausschmiss UNSERES Schneckerl’s genauso unglücklich, wie viele andere auch. Ich als eingefleischter TREUER Fan unserer Austria habe viele Höhen und Tiefen, die typisch für uns sind, miterlebt. Ich habe mitgefiebert, ich habe gelacht und auch geweint. Mein violettes Herz pochte vor Freude und stand still in Trauer. Die letzten Spiele waren nicht die besten, auch die im Memphis Cup ließen zu wünschen übrig. Wer ist schuld? Der Trainer? Die Mannschaft? Der Vorstand? Wer weis das schon. Doch es kann nicht sein, dass sogenannte "Fans" das Ansehen der Veilchen und deren wirklichen treuen Fans schadet und noch mehr Holz ins Feuer wirft, in dem man das Horrstadion "zerlegt". Damit ist niemanden geholfen, im Gegenteil. Es ist schlimm genug, dass nur noch einige ins Horrstadion finden, dabei bräuchte unsere Austria gerade jetzt die Unterstützung von UNS!
Fan einer Mannschaft zu sein ist wie eine Ehe. "BEISTEHEN IN GUTEN WIE AUCH IN SCHLECHTEN ZEITEN!!!!!!"
Denkt mal darüber nach. Und den Randalierern, die meinen, sie müssten unser Stadion demolieren sei gesagt: Ihr seid sicher keine Austria Fans"
Ich jedoch halte zu unserer Austria und stehe auch in der nächsten Saison wieder auf der WEST-Tribüne. Unterstützt weiter tatkräftig unsere Veilchen, den es kommt wieder die Zeit wo der österreichische Fußballmeister FK AUSTRIA WIEN heißt.

In diesem Sinne violette Grüße an alle Veilchen.

Dietmar Sch., ein treuer Fan

Mittwoch, 10.5.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. V/2000)


Das Wirtschaftsunternehmen Austria

Laut Austria-Präsident sind wir ein "Wirtschaftsunternehmen", bei dem der Magna-Konzern der Hauptgesellschafter ist und dadurch auch entscheiden kann, was in diesem "Unternehmen" zu geschehen hat. Und dies, obwohl beim Abschluss des ominösen Betriebsführungsvertrages (und auch danach) immer wieder betont wurde, dass sich unsere Austria damit nicht verkauft hat, noch immer die Transferrechte besitzt und ohne der Zustimmung der Austria-Führung nichts geschehen kann. Einzig die Erlöse aus Spielertransfers gehen an Magna, da diese auch alle Kosten (Ablösesummen, Spielergehälter, Spielbetrieb) trägt. Ebenso wurde ausdrücklich erklärt, dass alle verantwortlichen Personen (also auch der Trainer) das Vertrauen von Magna genießen und die Geschäfte weiterführen und somit für Kontinuität sorgen werden.
Es gab bereits damals zahlreiche Skeptiker und sind diese Befürchtungen, wie sich nun herausstellt, nicht umsonst gewesen und können die damaligen Beschwichtigungen nur als gezielte Lügen zur Beruhigung der Fans angesehen werden. Der Verein Austria hat sich, wie nun im Fall Prohaska bewiesen, total dem Magna-Konzern ausgeliefert, der nun machen kann, was er will. Hauptsache, deren Chef fühlt sich dabei glücklich!
In weiterer Folge müsste sich dann aber auch das Wirtschaftsunternehmen Austria wie ein solches verhalten, und dazu gehört z.B. auch, dass über sämtliche finanziellen Aktivitäten (und darunter fallen auch die Transfersummen und Spielergehälter) den Mitgliedern Rechenschaft abgelegt wird, was bisher noch nie geschehen ist. Dazu kommt noch, dass das Wirtschaftsunternehmen ihre Hauptkunden (Sponsoren) hegt und pflegt, während man eigentlich auf die vernachlässigbaren Zuschauereinnahmen vollkommen verzichten könnte und sich daher auch nicht um die Anliegen der Fans kümmern muss. Denn wer braucht diese schon, wenn sie ja nur so wenig Geld in das Unternehmen abliefern!
Zu einem Fußballverein gehört aber Tradition und kann dafür nicht nur der Maßstab eines Wirtschaftsunternehmens herangezogen werden. Als Kunde eines Betriebes kann ich zwischen den Unternehmen wechseln, je nachdem, wer das bessere Angebot hat. Als Fan einer Fußball-Mannschaft bin ich jedoch mit diesem Verein verbunden und unterstütze diesen auch in schlechteren Zeiten wenn das Angebot nicht so ist, wie man es sich wünscht.
Daher kann man einen Fußballverein nicht nur nach den Kriterien eines Wirtschaftsunternehmens führen, sondern hat auch auf Tradition Rücksicht zu nehmen, und dürfen dann nur solche Personen ich Führungspositionen eingesetzt werden, die dies berücksichtigen, da sonst unsere Austria so gut wie gestorben ist!

Sonntag, 7.5.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. V/2000)


Angeblich soll vom von uns nicht anerkannten Fan-Kuratorium das von der Austria als Zuschuss für die Auswärtsfahrten zur Verfügung gestellte Geld (öS 120.000,-) eigenmächtig für andere Zwecke verwendet werden, sodass die Gefahr besteht, dass gegen Jahresende keine finanziellen Mittel mehr für die Busfahrten zur Verfügung stehen!
Sollte dies tatsächlich zutreffen, wäre hier einiges aufklärungsbedürftig!

Darüber hinaus müssen wir darauf hinweisen, dass nach mehreren Reklamationen wir im Auftrag unserer Fanclub-Mitglieder zu handeln haben, und nicht, um sich bei Austria-Funktionären, Sekretariats-Mitarbeitern oder bei anderen Fans und Fanclubs "beliebt" zu machen, sondern haben wir einzig und allein die Wünsche und Interessen unserer Fans und Fanclub-Mitglieder zu vertreten, von denen wir auch für diese Aufgabe bestellt wurden. Auch auf die Gefahr hin, sich bei einigen heißen Themen den Ärger einiger Leute zuzuziehen und wir mit weiteren Sanktionen oder Boykottmaßnahmen zu rechnen haben.
Doch sind wir einzig und allein unseren Mitgliedern gegenüber verantwortlich und haben deren Interessen auch in der Öffentlichkeit zu vertreten. Eine Rücksichtnahme auf andere Personen oder Personenkreise kann daher nur in Ausnahmefällen möglich sein!

Es soll dabei natürlich aber keinesfalls der Eindruck von privaten Streitereien entstehen, sondern müssen wir einzig und allein die uns übertragenen Aufgaben erfüllen, und dazu gehört nun einmal, dass man auf gewisse Vorfälle hinweist und hat dies mit persönlichen Eifersüchteleien rein gar nichts zu tun!

Sonntag, 7.5.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. V/2000)


Stellungnahme der Betroffenen zum Bericht "Hinweis" vom 3.5.2000

 

Hallo Fritz,
habe heute den im Betreff angeführten Artikel gelesen und nehme dazu wie folgt Stellung.

1. Ich bezeichne mich nicht als der Fanvertreter (oder Sprecher) sondern immer als einen der Fanclubsprecher. Ich vertrete wenn überhaupt nur den Fanclub Atzgersdorf. Vielmehr bezeichnen mich andere Fanclubs oder deren Mitglieder als Fanvertreter wenn sie von Medienvertretern oder anderen Fans gefragt werden ob es so eine Person überhaupt gibt.

