Hier findet Ihr diverse Aussendungen bzw. haben alle Fans die Möglichkeit, ihre Meinung zu sagen
schreibt oder mailt uns Eure Texte!
Meinungen und diverse Aussendungen vom Frühjahr 1999 / Teil 2:
Beschwerden
Da es anscheinend
von einigen nicht gerne gesehen wird, daß wir Beschwerden, die
an uns z.B. wegen der Abwicklung der neu organisierten
Auswärtsfahrten herangetragen werden veröffentlichen und
weiterleiten (was fast schon einer Zensur gleichkommt!), ersuchen
wir alle, die z.B. bezüglich der Auswärtsfahrten Anliegen haben
(etwa wegen der Abfahrtszeit), diese auch zusätzlich
selbst direkt via E-Mail unter fak@austria-wien.co.at an das Austria-Sekretariat
zu senden.
Es könnte sonst nämlich, wie uns von einigen Seiten vorgeworfen
wird, der Verdacht aufkommen, daß Eure an uns vorgebrachten
Anliegen, wenn diese von uns veröffentlicht und weitergeleitet
werden, nicht von Euch stammen und wir diese selbst erfunden
hätten (so wie dies z.B. zuletzt auch beim Anliegen von Martin
M. der Fall war) und wird dann seine Beschwerde von einigen nicht
ernst genommen, weil wir ihm dabei behilflich waren und die
Versendung mittels E-Mail dann auch von unserem Gerät erfolgte.
Es wird also anscheinend nicht gerne gesehen, wenn wir Fans, die
Anliegen haben, diese aber nicht in entsprechender Art und Weise
verfassen und veröffentlichen können, unterstützend behilflich
sind, obwohl gerade dies unserer Ansicht nach zum
"Kundenservice" gehört und daher selbstverständlich
von uns beibehalten wird, auch wenn dies einige nicht gerne sehen
werden und denen lieber wäre, alles stillschweigend zur Kenntnis
zu nehmen!
Interessant aber auch, daß anscheinend mittels einer Auswertung
genau kontrolliert wird, wer Einträge verfaßt und von welchem
Gerät E-Mails versendet werden.
Wir werden natürlich trotzdem weiterhin Eure Anliegen
entgegennehmen, Euch wenn gewünscht beim Verfassen behilflich
sein, diese dann veröffentlichen und auch weiterleiten, es ist
aber anscheinend wegen der äußerst strengen Kontrollmaßnahmen
empfehlenswert, diese zusätzlich
selbst auch noch von einem anderen Gerät zu versenden, um
vielleicht so Eure Glaubwürdigkeit zu erhöhen!
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Sonntag, 28.3.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. III/99).
Sporthistorisches Ereignis in Valencia
Der 27. März 1999
wird als historisches Ereignis in die Sportgeschichte eingehen
und wurde an diesem Tag in Valencia Geschichte geschrieben, als
unsere Nationalmannschaft beim EM-Qualifikationsspiel gegen
Spanien mit dem 0:9 Debakel überhaupt die höchste Niederlage
erlitt, die jemals in einem Auswärtsspiel hingenommen werden
mußte (bisher das 0:7 vom 26.9.1973 beim Freundschaftsspiel in
London gegen England). Nur ein einziges Mal setzte es noch ein
ärgeres Debakel, und zwar am 8.6.1908, als England in Wien zu
einem 11:1 Erfolg kam, wobei ein Jahr später (am 1.6.1909)
England abermals in Wien auch noch einen 8:1 Sieg feiern konnte.
Doch von den Spielen in der "Steinzeit" zurück in die
Gegenwart:
Es gab sehr viele Optimisten, die sich gemeinsam mit uns am
Samstag, den 27.3.1999 mit einer fast vollen Boeing 767 der Lauda
Air auf den Weg nach Valencia machten, wo wir gegen Mittag bei
herrlichem Sonnenschein eintrafen. Die Stimmung war gut und wurde
voller Zuversicht die Innenstadt von Valencia besetzt, ehe dann
am späten Abend um 21.45 Uhr im Casanova-Stadion vor 45.000
Zuschauern bei fast eisiger Kälte und ständigem stürmischen
Wind der Alptraum begann, mit dem wohl keiner gerechnet hatte. Es
gab zwar einige, die auch eine Niederlage erwartet hatten, doch
das, was dann geboten wurde, war eine Katastrophe schlechthin.
Den überragend spielenden Spaniern gelang einfach alles und
sorgte Real-Star Raul mit seinen beiden Treffern in der 6. und
15. Minute bereits nach einer Viertelstunde für die
Vorentscheidung und konnte sich unser Team mit einem 0:5 in die
Pause retten. Danach durften wir dieses Spiel in der 2. Hälfte
nur mehr von der heiteren Seite sehen, denn ansonsten hätten
sich wohl alle, die noch ernsthaft bei diesem Spiel mitzitterten
(außer vielleicht wegen der Kälte), die extrem steilen Stufen
der Zuschauertribüne hinabstürzen müssen. Schließlich setzte
es für unser Nationalteam eine empfindliche 0:9 Schlappe und
konnten wir nur mit viel Glück ein zweistelliges Debakel
verhindern.
Unser Team spielte eigentlich nicht viel schlechter als beim
vorausgegangenen 4:2 Sieg in der Schweiz, nur waren die Schweizer
damals extrem schwach, während die Spanier an diesem Abend einen
wahren Traumfußball zeigten und mit schnellen und präzisen
Aktionen unsere Nationalspieler schwindlig spielten und schlecht
aussehen ließen. Die Spanier machten kaum Ballfehler, während
unsere Spieler so gut wie keine Zeit hatten, das Spiel zu
gestalten und so fast hilflos in dieses schmerzliche Debakel
schlitterten.
Gleich nach dieser Glanzvorstellung der Spanier begaben wir uns
zurück zum Flughafen, wo wir auch noch unsere "Helden"
trafen, und diese in kurz geführten Gesprächen kaum in der Lage
waren, diese Niederlage in Worte zu fassen.
Fazit dieses Ausfluges nach Valencia, von dem wir am Sonntag so
gegen 6 Uhr in der Früh wieder in Wien eintrafen: Wir waren bei
einem Ereignis live mit dabei, bei dem Sportgeschichte
geschrieben wurde und das einzige, was außer dieser legendären
Niederlage mit nach Hause gebracht werden konnte, war bei einigen
vielleicht eine Erkältung wegen der wirklich kühlen und
windigen Wetterverhältnisse bei diesem Spiel.
Torfolge: 1:0 (6.) Raul; 2:0 (15.) Raul; 3:0 (27.) Urzaiz;
4:0 (34.) Hierro (Elfmeter); 5:0 (45.) Urzaiz; 6:0 (48.) Raul;
7:0 (75.) Raul; 8:0 (77.) Wetl (Eigentor); 9:0 (84.) Fran.
Mannschaftsaufstellung:
Wohlfahrt; Feiersinger (52. Kogler); Schöttel, Pfeffer;
Neukirchner, Mählich, Herzog, Prosenik (58. Reinmayr), Wetl;
Cerny, Haas (69. Mayrleb).
Gelbe Karten: Prosenik (10., Foul), Pfeffer (61., Foul),
Schöttel (64., Foul)
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Sonntag, 28.3.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. III/99).
Auswärtsfahrten
Mit diesem Jahr
werden ja bekanntlich die Auswärtsfahrten neu und direkt von der
Austria organisiert. Dies wäre einerseits ja nicht so schlecht,
wenn es da nicht einige Punkte geben würde, die mich und auch
einige andere eher dazu bewegen, mit dem eigenen PKW zu den
Auswärtsspielen zu fahren, als an diesen Busfahrten
teilzunehmen.
