Hier findet Ihr diverse Aussendungen bzw. haben alle Fans die Möglichkeit, ihre Meinung zu sagen

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Eintragungen von Mai bis September 1999:

 


"Zur Lage der Nation"

Während unsere Austria mit dem Heimerfolg gegen den LASK bereits den vierten Meisterschaftssieg in Serie feiern konnte, spielt sich eine interessante Entwicklung hinter den Kulissen rund um die "Fan-Szene" unserer Austria ab, wo es anscheinend einige Neider nicht verkraften können, daß wir bei unserem Fanclub derart erfolgreich sind und über eine Vielzahl mehr an Fans verfügen, als mit einer Ausnahme (AWAK) alle anderen sogenannten Fanclubs zusammen aufweisen.
Da reagieren einige verärgert, wenn wir die berechtigten Interessen unserer zahlreichen Mitglieder (aber auch von Nichtmitgliedern) vertreten und Vorfälle und Mißstände aufzeigen, die an uns herangetragen werden, obwohl gerade dies zu den Pflichten von verantwortungsbewußten Vereins-Vertretern gehört und es deshalb für uns selbstverständlich war, die an uns herangetragenen Wünsche und Beschwerden weiterzuleiten und aufzuzeigen. Es ist klar, daß man sich damit bei den für diverse Vorfälle verantwortlichen Personen nicht gerade beliebt macht, doch ist es unsere Pflicht den Mitgliedern gegenüber, deren Anliegen nicht totzuschweigen und bei diversen Sitzungen vorzubringen und vor allem auch in unserer Vereinszeitung "Austria aktuell" bzw. unserer Internet-Homepage zu veröffentlichen, denn schließlich haben alle Fans das Recht zu erfahren, wo den anderen Austria-Anhängern der "Schuh drückt" und was diese so zu berichten haben. Da wird dann uns die Schuld für gewisse Vorkommnisse gegeben, weil wir diese auf Grund von Beschwerden aufzeigen, statt lieber die Verantwortlicher dieser Vorfälle zur Verantwortung zu ziehen und eher dafür zu sorgen, daß es eben keinen Anlaß zu Beschwerden gibt und die Interessen der Fans berücksichtigt werden.
So nebenbei wird dann auch noch das von der Austria geförderte Fan-Kuratorium zur Farce, obwohl dort die Interessen der Austria-Fans zu vertreten wären, es aber anscheinend nicht gerne gesehen wird, wenn die an uns vorgetragenen Anliegen an die Austria-Funktionäre weitergeleitet werden. In diesem fünfköpfigen Fan-Kuratorium gab es allerdings schon bisher ein merkwürdiges Abstimmungsverhältnis und konnten dort drei Personen, die lediglich die Interessen von nicht einmal 50 Mitgliedern zu vertreten haben, diktatorisch entscheiden und die anderen beiden Kuratoriumsmitglieder überstimmen, obwohl diese die Interessen von weit mehr als 1000 Mitgliedern zu vertreten haben! Ein sehr komisches, merkwürdiges und wohl einzigartiges Abstimmungsverhältnis, wenn von 3 Personen, die eine klare Minderheit vertreten, über die Interessen vom wesentlich größeren Teil der Fans entschieden werden darf.
Ebenso verhält es sich auch bei den diversen Fanclub-Sitzungen, die regelmäßig von der Austria abgehalten werden und wurde unter anderem dort beim Treffen vom 24.9.1999, bei dem unser Fanclub (trotz des mehr als hundertfachen der zu vertretenden Interessen) genauso nur mit einer stimmberechtigten Person vertreten sein darf, wie Gruppierungen, die lediglich über 3, 5 oder 8 zu vertretende Mitglieder verfügen, "beschlossen", daß im fünfköpfigen Fan-Kuratorium unser Fanclub nicht mehr vertreten ist, da dort die Ansichten, Wünsche und Beschwerden unserer zahlreichen Mitglieder nicht gewünscht sind.
Bei derart undemokratischen und total unverständlichen Vorgängen, wo Kleinstgruppierungen mit einer Hand voll von Einzelpersonen das Recht zugesprochen wird, über die berechtigten und anders lautenden Interessen einer mehrfach größeren Anzahl von Fans entscheiden zu dürfen, ist aber jede weitere Zusammenarbeit sowieso sinnlos.
Trotzdem werden wir es uns aber natürlich nicht nehmen lassen, weiterhin die Anliegen der Austria-Fans zu vertreten und werden wir diese dann direkt an die zuständigen Funktionäre der Austria weiterleiten und selbstverständlich auch so wie bisher im "Austria aktuell" bzw. unserer Internet-Homepage veröffentlichen.
Betrüblich nur, daß unsere Austria ein derartiges undemokratisches und diktatorisches System duldet und das Fan-Kuratorium noch derart mit Förderungen belohnt, obwohl sich dieses bewußt über die Interessen eines großen Teils von Austria-Fans hinwegsetzt.
Es ist aber auch keinesfalls so, daß wir z.B. die vom Fan-Kuratorium durchgeführten Busfahrten aus Eigennutz bekämpfen (ganz im Gegenteil, der erforderliche Arbeitsaufwand ist so wesentlich geringer) und war von uns bist jetzt auch nicht geplant, Konkurrenzbusfahrten durchzuführen, bei denen es dann wahrscheinlich noch größere Probleme geben wird, wenn man aus Kostengründen versucht, die jeweils andere Fahrt zu bekämpfen (da ist es sicherlich zweckmäßiger, eine gemeinsam koordinierte Fahrt durchzuführen!), doch kann es nicht sein, daß einem dabei diktatorisch alles vorgeschrieben wird und dann bei Fehlern eine Kritik unerwünscht ist. Und wenn dann doch die an uns herangetragenen berechtigten Beschwerden veröffentlicht werden, folgen postwendend "Bestrafungen", obwohl es Tatsache ist, daß bei ein wenig mehr Flexibilität derartige Fehlplanungen und Pannen, wie diese z.B. wieder einmal beim Salzburg-Auswärtsspiel vorgekommen sind, nicht notwendig gewesen wären.

Wir werden jedenfalls nicht locker lassen und weiterhin die Verantwortlichen der Austria auf diese Umstände aufmerksam machen, um eine Änderung der mehr als untragbaren Zustände zu bewirken.

Solltet Ihr also irgendwelche Anliegen haben, so könnte Ihr diese so wie bisher jederzeit an uns herantragen (und zwar entweder mittels e-mail an austria@teleweb.at oder telefonisch unter der Nummer 8880291 bzw. 0676/3479480) und werden diese, auch wenn dies einige gerne sehen würden, garantiert nicht verschwiegen und an die zuständigen Stellen weitergeleitet bzw. veröffentlicht!

Sonntag, 26.9.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. X/99)!


Austria Corner

Österreichs Fussball nicht Konkurrenzfähig?

Dieser Frage muss man sich nach den letzten internationalen Auftritten österreichischer Fussballer sicherlich stellen. Angefangen vom Nationalteam (welches heuer bekanntlich gegen Israel und Spanien äusserst katastrophal abschnitt) bis hin zu den Klubs welche sich in den europäischen Bewerben als bislang nicht konkurrenzfähig erwiesen. Da die Situation des Nationalteams in den Medien bisher ausreichend analysiert wurde möchte ich mich nun eher den Klubs zuwenden.
So war es teilweise schon richtig peinlich den Grünen gegen Galatasaray auf die Beine zu sehen. Mann konnte sich einfach nicht des Eindrucks erwehren, dass hier ein absolutes Amateurteam gegen ein Spitzenteam spielt. Die Wahrheit ist in diesem Fall eine andere: So ist Rapid alles andere als ein Amateurteam, wovon nicht nur die Profiverträge mit den Spielern ein Indiz bilden. Aber im Gegenzug ist die Elf vom Bosporus auch keine wirklich unschlagbares Team. Vielmehr sollte der türkische Fussball in keinster Weise über dem österreichischen stehen. Hierbei ist aber leider der Konjunktiv zu beachten. Der LASK kam in Bukarest gegen eine längst verwelkte Steaua Mannschaft mit 0:2 unter die Räder, was aber der äusserst prekären Situation der Linzer eingedenk durchaus zu entschuldigen ist. Ganz im Gegensatz zum SK Sturm, welcher in Marseille einmal mehr den beweis erbrachte europäisch unter ferner liefen zu rangieren. Der Gipfel der Frechheit war wieder mal Hannes Reinmayr der nur durch seine Präpotenz und Lauffaulheit auffiel. So wird Sturm Graz auch weiterhin ein supranationales Mauerblümchen dasein fristen!
Als Soforthilfe würde ich allen derzeit im EC vertretenen Klubs folgende Regeln empfehlen:

1. Laufen statt meckern
2. Den Gegner nicht schon vor Spielbeginn vergöttern
3. Von der eigenen Chance immer überzeugt sein
4. Kämpfen bis zum Umfallen

Und sollte dies alles nicht helfen, dann sollten sich die Spieler den Spruch des Altmeister Ernst Happel zu Herzen nehmen:" Wenn’s scho net kicken könnts, dann hauts wenigstens eine!".
Abgesehen davon ist heute auf heimischen Boden zu hoffen, dass die Austria ihren kleinen Aufwärtstrend fortsetzten kann, und die Gäste aus Linz mit einer Packung heimschickt.
Abschliessend möchte ich noch alle Veilchen auffordern am 3.Oktober von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, da Politik schliesslich auch den Sport betrifft. Denn wer nicht wählt verliert sein demokratisches Grundrecht auf Mitbestimmung!

Violette Grüße - Franz Toporek (e-mail: h9707279@wu-wien.ac.at)

Freitag, 17.9.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. IX/99)!