FCA 80: Könnte schon stimmen dass Du Dich nicht als Fanvertreter (oder Sprecher) der Austria-Fans bzw. Fanclubs bezeichnest. Tatsache ist aber, dass in mehreren Berichten und Veröffentlichungen dies so angeführt war und wir nach einigen diesbezüglichen Anfragen darauf hinweisen mussten, dass wir uns nicht von Mitglieder des Fan-Kuratoriums vertreten lassen. Da wir eigene Vertreter und Sprecher haben, war dies notwendig, um nicht einen derartigen Eindruck entstehen zu lassen.

2. Zu dem Artikel in der Stadionzeitung möchte ich festhalten, dass ich diesen bereits vor dem Bregenzspiel geschrieben habe (bis auf die Aufforderung zum Abokauf, denn die wurde v.d. Austria hinzugefügt). Das Spiel gegen Bregenz hat wie Du in der Zwischenzeit sicher bemerkt hast viel von dem relativiert was ich geschrieben habe. Meine Kritik richtete sich damals darauf, dass der Support im Sektor einfach immer schwächer wurde und nur mehr dann alle gesungen haben wenn es darum ging den Gegner tu verhöhnen. Ich wollte damit eigentlich nur die Leute aufrütteln. Abgesehen davon finde ich Kritik gerechtfertigt wenn sie berechtigt und auf Tatsachen beruht.

FCA 80: Es ist unbestritten, dass in der letzten Zeit die Unterstützung der Mannschaft erheblich nachgelassen hat und es sicherlich nötig ist, die Leute aufzurütteln!

3. Die Aktion beim Cupspiel gegen Leoben war nicht meine Idee (obwohl ich mich 1000%ig damit solidarisiere) sondern die von Sascha Rainer und wurde durch mich lediglich transportiert, da ich die Kontakte zu allen anderen Fanclubs und Medienvertretern habe. Sascha Rainer hat diese nicht und hat mich deshalb darum gebeten. Es musste an diesem Abend ein Zeichen gesetzt werden um der Öffentlichkeit zu zeigen das wir hinter Herbert Prohaska stehen, da wir bereits damals Vorahnungen hatten was dessen Ablöse betrifft, abgesehen davon kann man meiner Meinung nach die Spieler nicht immer wie kleine Kinder behandeln und alle Fehler verzeihen, dass taten die meisten sowieso schon seit 4 Jahren. Das dieser Umstand von Dir missinterpretiert wurde, tut mir leid.

FCA 80: Ich habe nicht behauptet, dass diese Aktion Deine Idee war, sondern lediglich, dass Du daran maßgeblich beteiligt warst. Und für mich ist der Umstand, dass Du diese Aktion nach außen verbreitet hast, eine maßgebliche Beteiligung und ist diese Beteiligung auch vielen Fans nicht verborgen geblieben, die dann nach dem Artikel in der Austria-Zeitung verwundert an mich herangetreten sind, wieso Du plötzlich die Unterstützung der Mannschaft forderst, wo doch kurz zuvor die gleiche Mannschaft zum Teufel geschickt wurde!
Es bleibt unbestritten, dass fast alle Fans gegen die Entlassung von Herbert Prohaska waren, doch erhielten wir einige Beschwerden, wieso dabei unbedingt die starre Trennung zwischen Mannschaft und Trainer notwendig war!

4. Betreffend der Auswärtsfahrten, möchte ich Dich daran erinnern, dass ich Dir in Salzburg (Meisterschaft) den Vorschlag gemacht habe zum Semifinale gemeinsam einen Bus zu organisieren. Dies wurde von Dir unter dem Hinweis abgelehnt, da sonst deine Leute nicht mitfahren würden. Es ein weiterer Versuch meinerseits zu einem normalen Verhältnis zu kommen, obwohl dein Hinweis auf eure zuverlässigen Fahrten als mehr als überflüssig zu betrachten ist. Das du Dich boykottiert fühlst liegt wohl daran, dass du es dir mit so ziemlich allen Mitarbeitern bei der Austria verscherzt hast, warum auch immer.

FCA 80: Für mich wäre ein gemeinsame Fahrt auch kein Problem gewesen, hat es ja auch schon früher gegeben, weshalb ich beim MS-Spiel in Salzburg auch damit einverstanden war. Nachdem ich aber bei der Heimfahrt von Salzburg die Fans im Bus darüber informiert habe, gab es einen Aufstand und heftige Proteste und wollte nur ein einziger Fan diese gemeinsame Fahrt, während alle anderen erklärten, unter keinen Umständen in einem gemeinsamen Bus zum Cupspiel zu fahren und wir eine andere Möglichkeit überlegen sollen, da sie sonst gar nicht zu diesem wichtigen Spiel mitfahren würden, weshalb wir dann auch als Alternative mit zwei Kleinbussen zu diesem Spiel gefahren sind. Ich selbst würde überhaupt am liebsten mit dem Auto zu den Spielen fahren, da dies nur Vorteile hätte, muss aber den Wünschen der Fans entsprechend so Fahrten anbieten, wie dies eben von diesen gewünscht wird und bin dann als Organisator natürlich im Bus mit dabei.
Unabhängig davon, ob die betreffenden Personen im Bus waren oder nicht war jedenfalls die Aussage der Fans in unserem Bus bei der Heimfahrt von Salzburg dahingehend, dass sie mit "diesen Messerstechern" nicht gemeinsam im Bus fahren wollen, da allen die Vorfälle vor dem Spiel nicht verborgen geblieben waren!
Dazu sei auch noch erwähnt, dass dies keinesfalls "meine Leute" sind, die nur tun was ich ihnen sage, sondern haben wir keinem vorgeschrieben, wie er zum Cupspiel nach Salzburg fahren muss und gab es auch mehrere Personen unseres Fanclubs, die dann mit dem Bus vom Horr-Stadion zum Cupspiel gefahren sind. Jedenfalls gab es aber auch Fans, die eben nicht dazu bereit waren, weshalb ich gezwungen war, diese mit den beiden Kleinbussen nach Salzburg zu bringen, um so auch bei diesem wichtigen Spiel live dabei sein zu können!
Zu unseren angesprochenen "zuverlässigen" Busfahrten sei noch bemerkt, dass wir seit den 80er Jahren Busfahrten durchführen und dabei im Gegensatz zu anderen noch
nie zu spät zu einem Spiel gekommen sind. Also eben zuverlässig waren und ist es da nur unser Recht, auch darauf hinzuweisen.
Zum Boykott bzw. dem Verscherzthaben mit Austria-Mitarbeitern so noch zu sagen, dass wir die Interessen und Meinungen zahlreicher Personen zu vertreten haben und es dabei zwangsläufig zu unterschiedlichen Ansichten kommen kann, auch wenn diese nicht mit jenen der Austria identisch sind. Dass dann aber Austria-Mitarbeiter einige Gruppen einseitig bevorzugen, kann nicht toleriert werden und muss auf diesen Umstand hingewiesen werden. Vor allem auch wegen der Verheimlichung unserer Busfahrten, da wir mehrmals darauf angesprochen wurden, wieso nur der Horr-Stadion-Bus bei der Austria aufscheint.

5. Das du dich immer als der größte Fanclub bezeichnest, halte ich für eine leichte Übertreibung. Es nimmt dir NIEMAND mehr ab, dass du über 700 Mitglieder verfügst.
Sollte dies nämlich so sein, wäre es für dich sicher kein Problem zu jeder Auswärtsfahrt oder sonstigen Fanaktionen 200-300 Leute zu mobilisieren, was aber bisher nicht der Fall, soweit ich mich erinnern kann.

