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Eintragungen von
Juli 2000 bis Dezember 2000:

 


Die Topmeldung des heutigen Tages:

Friedl Koncilia ist nicht mehr Austria-Sportdirektor und wird sich seine Tätigkeit in Zukunft auf den Nachwuchsbereich beschränken!
Schwer zu sagen, wieviel Anteil dabei unsere Bemühungen hatten, dem Auftrag unserer Fans und Mitglieder entsprechend gegen den Sportdirektor in Erscheinung zu treten, doch dürfte unter diesem massiven Druck nun auch unser Friedl selbst zur Erkenntnis gekommen sein, dass unter den derzeitigen Umständen dieser Schritt wohl die beste Lösung darstellt, damit sich unsere Austria wieder in aller Ruhe auf den Kampf um den Meistertitel konzentrieren kann!

Donnerstag, 23.11.2000, 18 Uhr

Es hat also doch etwas genutzt:



(aus der Kronen Zeitung vom 15.11.2000)


Austria-Generalversammlung

Im Vorfeld dieser am 17.11.2000 durchgeführten Generalversammlung gab es um die Person des Sportdirektors bereits einigen Wirbel und erhielten wir Anfang November die Information, dass ein Austria-Mitglied plant, bei dieser Versammlung einen Antrag auf Absetzung von Sportdirektor Koncilia einzubringen. 
Um in diesem Zusammenhang dabei die Interessen unserer Fanclub-Mitglieder vertreten zu können wurden diese daraufhin aufgefordert ihre Meinung bekannzugeben und haben wird dazu zahlreiche Stellungnahmen erhalten, von denen einige bei weitem nicht druckreif waren und bis auf eine einzige Äußerung (in dieser wurde lediglich gemeint, dass wir den Friedl doch in Ruhe lassen sollten) alle in die Richtung zielten, dass es kein Fehler wäre, wenn wir uns so rasch wie möglich von ihm verabschieden würden! Natürlich war dies nicht zu verheimlichen (weshalb eigentlich auch?) und waren wir dann auch dazu verpflichtet, nach Befragung ein Gesamtbild dieser Meinungen nach außen hin zu vertreten, wobei dies sogar am 15. November der auflagenstärksten österreichischen Tageszeitung einen Bericht wert war! 
Dabei sei aber nochmals erwähnt, dass wir keinesfalls die Initiatoren eines „Umsturzes“ sind oder sein wollen, sondern einzig und allein die Ansichten unserer Mitglieder zu vertreten haben und hier eben beim größten Teil der Fans der Unmut gegen die Person des Sportdirektors riesengroß ist und wir dann natürlich auch die Verpflichtung haben, auf diese Tatsachen in der Öffentlichkeit hinzuweisen. Und dies natürlich trotz des Umstandes, dass uns vom Anfang an völlig klar war, dass vermutlich keine Veränderung möglich sein wird, selbst wenn bei der Generalversammlung eine Abstimmung zu 100 % gegen den Sportdirektor ausgeht, doch war es unter Berücksichtigung der zahlreich vorgebrachten Proteste notwendig ein Zeichen zu setzen und hätten wir bei einer Abstimmung dem Auftrag unserer Mitglieder entsprechend gegen den Sportdirektor abgestimmt, wobei aber der eingebrachte Antrag noch vor der Generalversammlung zurückgezogen wurde und somit die ganze „Aufregung“ umsonst war!
Was letztendlich die Gründe für diese Zurückziehung waren sei dahingestellt, wobei aber eine mögliche Unzuständigkeit der Generalversammlung mir unerklärlich erscheint, da einerseits laut Statuten die Generalversammlung das oberste Vereinsorgan ist und daher über Vereinsfunktionen entscheiden können muss. Selbst das Argument „es handelt sich dabei ja um einen Angestellten der nicht von der Generalversammlung entlassen werden kann“ wird nicht akzeptiert, da die Generalversammlung als oberstes Vereinsorgan die Möglichkeit haben muss, bindend dem zuständigen Vereinsorgan eine Entlassung von Vereinsangestellten zu befehlen. Aber da dies alles durch die Zurückziehung letztendlich gegenstandslos wurde, wollen wir darauf gar nicht mehr näher eingehen, da dies wohl zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde.

Ansonsten gab es bei dieser Generalversammlung (bei der von 190 stimmberechtigten ordentlichen Austria-Mitgliedern 87 anwesend waren) keine großen Neuigkeiten und wurden im Bericht des Präsidenten zunächst einige Zahlen präsentiert, wie etwa der Jahresabschluss für die Saison 1999/2000 (mit einem Bilanzgewinn von 7,2 Millionen bei Erträgen von 133,9 Millionen und Aufwendungen von 126,7 Millionen, wobei davon alleine 83,9 Millionen für den Personalaufwand nötig waren und für den Betrieb des Horr-Stadions 5,6 Millionen aufgewendet wurden. So nebenbei erzielte unsere Marketinggesellschaft Pro Sport einen Umsatz von 9 Millionen und verzeichnete dabei einen Jahresgewinn von 200.000,-). Für die Saison 2000/2001 wurde vorläufig ein Budget von 190 Millionen eingereicht und sind darin 150 Sponsormillionen von Magna enthalten, sowie 17 von der CA und 21 von der ATW und wurden von der Austria rund 15 Millionen in das Horr-Stadion investiert (davon 3 Millionen für das Flutlicht). Interessant auch noch der aktuelle Mitgliederstand: Und zwar 1043 (gegenüber 1004 im Vorjahr) und setzen sich diese aus 190 ordentlichen Mitgliedern, 511 außerordentlichen, 90 Jugend und 252 violette Löwen zusammen und wurden immerhin 2078 Abos verkauft (inklusive Logen und VIPs).
Zum Bericht des Sportdirektors gibt es nicht viel zu berichten, außer, dass bis Winter 3 neue Spieler geplant sind und dann bis zum Sommer noch 3 weitere Verstärkungen folgen sollen. Trainingsbeginn für die Stadthalle ist am 20.12., dann nach der Stadthalle am 16.1. und fahren unsere Spieler ab 3.2. für 2 Wochen auf Trainingslager nach Spanien und erfolgt dann der Meisterschaftsstart im Frühjahr am 4.3. im Horr-Stadion mit dem Heimspiel gegen Rapid. In der Folge wurde der Sportdirektor von den Mitgliedern noch mit zahlreichen Fragen über diverseste Spielerverpflichtungen und Fehlleistungen „gequält“, wobei er natürlich vom Präsidium heftigst verteidigt wurde (müssen sie ja wohl auch) und wird dies auch zur Kenntnis genommen, doch kann damit trotzdem das Vertrauen in die Person des Sportdirektors kaum wiederhergestellt werden und werden wir seine weitere Tätigkeit mit großes Skepsis beobachten. 
Nach dem Bericht der Rechnungsprüfer und der Entlastung von Präsidium und Verwaltungsrat (übrigens bei 4 Gegenstimmen!) begannen die einzelnen Wahlen, und zwar zunächst der Rechnungsprüfer, dann von zwei neuen Kuratoriumsmitgliedern (wobei einer davon interessanterweise einer der Antragsteller des Misstrauensantrages gegen den Sportdirektor war, der dann seinen Antrag noch vor der Generalversammlung - aus welchen Gründen auch immer - zurückgezogen hat!), womit die Anzahl der Kuratoriumsmitglieder von 24 auf 26 erhöht wurde (derzeit maximal 28 möglich) und schließlich die Wahl des Präsidenten und wurde vom Vorsitzenden des Verwaltungsrates, Manfred Mautner-Markhof, Georg Sattler als einziger Kandidat zur Wiederwahl vorgeschlagen. Von den dabei 87 stimmberechtigten Mitgliedern haben dann 85 abgestimmt, wobei 6 ungültig wählten, 18 gegen Sattler stimmten und 61 Stimmen für eine Wiederwahl waren, was eine ausreichende Mehrheit darstellt und er somit von 70,1 % der anwesenden Mitgliedern für vier weitere Jahre zum Austria-Präsidenten gewählt wurde. Wir gratulieren!
Wegen dem Wechsel zum neuen Ausrüster Nike (laut Rudas wurde dieser Ausrüsterwechsel notwendig, da sich Adidas auf einen Verein aus der westlichen Vorstadt konzentrieren wollte und ergeht dahingehend unser Lob an Rudas, der dabei nicht den Vereinsnamen genannt hat, sondern wirklich nur „Verein aus der westlichen Vorstadt“, so wie dies von uns schon seit langer Zeit praktiziert wird!) erfolgte aus steuerrechtlichen Gründen eine Namensänderung und wurden auch die neuen Sponsoren in den offiziellen im Vereinsregister eingetragenen unendlich langen Vereinsnamen aufgenommen.
Unter „Allfälliges“ wurde schließlich von Präsident Sattler noch mitgeteilt, dass es in Zukunft eine Art Sport-Stammtisch geben soll, bei dem sich regelmäßig das Präsidium den Mitgliedern zur Aussprache stellt. Darüber hinaus teilte Mautner-Markhof mit, dass im nächsten Jahr anlässlich der 90 Jahr Feier ein Buch mit der kompletten Austria-Geschichte erscheinen soll und wurde seitens der Mitglieder auch vorgeschlagen, im Horr-Stadion einen Raum als Art Museum und für Repräsentationszwecke einzurichten. Ergänzend erfolgte von einem Mitglied noch der Hinweis, dass seiner Ansicht nach bereits heuer das 90jährige Jubiläum wäre, da die Gründungsversammlung der „Crickteter“ bereits 1910 stattfand. Seitens der Austria wird dabei aber die Eintragung im Vereinsregister der „Amateure“ vom 15.3.1911 als „Geburtsdatum“ anerkannt.
Auf die Frage, wie es mit einem Schließen der Ecken zwischen den Tribünen ausschaut, wurde erklärt, dass das „neue“ Horr-Stadion erst zweimal ausverkauft war dies erst dann geplant ist, wenn wir 5000 Fixabonnenten haben.
Zum Abschluss äußerste Präsident Sattler noch den Wunsch, dass in Zukunft alle Fragen und Probleme fair und offen geklärt werden können und können sich auch wir dem nur anschließen, denn auch wir sind der Ansicht, dass es besser wäre, wenn klärende Gespräche Probleme beseitigen, doch ist dazu leider nicht überall das Interesse und die Bereitschaft vorhanden und sind wir trotzdem, auch wenn Gespräche geführt werden, unseren Mitgliedern gegenüber verpflichtet und haben deren Wünsche, Anliegen und Meinungen (und wenn es sein muss auch in der Öffentlichkeit) zu vertreten!

  Samstag, 18.11.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. XII/2000)


Josef "Pepi" Argauer, unsere aufrichtige Gratulation zum heutigen 90. Geburtstag und weiterhin alles Gute!

Argauer spielte von 1924 bis 1944 beim WAC, Favoritner AC und Simmering. Als Trainer führte er Simmering bis in die Staatsliga. 1956 wurde der ÖFB-Teamchef und betreute mit Josef Molzer das Team bei der WM 1958.
33 Jahre war Argauer Talentesucher für unsere Austria, arbeitete als Sportjournalist für verschiedene Zeitungen und gilt als "Vater" des Wiener Hallenfußballturniers, dessen sportlicher Leiter er von 1959 bis 1997 war.