Es ist zwar richtig und lobenswert, daß durch die großzügige
finanzielle Unterstützung durch die Austria die Fahrten z.B.
nach Ried und Graz um öS 50,- billiger wurden. Dem entgegen
steht aber die Tatsache, daß die groß angekündigten Luxusbusse
eher einem Schrotthaufen gleichen, vom versprochenen WC im Bus
weit und breit nichts zu sehen ist, keine Getränke im Bus
erhältlich sind, die Aschenbecher fehlen und z.B. auch kein
funktionierendes Radio vorhanden ist.
Noch gravierender ist für mich aber der Umstand, daß im
Gegensatz zu den früher von den 80ern zur vollsten Zufriedenheit
veranstalteten und bestens geplanten Fahrten) die Abfahrten
derart spät erfolgen, sodaß man unter diesem Zeitdruck so gut
wie keine Möglichkeit mehr hat, vor dem Spiel in aller Ruhe und
Gemütlichkeit ein Essen zu sich zu nehmen und dann mitunter halb
verhungert wieder die Heimreise anzutreten hat.
Früher waren bei den Fahrten der 80er Zeitreserven eingeplant,
sodaß diese Fahrten als gemütliche Ausflüge ohne Zeitdruck
abliefen, wo bei längeren Fahrten auch ein Stop bei einer
Raststation und bei den kurzen Strecken (wie z.B. Graz) auch noch
vor dem Spiel ein Gasthausbesuch möglich war. Dies geht sich nun
aber nicht mehr aus und erhielt ich nach einer Anfrage die
Auskunft, daß der Bus vom Westbahnhof deshalb so spät abfahren
muß, da alle Busse (vom Horr-Stadion und vom Westbahnhof) zur
gleichen Zeit abzufahren haben. Mir ist aber unerklärlich, wieso
dies so sein muß und es ein Problem darstellt, wenn der Bus vom
Westbahnhof bereits früher abfährt. Außer man will ein Problem
daraus machen. Es braucht mir auch keiner erzählen, daß die
Abfahrt so spät erfolgen muß, um noch Schülern und
Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen, da mir bekannt ist,
daß z.B. beim Bus vom Westbahnhof kein einziger im Bus dabei
war, der nur wegen der späten Abfahrtszeit mitgefahren ist. Es
muß doch möglich sein, so wie früher bei den Busfahrten vom
Fanclub 80, daß für den Westbahnhof Abfahrtszeiten festgelegt
werden, die es ermöglichen, nicht so unter Zeitdruck zu stehen
und die nicht unbedingt identisch mit jenen vom Horr-Stadion sein
müssen. Es geht sicher, nur muß man es auch wollen. Aber
anscheinend fehlt der Wille dazu!
Bedingt durch diese Umstände betrachte ich diese Busaktion der
Austria eher als eine Bestrafung für die anständigen Fans und
eine Förderung der chaotischen Zustände, wie sie teilweise bei
den Bussen vom Horr-Stadion herrschen. Früher konnte man sich
ohne Zeitdruck auf die Auswärtsfahrten freuen, auf ein
gemütliches Essen, auf eine Getränkeversorgung im Bus oder auch
auf mehrere Pinkel- und Rauchpausen, was bei den derzeitgen
Fahrten nicht mehr möglich ist, sodaß ich lieber wieder die öS
50,- mehr zahlen würde, dafür aber wieder die Busfahrten habe,
wie sie früher vom Fanclub 80 organisiert wurden und kann ich
daher auf diese ach so großzügige Zwangsbeglückung durch die
Austria verzichten. Oder ist diese finanzielle Unterstützung
eher als eine Art Schweigegeld für jene gedacht, die lieber
chaotische Zustände sehen würden?
Darüber hinaus finde ich es auch noch interessant, daß mir nach
Anfrage über das Ergebnis der Fan-Kuratoriumssitzung mit der
Vereinsleitung der Austria (welche am 22. März stattfinden
hätte sollen) mitgeteilt wurde, daß diese nicht stattgefunden
hat und komischerweise auch keine Absage erfolgt ist, zumindest
nicht an alle Teilnehmer und man die nicht verständigten einfach
blöd sterben ließ!
Desgleichen wäre jener Vorfall vom GAK Spiel in Graz
aufklärungsbedürftig, wo vom GAK zusätzliche 25 Freikarten
für die Fans im Gästesektor zur Verfügung gestellt wurden,
diese aber auf unerklärlicher Weise in irgendwelchen dunklen
Austria-Kanälen verschwunden sind. Oder sind diese gar wieder
verkauft worden, was ja auch schon vorgekommen sein soll?
Martin Müller, E-Mail: martinmueller@gmx.at
Mittwoch, 24.3.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. III/99).
Besuch beim englischen Liga-Cup-Finale
Während der
Fan-Bus in Graz vor dem Stadion nach der 0:3 Pleite gegen den GAK
im allgemeinen Tumult noch auf seine Abfahrt wartete, hatten wir
uns per Taxi zum Flughafen Graz-Tempelhof begeben, wo schon
unsere abflugbereite "Privatmaschine" wartete und wir
nur knapp eine halbe Stunde später (in der sich gerade noch ein
kleiner Imbiß im Flugzeug ausging) bereits in Wien-Schwechat
landeten.
Dort war auch schon unser AUA-Airbus startklar, der uns gleich
auf direktem Weg nach London brachte und somit dieser
Fußballtag, der für uns mittags in Wien begann, nachmittags in
Graz eine leider unerfreuliche Zwischenstation hatte, nun abends
in unserem bereits anläßlich der Europameisterschaft 1996
bestens bewährten Londoner Hotel endete.
Zuvor war natürlich zur Stärkung noch ein kleiner
Restaurantbesuch angesagt, da einige Vielfraße noch Hunger
verspürten, obwohl wir auch beim Flug nach London mit einem
köstlichen Schweinsbraten im Flugzeug verwöhnt wurden, wir aber
im Gegensatz zu den seit heuer abgehaltenen zentral (und nicht
mehr von uns) organisierten Busfahrten, wo die Abfahrten derart
spät erfolgen, daß keinerlei Zeit mehr bleibt, diverse Pausen
zur Nahrungsaufnahme einzulegen und dadurch auch zahlreiche Fans
verärgert sind (aber vielleicht läßt es sich doch wieder
einrichten, die Abfahrtszeiten für unseren Bus so wie früher
bei uns üblich festzulegen, bei denen dann vor dem Spiel auch
noch ein Gasthausbesuch zur Stärkung möglich ist, um nicht
halbverhungert wieder die Heimreise antreten zu müssen - wir
sehen da jedenfalls kein Problem, höchstens, daß andere daraus
ein Problem machen!), nun jede Menge Zeit hatten, sich ausgiebig
den Bauch vollzustopfen!
Am nächsten Morgen empfing uns dann leichter Londoner
Nieselregen, der dann aber im Laufe des Vormittags aufhörte, und
begaben wir uns gegen Mittag zum Wembley Stadion, wo um 15 Uhr
Ortszeit der Anpfiff zum englischen Worthington-Cup-Finale
zwischen Leicester City und Tottenham erfolgte und wir somit an
jene altehrwürdige Kultstätte zurückkehrten, an der wir schon
so zahlreiche denkwürdige Spiele live miterleben durften.
Beim Spiel selbst sorgten dann die 77.892 Zuschauer im Londoner
Wembley Stadion für eine Bombenstimmung, so wie dies eben bei
Spielen in englischen Stadien üblich ist und wir auch bereits
mehrmals miterleben konnten. Angetrieben von etwa 40.000
Tottenham-Fans waren dabei die Londoner die spielbestimmende
Mannschaft, ohne aber zählbare Erfolge verzeichnen zu können.
