Spielberichte
Saison 1999/2000
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Bundesliga, 36. Runde
75. Spiel (Samstag,
27.5.2000):
Spiel 7 in der
Nach-Prohaska-Ära
FC Tirol - Austria Wien 2:1 (1:1)
Im
der für uns eigentlich bereits bedeutungslosen letzten Runde der
Milleniums-Meisterschaft 1999/2000 ging es für uns zur
Meisterschaftsentscheidung nach Tirol, bei der unsere Austria im
ausverkauften Innsbrucker Tivoli-Stadion vor 15.500 Zuschauern
bereits in der 2. Minute mit 0:1 in Rückstand geriet und alles
auf eine rasche Meisterentscheidung hinzudeuten schien. Doch
machte dann unser Top-Scorer Christian Mayrleb den
Gastgebern zunächst einen Strich durch die Rechnung, als er nach
einem Foul an Gernot Plassnegger den dafür verhängten Elfmeter
problemlos zum 1:1 Ausgleich verwerten konnte (28.), und damit
plötzlich wieder alles offen war und dies auch in den entsetzten
Gesichtern der Stadionbesucher zum Ausdruck kam. Letztendlich
gelang den Tirolern nach einem Freistoß in der 53. Minute die
neuerliche Führung, die dann zum Sieg und schließlichen 8.
Meistertitel reichte, während Titelkonkurrent Sturm Graz in Ried
über ein 1:1 nicht hinauskam.
Für unsere Austria sei noch bemerkt, dass wir mit dem 4. Endrang
in der Meisterschaft, dem Erreichen des Cup-Semifinales sowie den
beiden Triumphen beim Hallenmasters und beim Stadthallenturnier
die erfolgreichste Saison seit 1993/94 zu verzeichnen hatten
(damals Vizemeister und Cupsieger), und trotzdem unsere Spieler-
und Trainerlegende Herbert Prohaska einen mehr als
unverständlichen Abschied nehmen musste, nur weil dies eben eine
einzige Person so wollte, die wohl keinerlei Bindung zu unserem
Verein hat! Da wird es dann sein Nachfolger in der nächsten
Saison nicht leicht haben, wobei dieser mit zahlreichen neuen
Spielern sein Können unter Beweis stellen kann, es aber trotzdem
einen komischen Eindruck hinterlässt, wenn man einerseits dem
Trainer die ganze Schuld gibt und sich von ihm mit einem
Fußtritt verabschiedet, dann aber auch zahlreiche Spieler
auswechselt, sodass doch nicht unser "Schneckerl" für
diese anscheinenden Fehlkäufe verantwortlich gemacht werden
kann, sondern eher eine ganz andere Person, die aber dafür
leider keine Konsequenzen zu befürchten hat. Die
"Freunderlwirtschaft" lässt grüßen!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Tamandl; Scharner (43. Darazs), Pfeffer; Hopfer,
Leitner, Dospel, Stary (56. Sobczak), Plassnegger (79. Krajic);
Mayrleb, Jezek.
Gelbe Karten: Hopfer (44., Foul), Darazs (53., Foul)
Spieler des Tages: Wolfgang Knaller
Freundschaftsspiel
74. Spiel
(Sonntag, 21.5.2000):
Spiel 6 in der
Nach-Prohaska-Ära
Sporthilfe-Auswahl - Austria Wien 0:10
Torfolge:
0:1 (5.) Scharner; 0:2 (9.) Krajic;
0:3 (14.) Stary; 0:4 (15.) Sobczak;
0:5 (29.) Gastspieler Schuckert; 0:6
(31.) Jezek; 0:7 (35.) Knaller;
0:8 (39.) Pfeffer; 0:9 (40.) Knaller;
0:10 (45.) Krajic.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (ab 18. Scharner); Scharner (ab 18. Knaller); Pfeffer,
Darazs; Leitner, Stary, Gastspieler Andreas Rudas, Gastspieler
Hacker Ferdinand (ab 19. Gastspieler Schuckert Wolfgang), Jezek;
Sobczak, Krajic.
73. Spiel
(Sonntag, 21.5.2000):
Spiel 5 in der
Nach-Prohaska-Ära
ASK Oberwaltersdorf - Austria Wien 1:4
Oberwaltersdorf,
300 Zuschauer
(es wurde dabei ein "Jux-Turnier" mit je 45 Minuten
Spielzeit gegen Oberwaltersdorf und gleich danach gegen eine
Sporthilfe-Auswahl gespielt!).
Torfolge: 0:1 (13.) Rachimov; 0:2
(23.) Mayrleb; 1:2 (30.); 1:3 (33.) Mayrleb;
1:4 (41.) Datoru.
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Tamandl; Scharner, Dospel; Hopfer, Rachimov,
Plassnegger, Gastspieler Hacker Ferdinand (ab 21. Gastspieler
Schuckert Wolfgang), Gastspieler Andreas Rudas; Mayrleb, Datoru.
Bundesliga, 35. Runde
72. Spiel (Samstag,
20.5.2000):
Spiel 4 in der
Nach-Prohaska-Ära
Austria Wien - SV Ried 1:0 (0:0)
Im bereits bedeutungslosen letzten Heimspiel der
Saison konnte sich unsere Austria vor 3.051 Zuschauern in einem
keinesfalls berauschenden Spiel mit einen knappen 1:0 Erfolg
durch einen Treffern von Gernot Plassnegger
aus einem abgefälschten Schuß (51. Minute) wieder auf den 4.
Tabellenrang verbessern, was aber trotzdem kaum jemand zu großen
Freundensausbrüchen verleitete, stehen doch weiterhin die
negativen Begleitumstände der letzten Zeit im Mittelpunkt, zu
der nun auch der nicht gerade feine Abschied von Kapitän Anton
Pfeffer oder auch die Trennung von Rashid Rachimov gehört.
Interessant dabei auch die Vorgangsweise des Vereines, der
einerseits dem Spieler in unsauberer Weise in etwa sagt "wir
wollen dich nicht mehr, du kannst dich schleichen", und dann
vielleicht noch erwartet, dass sich dieser auch höflich dafür
bedankt! Eventuell könnte dabei aber z.B. auch mitgespielt
haben, dass sich unser Kapitän mehrmals in der Öffentlichkeit
negativ über die skandalöse Trainerablöse geäussert hat und
dies anscheinend als Gotteslästerung gegen das berechtigterweise
verhasste Monster aus Japan angesehen wurde und er dadurch als
nächstes Opfer den Verein verlassen musste. Übrigens wagte sich
diesmal der überdimensionale Godzilla wieder auf seinen
Stammplatz ins Horr-Stadion und wurde so wie es ihm gebührt
wieder mehrmals mit Sprechchören mehr als herzlich empfangen! So
gesehen sollten wir alle hoffen, dass wir auch in der nächsten
Saison keinen Erfolg haben, denn dann müsste wohl auch diese
Reizfigur den Weg ins Exil antreten! Also entweder
nächstes Jahr der Meistertitel für unsere Austria, oder ab in
die Wüste mit Godzilla!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Tamandl, Scharner, Pfeffer (89. Darazs); Leitner,
Dospel, Rachimov (46. Stary), Hopfer, Plassnegger; Jezek (91.
Ernstsson), Mayrleb.
Gelbe Karten: Dospel (83., Foul), Tamandl (88., Foul)
Spieler des Tages: Anton Pfeffer
Bundesliga, 34. Runde
71. Spiel (Samstag,
13.5.2000):
Spiel 3 in der
Nach-Prohaska-Ära
Austria Lustenau - Austria Wien 1:2 (1:0)
Noch nie konnte
unsere Austria aus Lustenau mit einem Sieg nach Hause fahren und
gab es diesmal die letzte Gelegenheit, um beim bereits
feststehenden Fixabsteiger diese schwarze Serie zu beenden. Zu
diesem bedeutungslosen Spiel war aber leider nur eine Hand voll
Fans mitgereist, wobei sich ein Teil davon noch am Vormittag im
Hotel mit den Spielern unserer Austria (von offizieller Seite hat
keiner die mühevolle Reise auf sich genommen!), aber auch dem
Schiedsrichter, der bei diesem Spiel seinen Abschied feierte,
ausführlich unterhalten konnte, ehe dann nach einem ausgiebigen
Mittagsmahl vor 3.000 Zuschauern unser letztes Gastspiel im
Reichshofstadion angepfiffen wurde. Und speziell vor der Pause
hatte es da den Anschein, als ob unsere stark ersatzgeschwächte
Austria auch in diesem Spiel wieder nicht gewinnen kann und
mussten wir noch vor der Pause (38. Minute) den Treffer zum 0:1
Rückstand hinnehmen. Dieses Tor dürfte unsere Veilchen aber
etwas aufgerüttelt haben und konnten wir zunächst durch einen
Weitschuss von Christian Tamandl nur die Stange treffen, ehe wir
dann nach dem Seitenwechsel das Spielgeschehen klar bestimmten,
es aber doch bis zur 78. Minute dauerte, bis wir endlich den
Ausgleich erzielen konnten, als nach einem Pfeffer-Schuss Michael
Wagner den Abpraller zum 1:1 verwertete. Doch es kam noch
besser, da nach einem Pass von Wolfgang Hopfer unser
Jung-Austrianer Gerald Krajic sogar den
Siegestreffer zum vielumjubelten 2:1 Auswärtssieg erzielte (89.