FCA 80: Es steht jedem frei, unsere Mitgliederanzahl anzuzweifeln, doch haben wir seit Vereinsgründung insgesamt 1.200 Beitritte (alle mit ausgefüllter Beitrittserklärung - kann gerne Einsicht genommen werden!) zu verzeichnen, von denen 500 wieder gestrichen wurden (Austritte oder Streichungen wegen Nichtbezahlung des Mitgliedsbeitrages), sodass rund 700 Personen aktuell bei uns registriert sind. Ob Du es glauben willst, oder nicht. Allerdings ist es so, dass von diesen 700 rund die Hälfte nicht aus Wien kommt und daher auch nicht immer zu den Heimspielen kommen kann, wir aber (abgesehen vom AWAK) um ein mehrfaches an Mitgliedern aufzuweisen haben, als alle anderen Fanclubs der Austria zusammen. Dieser Umstand sollte ja eigentlich völlig belanglos sein, nur haben wir zahlreiche Interessen zu vertreten und sind daher gezwungen, auch derart massiv aufzutreten, wenn bei unseren Mitgliedern der Eindruck entsteht, dass deren Interessen nicht gewahrt sind bzw. nicht so vertreten werden, wie es gewünscht wird!
Jedenfalls kann ich auch in schlechten Zeiten wie diesen bei den Heimspielen wesentlich mehr unserer Fanclub-Mitglieder persönlich begrüßen, als andere Fanclubs insgesamt an Mitgliedern aufzuweisen haben. Ich will diesen Umstand unserer zahlreichen Mitglieder gar nicht besonders herausstreichen, nur muss es uns auch freistehen, nach Vorfällen wie zuletzt beschrieben, auch auf diese Tatsache hinzuweisen, wenn wir die Interessen unserer zahlreichen Fans zu vertreten haben!

6. Nun komme ich zu der Anschuldigung die mich persönlich betrifft:
ICH MÖCHTE HIERMIT FESTHALTEN, DASS ICH ZU KEINER ZEIT ZUWENDUNGEN ODER VERGÜNSTIGUNGEN VON VEREINSSEITE ERHALTEN HABE. IM GEGENTEIL BIS DATO KOSTETE MEIN ENGAGEMENT FÜR DEN FUSSBALL ETWAS.
ICH ERSUCHE DICH IN DIESE UNTERSTELLUNGEN UMGEHEND ZU WIDERRUFEN BZW. NICHT ZU VERÖFFENTLICHEN. SOLLTE DIES NICHT DER FALL SEIN, BEHALTE ICH MIR WEITERE SCHRITTE VOR.

FCA 80: Erstens habe ich nie gesagt, dass Du persönlich Zuwendungen oder Vergünstigungen erhalten hast, sondern lediglich eine Frage gestellt, mit dem Hinweis, dass eben durch großzügige Zuwendungen oder Begünstigungen ein Meinungswandel möglich sein kann. Und eine Frage zu Stellen kann keinesfalls als Unterstellung angesehen werden!
Für mich ist es aber Tatsache, dass Aktivitäten des Fan-Kuratoriums durch die Austria finanziell unterstützt werden, sodass für mich nicht ausgeschlossen werden kann, dass so die Meinung durch die Austria gesteuert wird und es zu einer Meinungsänderung kommt, wie dies eben im Zusammenhang mit der Protestaktion gegen die Mannschaft und dem danach folgenden Aufruf zur Unterstützung der Mannschaft den Anschein gehabt hat.

7. Mich als Wendehals zu bezeichnen, ist gelinde gesagt eine Frechheit, dein Problem mit meiner Person liegt wohl mehr darin, dass ich die Verständigung mit ALLEN Fanclubs suche und auch habe.
Auch mit denen die von dir so gerne als Chaoten bezeichnet werden. Ich habe von hausaus eigentlich keinerlei Probleme oder Berührungsängste mit wem, auch immer.

FCA 80: Für mich war bei dieser Änderung der Meinung wie die oben angeführte mit der Protestaktion gegen die Mannschaft und dem fast gleichzeitigen Aufruf zur Unterstützung der Mannschaft die Bezeichnung als "Wendehals" angebracht, da hier plötzlich genau in die entgegengesetzte Richtung argumentiert wurde.
Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn Du die Verständigung mit den anderen Fanclubs suchst. Schließlich darf jeder machen was er will und wird bei uns niemand (auch nicht von den eigenen Mitgliedern) zu etwas gezwungen.
Uns liegt es fern, Konflikte unter den Fans und Fangruppen zu schüren, nur kann es nicht sein, dass trotz unserer Größe (auch wenn diese von Dir angezweifelt wird) wir von anderen gezwungen werden sollen, deren Ansichten anzunehmen, obwohl zahlreiche Anfragen und Beschwerden anders lauten und wir verpflichtet sind, diese Anliegen und die Interessen unserer Mitglieder zu vertreten.
Es soll jeder machen was er für richtig hält, nur lassen wir uns nicht vorschreiben, welche Meinungen wir zu vertreten haben und kann es uns genauso niemand vorwerfen, wenn wir Anfragen beantworten und dann auf derartige Umstände aufmerksam machen!

Sofern von Dir gewünscht werde ich gerne Deine und meine Ausführungen auf unserer Internet-Seite veröffentlichen.

Abschließend ersuche ich Dich um entsprechende Veröffentlichung meiner und Deiner Stellungnahme.
Ich lege persönlich besonders viel Wert auf die Klarstellung bzgl. der Behauptung über Vergünstigungen oder Zuwendungen, da ich (oder andere) niemals auch nur einen Schilling erhalten habe und trotz der Unterstützung von der Austria SICHER nicht davon abgehalten werde Kritik am Verhalten des Vereins zu üben.

Thomas Fellinger

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Freitag, 5.5.2000


Herbert Prohaska bereits vorzeitig abgelöst

Nach dem Cup-Ausscheiden erklärte unser "Schneckerl", dass er nach dem Derby gegen Rapid seine Tätigkeit als Trainer bei unserer Austria beendet, um mit diesen Spiel (und einem damit eventuell verbundenen Derbysieg) in einem ausverkauften Horr-Stadion einen würdigen Abschied feiern zu können!
Die von dieser Maßnahme überraschte sportliche Führung zeigte daraufhin ihr wahres Gesicht und kündigte sofort die Zusammenarbeit auf, sodass bereits ab morgen (4. Mai) der Amateur-Trainer Ernst Baumeister das Training leiten wird und dadurch mit dieser Strafaktion Herbert Prohaska das Derby-Abschiedsspiel verweigert wurde! Anscheinend können es diese verantwortlichen Herren nicht verkraften, wenn wieder Kundgebungen für den von ihnen nicht gewollten Herbert Prohaska stattfinden und darf es anscheinend auch nicht sein, dass er von den Fans einen gebührenden Abschied erhält.
Mit dieser Trotzreaktion wird aber sicher keine Beruhigung der Lage eintreten und genau das Gegenteil erreicht, da damit die berechtigte Verärgerung noch größer wird, aber anscheinend will unsere Führung den Fans damit klarmachen, wer der starke Mann ist und das Sagen hat und als was der Stadionbesucher in deren Augen angesehen wird: Als der letzte Dreck, der schön brav seinen Eintritt oder Mitgliedsbeitrag zahlen soll, aber ja nicht gegen die Entscheidungen der "Mächtigen" aufmucken darf!
Nur weiter so, und es wird bald nicht mehr viel fehlen, um unseren Verein in das totale Desaster schlittern zu lassen!