Eine konsequente Deckung sorgte dafür, daß kaum echte
Torchancen herausgespielt werden konnten (ganz im Gegensatz zum
Vortag beim Spiel unserer Austria in Graz, wo wir es dem Gegner
mehr als leicht machten, die Tore zu erzielen!) und lebte diese
Spiel vom typischen englischen kampfbetonten Fußball und der
wohl einzigartigen Stimmung auf den Rängen. Wir haben bereits
zahlreiche Spiele in diversen Ländern dieser Erde mitverfolgt,
aber die Stimmung bei einem derartigen Ereignis in einem
englischen Stadion ist einfach nicht vergleichbar.
Beim Spiel selbst kam nach der Pause bei typischem englischen
Wetter (abwechselnd strömender Regen, Nieseln und auch
Sonnenschein) Leicester City zur großen Freude der etwa 30.000
Leicester-Fans stark auf und war dann knapp nach einer Stunde
(63. Minute) der negative Höhepunkt nach einer
Auseinandersetzung der Ausschluß des Tottenham-Spielers Justin
Edinburgh, während sein Kontrahent, der Leicester-Spieler Rob
Savage lediglich "gelb" sah und von da an dieser bei
jeder Ballberührung von den Tottenham-Fans gnadenlos
ausgepfiffen wurde. Und zwar so lange, bis er in der 90. Minute,
als Leicester auf Zeit spielen wollte und sich trotz dieser
numerischen Überlegenheit in die Verlängerung zu retten
versuchte, ausgetauscht wurde.
Aus dieser Verlängerung wurde es aber nichts, da Tottenham in
der 92. Minute durch Allan Nielsen doch noch der vielumjubelte
Siegestreffer gelang, mit dem sich die Londoner den
Worthington-Cup (und damit verbunden die UEFA-Cup-Teilnahme)
sicherten. Ein Ziel, das für unsere Austria nach der peinlichen
Vorstellung in Graz gegen den GAK wohl wieder in weite Ferne
gerückt ist!
Gleich nach der ausgiebigen Siegesfeier mit den Tottenham-Fans
ging es dann unter Zeitdruck wieder zurück zum Flughafen, wo wir
bereits mit Verspätung eintrafen, wir aber doch noch unseren
AUA-Airbus zeitgerecht erreichten und schließlich am späten
Abend gegen 23 Uhr wieder in Wien eintrafen. Nach einem Ausflug,
der uns mit dem Spiel in Graz am Samstag gegen den GAK und eben
diesem Cupfinale in London am Sonntag klar die Unterschiede
aufzeigte, die zwischen dem österreichischen und dem
internationalen Fußball herrschen und wir so gesehen nach
unserer Grazer Leistung auch gar nicht die Berechtigung haben,
international mitzuspielen!
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Fotos vom Liga-Cup-Finale in unserer "80er Fotogalerie"
Montag, 22.3.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. II/99).
Austria Corner
2 Jahre Rudolf Streicher - kurze Zwischenbilanz
Bei seinem Amtsantritt als Präsident des FK Austria Wien vor etwas mehr als 2 Jahren präsentierte Rudolf Streicher voller Optimismus einen 3-Jahres-Plan der die Austria dorthin zurückbringen sollte wo der Verein eigentlich hingehört: auf den nationalen Fußballolymp. Aus derzeitiger Sicht betrachtet ist dieses Vorhaben zwar alles andere als sicher aber zumindest nicht unrealistisch. Was Streichers Ansehen bei den Austria-Anhängern betrifft, so läßt sich sagen, daß derzeit eine breite Akzeptanz vorhanden ist, was ja nicht immer der Fall war. Man braucht sich da nur an das letzte Frühjahr zurück erinnern. Frank hatte der Austria den Rücken gekehrt um nach Deutschland zurückzukehren und Robert Sara der die Kampfmannschaft zum damaligen Zeitpunkt interimistisch betreute vermochte es auch nicht den Spielern auch nur Ansatzweise eine Spielkultur einzutrichtern. Von Neuverpflichtingen war ebensowenig die Rede wie über einen neuen Trainer. So mußte schnell ein Schuldiger gefunden werden. Natürlich wurde sofort der ganze Vorstand im allgemeinen und Präsident Streicher im besonderen verflucht. Schimpfparolen und Transparente die den ganzen Unmut seitens der Fans gegenüber den "Schuldigen" zum Ausdruck brachten standen an der Tagesordnung. Das aus der zutiefsten Abneigung nicht auch noch Tätlichkeiten hervorgingen, war unter anderem dem Einsatz der Ordnungskräfte zu verdanken. Doch dann im Sommer kam plötzlich die große Veränderung - neue Spieler wurden verpflichtet und mit Frank Stronach ein potenter Sponsor an Land gezogen. Es wurde seitens des Vorstandes viel Geld investiert ohne sich jedoch auf einen finanziellen Balanceakt einzulassen. Der Stadionausbau ist gerade voll im Gang und die Mannschaft präsentiert sich nach der langen Winterpause nicht nur aufgrund von Heimkehrer Peter Stöger verbessert. Noch diese Saison einen UEFA-Cup Platz zu erreichen liegt durchaus im Bereich des möglichen. Des weiteren plant Streicher in Zukunft die Austria in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. De jure hätte das einige Vorteile, da die Austria mit dem derzeit für sie gültigen Vereinsgesetz bald nicht mehr das auslangen finden würde. Einen weiterer Erfolg liegt in der Modifizierung der meisten Spielerverträge. Diese sind nun viel Leistungbezogener gestaltet was nur positiv auf die Leistung auswirken kann. Abschließend kann man sagen, daß es zwar richtig sein mag, daß sich Herr Streicher aus sportlichen Belangen aufgrund von mangelnder Fachkompetenz heraushalten sollte, er aber wirtschaftlich betrachtet bis jetzt absolut gute Arbeit geleistet hat. Abgesehen davon hat die Austria mit Koncilia ohnehin einen Mann verpflichte der sich sportlich auskennen sollte. Und diese Arbeitsteilung wird mittel- und langfristig ziemlich sicher zum Erfolg führen.
Osterfreuden
"Geben ist seliger denn nehmen" - diesen Spruch sollten sich unsere Spieler gerade in der Osterzeit zu Herzen nehmen. Ich bin überzeugt, daß sich die anderen Mannschaften über einige "Eier" in ihrem Tor sicher freuen werden. Und falls nicht -"Ist es doch der gute Wille der zählt" ;-)
Violette Grüße - Franz Toporek (e-mail: h9707279@wu-wien.ac.at)
Samstag, 19.3.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. II/99).
Mit Gerard am Ball .......................von Gerhard Erber
Der Auftakt in die
Frühjahrsmeisterschaft 1999 verlief für unsere Veilchen nicht
nach Wunsch, denn das ausständige Nachtragsspiel in Ried wurde
mit 1:2 verloren. Es begann zwar nach 4 Minuten mit dem
Führungstreffer hervorragend, doch einige Umstände brachten
unsere Violetten auf die Verliererstraße. Auf dem sehr
schlechten Rasen wurde ein Elfmeter, der keiner war, für Ried
gegeben und ein meiner Meinung nach reguläres Tor von Ludwig
Ernstsson kurz vor Schluß nicht anerkannt!
Nach einer gelungenen Krone Gala, ging es am 6. März mit dem
Heimspiel gegen Salzburg weiter. Es entwickelte sich ein
spannendes und abwechslungsreiches Bundesligaspiel, indem unsere
Austria völlig verdient das bessere Ende für sich hatte. Unser
Goalgetter "Moarli" Mayrleb scorte 2x per Kopf und nach
einer Superaktion traf Rashid Rachimov mit einem herrlichen
Schuß zum 3:1 Sieg unserer Veilchen.
Bereits am Dienstag, den 9.3. begaben wir uns per Auto in die
Schweiz, um unser Nationalteam im Länderspiel live zu erleben.