 Mittwoch, 15.11.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. XII/2000)


Austria Geburtstag

Ich habe noch das Stadionheft vom Sturm-Spiel abgewartet, hoffend, dass Ihr den 90jährigen Geburtstag vielleicht doch nicht vergessen habt, leider vergebens.
Wie schon beim Derby, das nur 2 Tage nach dem 29.10. stattfand, wo zwar der 5jährige (!) Geburtstag eines Fanklubs (!) gewürdigt wurde, nicht jedoch die 90 violetten Jahre, die seit der Gründungsversammlung der 48 "Wiener Cricketer" im Uraniakeller unter dem Vorsitz des heute von allen vergessenen Erwin Müller vergangen sind.
Dabei heute ich Euch (das Austria-Sekretariat, Anm. der Red.) und den Fanclub 80 mittels Fax extra noch einige Wochen vorher darauf aufmerksam gemacht. Doch wenn es derzeit Gemeinsamkeiten unter den 80ern, den übrigen Fanfunktionären und den Klubfunktionären gibt, dann nur in einem völligen Desinteresse an der Vereinsgeschichte, von Sindelar-Schwärmereien mal abgesehen. Auch der AWAK ist mir absolut keine Hilfe.
Der Inhalt des 80er Heftes "Austria aktuell", wo das Vereinslogo verschmiert und in der Erfolgsstatistik mit beharrlicher Regelmäßigkeit der Austria 2 Cupsiegertitel gestohlen werden, beschäftigt sich fast nur mit dem (gegenseitigen) Zermürbungskrieg mit dem Fan-Kuratorium aus dem es meiner Meinung nach nicht ausgeschlossen bleiben darf. Das Vereinssekretariat wiederum ändert den Briefkopf der Mitgliederbriefe in der Weise, dass die Erfolgsstatistik nun wieder dem zwar leider etablierten, aber dennoch falschen Zerrbild zufolge den Erzrivalen zur Nr. 1 macht. Man ist eben froh die Nr. 2 sein zu dürfen. Stolz und Selbstbewusstsein brauchen wir offenbar nicht. Zudem wurde auch noch der Name FK Austria auf den Eintrittskarten getilgt und durch FAK ersetzt. Was diese Abkürzung heißt, weiß niemand, dafür hört es sich beim Aussprechen als Wort wie der amerikanische Begriff "Fuck" an. Wahrlich "überzeugte Austrianer".
Alle zusammen, 80er, Fankuratorium und ein Vize-Präsident zeigten sich vor 2 Jahren von meinem Vorschlag ein Austria-Museum und/oder ein Austria-Buch wenigstens zu planen absolut desinteressiert.
DAS sind die Leute, die gern von einem Traditionsklub reden, aber von der dazugehörenden Vereinsgeschichte nichts wissen (wollen).

Franz Zappe

 Mittwoch, 15.11.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. XII/2000)


Austria-Mitgliederversammlung

Als Einstimmung auf die Generalversammlung stellte sich an 10. November anlässlich einer Mitgliederversammlung unsere Vereinsführung (Präsident Sattler, Vize Rudas, Manager Kraetschmer, Trainer Hochhauser und Sportdirektor Koncilia) den nur 89 anwesenden Austria-Mitgliedern (von über 1000!) für Fragen zur Verfügung, wobei in erster Linie natürlich sportliche Angelegenheiten über diverseste Spieler im Vordergrund standen.
So etwa betreffend dem Spieler Jezek, wo festgestellt wurde, dass dieser einfach nicht wollte, einen enttäuschenden Charakter zeigte, sich nicht durchsetzen konnte und wieder Heim zur "Mama" wollte! Bezüglich Asanovic, der sich beim Länderspiel von Kroatien gegen Frankreich verletzt hat, muss man abwarten, wird der Spieler nochmals untersucht und wird man dann weitersehen. Kirchler ist weiterhin ein Thema und wäre er bereit, nach Wien zu kommen, allerdings hat aber noch einen Dreijahresvertrag und will ihn Tirol nicht freigeben. Sollte er zu teuer sein erfolgt keine Verpflichtung. Bei Glatzer schaut es aus, als wenn es nach seiner schweren Verletzung vor 2,5 Jahren vorbei wäre und hat er auch seit 1,5 Jahren nicht mehr trainiert. Darazs hat laut Hochhauser ein gewisses Potential, wobei er dieses aber leider nicht bringt und er für den Profisport mental nicht stark genug scheint. Auch hat laut Koncilia Varesanovic derzeit kein Interesse in die Türkei (zu Bursaspor) zurückzukehren.
Bezüglich Verstärkungen und der Frage, welche Formationen verstärkt werden sollten, meinte Trainer Hochhauser, dass vor allem die Offensive im Mittelfeldbereich verstärkt gehört und wir von der Kadersituation her zuwenig Abwehrspieler haben. Natürlich kann man auch immer einen Klassestürmer brauchen, man muss aber auch Topic eine Chance geben. Wir haben laut Hochhauser die kopfballschwächste Abwehr der Liga, er ist sich dessen bewusst und will er versuchen, dies zu verbessern. Bei Standardsituationen herrscht stets höchste Alarmstufe (Eckbälle, Freistoß von der Seite) und haben viele Spieler Angst vor einem Kopfball, das wegzubringen ist eine schwere Sache und werden "große" Spieler gesucht.
Zur Präsidentenfrage meinte Präsident Sattler, dass er eine violette Seele habe und er, sollte er sich jetzt für eine Wiederwahl zur Verfügung stellen, dann die volle Amtsperiode von 4 Jahren weitermachen will. Jedenfalls ersuchte er um Verständnis, dass er sich noch nicht festlegen will und meinte: "Lassen Sie mich ich sein"!
Sollten wir in dieser Saison keinen internationalen Bewerb erreichen, so wird dies laut Koncilia garantiert Änderungen im Management nach sich ziehen.
Vize-Präsident Rudas würde sich zwar persönlich sehr freuen, wenn wir heuer Meister werden, er erwartet es aber nicht. Wir müssen das heurige Jahr als Anfang sehen, intern ist dann das entscheidende Jahr aber die nächste Saison, wobei uns für internationales Format noch Spieler fehlen, die unsere Qualität heben.
Betreffend der vorgebrachten Kritik an Sportdirektor Koncilia wurde erklärt, dass rational, und nicht emotional entschieden werden muss. Da gäbe es einerseits auf der Habenseite z.B. Mayrleb, Varesanovic oder Ledwon, andererseits natürlich auch Spieler, die nicht so eingeschlagen haben und wurde festgehalten, dass es nirgends einen Sportdirektor gibt, der nur Spieler verpflichtet, die dann auch "einschlagen".
Koncilia hat zunächst nicht die Möglichkeit gehabt, Spieler so einzukaufen, wie es international üblich ist und mussten wir mit sehr knappen finanziellen Mitteln Spieler holen. Da kann man Glück haben, aber natürlich auch Pech. Auch konnten wir heuer erst spät beginnen mit dem "Magna-Geld" Spieler zu holen.
Für die Möglichkeiten, die er hatte (finanziell und zeitlich), hat Koncilia laut Rudas ausgezeichnete Arbeit geleistet und laut Sattler auch das uneingeschränkte Vertrauen, vor allem auch im Hinblick darauf, was er alles "aushalten" musste!

Schließlich wurde von Austria-Präsident Sattler noch die Vorgehensweise unseres Fanclubs kritisiert, da wir in unserem Vereinsheft "Austria aktuell" mehrmals in negativer Weise äußerst kritisch gegenüber der Austria, dem Sekretariat oder anderen Einrichtungen oder Personen in Erscheinung getreten sind. Diesbezüglich sei nochmals erklärt, dass Veröffentlichungen in unserem Heft keinesfalls als private Rachefeldzüge gegen irgendwelche Personen anzusehen sind, sondern lediglich je nach Interesse und Anfragen der Fans auf diverse Umstände hingewiesen werden muss und dann dementsprechende Berichte abgedruckt werden. Schließlich sind wir als Vertreter des Fanclubs verpflichtet den Wünschen unserer Mitglieder zu entsprechen und diese auch über die Vorkommnisse rund um die Vereinstätigkeit unseres Fanclubs zu informieren, auch wenn dies dann z.B. einzelnen Fans von anderen Fanclubs vielleicht nicht passt! Denn wir haben nicht deren Wünsche zu berücksichtigen, sondern sind wir einzig unseren Fanclub-Mitgliedern gegenüber verantwortlich und verpflichtet, deren Anliegen und Interessen zu vertreten und diesen dann durch Veröffentlichungen in unserem Heft Ausdruck zu verleihen!

 Mittwoch, 15.11.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. XII/2000)


Austria Corner

Rückblick und Ausblick

Nachdem es diese Saison den bereits traditionell guten Saisonstart mit vielen Siegen gab, kam danach der leider ebenso traditionelle und zumeist unerklärliche Einbruch. Heuer sind die Gründe für diesen Einbruch allerdings leichter auszumachen. Zunächst einmal ist hier die Schwäche gegen destruktiv agierende Gegner Chancen herauszuarbeiten zu nennen (siehe Spiel gegen Admira), weiters die Abhängigkeit der Mannschaft von Schlüsselspielern (z.B. alle 3 Spiele ohne Wagner wurden verloren), sowie die teils beängstigend schlechten Leistungen der Schiedsrichter und den Linienrichtern: reguläres Tor gegen Admira nicht gegeben, Elferfoul an Mayrleb gegen GAK und gegen Sturm nicht gegeben, unberechtigter Freistoß für Sturm der zum 1:0 führte, ein Jezek der sich bei seinem zukünftigen Brötchengeber beliebt machen wollte usw. .

Zwar hat die Mannschaft diese Krise bereits überwunden, was allerdings nicht über die spielerischen Defizite hinwegtäuschen darf. Die spielerischen Mittel gegen Mannschaften die hinten gut stehen sind derzeit leider ziemlich beschränkt. Wenn Michi Wagner nicht gerade einen Geistesblitz hat wird vom Mittelfeld versucht mit aller Gewalt stupid durch die Mitte durchzukommen. Deshalb wäre es im Winter vor allem wichtig sich mit einem kreativen Mittelfeldspieler zu verstärken. Auch an den Flanken wäre frisches Blut zwar wünschenswert, derzeit aber wahrscheinlich nicht all zu sinnvoll da es einfach keinen Abnehmer für Flanken gibt (was aber nicht heißen soll, dass man so wie beim letzten Heimspiel gegen Sturm die Corner automatisch so schießt, dass sie eine leichte Beute für Schicklgruber sind!!). Überhaupt stellen die Standardsituation ein Problem für die Austria dar. Man zieht aus ihnen nur sehr selten Kapital, erhält aber auf der anderen Seite aus ihnen häufig Treffer. Deshalb hat HH, meiner Meinung nach völlig zurecht, erkannt, dass die Austria zu viele kleine Spieler hat. Dies sollte man bei für die Winterpause angekündigten Verstärkungen ebenfalls berücksichtigen.

Wenn man sich also im Winter sinnvoll verstärkt (auf jeden Fall einen guten Mittelfeldspieler), sind die Chancen auf den Titel gut wie schon lange nicht mehr. Denn Sturm hat einen bereits zu großen Rückstand und außerdem weiterhin die Doppelbelastung CL, Rapid ist objektiv betrachtet einfach schlecht und dürfte normalerweise nicht so weit vorne in der Tabelle, womit eigentlich "nur" mehr Tirol als ernstzunehmender Titelmitstreiter verbleibt. Da die Tiroler ein bereits besser eingespieltes Team als unsere Veilchen darstellen, fürchte ich, dass es heuer letztendlich Platz für uns wird, wobei ich mich diesbezüglich aber gerne eines besseren belehren lasse!!!!