Mit Gerard am Ball (von Gerhard Erber)

Nach einem Tag Ruhepause in Wien, begaben wir uns am 20. August auf Vorarlberg-Tournee, wo zwei Spiele gegen Lustenau und Bregenz auf dem Programm standen. Beim Spiel gegen Austria Lustenau war unsere Austria nicht gerade vom Glück verfolgt, denn gleich zu Beginn ging ein herrlicher Schuß von Peter Stöger an die Latte. Auch sonst waren unsere Veilchen die initiativere Elf und hatten noch einige Chancen auf den Führungstreffer. Nach der Pause war es zunächst ein ausgeglichenes Match, wobei die Lustenauer mit einem Freistoß, der via Innenlatte ins Tor ging, das bessere Ende für sich hatten.
Was mir bei den letzten Auswärtsspielen in Österreich auffiel, ist, daß die Stimmung in den Stadien von Seiten des Publikums immer aggressiver wird, was besonders auf den Längstribünen zu bemerken ist. So wurden wir diesmal auf den für die Gastmannschaft vorgesehenen Plätzen ständig verbal attackiert und beschimpft. Ein Kuriosum war auch noch, daß unsere langjähriger, verdienter Reiseleiter und Funktionär Walter Weis, beim Eingang ins Stadion von 3 Gendarmen der "Killertruppe" umringt wurde, weil er sich mit seinem Aktenkoffer "verdächtig" gemacht hatte. Auch die Hinweise von unserem Walter Weis, daß er Austria Funktionär sei und außerdem das Klubjacket trug nützten nichts, der Koffer wurde durchsucht und erst dann durfte er passieren!
Nach dem wir von dem unfreundlichen Bundesland Vorarlberg für 3 Tage in die touristenfreundliche Schweiz geflüchtet waren, kehrten wir am Dienstag abend zum Spiel gegen Schwarz Weiß Bregenz nach Österreich zurück. Vor rund 4.500 Zuschauern gelang unserer Austria mit dem 1:1 Unentschieden wieder ein Auswärtspunkt, wobei unser Goalgetter Christian Mayrleb wieder einmal zuschlug.
Am Freitag, den 27. August war ich beim Meisterschaftsspiel unserer blutjungen Amateurmannschaft in Stockerau und war sehr positiv überrascht, wie unsere Youngsters speziell nach Seitenwechsel die Heimmannschaft in Grund und Boden spielten. Verdienter Lohn war ein 1:1 Remis, wobei Norbert Pammer nach einer gelungen Aktion das violette Tor erzielte.
Am nächsten Tag stand das Meisterschaftsheimspiel gegen Lustenau auf dem Programm, welches nach guter Leistung durch schöne Treffer von Rashid Rachimov und Christian Mayrleb mit 2:0 gewonnen wurde. Genausoviel Freude wie über den Sieg hatte ich über die Fachkommentare von Ernst Baumeister und Christian Schmölzer, mit denen ich mich während des Spieles unterhalten konnte.
Nach einer Woche Matchpause war am Samstag, den 4. September wieder Länderspiel-Time, denn das schwere EM-Spiel gegen Spanien stand auf dem Programm. Es war ein sehr gutes Spiel unserer Nationalmannschaft, die sogar die besseren Chancen hatte. Einzig und allein die Auswertung klappte bei der Millionentruppe der Iberer besser, die aus 4 Chancen 3 Treffer erzielten. Das Resultat von 1:3 spiegelt also bei weitem nicht die Leistungen wider und so kann man durchaus positiv an die kommenden Aufgaben herangehen.
In einem eingeschobenen Testspiel gewann unserer Austria am LAC-Platz gegen die dortigen Hausherren mit 9:1.
Am nächsten Tag stand das Cupspiel unserer Amateure gegen SV Polizei Feuerwehr auf dem Programm, welches leider mit 0:2 verloren ging.
Rechtzeitig zum 50. Geburtstag unseres "Austria-Bürgermeisters" Dr. Michael Häupl kamen unsere violetten Spieler wieder in Form und zerlegten den GAK im Meisterschaftsspiel am 11. September mit 5:2 Toren. Es waren wunderschön herausgespielte Treffer, wobei das 1:0 durch Ernst Dospel sich durchaus den Titel "Tor des Monats" verdient hätte. Es war eine spielerisch wirklich glanzvolle Leistung unserer Violetten, wobei ich hoffe, daß dieser Aufwärtstrend auch in den nächsten Spielen anhält.
Daß unsere Austria weiterhin auf der Siegesstraße bleibt, dies wünscht sich Euer treuer violetter Gerard.

Dienstag, 14.9.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. IX/99)!


Wir lieben euch wieder !!!!!!

Der FK AUSTRIA MEMPHIS ist auf dem besten Weg seine Fans wieder zu versöhnen.
Der Einsatz, Kampfgeist und Siegeswille, den die Mannschaft in den beiden Heimspielen gegen Lustenau und GAK gezeigt hat, entschädigt uns für so manche Enttäuschung und Frustration in den vergangenen Wochen.
Es war echt erfreulich den Siegeswillen beim GAK-Spiel zu spüren. Man hat auf den Rängen regelrecht gespürt, wie gern die Mannschaft Tore schießt. – Und das war’s doch, was wir solange vermißt haben!
Und wenn’s läuft, ist auch das Glück wieder auf unserer Seite – wie man gesehen hat.
Ganz besonders freut mich das Traumtor von Ernst Dospel, denn es beweist, daß sich die Jugend immer mehr in unserer Kampfmannschaft behauptet.- Herzlichen Glückwunsch Ernstl zu deinem ersten Austria-Bundesligator!!
Als Oberösterreicherin freut mich natürlich auch ganz besonders, daß unser Christian Mayrleb endlich wieder ins Tor trifft, was ich als positives Omen für die folgenden Spiele sehe.
Das war wieder die Austria, die wir lieben und mit der wir uns identifizieren!
Die letzten treuen Fans, die immer noch zu euch gehalten haben, hat die Austria mit diesen beiden Spielen für die Leiden der vergangenen Wochen wieder etwas entschädigt. Hoffentlich war das der Anfang zu einem Neubeginn. Ich wünsche euch alles Gute für die kommenden Wochen – Wir werden wieder dasein und euch den Rücken stärken!
Hoffentlich stimmen unsere Leitsätze "Die Austria ist wieder da" und "Die Nummer 1 in Wien sind wir" auch nach den nächsten Runden noch!
Viel Glück – und weiter so, Burschen, eure Linzerin

Martina

Montag, 13.9.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. IX/99)!


 

Hallo Fritz
Es ist normalerweise nicht meine Art an Protestaktionen zu apelieren, aber zur Zeit ist es wohl das einzige was man als Austria-Anhänger machen kann. Da Du ja einen großen Einfluß auf Deinen Fanklub hast und sicherlich sehr gute Kontakte zu den anderen Fanklubs auf der West,  würde ich Euch vorschlagen,  beim Heimspiel gegen Lustenau Protestkundgebungen gegenüber den Gottobersten  in der Austria Führungsetage zu veranstalten. Es kann nur von einer grösseren Gruppe veranstaltet werden, als einzelner ist man leider machtlos. Ich würde Dich aber bitten darauf hinzuweisen,  das sich der Zorn nicht gegen Schneckerl richtet, der kann am wenigsten dafür. Aber diese selbstherrlichen Herrn vom Vorstand sollen doch bemerken,  das die echten Fans nicht ganz so blöd sind wie sie immer glauben. Ich habe vor einiger Zeit bei der Austria angefragt wann nun die Generalversammlung mit der Wahl des neuen Präsidenten ansteht, Streicher tritt ja am September zurück, bis heute habe ich noch immer keine Antwort. Solltest Du einen Termin wissen teile ihn mir bitte mit. Ich bin schon so weit,  das ich ernsthaft überlege die ordentliche Mitgliedschaft zurückzugeben, seit Jahren hoffe ich das es besser wird, immer neue Versprechungen, ich Trottel glaube es auch noch, nach ein paar Wochen wieder in der Bedeutungslosigkeit, aber keinerlei Reaktion seitens der Austria.Was sie sich mit den Fans die nach Lustenau fahren wollten und kein Bus da war geleistet haben ist typisch für die Verantwortlichen in diesen Klub.Man sollte Ihnen mal zeigen das nicht sie alleine die Austria sind, sondern wir alle und nur die Masse macht uns stark, diese Fans stehen immer hinter Ihrer Austria, kommen bei jeden Wetter und egal auf welchen Tabellenplatz wir gerade stehen, von denen die nur vom Lachsbrötchen abbeissen und vom Sektglas in den Logen  nippen kann kein Klub leben, da hätten wir eine Stimmung wie am Friedhof. Also überlegt Euch mal etwas, es sollte aber längere Zeit diesen selbstherrlichen Ungusteln  in Erinnerung bleiben.

Liebe Grüsse Franz Zacharides

Montag, 23.8.1999


Lieber Fanclub 80 bzw. alle Austria Fans!

Wenn man sich als letzteres zählen kann hat man es momentan nicht gerade leicht.
Die Typische "Austria-Krankheit" hat wieder zugeschlagen! Ein wirklich toller Start und dann dieses schon allseits bekannte zurückfallen. Trotz diesem Syndrom bitte ich alle Austria Fans inständig: BLEIBT TREU UND GEBT SCHNECKERL PROHASKA UND DIESER JUNGEN MANNSCHAFT NOCH EINE CHANCE!
Denn Rapidler sind alle als Austrianer wird man GEBOREN!
Denn wie heist dieser berühmte Spruch?
AUSTRIANER IST WER ES BLEIBT!