Minute), mit dem wir diesen historischen ersten Sieg in Lustenau
fixierten, bevor nun die Gastgeber in der Bedeutungslosigkeit der
2. Liga verschwinden.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Tamandl; Scharner, Pfeffer; Hopfer, Darazs (46. Stary),
Wagner, Dospel (66. Streiter), Plassnegger; Ernstsson (44.
Krajic), Jezek.
Gelbe Karten: Scharner (11., Foul), Pfeffer (29., Foul),
Wagner (76., Kritik)
Spieler des Tages: Gernot Plassnegger
Bundesliga, 33. Runde
70. Spiel (Dienstag,
9.5.2000):
Spiel 2 in der
Nach-Prohaska-Ära
Austria Wien - Rapid Wien 3:0 (1:0)
Lange vier Jahre (seit April 1996) hat es
gedauert, bis wir endlich wieder (abgesehen von der Stadthalle)
ein Derby gegen unsere grünen "Freunde" aus der
Hütteldorfer Vorstadt gewinnen konnten. Umso eindrucksvoller war
dann dieses 221. Derby (dem geplanten, aber vom Vorstand nicht
gestatteten Prohaska-Abschiedsspiel), bei dem unsere Austria vor
10.347 Zuschauern im Horr-Stadion vom Start weg druckvoll und
aggressiv den Gegner beherrschte, mehrere gute Möglichkeiten
vorfand und dann nach knapp einer halben Stunde durch Christian
Mayrleb (nach Vorlage von Gernot Plassnegger)
hochverdient und fast problemlos mit 1:0 in Führung gehen konnte
(29.). Da gab es endlich nach langer Zeit wieder einmal ein
richtiges Heimderby, bei dem unsere Veilchen kämpften, dass es
eine Freude war, nie aufgaben und schnell spielten, wobei einzig
Michael Wagner mit diesem schnellen Spiel überfordert schien.
Schließlich war es dann wieder unser Christian Mayrleb
(der hochverdiente Spieler des Tages), der für die
Vorentscheidung sorgte, als er nach einer idealen Vorlage von
Gernot Plassnegger alleine auf den gegnerischen Torhüter
zustürmte, diesen ausspielte und auf 2:0 erhöhte (68.) und
letztendlich auch noch Gernot Plassnegger seine
Leistung mit dem Treffer zum 3:0 Endstand (92.) krönte. Nicht zu
vergessen dabei aber auch unser Torhüter Wolfgang Knaller, der
mehrmals seine Klasse unter Beweis stellte und uns vor einem
möglichen Verlusttreffer bewahrte!
Jedenfalls fragt man sich nur, wieso unsere Spieler nicht öfters
so verbissen ans Werk gegangen sind und wäre dann in dieser
Saison wesentlich mehr möglich gewesen, als dies nun eben der
Fall ist und hätte man sich dann auch noch viel Ärger ersparen
können!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Tamandl; Schmid (44. Rachimov), Pfeffer; Hopfer (74.
Darazs), Leitner, Dospel, Wagner (65. Jezek), Plassnegger;
Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten: Schmid (14., Foul), Pfeffer (27., Foul),
Mayrleb (48., Kritik), Leitner (85. Foul)
Rote Karte: Datoru (19., Insultierung)
Spieler des Tages: Christian Mayrleb
Alle "Horr-Derbies":
Nr. |
Datum |
Ergebn. |
Zusch. |
Torschützen |
Derby |
|||
1 |
10.5.85 |
1:0 (1:0) |
S |
10.000 |
Nyilasi (25.) |
161. |
||
2 |
31.8.85 |
0:0 |
U |
8.500 |
162. |
|||
3 |
23.5.86 |
1:3 (0:0) |
N |
11.000 |
Polster (66., Elfm.); Kienast (50.), Hrstic (81.), Kranjcar (86.) |
165. |
||
4 |
3.6.89 |
2:1 (0:0) |
S |
4.500 |
A.Ogris (73.), Pleva (83.); Pecl (47.) |
177. |
||
5 |
28.4.90 |
0:0 |
U |
9.000 |
181. |
|||
6 |
13.5.94 |
2:0 (2:0) |
S |
8.000 |
Hasenhüttl (28., 45.) |
197. |
||
7 |
9.5.00 |
3:0 (1:0) |
S |
10.347 |
Mayrleb (29., 68.), Plassnegger (92.) |
221. |
Bundesliga, 32. Runde
69. Spiel, Saison 1999/2000
(Samstag, 6.5.2000):
Spiel 1 in der
Nach-Prohaska-Ära
LASK - Austria Wien 1:0 (0:0)
Spiel 1 in der
neuen Zeitrechnung der Nach-Prohaska-Ära brachte auch keine
Wende und war das Duo Sportdirektor und Interimstrainer
Baumeister nicht in der Lage, unsere Austria zum Sieg zu führen.
Zwar kann man unserem Ex-Spieler Baumeister in diesem
Zusammenhang keine Vorwürfe machen, doch war laut Austria der
Schuldige der ganzen Misere unser "Schneckerl", der nun
eben auf die unfeinste Art abserviert wurde, was noch lange (sehr
lange) nicht vergessen sein wird, sodass vielleicht doch eher
nicht der Trainer, sondern andere Faktoren Schuld an der
Erfolglosigkeit der letzten Zeit waren. Und hauptsächlichen
Anteil wird dabei wohl die Einkaufspolitik haben, und für die
ist einzig und allein eine Person verantwortlich, den wir
namentlich gar nicht erwähnen wollen. Soviel Ehre hat er sich
gar nicht verdient! Nur, dass dann dieser immer die ganze Schuld
für seine eigenen Fehler bei anderen sucht, kann nicht mehr
toleriert werden. Also lieber Mister Magna: Bei Ihnen werden doch
nur Leute geduldet die Erfolg haben und keine Fehler machen, und
bei dieser Person unseres Sportdirektors ist es genau umgekehrt
und wird es daher Zeit, sich von diesen sofort zu trennen!
Beim Spiel selbst, das völlig bedeutungslos war (was man auch
daran erkennen kann, dass noch nie so wenig Austria-Fans bei
einem Samstag-Spiel nach Linz mitfahren wollten!) musste
übrigens unsere Austria vor 3.200 Zuschauern in der 61. Minute
nach einem Eckball den alles entscheidenden Treffer hinnehmen.
Mehr wäre über das Spiel gar nicht zu sagen, außer, dass wir
einige gute Chancen vorfinden konnten, die leider ungenutzt
blieben und es wieder zum Vorschein kam, dass wir meist bei
Standardsituationen die Gegentreffer kassieren und kein Mittel
dagegen finden, während wir selbst dabei harmlos sind!
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Tamandl; Dospel, Pfeffer; Hopfer, Leitner, Wagner (69.
Ernstsson), Jezek (46. Darazs), Plassnegger; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten: Dospel (2., Foul), Pfeffer (63., Foul)
Spieler des Tages: Wolfgang Hopfer
ÖFB-Cup,
Semifinale
68. Spiel (Dienstag, 2.5.2000):
Austria Salzburg - Austria Wien 3:2 (1:1)
Es hätte unser "Spiel des
Jahres" werden sollen, mit dem wir unsere mehr als
misslungene Saison noch halbwegs zufriedenstellend hätten
abschließen können, und war sich unsere Mannschaft dieser
Situation anscheinend auch voll bewusst, die vor 10.000
Zuschauern trotz des raschen 0:1 Rückstandes durch einen
unhaltbaren Kopfballtreffer in der 7. Minute von Toni Polster
(nach einem Eckball) nie aufsteckte, weiterkämpfte und in der
17. Minute auch zum verdienten Ausgleich kam, als Wolfgang
Hopfer ohne Probleme den idealen Stanglpass von
Gernot Plassnegger (unserem Spieler des Tages) verwerten konnte.
Dann trat wieder einmal der Schiedsrichter in Erscheinung, der
mit einem mehr als lächerlichen Ausschluss gegen Paul Scharner
(23. Minute) für eine Vorentscheidung sorgte und wir dadurch
mehr als 2/3 des Spieles in Unterzahl weiterspielen mussten. Und
trotzdem hielt unsere Austria tapfer mit, fand auch Chancen vor
und gelang uns in der 67. Minute nach einem perfekten Konter und
idealer Vorlage von Wolfgang Hopfer durch Gernot
Plassnegger der vielumjubelte Führungstreffer zum
2:1, der fast eine Kopie unseres Ausgleichstreffers war, nur eben
von der anderen Seite und auch die gleichen Spieler (nur in
umgekehrter Reihenfolge) daran beteiltigt waren! Da schien alles
trotz der ganzen negativen Umstände ein gutes Ende zu nehmen,
doch kamen die Gastgeber nach einer groben Unachtsamkeit, als wir
den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen konnten, zum
unnötigen und ärgerlichen Ausgleich (71.). Aber es kam noch
schlimmer, da kurz danach Toni Polster neuerlich erfolgreich war
und in der 74. Minute die 3:2 Führung für die Salzburger
erzielte. Danach entwickelte sich ein spannender Cupfight mit
Chancen auf beiden Seiten, wobei allerdings auch ein stürmender
Wolfgang Knaller unsere drohende Niederlage nicht mehr verhindern
konnte und auch ein Elferfoul an Rashid Rachimov ungeahndet
blieb, sodass Salzburg das Cupfinale gegen den GAK (1:0 in
Pasching) bestreitet und uns wieder nur mehr der ungeliebte
UI-Cup bleibt, um über diesen Umweg vielleicht doch noch einen
UEFA-Cup-Startplatz zu erreichen, was aber doch eher
unwahrscheinlich sein dürfte!