Nach einem Besichtigungstag in St. Gallen, fand am Abend im
kleinen Stadion Espenmoos das Match bei strömenden Regen statt.
Von Beginn an war unser Team die bessere Mannschaft, die schon
nach 3 Minuten durch Andi Herzog das Führungstor erzielte.
Danach entwickelte sich ein interessantes Länderspiel mit vielen
Toren und einem verdienten 4:2 Auswärtssieg unseres
Nationalteams. Die weiteren Treffer erzielten Hannes Reinmayr,
Günther Neukirchner und nochmals Andi Herzog aus einem Elfmeter
nach Foul an Christian Mayrleb. Im Kader waren von unserer
Austria noch Wolfgang Knaller, Toni Pfeffer und Peter Stöger,
der nach der Pause auch zum Einsatz kam. Leider verletzte sich
unser Toni Pfeffer im Training, sodaß er nicht nur im
Länderspiel, sondern auch in Steyr passen mußte.
Nachdem ich grippebedingt 2 Tage noch in der Schweiz das Bett
hüten mußte, fuhren wir am Samstag, den 13. März direkt nach
Steyr zum nächsten Meisterschaftsspiel unserer Veilchen. Nach
dem überraschenden Führungstor der Steyrer in der 4. Minute
spielte nurmehr unsere Mannschaft und konnte 6 Minuten später
durch Michael Wagner ausgleichen. Es entwickelte sich Angriff auf
Angriff auf dem holprigen Boden. Der Lohn waren noch 2 Tore durch
Michael Wagner und Christian Mayrleb zum verdienten 3:1
Auswärtssieg.
Daß unsere Austria in der Meisterschaft weiterhin Erfolge
feiert, dies wünscht sich Euer treuer Violetter Gerard
Mittwoch, 17.3.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. II/99).
Auswärtsfahrten
Es ist äußerst
positiv, daß die Auswärtsfahrten nunmehr von der Austria so
großzügig mit öS 120.000,- unterstützt werden. Es wäre aber
genau zu überlegen, ob dieser einzige Vorteil einer z.B. um öS
50,- billigereren Fahrt nach Ried oder Graz jene Nachteile
aufwiegt, die sich durch die erfolgte Neuorganisation ergeben.
Da wären zunächst einmal die extrem spät angesetzten
Abfahrtszeiten, sodaß man bei jedem Spiel Angst haben muß,
überhaupt zeitgerecht im Stadion einzutreffen (so wie dies z.B.
auch damals bei der von der Austria organisierten GAK-Fahrt der
Fall war!). Dazu kommt, daß durch den Zeitdruck so gut wie keine
Pausen mehr gemacht werden können. Früher konnte man sich bei
den mehrmaligen Pinkel- oder Rauchpausen wenigstens auch ein
wenig die Füße vertreten, was jetzt leider nicht mehr möglich
ist. Oder auch der Umstand, daß vor dem Spiel praktisch keine
Zeit mehr bleibt, um ein Essen einzunehmen und man (wie z.B. in
Graz, wo es keine geeignete Kantine im Gästesektor gibt) dann
halb verhungert wieder die Heimreise anzutreten hat. Und
schließlich ist es auch für mich (und sicherlich einige andere)
nicht immer möglich, bereits zwei Tage vor dem Spiel definitiv
zu sagen, daß man mitfahren kann und sich anzumelden, während
früher sogar auch noch am Abend vor dem Spiel problemlos eine
Anmeldung bei den Busfahrten der 80er möglich war.
Dies alles sind Umstände, die mich im Gegensatz zu früher eher
dazu veranlassen, an keinen Busfahrten mehr teilzunehmen. Da
fahre ich dann lieber mit dem eigenen Auto zu den
Auswärtsspielen. Ob das aber im Interesse unserer Austria war,
als diese Unterstützung und Neuorganisation beschlossen wurde,
wage ich eher zu bezweifeln.
Warum müssen eigentlich die Busse vom Horr-Stadion und vom
Westbahnhof gleiche Abfahrtszeiten haben und wieso kann Euer Bus
vom Westbahnhof nicht so wie bei Euren bisherigen bestens
geplanten Fahrten früher abfahren? Abfahrtszeiten, bei denen man
so wie bisher einen gewissen Zeitpolster hatte und man nicht
unter Zeitdruck war, müssen doch möglich sein. Vor allem im
Interesse jener Fans, die nicht unter Zeitdruck abgehetzt und
hungrig ein Auswärtsspiel besuchen möchten.
Martin Müller
Montag, 15.2.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. II/99)
Auswärtsfahrten
Wegen zahlreicher Anfragen betreffend Auswärtsfahrten wird ergänzend bemerkt:
Es gibt heuer
einen Versuch, bei dem die Auswärtsfahrten erstmals zentral
direkt von der Austria neu organisiert werden. Dadurch haben wir
auch wenig Einfluß darauf, wie diese Fahrten ablaufen. Es gibt
zwar weiterhin so wie bisher einen Bus mit dem Abfahrtsort
Westbahnhof, doch wurden uns z.B. Abfahrtszeit und
Fahrpreis vorgegeben, wobei wir speziell bei der Abfahrtszeit
mehrmals darauf hingewiesen haben, daß es bei Verkehrsproblemen
(Staus) knapp werden könnte, rechtzeitig das Spiel zu erreichen.
Wir werden sehen.
Jedenfalls wurde bei der zentralen Busbestellung durch die
Austria auch darauf gedrängt, daß diese Busse über ein WC
verfügen müssen und das Rauchen im Bus möglich
sein muß. Wie weit dann trotzdem Pinkel- bzw. Rauchpausen noch
möglich sind, ist jetzt schwer zu sagen, da wegen der späten
Abfahrtszeit nicht viel Spielraum bleibt und ich daher glaube,
daß diese eher nicht mehr möglich sein werden.
Es ist klar, daß das Rauchen für alle (Raucher und
Nichtraucher) ein Problem darstellt und ist es sicherlich
unangenehm, mit einer total verrauchten Kleidung nach Hause zu
kommen (auch ich bin Nichtraucher), es wird aber schwer machbar
sein, das Rauchen im Bus zu unterbinden.
Wir haben seit den 80erJahren bis zum vergangenen Herbst
eigenständig und ohne größere Probleme unsere Bus- oder
gelegentlich auch Bahnfahrten organisiert. Dabei hatten wir
unseren FCA 80 Mitgliedern eine Ermäßigung von öS 50,-
pro Fahrt gewährt, die aus den erzielten Einnahmen abgedeckt
wurden, wobei noch zu erwähnen ist, daß diese Fahrten
keinesfalls gewinnbringend waren und die anfallenden Kosten
gerade so abgedeckt werden konnten (auch durch Zuschüsse). Diese
Fahrten wurden von uns einzig als Serviceleistung angeboten, bei
denen auch darauf geschaut wurde, daß die Fans ständig eine
zuverlässige Möglichkeit haben, alle Auswärtsspiele zu
besuchen, egal wie groß das Interesse und die Entfernung oder
wie ungünstig der Spieltermin ist.
Da diese öS 50,- Ermäßigung aus den dabei erzielten Einnahmen
abgedeckt wurden und wir nunmehr bei den zentral von der Austria
organisierten Fahrten keine solchen Einnahmen mehr haben, ist es
uns zunächst klarerweise auch nicht möglich, weiterhin eine
derartige Ermäßigung zu gewähren, noch dazu, da die Fahrpreise
durch den Zuschuß der Austria generell gesenkt werden konnten
(so z.B. für Ried öS 200,- statt öS 250,- / für Steyr öS
100,- statt öS 200,- / für Graz öS 150,- statt öS 200,- /
für Lustenau öS 400,- statt öS 600,- / für Innsbruck öS
300,- statt öS 500,- / für Salzburg öS 200,- statt öS 300,-).