In diesem Sinne
Philipp Jank

Samstag, 21.8.1999


Auswärtsfahrten

Seit Anfang 1999 werden die Fanfahrten zu den Auswärtsspielen vom Fankuratorium in Zusammenarbeit mit dem FK Austria Memphis organisiert.
Da war es dann auch lobenswert, daß die Austria dafür einen Zuschuß von öS 120.000,- gewährt hat, um "sensationelle" (?) Fahrpreise bieten zu können, es kein finanzielles Risiko bei Absagen gibt, Jugendliche bis zum 15. Geburtstag gratis mitfahren können, es bei rechtzeitiger Anmeldung einen garantierten Platz gibt und auch,
daß zu jedem Bewerbsspiel in Österreich eine Fahrt stattfindet.
Daß dies aber alles nur leere Versprechen sind, zeigte sich anläßlich des Auswärtsspieles in Lustenau vom 21. August 1999, zu dem sich bis Donnerstag vor dem Spiel etwa 25 Personen für den Bus angemeldet haben, aber (obwohl von der Austria groß angekündigt, daß wie oben erwähnt zu
jedem Bewerbsspiel in Österreich eine Fahrt stattfindet) diese dann nicht durchgeführt wurde. Noch dazu wurden dann die angemeldeten Teilnehmer davon nicht informiert, sodaß diese am Samstag um 7 Uhr beim Abfahrtsort auf den Bus warteten und man diese Fans dort (mit Absicht oder auch nicht?) dumm sterben ließ und diese dann auch kaum noch andere Alternativen für eine Reise nach Lustenau hatten und zu Recht verärgert wieder nach Hause fahren mußten.
Mit solchen unverständlichen Aktionen verärgert man die wenigen treuen Fans, die sogar bei einem schlechten sportlichen Erfolg noch den weiten Weg nach Vorarlberg auf sich nehmen wollten, noch mehr. Aber anscheinend sind gerade diese wenigen letzten treuen Fans der Austria vollkommen egal und ist es diesen zuständigen Personen wohl wesentlich wichtiger, wenn bei gutem sportlichen Erfolg bei einer einzelnen Auswärtsfahrt gleich zahlreiche Busse mit vielen Fans unterwegs sind und diese dann in den Genuß der Förderung kommen, obwohl der Großteil dieser "Fans" in sportlich schlechten Zeiten dann wieder lieber zu Hause bleibt. Aber was kümmern einen schon diese wenigen treuen Fans, obwohl es gerade die sind, die auch nach einigen sportlich nicht so erfolgreichen Spielen zu unserer Austria halten und diese bei Auswärtsspielen unterstützen wollen. Oder war dies gar eine erste Maßnahme der Austria als Strafe auf den Vorfall beim UI-Cup Auswärtsspiel in St. Truiden, wobei damit aber mit Sicherheit die Falschen getroffen wurden?
In erster Linie sollte bei diesen geförderten Busfahrten die Aufgabe dabei aber darin liegen, jenen Fans, die die Auswärtsspiele unserer Austria besuchen möchten, eine Möglichkeit zum Mitfahren zu bieten. Noch dazu, wenn man nicht selbst über einen eigenen PKW verfügt und auch sonst keine organisierten Fahrten stattfinden. Und vor allem auch dann, wenn die Nachfrage nicht so groß ist.
Im Vorjahr, als die Busfahrten noch in Eigenregie vom Fanclub Austria 80 problemlos und verläßlich durchgeführt wurden, waren auch wir mit einem Bus z.B. mit nur 17 Personen in Vorarlberg, um den wenigen Fans eine Teilnahme am Spiel zu ermöglichen und kann es doch nicht sein, daß dann unsere Austria bei 25 Teilnehmern nicht mehr in der Lage ist, eine Busfahrt zum Spiel nach Lustenau durchzuführen!
Durch die große finanzielle Unterstützung der Austria, die ausschließlich auf die Busfahrten in Zusammenarbeit mit dem Fankuratorium beschränkt ist, kann von uns aus Kostengründen keine eigene Fahrt mehr durchgeführt werden, sodaß alle Fans mit diesen Entscheidungen einverstanden sein müssen, oder sich eben andere Alternativen überleben müssen.
Da ist es dann nicht verwunderlich, wenn wegen der großen Unsicherheit (findet nun eine Busfahrt statt oder nicht, wird man von einer Absage informiert, oder auch wegen der Abfahrtszeit) zahlreiche Fans nicht mehr an den Busfahrten teilnehmen und sich selbst mit der Bahn oder dem PKW zu den Spielen begeben, da man da wenigstens die Gewißheit hat, auf alle Fälle zum Spiel zu kommen, und nicht, so wie eben in diesem Fall beim Spiel in Lustenau, von der Austria ohne Information "im Regen stehen gelassen wird", da diese "blöden" Fans ja selbst schuld sind, wenn sie sich auf die Versprechen der Austria verlassen!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80 (geschrieben auf Initiative einiger treuer Fans, die wegen der Absage der Busfahrt nicht zum Auswärtsspiel nach Lustenau mitfahren durften!)

Samstag, 21.8.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/99)!


FANPROTEST

Auf allgemeinen Wunsch möchten wir zum Aufruf appelieren: LEERER WESTSEKTOR BEIM HEIMSPIEL GEGEN LUSTENAU Treffpunkt: halbe Stunde vor Spielbeginn:rechts, hinter dem Westsektor Wir müssen ein Zeichen setzten!!!!!!!!! Verständigt bitte alle Einflußreichen Herrschaften und natürlich alle anderen Fanklubs.  

Danke Andi UKO

Freitag, 20.8.1999!


Austria Corner

"Hochmut kommt vor dem Fall"

Man sollte eigentlich glauben, dass diese Binsenweisheit den Spielern geläufig sei. Doch die Wirklichkeit lehrt etwas anderes. Selbstvertrauen ist gut, Selbstbewußtsein wäre besser. Denn zweiteres impliziert bereits, dass man sich seiner selbst bewußt ist, mit all seinen Stärken, aber auch all seinen Schwächen. Doch genau an diesem Verständnis fehlt es leider den meisten Spielern. Bei ihnen tritt an die Stelle von Selbstbewußtsein lediglich Überheblichkeit und Selbstüberschätzung. Warum das so ist? Wahrscheinlich zerren viele noch an den tollen Erfolgen der letzten paar Jahre in welchen man in der Meisterschaft regelmäßig alle Gegner vorführte und Weltklassemannschaften wie den SV Ried, Austria Lustenau oder Vorwärts Steyr in der Tabelle hinter sich lassen konnte. Aber auch die Erfolge im österreichischen Cup waren wahrlich atemberaubend. So scheiterte man z.B.: letzte Saison erst äußerst unglücklich in der 3. Runde an der mit Stars gespickten Mannschaft von Altach. Sich dieser Glorie und dem phänomenalen Saisonstart bewußt konnte man im letzten Heimspiel die Rieder natürlich auf die leichte Schulter nehmen. "Wozu laufen, wozu sich anstrengen, wozu das Glück zwingen? Wir sind ja die Austria, also werden wir schon irgendwie gewinnen", war wohl der Tenor vor und während des Spieles. Auch so ein lächerliches Gegentor unmittelbar nach Seitenwechsel konnte der guten Stimmung innerhalb der Mannschaft keinen Abbruch bereiten. "Na habn`s halt ein Ehrentor geschossen diese lächerlichen Provinzler", ist ja nicht der Rede wert! Als dann in der Nachspielzeit "Goalgetter" Ronni Brunmayr das 0:2 markierte, hegten nun doch einige gewisse Zweifel. Der Schlußpfiff folgt. Aber nur nicht die Köpfe hängen lassen, schließlich wurden die letzten zwei Heimspiele auch klar verloren und so kann man wirklich von Kontinuität sprechen. Und wenn man bedenkt, dass man gegen Rabid zuvor mit 0:3 das nachsehen hatte, so kann man sogar von einer tollen Leistungssteigerung sprechen!
Falsch wäre nun aber sicherlich die Schuld auf Trainer "Schneckerl" Prohaska abzuwälzen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Ein Trainer kann schließlich nur mit dem ihm zur Verfügung stehenden Material arbeiten. So kann z.B. auch der beste Handwerker mit einem kaputten Bohrer kein Loch in die Wand bohren, oder der beste Bäcker mit einem defekten Ofen keine Semmeln backen und eben auch der beste Trainer mit laufunwilligen, faulen Spielern keinen Blumentopf gewinnen. So einfach ist das!
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Spieler (mit ein paar Ausnahmen wie z.B. Streiter, Stöger und Mayrleb) nur ihr Gehltskonto im Kopf haben auf welches sie anscheinend regelmäßig ein hohes Fixum beziehen dürften, weshalb sie getrost auf die Punkteprämien verzichten können und das Publikum mit ihren Unspielen zum Wahnsinn treiben.
Und wenn Prohaska meint, dass alle die nicht mitziehen in Zukunft auf der Bank sitzen werden, hört sich dies zwar nett an doch ist es nicht mehr als hole Rhetorik da ihm da die Hände gebunden sind. Schließlich kann er schlecht nur 5 Spieler pro Spiel aufstellen..........Quo vadis Austria????????????

Violette Grüße - Franz Toporek (e-mail: h9707279@wu-wien.ac.at)

Donnerstag, 19.8.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/99)!


Mit Gerard am Ball (von Gerhard Erber)

Nach dem feststehenden Aufstieg in die nächste UI-Cup Runde hieß es für uns rasch die Reise nach Rennes in Frankreich zu organisieren, denn bereits am Dienstag, den 27. Juli ging es per Flugzeug nach Paris und dann mit dem Hochgeschwindigkeitszug TGV in 2 Stunden nach Rennes. Nach einer Stadtbesichtigung fand am Mittwoch um 20 Uhr im schmucken Stadion von Rennes das Spiel statt. Vor der Pause war es eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Nach Seitenwechsel konnten die Franzosen durch einen abgefälschten Schuß mit 1:0 in Führung gehen und hatten auch noch weitere Möglichkeiten. Aber auch unsere Veilchen hatten Chancen auf Tore, doch kurz vor Schluß erzielten die Franzosen das 2:0. Hervorheben möchte ich noch das äußerst faire, aber begeisterungsfähige Publikum der Heimmannschaft mit einer gastfreundlichen Atmosphäre.
3 Tage später stand das Derby gegen Rapid im Happel Stadion auf dem Programm. Vor rund 16.000 Zuschauern entwickelte sich in den ersten 45 Minuten ein relativ ausgeglichenes Spiel, indem beiden Mannschaften Chancen auf Tore hatte, wobei unsere Austria sogar die effektiveren Tormöglichkeiten vorfand. Nach Seitenwechsel gerieten unsere Violetten aber mehr unter Druck, sodaß leider bereits in der 47. Minute die Grünen den Führungstreffer erzielten und 8 Minuten später das 0:2 bereits die Vorentscheidung war. 4 Minuten vor Schluß gab es noch das 0:3 und damit wieder eine Derbyniederlage. Anzumerken ist noch, daß der hochgejubelte Grüne Savicevic unseren Torhüter Wolfi Knaller vor der Pause am Ringfinder schwer verletzte (ohne Absicht?) und der Schiri die gelben Karten recht einseitig nur an unsere Austria verteilte.
Am Mittwoch, den 4. August folgte das Rückspiel gegen Stade Rennes im UI-Cup. Es war ein sehr gutes Spiel unserer Austria, die bereits zur Pause den Rückstand von 0:2 aufgeholt hat und im Horr Stadion durch 2 Tore von Christian Mayrleb mit 2:0 führte. Auch nach dem Seitenwechsel waren unsere Violetten die dominierende Mannschaft und dem 3:0 sehr nahe, doch 3 Minuten vor Spielschluß konnten die Franzosen den für sie wichtigen Auswärtstreffer erzielen. Damit war der Kampf um den Aufstieg gelaufen und das 2:2 in der Nachspielzeit bedeutungslos. Endstation also im diesjährigen UI-Cup, wobei unsere Veilchen durchaus ansehnlichen Spiele lieferten.
Mit voller Kraft ging es in der Meisterschaft beim regierenden Meister Sturm Graz am 7. August weiter. Es war ein Spiel mit zwei recht unterschiedlichen Halbzeiten, wobei in Hälfte 1 Sturm Graz dominierte und nach der Pause unsere Austria die bessere Mannschaft war. Ein Traumtor erzielte Peter Stöger zum 2:2 Ausgleich, der nach einem unwiderstehlichen Solo überlegt einschoß und damit unseren Veilchen einen Punkt brachte. Wie "nett und freundlich" das Grazer Publikum ist, bekamen wir nach dem Schlußpfiff zu spüren, als wir unserer Austria applaudierten und dafür 2 volle Bierbecher aus den Kopf geworfen bekamen!
Leider mußten unsere Veilchen im nächsten Heimspiel gegen den SV Ried wieder einen Rückschlag einstecken, denn diese Partei ging mit 0:2 verloren. Damit fielen unsere Violetten in der Tabelle auf Platz 8 zurück.
Am darauffolgenden Montag flogen wir mit unserer Nationalmannschaft zum Freundschaftsländerspiel gegen Schweden nach Malmö. Nach 2 sehr interessanten touristischen Tagen, die wir auch teilweise in Kopenhagen verbrachten, war dann am Mittwoch, den 18. August im Stadion zu Malmö das Länderspiel angesetzt. Vor rund 12.000 Zuschauern bot unser neuformiertes Team mit einigen "Heimkehrern" und Neulingen eine kämpferisch sehr gute Leistung, die auch mit einem durchaus verdienten 0:0 belohnt wurde. An diesem Unentschieden hatten auch unsere 2 Austrianer Christian Mayrleb und Michael Streiter ihren verdienten Anteil. Nach einem zufriedenen Heimflug erreichten wir Wien gegen 1.30 Uhr in der Früh.
Daß unser Nationalteam in den kommenden EM-Qualifikationsspielen weiterhin Aufwärtstendenz zeigt, dies wünscht sich Euer treuer Austrianer Gerard.