Sofern wir unseren 5. Tabellenplatz behalten würde dann unsere
Austria in der 2. UI-Cup-Runde (Spieltermin Samstag, 1. und 8.
Juli) zuerst auswärts auf den Sieger aus Zypern gegen Albanien
treffen und wäre bei einem Aufstieg in die 3. Runde (Spieltermin
Samstag 15. und 22. Juli) ebenfalls zuerst auswärts vermutlich
der 2. Vertreter aus Spanien unser Gegner!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner, Pfeffer; Hopfer, Leitner (75. Jezek),
Rachimov, Wagner (76. Darazs), Plassnegger; Mayrleb. Datoru.
Gelbe Karten: Scharner (21., Foul), Wagner (61., Foul),
Mayrleb (78., Foul), Rachimov (88., Unsportlichkeit)
Gelb-Rote Karte: Scharner (23., Unsportlichkeit)
Spieler des Tages: Gernot Plassnegger
Bundesliga, 31. Runde
67. Spiel (Sonntag, 7.11.1999):
Austria Wien - GAK 2:0 (0:0)
Eigentlich völlig bedeutungslos war dieses
Heimspiel gegen den GAK, das ganz im Zeichen der
unverständlichen Trainerablöse stand und war es mehr als
berührend, wie sich nach dem Spiel unser "Schneckerl"
bei den Fans bedankte und verabschiedete!
Beim Spiel selbst gab es vor 2.436 Zuschauern wenig Höhepunkte
und konnte auch der 2:0 Erfolg an der großen Betroffenheit unter
den Fans nichts ändern, wobei wir in der Schlussphase durch
Treffer von Gernot Plassnegger (nach
Flanke von George Datoru) in der 74. Minute und einem Kontertor
von Patrik Jezek (89.) zu diesem Erfolg
kamen, bei dem aber auch der GAK seine Möglichkeiten hatte (z.B.
wehrte Wolfgang Knaller gleich nach der Pause den Ball an die
Stange ab und traf der GAK bei einem Kopfball in der 83. Minute
nur die Latte), wir aber mit diesem Sieg den 5. Tabellenplatz
festigen konnten.
Interessant dabei noch, dass erstmals seit langer Zeit unser ach
so geliebter und geschätzter Sportdirektor nicht im Stadion
anzutreffen war (übrigens fehlte auch Stronach-Mann Rudas). Aber
diese beiden werden schon gewusst haben, was ihnen blüht, wenn
sie sich im Stadion sehen lassen!
So nebenbei sei auch noch erwähnt, dass wir vor dem Spiel von
einem Fan eine großzügige Spende von öS 1.000,- + DM 40,-
erhielten, die er für Aktionen gegen den verhassten
Sportdirektor zur Verfügung stellte!
Äußerst traurige Vorgänge, die sich da derzeit bei unserer
Austria abspielen, aber wer weiß, wie lange dies noch
"unsere" Austria ist?
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner, Pfeffer; Leitner, Plassnegger, Darazs,
Stary (59. Kovacevic, 64. Tamandl), Jezek; Datoru, Mayrleb (76.
Sobczak).
Gelbe Karten: Plassnegger (29., Foul), Knaller (87., Foul)
Spieler des Tages: Wolfgang Knaller
Bundesliga, 30. Runde
66. Spiel (Samstag, 22.4.2000):
Austria Salzburg - Austria Wien 2:1 (0:0)
Mit der
erwarteten Niederlage kehrten wir vom Auswärtsspiel aus Salzburg
zurück, wobei sich unsere stark ersatzgeschwächte Austria vor
6.500 Zuschauern bei sommerlichen Temperaturen erst nach dem
Seitenwechsel geschlagen geben musste. Hauptanteil dabei ein mehr
als harter Ausschluss nach knapp einer halben Stunde gegen
Wolfgang Hopfer sowie ein Doppelschlag, der die Salzburger durch
Treffer in der 50. und 52. Minute mit 2:0 in Führung brachte. Da
nützte dann auch nichts mehr der herrliche Anschlusstreffer von Christian
Mayrleb mit seinem Schuss genau ins Kreuzeck (92.
Minute), doch waren die Salzburger keineswegs ein übermächtiger
Gegner, obwohl sie eine Stunde lang in Überzahl spielen konnten
und ist beim überaus wichtigen Cup-Semifinale am 2. Mai durchaus
einiges für unsere Veilchen möglich um für diese Niederlage
Revanche zu nehmen und vor allem auch das drohende Gespenst einer
Prohaska-Ablöse (manche meinen, dass dies aber bereits so gut
wie beschlossene Sache wäre, wir aber immer noch die Hoffnung
haben!) zu vertreiben!
Übrigens zeigte auch bei diesem Spiel unser Ex-Austrianer Toni
Polster, der auch von unseren Fans als Publikumsliebling gefeiert
wurde, nicht sehr viel und hatte ihn unser Paul Scharner fest im
Griff!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Tamandl; Scharner, Hopfer; Plassnegger, Leitner, Darazs,
Stary (35. Kasuba), Jezek (57. Kovacevic); Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karte: Datoru (63., Foul)
Rote Karte: Hopfer (32., Torraub)
Spieler des Tages: Wolfgang Knaller
ÖFB-Cup,
5. Runde (1/4-Finale)
65. Spiel (Dienstag, 18.4.2000):
Austria Wien - DSV Leoben 0:0 n.V., 5:3 n.Elfm.
Doch noch immerhin
rund 2000 Zuschauer kamen nach der Bregenz-Pleite zum
Cup-Heimspiel gegen den Zweitligisten aus Leoben. Dabei war
unserer Mannschaft weiterhin die große Verunsicherung
anzumerken, die diesmal zwar einen besseren kämpferischen
Eindruck hinterlies, vor dem Tor dann aber wieder viel zu
umständlich agierte. Wir beherrschten zwar klar das
Spielgeschehen, Tore konnten aber leider wieder einmal keine
erzielt werden, sodass das Spiel in die Verlängerung ging und
letztendlich erst im Elfmeterschießen entschieden wurde, bei dem
für unsere Austria Mayrleb, Rachimov, Jezek, Darazs und Wagner
problemlos erfolgreich waren, während bereits der erste Elfer
der Steirer übers Tor ging und wir somit nach einem 5:3 im
Elfmeterschießen den Aufstieg in das Cup-Semifinale feiern
konnten.
Interessant auch noch, dass beim Elferschießen unsere Spieler
plötzlich wieder angefeuert wurden, obwohl sie noch kurz zuvor
während des Spieles vom gleichen Block aus Beschimpfungen über
sich ergehen lassen mussten! Es gibt also noch genügend Fans,
die für unseren Schneckerl sind und trotzdem im entscheidenden
Moment hinter der Mannschaft stehen und muss man dabei nicht
unbedingt versuchen, dies krampfhaft zu trennen!
Es bleibt aber auch unbestritten, dass bei einem neuerlichen
Trainerwechsel die wohl berechtigte Verärgerung bei zahlreichen
Fans noch größer wird und zu Maßnahmen führen könnte, die
keiner wirklich haben will!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner, Darazs; Hopfer, Leitner, Rachimov,
Wagner, Jezek; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karte: Dospel (87., Foul)
Spieler des Tages: George Datoru
Bundesliga, 29. Runde
64. Spiel (Samstag, 15.4.2000):
Austria Wien - SW Bregenz 2:5 (2:3)
Noch
nie musste unsere Austria im Horr-Stadion bei einem
Meisterschaftsspiel mehr als vier Gegentreffer hinnehmen, egal
welches Spitzenteam hier anzutreten hatte. Und dann kommt dieser
um den Abstieg kämpfende Verein aus Bregenz und fügt unserer
Austria das wohl peinlichste Heimdebakel aller Zeiten zu, wobei
diese Niederlage sogar noch höher ausfallen hätte können!
Vor 2.563 Zuschauern fielen dabei die Tore fast so pünktlich im
5-Minuten-Takt, wie die U-Bahn fährt, die wir uns so sehr bis
zum Verteilerkreis wünschen würden. Ohne etwas zu zeigen
führten die Ostschweizer durch ihre Treffer in der 5. und 10.