Mittwoch, 3.5.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. V/2000)


HINWEIS

Da gibt es einen möchtegern Fan-Vertreter (von dem wir uns aber nie und nimmer vertreten lassen und von uns daher abgelehnt wird), der in aller Öffentlichkeit (wie z.B. in der offiziellen Austria-Stadionzeitung Austria live) heftig Kritik gegen die Fans der Westtribüne übt, da diese unsere Mannschaft zu wenig unterstützen, obwohl gerade dieser z.B. maßgeblich an der Protestaktion gegen die Mannschaft beim Cup-Heimspiel gegen Leoben beteiligt war. Da fragt man sich nur, wie schnell einer seine Meinung ändern kann, oder gab es da gar andere Umstände, die zu diesem Meinungswandel führten? Denn schließlich sollen großzügige Zuwendungen oder Begünstigungen schon so manche Person zum Ändern seiner Meinung bewegt haben. Anders wäre dieser perfekte "Wendehals" (je nachdem, welche Richtung von oben gerade gewünscht wird) wohl nicht zu erklären!

Wir jedenfalls können hier nicht tatenlos zusehen und ist es notwendig mit Nachdruck nochmals darauf hinzuweisen, dass die Mitglieder dieser Alibieinrichtung eines Fan-Kuratoriums nie und nimmer als Vertreter oder Sprachrohr sämtlicher Austria-Fans oder Fanclubs in Erscheinung treten können, da wir uns als größter Austria-Fanclub von diesen Personen in dieser Art und Weise nicht vertreten lassen! Daher entsprechen Aussendungen oder Aussagen des Fan-Kuratoriums im Namen aller Austria-Fans bzw. Fanclubs nicht der Tatsache und wird daher auch nicht wie angegeben die "ganze Fanarbeit" von diesen Personen geleistet!

Genauso erwartet dieses Fan-Kuratorium z.B. betreffend der Auswärtsfahrten unsere Mithilfe bei der Entgegennahme für die Anmeldungen der Fan-Kuratoriums-Busse vom Horr-Stadion (die von einigen Fans aus verständlichen Gründen abgelehnt werden!), während von diesem unsere eigenen Busfahrten vom Westbahnhof total boykottiert und verschwiegen werden. Ebenso aber leider auch von unserer Austria, die, obwohl es zwei getrennt organisierte Busfahrten zu den Auswärtsspielen gibt, nur den Bus vom Horr-Stadion im der Stadion-Zeitung bzw. Internet bewirbt. Doch trotz dieser "Boykottmaßnahmen" und "Verheimlichungsaktionen" gibt es immer wieder genügend Fans, die mit unserem Bus vom Westbahnhof zu den Auswärtsspielen fahren wollen, und nicht aus den allseits bekannten Gründen vom Horr-Stadion!

Auch auf diese von der Austria vorgenommene einseitige Bevorzugung (obwohl sich gerade die Austria eigentlich allen Gruppen gegenüber gleich neutral verhalten sollte) musste nach einigen Anfragen hingewiesen werden!

Mittwoch, 3.5.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. V/2000)


ER, UND SONST KEINER

Wir haben lange gehofft, und es nicht für möglich gehalten. Doch unsere schlimmsten Befürchtungen sind eingetreten und trennt sich unsere Austria mit Saisonende von unserem Herbert "Schneckerl" Prohaska!
Unsere violette Spieler- und Trainer-Legende muss nach nur einem Jahr trotz zahlreicher Protesten wieder Abschied nehmen, weil ein Sportdirektor es nicht verkraften kann, dass er nie eine solche Beliebtheit und Anerkennung erreichen wird, wie dies bei unserem "Schneckerl" der Fall ist und er darüber hinaus mit dieser Aktion wohl von seinen eigenen Fehlleistungen ablenken will, da er es war, der die Spieler verpflichtet hat, die nun die nicht gewünschten Erfolge verzeichnen konnten. Dann die Schuld auf den Trainer zu schieben passt zu diesem Herren, der sich so niemals Freunde machen wird, doch will er das anscheinend ja sowieso nicht und geht er über Leichen, wenn es darum geht, das eigene Ego zu befriedigen. Gratulation Herr Sportdirektor, wir alle hoffe, dass sie nun glücklich sind, wenn sie unsere Austria total zugrunde richten, denn das was sie hier an Aktionen liefern, hat mit "unserer Austria" nichts mehr zu tun!
Das hat man dann davon, wenn sich unser Verein mit Haut und Haaren einem Industriebetrieb ausliefert und sich total verkauft, noch dazu, wenn dann Personen Entscheidungen treffen dürfen, denen Tradition und unsere Austria so gut wie nichts bedeuten. Fehlt dann nur mehr, dass diese Personen gar eine Fusion mit dem Vorstadtklub aus Hütteldorf anstreben - zuzutrauen wäre es ihnen!
Bleibt nur zu hoffen, dass sich unsere Klubverantwortlichen mit dieser Aktion nicht verspekuliert haben und wäre alles andere als ein überzeugender Meistertitel in der nächsten Saison als Misserfolg zu werten, sodass bei Nichterreichung dieses Zieles von diesen Personen die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen wären und sie sich von unserem Verein verabschieden müssten!
Auch wird es interessant sein, wie diese Herren auf die nun berechtigterweise zu erwartenden Proteste reagieren werden. Denn die Verärgerung unter den Fans ist riesengroß und wäre es nicht verwunderlich, wenn dabei noch großer Schaden angerichtet wird, da es kaum möglich ist, den verständlichen Zorn vieler Fans unter Kontrolle zu bringen! Aber in letzter Zeit hat sich der Eindruck verstärkt, dass diesen Personen die Meinung und die Anliegen der Fans sowieso völlig egal sind, Hauptsache das Geld stimmt und die Einnahmen. Und da diese Fans (zum Großteil auf den billigen Stehplätzen der Westtribüne und vielleicht sogar noch mit ermäßigten Karten) kaum Geld bringen, kann man sicher auf sie verzichten, während sich alles um die Industriemillionen dreht und der Fan in deren Augen wohl als das Letzte angesehen wird!
Jedenfalls ist eines vollkommen klar:
Wir wollen keinen Haan, keinen Schachner oder gar einen Hochhauser, oder wie sie alle heißen mögen, für uns gibt es nur einen - und sonst keinen: Herbert PROHASKA!

Wir jedenfalls wünschen unserem "Schneckerl" alles Gute für die Zukunft und wollen uns im Namen unserer zahlreichen Mitglieder bei ihm für seine Tätigkeit als Spieler und Trainer für unsere Austria und den damit verbundenen zahlreichen Erfolgen recht herzlich bedanken!

Fanclub Austria 80

Freitag, 28.4.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. V/2000)


Beim Meisterschafts-Auswärtsspiel in Salzburg wurden wir darüber informiert, dass es zum wichtigen Cupspiel in Salzburg am 2. Mai KEINE eigene von der Austria finanziell unterstützte Busfahrt mit Abfahrtsort Westbahnhof geben wird!
All jene Fans, die aus teilweise verständlichen Gründen nicht mit dem subventionierten Bus vom Horr-Stadion mitfahren und trotzdem unsere Austria bei diesem wichtigen Cupspiel unterstützen wollen, mögen sich mit uns in Verbindung setzen (Telefon 0676/3479480 bzw. 01/8880291 oder mittels E-Mail unter austria@chello.at), um Alternativmöglichkeiten erörtern zu können!

Sonntag, 23.4.2000, 10 Uhr


Weitere Konsequenzen ?

Nach der mehr als peinlichen Heimblamage gegen Bregenz war die Verärgerung unter den Fans verständlicherweise groß und gab es anlässlich der Sendung "Sport am Sonntag" am 16. April, zu der auch unsere Vize-Präsidentin geladen war und zum Heimdebakel befragt wurde, kritische Bemerkungen (vor allem in Richtung Sportdirektor), die einigen vielleicht wieder nicht gepasst haben, und sind wir gespannt, was dies noch für ein "Nachspiel" haben könnte!