Was sich nicht ändert ist, daß die Anmeldungen zu
den Fahrten selbstverständlich so wie bisher direkt beim Fanclub
Austria 80 vorgenommen werden können (telefonisch, mittels
E-Mail oder persönlich direkt beim Fan-Container).
Wir sind natürlich stets bemüht, im Interesse unsere Fans zu handeln und hatten wir bei den von uns organisierten Fahrten auch die Möglichkeit, auf Wünsche einzugehen. Da aber seitens der Austria eine zentrale Abwicklung der Busfahrten gewünscht wird und diese auch stark (mit öS 120.000,-) subventioniert werden, sind wir natürlich nicht mehr in der Lage, eigenständige Fahrten mit den von unseren Fans gewünschten Vorstellung zu organisieren. Wir werden zwar weiterhin alle Wünsche, Beschwerden und Anregungen entgegennehmen und diese auch weiterleiten, doch ist uns, da wir derzeit bezüglich der Auswärtsfahrten nicht mehr selbständig entscheiden können, der Großteil vorgegeben und wäre es daher wohl zweckmäßiger, sich direkt an die zuständigen Stellen bei der Austria (E-Mail fak@austria-wien.co.at) zu wenden, die für die Organisation und den Ablauf der Auswärtsfahrten nunmehr zuständig sind.
Dienstag, 23.2.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. I/99)
Mit Gerard am Ball .......................von Gerhard Erber
Die restlichen
Spiele im Jahr 1998 begannen mit zwei tollen Siegen im
Horr-Stadion. Im Fernseh-Spiel gegen den LASK hatten die
Oberösterreicher nie den Funken einer Chance, denn unsere
Veilchen starteten Angriff um Angriff und spielten tolle
Möglichkeiten heraus. Der Lohn dieser Bemühungen waren zwei
herrliche Tore durch Ludwig Ernstsson und Christian Mayrleb zum
hochverdienten 2:0 Erfolg.
Bereits eine Woche später kam der überlegene Leader der
Bundesliga Sturm Graz ins Horr-Stadion. Auch in diesem Spiel
schloß unsere Austria nahtlos an die gezeigten Leistungen gegen
den LASK an und siegte durch ein Traumtor von Christian Mayrleb
nach herrlicher Vorarbeit von Wolfgang Hopfer völlig verdient
mit 1:0.
Nachdem das Meisterschaftsspiel in Ried witterungsbedingt
abgesagt wurde und die Generalversammlung unserer Austria ohne
Sensationen ablief, ging es für uns am 15. Dezember nach
Innsbruck zum neugeschaffenen Hallencup. In der veralteten
Olympiahalle ging es am ersten Tag in den Gruppenspielen gegen
Lustenau und Ried um eine gute Ausgangsposition für den
Finaltag. Eine Niederlage und ein Sieg bedeuteten Platz 2 in der
Gruppe und das Semifinale gegen Innsbruck. In diesem Spiel gegen
den einheimischen Klub wurden unsere Veilchen durch individuelle
Fehler ausgekontert und spielten anschließend gegen Salzburg um
Platz 3. In diesem spannenden Match holten unsere Violetten einen
1:4 Rückstand noch auf, wobei es nach der regulären Spielzeit
4:4 stand. Das Penaltyschießen gewann dann Salzburg mit 8:7
Toren. Fazit dieses Vorrundenturniers: So schlecht wie in manchen
Medien dargestellt, spielte unsere Austria nicht, wobei durchaus
einige Verbesserungen in den einzelnen Blöcken möglich wären.
Stimmungsmäßig und organisatorisch kann dieses Turnier dem
Wiener Stadthallenturnier nicht das Wasser reichen, wobei der
gesamte Hallencup in dieser Form meiner Meinung nach zu
überdenken wäre!
Am Stefanietag ging es traditionell in die Wiener Stadthalle, wo
das Turnier unter dem Deckmantel des Hallencups zweigeteilt
wurde. Im Dezember fand an drei Tagen ein Vorrundenturnier statt
und tat dies diesem Turnier nicht gut. Weniger Zuschauer, weniger
Stimmung und teilweise öde Spiele waren zu den vergangenen
Jahren kein Vergleich. Nicht einmal am Derbytag war die Halle
ausverkauft - das gab es noch nie! Trotzdem zeigten unsere
Veilchen sehr gute Leistungen und verloren das Finale gegen den
LASK nur unglücklich im Penaltyschießen. Völlig verdient die
Auszeichnungen für Christian Schmölzer als bester Tormann und
Michael Wagner als besten Spieler des Turniers.
Nach einer Intermezzo in der Eishalle, wo das 2. Wiener
Eishockeyderby stattfand, welches unsere Veilchen trotz einiger
Manipulationen klar beherrschten, ging es ab 7. Jänner beim
Hallenmasters in der Stadthalle weiter. Leider konnten unsere
Violetten die Leistungen vom Dezember nicht wiederholen und
belegten den 8. Platz. Noch ein Wort zum Umfeld: Das beim
Hallenmasters der Bundesliga eine Feier für Rapid stattfand und
auch ansonsten nur dieser grüne Verein gefördert wurde, ist
eine Ungerechtigkeit allen anderen Vereinen gegenüber. Auch
Radio Wien sollte sich in "Radio Rapid" umtaufen, denn
unsere Violetten werden vom Grün-Weißen Staatsrundfunk so gut
wie negiert.
Eine erfreuliche Nachricht erreichte uns am 11. Jänner, als wir
vom Comeback unseres verlorenen Sohnes Peter Stöger im violetten
Trikot erfuhren!
Nachdem witterungsbedingt im Jänner keine Testspiele
durchgeführt werden konnten, ging es am 7. Februar mit unserer
Austria an die türkische Mittelmeerküste. Wir erreichten das
Quartier erst gegen 2 Uhr morgens, da das Hotel genau zwischen
den Orten Side und Alanya lag. Im ersten Spiel gegen Sturm Graz
gab es in der dortigen Hotelanlage in Belek eine 1:2 Niederlage,
wobei unsere Austria eine gute Leistung bot. Bereits am nächsten
Tag ging es gegen Fortuna Köln, wobei das Spiel mit 1:1 endete.
Unsere junge Mannschaft spielte ausgezeichnet und hätte durchaus
gewinnen können. Leider wurde in diesem Spiel unser Tormann
Günter Kreissl von einem Gegenspieler schwer verletzt und erlitt
eine Fingerluxation. Da auch Wolfgang Knaller krank war, mußte
unser Tormanntrainer Erich Weidenauer in den Kasten und das Spiel
zu Ende spielen. Am 13. Februar fand ein Spiel gegen den
slowakischen Erstligisten Dubnica statt und endete 0:0. Die
Partie wurde vor Seitenwechsel von den Slowaken teilweise
überhart geführt, doch der niederösterreichische Schiri hatte
die Partie, die nach der Pause bei strömenden Regen stattfand,
gut im Griff. Drei Tage später ging es im 100 km entfernten
Antalya gegen den dortigen Erstligisten. Auf einem schlechten
Trainingsplatz und mit einem sehr parteiischen Schiri-Team
erreichte unsere Austria trotzdem ein 1:1 Remis, wobei Ludwig
Ernstsson das Tor erzielte. Gleich am nächsten Tag spielte unser
Team gegen VSE St. Pölten und verlor relativ unglücklich mit
1:2.
Am 19. Februar ging es via Linz nach Wien zurück, wo wir gegen
23 Uhr ankamen.
Daß unsere Austria gut in die Frühjahrsmeiterschaft startet,
dies wünscht sich Euer treuer violetter Gerard.