Donnerstag, 19.8.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/99)!


Austria - Ried

Krone: 0:2, die totale Blamage für die ideenlose Austria
Der Standard: Blamage für welke Veilchen
Ich möchte nicht über das Spiel selber schreiben. Die Schlagzeilen sprechen sowieso für sich. Aber man sollte einmal jeden einzelnen Spieler inkl. Trainer unter die Lupe nehmen. Man kommt dann auf ein erschreckendes Ergebnis. Vor allem, dass wir zwar einen großen Kader haben, aber die Alternativen absolut fehlen, wenn es so läuft, wie jetzt. Prohaska: Er ist kein schlechter Trainer, aber er reagiert oft zu spät mit Auswechslungen, wie bei der WM in Frankreich. Sein einziger Bonus momentan: Er ist eine violette Symbolfigur und wird es auch in schlechten Zeiten, wie diesen bleiben. Ein Denkzettel aber auch für die Fußball – Ahnungslosen, die behauptet haben, die Trainer zuvor waren an den schlechten Leistungen schuld und geglaubt haben mit Scheckerl spielen wir um die Meisterschaft mit. Wir hatten nie ganz schlechte Trainer, aber wenn das Umfeld und die Mannschaft nicht paßt, kann der Coach auch keine Wunder vollbringen. Prohaska kann einen momentan sehr leid tun. Kreissl: An der momentanen Situation, trifft ihm die wenigste Schuld. Der einzige der gestern passabel spielte. Streiter: Die Teamberufung hat ihm nicht gut getan. Eine Katastrophe gestern und gibt dafür anderen, bei eigenen Fehlern die Schuld. Hat bis jetzt in dieser Saison auch nie so gut gefallen. Dospel: Zwar besser als Pfeffer, aber momentan auch für die Bundesliga zu schwach. Bonus: sein Alter. Ivancic: Nur mit dem Kopf stark. Zu unbeweglich und statisch. Bei hohen Tempo und schnellen Stürmern chancenlos. Hopfer: kann nur laufen. Kaum ist der Ball bei ihm im Spiel, ist es vorbei. Es kommt keine Flanke, kein Paß, oder gar Torschuß an. Stöger: Seine Zeit ist vorbei. Kein Wunder. War bei Rapid nicht mehr gefragt, und auch beim Lask Banklsitzer. Zu viele Fehlpäße, die man von einen Stöger aus besseren Zeiten nicht kannte. Leitner: Kämpft, bemüht sich, aber es kommt nie viel dabei raus. Die Technik fehlt. Das ewige Talent. Rachimow: So ein guter Fußballer er auch ist, er sollte demnächst abtanken. Bei Schnittpartien ist er der Austria keine Hilfe mehr. Zu oft verletzt, fällt maximal mit Disziplinlosigkeiten auf. Zu alt. Siadaczka: Kämpft zwar, wie Leitner, aber der Ball ist meistens auch mehr Feind, als Freund. Stary: Der Pechvogel (fiel gestern mit Kreuzbandriß, nach nur 15 Minuten, nach der Einwechslung wieder aus). Wagner: Das ewige Talent. Kann´s zwar zum Unterschied von einigen mit dem Ball, aber ansonsten viel zu wenig durchlagskräftig. Mayrleb: Im Formtief. Wenn es bei ihm nicht läuft, läuft es bei der Austria meistens auch nicht. Datoru: Gestern auch nicht gut. Nur gesamt auf die Saison bis jetzt trotzdem unser bester Mann. Das sollte zu denken geben, dass ein Mann, der von Steyr kommt, mehr kann, wie die meisten bei der Austria. An Prohaskas Stelle hätte ich statt ihm Mayrleb ausgetauscht. Sobczak: Ein versprechen für die Zukunft. Mehr kann man momentan nicht sagen. Muß sich erst beweisen.
Jeder soll sich natürlich sein eigenes Bild machen. Jedoch können nach 6 Jahren Erfolglosigkeit nicht nur die Spieler Schuld sein. Nein, dass ganze Umfeld bei der Austria paßt nicht. Und man muß immer wieder die alte Phrase verwenden. " Unter dem Joschi Walter hätte es das nicht gegeben." Just, um die Leute im Vorstand zu ärgern und sie zum Umdenken zu zwingen. Den Mißstände, wie sie verdeckt unter einem Mantel vor der Öffentlichkeit werden, färben sich auf Spieler und Trainer ab. Wie ist es sonst zu erklären, dass Spieler, die von der Austria weggehen, bei anderen Vereinen aufblühen und umgekehrt Spieler die wo anders Leistungen gebracht haben, bei der Austria versagen. Das Umfeld bei der Austria ist unprofessionell. Nur glauben einige gescheite Herrn, weil wir auch einen Fan-Shop haben ( hat ein jeder, nur schon länger), eine neu Tribüne (in dieser Zeit baut man wo anders ein ganzes Stadion), dass der Verein deswegen professionell ist. Warum haben wir Sponsoren mit großen Namen und trotzdem kein Geld ? Es wird zu wenig riskiert und zu wenig investiert. Es ist laut Herrn Streicher zwar richtig einen Fußballverein wie ein Wirtschaftsunternehmen zu führen, aber und das ist der Fehler, nicht nur. Und sind wir ehrlich. Die Commercialization (Vermarktung) bei der Austria ist bei weiten nicht so gut, wie die Herrn da oben behaupten. Ich sage es ungern, aber unser Stadtrivale zeigt uns momentan vor, wie es zumindest in Österreich funktioniert. Unter Joschi Walter war es umgekehrt. In Zukunft möchte ich mich wieder auf normale Spielberichte auf dieser Seite konzentrieren. Aber momentan muß als Austria – Anhänger viel raus. Denn der Fußball ist bei vielen Austrianern leider schon zur Nebensache geworden. Nehmen wir uns als mahnendes Beispiel den Wiener Sportclub her. Sind wir nicht engstirnig, um zu glauben, dass mit der Austria das nie passieren kann. Es kann sehr wohl. Wenn man weiter 2. klassige Spieler zu hoch bezahlt, den Fans als echte Verstärkungen präsentiert, um zu wissen, dass man dieses Versprechen nie einhalten kann. Austria: Quo Vadis......................

Erich Wallner e.wallner@xpoint.at

Sonntag, 15.8.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/99)!


Jahresabschlußfeier / Vorankündigung

Am Jahresende wird für unsere Mitglieder wieder die bereits traditionelle Jahresabschlußfeier im Festsaal des Liesinger Rathauses abgehalten (der genaue Termin wird noch bekanntgegeben und steht auch noch nicht fest, da wir einen Tag auswählen wollen, bei dem besonders viele Spieler und Betreuer unserer Austria Zeit haben!).
In diesem Zusammenhang auch der Aufruf an unsere Leser und Austria-Freunde aus dem Bereich der Wirtschaft: Da wir im Zuge dieses Festes für unsere Anhänger wieder eine Riesentombola abhalten wollen, sind wir auf der Suche nach zahlreichen mehr oder weniger wertvollen Preisen. Personen, die uns dabei mit Preisen unterstützen wollen, werden gebeten, sich mit dem Fanclub Austria 80 (telefonisch unter 0676/3479480 oder 01/8880291 bzw. mittels E-Mail unter
austria@teleweb.at) in Verbindung zu setzen.
Übrigens: Alle Spender sind natürlich als Gäste zu diesem Fest eingeladen und werden (sofern gewünscht) namentlich in unserer Vereinszeitung bzw. unserer überaus beliebten Internet-Homepage veröffentlicht.

Sonntag, 8.8.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/99)!


Typisch Rapid

Ich muß mich über die günen Männchen aus Schütteldorf immer wieder Wundern. Rapid kann nicht fair gewinnen! Die haben die geniale Taktik, den Gegner umzutreten und dann die Tore machen. Savicevic, der ach so umjubelte Superstar ist ja die größte Frechheit.
Als nächstes wunderte ich mich warum "Schneckerl" Wolfgang Knaller nicht austauschte. Wie kann man nur so unverantwortlich sein und einen verletzten Tormann weitermachen zu lassen??
Hätte Herbert Prohaska ihn rausgenommen, wäre das 0:2 nicht zustande gekommen und die Chance auf einen möglichen Ausgleich, wäre bestehen geblieben
Ich verstehe die Violette Welt nicht mehr!!!

Violette Grüße Markus Jakl

Sonntag, 8.8.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/99)!