Minute mit 2:0, ehe unsere Austria kurzfristig wohl den Ernst der
Lage erkannte und durch einen Weitschuss-Aufsitzer von Christian
Mayrleb (15.) und einem Treffer von Manfred Schmid
nach Vorlage von Patrik Jezek ausgleichen konnte. Da gab es kurz
die Hoffnung, dass nun endlich "unser Spiel" beginnen
würde, doch mit der neuerlichen Führung der Bregenzer nach
einem Foul-Elfmeter (25.) war bereits wieder alles vorbei.
Auch nach dem Seitenwechsel konnten wir dem Spiel keine Wende
mehr geben und fügten uns die Bregenzer mit ihren weiteren
Treffern zum 2:4 (61.) und 2:5 (78.) die totale Blamage zu.
Einziges Erfolgserlebnis dabei noch ein bedeutungsloser
Stangenkopfball von Sobczak (90.), der am berechtigten Unmut der
Fans aber auch nichts mehr ändern konnte!
Übrigens: Mehr als vier Gegentreffer in
Meisterschafts-Heimspielen mussten wir zuletzt im Jahre 1982 auf
der Hohen Warte gegen den Wiener Sportklub hinnehmen (0:5). Davor
im Jahre 1965 im Praterstadion gegen die Vienna (2:5) und im
Jahre 1961 ebenfalls im Praterstadion gegen den GAK (1:5).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter, Dospel, Ivancic; Hopfer (65. Plassnegger),
Leitner, Darazs (29. Wagner), Schmid, Jezek (46. Sobczak);
Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten: Streiter (25., Foul), Schmid (30., Foul),
Dospel (58., Foul), Mayrleb (88., Unsportlichkeit)
Spieler des Tages: ----- (hat sich keiner verdient!)
ÖFB-Cup, 4. R. (1/8-Fin.)
63. Spiel (Dienstag, 11.4.2000):
Austria Wien - LASK 1:0 (1:0)
Von den jüngeren
Fans wird sich wohl kaum jemand noch daran erinnern können, wann
unsere Austria im Cup zuletzt ein Heimspiel bestreiten durfte.
Und tatsächlich, seit unserem letzten Cuptriumph (dem 4:0
Final-Sieg gegen den FC Linz am 11.6.1994, das den 22. Cuptitel
bedeutete), durfte unsere Austria in den letzten sechs Jahren nur
ein einziges Heimspiel (am 25.10.1995 beim 0:1 gegen Sturm Graz)
bestreiten und war es nun endlich wieder soweit, das Horr-Stadion
als Unterstützung und Austragungsstätte auf dem Weg zum für
uns bedeutungsvollen 23. Cupsieg wählen zu können!
Vor leider nur 2.700 Zuschauern (während immerhin an die 5.000
Besucher zur Polster-Rückkehr nach Simmering kamen!) konnte
dabei unsere Austria gegen den LASK durch ein Eigentor in der 29.
Minute zwar mit 1:0 in Führung gehen, es blieb aber die
befürchtete Zitterpartie in der wir wieder kaum Chancen
herausspielen konnten (immerhin verzeichneten wir aber noch einen
Lattenschuss durch Scharner knapp vor der Pause!) und wir so bis
zum Schluss um den Aufstieg bangen mussten, letztendlich aber der
Aufstieg in der Viertelfinale geschafft wurde und ist bekanntlich
im Cup der Sieg wichtiger als die Leistung!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner (69. Ivancic), Schmid; Hopfer, Leitner,
Rachimov, Wagner, Jezek; Mayrleb (72. Sobczak), Datoru.
Gelbe Karten: Scharner (59., Foul), Schmid (74., Foul)
Spieler des Tages: George Datoru
Bundesliga, 28. Runde
62. Spiel (Samstag, 8.4.2000):
Austria Wien - Sturm Graz 0:1 (0:0)
Nach der 2:3
Niederlage beim Auswärtsspiel in Graz (übrigens eines der
besten Spiele seit langer Zeit) folgte gleich eine Woche später
das Rückspiel, doch konnten dabei leider die hochgesteckten
Erwartungen in keinster Weise erfüllt werden.
Vor immerhin 6.435 Zuschauern hatte in der ersten Hälfte unsere
Austria die Grazer "Cuphelden" nach deren totalen
Blamage gegen Pasching fest im Griff. Einzig vor dem Tor waren
wir wieder einmal mit unserem Latein am Ende und nicht in der
Lage, für gefährliche Situationen und für ein Tor zu sorgen.
Enttäuschend aber auch die Grazer, die nie so spielten, wie man
es von einer Mannschaft erwartet, die im Kampf um den
Meistertitel unbedingt einen Sieg benötigt. Die Gäste aus der
Steiermark machten rein gar nichts für das Spiel und lauerten
nur auf unsere Fehler und kamen so schließlich auch in der 74.
Minute zum alles entscheidenden siegbringenden Treffer. Danach
öffneten wir die Abwehr und kam Sturm Graz noch zu einigen
Konterchancen, ohne aber noch einen weiteren Treffer erzielen zu
können und wurden wir durch diese neuerliche Niederlage wieder
vom SV Ried in der Tabelle überholt und fielen auf den fünften
Platz zurück! Doch soll uns all dies nicht sehr kümmern, denn
viel wichtiger ist für uns der Cupsieg, der viel wertvoller ist
als z.B. der dritte Tabellenplatz, da wir als Cupsieger
automatisch für die 1. Hauptrunde im UEFA-Cup qualifiziert
wären, während der 3. Platz lediglich zur Teilnahme in der
Vorrunde berechtigen würde!
Doch was bedeutet das alles im Vergleich zu den tragischen
Vorfällen vor dem Europacupspiel von Leeds in Istanbul und
sollten da einige einmal gründlich darüber nachdenken, was sie
mit unüberlegten Handlungen so alles anrichten können.
Jedenfalls gilt unser Mitgefühl den Opfern von Istanbul und ist
es dann nicht mehr verwunderlich, wenn bei diversen
Sportveranstaltungen die Sicherheitsbestimmungen immer strenger
werden und zu großen Unannehmlichkeiten führen, die mehr als
lästig empfunden werden, die aber auf Grund derartiger Vorfälle
anscheinend wirklich notwendig sind!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner, Schmid; Leitner, Wagner, Rachimov (75.
Plassnegger), Hopfer (46. Darazs), Jezek; Mayrleb, Datoru (71.
Sobczak).
Gelbe Karten: Dospel (35., Foul), Rachimov (45., Foul),
Scharner (55., Foul), Darazs (58., Foul), Schmid (63., Foul)
Spieler des Tages: George Datoru
ÖFB-Cup, 3. Runde
61. Spiel (Dienstag, 4.4.2000):
TSV Hartberg - Austria Wien 0:1 (0:0)
Nach einer Pause
von einem halben Jahr (!) wurde nun also endlich wieder der
Cupbewerb fortgesetzt und erinnern wir uns dabei gerne zurück an
die 2. Runde, bei der am 26. Oktober im oberösterreichischen
Ranshofen unsere grünen Freunde aus der Hütteldorfer Vorstadt
die perfekte Cup-Blamage ablieferten! Überhaupt scheint aber
Oberösterreich kein guter Boden für einige
"Großkopferte" zu sein, da sich nun in der 3. Runde
auch Sturm Graz mit einer perfekten Pleite bei Pasching aus dem
Bewerb verabschiedete, während unsere Veilchen das Gastspiel im
steirischen Hartberg mit einem 1:0 Erfolg beenden konnten.
Vor rund 2.000 Zuschauern war dabei unsere Austria
die klar spielbestimmende Mannschaft, nur vor dem Tor waren wir
mit unserer Weisheit am Ende und dauerte es bis zur 69. Minute,
bis uns endlich Michael Wagner mit seinem
Weitschusstreffer (nach Vorlage von Wolfgang Hopfer) erlösen
konnte und den längst fälligen Führungstreffer erzielte!
Gegen Spielende wurde es dann noch zu einer Zitterpartie, in der
die aufopfernd kämpfenden Hartberger, die zuvor nur bei
Freistößen gefährlich waren, eine große Ausgleichschance
vorfinden konnten (82.) und es dann noch turbulent zuging, als
bereits in der Nachspielzeit (92.) zuerst Mayrleb alleine vor dem
Torhüter nur die Latte traf bzw. im Gegenstoß Hartberg
ebenfalls nur die Stange treffen konnte!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Schmid, Scharner; Hopfer, Darazs, Leitner,
Wagner, Jezek; Datoru, Mayrleb.
Gelbe Karte: Leitner (62. Foul)
Spieler des Tages: Michael Wagner
Bundesliga, 27. Runde
60. Spiel (Samstag, 1.4.2000):
Sturm Graz - Austria Wien 3:2 (1:2)
Eigentlich hätte es nur ein Aprilscherz sein
können, wenn jemand behauptet hätte, unsere Austria würde beim
Auswärtsspiel gegen Sturm Graz mit 2:0 in Führung gehen. Doch
was sich dann vor 11.487 Zuschauern in Graz-Liebenau bei
zeitweise strömenden Regen abgespielt hat, war einfach
unglaublich.