UEFA - Inkompetenz hat einen Namen

Dieser Verband hat sich zu einem reinen Lobby der reichen Klubs entwickelt, und trägt dazu bei, dass die Kluft zwischen den Superreichen Klubs und den restlichen Klubs in Europa noch größer wird. Welche Vollidioten bei der UEFA das sagen haben, merkt am besten an einigen Entscheidungen die österreichische Klubs betreffen: Mählich wird für 5!!! Spiele gesperrt, weil er den Schieds-richterassistenten von hinten auf die Schulter klopft um auf eine Szene aufmerksam zu machen. Baur wird für 4 Spiele gesperrt, weil er den Schiedsrichter unabsichtlich berührt und dieser daraufhin seine Karte verliert. Des weiteren werden horrende Geldsummen dafür verlangt wenn schwache Schiedsrichter den Klubs viele Gelbe Karten zeigen. Bitte wieso soll ein Klub für sowas auch noch zahlen???

Auf der anderen Seite wird die Sperre von Hagi (welche wegen eines sehr derben Fouls verhängt wurde) einfach von 5 auf 2 Spiele reduziert. Ähnliches kann man bei großen Klubs immer wieder verfolgen. Und, dass die Schiedsrichter im EC fast immer nur für die großen Klubs pfeifen wird von diesem mafiaartigen Verbund nicht nur gebilligt sondern wohl auch noch gefordert................

Violette Grüße - Franz Toporek (e-mail: franz.toporek@wu-wien.ac.at)

PS: Gratulation an den SK Sturm, der uns neben einigen spannenden Fernsehabenden auch noch viele wichtige Punkte für die 5-Jahreswertung beschert hat!

 Mittwoch, 15.11.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. XII/2000)


DER GROSSE ERFOLG

Zunächst einmal unsere Gratulation an Sturm Graz zum Europacup-Aufstieg in die Runde der letzten 16 Teams. Großspurig spuckt dabei aber deren Boss wieder einmal große Töne, der mit seinem Kurzzeitgedächtnis die Erfolge seiner Mannschaft als so einzigartig verkauft, er aber ganz übersieht, dass seine Mannschaft lediglich in die Runde der letzten 16 Mannschaften aufgestiegen ist und dies seit Einführung der Champions League (in der Saison 1992/93) bereits vier österreichische Mannschaften geschafft haben und unter den besten 16 Teams vertreten waren, und zwar zuletzt Rapid (1996), Salzburg (1994) sowie auch zweimal unsere Austria (1992 und 1993) und darüber hinaus z.B. unserer Austria 1992 beim 3:1 Heimsieg gegen Brügge nur ein einziges weiteres Tor gefehlt hat, um sogar den Aufstieg unter die besten acht Teams in der Champions League zu schaffen! Also doch kein so einzigartiger Erfolg in der Geschichte des österreichischen Fußballs, wie dies so gerne von einigen dargestellt wird. Darüber hinaus waren im Meistercup unsere Austria (und auch Rapid) bereits im Semifinale (also unter den besten vier Teams im Meisterbewerb; und damals spielten wirklich nur Meister in diesem Bewerb mit und nicht so wie jetzt zahlreiche Mannschaften, die nie und nimmer an einem „Champions-Bewerb“ teilnehmen dürften, da sie eben kein Meister sind!) bzw. im Cupsiegerbewerb sogar in Finale vertreten, sodass ein Aufstieg in die Runde der letzten 16 Mannschaften keinesfalls ein so großer und einzigartiger sportlicher Erfolg sein kann. Lediglich die von der UEFA ausgeschütteten Geldprämien wurden in den letzten Jahren enorm erhöht, sodass ausschließlich aus finanzieller Sicht ein derartiger Erfolg als einzigartig anzusehen wäre, sportlich aber trotzdem noch ein weiter Weg zu absolvieren ist, um an ähnliche Erfolge anschließen zu können, wie sie unsere Austria im Europacup bereits verzeichnen konnte!
Jedoch ist weiters unbestritten, dass diese Leistung von Sturm Graz den bisher größten Erfolg eines österreichischen Vize-Meisters im Bewerb der Meister darstellt, wobei dies aber nicht schwer ist, da dies erst der zweite Auftritt eines österreichischen Vize-Meisters in diesem Bewerb war!

Die Erfolge von Österreichs Meister im Europacup seit Einführung der Champions League im Jahre 1992/93:

Saison

Meister

unter den besten

Vizemeister

unter den besten

1992/93

Austria Wien

16 Teams

1993/94

Austria Wien

16 Teams

1994/95

Salzburg

16 Teams

1995/96

Salzburg

24 Teams

1996/97

Rapid

16 Teams

1997/98

Salzburg

40 Teams

1998/99

Sturm Graz

24 Teams

1999/00

Sturm Graz

32 Teams

Rapid

48 Teams

2000/01

FC Tirol

48 Teams

Sturm Graz

16 Teams

 Donnerstag, 9.11.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. XII/2000)


Austria-Generalversammlung

Hallo Austria-Fans und Fanclub-Mitglieder! 
Am 17. November wird vom FK Austria Memphis die ordentliche Generalversammlung abgehalten, bei der auch unser Fanclub als stimmberechtigtes Mitglied teilnahmeberechtigt ist. 
Bei dieser Generalversammlung ist zu erwarten, dass es heftige Diskussionen rund um die Person des Sportdirektors Friedl K. geben wird und wäre es in diesem Zusammenhang wünschenswert zu wissen, wie die einzelnen Fans zu einer vorzeitigen Ablöse stehen würden (oder zumindest dazu, dass der im Sommer auslaufende Vertrag nicht mehr verlängert wird!) und wenn ja, wer dann als neuer Sportdirektor tätig werden könnte (z.B. unser Herbert Prohaska)! 
Mitteilungen dazu an den Fanclub Austria 80 per E-Mail unter
austria@chello.at  oder telefonisch unter der Wiener Nummer 8880291 bzw. 0676/3479480. 
Violette Grüße
Fritz Duras, Fanclub Austria 80

E-Mail Adressen

Regelmäßig werden von uns auch diverse Aussendungen direkt per E-Mail vorgenommen, um so einen Teil der Fans über diverse Angelegenheiten raschest informieren zu können.
Wenn auch Ihr dabei informiert werden wollt, so teilt uns Eure E-Mail-Adresse mit, um Euch in den Verteiler aufnehmen zu können.
In diesem Zusammenhang auch der Hinweis an die bereits in der Verteilerliste aufscheinenden Personen: Es werden öfters die E-Mail-Adressen geändert und kommen zahlreiche Mail als „unzustellbar“ zurück, weshalb alle gebeten werden, Änderungen von E-Mail-Adressen (bzw. Wünsche um Aufnahme in die Verteilerliste) mitzuteilen, und zwar an
austria@chello.at.

 Dienstag, 31.10.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. XI/2000)


Wie wahr (aus der Kronen Zeitung vom 28.10.2000):

 Montag, 30.10.2000


Dear friends: 
My name is Toni. I'm a fan of the Austria Memphis club from Barcelona (Spain). I'm a soccer shirt collector core member of the IASSC (Internet Association Soccer Shirts Collectors). I'm very, very interested in to get the original soccer FAK shirt made by Adidas (season 99-00) but in the IASSC I don't exist any member of Austria. I'm very interested in the home FAK shirt white with violet sleeves with all sponsors and logo Bundesliga with o without original name/number in the back. This home shirt is the ideal shirt but like it is impossible for my to get this shirt the away FAK blue/black stripped it would be also interesting. You know if some person of her fans club exists interested in to sell the shirt or to exchange it with some other one?. In my collection I have very nice shirts for exchange around the world. 
Please, let me know. 
Best regards from Barcelona, Toni

Bei Tauschinteresse Mail an austria@chello.at oder Tel. 0676/3479480

 Sonntag, 29.10.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. XI/2000)


Neues von der „Fan-Front“

Als besonderes Service wurde bereits beim Heimspiel gegen Sturm Graz am 1. Oktober erstmals die neue Austria CD “violettes Blut” von uns auch beim gelben Fan-Container (hinter der Westtribüne) zum Verkauf angeboten.
Ende Oktober wurden wir darüber informiert, dass in einer Aussendung eine Veröffentlichung dahingehend erfolgt ist, dass in einer Sitzung des „Alibi-Fan-Kuratoriums“ vom 19. Oktober beschlossen (?) wurde, als zusätzliches Service diese CD durch uns beim Fan-Container zu verkaufen.
Dazu sei bemerkt, dass einerseits dieses Fan-Kuratorium gar nicht die Möglichkeit hat, uns mittels irgendeines Beschlusses zum Verkauf von Fanartikel zu zwingen. Andererseits ist diese Serviceleistung des CD-Verkaufes keinesfalls eine Errungenschaft dieses sich so wichtigen nehmenden Fan-Kuratoriums (auch wenn es dies jetzt so darstellen will!), sondern haben wir bereits mehrere Wochen vor diesem dubiosen Beschluss mit dem CD-Produzenten den Verkauf der neuen CD vereinbart und zeigt dies wieder einmal mehr, wie dieses Gremium agiert und wie wenig informiert dieses nach äußerst merkwürdigen Gesichtspunkten zusammengewürfelte Fan-Kuratorium über die diversen Vorgänge in der violetten Fan-Szene ist und darüber hinaus mit ihren Entscheidungen einige Wochen hinter der tatsächlichen Entwicklung im Rückstand ist!
Weiters gab es in der gleichen Aussendung einen Aufruf an die Fans der Austria eines sich stets groß aufspielenden möchtegern Fanvertreters (?), den aber die Interessen und Anliegen eines großen Teils der Austria-Fans völlig egal sind bzw. diese total ignoriert und bei dem wohl nur die Freunderlwirtschaft zählt und einzig die eigene Selbstverwirklichung im Vordergrund stehen dürfte! In diesem Aufruf wurde kritisiert, dass in letzter Zeit immer weniger Fans zu den Auswärtsspielen mitfahren. Dabei ist ihm wohl nicht aufgefallen, dass weiterhin zahlreiche Fans bei den Auswärtsspielen unserer Austria mit dabei sind, vielleicht sogar mehr als in den Jahren zuvor, einzig die Art und Weise wie sie sich dort hin begeben haben ist sehr unterschiedlich und sind dabei viele Fans auf den PKW umgestiegen, wobei wir bei unserem Bus vom Westbahnhof weiterhin unseren Stamm von mitfahrenden Fans haben. Lediglich der von einigen (aus welch unverständlichen Gründen auch immer) unverhältnismäßig stark beworbene Bus vom Horr-Stadion ist vom dramatischen Fan-Schwund betroffen und waren bei den letzten Fahrten teilweise nur mehr eine Hand voll Fans bereit, die Fahrt mit dem Bus vom Horr-Stadion auf sich zu nehmen. Da nutzt dann kein flammender Appell an die Fans, diesen Bus mehr in Anspruch zu nehmen sondern wäre eher darüber nachzudenken, was die Ursachen sind, wieso viele Fans diesen Bus vom Horr-Stadion nicht annehmen und lieber mit dem PKW, der Bahn oder unserem Bus vom Westbahnhof fahren wollen. Für uns gibt es da einige Ursachen und haben wir darüber auch bereits mehrmals unsere Meinung veröffentlicht, sodass wir darauf näher gar nicht mehr eingehen wollen. Jedenfalls nutzt da kein Aufruf, sondern sollten von den sich dafür verantwortlich fühlenden Personen eher Voraussetzungen geschaffen werden, dass Fahrten nach den Wünschen der Fans angeboten werden, sodass diese dann auch mit dem Bus mitfahren wollen und nicht etwas aufgezwungen bekommen, was sie nicht möchten und logischerweise dann auf andere Alternativen umsteigen, selbst wenn diese um einiges teurer sind, denn einzig der Fahrpreis ist nicht das Kriterium, das den Fan zur Teilnahme an einer Auswärtsfahrt bewegt. Und wer dies nicht begreift, der sollte sich lieber um andere Sachen kümmern und vielleicht in aller Ruhe fischen gehen, statt den Fans mit nicht gewollten Maßnahmen zwangszubeglücken!