St . Truiden / ORF-Protest

Unsere letzte Ausgabe von "Austria aktuell" (Heft Nr. VII/99) sorgte für einige Diskussionen. Einerseits z.B. wegen dem unerfreulichen Vorfall vom UI-Cup-Auswärtsspiel in St. Truiden, andererseits aber auch wegen der uns übermittelten und im Heft abgedruckten E-Mail betreffend Aktionen gegen den ORF.
Da gab es vereinzelt Fans, die es nicht verstehen konnten, warum wir über diesen Vorfall in St. Truiden, wo ein belgischer Ordner von ein paar Wienern krankenhausreif geprügelt wurde, berichten mußten. Es war aber schließlich so, daß gerade dieser unnötige Vorfall besonders negative Eindrücke bei den anderen (mitgereisten) Fans, speziell aber auch bei den Funktionären und Spielern unserer Austria hinterlassen hat, weshalb hier eine klare Stellungnahme dazu notwendig war. Vor allem auch deshalb, da wir diesbezüglich einige Beschwerden erhielten und es ein Anliegen einer großen Zahl von Anhängern ist, daß derartige imageschädigenden Vorkommnisse nicht ohne Kritik geduldet werden dürfen!
Kritisch gesehen wurde von einigen auch, daß wir die uns übermittelte E-Mail betreffend Aktionen gegen den ORF in unserem Heft abgedruckt haben (man darf es sich schließlich nicht mit dem ORF verscherzen!). Da aber der ORF in keinster Weise bereit war, trotz Aufforderung seine vereinsschädigende Falschmeldung zu berichtigen bzw. sich dafür zu entschuldigen gab es unter den Austria-Fans großen und berechtigten Ärger darüber und ist es auch nicht unsere Aufgabe, den ORF in Schutz zu nehmen, sodaß wir nicht dazu bereit waren, auf eine Veröffentlichung dieser E-Mail zu verzichten, noch dazu, da von uns stets erklärt wurde, daß wir (je nach vorhandenem Platz) den Fans Gelegenheit zu diversen Meinungsäußerungen geben und gerade in diesem Fall sich der ORF keinerlei Rücksicht verdient hat. Und schließlich kann es nicht sein, daß wir uns vom ORF auf den Kopf pinkeln lassen, und uns dann noch vor lauter Rücksicht dafür bedanken sollen!
Dies hat sich der ORF durch seine Vorgangsweise alles nur selbst zuzuschreiben!

Donnerstag, 5.8.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/99)!


ORF-Sendeausfall

Gratulation! Heute hatte unser Aufruf bereits den ersten Erfolg zu verzeichnen und war beim ORF während der Zeit im Bild um 19.30 Uhr österreichweit 8 Minuten Sendeausfall. Wie peinlich! Dem dafür Verantwortlichen wurde bereits die zugesagte Prämie überwiesen! Nur weiter so.
Auch großes Kompliment an Euch, daß ihr den Mut hattet, unseren Aufruf im Meinungsforum abzudrucken. Bzw. auch unsere Gästebucheintragungen nicht zu löschen. Aber mit Euren Stellungnahmen war klar erkennbar, daß auch Ihr mit der Vorgangsweise des ORF nicht einverstanden seid. Wir lassen uns nichts mehr gefallen!
Das Aktionskomitee "So nicht, Herr Oberhauser
",
E-Mail: s.c.h.e.i.s.s.ORF@gmx.at

Montag, 26.7.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/99)!


Austria Corner

Stadioneröffnung mit einigen Pannen

Im Heimspiel gegen den Fc Tirol war es dann endlich soweit: Die neue Südtribüne konnte eröffnet werden. Dazu ein seit langem wieder ausverkauftes Haus, ein entsprechendes Rahmenprogramm und eine gelungene Fan- choreographie. Doch abgesehen davon, wurde die Austria dann letztendlich von Tirol geradezu vorgeführt und hatte man eigentlich über die gesamte Spielzeit nie den Eindruck, daß das Spiel noch zu Gunsten der Heimelf kippen konnte. Aber auch im Umfeld entsprach so einiges nicht den Anforderungen die man zu stellen berechtigt ist. Beginnend mit den neuen Kantinenbetreibern im Horr-Stadion, welche bei weitem nicht in der Lage waren die Fans in einer zumindest halbwegs adäquaten Zeit zu bedienen. Weiters waren einige Besucher auf der neuen Südtribüne ziemlich verwundert als sie die ihnen zugewiesenen Sitze aufsuchten, dort aber noch gar keine montiert waren! Diese Faktoren zusammen mit dem schwachen Spiel der Veilchen sind ein Garant dafür, daß die Tafel ausverkauft so schnell wohl leider nicht mehr vor dem Stadion hängen wird...........
Im UI-Cupheimspiel gegen St.Truiden versuchten sich dann zumindest die Kantinenbetreiber mit gratis Weckerln zu rehabilitieren. Die Mannschaft legte zumindest in der 1. Halbzeit ihrer schlechte Leistung vom Tirol Spiel puncto Einfallslosigkeit noch eines drauf. Aber letztendlich reichte die erbrachte Leistung zum Aufstieg in die nächste Runde, weshalb man hier mit ruhigem Gewissen ein Auge zudrücken kann. Für den humoristischen Höhepunkt dieses Spieles sorgte, abgesehen von den teilweise sensationell kreativen gegen jedes Regelwerk entsprechende Entscheidungen des Mannes in Schwarz, Platzsprecher Erwin Gruber der die mitgereisten belgischen Anhänger zweimal in bestem Deutsch aufforderte nach dem Schlußpfiff noch 10 Minuten auf den Sitzen zu verbleiben. Diese fragten sich wohl bestenfalls: " Qu’est -ce qui?", oder irgend etwas in der Richtung. In diesem Sinne kann man nur für das anstehende Wr. Derby hoffen, daß die Austria nicht weiter das Motto: " A Schritt vire, zwa Schritt zruck" von Prof. Kurt Ostbahn berücksichtigt, sondern kräftig über die grüne Bagage drüberfährt und so zeigt wer die wahre Nr. 1 in Wien ist!!!!

Violette Grüße - Franz Toporek (e-mail: h9707279@wu-wien.ac.at)

Sonntag, 25.7.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VII/99)!


Leserbrief ("Job zu vergeben")

Vor kurzer Zeit erreichte uns unter dem Titel "Job zu vergeben!" eine äußerst interessante Mail, in der angeblich von einem Aktionskomitte "So nicht, Herr Oberhauser" eine technisch versierte Person gesucht wird, die es ermöglicht, anläßlich einer ORF-Liverübertragung (Austria-Spiel) für zumindest 10 Minuten die TV-Übertragung zu unterbrechen.
Laut Aktionskomitee sollte dabei aber keinesfalls eine Behinderung des Spieles erfolgen, sondern lediglich dem ORF für seine so vorbildliche Verleumdungskampagne vom GAK-Auswärtsspiel ein Denkzettel verpaßt werden. Und zwar eben in der Art, daß seine Live-Übertragung für mindestens 10 Minuten verhindert wird. Dies könnte etwa in der Art erfolgen, daß man einzelnen Kameras oder z.B. den Übertragungswagen außer Betrieb setzt, diverse Kabelverbindungen löst bzw. unbrauchbar macht, oder andere Maßnahmen setzt, die anläßlich eines Live-Spieles keine Übertragung zulassen.
Dies würde laut Aktionskomitee den ORF wohl am meisten schmerzen und sollte dabei Eurer Phantasie keine Grenze gesetzt sein. Hauptsache es wirkt und erfüllt seinen medienwirksamen Zweck - ähnlich wie eben die vom ORF verbreitete Falschmeldung!
Angeblich sollen dabei die besten Aktionen auch mit hohen Geldprämien belohnt werden!
Interessierte Aktivisten sind in dieser Mail aufgerufen, sich beim Aktionskomitee "So nicht, Herr Oberhauser!" unter E-Mail:
s.c.h.e.i.s.s.ORF@gmx.at zu melden.

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Wie nicht anders zu erwarten war ist es jetzt also soweit. Da der ORF in seiner Selbstherrlichkeit nicht bereit war, seine äußerst boswillige Falschmeldung von den angeblichen schweren Ausschreitungen vom GAK-Auswärtsspiel zu berichtigen, haben sich anscheinend einige verärgerte Fans zusammengeschlossen, die nicht weiter tatenlos zusehen wollen, wie der staatliche Monopolbetrieb uns in seiner selbstherrlichen Art mit Falschmeldungen großen Schaden zufügt. Es wurde mehrmals versucht, den ORF zu einer Berichtigung zu bewegen und wäre damit die ganze Angelegenheit erledigt gewesen, doch ist dieser in keinster Weise bereit, den von ihm verursachten Schaden zu reduzieren, sodaß es nicht überrascht, wenn zu Recht verärgerte Fans zu derartigen radikalen Gegenmaßnahmen greifen würden.
Es soll dies natürlich keinesfalls ein Aufruf zur Gewalt sein, doch sind wir im Interesse unserer Leser verpflichtet, auch über derartige Vorkommnisse zu berichten und ist es auch sicherlich nicht notwendig, diese bei uns eingelangte Mail auf seinen Wahrheitsgehalt zu prüfen, denn warum sollten wir dies auch tun, da wir auf den ORF diesbezüglich sicherlich keine Rücksicht nehmen müssen, da dieser ja selbst in Sensationsgier ungeprüft Meldungen verbreitet, die eine enorme negative Wirkung erzielen, diese sich dann schlußendlich aber als Falschmeldungen herausstellen. Typisch Märchensender!

Sonntag, 25.7.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VII/99)!