Da gab es zunächst nach einem Freistoß einen Lattentreffer für
die Grazer (17.), ehe in der 22. Minute nach einer idealen
Mayrleb-Vorlage und Wagner-Schuss George Datoru den
Abpraller zur 1:0 Führung für unsere Austria verwerten konnte.
Unsere Veilchen kontrollierten hinten das Spiel und waren im
Konter erfolgreich. So auch kurze Zeit später, als sich Datoru
(der Spieler des Tages) im Nachsetzen vor dem Torhüter noch den
Ball erkämpfte und Christian Mayrleb seine
perfekte Flanke zum überaus erfreulichen 2:0 verwerten konnte
(30. Minute).
In
dieser Phase hatte unsere Austria die Grazer fest im Griff und
hätte dies eigentlich ein mehr als ungefährdeter Auswärtssieg
werden müssen, doch kamen die Gastgeber knapp vor der Pause mit
einem Glücksschuss aus heiterem Himmel zum Anschlusstreffer (42.
Minute), mit dem die Partie wieder spannend wurde, wobei uns aber
auch nach dem Seitenwechsel Sturm Graz kaum groß unter Druck
setzten konnte. Und wenn es einmal gefährlich wurde war unser
Wolfgang Knaller als sicherer Rückhalt zur Stelle.
Eine mehr als zweifelhafte Freistossentscheidung brachte dann
aber doch den glücklichen Ausgleich zum 2:2 (66. Minute) und kam
es schließlich noch schlimmer, als wir nach einem Eckball für
uns im Gegenstoß noch den Verlusttreffer zum 2:3 hinnehmen
mussten (78.) und damit die großartige Leistung unserer
Mannschaft unbelohnt blieb, die sich bei diesem Spiel durchaus
auch den Sieg verdient gehabt hätte, wir aber mit dieser besten
Darbietung im Frühjahr gezeigt haben, dass wir vor keinem Gegner
in dieser Liga Angst haben müssen, es aber trotzdem nur mehr
sehr schwer möglich sein wird, heuer noch einen besseren Platz
als den 4. zu erreichen!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Scharner, Schmid; Leitner, Wagner, Rachimov (80.
Darazs), Hopfer, Jezek (72. Stöger); Mayrleb (90. Sobczak),
Datoru.
Gelbe Karten: Scharner (36., Foul); Datoru (59., Foul);
Mayrleb (86., Unsportlichkeit)
Spieler des Tages: George Datoru
Fotos vom Spiel demnächst in unserer "80er Fotogalerie"
Freundschaftsspiel
59. Spiel (Dienstag, 28.3.2000):
Wiener Sportklub - Austria Wien... 2:1 (0:0)
Eine an
Unfähigkeit kaum überbietbare Austria musste auch beim kleinen
Wiener Derby gegen den Sportklub eine völlig verdiente 1:2
Niederlage hinnehmen, wobei unsere Veilchen zunächst durch
Rachimov (21.) und Jezek (27.) nur die Stange bzw. Latte treffen
konnten, dann aber unser Rashid wieder einmal ausrastete und noch
vor der Pause nach einer mehr als dummen Kurzschlussaktion
ausgeschlossen wurde!
Vor 400 Zuschauern ging unsere Austria dann nach einem Eckball
durch einem Kopfballtreffer von Mladen Ivancic in
der 67. Minute mit 1:0 in Führung, die der Sportklub aber durch
Treffer in der 72. und 76. Minute noch in einen 2:1 Sieg
umwandeln konnte und unsere Austria somit auch beim kleinen Derby
gegen einen Landesligaverein den Derbykomplex nicht ablegen
konnte und neuerlich nicht in der Lage war, einen vollen Erfolg
zu feiern und darüber hinaus der dämliche Ausschluss von
Rachimov, der zum Glück nur eine bedingte Sperre erhielt!
Mannschaftsaufstellung:
Kreissl; Streiter; Ivancic, Pfeffer (46. Hopfer); Plassnegger,
Stöger, Darazs, Rachimov, Stary (64. Wagner); Jezek (46.
Datoru), Sobczak (64. Krajic).
Gelb-Rote-Karte: Rachimov (38.,
Foul)
Bundesliga, 26. Runde
58. Spiel (Sonntag, 26.3.2000):
Austria Wien - FC Tirol 2:0 (0:0)
Leider
nur 4.312 Zuschauer (bei Live-TV im ORF) kamen zum Schlagerspiel
der Runde, bei dem der Tabellenführer (und die beste
Auswärtsmannschaft) bei unserer Austria im Horr-Stadion zu Gast
war.
Nach einem energischen Beginn, bei dem unsere Austria versuchte
mit raschen Spielzügen den Gegner unter Druck zu setzen, sorgte
die frühe Gelb-Rote-Karte für einen Tiroler (15. Minute)
dafür, dass die Gäste ihre Abwehr noch enger und konsequenter
aufstellten und wir durch unsere nun viel zu vorsichtige
Spielweise kaum zu vernünftigen Torchancen kamen. Und trotzdem
hätten wir in Führung gehen können (oder müssen), als z.B. in
der 37. Minute gerade noch auf der Linie abgewehrt werden konnte
oder in der 51. Minute Wagner und Mayrleb alleine auf das
gegnerische Tor stürmten, dann der Pass von Wagner aber viel zu
ungenau ausfiel. Gleich danach musste dann ein weiterer Tiroler
vorzeitig unter die Dusche (53.) und brachte im Anschluss die
Einwechslung von Peter Stöger wieder etwas mehr Schwung in
unseren Angriff, der zunächst selbst einen Weitschuss fast
erfolgreich hätte abschließen können (55.), ehe uns dann Christian
Mayrleb in der 79. Minute mit dem Führungstreffer zum
1:0 erlöste (einem abgefälschten Kopfball nach Flanke von
Patrik Jezek) und in der Folge nach einem Tormannfoul am
durchbrechenden Christian Mayrleb dieser den dafür
verhängten Elfmeter problemlos zum alles entscheidenden 2:0
(86.) verwandelte - gegen eine harmlose und schwache Tiroler
Mannschaft, die vom Anfang an nur auf das Verteidigen
ausgerichtet war und letztendlich für diese destruktive
Spielweise im Finish noch gerechterweise bestraft wurde!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Schmid, Scharner (54. Stöger); Leitner,
Rachimov, Wagner, Hopfer (82. Darazs), Jezek; Datoru (72.
Sobczak), Mayrleb.
Gelbe Karten: Rachimov (31., Foul); Wagner (35.,
Handspiel); Schmid (66., Foul); Stöger (74., Foul)
Spieler des Tages: Christian Mayrleb
Bundesliga, 25. Runde
57. Spiel (Sonntag, 19.3.2000):
SV Ried - Austria Wien 1:2 (0:1)
Endlich wieder ein Erfolgserlebnis für unsere
Austria in der Fremde, die diesmal beim gefürchteten
Auswärtsspiel in Ried (wir konnten dort im Innviertel erst einen
einzigen Sieg erringen!) kaum Probleme hatte. Ohne Peter Stöger,
der anscheinend bei einigen Personen in Ungnade gefallen sein
dürfte, hatte unsere Mannschaft vor 4.000 Zuschauern den Gegner
fest im Griff und konnten die Gastgeber nur in der Anfangsphase
etwas mithalten. Nach Vorlage von Christian Mayrleb gelang dann Jürgen
Leitner (dem Spieler des Tages) mit einem wuchtigen
Schuss ins Kreuzeck die verdiente Führung zum 1:0 (31. Minute),
nachdem bereits kurz zuvor (30.) Wolfgang Hopfer eine große
Chance auf die Führung vergeben hatte, die in der Folge noch vor
der Pause bei weiteren guten Möglichkeiten ausgebaut hätte
werden müssen! Üblicherweise rächt sich solch eine
Nachlässigkeit, doch konnten wir diesmal gleich nach dem
Seitenwechsel durch einen Flachschuss aus dem Hinterhalt von Michael
Wagner (nach Flanke von George Datoru, der sich
beispielhaft im Mittelfeld den Ball erkämpft hatte) auf 2:0
erhöhen (48. Minute), womit die Partie eigentlich so gut wie
entschieden war, obwohl Ried in der Schlussphase noch alles
riskierte und sich dabei unser Wolfgang Knaller mehrmals
auszeichnen konnte, der Anschlusstreffer zum 1:2 (89.) daran aber
auch nichts mehr ändern konnte und wir (die sich im Gegensatz zu
zahlreichen anderen nicht durch die überflüssige
TV-Liveübertragung bzw. dem äußerst schlechten Wetter in Wien
an einer Teilnahme an der Busfahrt abhalten ließen) somit nach
einem überaus ruhigen und gemütlichen Ausflug (inklusive einer
ausgiebigen Mittagspause!) zufrieden und hochverdient als Sieger
wieder die Heimreise nach Wien antreten konnten, bei der wir in
unserem Bus diesmal neben einem TV-Gerät auch mit Computer und
Drucker ausgerüstet waren, um so noch während der Rückfahrt
unser "Austria aktuell" (Heft II/2000) fertigzustellen
und noch am selben Abend gleich nach der Rückkehr in Wien die im
Bus erstellte Druckvorlage in der Druckerei abgeben zu können!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel; Schmid, Pfeffer; Leitner, Wagner, Rachimov (70.