Sonntag, 21.2.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. I/99)
Treffen der Austria-Fanclubs
Am 19. Februar fand in der Austria-Geschäftsstelle im Praterstadion das Treffen der Austria-Fanclubs statt, bei dem über die Sitzung des Fan-Kuratoriums vom 15. Februar berichtet wurde. Darüber hinaus erfolgte neuerlich eine Präsentation des neuen großen Austria Millionen-Spieles, stellte die Polizei zwei neue Mitarbeiter vor und wurde über das bevorstehende Derby, die neu organisierten Auswärtsfahrten, den Stadionsprecher und den Stadionumbau diskutiert.
Kritik gab es
betreffend der Aktion anläßlich der 100Jahr-Feier Rapids in der
Stadthalle, bei der auch von Austria-Fans ein Geschenk
überreicht wurde (auf Initiative von Rapid und mit
Unterstützung des Austria-Sekretariates). Dazu sei bemerkt, daß
wir Rapid keinesfalls "lieben" und es nichts schöneres
gibt, wenn dieser Verein verliert, doch ist es unbestritten, daß
wir froh sein sollten, daß es Rapid gibt, denn ohne der daraus
resultierenden Rivalität und gesunden Konkurrenz wäre unsere
Liga nur halb so interessant. Dies wurde von uns auf dem Geschenk
auch klar sichtbar zum Ausdruck gebracht und war diese Aktion mit
einem durchwegs positiven Echo verbunden (mit Ausnahme einiger
Austria-Fans), und zwar nicht nur bei den Besuchern in der Halle,
sondern wurde darüber auch in wirklich positiver Weise im
Fernsehen und den Zeitungen berichtet und kann es für uns
Austria-Fans nicht schlecht sein, endlich auch einmal eine
positive Erwähnung in den Medien gefunden zu haben, was sonst ja
eigentlich so gut wie nie der Fall ist!
Auch das gehört zu einer funktionierenden Öffentlichkeitsarbeit
unserer PR-Abteilung.
Kritisiert wurde auch unsere Kritik am liebevollen "Trinkertransparent", bei dem alle unsere Spieler als Flaschen bezeichnet wurden. Es muß jedoch allen klar sein, daß (so wie wir die Kritik betreffend der Geschenk-Überreichung an Rapid akzeptieren, denn schließlich gibt es viele verschiedene Meinungen und leben wir nicht im ehemaligen Rußland, wo es nur eine Meinung geben durfte!) es nicht sein kann, daß Aktionen, bei denen auch verdienstvolle Spieler wie z.B. Kapitän Pfeffer oder Torhüter Knaller als Flaschen hingestellt werden, obwohl diese bei jedem Spiel alles gaben und denen sicherlich kein Vorwurf gemacht werden konnte, daß die Mannschaftsleistung im Frühjahr nicht stimmte, von uns stillschweigend zur Kenntnis genommen werden, noch dazu, da zahlreiche Austria-Fans sich damit nicht einverstanden erklärten. Wenn solche Aktionen gemacht werden, so muß man auch damit rechnen, daß diese nicht unwidersprochen hingenommen werden kann, noch dazu, da dies eine Pauschalverurteilung gegen alle Spieler darstellte, die sicherlich nicht gerechtfertigt war. Dabei dann von uns eine stillschweigende Duldung zu erwarten, ist für uns nicht möglich, da dies ansonsten den Eindruck erwecken hätte können, daß wir alle dieser Ansicht sind und auch z.B. Knaller und Pfeffer als Flaschen bezeichnen. Da dies aber nicht der Fall ist war unsere Vorgangsweise unumgänglich!
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Samstag, 20.2.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. I/99)
Fangespräche mit der Vereinsleitung der Wiener Austria
Am 15. Jänner
1999 fand das 4. Treffen des Fan-Kuratoriums statt. Dabei traf
sich wieder eine kleine Runde von Fanclub-Vertretern mit
Austria-Vizepräsident Pelinka und Mag. Hebenstreit.
Dabei wurde zunächst auf den Ablauf der neu organisierten Auswärtsfahrten
eingegangen, bei denen als Hauptabfahrtsort der Parkplatz beim
Horr-Stadion fixiert wurde. Darüber hinaus gibt es auch so wie
bisher als Nebenabfahrtsort eine Abfahrt vom Westbahnhof. Die
Busse werden dabei von der Firma ELITE Tours gestellt, und zwar
mit jeweils 50 Sitzplätzen (incl. WC) und der Garantie, daß es
kein Rauchverbot gibt! Es wird vor der Abfahrt und nach der
Rückkehr Kontrollen im Bus geben, um sicherzustellen, daß es
seitens des Busunternehmens keine ungerechtfertigten Forderungen
wegen angeblicher Beschädigungen gibt. Es wurde auch vereinbart,
daß ein bestellter Bus bis 12 Uhr des Vortages kostenlos
abbestellt werden kann. Für einen zur Abfahrt gestellten, aber
nicht verwendeten Bus wäre eine Stornogebühr von 50 % fällig,
während bei einer Spielabsage lediglich die Kosten des Lenkers
zu tragen wären, auch wenn das Spiel erst abgesagt wurde, wenn
der Bus bereits unterwegs ist.
Die Fahrten sind für Jugendliche bis 15 Jahre gratis, jedoch
müssen diese ihr Geburtsdatum durch einen Lichtbildausweis
nachweisen.
Für eine allfällige große Gratis-Auswärtsfahrt ist noch
nichts fixiert, eventuell wird dabei aber das Auswärtsspiel in
Salzburg (1. Mai) ins Auge gefaßt.
Vizepräsident Pelinka erklärte dann in seinem sportlichen
Bericht, daß unsere Mannschaft beim Trainingslager in
der Türkei gute Bedingungen vorgefunden hat. Budgetmäßig hat
unsere Austria mit der Verpflichtung von Stöger und Siadaczka
das Limit erreicht und ist mehr nicht drinnen, wobei aber durch
die gleichzeitige Abgabe von Julius Simon mehr eingespart werden
konnte, als laufende Kosten für Peter Stöger anfallen. Der
Kader steht und wird nicht erweitert und müßte unsere
Mannschaft vom Entwicklungspotential her in der nächsten Saison
um die Plätze 1 bis 3 mitspielen können.
Zum Thema Stronach erklärte Vizepräsident
Pelinka, daß dieser keine Transferrechte über Austria-Spieler
besitzt, ebenso auch keinerlei Beteiligung an unserer
Marketinggesellschaft, sodaß sich unsere Austria nicht
"verkauft" hat und selbst wenn alles schiefgeht und
Stronach aufgibt wir keinerlei Verpflichtungen haben und auch das
bisher kassierte Geld nicht zurückzahlen müssen. Wir haben das
uns angebotene Geld genommen (warum auch nicht!), ohne dafür
eine Gegenleistung bringen zu müssen. Wir müssen uns vor
Stronach zwar "nicht auf den Bauch werfen", doch ist
unbestritten, daß er uns finanziell sehr geholfen hat, ohne daß
wir dafür eine Verpflichtung eingehen mußten. Daher wären auch
allfällige Störversuche gegen Stronach bei den Heimspielen mehr
als unnötig und könnten uns eher nur schaden. Wenn sich andere
Vereine total verkaufen und abhängig machen, so ist dies deren
Sache! Präsident Streicher ist einerseits stets bemüht, Geld
aufzutreiben, andererseits aber auch darauf zu schauen, in keine
strukturelle Abhängigkeit zu geraten. Unser Budget ist im
Vergleich zum westlichen Ausland viel zu gering und sind wir auf
alle nur möglichen Einnahmen angewiesen. Daher würde unser Land
eigentlich 50 Stronachs brauchen, um international mithalten zu
können und sollten wir froh sein, daß es wenigstens einen gibt.