Darüber hinaus gibt es Versuche, die Fans in zwei Lager zu spalten. Und zwar in jene die für Prohaska (und gegen die Mannschaft) bzw. umgekehrt für die Mannschaft (und somit gegen Prohaska) sind und dabei ganz darauf "vergessen" wurde, dass es auch andere verantwortliche Stellen gibt, die an dieser Situation nicht ganz unschuldig sein könnten und uns auch genügend Stellungnahmen von Fans erreichten, die mit dieser Art der Trennung nicht einverstanden waren und hinter unserer Austria stehen, und "unsere Austria" bedeutet nun einmal Trainer und Mannschaft (auch wenn man vielleicht mit der Leistung oder einzelnen Äußerungen gewisser Spieler nicht einverstanden ist) und sind es schließlich auch beide, die gemeinsam versuchen müssen, unsere Austria wieder aus der Krise und zum Cupsieg zu führen, es dabei aber natürlich unbestritten bleibt, dass dies ausschließlich nur unter einem Trainer Prohaska erfolgen darf!

Im Vorjahr haben unsere berechtigten Stellungnahmen zum unnötigen Vorfall beim UI-Cup-Auswärtsspiel in St. Truiden in weiterer Folge dazu geführt, dass wir aus dem an uns für sich sinnvollen "Fan-Kuratorium" ausgeschlossen wurden und wurde dies leider auch von der Austria gedeckt und kommentarlos zur Kenntnis genommen!

Durch diese Verbannung ist daher seit einiger Zeit der größte Austria-Fanclub dort nicht mehr vertreten, da anscheinend nicht geduldet wird, wenn die Interessen von Fans vorgebracht werden, die nicht in eine bereits vorgefasste Richtung gehen, sodass diese Einrichtung einer "Fan-Vertretung" in dieser Art und Weise als solche nicht zu akzeptieren ist und nur mehr als eine von der Austria installierte Alibieinrichtung angesehen werden kann, in der anscheinend gar nicht gewünscht wird, dass die Fan-Interessen vertreten werden!

Dazu kommt dann noch, dass dieses "Fan-Kuratorium" (oder einzelne Mitglieder daraus) als Vertretung aller Austria-Fans bzw. Fanclubs in Erscheinung tritt, was keinesfalls der Realität entspricht, weshalb wir gezwungen sind, auch auf diesen Umstand hinzuweisen!

Freitag, 21.4.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2000)


Austria Corner

Charakterfrage

Fehlt es einigen Spielern am Charakter, am Können, an der Kondition. Das letzte Meisterschaftsheimspiel gegen Abstiegskandidat Bregenz war bisher sicherlich der absolute Tiefpunkt der laufenden Saison. Vollkommen lustlos wirkende Akteure der Heimelf schleppten sich über den Platz und schienen zu hoffen, dass dieses "unnötige" Spiel doch endlich vorüber sei. Ja wozu den auch laufen, sich anstrengen oder gar versuchen den Gegner unter Druck zu setzen und Tore zu erzielen wenn man am Ende jeden Monats ohnehin eine fetten Gehaltscheck bekommt. Und die paar Dodln im Stadion haben ja sowieso nichts besseres zu tun als am Samstag Nachmittag hier im Stadion rumzuhängen. Nachdem man in der 2ten Hälfte auch noch mal "alles" Versucht und im Endeffekt nur knapp mit 2-5, gegen jene Elf die bisher in 14 Auswärtsspielen auf stolze 6 Treffer kam, unterliegt so hatte doch jeder Spieler sein Highlight. Hopfer : "Wahnsinn, heute war ich aber wirklich gut, jede 15. Flanke von mir hat einen Abnehmer gefunden, schade eigentlich nur, dass ich heute nur 14 Flanken gemacht habe...", M.Wagner :" Hauptsache ich verdin gnung, wie die Mätches ausgehen is ma eigentlich wuascht." Leitner: "Jetzt spiel ich schon seit Jahren auf so einem hohen Niveau bei der Austria, da muss mich der Baric beim nächsten Länderspiel einfach aufstellen." etc.

Das Grundübel liegt einfach noch immer in der fehlenden Kampf- und Einsatzbereitschaft bei den meisten Spielern. Man sollte sich einmal ein Beispiel an den Spieler den ASKÖ Pasching nehmen, denen es eine Freude ist zuzusehen. Da wird wirklich noch bis zu umfallen gekämpft, und nicht andauernd daran gedacht welche Gehaltserhöhung man bei den nächsten Vertragsverhandlungen herausholen könnte!!! Denn es ist doch wirklich nicht zu viel verlangt, dass man in den 90 Minuten in den man wöchentlich am Platz steht alles gibt. Schließlich werden die Spieler an und für sich dafür bezahlt Leistung zu zeigen und nicht bei den, immer weniger werdenden, Zuschauern einen Brechreiz nach dem anderen zu verursachen. Denn auch im Cup-Spiel gegen DSV Leoben war nach wenigen Minuten in denen wirklich gerannt und gekämpft wurde wieder der Schlendrian eingebrochen und war zuguterletzt nur Peter Guggi zu verdanken, dass wir auch noch weiterhin im CUP vertreten sind. In der gesamten Nachspielzeit kam man außerdem nur zu einer mickrigen Torchance, was auf ein äußert schwache Kondition der Mannschaft schließen lässt.

Wenigstens gibt Herbert Prohaska nun auch öffentlich zu, dass der "Kern der Mannschaft einfach zu schlecht ist und es nicht verdient den Dress der Wiener Austria zu tragen". Man kann jetzt nur hoffen, dass heuer mit Glück irgendwie der CUP gewonnen wird, um nächste Saison international vertreten zu sein, um sich dann im Sommer von den Charakterschweinen und einfach unfähigen Spielern zu trennen und Qualität nachkauft, oder aus dem eigenen Nachwuchs aufrücken lässt.

MfG - Franz Toporek (e-mail: franz.toporek@wu-wien.ac.at)

PS: RACHIMOV als einer der wenigen (der einzige?) Leithammel muss im Sommer unbedingt gehalten werden. Friedl du hast schon genug Mist gebaut (bereits x Fehlkäufe), agiere wenigstens einmal intelligent und nicht emotional!!

Mittwoch, 19.4.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2000)


Derby gegen Rapid

Nunmehr ist es fix, dass das Derby gegen Rapid am Dienstag, den 9. Mai 2000 um 19.30 Uhr stattfindet, und zwar aller Voraussicht nach im Horr-Stadion (außer es treten bei den Fundamentierungsarbeiten für die Osttribüne noch unerwartete Schwierigkeiten auf).

Dieses Spiel wird NICHT im ORF live übertragen, sondern lediglich von Premiere World, sodass davon auszugehen ist, dass das Horr-Stadion ausverkauft sein wird (der ORF bringt dann am nächsten Tag ein Fußball-Doppel. Und zwar zunächst um 18 Uhr Sturm gegen Tirol und dann um 20.45 Uhr die Champions League!).

Allen Nicht-Abo-Besitzern wird daher dringend empfohlen, sich zeitgerecht im Vorverkauf eine Derby-Karte zu sichern, um nicht am Spieltag vor einer verschlossenen Kassa mit dem Schild "ausverkauft" zu stehen!

Alle bisherigen Derbys im Horr-Stadion:

Nr.

Datum

Ergebn.

     

Zusch.

Torschützen

Derby

1

10.5.85

1:0 (1:0)

S

   

10.000

Nyilasi (25.)

161.