Mit Gerard am Ball (von Gerhard Erber)

In den restlichen beiden Vorbereitungsspielen zur neuen Saison gab es am 23. Juni einen 2:0 Sieg gegen den kroatischen Erstligisten NK Varteks Varazdin. Auf dem kleinen Fußballplatz in Bad Fischau entwickelte sich zunächst ein von den Kroaten sehr hart geführtes Spiel, indem aber unsere Austria die eindeutig bessere Mannschaft war. Verdienter Lohn war das 1:0 durch Christian Mayrleb noch in Halbzeit 1. Nach Seitenwechsel war es eine relativ ausgeglichene Partie, wobei Günter Kreissl bei zwei Chancen der Gäste hervorragend reagierte und Mladen Ivancic in der Schlußminute mit einem wuchtigen Kopfball den Endstand von 2:0 herstellte.
Am 26. Juni fand in Hollabrunn ein Spiel gegen eine niederösterreichische Bezirksauswahl zum Aufwärmen für die Meisterschaft statt, bei dem unsere Veilchen gleich 14 Treffer erzielten, wobei unser "Moarli" die ersten 4 Tore in 16 Minuten schoß und auch George Datoru 4 x traf.
Die restlichen Tage bis zum Start der Meisterschaft benutzte der ORF im Fernsehen, um mit Rapid-Belangsendungen Stimmung für Grün-Weiß zu schaffen. Höhepunkt dieser Kampagne war am Sonntag, den 27.6., als fast die ganze Sendung im Zeichen Rapids stand. Moderator Pirchner (der zweite Erich Götzinger ist übrigens um nichts besser) tat, als bestünde die Meisterschaft nur aus Rapid und nicht aus 10 Vereinen. Diese beiden sogenannten Sportmoderatoren würden in anderen Ländern nicht einmal einen Job als Kabelträger erhalten. Da muß man schon froh sein, wenn "Wien 1" und "Radio Wien" sich daran erinnern, daß es in Wien auch noch unsere Austria gibt, die nach 1945 übrigens erfolgreicher als Rapid war!
Am 30. Juni ging es dann in Graz los, wo unsere Violetten gegen den Mittitelfavoriten GAK anzutreten hatten. Es entwickelte sich ein gutes Bundesligaspiel, in dem unsere Veilchen gleich zu Beginn sehr gute Torchancen hatten. Noch in der ersten Halbzeit brachte Michi Wagner unsere Austria nach einer Superaktion mit 1:0 in Führung. Nach Seitenwechsel gab es zwar einige Angriffe der Hausherren über die Flügel, aber unsere Abwehr stand bombensicher. In der Schlußminute konnte unsere Austria noch einen krönenden Abschluß mit dem 2:0 durch Christian Mayrleb erzielen. Bei strömenden Gewitterregen wurde dieser Auswärtssieg zu Recht bejubelt, denn es war eine insgesamt sehr gute Mannschaftsleistung, wobei man deutlich die Handschrift des neuen Trainerteams erkennen konnte.
In der nächsten Runde war Austria Salzburg zu Gast im Happel Stadion, wo das erste Heimspiel der neuen Saison stattfand. Es begann bereits nach 7 Minuten, als unsere Austria nach einem Foul an Christian Mayrleb durch einen von ihm selbst verwandelten Elfmeter mit 1:0 in Führung gehen konnte. Man sah eine sehr gut spielende violette Mannschaft, die gute Chancen auf weitere Tore herausspielte. Gleich nach Seitenwechsel konnte unser Goalgetter "Moarli" nach einer Traumaktion auf 2:0 stellen. Die wenigen Torgelegenheiten der Salzburger wurden von unserem Torhüter Wolfi Knaller zunichte gemacht. Endstand war also 2:0, womit unsere Veilchen nach 2 Spieltagen die Tabellenführung übernahmen.
Im nächsten Spiel mußten unsere Violetten in Linz antreten, wo es bei teilweise strömenden Regen ein 1:1 Remis gab. Torschütze war unsere schwarze Perle George Datoru, wobei die Linzer nach der Pause durchaus auch gute Chancen hatten, aber unsere Abwehr dem Druck standhielt. Am Freitag, den 16. Juli begaben wir uns via Brüssel nach Sint Truiden in Belgien, wo der erste Uefa Intertoto Gegner für unsere Austria wartete. Nach 2 heißen Tagen in Brüssel und St. Truiden, fand am Abend das Match in dem schmucken Kleinstadion des einheimischen Klubs statt. Von Beginn an waren unsere Veilchen die bessere Mannschaft und spielten sich Chance um Chance heraus. Nach einem Foul an Gernot Plassnegger im Strafraum gab es Elfmeter, welchen unser Goalgetter Christian Mayrleb sicher zur 1:0 Führung nützte. Danach ging es weiter Richtung Tor der Belgier und kurz vor Schluß war es wieder unser "Moarli", der den Endstand von 2:0 für unsere Austria herstellte. Damit war eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel gegeben.
Am 21. Juli find im neu renovierten Horr Stadion die Eröffnung der nagelneuen Südtribüne und das Schlagerspiel gegen den FC Tirol Innsbruck statt. Vor ausverkauftem Haus - dies bedeutet 11.500 Zuschauer - und guter Stimmung begann das Spiel praktisch mit einem 0:1 Rückstand gegen unsere Austria, denn bereits in der 1. Minute konnten die Tiroler in Führung gehen. Danach war es ein relativ ausgeglichenes Spiel, in dem dann leider in der zweiten Halbzeit die Innsbrucker auf 2:0 erhöhten und damit unseren Veilchen die erste Saisonniederlage zufügten.
Drei Tage später kam es im Horr-Stadion zum Rückspiel im UI-Cup gegen St. Truiden. Vor der Pause war es ein eher laues Spiel, in dem die Belgier durch einen billigen Elfmeter 1:0 in Führung gingen und kurz vor der Pause den Rückstand durch das 0:2 sogar egalisieren konnten. Nach Seitenwechsel übten unsere Veilchen mehr Druck auf das gegnerische Tor aus und schossen durch einen herrlichen Treffer von Peter Stöger das notwendige Tor für den Aufstieg in die nächste Runde.
Daß unsere Austria im UI-Cup weiterhin erfolgreich spielt, dies wünscht sich Eurer treuer violetter Gerard.

Sonntag, 25.7.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VII/99)!


Fangespräche mit der Vereinsleitung der Wiener Austria

Am 13. Juli 1999 fand das 8. Treffen des Fan-Kuratoriums statt. Dabei traf sich wieder eine kleine Runde von Fanclub-Vertretern (Atzgersdorf: Thomas Fellinger; Austria 80: Fritz Duras; AWAK: Fritz Bruckner; Unsterblich: Sigi Wazek), Michael Adler und Peter Weiss (beide Austria-Sekretariat) und Leo Vogel (Austria live) mit Austria-Vizepräsident Peter Pelinka.
In einem diesmal recht kurz geführten Gespräch (bedingt vor allem auch wegen der gleichzeiten TV-Übertragung des Salzburg-Spiels in Hütteldorf) berichtete Vizepräsident Pelinka über die im Herbst bei der Generalversammlung bevorstehende Wahl eines neuen Austria-Präsidenten, wobei hier keine Namen genannt werden, diese Person aber natürlich Austrianer sein soll und es seine Aufgabe wäre, die bestehenden Sponsoren weiter an unsere Austria zu binden bzw. auch neue Geldgeber zu finden. Anläßlich dieser Wahl werden auch die beiden Vizepräsidenten ihr Amt zur Verfügung stellen, um so dem neuen Präsidenten Gelegenheit zu geben, sein "eigenes Team" auszuwählen, wobei beide Vizepräsidenten aber wieder zur Verfügung stehen würden, sofern dies der neue Präsident wünscht.
Betreffend Kadersituation ist es so, daß Stary vorerst bei der Austria laut Prohaska als Kaderspieler bleiben wird und mit der Verpflichtung des polnischen U-21 Teamstürmers Pawel Sobczak das Einkaufsprogramm abgeschlossen ist.
Abschließend wurde noch auf das bevorstehende Heimspiel gegen den FC Tirol am 21. Juli (Spielbeginn 20 Uhr) eingegangen, bei dem die Eröffnung der neuen Südtribüne erfolgen wird und es zur Vorbereitung diverser Aktionen notwendig wäre, wenn einige Fans bereits ab 14 Uhr im Horr-Stadion sein könnten (beim Zugang zur Nordtribüne), um dabei tatkräftig mithelfen zu können.
Als nächster Termin für dieses Fangespräch mit der Vereinsleitung der Austria wurde der 13. September 1999 (Beginn 18 Uhr, gleicher Ort) fixiert.

Wenn Ihr also irgendwelche Anliegen, Wünsche oder Beschwerden habt, die direkt an die Vereinsleitung vorgebracht werden sollten, so könnte Ihr diese an uns durchgeben, und zwar entweder mittels e-mail an austria@teleweb.at oder telefonisch (unter der Nummer 8880291 bzw. 0676/3479480).

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Donnerstag, 15.7.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VII/99)!


Die allmächtigen Diktatoren des ORF

Es ist skandalös, mit welchen Mitteln der staatliche Propagandasender ORF versucht, unserer Austria (und auch uns Fans) großen Schaden zuzufügen. Nicht nur, daß uns wegen dieser dummen Liveübertragungen vom ORF Spieltermine vorgeschrieben werden, die einfach unakzeptabel sind und bei denen es nicht verwunderlich ist, daß kaum Zuschauer ins Stadion kommen (so wie uns z.B. beim Derby im März bei eisiger Kälte der Spielbeginn um 20.30 Uhr diktiert wurde, oder nun etwa bei Badewetter und brütender Hitze bereits um 18 Uhr spielen zu müssen), so ist angeblich auch der ORF dafür verantwortlich, daß wir dieses Heimspiel gegen Salzburg im Prater spielen mußten und wir nicht z.B. auf den Sportklub-Platz (wie von einigen gefordert wurde), in die Südstadt oder von mir aus auf die Hohe Warte ausweichen konnten, da dort die Bedingungen für eine Live-Übertragung nicht so günstig sein sollen - aber was kümmert uns das. Wenn diese Diktatoren vom ORF schon den Spieltermin und auch noch den Spielort vorschreiben dürfen, wer weiß, vielleicht wird dann in späterer Zukunft auch bald vom ORF festgesetzt, welche Spieler aufzustellen sind, da es eventuell höhere Einschaltquoten gibt, wenn ein bestimmter Lieblingsspieler eingesetzt wird!
Noch wesentlich skandalöser war der ORF aber bei seiner ach so objektiven Berichterstattung in seiner Fußball-Sondersendung zur 1. Meisterschaftsrunde, wo ORF-Kommentator Rainer Pariasek wörtlich erklärte:
"Nach dem Spiel GAK gegen Austria Wien ist es übrigens vor dem Stadion angeblich zu einer Massenschlägerei gekommen. Es hat fast eine halbe Stunde lang gedauert. Die Polizei, viele Polizeikräfte haben einschreiten müssen. Besonders hervorgetan haben sich dabei angeblich die Austria-Fans".
Interessant nur, daß davon die Polizei so gut wie nichts weiß und auch wir vor dem Stadion keine besonderen Aktionen feststellen konnten. Anscheinend aber sind die verantwortlichen Herren des ORF zur Ansicht gekommen, daß man alles nur mögliche unternehmen muß, um unserer Austria und unseren Fans in jeder nur möglichen Art zu schaden. Anders kann man es sich nicht erklären, daß eine derartige Falschmeldung verlautbart wurde, ohne sich zu vergewissern, ob dies auch tatsächlich stimmt und ohne zu bedenken, was für einen Schaden man mit solch einer Meldung (noch dazu, wenn sie nicht stimmt) anrichten kann. Es gab dazu bei uns zahlreiche Anrufe besorgter Eltern, die auf Grund dieser Meldung große Ängste um ihre mitgereisten Kinder hatten und diese wegen solcher Vorfälle dann auch nicht mehr mitfahren lassen wollen, sodaß neben einem schweren Imageschaden auch ein finanzieller Schaden entsteht, wenn diese dann wegen derartiger Falschmeldungen nicht mehr mitfahren dürfen. Es muß dabei noch geprüft werden, wie weit sogar rechtliche Schritte wegen dieser Falschmeldung und den daraus entstandenen Schäden möglich sind.
Es wird auch nur schwer möglich sein, die berechtigterweise verärgerten Fans vor Protestaktionen gegen den ORF abzuhalten (warum sollte man sie eigentlich auch aufhalten, da der ORF in keiner Weise bereit war, für eine Richtigstellung zu sorgen und sich für seine Fehlleistung zu entschuldigen). Da gab es wütende Fans, die im ersten Ärger erklärten, alles nur mögliche zu unternehmen, um dem ORF wegen dieser Vorfälle so weit wie nur möglich zu schaden. Dies beschränkte sich nicht nur auf (doch eher harmlose) Transparente, die dem ORF ja sowieso egal wären, sondern auf gezielte Aktionen, um Übertragungen zu erschweren, da es sicherlich kein Problem darstellen sollte, z.B. ein Kabel durchzuschneiden, aus der Steckdose zu ziehen oder andere gezielte Aktionen gegen Kameras, Fahrzeuge oder ORF-Leute vorzunehmen. Manche sollen sogar bereit gewesen sein, irgendwelche Personen (die keine Stadionbesucher sind) dafür anzuheuern und das notwendige Geld aus der "Kriegskasse" zu bezahlen!
Das ist zwar alles nicht die feine Art und soll dies auch keineswegs ein Aufruf dafür sein, sich am ORF zu rächen, doch ist dieser selbst Schuld, wenn verärgerte Fans derart reagieren, da die allmächtigen Herren vom staatlichen Fernsehen in ihrer überheblichen und präpotenten Art nicht bereit sind, sich für ihre imageschädigende Falschmeldung zu entschuldigen!