Streiter), Hopfer, Jezek; Mayrleb, Datoru.
Gelbe Karten: Mayrleb (23., Unsportlichkeit); Pfeffer
(45., Foul); Schmid (59., Unsportlichkeit)
Spieler des Tages: Jürgen Leitner
Bundesliga, 24. Runde
56. Spiel (Samstag, 11.3.2000):
Austria Wien - Austria Lustenau 1:0 (0:0)
Nach
dem verpatzten Saisonauftakt mit nur einem mageren Punkt aus den
ersten zwei Begegnungen war beim Heimspiel gegen Lustenau ein
überzeugender Sieg Pflicht, um die Verärgerung der Fans etwas
in Grenzen zu halten. Unsere Mannschaft versuchte dabei auch vor
3134 Zuschauern vom Start weg schnell den Gegner unter Druck zu
setzen, doch hatten die Gäste aus Vorarlberg unsere Angreifer
gut im Griff und wurde mit Fortdauer der Partie die Verkrampfung
in unserer Mannschaft immer deutlicher sichtbar. Dies merkte man
auch in der 35. Minute, als bei unserer besten Torchance George
Datoru allein vor dem Tor stehend dem Torhüter den Ball in die
Hände schupfte.
In der Folge sorgte dann wieder einmal der Schiedsrichter für
große Aufregung, da er, als sich ein Feldspieler in
Torwartmanier nach dem Ball schmiss und diesen mit den Händen
abwehrte (also klarer Torraub) weiterspielen ließ und den im
Anschluss daran erzielten Treffer nicht anerkannte!
Schließlich dauerte es dann bis zur 67. Minute, als nach einem
Foul im Strafraum an Peter Stöger der Schiedsrichter auf
Elfmeter entschied und Peter Stöger selbst zum
Strafstoß antrat und mit viel Krampf und Mühe im Nachschuss den
Siegestreffer zum mühevollen 1:0 Heimsieg erzielen konnte. An
der trostlosen Stimmung änderte sich auch danach so gut wie
nichts, aber anscheinend hatten sich die Fans einfach nur dem
Spiel unserer Mannschaft angepasst, die aber wenigstens trotz der
Verkrampfung endlich wieder einen vollen Erfolg feiern konnte,
nach dem Spielende aber trotzdem mit den Pfiffen einiger
Stadionbesucher in die Kabinen begleitet wurde!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Leitner, Dospel, Schmid; Hopfer, Rachimov, Stöger,
Wagner, Jezek; Sobczak, Datoru (68. Darazs).
Gelbe Karte: Rachimov (23., Foul); Darazs (75., Foul)
Spieler des Tages: Peter Stöger
Bundesliga, 21. R. (Nachtrag)
55. Spiel (Dienstag, 7.3.2000):
SW Bregenz - Austria Wien 1:1 (0:1)
Nach
dem erhofften Derbysieg wurde es auch nichts mit einem vollen
Erfolg beim Nachtragsspiel in Bregenz, wobei unsere Austria an
diesem Dienstag-Nachmittag vor 5.200 Zuschauern durchaus die
Möglichkeit hatte, dieses Spiel ohne Probleme für sich zu
entscheiden. Doch tolerierte der Schiedsrichter die Überhärte
der Gastgeber, die wohl mit dieser brutalen Vorgangsweise
versuchten, die spielerischen Defizite auszugleichen und hätte
ein etwas objektiverer Unparteiischer gleich in der Anfangsphase
einen Bregenzer Spieler vom Platz stellen müssen, um so wieder
etwas Ruhe und Ordnung in das Spiel zu bringen.
Und obwohl Bregenz diese "Freiheit" voll ausnützte
konnte unsere Austria knapp vor der Pause durch einen Treffer von
Christian Mayrleb in Führung gehen (45. Minute)
und hatte unsere Mannschaft noch weitere gute Möglichkeiten, um
problemlos den erhofften Sieg zu erreichen, doch kam es leider
ganz anders, da schließlich Bregenz nach einem mehr als
zweifelhaften Elfmeter (mit einem lächerlichen Ausschluss für
Michael Streiter) noch zum 1:1 Ausgleich kam (75.), womit
neuerlich zwei wertvolle Punkte verschenkt wurden, die uns in der
Endabrechnung noch sehr schmerzhaft fehlen könnten!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Streiter, Dospel, Ivancic; Hopfer, Rachimov, Leitner,
Wagner (50. Plassnegger), Stöger, Jezek (75. Scharner); Mayrleb.
Gelbe Karten: Streiter (43., Foul); Mayrleb (78., Kritik)
Gelb-Rote-Karte: Streiter (74., Foul)
Bundesliga, 23. Runde
54. Spiel (Freitag, 3.3.2000):
Rapid Wien - Austria Wien 1:0 (1:0)
Leider wieder kein
voller Derby-Erfolg für unsere Austria, die diesmal beim 220.
Aufeinandertreffen vor 18.500 Zuschauern im ausverkauften
Weststadion durch einen Gegentreffer in der 33. Minute das
letztendlich spielentscheidende Tor hinnehmen musste.
Mehr wollen wir aus berechtigten Gründen über dieses Spiel
nicht schreiben!
Mannschaftsaufstellung:
Knaller; Dospel, Ivancic, Pfeffer (70. Streiter); Stöger (67.
Datoru), Leitner (23. Schmid), Rachimov, Wagner, Hopfer, Jezek;
Mayrleb.
Gelbe Karten: Wagner (39., Foul), Rachimov (44., Foul),
Schmid (50., Foul), Dospel (80., Handspiel)
Spieler des Tages: Wolfgang Knaller
Fotos vom Spiel in unserer "80er Fotogalerie"
Vorbereitungsspiel
53. Spiel (Samstag, 26.2.2000):
Fav.AC - Austria Wien... 1:6 (1:3)
Fav.AC-Platz, 500
Zuschauer.
Torfolge:
0:1 (3.) Hopfer; 1:1 (26.); 1:2 (28.) Rachimov;
1:3 (29.) Mayrleb; 1:4 (59.) Hopfer;
1:5 (72.) Sobczak; 1:6 (90.) Jezek.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Dospel; Ivancic, Pfeffer (46. Streiter);
Hopfer, Leitner, Rachimov (46. Schmid), Wagner, Stöger (46.
Darazs), Jezek; Mayrleb (46. Sobczak).
Vorbereitungsspiel
52. Spiel (Mittwoch, 23.2.2000):
Austria Wien - Leobendorf... 9:0 (3:0)
Stadion-Trainingsplatz,
50 Zuschauer.
Torfolge:
1:0 (14.) Ivancic; 2:0 (32.) Sobczak;
3:0 (34.) Schmid; 4:0 (49.) Stary;
5:0 (49.) Plassnegger; 6:0 (58.) Krajic;
7:0 (68.) Datoru; 8:0 (74.) Rachimov
(Foulelfmeter); 9:0 (81.) Plassnegger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Streiter; Ivancic, Pfeffer; Hopfer,
Schmid, Rachimov, Darazs (46. Plassnegger), Stöger (46. Stary),
Jezek (46. Krajic); Sobczak (46. Datoru).
Vorbereitungsspiel
51. Spiel (Samstag, 19.2.2000):
Austria Wien - Kremser SC... 7:0 (3:0)
Stadion-Trainingsplatz,
100 Zuschauer.
Torfolge:
1:0 (8.) Schmid; 2:0 (16.) Datoru;
3:0 (34.) Datoru; 4:0 (47.) Hopfer;
5:0 (57.) Stary (direkter Eckball!); 6:0
(67.) Krajic; 7:0 (69.) Stöger
(Handelfmeter).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Kreissl); Streiter; Ivancic (46. Krajic), Pfeffer;
Plassnegger (46. Hopfer), Schmid, Rachimov (46. Stary), Stöger,
Darazs; Jezek, Datoru (46. Sobczak).
Vorbereitungsspiel
50. Spiel (Dienstag, 15.2.2000):
Austria Wien - Slask Breslau... 2:1 (1:0)
Stadion-Trainingsplatz,
100 Zuschauer.
Torfolge:
1:0 (17.) Jezek; 1:1 (47.); 2:1 (52.) Rachimov.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Mandl); Dospel (46. Streiter); Ivancic, Pfeffer (46.
Scharner); Hopfer (46. Plassnegger), Leitner (46. Schmid),
Rachimov (59. Stary), Wagner, Stöger (46. Darazs), Jezek (46.
Datoru); Mayrleb (46. Sobczak).
Vorbereitungsspiel
49. Spiel (Samstag, 12.2.2000):
Inter Bratislava - Austria Wien... 5:2 (3:1)
Wiener Neudorf,
150 Zuschauer.
Torfolge:
1:0 (28.); 2:0 (39.); 3:0 (41.); 3:1 (42.) Leitner;
4:1 (54.); 4:2 (56.) Pfeffer; 5:2 (65.).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Mandl); Scharner; Ivancic (46. Schmid), Pfeffer;
Hopfer, Rachimov (46. Plassnegger), Leitner, Stöger (76.