 

2

31.8.85

0:0

 

U

 

8.500

 

162.

 

3

23.5.86

1:3 (0:0)

 

N

11.000

Polster (66., Elfm.); Kienast (50.), Hrstic (81.), Kranjcar (86.)

165.

 

4

3.6.89

2:1 (0:0)

S

   

4.500

A.Ogris (73.), Pleva (83.); Pecl (47.)

177.

 

5

28.4.90

0:0

 

U

 

9.000

 

181.

 

6

13.5.94

2:0 (2:0)

S

   

8.000

Hasenhüttl (28., 45.)

197.

 

7

9.5.00

           

221.

 

Donnerstag, 13.4.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2000)


Kommentar zur Busfahrt (mit Abfahrtsort Westbahnhof)
nach Graz vom 1.4.2000

Es war dies eine Busfahrt ohne Zeitdruck, bei der auch mehrmalige Pausen möglich waren und zusätzlich noch vor dem Spiel genügend Zeit vorhanden war, um ein mehr als ausgiebiges Essen einzunehmen.
Nach dem Spiel konnte man im Bus die Fußball-Sendung im TV mitverfolgen (zumindest solange bei der Rückfahrt im Bus der TV-Sender zu empfangen war!) und gab es darüber hinaus ein perfektes Bordservice (fast wie im Flugzeug), da bei der Rückfahrt in der im Bus vorhandenen Bordküche zur Stärkung Frankfurter und Burenwürstel zubereitet und serviert wurden!
Einzig der Umstand, dass die Austria trotz einer 2:0 Führung das Spiel nicht gewinnen konnte, trübte diesen fast perfekten Ausflug in die Steiermark, wobei auch noch zu erwähnen wäre, dass von den Teilnehmern an dieser Busfahrt etwa ein Drittel jugendliche Personen bzw. Schüler waren und wir insgesamt einen noch nie dagewesenen Frauenanteil von rund 25 % zu verzeichnen hatten!
Jedenfalls sind diese Busfahrten vom Westbahnhof allen Fans zu empfehlen, die einerseits beim Auswärtsspiel unserer Austria live mit dabei sein und trotzdem einen gemütlichen Tag verbringen wollen - denn wie man sieht ist dies ohne weiteres möglich und muss eine Auswärtsfahrt mit einem gemütlichen Ausflug nicht unbedingt im Widerspruch stehen!
Nähere Informationen zu unseren Busfahrten unter
http://austria80.at/ausw.htm

Mittwoch, 12.4.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2000)


UEFA Intertoto-Cup

Nach der am 11. April vorgenommenen Auslosung für die ersten drei Runden des UEFA Intertoto-Cups steht nunmehr fest, dass der drittbeste Verein (Österreich 3) aus den derzeit in Frage kommenden Mannschaften Austria Wien, GAK, Austria Salzburg und LASK (Tirol und Ried haben auf eine Teilnahme verzichtet) bereits in der 1. Runde (Spieltermine 17. und 24. Juni) anzutreten hat. Gegner wäre der Vertreter aus Israel, wobei der österreichische Verein zuerst Heimrecht hätte.
Die beiden anderen Vertreter Österreichs kommen dann erst in der 2. Runde zum Einsatz (Spieltermin 1. und 8. Juli), und trifft hier der beste österreichische Verein (Österreich 1) zuerst auswärts auf den Sieger der Vertreter zwischen Zypern und Albanien sowie der zweitbeste österreichische Klub (Österreich 2) auf den Sieger der Vertreter aus Wales und Moldawien (ebenfalls zuerst ein Auswärtsspiel). Österreichs bereits in der 1. Runde zum Einsatz gekommener drittbester Verein würde bei einem Aufstieg in der 2. Runde zuerst in einem Heimspiel auf den besten Verein aus Tschechien treffen.
Bei einem Weiterkommen würde dann in der 3. Runde (Spieltermin 15. und 22. Juli) der beste österreichische Verein auf den Sieger aus der Partie Spanien 2 gegen Estland oder Rumänien treffen (zuerst ein Auswärtsspiel). Österreich 2 hätte als Gegner den Sieger aus Italien 2 gegen Belgien 1 oder Georgien (ebenfalls zuerst ein Auswärtsspiel) und Österreich 3 würde in der 3. Runde auf den einzigen Vertreter aus England treffen (zuerst ein Heimspiel).
4. Runde, Semifinale (Dienstag, 25.7. / 1.8.)
5. Runde, Finale (Donnerstag 10.8. / 24.8.)
Die Sieger der 3 Finalspiele sind für die 1. Hauptrunde des UEFA-Cups qualifiziert!

1. Runde:
Österreich 3 - Israel

2. Runde:
Sieger aus Zypern / Albanien gegen Österreich 1
Sieger aus Wales / Moldawien gegen Österreich 2
(Österreich 3) gegen Tschechien 1

3. Runde:
Sieger aus Spanien 2 / Estland/Rumänien gegen (Österreich 1)
Sieger aus Italien 2 / Belgien1/Georgien gegen (Österreich 2)
(Österreich 3) gegen England

Wir hoffen aber weiterhin, dass unsere Austria doch den österreichischen Cup gewinnt und dadurch ebenfalls automatisch für die 1. Hauptrunde des UEFA-Cups qualifiziert wäre!

Mittwoch, 12.4.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. IV/2000)


Austria Corner

Ein guter Kader ergibt noch lange keine gute Mannschaft!

Wenn man sich den derzeitigen Kader der Austria ansieht, müsste man eigentlich meinen, dass die Austria eine sehr gute Mannschaft ist und ein CL-Platz am Ende der Saison die logische Konsequenz dessen wäre. Wie wir aber alle wissen, ist die Wahrheit eine andere.

Als bestes Beispiel für diese Diskrepanz zwischen Kaderqualität und der tatsächlichen Spielstärke dient wohl das Mittelfeld. Hier gibt es wahrlich ein Überangebot an technisch beschlagenen Spielern. Doch im Spiel selbst scheint es dann, dass sich diese Spieler eher im Weg stehen denn gegenseitig zu ergänzen. Dies liegt zu einem großen Teil sicher an der Laufleistung einiger Spieler, denn nur im stehen bzw. mit dem Minimalaufwand an laufen ist es heutzutage halt schwer ein Spiel für sich zu entscheiden. Dies sollten die Herrn einmal zu Kenntnis nehmen und die entsprechenden Konsequenzen daraus ziehen. Genau das ist der springende Punkt! Denn Rapid z.B. mag in den vielen Positionen schlechter oder bestenfalls gleich gut besetzt sein, aber im Unterschied zu unseren Spielern kämpfen, kratzen und beißen die Spieler dort (vor allem im Derby). Und genau diesen Eindruck des wirklichen Kämpfen bis zum Umfallen habe ich bei unseren Spielern leider herzlich selten!!

Ein weiter Kritikpunkt betrifft die Spielweise selbst: Es kann nicht sein, dass jeder Spieler versucht den Ball ins gegnerische Tor zu tragen bzw. vorher noch krampfhaft einen Doppelpass zu versuchen. Man müsste viel öfter auf das gegnerische Tor schießen, vor allem wenn es noch Unentschieden steht oder man einem Rückstand nachläuft. Da ist keine Zeit für Schönheiten, da muss man wirklich auf den Endzweck aussein. Also bitte keine volle Hosen, sondern einfach draufhaun!!! So einfach kann Fußball sein. Wenn man dies berücksichtigt, dann bin ich überzeugt, dass beim Heimspiel am 8. April auch Sturm Graz zu biegen ist.