Schließlich stellte Mag. Hebenstreit das neue Millionenspiel
vor, bei dem es im Frühjahr bei fünf Heimspielen die
Möglichkeit gibt, eine Million zu gewinnen. Voraussetzung ist
dabei, daß man das richtige Geburtsdatum hat und ein eigener
Spiel-Paß erworben wurde, der um öS 120,- erhältlich ist und
der spezielle Gutscheine enthält (so z.B. eine um öS 60,-
billigere Eintrittskarte, ein Miniabo der Sportwoche, eine
Gratisautowäsche, Gratis-Autopickerl, ...) und jeder Austria-Fan
damit eine Gratis-Austria-Uhr erhält, sofern er 10 der 18
Heimspiele besucht hat. Alles Angebote, durch die ein Paßkauf
auch ohne dem Millionengewinn zum lohnenden Geschäft wird. Dieser
Paß ist übrigens beim Heimspiel gegen Salzburg (6. März) auch
beim Fancontainer erhältlich!
Zum Abschluß wurde nochmals das Thema Stadionname
angesprochen, wobei wie bereits bei der letzten Sitzung
besprochen eine Änderung des Stadionnamens nicht so leicht
möglich ist. Durchaus realisierbar ist aber die Namensgebung
für die drei Tribünen (Sindelar, Ocwirk, Joschi-Walter).
Alle Fragen im Zusammenhang mit dem Stadionumbau und möglichen
Eröffnungsaktivitäten werden dann in der nächsten Sitzung
ausführlich behandelt.
Kurz angesprochen wurden auch das Thema Platzsprecher
(wer soll diesen Job machen bzw. könnte darüber ein Wettbewerb
abgehalten werden) und das Kurzturnier im Sommer
vor Meisterschaftsbeginn anläßlich der 100Jahr Feier von Rapid,
bei dem auch unsere Austria teilnimmt und eventuell auch Schalke
und Milan.
Als nächster Termin für dieses Fangespräch mit der
Vereinsleitung der Austria wurde der 22. März 1999 (Beginn 18
Uhr, gleicher Ort) fixiert.
Wenn Ihr also irgendwelche Anliegen, Wünsche oder Beschwerden
habt, die direkt an die Vereinsleitung vorgebracht werden
sollten, so könnte Ihr diese an uns durchgeben, und zwar
entweder mittels e-mail an austria@teleweb.at oder telefonisch (unter
der Nummer 8880291 bzw. 0676/3479480).
Montag, 15.2.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. I/99)
Infos vom
Austria-Trainingslager:
(von
Gerhard Erber, Fanclub Austria 80, direkt vom Trainingslager)
Unsere Mannschaft
traf heute so gegen 2 Uhr in der Nacht in der Türkei im
Club-Hotel Park Conti (etwa 35 km von Alanya entfernt) zum
zweiwöchigen Trainingslager ein (Rückflug bereits am Freitag,
den 19.2.).
Mit dabei sind folgende Spieler: Knaller, Streiter, Pfeffer,
Schiesswald, Plassnegger, Schmid, Leitner, Gruber, Mayrleb,
Rosenegger, Kreissl, Dospel, Ernstsson, Glatzer, Rachimov,
Darazs, Schreiber, Wagner, Scheiblehner, Hopfer, Holtsman,
Stöger, Tamandl, Lex und Scharner. Diese 25 Spieler werden dann
noch durch die Neuerwerbung Siadacka ergänzt, der am Donnerstag
(nach seinem Länderspiel) nachkommt.
Das Wetter paßt, es gibt gute Trainingsbedingungen und findet
bereits morgen am Dienstag das erste Testspiel statt. Und zwar
gegen Sturm Graz. Spielbeginn ist um 15.30 Uhr Ortszeit (d.h.
14.30 Uhr MEZ). Unklar ist, ob daran Torhüter Knaller teilnehmen
kann, da dieser krank ist und im Moment mit 39° Fieber im Bett
liegt.
Für Mittwoch ist um 15 Uhr Ortszeit ein Spiel gegen Fortuna
Köln fixiert und soll eventuell am Donnerstag neuerlich gegen
Sturm Graz gespielt werden. Überhaupt sind zahlreiche Testspiele
geplant (fast jeden Tag) und können sich dabei auch kurzfristig
einige Spiele und Änderungen ergeben, wobei wir unsere Fans so
rasch wie möglich von den diversen Ergebnissen auf unseren
Internet-Seiten informieren werden. Fix ist jedenfalls aber, daß
unsere Spieler am Sonntag frei haben!
Fritz Duras, Fanclub Austria 80
Montag, 8.2.1999
Horr-Stadion
Ich mache mir seit
langer Zeit Gedanken darüber, warum bei Derbies, bei denen die
Austria Platzwahl hat, immer ins Happelstadion ausgewichen wird.
Zumal es schon seit geraumer Zeit keine Einnahmenteilung mehr
gibt.
Wir schenken
jedesmal den Heimvorteil freiwillig her. Bei Besucherzahlen im
Happelstadion von max. 18.000 (mehr waren es in den letzten
Jahren (ausgenommen dem Meisterschaftsfinale nie) kann auch von
einem finanziellen Vorteil kaum die Rede dein, da ja die diversen
Abgaben dort auch wesentlich höher sind.
Das
Happelstadion gilt quasi für alle als "neutraler
Boden", demnach auch die Verteilung der Fans. Gut 2/3
Rapidler, ein schwaches Drittel Austrianer - somit ein 2.
Heimspiel für Grün - Weiß.
Ich erinnere mich gut an 2 Derbies im Horr Stadion - 1984 und
1994 - beides Austria Siege mit 10.000 und 8.000 Besuchern, wobei
hier das Kräfteverhältnis genau umgekehrt war. Ein echter
Heimvorteil also für unsere Veilchen.
Es wäre nicht
nur im Interesse der Spieler, sondern sicher auch in dem der
Fans, sich darüber Gedanken zu machen, ein Derby in Zukunft -
dann im umgebauten - Horrstadion auszutragen.
Violette Grüße Manfred Zahradnik, Gumpoldskirchen
Mittwoch, 27.1.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. I/99)
Auswärtsfahrten
Anfrage:
In der Stadthalle wurde im "Austria live" über die
Neugestaltung der Auswärtsfahrten berichtet. Da ich bei
gemeinsam organisierten Busfahrten bereits mehrmals schlechte
Erfahrungen gemacht habe (so z.B. mußte ich bei der großen
LASK-Fahrt in einem "Chaoten-Bus" Platz nehmen und
wurde dadurch ohne Verschulden von der Polizei aufgeschrieben;
bei einer GAK-Fahrt in der letzten Runde war einerseits die
Abfahrtszeit so spät, daß wir erst knapp vor der Pause im
Stadion eintrafen, andererseits waren neuerlich chaotische
Zustände im Bus - ein Mitreisender verrichtete sogar im Bus
seine Notdurft!), möchte ich nun wissen, wie genau diese Fahrten
ablaufen sollen.
Vor allem auch deshalb, da ich, nicht zuletzt auf Grund der zuvor
genannten Vorfälle, dann nur mehr bei Busfahrten teilgenommen
habe, die von Euch (Fanclub 80) bestens organisiert wurden, wo
stets zeitgerecht die Abfahrt erfolgte und immer darauf geschaut
wurde, welche Personen mitfahren, damit diese Fahrten dann auch
in halbwegs geordneten Bahnen ablaufen!
Und zwar:
Wer ist der Veranstalter?
Wo ist der Abfahrtsort?
Wann erfolgt die Abfahrt (es ist eine zeitgerechte Abfahrt
unbedingt notwendig, bei der ich mind. eine Stunde vor
Spielbeginn im Stadion bin und auch eventuelle Staus auf der
Autobahn eingeplant werden, um nicht - wie es bereits mehr als
nur einmal der Fall war - einen Großteil des Spieles oder sogar
das gesamte Spiel zu versäumen)?