Klimaschwankungen

In mehreren Bereichen wird des öfteren vom schlechten Klima und der misstrauischen Stimmung unter den Fans bzw. Fanclubs berichtet, dem wir uns nur voll und ganz anschließen können, denn die Zustände, wie sie derzeit herrschen, können wirklich keiensfalls als zufriedenstellend angesehen werden!
So wird etwa auch im Internet im „Zensur-Diskussionsforum“ selbstherrlich die Errungenschaft eines Fan-Kuratoriums gelobt und ein Dialog gewünscht, doch solange der größte Austria-Fanclub nicht eingebunden wird und eine kleine Minderheit der Ansicht ist, dass sich wir deren Diktat zu beugen haben, kann es keinen Dialog geben und sind zwangsläufig Probleme vorprogrammiert!
Nach unseren damals mehr als berechtigten Kritiken bezüglich Abfahrtsort und verspäteter Abfahrtszeiten zu den Auswärtsspielen wurden wir als „lästiger“ Fanclub in einem mehr als zweifelhaften Vorgang aus diesem Fan-Kuratorium entfernt, da wir mit unserer Kritik zu unbequem wurden. Doch wie gerechtfertigt diese Kritik war ist nun aus dem Umstand zu ersehen, da heuer die Abfahrtszeiten der Busse vom Horr-Stadion fast an unsere stets gewünschten (aber strikt abgelehnten) Zeiten angepasst wurden und auch das Fan-Kuratorium selbst das Horr-Stadion als verkehrsungünstig bezeichnet, wir uns aber genau wegen solcher Vorwürfe großen Unmut zugezogen haben, da wir es gewagt hatten, die Ansichten der eigenen zahlreichen Fanclub-Mitglieder zu vertreten, was aber anscheinend in diesem Gremium nicht erwünscht ist!
Merkwürdig dabei auch, dass dort Personen zu „Fan-Vertretern“ (?) bestimmt werden, die dem Großteil der Fans völlig unbekannt sind und dann deren Interessen zu vertreten haben. Wie dies geschehen soll bleibt aber ein ungelöstes Rätsel! Oder sind diese nur als „Platzhalter“ vorgesehen, die ohne eigene Meinung haben zu dürfen stillschweigend die diktatorischen Entscheidungen einzelner Personen dulden müssen?
Ebenso interessant, dass angeblich die Mitglieder dieses Kuratoriums nicht nach der Größe ihrer Fanclubs, sondern vielmehr nach dem Gesichtspunkt des Engagements ausgewählt werden. Wenn dieses Engagement aber einzig und allein darin bestehen soll, gewissen Personen in den A.... zu kriechen, so lassen wir uns liebend gerne als untätig bezeichnen. Ansonsten aber sind wir der Ansicht, dass sich keiner dieser anderen Austria-Fanclubs mit unseren Aktivitäten auch nur annähernd vergleichen kann. Denn welcher Fanclub außer unserem veranstaltet z.B. selbstständig seit den 80er Jahren Busfahrten zu den Auswärtsspielen, gibt regelmäßig (12 x im Jahr) eine eigene Fanclub-Zeitung (noch dazu mit Gratisverteilung!) heraus, verfügt über eine umfangreiche und aktuelle Internet-Homepage, hat eine Fan-Betreuung, die sich im Stadion um die Anliegen der Fans kümmert (beim „Fan-Container“), hat ein eigenes Gewinn- und Tippspiel, bietet den Fans die Möglichkeit zum Erwerb zahlreicher eigener Fanartikel und diverser Fotos von Spielern und Spielszenen unserer Austria, ermöglicht die Mitwirkung bei Fan-Choreographien (Fackeln), betreibt für die „sportlichen“ Fans eine Fanclub-Fußball-Mannschaft mit Trainingsmöglichkeit im eigenen Turnsaal, veranstaltet eine große Jahresabschlussfeier und Diskussionsabende oder vermittelt wie zuletzt sogar befristete Büro-Jobs (für etwa ein halbes Jahr), um sich so das notwendige „Kleingeld“ für die möglichen Europacup-Auswärtsspiele in der nächsten Saison zu verdienen?
Diese Aktivitäten, die keiner der anderen Fanclubs auch nur im annähernden Umfang anbieten kann als Untätigkeit oder zu geringes Engagement zu bezeichnen ist entweder der Beweis dafür, wie wenig Ahnung die dort vertretenen Personen über die einzelnen Aktivitäten haben, sodass sie als klare Fehlbesetzung anzusehen sind bzw. zeigt eindeutig, in welche Richtung das alles zielt und kann so die an und für sich sinnvolle Einrichtung eines Fan-Kuratoriums wohl einzig und allein als reine Alibihandlung angesehen werden, da von keiner Seite ein Interesse besteht, wenn die Anliegen von Fans vorgetragen und vertreten werden! Da dürfte wohl eher der Neid über unsere mehr als erfolgreiche Vereinstätigkeit im Vordergrund stehen und darüber hinaus die Angst bestehen, die eigene "Machtposition" zu verlieren!
Denn welch wesentlich größeres Engagement zeigen sogenannte Fan-Vertreter (die sich anscheinend lediglich groß in Szene setzen wollen, ohne sich aber um die Anliegen der Fans zu kümmern!) oder Fanclubs, die wegen ihrer angeblichen großen Aktivitäten in dieser Alibieinrichtung eines Fan-Kuratoriums vertreten sind? Da kann wohl einzig die Linientreue und die gehorsame und stillschweigende Unterwürfigkeit der ausschlaggebende Gesichtspunkt sein und können wir bei derartigen Bedingungen gerne auf eine Teilnahme verzichten, womit es in dieser Art und Weise nie einen Dialog geben kann!

Internet-Diskussionsforum

Nach einigen Rückfragen müssen wir betreffend des Internet-Diskussionsforums darauf hinweisen, dass dieses nicht vom Fanclub Austria 80 verwaltet wird und daher auch von uns keinerlei Löschungen oder Zensuren in diesem Austria-Forum vorgenommen werden, auch wenn bei manchen dieser Eindruck entstanden ist, da dieses auch von unserer Homepage aus aufgerufen werden kann.
Ganz im Gegenteil, wir selbst sind mit einigen Vorgängen in diesem Forum auch nicht einverstanden, wo tatsächlich in unverständlicher Weise versucht wird, Meinungen von Fans zu unterdrücken und nicht gewünschte Einträge gelöscht oder zensuriert werden, um so eine einheitliche Meinung vorzutäuschen, was aber ganz sicher nicht der Tatsache entspricht!

 Sonntag, 29.10.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. XI/2000)


Wembley - Das Ende einer Ära

77 Jahre lang (von 1923 - 2000) war das wohl traditionellste Sportstadion der Inbegriff des Fußballs und war es da natürlich für uns eine Selbstverständlichkeit, der Kult-Stätte Wembley-Stadion in seiner nun allerletzten Stunde noch einmal einen Besuch abzustatten, noch dazu, da als "Abschiedsspiel" am Samstag, den 7. Oktober 2000 der ewige Schlager England gegen Deutschland im Rahmen der WM-Qualifikation auf dem Programm stand!
Der erste Teil unserer "Abordnung" machte sich dabei bereits am Freitag per Flugzeug auf den Weg in die britische Hauptstadt, um nebenbei auch noch die eine vorhandene überzählige Eintrittskarte "an den Mann" zu bringen, was problemlos binnen kürzester Zeit gelang. Ich selbst, der bei unzähligen London-Besuchen bereits zahlreiche Spiele in England und natürlich auch im Wembley-Stadion mitverfolgen konnte, machte mich dabei in Begleitung eines weiteren Fanclub-Mitgliedes erst am Samstag-Vormittag per Flugzeug auf den Weg nach London, um dann zeitgerecht eine halbe Stunde vor Spielbeginn beim Stadion einzutreffen, wo bereits die Stimmung so richtig angeheizt wurde, aber noch immer zahlreiche Besucher zum Stadion strömten, wobei dann bei Spielbeginn um 15 Uhr Ortszeit 76.377 Zuschauer das Stadion bis auf den letzten Platz füllten und zum allerletzten Mal die englischen Fans ihre Nationalhymne im altehrwürdigen Wembley-Stadion anstimmten - immer wieder ein beeindruckender Moment, trotz unserer bereits zahlreichen England-Spiele, die wir live im Wembley und diversen anderen Stadien mitverfolgen konnten! Im Stadion trafen wir dann auch einen Teil der bereits am Tag zuvor angereisten "Abordnung", deren Sitzplätze gleich neben unseren waren und bei ihrem ersten (und gleichzeitig letzten) Wembley-Besuch völlig beeindruckt das Schauspiel im Stadion mitverfolgten.
Zur großen Enttäuschung aller unserer aus Österreich mitgereisten Fans konnte dann Deutschlandmit einem Freistoßtreffer in der 14. Minute mit 1:0 in Führung gehen und war England im gesamten Spiel nie in der Lage, die Deutschen gefährlich unter Druck zu setzen, sodass Deutschland gegen eine völlig harmlose englische Mannschaft hochverdient zum insgesamt vierten Sieg im Wembley-Stadion kam (nach einem 3:1 im Jahre 1972, einem 2:1 im Jahre 1982 und einem 1:0 im Jahre 1991). Diese Niederlage passte genauso zur letzten Stunde dieses Stadions wie das triste typische nasskalte englische Regenwetter und konnte da auch das abschließende Feuerwerk wenigüber die blamable Vorstellung der englischen Nationalmannschaft hinwegtrösten. Zum Abschied deckten sich dann noch zahlreiche Fans mit diversen Souvenirs ein und wurden so z.B. auch mehrere Stadion-Sitze abmontiert und als Andenken mit nach Hause genommen!
Nach einem kurzen "Boxenstop" in unserem Hotel zum "Auftanken" ging es dann in die Innenstadt, wo wir zunächst am Piccadilly Circus wie ausgemacht wieder mit einem der bereits am Vortag angereisten Fans zusammentrafen. Nach Streifzügen durch West End und Soho trafen wir dann auch wie vereinbart im Vergnügungstempel Funland / Trocadero (beim Piccadilly Circus) unsere ebenfalls bereits am Vortag angereiste "Fanclub-Abordnung" aus Floridsdorf, die im Stadion in einem anderen Sektor untergebracht war, ehe ein "emergency alert" sämtliche Besucher zum unverzüglichen und fast panikartigen Verlassen aufforderte. Danach setzte ein Teil seinen Streifzug durch Soho fort, während der andere Teil zur "Erholung" das Hotel aufsuchte und ich bereits am Sonntag-Morgen wieder per Flugzeug die Heimreise nach Wien antrat und hier zur Mittagszeit eintraf, während die noch in England verbliebene "Abordnung" am Sonntag noch einem Spiel der englischen 1. Division beiwohnte und dann erst am Montag nach Wien heimkehrte.
Jedenfalls war es für uns eine Selbstverständlichkeit, der Kult-Stätte Wembley-Stadion zum Abschluß die Ehre zu erweisen, einem Stadion, in dem wir viele Stunden verbracht haben, zahlreiche Spiele miterleben konnten und das nun einem 90.000 Zuschauer fassenden Neubau Platz machen muß und war es vor allem für jene, die erstmals im Wembley zu Gast waren und ganz besonderer und wohl unvergesslicher Eindruck, trotz der 0:1 Niederlage der Engländer!
England: Seaman (Arsenal), G.Neville (Manchester United) / ab 46. Dyer (Newcastle United), Adams (Arsenal), Keown (Arsenal), Le Saux (Chelsea) / ab 78. Barry (Aston Villa), Southgate (Aston Villa), Beckham (Manchester United) / ab 84. Parlour (Arsenal), Scholes (Manchester United), Barmby (Liverpool), Cole (Manchester United), Owen (Liverpool). Deutschland: Kahn (Bayern), Rehmer (Hertha BSC), Linke (Bayern), Ramelow (Leverkusen), Nowotny (Leverkusen), Ballack (Leverkusen), Scholl (Bayern), Deisler (Hertha BSC), Bierhoff (AC Milan), Hamann (Liverpool), Bode (Werder Bremen) / ab 87. Ziege (Liverpool). 
Schiedsrichter: Stefano Braschi (Italien).