MfG - Franz Toporek (e-mail: franz.toporek@wu-wien.ac.at)

PS: Als jüngstes Beispiel, wie erfolgreich man mit einer höheren Schussrate sein kann, möchte ich hier noch das Prachttor von Ex-Veilchen Tommy Flögel erwähnen!

Sonntag, 2.4.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. III/2000)


Austria Corner

Chancen die man nicht nützt rechen sich meistens

Dies gilt speziell für den mehr als misslungenen Frühjahrsstart der Veilchen. Immer wenn man vor einem Derby glaubt, dass die Zeit nun endlich reif sei für einen Austria-Sieg, beweist einem die Austria eindrucksvoll das Gegenteil. Rapid hat keineswegs überragend gespielt, nur, was unsere Spieler während des Spiels am Rasen produziert haben benutz ein Bauer normalerweise zum düngen. Damit wäre dieses mehr als trostlose Kapitel bereits abgehandelt.

Nun gilt es in den Wochen der Entscheidung (Tirol, 2mal Sturm) endlich einmal die Nase vorzuhaben und nicht wieder in wichtigen Spielen alle Punkte zu verlieren. Ich persönlich rechne mit einem mageren Punkt, der zuwenig ist um sich über die Liga international zu qualifizieren. Der letzte Strohhalm bleibt wohl nur noch der Cup, wobei hier die Chancen um einiges besser stehen. In der Hoffnung, dass meine negative Prognose falsifiziert wird verbleibe ich mit freundlichen Grüssen und wünsche allen ein spannendes Spiel.

Franz Toporek (e-mail: franz.toporek@wu-wien.ac.at)

Freitag, 17.3.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. II/2000)


Fehlstart statt Aufholjagd

Infolge des Kooperationsvertrages mit Magna und des sensationellen Erfolges beim Hallencup in der Stadthalle herrschte bei der Austria vor Beginn der Frühjahrsmeisterschaft wieder einmal Aufbruchstimmung und wurde von Aufholjagd gesprochen um doch noch um den Titel mitzuspielen, oder zumindest einen internationalen Bewerb zu erreichen.
Nach den ersten drei Runden (inkl. Nachtragsspiel zur Herbstmeisterschaft) sieht nun leider alles ganz anders aus; denn was die Austria bisher geleistet hat kann man eher als Fehlstart denn als Beginn einer erfolgreichen Aufholjagd bezeichnen: 4 magere, mühsam erkämpfte Punkte aus drei Spielen!!
Da werden sich die Verantwortlichen bald etwas einfallen lassen müssen, um nicht in ein paar Runden im Abstiegskampf zu stecken. – Und das wäre doch unserer Austria völlig unwürdig!!!
Ich jedenfalls hoffe stark, dass sich die Mannschaft rasch wieder erholt und motiviert in die nächsten Spiele geht. Denn nichts ist entwürdigender als die Austria so spielen zu sehen, wie in den ersten drei Runden des Frühjahrs.
Ihr könnt es besser, da bin ich ganz sicher!!!!!!!!!!!!!!

Also: Reißt euch zusammen und zeigt, was in euch steckt. Wir wollen unsere Austria siegen sehen!!

Forza Viola!

Eure Linzerin, Martina Richtsfeld

Sonntag, 12.3.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. II/2000)!


Austria-Mitgliederversammlung

Am 10. März 2000 fand wieder eine Austria-Mitgliederversammlung statt, und zwar diesmal im Pfarrsaal der Pfarre St. Anton im 10. Bezirk, bei der sich erstmals der neue Austria-Vizepräsident Andreas Rudas gemeinsam mit dem zweiten Vizepräsidenten Peter Pelinka, Sportdirektor Friedl Koncilia, Manager Markus Kraetschmer, Trainer Herbert Prohaska und den Spielern Anton Pfeffer und Peter Stöger den Fragen der rund 100 anwesenden Mitgliedern stellte.

Zunächst entschuldigte dabei Manager Kraetschmer Präsident Sattler, der aus persönlichen Gründen diesmal leider nicht an der Versammlung teilnehmen konnte, es sich trotzdem aber eine "hochkarätige Runde" den Fans präsentierte. Gleich zu Beginn sorgte dabei dann seine Mitteilung für große Erleichterung, dass am vergangenen Montag der Bauauftrag zur Fundamentierung der Osttribüne erteilt wurde und wenn alles planmäßig läuft, das Heimderby im Mai im Horr-Stadion gespielt werden kann. Wir wollen es alle hoffen!

Neo-Vizepräsident Rudas erklärte, dass er von klein auf bereits Austria-Anhänger ist und nun als Magna-Verantwortlicher dafür zu sorgen hat, dass die wirtschaftliche Lage der Austria so gut ist, dass sich der Verein hauptsächlich um sportliche Angelegenheiten kümmern muss und nicht die ganze Kraft für finanzielle Probleme aufgebraucht wird. Denn für den Erfolg im Fußball muss man "den Kopf frei haben"!

Solange der Vertrag mit Magna läuft, erhält Magna die Transfererlöse, da auch das Geld von Magna kommt und das erforderliche Budget garantiert. Nach Vertragsende (des auf unbestimmte Zeit abgeschlossenen Vertrages) hat sich Magna verpflichtet, eine bundesligataugliche Mannschaft mit Spitzenspielern (und wie jetzt mit 26 Kaderspielern) zu übergeben sowie dafür zu sorgen, dass der Verein schuldenfrei ist. Die Transferrechte liegen aber weiterhin ausschließlich bei der Austria, sodass Magna keinesfalls Spieler ohne Zustimmung der Austria weitergeben kann.

Angesprochen wurde auch das leidige Parkplatzproblem, das allen bekannt ist. Es gibt leider viel zu wenige davon. Es kann aber auch die Eintrittskarte als Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden. Von den Fans leider nicht angenommen wurde der Shuttle-Zubringerbus zum Horr-Stadion. Es ist aber aus finanziellen Gründen unerlässlich, dass für jeden Käufer eine VIP-Karte ein Parkplatz reserviert wird. Die restlichen Plätze sind offen und frei zugänglich, aber dies ist leider viel zu wenig!

Beim sportlichen Teil bestätigte Trainer Herbert Prohaska, dass wir bei Standardsituationen Probleme haben (mitunter auch, weil wir kleinere Spieler haben!), wir selbst in der Offensive zuwenig daraus machen und dies zu trainieren wäre. Weiters erklärte er, dass wir uns keinesfalls über die harte Spielart der Gegner beschweren, sondern lediglich über die Art und Weise, wie unterschiedlich dies von den Schiedsrichtern gehandhabt wird. So erhielt z.B. ein Bregenz-Spieler nach einem klaren Torraub-Foul an Mayrleb lediglich gelb (obwohl dies ein klarer Ausschluss hätte sein müssen) und wurden andere brutale Fouls nicht entsprechend geahndet, während unser Michi Streiter gleich bei seinem ersten gar nicht so groben Foul mit gelb bestraft wurde! Ähnlich einseitig war es auch beim Derby, wo unser Ernst Dospel wegen Handspiel die gelbe Karte bekam, auf der anderen Seite aber es beim absichtlichen Hands von Savicevic nur Freistoß gab und keine gelbe Karte, da er bereits vorher wegen eines Fouls verwarnt wurde und so uns der fällige Ausschluss vorenthalten wurde!

Roman Stary ist wieder gesund und trainiert bereits, ebenso spielte er bereits zweimal bei den Amateuren und hatte Kurzeinsätze in der Vorbereitung, es ist aber noch etwas zu früh für Spiele über 90 Minuten. Bei Rene Glatzer ist es sehr ungewiss, ob er wieder kommen wird.