Welche Personen werden mitgenommen (bei den
"Chaos-Fahrten" waren welche dabei, die ich im Bus
wirklich nicht brauche, während bei Euren 80er-Busfahrten der
Personenkreis ausgewählt wurde und überwiegend aus
80er-Mitgliedern bestand und es dadurch praktisch keine Probleme
gab - dies sollte auch weiterhin so sein)?
Auf Grund der bereits gemachten Erfahrungen ist für mich (und
zahlreichen anderen Bekannten) ganz klar, daß ich nur dann an
Busfahrten teilnehmen werde, wenn (so wie bisher) ein Bus von
Euch 80ern organisiert wird, der vom Westbahnhof abfährt (und
zwar mit genügend Zeitreserve!) und bei dem genau ausgewählt
wird, welche Personen mitfahren dürfen, um ein Saufgelage zu
verhindern.
Sollte dies nicht zutreffen, werde ich sicher nicht mehr an den
Auswärtsfahrten teilnehmen und werde auch allen meinen Bekannten
dies abraten. Ich finde es nur betrüblich, daß dann durch diese
Aktion der Austria Eure stets gut abgewickelten Busfahrten nicht
mehr stattfinden können und statt dessen wieder das Chaos
regieren soll, sodaß dadurch ein Teil jener Fußballfans, die
nur wegen dem Spiel mitfahren wollen (und nicht nur wegen der
Sauferei und Rauferei), nicht mehr teilnehmen können!
Martin M.
Stellungnahme des
Fanclubs Austria 80:
Zuerst möchten wir uns einmal dafür bedanken, daß Du bei
unseren bisherigen Busfahrten teilgenommen hast und dabei auch
mit der Organisation zufrieden warst.
Betreffend der nun ab dem Frühjahr durchzuführenden
Auswärtsfahrten ist dies so, daß diese nicht mehr von uns
organisiert werden, sondern direkt von der Austria in
Zusammenarbeit mit dem Fankuratorium, von denen dann auch
festgelegt wird, zu welchen Spielen wieviele Busse bereitgestellt
werden bzw. zu welchen keine Busse fahren. Es ist aber bereits
fixiert, daß so wie bisher ein Bus vom Westbahnhof abfährt (die
anderen vom Horr-Stadion). Allerdings ist noch nicht geklärt,
wie es mit der Abfahrtszeit aussieht (ob jene Zeiten, die wir
bisher hatten und mit denen wir nur gute Erfahrungen gemacht
haben, beibehalten werden), oder ob es andere (spätere)
Abfahrszeiten geben wird. Wir selbst sind klarerweise für eine
Beibehaltung unserer bewährten Abfahrtszeiten, selbst wenn die
Busse vom Horr-Stadion erst später abfahren sollten, können
derzeit aber noch nicht sagen, ob dies machbar sein wird. Sollte
es dann allerdings bei einem Spiel eine relativ knappe
Abfahrtszeit geben, bei der dann vielleicht die Gefahr bestehen
könnte, wieder einmal zu spät zu kommen, so werden wir im
Interesse der Fußballfans darauf sicherlich hinweisen, um andere
Alternativen planen zu können (z.B. Bahnfahrt oder mit dem PKW).
Wie es mit einer Einschränkung der Busteilnehmer (für
"unseren" Bus vom Westbahnhof) aussieht, kann derzeit
leider auch noch nicht genau gesagt werden, da (wie bereits
erwähnt) die Organisation nicht mehr über uns, sondern über
die Austria läuft, und wir dann im Prinzip keine Möglichkeit
haben, Personen die Teilnahme zu verweigern (dies können wir
nur, wenn wir selbst der Organisator sind), sodaß momentan nicht
ausgeschlossen werden kann, daß auch Personen an der Busfahrt
(vom Westbahnhof) teilnehmen, deren Teilnahme nicht gewünscht
ist.
Wir werden aber bei den noch ausstehenden genauen Planungen (im
Fankuratorium mit der Vereinsführung) darauf hinwirken, um
unseren Fans und Mitgliedern weiterhin Busfahrten in gewohnter
Art und Weise bieten zu können, bei denen durch eine
zeitgerechte Abfahrt auch der Spielbesuch so gut wie garantiert
ist und auch bei den Teilnehmern der Personenkreis derart
ausgewählt wird, um geordnet verlaufende Busfahrten zu
ermöglichen! Wir selbst sind aber alleine nicht in der Lage,
dies zu verwirklichen und sind wir dabei auf die Unterstützung
der Vereinsleitung bzw. anderen Mitgliedern im Fankuratorium
angewiesen.
Erika
Büssenberger, Fanclub Austria 80
(Reiseleiterin bei den Busfahrten des Fanclubs Austria 80)
Dienstag, 12.1.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. I/99)
Optimismus
S.g. Hr. Duras,
lieber Fanclub Austria 80!
Momentan schaut´s mit der Austria nicht besonders gut aus
(letzter Platz in der Stadthalle), aber so schlecht wie alle
sagen sind wir wieder auch nicht.
Wir haben 3 Nationalspieler, erfolgversprechende Spieler aus dem
Ausland, und was am wichtigsten ist, eine ausgezeichnete junge
Truppe.
Leider neigen viele Austria-Anhänger zu extremen Pessimismus und
es wird alles, egal was gemacht wird, kritisiert. Das geht
soweit, daß junge Spieler, wenn sie an den Ball kommen,
ausgelacht oder manchmal sogar beschimpft werden (wie z.B. in der
Stadthalle). Das kann nicht die richtige Methode sein, um dem
Nachwuchs Selbstvertrauen für die Zukunft zu geben. Denn
schließlich hat unsere Austria mit dem 2. Platz im
Vorrundenturnier ja bewiesen, daß es in Zukunft wieder bergauf
gehen muß.
Ich finde, daß Optimismus angebracht ist, um unsere Violetten
wieder dorthin zu führen, wo sie hingehören, nämlich an die
Spitze der Bundesliga, schließlich heißt es nicht umsonst:
"Nur Veilchen blühen ewig".
Viele violette Grüße vom treuen Austrianer
Wolfgang Samija
P.S.
Es würde mich sehr freuen, wenn ihr meinen kleinen Text in Euer
"Austria aktuell" geben würdet.
Danke, und alles Gute im neuen Jahr,
Wolfgang Samija
Dienstag, 12.1.1999 (siehe auch Austria aktuell Nr. I/99)
Die Austria wird wieder kommen
Hallo!
Ich grüsse alle herzlich die diese E-mail lesen.
Ich bin jetzt 14 und Veilchen Fan solang ich denken kann und ich
habs
nie bereut. Ich weiss, dass die Austria schon länger ein Tief
durchlebt.
Aber ich weiss jedesmal wenn ich die 11 violetten Fussball
spielen seh,
dass die Austria wieder kommen wird.
In all diesen Tiefs hab nie daran gedacht den Veilchen den
Rücken zu
kehren. Und alle die in diesen schlechten Zeiten dem Verrein den
Rücken
kehrten, möcht ich sagen dass es eine Schande ist das diese
Leute sich Fans der Wiener Austria genannt zu haben.
Ich weiss dass die Austria wieder Aufwind bekommen wird.
Und diesen Zeiten werden Fanclubs wie Ihrer noch mehr benötigt
um die
"aussterbende Rasse" der Austria Fans zu retten.
Grüsse von einem Veilchen Fan
Rupert Hitzenberger
Samstag, 9.1.1999
Meinungen und diverse Aussendungen November und Dezember 1998
Eintragungen von Feb. bis Okt. 1998
Vielen Dank an unsere Besucher seit 22.2.1998!