(Fotos davon demnächst in unserer Foto-Galerie)

Fritz Duras, Fanclub Austria 80

 Mittwoch, 11.10.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. X/2000)


DIE WEIGERUNG

Ein Verein aus der westlichen Wiener Vorstadt weigert sich, als TV-Spiel anzutreten (am 14.10. das Heimspiel gegen Bregenz), sodass wir wieder einmal in den sauren Apfel beißen müssen und am selben Tag auswärts in Ried um 19.30 Uhr neuerlich eines unserer zahlreichen TV-Spiel zu bestreiten haben.
Ein Verein aus der westlichen Wiener Vorstadt weigert sich, den für das Auswärtsspiel gegen den LASK (30.9.) bestellten Schiedsrichter anzuerkennen, sodass der ursprünglich für unser Heimspiel gegen Sturm vorgesehene Schiedsrichter Plautz zum Spiel nach Linz wechseln musste und wir uns nun (ob wir wollen oder nicht) mit Schiedsrichter Drabek für den Schlager gegen Sturm zufrieden geben müssen!
Ein Verein aus der westlichen Wiener Vorstadt weigert sich, seinen Spieler für die ausschlussreife Attacke gegen einen Ballbuben beim Auswärtsspiel gegen Sturm (24.9.) zur Rechenschaft zu ziehen, obwohl stets so groß von Fairness gesprochen wird, man diese dann aber immer nur von den anderen verlangt und sich selbst über alle Regeln hinwegsetzt.
Und was macht unsere Austria?
Sie lässt sich alles kommentarlos gefallen und bedankt sich vielleicht sogar noch dafür, dass einem ständig auf den Kopf gesch..... wird! Wann weigern wir uns endlich einmal?
Hier ist mehr Durchsetzungsvermögen und Entschlossenheit gefragt, um einigen Personen und Vereinen klar zu machen, dass sie sich mit uns nicht alles erlauben können!
Es kann schließlich nicht sein, dass wir, nur weil sich ein Verein weigert, das dumme Fernsehspiel bestreiten müssen, unser bereits eingeteilter Schiedsrichter zu einem anderen Spiel entsendet wird, weil ein Verein mit der Auswahl nicht einverstanden war oder weil sich einige Personen in Szene setzten wollen und groß von Fairness sprechen (davon aber anscheinend so gut wie keine Ahnung haben), wir dann in großzügiger Weise (andere würden dies vielleicht weniger als großzügig, eher schon als naiv oder saublöd bezeichnen!) auf den errungenen Sieg verzichten. 
Es wird Zeit, dass sich auch unser Verein weigert, wehrt und auf die Füße stellt, sonst wird es nicht mehr lange dauern und sind wir für die anderen Klubs der Trottel der Liga, der sich alles gefallen lässt und mit dem man machen kann, was man will!

 Mittwoch, 11.10.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. X/2000)


Derby im Horr!

Dieser Verein aus der westlichen Wiener Vorstadt ist empört darüber, dass wir unser Heimspiel nicht im großen Praterstadion, sondern in unserer Heimstätte Horr-Stadion austragen. Unter anderem führen sie dabei aus, dass es für sie im Prater leichter zu spielen gewesen wäre, da wir dort keinen "Heimvorteil" gehabt hätten. 
Was glaubt denn dieser Vorstadt-Sportdirektor? Dass wir vielleicht aus lauter Ehrfurcht vor ihm auf unser Heimspiel verzichten? Da muss er schon sehr naiv sein, wenn er dies wirklich glaubt! Und alle, die im Frühjahr beim letzten Heimderby im Horr-Stadion beim glanzvollen 3:0 Sieg live mit dabei waren werden der gleichen Ansicht sein: Heimspiele dürfen nur mehr hier im Horr-Stadion stattfinden und keinesfalls mehr im Prater, denn hier haben wir wirklich einen riesengroßen Heimvorteil und gibt es nichts schöneres, als ein Heim-Derby im Horr-Stadion zu spielen, bei dem fast keine "Gästefans" anwesend sind! Auf diese grünen Fans können wir liebend gerne verzichten!

 Mittwoch, 11.10.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. X/2000)


Jobangebot

gelöscht

 Freitag, 8.9.2000


ENTSCHÄDIGUNG

Es ist äußerst interessant, wie großzügig unsere Austria zwei Anhänger finanziell entschädigt, die am 26. August beim Skandalspiel in Bregenz mit dabei waren und dafür angeblich eine „Vergütung“ im Wert von rund öS 11.000,- erhalten sollen. 
Dies wäre ja alles im Prinzip kein Problem und ist diese Entschädigung an und für sich auch sehr lobenswert, nur gibt es rund 90 weitere Fans, die ebenfalls bei diesem Spiel in Bregenz mit dabei waren (egal ob mit dem Bus, der Bahn oder dem PKW), die teilweise auch sicher wesentlich mehr Spiele besuchen als die beiden oben erwähnten Personen, für die es aber keinerlei Entschädigungen gibt und die nun neuerlich die völlig unnötige weite Reise nach Bregenz auf sich nehmen werden. Manche würden da wohl sagen „schön blöd und selber Schuld“, doch sind wir eher der Meinung, dass gerade diese treuen Fans es verdient hätten, als Dank eine Entschädigung zu erhalten, und zwar unabhängig davon, wie die Anreise zum Spiel erfolgt. Denn es versteht kaum einer, wieso für zwei Personen eine Entschädigung von rund öS 11.000,- gewährt wird, während alle anderen treuen Fans aber durch die Finger schauen sollen und haben wir bereits einige Beschwerden in diesem Zusammenhang von verärgerten Fans erhalten.
Dies wäre auch eine Aufgabe für dieses selbsternannte „Fan-Kuratorium“, dass sich lieber mit den Interessen der Fans beschäftigen sollte, statt sich selbstherrlich nur um die eigenen Vorteile zu kümmern, doch ist hier ja nichts anderes zu erwarten, wenn „Fanclubs“ von Kuratoriums-Mitgliedern praktisch über so gut wie keine Fans verfügen und so dort einzig jeweils immer nur die Meinungen einzelner Personen vertreten werden, während die Interessen zahlreicher Fans dann völlig ignoriert oder unterdrückt werden. 
Aber das alles ist ja nicht neu und haben wir bereits öfters unsere Ansicht zu dieser Alibieinrichtung veröffentlicht. Betrüblich nur, dass dies alles mit der Rückendeckung der Vereinsfunktionäre unserer Austria geschieht und dadurch ein Eindruck entstehen könnte, dass die Austria in diesem „Fan-Kuratorium“ nur Personen duldet, die ganz die Vereinslinie vertreten, es dabei auch keinerlei Kritik geben darf und somit auch die Meinungen zahlreicher Fans für die Verantwortlichen unserer Austria völlig uninteressant sind!

 Dienstag, 5.9.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. IX/2000)


PROTESTMAIL AN DIE BUNDESLIGA

Gleich nach unserer Rückkehr vom „Skandalspiel“ in Bregenz haben wir an die Bundesliga folgenden Protestbrief (E-Mail) gesendet:
„Es ist zweifellos unbestritten, dass die Art und Weise wie der 2:1 Führungstreffer durch Christian Mayrleb beim Bundesligaspiel in Bregenz erzielt wurde nicht in Ordnung geht, wobei ich mir aber sicher bin, dass der Spieler Mayrleb von dieser ganzen Situation rund um die mögliche Verletzung eines Bregenz-Spielers und den danach vorgenommenen Einwurf (der sich am anderen Ende des Spielfeldes abgespielt hat) gar nicht so viel mitbekommen hat und dann, als plötzlich der Ball zu ihm kam er einfach das machte, was seine Aufgabe ist und das Tor erzielte.
Sicherlich hätte man gleich im Anschluss daran dieses Fehlverhalten korrigieren können, doch war das Verhalten seitens der Bregenz-Spieler direkt nach diesem Tor untolerierbar und gibt es für die Ausraster einiger Personen keine Entschuldigung, weshalb wir auch einige Anfragen erhalten haben, welche Schritte gegen diese bewiesenen Attacken unternommen werden, oder sind nunmehr Box- und Ringereinlagen gestattet, wenn die betreffende Person meint, dass dies gerechtfertigt sei. Durch diese tumultartigen Szenen war beim Spiel natürlich in keinster Weise an eine Art Wiedergutmachung zu denken und müssten hier eigentlich Verfahren gegen einige Bregenz-Spieler eingeleitet werden, auch wäre normalerweise nach solchen Vorfällen eine Platzsperre zu überlegen und hat auch der Platzsprecher gleich nach dem Tor mit seinen Kommentaren für zusätzliche Aufregung gesorgt, die keinesfalls eine faire sportliche Gesinnung dokumentieren. Dann nach so einem Verhalten selbst im Sinne der Fairness eine Neuaustragung zu verlagen kann da ja wohl nur als Heuchlerei bezeichnet werden.
Jedenfalls würden wir gerne die Fans in unserer nächsten Ausgabe darüber informieren können, ob seitens der Bundesliga solche Vorkommnisse geduldet werden und es nunmehr gestattet ist, dass man als Spieler den gegnerischen Trainer attackieren darf und auch sonst als Verein kaum in der Lage ist, für entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu sorgen und auch ein Platzsprecher bei derartigen Vorfällen eher beruhigend eingreifen sollte, als ganz im Gegenteil die Situation eher noch zu verschärfen, weshalb wir um Information ersuchen wurden, welche Schritte seitens der Bundesliga wegen dieser erwiesenen Vorkommnisse vorgesehen sind.
Besten Dank im Voraus.
Fanclub Austria 80“

 Daraufhin haben wir heute (31. August) per E-Mail folgende Antwort erhalten:

„Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Fanclub!
Das E-mail wurde an den Strafsenat weitergeleitet, der heute um 17:00 Uhr tagt. Danach werden wir wissen, ob die Vorfaelle in Bregenz entsprechend bestraft werden. Ich will deshalb auf keinen Fall dem Senat 1 vorgreifen oder irgendwelche Anschuldigungen abgeben. Ich habe mich als Pressesprecher aber persönlich dafuer eingesetzt, dass der Platzsprecher in Bregenz nicht mehr ans Mikrophon darf. Ich finde den Herren naemlich ebenfalls sehr kontraproduktiv und hoffe im Sinne der Fairness, dass die Bregenzer einen besseren Stadiensprecher erhalten.
mfg 
Peter Rietzler
Pressesprecher
Fussball-Bundesliga“

Jedenfalls hat heute der Strafsenat der Bundesliga gegen den Verein SW Bregenz wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen und unsportl. Verhalten des Vereines eine Geldstrafe von öS 75.000,- verhängt.
Unserer Ansicht nach trotzdem noch immer eine viel zu harmlose Strafe für die Vorfälle bei diesem "Skandalspiel" in Bregenz, wo eine Platzsperre als Mindeststrafe angebracht gewesen wäre und Bregenz letztendlich noch immer mit einem Gewinn dabei aussteigen wird, da die Einnahmen vom Nachtragsspiel sicher höher sind als die nun verhängte Geldstrafe! 