Krajic), Wagner (46. Darazs), Jezek (46. Sobczak); Mayrleb (46.
Datoru).
Vorbereitungsspiel
48. Spiel (Mittwoch, 9.2.2000):
Vienna - Austria Wien... 0:5 (0:4)
Trainingslager-Lindabrunn,
50 Zuschauer.
Torfolge:
0:1 (1.) Mayrleb; 0:2 (8.) Mayrleb;
0:3 (22.) Wagner; 0:4 (41.) Mayrleb
(Elfmeter); 0:5 (55.) Datoru.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Mandl); Pfeffer, Dospel, Ivancic (46. Scharner);
Hopfer (46. Darazs), Rachimov (46. Schmid), Leitner (64. Stary),
Stöger (46. Sobczak), Wagner (46. Plassnegger), Jezek (64.
Krajic); Mayrleb (46. Datoru).
Vorbereitungsspiel
47. Spiel (Samstag, 5.2.2000):
Wiener Neudorf - Austria Wien... 0:7 (0:0)
Wiener Neudorf,
300 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (51.) Stöger; 0:2
(58.) Mayrleb; 0:3 (62.) Mayrleb;
0:4 (66.) Scharner; 0:5 (69.) Plassnegger;
0:6 (80.) Scharner; 0:7 (87.) Plassnegger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Mandl); Pfeffer (46. Ivancic), Dospel, Scharner;
Hopfer, Rachimov (46. Leitner), Schmid (46. Plassnegger), Darazs
(46. Stöger), Jezek (46. Wagner); Datoru (46. Krajic), Mayrleb.
Vorbereitungsspiel
46. Spiel (Mittwoch, 2.2.2000):
Austria-Amateure - Austria Wien... 0:3 (0:2)
Trainingslager-Lindabrunn,
50 Zuschauer.
Torfolge: 0:1 (1.) Mayrleb; 0:2
(21.) Mayrleb; 0:3 (60.) Hopfer.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (46. Mandl); Pfeffer, Schwarner, Ivancic; Stöger (46.
Schmid), Leitner (46. Darazs); Rachimov (46. Hopfer), Wagner,
Jezek (46. Plassnegger); Datoru, Mayrleb (46. Krajic).
Hallencup-Masters
(Wiener Stadthalle, Sonntag, 9.1.2000, 8.000
Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x15 Minuten
45. Spiel:
Austria
Wien - Rapid Wien 4:0 (4:0).....(Finale)
Torfolge:
1:0 (5:15) Stöger; 2:0 (7:17) Leitner;
3:0 (11:37) Schmid; 4:0 (14:21) Mayrleb.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-30:00, ab 28:10 Mandl); Pfeffer, Leitner, Rachimov,
Stöger (von 18:25-19:59 und von 28:10-30:00 Streiter), Darazs
(0:00-5:15, 7:14-9:26, 11:37-13:06, 15:00-16:35, 17:50-19:59,
21:24-22:42, 24:12-26:29, 28:10-30:00); Dospel, Schmid, Hopfer,
Wagner, Mayrleb (5:15-7:14, 9:26-11:37, 13:06-15:00, 16:35-17:50,
19:59-21:24, 22:42-24:12, 26:29-28:10).
2 Minuten Strafe gegen Rapid von 10:02-11:37
(Tor zum 3:0)
Eindrucksvoll
setzte unsere Austria diesem Hallencup ihren Stempel auf.
Nachdem unsere Veilchen bereits das traditionellste Hallenturnier
Österreichs in der Stadthalle im Dezember souverän (zum 17. Mal
!) gewinnen konnten, wurde diese Erfolgsserie auch im neuen Jahr
beim künstlich ins Leben gerufenen und mehr als ungeliebten
Hallencup fortgesetzt, und zwar zunächst mit einem
phantastischen und demütigenden 7:0 (!) Derbykantersieg über
die Lachnummer aus Hütteldorf, sowie weiteren Erfolgen gegen
Wörgl (5:0) und Braunau (3:2), womit fast ohne Gegenwehr der
Gruppensieg und Einzug ins Semifinale gefeiert werden konnte, in
das auch durch viel Mithilfe unsere Hütteldorfer Freunde
vordringen durften, die sich nur knapp gegen Wörgl durchsetzten
konnten und nicht viel gefehlt hätte, und Rapid wäre nicht
einmal trotz dieser leichten "ausgelosten" Gruppe mit
Wörgl und Braunau aufgestiegen, sodaß dieser "Erfolg"
lediglich den Organisatoren zuzuschreiben ist, die so einzig mit
dieser Gruppeneinteilung diesen Aufstieg ermöglicht haben. Der
Gipfel kam dann aber noch im Semifinale, wo zunächst unsere
Veilchen mit einem klaren 4:0 Erfolg über die Vienna souverän
den Finaleinzug feiern konnten, dann aber, als im zweiten
Semifinale Rapid auf der Verliererstraße war, zunächst die
Zeitnehmung ausfiel und anscheinend so lange gespielt wurde, bis
dann doch noch der Ausgleich fiel und letztendlich in der
Verlängerung, wo pro Minute ein Spieler weniger zum Einsatz kam
(was für eine blödsinnige Regel!) der Schiedsrichter bei nur
mehr zwei Spielern pro Mannschaft den Grünen den Ball schenkte
und so den Siegestreffer zum mehr als geschobenen 3:2
ermöglichte, um dieser Rapid-Mannschaft die vollkommen
ungerechtfertigte Finalteilnahme zu sichern, die sich andere
Mannschaften viel eher verdient hätten.
Doch hier war dann Endstation und konnte da auch der
Schiedsrichter nichts mehr ausrichten, um unseren überzeugenden
4:0 Finalsieg zu verhindern, der bereits zur Pause feststand und
danach unsere Austria diesen Erfolg ohne Probleme nach Hause
spielte. Jedenfalls brachte dieses neue Jahr mit den beiden
überzeugend gewonnenen Derbys (Torverhältnis von 11:0) einen
mehr als erfreulichen Auftakt, der hoffentlich im Frühjahr am
Feld eine ähnliche Fortsetzung finden wird.
Alle Einzelheiten zum Hallencup 1999/2000
Hallencup-Masters
(Wiener Stadthalle, Samstag, 8.1.2000, 5.000
Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x15 Minuten
44. Spiel:
Austria
Wien - Vienna 4:0 (2:0).........(Semifinale)
Torfolge:
1:0 (0:58) Stöger; 2:0 (9:42) Stöger;
3:0 (17:26) Schmid; 4:0 (24:49) Mayrleb.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-30:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov (von 24:49-26:41
Streiter), Stöger, Darazs (0:00-2:27, 4:27-6:33, 8:36-10:55,
12:31-13:40, 15:00-16:49, 20:27-23:00, 24:49-26:41); Dospel,
Schmid, Hopfer, Wagner, Mayrleb (2:27-4:27, 6:33-8:36,
10:55-12:31, 13:40-15:00, 16:49-20:27, 23:00-24:49, 26:41-30:00).
2 Minuten Strafe gegen Vienna von 15:38-17:26
(Tor zum 3:0)
Hallencup-Masters
(Wiener Stadthalle,
Donnerstag,
6.1.2000, 4.800 Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x12 Minuten
43. Spiel:
Austria
Wien - SV Braunau 3:2 (0:1)
Torfolge:
0:1 (3:11); 1:1 (13:47) Pfeffer; 2:1
(14:18) Stöger; 3:1 (16:15) Darazs;
3:2 (21:39).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-24:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger, Darazs
(0:00-3:11, 4:49-7:10, 9:04-12:00, 13:26-14:18, 16:07-18:52,
21:37-24:00); Dospel, Streiter, Hopfer, Wagner, Mayrleb
(3:11-4:49, 7:10-9:04, 12:00-13:26, 14:18-16:07, 18:52-21:37).
2 Minuten Strafe gegen Braunau von 16:07-16:15
(Tor zum 3:1)
42. Spiel:
Austria
Wien - SV Wörgl 5:0 (1:0)
Torfolge:
1:0 (9:44) Pfeffer (per Kopf!); 2:0
(17:07) Stöger; 3:0 (18:44) Hopfer;
4:0 (20:17) Rachimov; 5:0 (22:10) Mayrleb.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-24:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger, Darazs
(0:00-3:17, 5:15-6:36, 8:54-10:40, 12:00-13:33, 16:19-17:07,
18:44-20:17, 22:10-24:00); Dospel, Schmid, Hopfer, Wagner,
Mayrleb (3:17-5:15, 6:36-8:54, 10:40-12:00, 13:33-16:19,
17:07-18:44, 20:17-22:10).