Laut Sportdirektor Koncilia ist unser Saisonziel, den Abstand in der Meisterschaft zu reduzieren und haben wir auch im Cup noch die Möglichkeit, einen internationalen Bewerb zu erreichen. Es sollen noch wirklich gute Leute kommen, jedoch könne er aus verständlichen Gründen keine Namen nennen.

Bei der Vertragsverlängerung für Rashid Rachimov ist es so, dass ihm die Austria einen neuen Vertrag mit einer Summe wie in dieser Saison angeboten hat, nur ist er nicht mehr so aufgebaut wie jetzt, sondern leistungsbezogen, was Rashid derzeit noch nicht einsieht, er aber keinen anderen bekommen wird!

Auch läuft der Vertrag mit Wolfgang Knaller aus und wäre es der Wunsch von Herbert Prohaska, wenn er bleiben würde. Es ist aber noch nicht geklärt, ob er überhaupt will.

Peter Stöger wies darauf hin, dass wir in den letzten Jahren alle Derby immer auswärts gespielt haben, egal ob in Hütteldorf oder im Prater und sich dies hoffentlich bald ändern wird. Es geht dabei um die Austria und will die Mannschaft auch im Horr-Stadion spielen!

Zum Abschluss stellte Trainer Prohaska noch fest, dass die Spieler nach jedem Spiel zu den Fans gehen sollten, um sich zu bedanken, es aber nicht immer so leicht ist, vor allem dann, wenn man nicht so gut gespielt hat. Die Mannschaft wird aber versuchen, sich in Zukunft daran zu halten.

Schließlich wurde noch zum triumphalen Stadthallensieg gratuliert und hoffen wir alle auf einen erfolgreichen Neubeginn mit dem Heimspiel gegen Lustenau!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Freitag, 10.3.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. II/2000)!


VfB Stuttgart - Bayern München

Noch im Frust der Derbyniederlage ging es für uns dann gleich am nächsten Tag zeitig in der Früh mit einem vollbesetzten Kleinbus nach Stuttgart, um unserer "Neuerwerbung" Franz Wohlfahrt wieder einen Besuch abzustatten, wobei gleichzeitig bei diesem Bundesligaspiel VfB Stuttgart gegen Bayern München die deutsche Fußball-Legende Lothar Matthäus seinen Bundesligaabschied feiert (übrigens mein bereits insgesamt 58. Spiel, das ich in Deutschland besuchte!).

Zur Mittagszeit erreichten wir dann wieder einmal Stuttgart, wobei wir uns zunächst unsere reservierten Eintrittskarten abholten, wir uns auf verschiedenste Weise mit Verpflegung eindeckten und einige auch noch diverse "Fan-Artikel" erwarben.

Beim Spiel selbst zeigte dann vor 46.500 Zuschauer im ausverkauften Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion "unser" Franz Wohlfahrt" eine fehlerlose Partie und brachte der Bulgare Krassimir Balakov dabei die engagierten Gastgeber per Freistoß in Führung (50. Minute). Die endgültige Entscheidung fixierte schließlich Krisztian Lisztes in der 69. Minute mit seinem Tor zum 2:0, womit Stuttgart überraschend klar und überzeugend gegen die Bayern triumphieren konnte!

Gleich nach dem Spiel zeigte sich "unser" Franz Wohlfahrt noch auf der Ehrenrunde sehr erfreut darüber, dass wieder einige Austria-Fans zu ihm auf Besuch kamen und freuen wir uns schon alle sehr darauf, wenn er ab Sommer wieder für unsere Austria aktiv in Erscheinung treten kann!

Die beiden Mannschaften spielten dabei in folgender Aufstellung:
VfB Stuttgart: Wohlfahrt; Thiam, Bordon, Berthold, Schneider, Pinto (89. Kuka), Lisztes, Soldo, Balakov (90. Endreß); Ganea (87. Dundee), Gerber.
Bayern München: Dreher; Linke, Salihamidzic, Matthäus (55., Andersson); Tarnat, Effenberg, Jeremies, Lizerazu; Scholl (63. Sergio), Jancker (64.), Santa Cruz (67. Elber).

Eigentlich hätte alles perfekt gepasst, wäre da nicht das komische Wetter gewesen, das sich während des Spieles jede Viertelstunde änderte (vom dichten Schneetreiben bis zum strahlenden Sonnenschein) und auch dafür verantwortlich war, dass wir bei der Heimreise feststellen konnten, wie amüsant es doch sein kann, gemeinsam mit zahlreichen anderen Fußballfans stundenlang auf der Autobahn im Stau zu stehen.
Jedenfalls kamen wir dadurch mit großer Verspätung zurück nach Wien (war aber auch egal) und konnten wir somit innerhalb von einer Woche in jeweils ausverkauften Stadien die Meisterschafts-Auswärtsspiele von drei europäischen Spitzenmannschaften (?), und zwar von Champions-League-Titelverteidiger Manchester United im Selhurst-Park gegen Wimbledon, von unserer Austria Wien im Hütteldorfer Weststadion sowie von Champions-League-Finalist Bayern München im Stuttgarter Daimler-Stadion live vor Ort mitverfolgen und ist danach ganz klar, welche dieser drei Mannschaften heuer keinesfalls das Europacup-Finale erreichen wird!

Fotos von diesen drei Spitzenspielen aus England, Deutschland und Österreich demnächst auf unserer Fanclub-Homepage unter http://austria80.at/fotosinh.htm

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 5.3.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. II/2000)!


Austria Corner

Back to Europe!!!!

Nach endlosen Jahren ausschließlich heimischer Kost, scheinen nun endlich die Weichen Richtung Europa gestellt. Der Sponsorvertrag mit MAGNA sollte nun der letzte Anstoß sein, den die Austria für diese Aufgabe benötigte. Mit Jezek wurde zudem ein perfekter Neuzugang verpflichtet, welcher uns im Frühjahr hoffentlich noch viel Freude bereiten wird. Der Rückstand auf die Top 3 ist alles andere als unaufholbar. Mit einem guten Lauf in den noch ausständigen Runden ist durchaus noch der 2. Platz möglich, welcher die Qualifikation für die Champions League bedeuten würde. Und mit gezielten Verstärkungen im Defensiv- und Offensivbereich ist auch sicher einiges möglich.......

Doch selbst der UEFA-Cup wäre in Anbetracht der tristen letzten Jahre als Erfolg zu werten (sei es über einen guten Ligaplatz oder über den Cupsieg). Um all dies zu ermöglichen ist es aber wichtig, einen guten Frühjahrsstart zu erwischen, um so auch einen psychologischen Vorteil gegenüber den Konkurrenzklubs zu haben.

Die Infrastruktur für eine erfolgreiche Zukunft ist vorhanden, nun liegt es an den Verantwortlichen (Vorstand, Spieler, Trainer) diese auch dementsprechend zu nutzen.

In der Hoffnung, dass diese Zeilen nach einem längst überfälligen Derby-Sieg gelesen werden wünsche ich noch allen ein interessantes Spiel und viel Tore Made by Austria.

Franz Toporek (e-mail: franz.toporek@wu-wien.ac.at)

Mittwoch, 1.3.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. I/2000)!


 

Eintragungen von Oktober 1999 bis Februar 2000

 

Eintragungen von Mai bis September 1999

 

Eintragungen Frühjahr 1999 / Teil 1 (April / Mai 1999)

 

Eintragungen Frühjahr 1999 / Teil 2 (Jänner bis März 1999)

 

Meinungen und diverse Aussendungen November und Dezember 1998

 

Eintragungen von Februar bis Oktober 1998

 

 

 

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