Mittwoch, 7.7.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VII/99 beim Spielbericht vom Salzburg-Heimspiel)!


Text einer Aussendung an den ORF betreffend Fan-Ausschreitungen in Graz:

Sehr geehrter Herr Oberhauser!
Nach meiner Rückkehr vom Auswärtsspiel der Wiener Austria beim GAK vom vergangenen Mittwoch mußte ich beim Ansehen der Aufzeichnung der Fußballsendung mit Entsetzen feststellen, daß darin groß von schweren Ausschreitungen vor dem Liebenau-Stadion zwischen rivalisierenden Fangruppen (mit der Schuld bei den Austria-Fans) berichtet wurde, obwohl dort auch laut Polizeibericht so gut wie keine nennenswerten Vorfälle waren. Eine derartige Berichterstattung, bei der bei einer solchen Panikmache ängstliche Eltern keine jüngeren Fans mehr zu Auswärtsspsielen mitreisen lassen (von uns werden unter anderem seit den 80er Jahren regelmäßig Busfahrten zu den Auswärtsspielen organisiert) kann nicht unwidersprochen hingenommen werden. Bereits auf der Rückfahrt von Graz erhielt ich einige Anrufe besorgter Eltern, ob alles in Ordnung ist und was da vor dem Stadion vorgefallen ist, da es sicherlich sehr schlimm gewesen sein muß, wenn im ORF so groß darüber berichtet wird. Ich will nicht beschönigen, daß es auch bei der Wiener Austria Fans gibt, mit denen es gelegentlich Probleme geben kann (kommt leider überall vor und ist dies nur sehr schwer in den Griff zu bekommen). Doch fühlen sich einerseits gerade diese Randgruppen darin bestärkt, wenn über solche Aktionen in den Medien berichtet wird, sodaß es sicherlich vorteilhafter wäre, selbst bei derartigen Vorkommnissen nicht groß darüber zu berichten. Andererseits gab es in diesem Fall aber keinerlei Probleme und ist es daher umso unverständlicher, wieso eine derartige Berichterstattung (ohne sich zu vergewissern, ob dies auch stimmt) vom ORF vorgenommen wird. Bisher waren wir der Ansicht, daß vom ORF nur Meldungen verlautbart werden, die der Wahrheit entsprechen. Aber anscheinend wird dies nicht mehr so ernst genommen oder ist man schon auf jene Linie umgeschwenkt, daß man den Ruf der Austria-Fans generell zerstören will und durch eine derartige Falschmeldung auch vom großartigen Erfolg unserer Mannschaft beim Auswärtsspiel in Graz abzulenken versucht.
Denn wie man am nächsten Tag allgemein unter Austria-Fans gehört hat, war das Hauptgesprächsthema nicht unser Sieg beim GAK, sondern die Fragen um die Vorfälle bei diesen "schweren Ausschreitungen".
Durch die Live-TV-Übertragungen und der damit verbunden Spieltermine hat sich der ORF bei den Stadionbesuchern nicht gerade viele Freunde gemacht, wobei wir hier aber noch einsehen, daß der ORF für die Übertragungsrechte viel Geld bezahlt und sich daher auch die Spiele und die Beginnzeiten (wie im Vertrag vereinbart) aussuchen kann. Wenn jetzt aber auch noch mit solchen falschen Meldungen gezielt versucht wird, unserem Verein und unseren Fans noch weiter zu schaden, ist der Ärger dem ORF gegenüber noch weit größer und wird, nachdem zahlreiche Fans bei uns schon interveniert haben, von uns verlangt, daß vom ORF bei der kommenden Live-TV-Übertragung des Austria-Heimspieles gegen Salzburg (am Dienstag, 6. Juli) sowie bei der Abend-Fußballsendung (Mittwoch, 7. Juli) eine Richtigstellung dieser Falschmeldung und Entschuldigung erfolgt. Ansonsten sehen wir uns nicht in der Lage, unsere Fans zu beruhigen und sind daher von deren Seite massivste Protestmaßnahmen gegen den ORF geplant, und zwar solange, bis eine derartige Richtigstellung und Entschuldigung erfolgt ist.

In der Hoffnung auf eine objektivere Berichterstattung verbleibe ich mit sportlichen Grüßen
Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Freitag, 2.7.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VII/99)!


Austria Corner

Fragen zu Saisonbeginn

Wieder einmal liegt eine neue Saison vor uns, mit all ihren üblichen Fragen: Wird Sturm den Titel verteidigen können? Steigt Rapid endlich ab? Schafft es Hannes Kartnig erneut den Weltrekord im Schweinsbraten fressen zu übertreffen? Gibt es heuer endlich den ersten violetten Derbysieg seit dem 7. April 1996? Wird Günther Schießwald auch bei Rapid die Möglichkeit bekommen sein ganzes Unvermögen zu zeigen? Wird Heribert Weber es diese Saison schaffen auch noch die letzten "boneheads", aufgrund der mehr als destruktiven Spielweise Rapids, aus dem Hanappi-Stadion zu vertreiben? Wird das Horr-Stadion im "new look" ein wahrer Zuschauermagnet? Wird Herbert Prohaska an seine alten Erfolge bei der Austria nahtlos anschließen können? Können die "Unparteiischen" ihre teilweise katastrophalen Leistungen vom Vorjahr wiederholen?
Fragen über Fragen also! Am Ende der Saison werden dann alle wieder mal gescheiter sein. Ich persönlich prognostiziere unseren Veilchen einen Platz im UEFA-Cup (allerdings nur unter der Voraussetzung, daß noch ein neuer Stürmer geholt wird!). Also auch wenn der Meistertitel heuer voraussichtlich leider wieder nach Graz gehen wird (da sich am österreichischen Transfermarkt aufgrund des akuten Kapitalmangels so gut wie nichts getan hat), so wird die Austria zumindest neue Nummer 1 in Wien!!
Violette Grüße - Franz Toporek (e-mail:
h9707279@wu-wien.ac.at)

Donnerstag, 24.6.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VI/99)!


Mit Gerard am Ball (von Gerhard Erber)

Ein kurzer Rückblick auf das Ende der vergangenen Saison beginnt mit der 0:3 Heimniederlage gegen den GAK, wobei unsere Violetten mit dem letzten Aufgebot spielen mußten. Am Sonntag, den 16. Mai gab es vormittag eine 2:4 Heimniederlage unseres Amateurteams gegen Eisenstadt und am Nachmittag ein Blitzturnier mit etwas eigenartigen Regeln (so mußte unsere Austria zweimal mit Handicap von 0:3 und 0:4 das Spiel beginnen) in Oberwaltersdorf zu Gunsten der Sporthilfe.
Das letzte Auswärtsspiel der vergangenen Saison fand am Tivoli in Innsbruck statt, wobei die 1:4 Niederlage viel zu hoch ausfiel und unsere Violetten gute Chancen hatten, jedoch trotzdem 4 Tore kassierten.
Einen Tag nach Pfingsten kam es in Mistelbach zu einem Freundschaftsspiel gegen den Meister der Regionalliga Ost, dem SC Untersiebenbrunn, wobei unsere Veilchen mit 3:0 siegten.
Im letzten Meisterschaftsspiel der vergangenen Saison verabschiedeten sich unsere Violetten mit einem 2:1 Sieg gegen Lustenau von den treuen Fans im Horr Stadion.
Am darauffolgenden Sonntag verloren unsere Jungveilchen gegen den FAC mit 0:1 und am Freitag, den 4. Juni begaben wir uns mit unserem Nationalteam zum schweren EM-Auswärtsspiel nach Israel. Nach einem langwierigen Securitycheck flogen wir am frühen Nachmittag mir einer voll besetzten EL-AL Chartermaschine nach Tel Aviv. Israel empfing uns mit strahlendem Sonnenschein und hoher Luftfeuchtigkeit. Nach 2 Tagen interessanter Ausflüge und einem U-21 Match, indem unser Gernot Plassnegger ein Traumtor erzielte, ging es am Sonntag, den 6. Juni ins Stadion Ramat Gan, welches mit 43.000 Zuschauern fast ausverkauft war. Die Atmosphäre war von Beginn an sehr aggressiv und feindlich, wobei auch viele Disziplinlosigkeiten im Zuschauerraum vorkamen (so wurden unsere Sitzplätze teilweise von Einheimischen belegt und nicht geräumt, wobei wir vom Großteil des Publikums ständig provoziert wurden und noch mit Ausdrücken wie "Faschisten" und "Nazis" bedacht wurden!). Leider konnte sich unser Team sportlich nicht revanchieren und ging nach guten 30 Minuten mit 0:5 unter. Über die Reaktionen der Medien nach dem Spiel möchte ich den Mantel des Schweigens breiten - nur so viel, sie waren nicht besser als nach Valencia. Einzig und allein Teamchef Otto Baric und Co-Trainer Didi Constantini bewahrten Ruhe und analysierten das Match in sachlicher Form, wie ich sie mir in der Öffentlichkeit wünschen würde. Allen, die jetzt unser Team verdammen sei gesagt, daß es jetzt am wichtigsten ist, Patriotismus zu zeigen und auch in Zukunft die Nationalmannschaft zu unterstützen!
Die neue Saison begann für unsere Veilchen nach einer Minipause bereits Mitte Juni, wobei einige Testspiele ausgetragen wurden. Jeweils 5 Tore wurden in den ersten 3 Partien gegen Wiener Neudorf, Bad Vöslau und Baden erzielt, wobei sich auch Neuerwerbung George Datoru in die Schützenliste eintrug. Auch unser zweiter Neuzugang Mladen Ivancic fügte sich nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein.
Am 21. Juni fand in Eisenstadt ein Blitzturnier mit Sturm Graz, Austria Salzburg, Eisenstadt und unseren Veilchen statt. Bei strömenden Regen und eisigen Temperaturen boten unsere Violetten in allen 3 Partien eine gute Leistung, wobei die 0:1 Niederlage gegen Sturm Graz sehr unglücklich ausfiel, da unsere Austria die effektiveren Chancen hatte. Im Endklassement des Turniers belegten unsere Violetten den verdienten 2. Rang.
Daß unsere Austria gut in die neue Meisterschaft startet, dies wünscht sich Euer treuer Austrianer Gerard.