 

LÄNDERSPIEL - FREIKARTEN

Erzählenswertes spielte sich auch rund um das Abschiedsspiel von Toni Polster gegen den Iran (1.9.2000) ab. Einerseits ist es zwar lobenswert, dass der ÖFB der Austria für unsere Fans Freikarten für dieses Länderspiel zur Verfügung stellte. Die Tatsache aber, dass dabei einheitlich eine Aufteilung von 5 Freikarten pro Fanclub erfolgte (egal ob dieser 700 oder nur 3 Mitglieder aufweist) zeigt, dass dort Leute sitzen, die nicht denken oder derartige Aktionen nur als Alibihandlung betrachten, sodass wir auf unsere großzügig zugeteilten 5 Karten verzichtet haben, da es dann nur Probleme damit gegeben hätte, wer unserer Mitglieder diese Karten bekommen soll. Dies soll natürlich nicht bedeuten, dass wir für alle unserer Mitglieder Karten benötigt hätten, nur eine einheitliche Zuteilung von je 5 Karten ohne Berücksichtigung der Fanclubgröße muss zwangsläufig zu Problemen führen und haben wir daher auf diese 5 Karten verzichtet. Sollen sich bei dieser „Freunderlwirtschaft“ andere darüber freuen!

 

 

REISEKOSTENERSATZ

Laut „Hot News“ auf der offiziellen Austria-Homepage erwartet sich der FK Austria Memphis durch den Veranstalter beim Nachtragsspiel (voraussichltich am 25. Oktober) in Bregenz eine Ersetzung der Reisekosten. Voraussichtlich wird es auch zu einer Einnahmenteilung zwischen Austria und Bregenz kommen. Ebenso wird die Austria, sollte es aufgrund der Brisanz der Partie zu einer TV Live-Übertragung kommen, auch an diesen Mehreinnahmen partizipieren.
Das heißt, alle verdienen an diesem Wiederholungsspiel, nur der dumme Fan, der so blöd war und nach Bregenz mitgefahren ist und dabei seine Zeit und sein Geld geopfert hat, bleibt wieder einmal mehr auf der Strecke! So wie es auch schon kürzlich beim Derby in Hütteldorf der Fall war, wo es einige berechtigte Klagen gab und auch eine „Wiedergutmachung“ versprochen wurde, von dieser nun aber nichts mehr zu hören ist.
Wenn uns unsere Austria schon dieses Wiederholungsspiel in Bregenz aufzwingt, so hätte sie auch die Verpflichtung, die dabei anfallenden Reisekosten zu ersetzen (sie selbst verlangt es ja auch vom Veranstalter!), und zwar unabhängig davon, ob mit dem Bus, der Bahn oder dem PKW die weite Anreise nach Bregenz erfolgt (oder gar mit dem Flugzeug, für diejenigen, die am Spieltag erst am späteren Nachmittag frei hätten)!

 

FAIRNESS IST NICHT GLEICH FAIRNESS!

Admira und der LASK haben ihren Protest gegen die Neuaustragung von Bregenz - Austria zurückgezogen. Stellt sich dabei nur die Frage, wie viel das wohl gekosten haben mag, damit die beiden Vereine auf ihr Recht verzichten und sich den Anweisungen des Oberguru beugen? Aber schließlich glauben einige, dass sie mit ihrem Geld wohl alles kaufen können - und wie man sieht, stimmt es ja sogar!
Es wird nur interessant sein, was sich in weiterer Folge durch diesen massiven Eingriff von außen im sogenannten „Namen der Fairness“ noch so alles ergeben wird. Jedenfalls finde ich, dass Mayrlebs Tor im Vergleich zum Verhalten der Bregenz-Spieler und -Funktionäre gar nicht so unfair war, eher Unglück und Pech, da er von dieser Situation rund um die angebliche Verletzung eines Bregenz-Spielers gar nichts mitbekommen hat (so wie auch genügend andere Besucher im Stadion!), im Gegenteil dazu dann aber die nachfolgenden Aktionen der Vorarlberger jeglichen Anstand vermissen ließen! Wo bleibt jetzt hier die so groß verlangte Fairness bei den Bregenzern, um deren Box- und Ringereinlagen wieder gut zu machen? Sperrt Bregenz etwa z.B. Lars Unger freiwillig für mehrere Spiele wegen seiner Attacke gegen unsere Betreuerbank? Verhängt Bregenz selbst eine Platzsperre wegen der untragbaren Zustände während und vor allem nach dem Spiel? NEIN - da wird nur heuchlerisch Fairness verlangt, dann aber selbst grob unfair gehandelt - aber im „Wilden Westen“ war es schon immer üblich, mit „gespaltener Zunge“ zu sprechen! Betrüblich dabei aber nur, dass sich der austro-kanadische Oberguru dieser einseitigen Betrachtungsweise angeschlossen hat und es durch seinen Befehl zu einer Neuaustragung kommt, um so angeblich der Fairness zum Sieg zu verhelfen, oder um sich imagefördernd selbst wieder etwas mehr positiv ins rechte Licht rücken zu können!
Da Mayrleb nicht mit Absicht dieses Tor in unfairer Weise erzielt hat, stellt sich aber die Frage, was jetzt bei jenen Spielen geschehen wird, wo sich Spieler bewusst mit unfairen Mitteln einen Vorteil verschaffen und so vielleicht ein Spiel entscheiden. Dies wäre meiner Meinung nach wesentlich mehr zu verurteilen und müssten daher bei all diesen Spielen Neuaustragungen im Sinne der Fairness durchgeführt werden. Dies wird aber sicherlich nicht der Fall sein, sodass z.B. die unfairen „Schwalbenkönige“ Rene W. oder Ivica V. weiterhin diesem unsportlichen Treiben ungestraft nachgehen dürfen. Oder wie etwa der iranische Sturm-Legionär M., der erst kürzlich beim Spiel in Rotterdam am Oberarm von einem Feuerzeug getroffen wurde und dann nach einer länger dauernden Überlegungsphase (was soll ich jetzt wohl machen) anscheinend wegen Sauerstoffmangels im Gehirn einen Schwächeanfall erlitt und den „sterbenden Schwan“ spielte. Derartige Aktionen sind wesentlich mehr zu verurteilen, da diese bewusst und mit voller Absicht geschehen, um sich selbst einen unfairen Vorteil zu verschaffen! Wo bleibt dann hier die Fairness, lieber Herr Bundesliga-Präsident, oder ist Fairness nur dann gefragt, wenn man es selbst will bzw. die Öffentlichkeit fordert, um sich so gut in Szene setzen zu können? Aber anscheinend ist Fairness nicht gleich Fairness und wird Fairness immer nur dann gefordert, wenn man sich selbst dadurch einen Vorteil erwarten kann! Nur derartige heuchlerische Fairness-Aktionen brauchen wir wirklich nicht!

Donnerstag, 31.8.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. IX/2000)


Alles war umsonst - Doch es kostete viel Zeit und Geld!

Katastrophenwochenende in Bregenz. Eine kleine Gruppe von 4 Veilchen (alle unter 17!) fuhren am Freitag-Abend nach Vorarlberg. Nach einem schönen Tag in Bregenz ging es am frühen Abend ins Stadion. Am Nachmittag hatten wir auch noch die "Ehre" mit Eric Regtop zu plaudern, als er am Bregenzer Stadtfest spazieren ging. Man konnte im Gespräch merken, dass er mit einer Niederlage und den Abstieg von Admira rechnet. Weiters informierte er uns über eine Skinhead-Kundgebung vor dem Casino, von der wir jedoch nichts mitbekommen hatten. Nach dem wir vor dem Stadion von Kasse zu Kasse und von Eingang zu Eingang geschickt wurden, waren wir dann endlich im Casino "Stadion" von Bregenz.
In den ersten 12 Minuten mussten alle Austrianer feststellen, dass wir an die Leistung wie gegen den LASK nicht anschließen konnten. Als jedoch eine Minute später der Bregenzer Benneker die Ampelkarte sah, hatten wir wieder einen Hoffnungsschimmer. Doch eine weitere Minute später, das Unfassbare passierte: Bregenz 1, Austria 0. In der 17. Minute glich dann Patrik Jezek aus, der jetzt auch beweist, dass er Tore machen kann. Dann dauerte es bis zur 50. Minute, bis wieder etwas geschah. Auch Varesanovic sah verdient die Ampelkarte - 10 gegen 10 ging es weiter. In der 60. Minute passierte dann das Skandaltor. Der Stadionsprecher gab von sich: "Dieses Tor von einem Nationalspieler brauche ich nicht zu kommentieren!". Ich möchte mich persönlich nicht darüber äußern. Dann folgte in der 65. Minute die gelb-rote Karte für Golemac. Dann das 1:3 durch unseren Mayrleb. Und dann wieder eine Rote Karte. Regtop musste gehen. Dann wieder ein Tor: 1:4, Torschütze: Wagner. Alles unnötig - wie ihr wisst!
Es stellen sich jedoch einige Fragen:
1. Was soll man tun, wenn man von 13jährigen Babys mit Zigaretten, Bierbechern, Zigarettenpackungen beworfen wird und auch noch BESPUCKT wird. Wo waren die Sicherheitskräfte?
2. Wie kommt es dazu, dass der Spielerbus so problemlos attackiert werden konnte?
3. Was glaubt Frank S. bei der Sache? Glaubt er, daß wir sein Privat-Budget haben? Die Fahrt von Wien-West nach Bregenz kostet mit der Bahn ca. 1.800,- ATS. 500,- Schilling verloren wir an der Verpflegung. Insgesamt 2.300,-! Das ist sehr viel Geld für einen Schüler, der noch kein eigenes Einkommen hat. Wie soll man sich das leisten können? Nicht zu vergessen, dass ca. 38 Stunden drauf gingen! Für was? Für NICHTS! So, und jetzt das Beste: Alles mal 2: Dank Frank S.! Denn das Spiel muss (nach Stronachs Aussage) wiederholt werden. Also 4.600 ATS und 74 Stunden! Wie viele haben sich Urlaub nehmen müssen um in Bregenz dabei zu sein? Das ist wieder der Beweis, wie unnötig wir Fans sind! Leider.
4. Warum war in ORF Teletext zu lesen, dass Koncilia und Hochhauser für eine Neuaustragung sind? Warum haben aber beide eine Aussage vor der ORF-Kamera verweigert? Das ist unser ORF!
Hoffen wir, dass das Wiederholungsspiel nicht 0:1 ausgeht, sondern so um die 1:6! Ich glaube ich kann für alle Austrianer sprechen: Wir stehen hinter Mayrleb, der auch schon aus seinem Tief rauskommt.
Hiermit verbleibe ich mit violette Grüßen
Euer Thomas Susan

 

Liebe Fanclub-Leitung,
ich finde es absolut lächerlich das spiel zu wiederholen. Mayrleb hat bestimmt nicht böswillig gehandelt - und schließlich ist es nunmal seine Aufgabe Tore zu erzielen. Wenn er immer nachfragt, warum er an den Ball kommt, würde er nie Tore erzielen.
Nur weil sich Frank wieder einmal wichtig machen will, müssen wir alle "kuschen" und unsere ohnehin schwer gestressten Spieler nochmals die Strapazen einer Reise in den "wilden" Westen auf sich nehmen.
Ich frag mich bei unseren Terminproblemen auch wann der "Spaß" stattfinden soll. - ich fahr jedenfalls nicht mehr mit. Außerdem finde ich es absolut übertrieben und falsch Moarli für das Skandalspiel verantwortlich zu machen. Der hat nur seinen Job gemacht. Skandalös waren vielmehr die Bregenzer und deren Platzsprecher, der wirklich eine Zumutung war.