Hallencup-Masters
(Wiener Stadthalle, Mittwoch, 5.1.2000, 6.500
Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x12 Minuten
41. Spiel:
Austria
Wien - Rapid Wien 7:0 (3:0)
Torfolge:
1:0 (4:55) Eigentor; 2:0 (6:47) Mayrleb;
3:0 (7:53) Eigentor; 4:0 (19:24) Pfeffer;
5:0 (20:23) Stöger; 6:0 (21:13) Mayrleb;
7:0 (22:09) Mayrleb.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-24:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger, Darazs
(0:00-1:30, 4:02-5:56, 7:14-9:33, 12:00-13:22, 15:32-16:39,
18:10-20:23, 22:09-22:44); Dospel, Schmid, Hopfer (von
20:23-22:09 und 22:44-24:00 Streiter), Wagner, Mayrleb
(1:30-4:02, 5:56-7:14, 9:33-12:00, 13:22-15:32, 16:39-18:10,
20:23-22:09, 22:44-24:00).
2 Minuten Strafe gegen Austria (Dospel, von
12:00-13:22 von Stöger verbüßt) von 11:46-13:46
2 Minuten Strafe gegen Rapid von 4:47-4:55 (Tor
zum 1:0) sowie von 18:10-19:24 (Tor zum 4:0)
Stadthallenturnier
(Hallencup-Vorrundenturnier Wien)
Mit der Rückkehr
von Herbert Prohaska dürfte auch bei unseren Spielern wieder ein
Teil seiner genialen und einzigartigen Spielkultur zurückgekehrt
sein und konnte unsere Mannschaft beim 40. Stadthallenturnier
einen fast ungefährdeten Turniersieg feiern (der bereits 17.
Erfolg beim Stadthallenturnier!).
Begonnen hat dabei alles mit einem mühevollen 2:2 im
Auftaktspiel gegen die Vienna, bei dem wir rasch 0:2 in
Rückstand gerieten, dann aber trotz zweifelhafter
Schiedsrichterentscheidungen (z.B. Ausschluß gegen Hopfer) doch
noch den Ausgleich erzielen konnten.
Im zweiten Spiel wurde Hallenneuling Untersiebenbrunn mit 2:0
geschlagen, ehe dann im besten Spiel des gesamtes Turnieres unser
Erzrivale aus Hütteldorf schmerzlich zur Kenntnis nehmen mußte,
daß dieser von unser Austria aus dem Bewerb geschossen wurde und
dabei das Ergebnis von 5:3 noch mehr als schmeichlhaft war, da
wir noch zahlreiche weitere Chancen leichtfertig nicht nutzten
und so die Demütigung für die Grünen nicht so hoch ausfiel,
wie es eigentlich angebracht gewesen wäre. Vor allem auch
deshalb, da diese Grün-Weiße-Mannschaft wieder einmal mehr ihre
Unsportlichkeit unter Beweis stellte (wie vor allem vor dem
Anschlußtreffer zum 3:4, als unsere Spieler wegen einer
Verletzung eine Spielunterbrechung forderten, diese Hütteldorfer
aber alles ignorierten und so ohne Gegenwehr zum Torerfolg
kamen!). Dieses Derby war jedenfalls der krönende Höhepunkt des
ersten Spieltages, bei dem laut offizieller Angabe angeblich an
die 8.000 Besucher in der Halle gewesen sein sollen (da muß sich
wohl wer kräftig verzählt haben!), dieses Stadthallenturnier
aber durch die Einführung des mehr als unnötigen Hallencups
stark an Attraktivität eingebüßt hat und es so nicht
verwunderlich ist, wenn selbst bei einem Derbytag nur an die
6.000 Zuschauer in die Halle kommen, die sonst so gut wie immer
ausverkauft war!
Früher war das Stadthallenturnier DAS Turnier in der Halle,
nahmen Mannschaften teil, die die Zuschauer sehen wollten und war
der Turniermodus auch nicht so, daß alles zu komprimiert an nur
zwei Spieltagen durchgezogen werden mußte. Durch die Einführung
der Konkurrenzveranstaltung "Hallen-Masters" ist das
Interesse am Stadthallenturnier (das nunmehr als
"Vorturnier" für die Qualifikation zum Masters
verkümmert) stark zurückgegangen und ist es dann nicht
verwunderlich, wenn die Fans lieber zu Hause bleiben. Dies
gipfelte auch daran, daß dann am 2. Spieltag (und Finaltag) die
Halle fast leer war und mit nur rund 4.000 Zuschauern für einen
Finaltag ein wohl historischer Tiefpunkt erreicht wurde.
Jedenfalls wurde dieser Finaltag dann zum großen Triumphzug für
unsere Austria und seinem Feldherren Herbert Prohaska, die
zunächst den LASK im Semifinale klar mit 4:0 besiegen konnte und
damit Revanche für die Finalniederlage (im Penaltyschießen) vom
Vorjahr nehmen konnte, ehe dann im großen Finale neuerlich die
Vienna unser Gegner war und unsere Veilchen nach dem 2:1
Finalsieg den hoch verdienten 17. Stadthallen-Turniersieg feiern
konnte.
So nebenbei sei noch erwähnt, daß sich mit unserer Austria, der
Vienna, Admira, Sturm, GAK, Wörgl und Braunau sieben
Mannschaften sportlich durch ihre Erfolge für das Hallen-Masters
qualifizieren konnten, wärend der 8. Teilnehmer trotz
sportlicher Stümperhaftigkeit auf die Gunst und Gnade der
Bundesliga angewiesen war, um überhaupt die
Teilnahmeberechtigung für dieses Hallen-Masters zu erhalten. Ein
Armutszeugnis in Grün-Weiß!
Alle Einzelheiten zum Hallencup 1999/2000
Fotos vom Stadthallenfinale und der Siegerehrung in unserer "80er-Fotogalerie"
Stadthallenturnier
(Hallencup-Vorrundenturnier Wien)
(Wiener Stadthalle,
Donnerstag,
30.12.1999, 4.000 Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x10 Minuten
40. Spiel:
Austria
Wien - Vienna 2:1 (1:0).........(Finale)
Torfolge:
1:0 (8:09) Pfeffer; 2:0 (13:22) Schmid;
2:1 (15:48).
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-20:00); Pfeffer, Streiter, Rachimov, Stöger,
Darazs (0:00-4:13, 6:12-8:09, 10:00-12:07, 13:22-15:23,
17:23-20:00); Dospel, Schmid, Hopfer, Leitner, Mayrleb
(4:13-6:12, 8:09-10:00, 12:07-13:22, 15:23-17:23).
39. Spiel:
Austria
Wien - LASK 4:0 (2:0).........(Semifinale)
Torfolge:
1:0 (2:52) Hopfer; 2:0 (8:22) Stöger;
3:0 (15:45) Stöger; 4:0 (18:03) Pfeffer.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-20:00); Pfeffer, Streiter, Rachimov, Stöger,
Darazs (0:00-2:21, 6:14-8:22, 10:00-12:04, 13:52-15:45,
17:55-20:00); Dospel, Schmid, Hopfer, Leitner, Mayrleb
(2:21-6:14, 8:22-10:00, 12:04-13:52, 15:45-17:55.
Stadthallenturnier
(Hallencup-Vorrundenturnier Wien)
(Wiener Stadthalle, Mittwoch, 29.12.1999, 6.000
Zuschauer):
Netto-Spielzeit 2x10 Minuten
38. Spiel:
Austria
Wien - Rapid Wien 5:3 (3:2)
Torfolge:
0:1 (1:27); 1:1 (2:55) Wagner
(Freistoß); 2:1 (4:11) Hopfer; 2:2
(5:44); 3:2 (6:01) Leitner; 4:2 (15:06) Wagner;
4:3 (18:14); 5:3 (19:17) Darazs.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-20:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger (von
18:14-20:00 Wagner), Darazs (0:00-2:54, 4:11-6:01, 8:40-10:00,
11:45-14:35, 18:14-20:00); Dospel, Schmid, Hopfer, Wagner (von
15:06-18:14 Stöger), Mayrleb (2:54-4:11, 6:01-8:40, 10:00-11:45,
14:35-18:14).
37. Spiel:
Austria
Wien - Untersiebenbrunn 2:0 (0:0)
Torfolge:
1:0 (13:45) Hopfer; 2:0 (16:50) Stöger.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-20:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger, Darazs
(0:00-2:40, 4:15-6:42, 8:34-10:00, 13:45-16:50, 18:58-20:00);
Dospel, Schmid, Hopfer, Wagner, Mayrleb (2:40-4:15, 6:42-8:34,
10:00-13:45, 16:50-18:58).
2 Minuten Strafe gegen Austria (Wagner, von
8:34-8:56 von Stöger verbüßt) von 6:56-8:56
36. Spiel:
Austria
Wien - Vienna 2:2 (1:2)
Torfolge:
0:1 (4:56); 0:2 (5:43); 1:2 (6:52) Stöger;
2:2 (12:14) Eigentor.
Mannschaftsaufstellung:
Knaller (0:00-20:00); Pfeffer, Leitner, Rachimov, Stöger, Darazs
(0:00-2:48, 4:56-6:52, 8:52-12:14, 14:18-16:59); Dospel, Schmid,
Hopfer, Wagner, Mayrleb (2:48-4:56, 6:52-8:52, 12:14-14:18,
16:59-20:00).
2 Minuten Strafe gegen Austria (Hopfer, von
Stöger verbüßt) von 8:52-10:52
Spielberichte
Herbst 1999:
(Spiele
1 bis 35, Runden 1 bis 22)
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