Mittwoch, 23.6.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VI/99)!


Fangespräche mit der Vereinsleitung der Wiener Austria

Am 7. Juni 1999 fand das 7. Treffen des Fan-Kuratoriums statt. Dabei traf sich wieder eine kleine Runde von Fanclub-Vertretern (Atzgersdorf: Thomas Fellinger; Austria 80: Fritz Duras; AWAK: Fritz Bruckner; Pescara: Robert Diermair), Michael Adler und Peter Weiss (beide Austria-Sekretariat) und Leo Vogel (Austria live) mit Austria-Vizepräsident Peter Pelinka und Austria-Sekretär Helmut Slezak.
Zunächst berichtete dabei Helmut Slezak über den Stadionumbau, der termingerecht im Sommer fertig werden dürfte, wobei allerdings das Heimspiel in der 2. Runde gegen Salzburg (7. Juli) noch im Praterstadion stattfinden wird und dann zwei Wochen später beim Heimspiel der 4. Runde gegen den FC Tirol (21. Juli) die große Eröffnung stattfinden soll. Das geplante zusätzliche Eröffnungsspiel am 17. Juli kann nicht stattfinden, da unsere Austria an diesem Tag sein Auswärtsspiel im UI-Cup zu bestreiten hat.
Die neue zweizeilige Anzeigetafel kann in etwa 3 Monaten geliefert werden und wird bis dahin die alte Tafel in der Ecke zwischen Nord- und Osttribüne aufgestellt. Es ist leider überhaupt so, daß jede Kleinigkeit an Umbauarbeiten und Verbesserungen Unsummen verschlingen würde, die direkt von der Austria zu tragen wären und daher dabei genau kalkuliert werden muß. Es wird natürlich auch weiterhin überlegt, die Ecken neben der Westtribüne in Richtung Nord- und Südtribüne zu schließen. Das einzige Problem ist dabei derzeit nur die Finanzierung (pro Ecke etwa 0,5 Millionen). Auch muß man sich etwas wegen der Flutlichtanlage einfallen lassen, da deren Lichtstärke für internationale Spiele gerade noch am Limit ist und vor allem die beiden Masten bei der Südtribüne verstärkt werden müßten.
Zur sportlichen Situation erklärte Vizepräsident Pelinka, daß bezüglich Mayrleb noch alles offen ist, ebenso mit dem 23jährigen Wunschstürmer Nino BULE vom FC Zagreb, während hingegen Prohaskas Wunschspieler für die Verteidigung da ist und der 29jährige Mladen IVANCIC vom FC Rijeka einen 3 Jahresvertrag mit Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr unterschrieben hat.
Als nächster Termin für dieses Fangespräch mit der Vereinsleitung der Austria wurde der 12. Juli 1999 (Beginn 18 Uhr, gleicher Ort) fixiert.

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Dienstag, 8.6.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VI/99)!


Das Spiel der Spiele - Das Champions League-Finale in Barcelona

Nachdem wir zum "Aufwärmen" unsere 1:4 Niederlage in Innsbruck halbwegs unbeschadet überstehen konnten, war am darauf folgenden Dienstag für uns der Startschuß für das Spiel der Spiele, bei dem am Mittwoch, den 26. Mai 1999 in Barcelona zwischen Manchester United und dem FC Bayern München der wohl begehrteste Pokal im europäischen Vereinsfußball ausgespielt werden sollte.
Dabei begaben wir uns zunächst mit der Lauda Air von Wien nach Madrid, wo wir nach einem rund dreistündigen Flug eintrafen und unter anderem auch noch als Pflichtprogramm eine Besichtigungstour durch das Bernabeu-Stadion und der umfangreichen Pokalsammlung von Real Madrid machten, ehe wir nach Barcelona weiterreisten, wo am Mittwoch-Vormittag eine Chartermaschine nach der anderen landete und so die zahlreichen englischen und deutschen Fußball-Fans schön langsam das Bild der katalonischen Hauptstadt prägten. Es war beeindruckend, wie sich in der Innenstadt von Barcelona rund um die Ramblas immer mehr Fans beider Lager versammelten und sich völlig friedlich mit Schlachtgesängen aufputschten. Diese Zeit wurde auch genutzt, um sich ausgiebig mit den zahlreich vorhandenen Final-Souvenirs einzudecken und war es dann schließlich soweit, um sich mit der U-Bahn ins Nou Camp-Stadion zu begeben, wo wir schon zweimal mit unserer Austria zu Gast waren und dabei in den 80er Jahren nach einem 1:1 den FC Barcelona (mit Maradona) aus dem Bewerb werfen konnten!
Nach teilweisen recht mühsamen Eingangskontrollen und einigen total uninformierten Ordner, die sich selbst so gut wie gar nicht auskannten, erreichten wir schließlich unsere Plätze im Stadion, von denen aus (unterer Rang gleich in der Nähe des Spielfeldrandes und fast auf Höhe der Mittellinie) wir einen herrlichen Überblick über das gesamte Stadion hatten, in dem bereits ein Großteil der Bayern-Fans anwesend war und für Stimmung sorgte, während es die Gäste aus England noch vorzogen, lieber außerhalb des Stadions ihren Spaß zu suchen, dann aber bei Spielbeginn (nach einer kurzen Eröffnungsshow) das Stadion mit 90.000 Besuchern gefüllt war und die rund 30.000 Besucher aus Deutschland bzw. die weit über 40.000 fanatischen englischen Fans für eine unvergleichbare und einzigartige Atmosphäre sorgten. Wir waren schon bei zahlreichen Europacupendspielen live mit dabei, aber dieses Spiel in Barcelona stellte klar alles in den Schatten, was bisher geboten wurde!
Dazu kam dann noch ein Spiel, bei dem die Bayern rasch durch einen Freistoßtreffer von Basler in Führung gehen konnten (6.) und alles bereits auf einen für uns enttäuschenden Sieg der Münchner hindeutete, doch was dann in der Nachspielzeit folgte war einzigartig und geht in die Sportgeschichte ein, als Manchester United durch Treffer von Sheringham (91. Minute) und Solskjar (93. Minute) das Spiel noch umdrehen konnte und danach der Jubel bei gut 2/3 der Stadionbesucher (außer eben den Bayern-Fans) keine Grenzen mehr kannte und sich danach unbeschreibliche Szenen abspielten, die sich die ganze Nacht über in der Innenstadt fortsetzten, ehe wir dann am Donnerstag wieder über Madrid den Heimflug nach Wien antreten mußten. Dies in der Erkenntnis, nach dem sporthistorischen 0:9 von Österreich in Valencia nun innerhalb kürzester Zeit neuerlich bei einem Spiel in Spanien live mit dabei gewesen zu sein, daß ebenfalls historische Ausmaße erreicht hatte und wir darüber hinaus neuerlich eine Finalniederlage der von uns so "geliebten" Bayern im Meistercup miterleben durften (damals 1987 ebenfalls ein 1:2 nach einer 1:0 Führung gegen Porto in Wien)!
Übrigens: Fotos von dieser Reise zum Europacup-Finale in Barcelona können bei den Heimspielen im Horr-Stadion beim Fan-Container hinter der Westtribüne besichtigt und auch nachbestellt werden!

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

Sonntag, 30.5.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VI/99)!


Mit Zufriedenheit habe ich registriert, daß dem SC Schütteldorf in seinem Jubiläumsjahr weder Meister noch Cupsieg gelang. Ohne besonders große Sympathien für den SK Sturm zu hegen, möchte ich Hannes Kartnig für seine ehrlichen und aufrichtigen Worte vor dem Cupfinale gratulieren. Es ist arroganten Grünen besonders übel zu nehmen, daß sie so tun, als ob die Ehre Wiens von ihrem Erfolg anhängt. Doch ein Titelkampf Rapid - Sturm ist niemals ein Städteduell Wien - Graz!
Damit kann man die heurige Saison abhaken und sich auf die nächste freuen.
Diese nächste Saison sieht das neue Jahrtausend und ist zudem das 50jährige Jubiläum der gesamtösterreichischen Meisterschaften. Austria war damals der erste Meister, ist heute mit 18 Titeln (gesamt)österreichischer Rekordmeister, und wird sich mit einer nunmehr guten Vereinsstruktur und vor allem "Schneckerls" Hilfe diesen Jubiläumsmeisttertitel holen!

Franz Zappe

Sonntag, 30.5.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. VI/99)!


 

Eintragungen Frühjahr 1999 / Teil 1 (April / Mai 1999)

 

Eintragungen Frühjahr 1999 / Teil 2 (Jänner bis März 1999)

 

Meinungen und diverse Aussendungen November und Dezember 1998

 

Eintragungen von Februar bis Oktober 1998

 

 

 

 

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