Grüße aus Linz, Martina

 

Ich gebe Euch mit Eurer Meinung vollkommen Recht, man hätte es wirklich gleich klären können. Es ist traurig aber wahr, dass Stronach die Macht ist. Hoffen wir damit solche Fälle nicht zum Alltag werden.
Mfg Ernst Pitlik

Mittwoch, 30.8.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. IX/2000)


NEUAUSTRAGUNG

Trotz zahlreicher Befürchtungen wurde uns seitens der Austria immer wieder versichert, dass wir uns nicht total dem Bundesliga-Präsidenten ausliefern, uns nicht samt Haut und Haaren verkaufen und unsere Austria ihre Eigenständigkeit behält. Was davon zu halten war wurde uns bereits beim unrühmlichen Abschied unserer violetten Legende Herbert Prohaska klar und deutlich vor Augen geführt.
Nunmehr hat dieser austro-kanadische Pferdezüchter aber eindeutig unter Beweis gestellt, dass keiner bei unserer Austria mehr eigenständige Entscheidungen treffen kann. Damit hat sich die Austria und auch die gesamte Liga der Lächerlichkeit preisgegeben und wurde diese Bundesliga als Marionettenliga abqualifiziert, wenn eine Einzelperson, die wohl von Fußball soviel Ahnung hat wie ein Afrikaner vom Skifahren, in Eigenregie und selbstherrlich über den Ausgang von Meisterschaftsspielen entscheiden kann, ohne auch nur ansatzweise die genauen Vorfälle rund um dieses Skandalspiel in Bregenz zu berücksichtigen, bei dem die so groß von Fairneß sprechenden Bregenz-Funktionäre und deren Spieler während des ganzen Spieles in keinster Weise fair agierten, ganz im Gegenteil, mit Box- und Ringereinlagen das Recht des Stärkeren durchzusetzen versuchten, und dann, als dies alles nichts mehr nützte, heuchlerisch an die Fairneß appellierten!
Es haben sich diesbezüglich auch bereits zahlreiche Fans bei uns beschwert und Maßnahmen gefordert und werden wir natürlich, selbst wenn wir damit wieder mit weiteren Konsequenzen zu rechnen haben (denn schließlich wurden wir, nachdem wir mehrfach die Meinungen unserer Fans vertreten haben, von den regelmäßigen Gesprächen der Fanclub-Vertreter mit der Austria-Vereinsführung ausgeschlossen, um nicht weiter so "störend" in Erscheinung treten zu können!), deren Ansichten hier und bei allen sich nur bietenden Möglichkeiten vertreten, denn schließlich ist es unser Auftrag, die Meinungen unserer Fans weiterzuleiten und kann dies nur öffentlich erfolgen, da interne Gespräche der Austria mit unseren Fan-Vertretern nicht gewünscht werden!

Hier auch noch Auszüge einiger Stellungnahmen unserer Fans:

"EINE NEUAUSTRAGUNG FINDE ICH SKANDALÖS, da meiner Meinung nach der Fehler von MAYRLEB nicht absichtlich geschah (er bemerkte es gar nicht)!
EINE VERWARNUNG HÄTTE GENÜGT, allerdings hätte Bregenz unbedingt verwarnt werden müssen. Bin zwar ein großer Fan von MAYRLEB, doch würde er absichtlich ein Vergehen machen, dann sollte er bestraft werden (wie jeder andere auch) - DOCH DAS WAR HIER NICHT DER FALL!

"1. ist es eine Frechheit, dass das Spiel vermutlich nicht auf neutralem Boden stattfindet.
2. müsste Frank Stronach die Reise- und Ticketkosten der Austrianer übernehmen, die bereits beim ersten Spiel anwesend waren.
P.S.: Wie wirkt sich die Wiederholung auf euer Tippspiel aus? Halbe Punkte, zwei Wertungen, ...?"
(Anm.: Für das Tippspiel wir der 4:1 Erfolg voll gewertet, ebenso wie dann natürlich auch für das Wiederholungsspiel wieder ein eigener Tipp abgegeben werden kann!)

"Ich denke das sich die Vereinsführung richtig entschieden hat obwohl wir uns jetzt wieder die 3 Punkte erkämpfen müssen, aber ich bin überzeugt dass wir das schaffen. Nur ich find es Scheiße, dass wir wieder in Bregenz spielen und nicht auf neutralen Boden!"

"Da Herr Stronach unser "Big Spender" (!) ist finde ich sollte er auch Mitbestimmungsrecht haben.
Ich denke die Austria sollte die Kosten für die neuerliche Reise in den wilden Westen übernehmen und auch ein bisserl an die Fans denken."

"Ich finde es eine Frechheit, dass das Match in Bregenz neu ausgetragen wird! Mayrleb hat die Situation einfach nicht mitbekommen, das kann jedem passieren und irren ist menschlich. Bei Bregenz ist es sowieso wurscht, die reißen gegen uns eh ka Leiberl....also brauchen sich die Bauern a net so aufpudeln!
Ein verärgerter Fan"

"Prinzipiell finde ich, dass eine Neuaustragung der richtige Weg wäre, aber nach den Vorkommnissen hätte unsere Austria hart bleiben müssen und das Ergebnis hätte so bleiben müssen! Weil was sich die Bregenzer, sowohl Spieler als auch Trainer und Publikum geleistet haben, darf im Sport nicht passieren, und schon gar nicht bei Profis!!!
Wenn dann so wie jetzt eine Neuaustragung gespielt wird, dann MUSS das auf neutralem Boden geschehen und nicht in Bregenz!!! Die Bregenzer sollten eine längere Platzsperre erhalten."

"Spreche mich dafür aus, dass der FAK Gratisbusse oder eine Gratiszugfahrt anbietet, damit unsere Veilchen die gehörige Unterstützung für so ein Spiel erhalten. Es sollte nicht sein, dass dann nur 100 oder noch weniger Austrianer vor Ort sind!!"

"Was fällt dem Stronach bitte ein?????
Und warum stimmt ihm der Verein zu??
Ich kanns net fassen...ich koche vor Zorn....jede Minute wirds ärger....
Hoffe auf ein bombastisches Pfeifkonzert und eine brutale, ordinäre Schimpforgie im Horr gegen diese unterentwickelten Bauern....
Ich werd dort sein, aber ich kann net garantieren, dass nicht ein paar Schaumbecher in Richtung Bregenzer fliegen werden....
Bitte um Antwort, ob sich irgendwelche Proteste ankündigen, quasi gegen die Bauern....Da wär ich sicher dabei..."

"Unter der Woche wäre das Spiel ein SKANDAL ! Dann könnte keiner von uns hinfahren !
Da muss doch auch unser toller Vorstand was machen !
Außerdem gehört denen eh eine Platzsperre, was ein Wiederholungsspiel IN Bregenz unmöglich machen würde!"

Weitere Stellungnahmen unter austria@chello.at an den Fanclub.

Dienstag, 29.8.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. IX/2000)


Der nächste Skandal:
Als "Belohnung" für das fast schon kriminelle Verhalten von Bregenz-Spielern und offiziellen Vertretern beim Skandalspiel in Bregenz erfolgt auf Befehl eines austro-kanadischen Pferdekenners eine Neuaustragung, dem unsere angeblich so unabhängige (aber anscheinend machtlose) Vereinsführung zustimmte!
In der Folge haben wir bereits zahlreiche Proteste erhalten und stellt sich die Frage, wer die anfallenden Kosten für die neuerliche Reise in den Wilden Westen übernimmt und wie auch der dafür notwendige Zeitaufwand abgegolten werden kann! Aber dies dürfte unserer Austria wohl wie üblich sch.... egal sein! 
Sendet auch Ihr uns Eure Meinung dazu!

Stellungnahmen unter austria@chello.at an den Fanclub.

Montag, 28.8.2000, 22.30 Uhr


STRENG GEHEIM

Da nehmen völlig unbekannte Personen als "Fan-Vertreter" an den
"streng geheimen" Sitzungen des Fan-Kuratoriums teil, von denen keiner etwas erfahren darf, wobei sich hier die Frage stellt, wie diese dann die Interessen der Fans gegenüber unserer Vereinsführung vertreten können, wenn sie so gut wie keiner kennt und darüber hinaus alles geheim bleibt und keine Ergebnisse an die Öffentlichkeit dringen (so wie etwa zuletzt bei der streng geheimen Sitzung mit Austria-Vize Pelinka Mitte August wegen dem rassistischen Vorfall beim UI-Cup-Auswärtsspiel in Udine, von der wir auch erst nachträglich und über Umwege erfahren haben, obwohl gerade ein mitreisender Fan aus dem von uns organisierten Bus leidtragendes Opfer bei diesem Zwischenfall war!).
Da drängt sich der Verdacht auf, dass dieses "Fan-Kuratorium" von unserer Austria nur als Alibieinrichtung installiert wurde, um nach außen hin eine Gesprächsbereitschaft mit den Fans zu dokumentieren, letztendlich aber anscheinend überhaupt kein Interesse seitens der Austria dazu vorhanden ist, da die Ansichten und Meinungen eines großen Teils der Fans dort nicht vertreten werden können und es nicht gewünscht wird, wenn deren Interessen dort vorgebracht werden.
So ist es nur allzu leicht verständlich, dass wir als größter Austria-Fanclub, der mit Abstand ein weit mehrfaches an Mitgliedern vorweisen kann als alle anderen Austria-Fanclubs (außer AWAK) zusammen aufweisen, auf derartige untragbare Zustände aufmerksam machen müssen und können wir nach einigen Anfragen unserer Mitglieder und Fans nur nochmals mit Nachdruck darauf hinweisen, dass Aktionen oder Veröffentlichungen, die von diesem "Fan-Kuratorium" (oder einzelner Personen daraus) im Namen aller Austria-Fans bzw. Fanclubs vorgenommen werden, in dieser Art und Weise keinesfalls die Meinung aller Fanclubs (bzw. der Fans) sein kann (bestenfalls immer nur die Sichtweise dieser wenigen Personen), da die Ansichten und Meinungen eines weit größeren Teils von Fans völlig ignoriert werden, auch wenn gelegentlich vielleicht sogar alle der gleichen Ansicht sind, doch kann es nicht sein, dass so wie bereits weiter unten unter dem Titel "Gemeinsam gegen Rassismus und Extremismus" beschrieben ein Artikel im Namen der Austria-Fanclubs und als Vertreter der Austria-Fans verfasst wird (also auch im Namen unseres Fanclubs bzw. unserer Fans), von dem wir dann aber erst nach deren Veröffentlichung (!) erfahren, sodass hier ein mehr als zweifelhafter Eindruck zurückbleibt, wie nach außen hin eine einheitliche Meinung vorgespielt wird, wenn nicht einmal wir als größter Austria-Fanclub (bzw. unsere Mitglieder) darüber informiert wurden (auch wenn wir uns nachträglich damit inhaltlich einverstanden erklären)!
Dies zur eindeutigen Klarstellung
1.) für alle, die glauben, offensichtlich eigenmächtig auch unseren Fanclub (bzw. unsere Mitglieder) vertreten zu können, ohne dafür unsere Einwilligung zu haben
2.) für alle, die nicht wissen, wie leicht es bei unserer Austria vorkommen kann, eine einheitliche Meinung vorzutäuschen
3.) für alle, die durch ihre Anfragen an uns um Aufklärung ersucht haben
4.) für die Verantwortlichen bei unserer Austria, die anscheinend ebenfalls nicht wissen, wie es und was so alles bei uns "abläuft"

Sonntag, 27.8.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/2000)


Gemeinsam gegen Rassismus und Extremismus

Bereits in unserer letzten Ausgabe von "Austria aktuell" haben wir mehrfach Vorkommnisse kritisiert, die im Zusammenhang mit dem Fußball nichts zu suchen haben und dem Fußballsport nur schaden, weshalb von uns solche unüberlegten Handlungen einzelner Personen stets energisch verurteilt wurden und von uns auch in der Öffentlichkeit immer wieder darauf hingewiesen wurde.
In diesem Zusammenhang gab es auch im offiziellen Austria Magazin "Austria live" vom LASK-Heimspiel (Nr. 7/2000) auf Seite 13 unter dem Titel "Gemeinsam gegen Rassismus und Extremismus" einen Bericht, der zwar im Namen der Austria-Fanclubs und als Vertreter der Austria-Fanclubs verfasst wurde, mit dem wir uns nachträglich auch inhaltlich einverstanden erklären, wir davon aber erst nach deren Veröffentlichung (!) erfahren haben und sich so die Frage aufdrängt, von welchen Fans bzw. Fanclubs dieser Artikel im Namen aller Austria-Fanclubs eigentlich stammen soll, wenn nicht einmal wir als größter Austria-Fanclub davon informiert wurden. Oder sollte dies gar nur eine Alibiaktion sein, um nach außen hin eine einheitliche Linie zu vertreten, dann aber einzelne Fans bzw. Fanclubs weiterhin ungestört das vereinsschädigende Verhalten fortführen können?
Auch wäre unsere Austria aufgefordert nicht tatenlos zuzusehen und Maßnahmen zu treffen bzw. Gespräche mit den Fanclubs zu führen, damit gewisse Personen den Sportplatz nicht für derartige Aktionen missbrauchen können!

Sonntag, 20.8.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/2000)


Austria Corner

Ein guter Kader ergibt noch lange keine gute Mannschaft!

Wenn man sich den derzeitigen Kader der Austria ansieht, müßte man eigentlich meinen, dass die Austria eine sehr gute Mannschaft ist und ein CL-Platz am Ende der Saison die logische Konsequenz dessen wäre. Wie wir aber alle wissen, ist die Wahrheit eine andere. 
Als bestes Beispiel für diese Diskrepanz zwischen Kaderqualität und der tatsächlichen Spielstärke dient wohl das Mittelfeld. Hier gibt es wahrlich ein Überangebot an technisch beschlagenen Spielern. Doch im Spiel selbst scheint es dann, dass sich diese Spieler eher im Weg stehen denn gegenseitig zu ergänzen. Dies liegt zu einem großen Teil sicher an der Laufleistung einiger Spieler, denn nur im Stehen bzw. mit dem Minimalaufwand an Laufen ist es heutzutage halt schwer ein Spiel für sich zu entscheiden. Dies sollten die Herrn einmal zu Kenntnis nehmen und die entsprechenden Konsequenzen daraus ziehen. Denn genau
das ist der springende Punkt! Rapid z.B. mag in den vielen Positionen schlechter oder bestenfalls gleich gut besetzt sein, aber im Unterschied zu unseren Spielern kämpfen, kratzen und beißen die Spieler dort (vor allem im Derby). Und genau diesen Eindruck des wirklichen Kämpfen bis zum Umfallen habe ich bei unseren Spielern leider herzlich selten!!
Ein weiter Kritikpunkt betrifft die Spielweise selbst: Es kann nicht sein, dass jeder Spieler versucht den Ball ins gegnerische Tor zu tragen bzw. vorher noch krampfhaft einen Doppelpass zu versuchen. Man müsste viel öfter auf das gegnerische Tor schießen, vor allem wenn es noch Unentschieden steht oder man einem Rückstand nachläuft. Da ist keine Zeit für Schönheiten, da muss man wirklich auf den Endzweck aus sein. Also bitte keine volle Hosen, sondern einfach draufhaun!!! So einfach kann Fußball sein. Wenn man dies berücksichtigt, dann bin ich überzeugt, dass jeder Gegner in dieser Liga zu biegen ist. 

MfG - Franz Toporek (e-mail: franz.toporek@wu-wien.ac.at)

PS: Als jüngstes Beispiel, wie erfolgreich man mit einer höheren Schussrate sein kann, möchte ich hier noch das Prachttor von Ex-Veilchen Tommy Flögel erwähnen!

Samstag, 19.8.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. VIII/2000)


Eigentlich sind wir nicht gerade ein besonderer Freund des Sturm-Präsidenten, doch dessen Aussage anlässlich der Sport am Sonntag TV-Sendung vom 6.8.2000, dass es in den Stadien Besucher gibt, die dem Fußballsport mehr schaden als nutzen und daher vom Sportplatz verbannt gehören, kann vollinhaltlich nur unterstützt werden, da es leider auch bei uns im Horr-Stadion bzw. bei den Auswärtsfahrten immer wieder Vorkommnisse gibt, die rein gar nichts mit unserer Austria und dem Fußball zu tun haben und können da einige unüberlegte Handlungen einzelner Personen unserem Verein großen Schaden zufügen. 
Daher ist auch unsere Austria gefordert dahingehend Vorsorge zu treffen, dass derartige Personen den Sportplatz nicht für ihre vereinsschädigenden Aktionen missbrauchen können! 

Dienstag, 8.8.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. VII/2000)


Nochmals unser Hinweis: 
Betreffend der Bezahlung des Mitgliedsbeitrages dürft Ihr keinesfalls eine Bar-Einzahlung beim Rapid-Sponsor Bank Austria vornehmen, da diese Bank seit kurzer Zeit unverschämte öS 40,- an Spesen dafür verlangt, um so anscheinend wieder einen Teil der Sponsorgelder für den grün-weißen Vorstadtklub hereinzubekommen!
Unser Vorschlag: Zahlt den Mitgliedsbeitrag entweder direkt beim Postamt ein, mittels Überweisung oder gleich persönlich anlässlich eines Heimspieles beim gelben Fan-Container hinter der Westtribüne - so könnt Ihr Euch die geschmalzenen Spesen ersparen, mit denen anscheinend diese Bank sich selbst (und deren geförderten Vorstadtverein) auf Kosten unserer Fans sanieren will!

Dienstag, 8.8.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. VII/2000)!


Gesetzesänderungen und die rigorosen Sparpläne der neuen Bundesregierung haben nunmehr erstmals auch direkt Auswirkungen auf unseren Fanclub!

Dies führt dazu, dass z.B. alleine durch die Änderung des Postgesetzes bei den Portokosten Mehrausgaben von über öS 50.000,- (EURO 3.633,64) pro Jahr anfallen, die in der jetzigen Art und Weise so nicht mehr zu finanzieren sind.

Wir sind zwar stets auf der Suche nach Firmen und Sponsoren, um durch Werbeeinnahmen (Inserate in unserem Heft oder auf unserer Internet-Homepage) einen Teil der doch beträchtlichen Ausgaben für Druckkosten und Porto abzudecken, doch wird es nicht vermeidbar sein, Anpassungen vorzunehmen, was einerseits eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages, andererseits natürlich auch eine Reduzierung der mit der Post zu versendenden Hefte auf ein notwendiges Mindestmaß bedeuten könnte. Genauso vorstellbar wäre aber auch, dass unser Vereinsheft "Austria aktuell" nicht mehr wie bisher gratis an die Stadionbesucher verteilt wird, sondern nur mehr gegen eine Spende von z.B. öS 10,- (EURO 0,73) erhältlich ist.

Wir werden die weitere Vorgangsweise noch eingehend beraten, hoffen haber auf Euer Verständnis für die dann leider notwendigen Maßnahmen!

In diesem Zusammenhang auch unser Aufruf an alle Austria-Fans: Wenn Ihr Personen oder Firmen kennt, die uns möglicherweise durch Inserate in unserem Heft oder auf unserer Internet-Homepage unterstützen möchten, so setzt Euch bitte mit uns in Verbindung (Tel. 01/8880291 bzw. 0676/3479480 oder per E-mail an austria@chello.at), um so vielleicht einen Teil der beträchtlichen Ausgaben abdecken zu können!

Donnerstag, 20.7.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. VI/2000)!


G R A T I S - W E T T E N

Auf die Austria wetten - umsonst!!

Austria Wien…
wird österreichischer Fußballmeister? Da sind Sie sich ganz sicher?! Dann wetten Sie doch drauf! Und damit das ganze auch völlig risikolos ist, gibt es ein einmaliges Angebot für alle Mitglieder und Anhänger des Fanclubs Austria 80:
Wetten Sie im Internet bei gamebookers jetzt auf die Meisterschaft der Austria und Sie erhalten vom Wettbüro den Wetteinsatz bis zu einer Höhe von 20 Euro sofort zurück, völlig unabhängig davon, wie die Wette im Frühjahr entschieden wird. Sie können dabei also nur gewinnen!

Und wie läuft das ganze im Detail ab?
Einfach bei
gamebookers registrieren (einfach den untenstehenden Wettbüro-Banner anklicken und dann auf der Wettbüro-Seite rechts oben die Registrierung vornehmen!), den gewünschten Betrag auf die Austria setzen sowie unbedingt eine kurze Mail über die vorgenommene Meisterwette an info@gamebookers.com schicken (mit einem Hinweis auf Austria 80). Wir (gamebookers) schreiben Ihnen den Wetteinsatz dann sofort wieder auf Ihrem Wettkonto gut, sobald wir die Mail erhalten haben.
Ist die Wette schließlich gewonnen, dann wird der ursprüngliche Wetteinsatz multipliziert mit der Quote ausgezahlt.

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Dienstag, 18.7.2000 (siehe auch Austria aktuell Nr. VI/2000)!


 

 

Eintragungen von März bis Juni 2000

 

Eintragungen von Oktober 1999 bis Februar 2000

 

Eintragungen von Mai bis September 1999

 

Eintragungen Frühjahr 1999 / Teil 1 (April / Mai 1999)

 

Eintragungen Frühjahr 1999 / Teil 2 (Jänner bis März 1999)

 

Meinungen und diverse Aussendungen November und Dezember 1998

 

Eintragungen von Februar bis Oktober 1998

 

 

 

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